DE3323168A1 - Mobile abfuell- und beladevorrichtung - Google Patents

Mobile abfuell- und beladevorrichtung

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DE3323168A1
DE3323168A1 DE19833323168 DE3323168A DE3323168A1 DE 3323168 A1 DE3323168 A1 DE 3323168A1 DE 19833323168 DE19833323168 DE 19833323168 DE 3323168 A DE3323168 A DE 3323168A DE 3323168 A1 DE3323168 A1 DE 3323168A1
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Volker Dipl.-Ing. 2080 Pinneberg Grapengiesser
Uwe 2000 Hamburg Wilde
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BAAS TECHNIK GmbH
Original Assignee
BAAS TECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/603Loading or unloading ships using devices specially adapted for articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Abfüll- und Beladevor-
  • richtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln, wie Schiffen od. dgl. mit in Gebinde abgepacktem Losegut, die in einem vorbestimmten Lagenraster oder ungeordnet stapelbar sind.
  • Bei bekannten Beladevorrichtungen wird das in Gebinde wie Säcke od. dgl. abgepackte Losegut mittels besonderer Fördermittel in den Laderaum des Großraumtransportmittels eingebracht. Diese Beladevorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und erfordern eine aufwendige Infrastruktur. Es sind deshalb schon mobile Absackanlagen vorgeschlagen worden, die jedoch den Nachteil haben, daß vom Ausgang der Absackanlage jeweils umfangreiche Transporte erforderlich sind, um die Säcke oder andere Gebinde dem Staupunkt im Laderaum zuzuführen. Darüber hinaus können diese bekannten gattungsgemäßen mobilen Vorrichtungen sich nicht dem Ladefortschrit anpassen und erlauben keine Sackverstauung unter sich selbst.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäßen Abfüll- und Beladevorrichtungen so zu verbessern, daß das von einer Zuführeinrichtung zugeführte Losegut in Gebinde abgefüllt und diese Gebinde dann innerhalb des Laderaumes an verschiedenen Stellen abgegeben werden können, wobei die Lage der Vorrichtung der steigenden Ladehöhe der Gebinde anpaßbar sein soll.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch ein mittels vertikal und horizontal verschieblicher Stützglieder auf einer Unterlagefläche abstützbares Grundgerüst, in dem eine um die vertikale Achse drehbare Drehplattform gelagert ist, auf der horizontal verschieblich Gutfördereinrichtungen angeordnet sind, oberhalb derer in einem Traggerüst eine Absackstation mit einem Absackbunker ausgebildet ist, der mittels eines Anschlußgliedes mit einer Losegutzuführeinrichtung verbindbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abfüll- und Beladevorrichtung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 2 die Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 1 in einem senkrechten schematischen Schnitt, Fig. 3 die Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 1 in einem horizontalen Schnitt, Fig. 4a mögliche Gebindeabgabeeinrichtungen der Abfüll-und und Beladevorrichtung in schematischen Seiten-Fig. 4b ansichten, Fig. 5 eine weitere Ausbildung der Abfüll- und Beladevorrichtung in einer schematischen Ansicht, Fig. 6 die Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 5 in einer schematischen Vorderansicht, Fig. 7 die Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 5 in einem schematischen horizontalen Schnitt, Fig. 8 eine weitere auf dem Lukenrand eines Schiffes abgestützte Abfüll- und Beladevorrichtung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 9 eine Sackspreiz und Sackklemmeinrichtung, Fig. 10 eine Abfüll- und Beladevorrichtung mit teilweise eingeklappten Stützarmen in einem horizontalen schematischen Schnitt, Fig. 11 die Abfüll- und Beladevorrichtung in der Stellung nach Fig. 10 in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 12 eine Abfüll- und Beladevorrichtung nach dem Stau der ersten Lage Säcke im äußeren Bereich in einer schematischen Draufsicht, Fig. 13 eine Abfüll- und Beladevorrichtung in der Stellung nach Fig. 12 in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 14 eine Abfüll- und Beladevorrichtung in einer Draufsicht mit ausgefahrenen Stützfüßen in einer schematischen Draufsicht, Fig. 15 die Betriebsstellung der Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 14 in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 16 die Beladestellung der Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 15 mit zwei unterstauten Stützfüßen in einer schematischen Draufsicht.
