DE3322355A1

DE3322355A1 - Besen, insbesondere stielbesen

Info

Publication number: DE3322355A1
Application number: DE19833322355
Authority: DE
Inventors: Ernst 5300 Bonn Ries
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-06-22
Filing date: 1983-06-22
Publication date: 1985-01-03

Description

Besen, insbesondere Stielbesen
Die Erfindung betrifft einen Besen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, der insbesondere als Stielbesen ausgebildet ist.
Dachplatten nehmen insbesondere auf nur wenig qeneigten Dächern bekanntlich sehr leicht Staub und andere Verunreinigungen aus der Umgebung auf, was allmählich zueinerMoosbildung und zur Ansiedlung von Algen führt, die sich insbesondere bei wellenförmig gestalteten Dachplatten mit herkömmlichen Besen nur schwer entfernen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Besen zu schaffen, mit dem es in cinfacher Weise möglich ist, insbesondere die mit wellenförmiqen Dachplatten eingedeckten Dächer einfach von Moos, Staub, Algen und anderen Verunreiniqungen zu säubern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 7 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Bei einem derartigen Besen mit einem der Wellenform der Dachplatten angepaßten Wellenprofil greifen die Enden der Borsten überall gleichmäßig an der Oberfläche der Dachplatten an, so daß daran vorhandener Bewuchs und andere Ablagerungen, wie Moos, Algen, Staub und dergleichen, überraschend einfach entfernt werden können. Entscheidend ist die ausgefräste Wellenform der Bürste, während das Material der Dachplatten nicht ausschlaggebend ist. Es kann sich um Asbestzement-Platten, Acrylharz-Platten oder auch um Platten aus anderen üblichen Materialien handeln. Entsprechend können das Maß und die Zusammensetzunq der Bürsten angepaßt werden. Die Borsten können aus Kunststoff, Piassave, Kokos, Roßhaar, Messing und/oder Stahl oder aus anderen geeigneten Materialien, gegebenenfalls in Kombination miteinander, bestehen. Der Besenkörper kann aus Kunststoff, Holz oder Leichtmetall gleich welcher Form oder Farbe sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Besenkörper im Längsschnitt gemäß Schnittlinie I - I von Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Besenkörper von Fig. 1 und Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch den Besenkörper gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Besen 1 handelt es sich um einen Stielbesen, der insbesondere zum Auskehren und Säubern von wellenförmig ausgebildeten Dachplatten 2 geeignet ist. Der Besenkörper 3 des Besens 1 besteht aus einer Oberplatte 4 und einer Unterplatte 5, die beispielsweise durch Schraubbolzen 8 miteinander verbunden sein können. Die jeweilige Länge der am Besenkörper befestigten Borsten 6 ist dabei so bemessen, daß die Enden der Borsten 6 ein der Wellenform der Dachplatten 2 angepaßtes Wellenprofil bilden. Das Wellenprofil kann durch Ausfräsen der Borstenenden erzeugt werden und erstreckt sich über die gesamte Breite des Besenkörpers 3. Es ist in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform von der Mitte des Besenköpers 3 zu beiden Seiten hin derart spiegelsymmetrisch ausgebildet, daß der Besenkörper 3 beiderseits eines mittigen Wellentales 6a jeweils einen Wellenberg 6b und daran anschließend mindestens jeweils ein weiteres Wellental 6c aufweist. Das Wellenprofil kann außerdem am Besenkörper 3 nach hinten leicht abgeschrägt bzw. abfallend ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie 7 gezeigt ist, um dem Besen eine noch bessere Lage zur Oberfläche der wellenförmig ausgebildeten Dachplatten 2 zu geben. Der Besenkörper 3 hat eine der Breite der Dachplatten 2 entsprechende Breite, wobei die seitlich hervorstehenden Borsten an den beiden Enden des Besenkörpers 3 zum Ausputzen der Uberlappungen der Dachplatten 2 dienen.
Die Bohrlöcher für den Besenstiel 9 sowie für die Verbindung vor Ober- und Unterplatte 4, 5 am Besenkörper 3 können variabel angeordnet werden, ebenso die Befestigung der Borsten 6.
Die Borsten 6 können im übrigen aus Kunststoff, Piassave, Kokos, Roßhaar, Messing und/oder Stahl oder aus anderen geeigneten Materialien bestehen.

Claims

Patentansprüche Besen, insbesondere Stielbesen, zum Auskehren und Säubern von wellenförmig ausgebildeten Dachplatten mit einem Besenkörper und daran befestigten Borsten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden der Borsten (6) am Besenkörper (3) ein der Wellenform der Dachplatten 42) angepaßtes Wellenprofil bilden.
2. Besen nach Anspruch 1, d a d u r c h q e k e n n -z e i c h n e t , daß sich das Wellenprofil über die sesamte Breite des Besenkörpers (3) erstreckt.
3. Besen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Wellenprofil von der Mitte des Besenkörpers (3) zu beiden Seiten hin jeweils spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet ist.
4. Besen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h a e k e n n z e i c h n e t , daß der Besenkörper (3) beiderseits eines mittigen Wellentales (6a) jeweils einen Wellenberg (6b) und daran anschließend mindestens jeweils ein weiteres Wellental (6c) aufweist.
5. Besen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der Besenkörper (3) entsprechend der Breite der Dachplatten (2) bemessen ist.
6. Besen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wellenprofil am Besenkörper (3) nach hinten leicht abgeschrägt bzw. abfallend ausgebildet ist.
7. Besen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t , daß die Borsten (6) aus Kunststoff, Piassave, Kokos, Roßhaar, Messing und/oder Stahl oder dergleichen bestehen.