DE202009006145U1 - Türführung eines Fahrzeuges - Google Patents

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    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable

Abstract

Türführung eines Fahrzeuges mit einer Profilschiene (1), umfassend einen ersten Führungsbereich (8) und einen weiteren Führungsbereich (9), mittels welchen Mittel zum Führen einer Tür entlang der Profilschiene (1) geführt werden können,
wobei die Profilschiene (1) entlang ihrer Längserstreckung wenigstens zweigeteilt ist und eine obere Führungsschiene (12) und eine untere Führungsschiene (11) aufweist, die miteinander verbunden sind,
wobei die untere Führungsschiene (11) einen der Führungsbereiche (8, 9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Führungsschiene (10) einen anderen der Führungsbereiche (8, 9) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türführung eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind derartige Türführungen bekannt, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, die mit Schiebetüren zum Ein- und Ausstieg von Personen ausgestattet sind. Diese Schiebetüren werden oftmals mit geeigneten Führungs- bzw. Halteeinrichtungen in einer einteiligen Führungsschiene geführt, welche an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Insbesondere ein gebogener Krümmungsabschnitt einer einteiligen Profilschiene bzw. Führungsschiene stellt Probleme für Führungsmittel, wie etwa Rollen eines Rollenwagens einer Tür dar, da sich Bereiche des Krümmungsabschnittes hinsichtlich der Herstellung beim Streckbiegen der Profilschiene einschnüren bzw. aufbiegen können, so dass bisher mit sehr hohen Fertigungstoleranzen gearbeitet werden musste, um einen einigermaßen reibungslosen Lauf der Führungsmittel, insbesondere im Krümmungsabschnitt der Profilschiene, gewährleisten zu können. Zur Herstellung wird die einteilige Profilschiene in einer Kombination aus Roll- und Streckbiegen in Form gebracht, wobei beim Streckbiegen verursachte Verformungen an der Profil- bzw. Führungsschiene oftmals zur Folge haben, dass die Führungsmittel aus einer zu weit aufgebogenen Profil- bzw. Führungsschiene heraus springen oder in einem zu stark eingeschnürten Bereich des Krümmungsabschnittes klemmen können. Um dies zu verhindern, wird beim Rollbiegen mit einem relativ großzügigen Aufmaß, einem sogenannten Vorhaltemaß, gearbeitet, weiches derart ausgelegt ist, dass in jedem Fall zumindest ein Klemmen der Führungsmittel verhindert wird. Jedoch hat dies die negative Folge, dass in überwiegend gerade ausgebildeten Abschnitten zwischen den Führungsmitteln und der Profilschiene ein sehr großes Spiel vorliegt, so dass es während des Öffnens und des Schließens einer Tür oftmals zu einem sehr unruhigen Lauf der Tür kommen kann, wodurch wiederum schnell zumindest ein nur mittelmäßiger Qualitätseindruck entstehen kann.
  • DE 31 27 998 A1 zeigt eine Türführung eines Fahrzeugs für eine Schiebetür, die eine Profilschiene aufweist, die in drei Schritten durch Biegen ihre Endgestalt annimmt. Die Profilschiene weist einen ersten Führungsbereich auf, gegen den der Umfang einer Führungsrolle gleiten kann. Die Profilschiene weist ferner einen zweiten Führungsbereich auf, auf dem sich die Tragrolle abstützt. Neben den Führungsrollen und den Tragrollen umfassen die Mittel zum Führen einer Tür auch noch die Anschlussmittel für die Tür. Eine Weiterbildung zeigt überdies eine Abdeckung, die klemmend auf der Profilschiene angebracht ist, und die der Baueinheit aus Profilschiene und Abdeckung eine zweiteilige Erscheinung gibt. Hierbei ist aber zu bemerken, dass die Abdeckung keinen der Führungsbereiche umfasst, sondern aus optischen Gründen vorgesehen ist.
  • WO 2006/027 510 A1 zeigt eine Profilschiene, in der sowohl ein erster Führungsbereich für eine obere Führungsrolle mit vertikaler Drehachse als auch ein zweiter Führungsbereich für eine untere Tragrolle mit horizontaler Drehachse vorgesehen ist, mittels derer die Anschlussmittel zum Führen einer Tür entlang der Profilschiene geführt werden können. Nachteilig ist die einteilige Bauweise und die sich daraus ergebenden hohen Fertigungstoleranzen der Profilschiene.