  • Fig. 17. die Betriebsstellung der Abfüll- und Beladevorrichtung nach Fig. 16 in einer schematischen Seitenansicht.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine Abfüll- und Beladevorrichtung 100 schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem Grundgerüst 98, in dem eine um die vertikale Achse drehbare Drehplattform 123 gelagert ist. Das Grundgerüst 98 ist mittels Stützgliedern 102 auf einer Unterlagefläche 99 abstützbar.
  • Diese Unterlagefläche 99 kann z. B. der Boden des Laderaums eines Schiffes 93 sein. In diesem Fall wird die Abfüll- und Beladevorrichtung 100 durch die Luke des Laderaums in diesen eingesetzt. Auf der Drehplattform 123 befinden sich horizontal verschiebliche Gutfördereinrichtungen, oberhalb derer in einem Traggerüst 97, das auf der Drehplattform 123 abgestützt ist, sich eine Absackstation 101 mit einem Absackbunker 108 befindet. Der Absackbunker 108 ist mittels eines als Fallrohr ausgebildeten Anschlußgliedes mit einer Losegutzuführeinrichtung 103 verbunden.
  • Die Stützglieder 102 sind als an dem Grundgerüst 98 horizontal schwenkbar angeordnete Stützarme 125 ausgebildet, an deren freien Endabschnitten 96 jeweils ein vertikal verschieblicher Stützfuß 126 angeordnet ist. Die Stützfüße 126 sind mittels hydraulischer Hubzylinder 160 vertikal verschieblich. An den unteren Endabschnitten 161 der Stützfüße 126 ist jeweils eine Stützplatte 162 angeordnet.
  • In der Grundplatte 95 des Grundgerüsts 98 ist eine Drehkranz 124 ausgebildet, auf dem die Drehplattform 123 drehbar angeordnet ist. Auf der Drehplattform 123 befindet sich eine für diese bestimmte Antriebseinrichtung, ein Sammelbehälter 134 für Fehlschüttungen und eine Leergebindestapeleinheit 117. Ferner ist ein Leersacktisch 116 vorgesehen, auf dem die während des Abfüll- und Beladevorgangs benötigten Leergebinde zwischengestapelt werden können.
  • Die Absackstation 101 besteht aus unterhalb des Absackbunkers 108 angeordneten Absackwaagen 109, die eingangsseitig mit jeweils einem Füllstutzen 150 des Absackbunkers 108 verbunden sind. Ausgangsseitig weisen die Absackwaagen 109 jeweils einen Absackstutzen 110 auf, an dem die Leergebinde zur Losegutbefüllung befestigbar sind. Die Absackwaagen 109 können als elektronische Behälterwagen ausgebildet sein.
  • Mittels einer Regeleinrichtung ist es möglich, die Waagenplattform der Absackwaagen 109 stets in einer horizontalen Ebene auszurichten.
  • Jedem Absackstutzen 110 ist eine Sackklemmeinrichtung 111, Sackspreizeinrichtung 129 und Nähmaschine 131 zugeordnet.
  • Die Sackklemmeinrichtungen 111 können pneumatisch betätigbar sein. Sie können aus vertikal angeordneten Klemmfingern 152 bestehen, die mittels Betätigungsmitteln wie Pneumatikzylindern od. dgl. horizontal gegen Spreizfinger 151 der Sackspreizeinrichtung 129 verschieblich sind (Fig. 9). Die Sackspreizeinrichtung 129 besteht ebenfalls aus horizontal verschieblichen Spreizarmen 153, an denen vertikale Spreizfinger 151 angeordnet sind, über die der Offnungsabschnitt eines leeren Gebindes wie eines Sackes 130 schiebbar ist. Es ist auch möglich, die Absackstutzen 110 vertikal verschieblich auszubilden. Dieses hat den Vorteil, daß bei angehobenen Absackstutzen 110 unter diese die jeweilige Nähmaschine 131 zum Verschließen eines gefüllten Sackes 130 durchgeführt werden kann. Zur horizontalen Verfahrbarkeit der Verschließeinrichtung kann der Absackstutzen 110 auch dadurch aus dem Bereich der Sacknaht entfernt werden, daß die Sackspreizeinrichtung 129 und die Abwurfklappe 132 vertikal abgesenkt werden.