  • DE 101 30 313 A1 zeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Türführung eines Fahrzeugs mit einer Profilschiene, die in ihrer Längserstreckung mit einem Schienengehäuse bleibend verbunden ist, wobei die Profilschiene im Bereich zweier nach außen ausgeknickter Schenkel einen ersten Führungsbereich aufweist, in dem die Rollen der Führungsmittel für eine Tür entlang der Profilschiene geführt werden können. Hierbei sind die Rollen zugleich Führungsrollen und Tragrollen, wobei die Last auf den nach innen weisenden unteren Schenkeln der Profilschiene ruht.
  • DE 20 2005 004 059 U1 zeigt ein Führungssystem für eine Schiebetür, bei welchem in einer als Profilschiene ausgeführten Führungsschiene ein Rollenwagen mit einer horizontal gelagerten Führungsrolle bzw. Tragrolle und mit einer vertikal gelagerten Führungsrolle gelagert und geführt ist. Der Rollenwagen kann sich hierzu entlang der Führungsschiene bewegen, so dass die Schiebetür translatorisch entlang einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsachse an einer Fahrzeugkarosserie sicher vor und zurück geschoben werden kann, selbst dann noch, wenn die Führungsschiene gekrümmt ist.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Türführung, insbesondere deren Führungsschiene, anzugeben, mit der eine Führung der Tür sicher und komfortabel gestaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird von einer Türführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Indem die Profilschiene der Türführung entlang ihrer Längserstreckung zweigeteilt ist, können vorteilhafter Weise Fertigungstoleranzen hinsichtlich der Profilschiene reduziert werden, wodurch sich einerseits die Führungsgenauigkeit der gesamten Tür in der Türführung verbessert und wodurch andererseits der Qualitätseindruck der gesamten Tür-Kinematik verbessert ist.
  • Mit dem Begriff "wenigstens zweigeteilt" ist vorliegend beschrieben, dass die Profilschiene aus vorzugsweise zwei Bauteilen oder mehr Bauteilen besteht, an welchen Führungsmittel einer Tür geführt werden können. Idealerweise bildet hierbei ein erstes Bauteil den ersten Führungsbereich und ein zweites Bauteil den zweiten Führungsbereich der Profilschiene. Hierdurch unterscheidet sich die vorliegende Profilschiene von herkömmlichen, einstückig ausgebildeten Profil- bzw. Führungsschienen, da sie aus mindestens zwei Führungsschienen zusammengesetzt ist.
  • Der Begriff „Profilschiene" beschreibt vorliegend diejenige Komponente der Türführung, welche an einer Fahrzeugkarosserie in etwa horizontal mittig am Fahrzeug angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist die Profilschiene im Bereich der eigentlichen Türöffnung, durch welche hindurch Personen in das Fahrzeug ein- oder aussteigen können, gebogen, so dass Führungsmittel an der Tür zuerst in einen geraden Einlaufabschnitt der Profilschiene einfädeln und anschließend über einen gebogenen Krümmungsabschnitt der Profilschiene in einen gerade ausgebildeten längeren Laufabschnitt der Profilschiene gelangen können.
  • Die Begriffe „Führungsbereiche" der Profilschiene beschreiben vorliegend Bereiche der Profilschiene, an welchen Führungsmittel einer Tür, insbesondere die vertikal gelagerten Führungsrollen der Tür, entlang der Längserstreckung der Profilschiene geführt werden können.
  • Vorteilhafter Weise können mit der erfindungsgemäßen, wenigstens zweigeteilten Profilschiene die Bauteile, aus welchen die wenigstens zweigeteilte Profilschiene gebildet bzw. zusammen gesetzt ist, mit Herstellungsverfahren gefertigt werden, mittels welcher geringere Fertigungstoleranzen realisiert werden können. Auf Grund dessen gewährleistet die vorliegende Profilschiene eine Verbesserung der Führungsgenauigkeit der Führungsmittel der Tür.
  • Die Profilschiene kann konstruktiv besonders einfach hergestellt werden, wenn der erste Führungsbereich eine obere Führungsschiene der Profilschiene aufweist.
  • Weist darüber hinaus der weitere Führungsbereich eine untere Führungsschiene der Profilschiene auf, können die Führungsbereiche der Profilschiene baulich besonders einfach bereit gestellt werden.
  • Mit dem Begriff „obere Führungsschiene" ist ein eigenständiges Bauteil der Profilschiene beschrieben. Dementsprechend beschreibt der Begriff „untere Führungsschiene" ein weiteres eigenständiges Bauteil der Profilschiene, welches sich von der oberen Führungsschiene unterscheidet.
  • Vorzugsweise werden an der oberen Führungsschiene Führungsrollen eines Führungswagens geführt, die um im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Rotationsachsen rotieren. An der unteren Führungsschiene dagegen werden vorzugsweise Führungsrollen bzw. Tragrollen entlang der Längserstreckung der Profilschiene geführt, welche um im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Rotationsachsen rotieren können.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der erste Führungsbereich eine erste Führungsschiene und der weitere Führungsbereich eine weitere Führungsschiene aufweist, wobei die beiden Führungsschienen miteinander verbunden sind. Beide Führungsschienen lassen sich getrennt wesentlich einfacher und mit geringeren Fertigungstoleranzen herstellen. Anschließend werden sie zu der wenigstens zweigeteilten Profilschiene miteinander verbunden, so dass eine außergewöhnlich präzise Profilschiene hergestellt werden kann.
  • Werden die einzelnen Führungsschienen zu einer Profilschiene zusammen geführt, können die einzelnen Führungsschienen hinsichtlich ihrer Geometrien einfacher gestaltet werden, wodurch geforderte Fertigungstoleranzen wesentlich leichter und genauer eingehalten werden können.
  • Umfassen der erste Führungsbereich der Profilschiene einen ersten Schenkel der Türführung und der weitere Führungsbereich der Profilschiene einen weiteren Schenkel der Türführung, wobei die beiden Schenkel an einander zugewandten Enden miteinander verbunden sind, können die beiden Führungsschienen der vorliegenden Profilschiene konstruktiv besonders einfach zusammengefügt werden.
  • Die Profilschiene kann hinsichtlich ihrer beiden Führungsschienen besonders stabil gebaut werden, wenn die beiden einander zugewandten Enden der Schenkel überlappend angeordnet sind.
  • Es versteht sich, dass die Führungsschienen der Profilschiene auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden können. Besonders haltbar und stabil können Führungsschienen miteinander verbunden werden, wenn die Führungsschienen der Profilschiene miteinander oder mit einem Verbindungsteil verschweißt sind. Das Verbindungsteil kann auch die Karosserie eines Fahrzeugs sein.
  • Kumulativ oder alternativ können die Führungsschienen der Profilschiene miteinander verschraubt und/oder vernietet sein. Werden die Führungsschienen miteinander verschraubt und/oder vernietet, können sie vorteilhafter Weise während der Montage sogleich unmittelbar an eine Fahrzeugkarosserie befestigt werden.
  • Insbesondere der erste Führungsbereich lässt sich mit guten Fertigungstoleranzen herstellen, wenn eine erste Führungsschiene der Profilschiene ein Tiefziehbauteil ist.
  • Vorzugsweise ist die erste Führungsschiene der Profilschiene im Wesentlichen C-förmig ausgebildet. Hierdurch können beispielsweise zwei horizontal ausgerichtete Führungsrollen zumindest an einem Schenkel der ersten Führungsschiene abgestützt sein.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn eine weitere Führungsschiene der Profilschiene ein Roll- und Streckbiegebauteil ist. Beispielsweise hat die zweite Führungsschiene eine einfachere Geometrie, so dass sie vorteilhaft mittels eines Roll- und Streckbiegeverfahrens hergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die weitere Führungsschiene der Profilschiene im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Bei einer L-förmigen Geometrie können vorgegebene Fertigungstoleranzen leichter eingehalten werden.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung weiter erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer entlang ihrer Längserstreckung zweigeteilten Profilschiene mit einer oberen und einer unteren Führungsschiene.
  • 2 zeigt schematisch einen Querschnitt der Profilschiene aus 1.
  • Die in 1 und 2 gezeigte Profilschiene 1 dient zur Führung von hier nicht näher gezeigten Führungsmitteln einer Kraftfahrzeugschiebetür (hier nicht gezeigt) und erstreckt sich im Wesentlichen axial entlang einer Hauptschieberichtung 2 der Schiebetür. Die zweigeteilte Profilschiene 1 weist einen geraden Einlaufabschnitt 3 auf, der mittels eines gebogenen Krümmungsabschnittes 4 in einen wiederum geraden Schiebeabschnitt 5 übergeht.