  • Die Absackwaagen 109 und der Absackbunker 108 sind auf besonderen vertikal voneinander distanzierten Bühnen des Traggerüstes 97 angeordnet. Die einzelenen Bühnen sind mittels Leitern verbunden und können so leicht von den Bedienungspersonen begangen werden.
  • An dem Absackbunker 108 ist eine mit diesem und den Absackeinrichtungen in Wirkverbindung stehende Entstaubungsanlage 106 angeordnet.
  • Im Bereich des Füllstutzens 150 des Absackbunkers 108 ist eine Regenabdeckung 104 drehbar um die vertikale Längsachse 119 des Absackbunkers 108 gelagert. Der andere Randabschnitt der Regenabdeckung 104 ist an dem Lukenrand 140 befestigt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Regenabdeckung 104 aufrollbar ausgebildet, wobei sich die Regenabdeckung 104 im zusammengefalteten Zustand auf dem Absackbunker 108 befindet. Es ist auch möglich, daß in den Füllstutzen 150 des Absackbunkers 108 einschiebbare Fallrohr der Losegutzuführeinrichtung 103 mit der Regenabdeckung 104 zu verbinden. Dieses hat den Vorteil, daß dann die Regenabdeckung 104 nicht drehbar am Fallrohr der Losegutzuführeinrichtung 103 befestigt werden muß.
  • In dem Absackbunker 108 befinden sich nicht näher dargestellte Füllstandssonden, die mit einer Verriegelungseinrichtung der Losegutzuführeinrichtung 103 verbunden sind.
  • Sofern der Abfüllbunker 108 mit Losegut vollgefüllt ist, wird die Gutzufuhr über eine Verriegelungseinrichtung an der Losegutzuführeinrichtung 103 unterbrochen.
  • Unterhalb der Absackstation 101 ist ein Absackförderer 112 angeordnet, der abgabeseitig mit einem teleskopisch horizontal verschieblich und in der horizontalen Ebene verschwenkbaren Förderband 118 in Wirkverbindung steht. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann der Absackförderer 122 durch verschwenken von während der Sackbefüllung horizontal unter jedem Sack 130 als Stützplatte angeordneten Abwurfklappen 132 mit gefüllten und verschlossenen Säcken 130 beschickt werden. Bei der fehlerhaften Befüllung der Säcke 130 anfallendes Losegut wird über Trichter 133 in Sammelbehälter 134 geführt, die als Auffangbehälter für Fehlschüttungen dienen. Das Förderband 118 kann als Teleskopförderer oder aber auch als vertikal schwenbarer Förderer ausgebildet sein. An dem freien Endabschnitt 94 des Förderbandes 118 kann zur Gutabgabe ein vertikal verschwenbares Vorsatzband 120 angeordnet (Fig. 8). Es ist aber auch möglich an dem freien Endabschnitt 94 des Förderbandes 118 eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Wendelrutsche 121 vorzusehen (Fig. 4b).
  • Zur Energieversorgung ist auf der Drehplattform 123 oder in dem Traggerüst 97 eine Verdichterstation 136 angeordnet, mittels derer die Absackwaagen 109, die Sackklemmeinrichtungen 111, die Sackspreizeinrichtungen 129 und die Entstaubungsanlage 106 mit pneumatischer Energie versorgt werden können (Fig. 5, 7).
  • Die in Fig. 5 bis 7 ausschnittweise dargestellte Abfüll- und Beladevorrichtung 100a kann mittels eines Auflagerrahmens 141 an dem Lukenrand 140 des Laderaums eines Schiffes 93 abgestützt werden (Fig. 8). Auch in diesem Fall ist ein Drehkranz 142 vorgesehen, um das Traggerüst 97 an dem Auflagerrahmen 141 drehbar zu befestigen. Ferner ist an dem Auflagerrahmen 141 eine Hub- und Senkvorrichtung 143 angeordnet, mittels derer das Traggerüst 92 vertikal verschieblich ist.