  • Darüber hinaus weist die zweigeteilte Profilschiene 1 eine Vielzahl an Befestigungslöchern 6 auf, über welche die zweigeteilte Profilschiene 1 mittels geeigneter Befestigungsmittel mit ihrer Rückseite 7 an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden kann.
  • Die zweigeteilte Profilschiene 1 umfasst des Weiteren einen ersten Führungsbereich 8 und einen weiteren Führungsbereich 9, mittels welchen hier die nicht näher gezeigten Führungsmittel, insbesondere Führungsrollen eines Führungs- bzw. Rollenwagens (hier nicht gezeigt), an der zweigeteilten Profilschiene 1 geführt werden können.
  • Hierbei ist die zweigeteilte Profilschiene 1 mit einer oberen Führungsschiene 10, welche den ersten Führungsbereich 8 bereitstellt, und einer unteren Führungsschiene 11, welche den weiteren Führungsbereich 9 bereitstellt, ausgestattet. Die obere Führungsschiene 10 ist ein Tiefziehbauteil 12 und ist im Querschnitt C-förmig ausgebildet. Dem gegenüber ist die untere Führungsschiene 11 ein Roll- und Streckbiegebauteil 13 und ist im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet.
  • Die obere Führungsschiene 10 weist zwei im Wesentlichen der unteren Führungsschiene 11 zugewandte Schenkel 14 und 15 auf, wobei es sich bei dem Schenkel 14 um einen oberen Führungsschenkel 14 der zweigeteilten Profilschiene 1 und bei dem Schenkel 15 um einen oberen Führungs- und Verbindungsschenkel 15 der zweigeteilten Profilschiene 1 handelt.
  • Die untere Führungsschiene 11 umfasst ebenfalls zwei Schenkel 16 und 17, wobei der Schenkel 16 ein unterer Führungsschenkel 16 und der Schenkel 17 ein unterer Verbindungsschenkel 17 der zweigeteilten Profilschiene 1 ist.
  • Die beiden Verbindungsschenkel 15 und 17 der Profilschiene 1 überlappen sich in einem Verbindungsbereich 18, in welchem sie mittels einer Vielzahl an Nietverbindungen 19 aneinander befestigt sind, so dass die beiden Führungsschienen 10 und 11 fest miteinander verbunden sind. Die obere Führungsschiene 10 ist hierbei mit ihrem oberen Verbindungsschenkel 15 an einer der Rückseite 7 abgewandten Innenseite 20 des unteren Verbindungsschenkels 17 angeschmiegt.
  • Durch die zweiteilige Bauweise der Profilschiene 1 können die beiden Führungsbereiche 8 und 9 der Profilschiene 1 unabhängig von einander hergestellt und geformt werden, so dass bei der Herstellung der Führungsschienen 10, 11 nur wesentlich einfachere Geometrien berücksichtigt werden müssen, so dass wesentlich bessere Fertigungstoleranzen erzielt werden.
  • Insbesondere bei einem Horizontalmaß 21 einer kleineren Profilschienenöffnung 22 an der oberen Führungsschiene 10 kann eine Toleranz kleiner 1 mm eingehalten werden gegenüber Toleranzen um 1 mm bei einteiligen Profilschienen. Im Speziellen lassen sich hinsichtlich eines Biegevorgangs an der oberen Führungsschiene 10 Toleranzen kleiner 0,5 mm und hinsichtlich eines Positionierens und Schweißens ebenfalls eine Toleranz kleiner 0,5 mm erzielen. Darüber hinaus ist die Gefahr reduziert, dass sich die kleinere Profilöffnung 22 bei der Fertigung der oberen Führungsschiene 10 kritisch einschnürt. Insbesondere im gebogenen Krümmungsabschnitt 4 können hierdurch die Führungsmittel der Schiebetür wesentlich besser und genauer geführt werden, so dass die Gefahr wesentlich reduziert wird, dass die Führungsmittel in der Profilschiene 1 klemmen oder aus dieser herausgleiten.