  • Der Absack- und Beladevorgang wird im folgenden am Beispiel einer Schiffsbeladung näher erläutert. Hierzu wird eine Abfüll- und Beladevorrichtung 100 mittels eines Krans in das Schiff 93 eingesetzt. Die Abfüll- und Beladevorrichtung 100 kann z. B. in drei Segmente aufgeteilt sein, um den Transport durch Lagerhallen und dgl. zu erleichtern oder den Transport mit Hebezeugen zu ermöglichen, deren Tragkraft nicht ausreicht, das gesamte Gerät zu heben. Zunächst wird das Grundgerüst 98 in Lukenmitte abgesetzt. Unmittelbar vor dem Aufsetzen auf den Lagerraum 95 des Schiffs 93 werden die Stützarme 125, die für den Transport eingeklappt waren nach außen geklappt. Auf das erste Segment werden dann die oberen Segmente aufgesetzt. Anschließend füllt der Greiferkran die Leergebindestapeleinheit 117 mit Paletten od. dgl. mit Leersäcken auf. Danach fährt die Greiferbrücke aus dem Arbeitsbereich heraus. Die Losegutzuführeinrichtung 103 fährt dann in den Arbeitsbereich hinein und setzt ein z. B.
  • kardanisch aufgehängtes Teleskoprohr in den Füllstutzen 150 des Absäckbunkers 108. Die erfoderlichen elektrischen Anschlüsse werden über Steckverbindungen ausgeführt.
  • Gegebenenfalls wird die Regenabdeckung 104 über den Lukenrand 140 gezogen. Die Stütz füße 126 werden ein kleines Stück so ausgefahren, daß die Abfüll- und Beladevorrichtung 100 ungefähr waagerecht steht.
  • Wie bei einem herkömlichen Sackbelader nimmt eine Bedienungsperson die Säcke am Ende des Bandes Jeweils entgegen und leitet sie in die entgültige Stauposition während eine weitere Bedienungsperson über ein z. B. tragbares Steuerpult das Ein- und Ausfahren sowie Drehen und Start und Stop steuert.
  • Wenn die Stützfüße 126 fast eingefahren sind und das Vorsatzband 120 oder die Wendelrutsche 121 in unterster Stellung steht, werden die Säcke 130 z. B. etwa einen Meter über dem Boden abgegeben. Es können daher Lagen von etwa fünf Säcken 130 entsprechend der Dicke übereinander gestaut werden.
  • Nach dem die erste Lage bis auf den Bereich unter und neben dem Drehkranz 124, den Stützfüßen 126 und Stützarmen 125 vollgestaut ist, werden die Stützfüße 126 um ca. einen Meter ausgefahren. Dann wird der Bereich unter und neben den Stützarmen 125 sorgfältig mit Säcken 130 unterstaut. Unter dem Drehkranz 124 kann wild gestaut werden. Da der Drehkranz 124 nur einen geringen Durchmesser aufweist, ist dies zulässig.
  • Danach müssen die Stützfüße 126 unterstaut werden. Wenn das Förderband 118 für einen Stützfuß 126 in Staupostion steht, liegt der Schwerpunkt vom Stützfuß 126 ausgesehen hinter dem Mittelpunkt, so daß die Abfüll- und Beladevorrichtung 100 auf drei Stützfüßen 126 stehen kann. Zur Sicherheit kann aber so gearbeitet werden, daß die Abfüll- und Beladevorrichtung 100 auf den entsprechenden unterstauten Stützarm 125 abgesenkt wird. Dann wird der Stützfuß 126 eingezogen, sorgfältig unterstaut und anschließend ausgefahren bis er trägt. Ist dies für alle Stützfüße 126 durchgeführt steht die Abfül- und Beladevorrichtung 100 wieder in Grundposition und die nächste Lage kann gestaut werden. Dieses wiederholt sich bis der Laderaum 95 des Schiffes 93 gefüllt ist. Die Auflageflächen der Abfüll- und Beladevorrichtung 100 können so gestaltet werden, daß die Säcke 130 nur einem Druck ausgesetzt werden, der einer Materialhöhe von etwa zehn Metern entspricht. Die bedeutet, daß das Material im Stützbereich etwa so beanspruch wird, wie die unterste Sacklage bei einem gefüllten Lagerraum 95.
  • Das Material von Fehlschüttungen wird in zwei Sammelbehältern 134 gesammelt. Wenn diese voll sind, kann ein Container neben die Absackstation 101 gestellen werden, in den das überschüssige Material hineingeschaufelt wird. Es ist aber auch möglich, über einen manuell betätigten Füllstutzen das Material in Säcke 130 zu füllen, die dann auf einer Kontrollwaage gewogen und mit einer Handnähmaschine verschlossen werden können.

Claims (30)

  1. PATENTANSPRÜCHE 9 Mobile Abfüll- und Beladevorrichtung zum Beladen von Großrauntransportmitteln wie Schiffen od. dgl. mit in Gebinde abgepacktem Losegut, die in einem vorbestimmten Lagenraster oder ungeordnet stapelbar sind, gekennzeichnet durch ein mittels vertikal und horizontal verschieblicher Stützglieder (102) auf einer Unterlagefläche (99) abstützbares Grundgerüst (98), in dem eine um die vertikale Achse drehbare Drehplattform (123) gelagert ist, auf der horizontal verschieblich Gutfördereinrichtungen angeordnet sind, oberhalb derer in einem Traggerüst (97) eine Absackstation (101) mit einem Absackbunker (108) ausgebildet ist, der mittels eines Anschlußgliedes mit einer Losegutzuführeinrichtung (103) verbindbar ist.
  2. 2. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützglieder (102) an dem Grundgerüst (98) feste, horizontal schwenkbare oder teleskopierbare Stützarme (125) ausgebildet sind, an deren freien Endabschnitten (96) jeweils ein vertikal verschieblicher Stützfuß (126) angeordnet ist.
  3. 3. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Verschieblichkeit der Stützfüße (126) die Stützarme (125) vertikal verschwenkbar ausgebildet sind.
  4. 4. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (126) mittels hydraulischer Hubzylinder (160) vertikal verschieblich sind.
  5. 5. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Endabschnitten (161) der Stützfüße (126) jeweils eine Stützplatte (162) angeordnet ist.
  6. 6. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (95) des Grundgerüst (98) mittig ein Drehkranz (124) od. dgl.
    ausgebildet ist, auf dem die Drehplattform (123) drehbar angeordnet ist.
  7. 7. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehplattform (123) eine für diese bestimmte Antriebseinrichtung, mindestens ein Sammelbehälter (134) für Fehlschüttungen und eine Leergebindestapeleinheit (117) angeordnet ist.
  8. 8. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absackstation (101) aus unterhalb des Absackbunkers (108) angeordneten Absackwaagen (109) besteht, die eingangsseitig mit jeweils einem Füllstutzen (150) des Absackbunkers (108) verbunden sind und ausgangsseitig jeweils einen Absackstutzen (110) aufweisen, an dem ein Leergebinde zur Losegutbefüllung befestigbar ist.
  9. 9. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Absackstutzen (110) eine Sackklemmeinrichtung (111), eine Sackspreizeinrichtung (129) und eine Verschließeinrichtung wie Nähmaschine (131) od. dgl. zugeordnet ist.
  10. 10. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Freiprofil der Verschließeinrichtung so ausgebildet ist, daß diese in dem am Absackstutzen (110) hängenden Sack (130) einfahrbar ist.
  11. 11. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackklemmeinrichtung (111) aus revolverförmig angeordneten Segmenten besteht, die im Umlauf von der Sackeinhängstation dem Absackstutzen (110), einer Sackverdichtungsstation, der Sackspreizeinrichtung, der Nähmaschine und der Sackabgabestation zuführbar sind.
  12. 12. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackklemmeinrichtung (111) pneumatisch betätigbar ist.