  • Hinsichtlich eines Vertikalmaßes 23 einer größeren Profilschienenöffnung 24 kann ebenfalls eine verbesserte Toleranz von unter 1 mm gegenüber einer herkömmlichen Toleranz von 2 mm bis 2,5 mm erzielt werden, wobei auch hier im Speziellen sich hinsichtlich eines Biegevorgangs an der unteren Führungsschiene 11 Toleranzen kleiner 0,5 mm und hinsichtlich eines Positionierens und Schweißens ebenfalls eine Toleranz kleiner 0,5 mm erzielen lassen. Vorteilhafter Weise kann insbesondere vermieden werden, dass sich die größere Profilschienenöffnung 24 bei dem Herstellen der Profilschiene 1 aufbiegt.
  • Hinsichtlich der Gesamthöhe 25 kann ebenfalls eine verbesserte Toleranz von unter 0,5 mm gegenüber 0,9 mm bis 1 mm bei einteiligen Profilschienen erreicht werden.
  • Die Profilschienenöffnung 24 kann durch eine entsprechende Relativverschiebung der beiden Führungsschienen 10 und 11 zueinander besonders präzise eingestellt werden.
  • Auf Grund der vorgenannten Gründe kann die Schiebetür an der zweigeteilten Profilschiene 1 wesentlich genauer geführt werden, wobei sich insbesondere ein Spiel beispielsweise zwischen Führungsrollen und der zweigeteilten Profilschiene 1 deutlich reduziert. Hierdurch kann weiter vorteilhaft auch das Geräuschniveau gesenkt werden, so dass ein wesentlich besserer Qualitätseindruck entsteht. Nicht zuletzt kann auch die Haptik der Schiebetür grundsätzlich durch das verbesserte Führungsverhalten der vorliegenden zweigeteilten Profilschiene 1 verbessert werden.
  • Werden die obere Führungsschiene 10 und die untere Führungsschiene 11 beispielsweise mittels Punktschweißen miteinander verbunden, kann die zweigeteilte Profilschiene 1 als kompaktes Montageteil an einer Fahrzeugkarosserie befestigt werden.
  • Werden die obere Führungsschiene 10 und die untere Führungsschiene 11 beispielsweise miteinander verschraubt, könnte das Verschrauben mit einer Montage der Profilschiene 1 an der Fahrzeugkarosserie kombiniert werden. Dies bedeutet, dass die beiden Führungsschienen 10 und 11 an der Karosserie positioniert werden und mittels der Verschraubungen sowohl miteinander als auch gleichzeitig mit der Fahrzeugkarosserie verbunden werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 2006/027510 A1 [0004]
    • - DE 10130313 A1 [0005]
    • - DE 202005004059 U1 [0006]

Claims (11)

  1. Türführung eines Fahrzeuges mit einer Profilschiene (1), umfassend einen ersten Führungsbereich (8) und einen weiteren Führungsbereich (9), mittels welchen Mittel zum Führen einer Tür entlang der Profilschiene (1) geführt werden können, wobei die Profilschiene (1) entlang ihrer Längserstreckung wenigstens zweigeteilt ist und eine obere Führungsschiene (12) und eine untere Führungsschiene (11) aufweist, die miteinander verbunden sind, wobei die untere Führungsschiene (11) einen der Führungsbereiche (8, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (10) einen anderen der Führungsbereiche (8, 9) aufweist.
  2. Türführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (10) nur den ersten Führungsbereich (8) der Profilschiene (1) aufweist.
  3. Türführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsschiene (11) den weiteren Führungsbereich (9) der Profilschiene (1) aufweist.
  4. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsbereich (8) der Profilschiene (1) einen ersten Schenkel (15) der Türführung und der weitere Führungsbereich (9) der Profilschiene (1) einen weiteren Schenkel (17) der Türführung umfassen, wobei die beiden Schenkel (15, 17) an dem einander zugewandten Ende miteinander verbunden sind.
  5. Türführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden einander zugewandten Enden der Schenkel (15, 17) überlappend angeordnet sind.
  6. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (10, 11) der Profilschiene (1) miteinander verschweißt sind.
  7. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (10, 11) der Profilschiene (1) miteinander verschraubt und/oder vernietet sind.
  8. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (10) der Profilschiene (1) ein Tiefziehbauteil ist.
  9. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Führungsschiene (10) der Profilschiene (1) im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
  10. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsschiene (11) der Profilschiene (1) ein Roll- und Steckbiegebauteil ist.
  11. Türführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Führungsschiene (11) der Profilschiene (1) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
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