  13. 13. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackspreizeinrichtung (129) aus an horizontal verschieblichen Spreizarmen (153) ausgebildeten vertikalen Spreizfingern (151) besteht, über die der öffnungsabschnitt eines leeren Gebindes wie Sack od. dgl. schiebbar ist.
  14. 14. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 10 und 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackklemmeinrichtung (111) aus vertikal angeordneten Klemmfingern (152) besteht, die mittels Betätigungsmitteln wie Pneumatikzylindern od. dgl. horizontal gegen die Spreizfinger (151) verschieblich sind.
  15. 15. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Verfahrbarkeit der Verschließeinrichtung der Absackstutzen (110) dadurch aus dem Bereich der Sacknaht entfernbar ist, daß der Absackstutzen (110) vertikal verschieblich oder die Sackspreizeinrichtung (129) und die Abwurfklappe (132) vertikal absenkbar sind.
  16. 16. ' Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absackwaagen (109) als elektronische Behälterwaagen ausgebildet sind.
  17. 17. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichent, daß die Absackwaage (109) und der Absackbunker (108) auf vertikal voneinander distanzierten Bühnen des Traggerüsts (97) angeordnet sind.
  18. 18. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Absackbunker (108) eine mit diesem und den Absackeinrichtungen in Wirkverbindung stehende Entstaubungsanlage (106) angeordnet ist.
  19. 19. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehplattform (123) oder in dem Traggerüst (97) eine Verdichterstation (136) für die Absackwaage (109), die Sackklemmeinrichtung (111), Sackspreizeinrichtung (129) und die Entstaubungsanlage (106) angeordnet ist.
  20. 20. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Füllstutzens (150) des Absackbunkers (108) eine Regenabdeckung (104) drehbar um die vertikale Längsachse (119) des Absackbunkers (108) gelagert ist.
  21. 21. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Füllstutzen (150) des Absackbunkers (108) einschiebbare Fallrohr der Losegutzuführeinrichtung (103) mit einer Regenabdeckung (104) verbindbar ist.
  22. 22. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagenplattform der Absackwaagen (109) mittels einer Regeleinrichtung in einer horizontalen Ebene ausrichtbar ist.
  23. 23. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Absackbunker (108) mit einer Verriegelungseinrichtung der Losegutzuführeinrichtung (103) verbundene Fülistandssonden angeordnet sind.
  24. 24. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgerüst- (98) oder Traggerüst (97) mittels eines Auflagerrahmens (141) an dem Lukenrand (140) eines Lagerraums (92) abstützbar ist.
  25. 25. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (97) an dem Auflagerrahmen (141) mittels eines Drehkranzes (142) od.
    dgl. drehbar befestigt ist.
  26. 26. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (97) mittels einer an dem Auflagerrahmen (141) angeordneten Hub- und Senkvorrichtung (143) vertikal verschieblich ist.
  27. 27. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Absackstation (101) ein Absackförderer (112) angeordnet ist, der abgabeseitig mit einem teleskopisch und/oder horizontal verschieblichen und in der horizontalen Ebene verschwenkbaren Förderband (118) in Wirkverbindung steht.
  28. 28. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Absackförderer (112) durch verschwenken von während der Sackbefüllung horizontal unter jedem Sack (130) als Stützplatte angeordneten höhenveränderlichen Abwurfklappen (132) mit gefüllten und verschlossenen Säcken (130) beschickbar ist.
  29. 29. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Endabschnitt (94) des Förderbandes (118) ein vertikal verschwenkbares Vorsatzband (120) oder eine um ein horizontale Achse verschwenkbare Wendelrutsche (121) angeordnet ist.
  30. 30. Abfüll- und Beladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Förderbandes (118) vertikal in eine Ruhestellung hochschwenkbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413131A1 (de) * 1989-08-12 1991-02-20 PWH Anlagen + Systeme GmbH Regendach für Senkrechtförderer
CN114426215A (zh) * 2022-01-17 2022-05-03 大连海事大学 一种变幅传送式冷藏船卸货系统及工作方法

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