DE3321695A1 - Verfahren und vorrichtung zur korrektur einer abnormalen herzfunktion durch energiearme schocks - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur korrektur einer abnormalen herzfunktion durch energiearme schocks

Info

Publication number
DE3321695A1
DE3321695A1 DE3321695A DE3321695A DE3321695A1 DE 3321695 A1 DE3321695 A1 DE 3321695A1 DE 3321695 A DE3321695 A DE 3321695A DE 3321695 A DE3321695 A DE 3321695A DE 3321695 A1 DE3321695 A1 DE 3321695A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heart
shock
shocks
energy
heart function
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3321695A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3321695C2 (de
Inventor
Morton Maimon Lutherville Maryland Mower
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3321695A1 publication Critical patent/DE3321695A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3321695C2 publication Critical patent/DE3321695C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/38Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/3956Implantable devices for applying electric shocks to the heart, e.g. for cardioversion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/38Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/3987Heart defibrillators characterised by the timing or triggering of the shock

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

1). . 25318
MIECZYSLAW MIROWSKI
Owing Mills, Maryland (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur einer abnormalen Herzfunktion durch energiearme Schocks
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrektur einer abnormalen Herzfunktion durch energiearme Schocks, insbesondere zur Korrektur von Rhythmusstörungen, wie der hochfrequenten Kammer-Tachykardie und des Kammerflimmerns, durch mehrere, relativ energiearme Schocks, die synchron mit einem während der rhythmusgestörten Herzfunktion wiederkehrenden Ereignis abgegeben werden.
Der normale Herzrhythmus, der manchmal auch als Sinusrhythmus bezeichnet wird, entsteht im Sinusknoten. Herzrhythmusstörungen können entweder in den Vorhöfen oder in den Herzkammern auftreten. Beispielsweise besteht eine Herzrhythmusstörung aus einer von den Vorhöfen ausgehenden, sehr hohen Herzfrequenz, die als (Dachykardie bezeichnet wird und bei herzkranken Patienten sehr schwerwiegende Folgen haben kann.
Man kann eine starke Tachykardie behandeln, indem man einen elektrischen Energieimpuls durch das Herz schickt und dadurch das Herz momentan vollkommen stillsetzt, worauf dem Herzen gestattet wird, wieder normal mit dem Sinusrhythmus zu schlagen. Das für diese Behandlung verwendete Instrument wird als Kardioverter bezeichnet. Es ähnelt sehr einem Defibrillator. Der
1 DQ 6 Ο O O O Q OO C OO C
i oo
wichtigste Unterschied besteht darin, daß der Kardioverter seine Schocks gewöhnlich synchron mit der Herzfunktion abgibt, damit eine Abgabe von elektrischer Energie in der empfindlichen Periode vermieden und damit die Gefahr einer Verstärkung der zu behandelnden Rhythmusstörung herabgesetzt wird. Beispielsweise kann durch die Abgabe von elektrischer Energie während der empfindlichen Periode, insbesondere während der T-Zacke9 ein Kammerflimmern ausgelöst werdeno
Extern angelegte Kardioversionsimpulse haben hau= fig ein Energieniveau von etwa 25 bis 100 Joules=, Dagegen werden zur Kammerdefibrillation gewöhnlich extern angelegte Energieimpulse von 100 bis 400 Joules oder intern angelegte Energieimpulse von 20 bis 50 Joules verwendete Ein Herzschrittmacher arbeitet mit Energieimpulsen in einer Größenordnung von 0^04 niJ oder weniger«,
Die als Kammerflimmern bezeichnete Herzrhyth= j musstörung ist im allgemeinen schwieriger zu beheben als j die Tachykardie. Vorstehend wurde schon darauf hingewie- j sen, daß für eine Defibrillation im allgemeinen größere j
Energien erforderlich sind als für die Kardioversion,, !
ι Ferner treten bei der Kammerdefibrillation verschiede« ne Erscheinungen auf, die nicht einwandfrei durch die übliche Theorie erklärbar sinds daß ein Defibrillationsschock so stark sein muß, daß er den bei weitem größten Teil (eine kritische Masse) des Myokards depolarisierto Beispielsweise ist beobachtet worden^ daß ein Herz, das mit mehreren Schocks mit einem bestimmten Energieniveau nicht defibrilliert werden konnte 9 plötzlich auf dasselbe Energieniveau durch Rückkehr zu dem Sinusrhythmus anspricht. Ferner ist beobachtet worden, daß manchmal ein
695
Herz auf energiereiche Schocks nicht anspricht, aber wirksam defibrilliert werden kann, wenn eine kleinere Energie zuge führt wird.
Es ist natürlich aus verschiedenen G-ründen erwünscht, eine Defibrillation mit niedrigen Energien vornehmen zu können. Daher ist verschiedentlich versucht worden, die zur Defibrillation verwendete Energie herabzusetzen. Einige Techniken für die Defibrillation mit geringer Energie sind bereits beschrieben worden und haben sich auch manchmal, aber nicht immer bewährt. Beispielsweise hat Jan Kugelberg in dem Artikel "Ventricular Defibrillation — A New Aspect" (Stockholm, Schweden: Acta Chirurgica Scandinavia, 1967) ein mit energiearmen Doppelimpulsen arbeitendes System beschrieben und angegeben, daß die beiden Impulse mit einem vorherbestimmten Zeitabstand von optimal 100 ms abgegeben werden. Die Theorie besagt, daß der erste Impuls einen kleinen Teil des Myokards beeinflußt und synchronisiert und daß dann der zweite Impuls die Rhythmuskorrektur leichter vornehmen kann. Anscheinend hat diese Theorie eine gewisse Bedeutung, und in im Labor mit Hunden durchgeführten Versuchen wurde bei Impulsen mit einem optimalen Impulsintervall von 100 ms eine Erfolgsquote von etwa 60 $ erzielt. Das Verfahren nach Kugelberg gilt jedoch nicht als brauchbares Verfahren für die Defibrillation mit niedrigen Energien.
Eine weitere für die Anwendung niedriger Energien vorgeschlagene Theorie geht von einer Schutzzone aus und besagt, daß durch einen energiearmen Schock, der im richtigen Zeitpunkt abgegeben wird, verhindert werden kann, daß eine Desynchronisation der Depolarisation des Myokards auftritt. Bei der Abgabe von Schocks während des empfindlichen Zeitraums könnte eine derartige Desynchronisation zu einem Kammerflimmern führen. Nach dieser Theorie werden die durch den
& » * a a ti a β β
• ■« * AQO
<i ίί jD ν βΟΟβ * C
Φ 0OO β 0 Οβ9 Ο
) ι- (ι <: β ί 0(J OB *Ο
ersten Schock desynchronisierten Myokardfasern durcli einen zeitgesteuerten zweiten Schock wieder synchronisiert. Aber auch diese Theorie hat sich in der Praxis nicht in allen Fällen bewährt.
Man hat auch schon eine Defibrillation des Herzens durch relativ energiearme Schocks bewirkt 9 die über einen intravaskulären Katheter abgegeben wurden. Dabei wurde festgestellt, daß beim Menschen mit dem Katheter eine Defibrillation mit Impulsen von 5 bis 15 Wattsekunden durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang wird auf die Patentanmeldung P 22 12 591*3 vom 15. März 1972 der Anmelderin hingewiesen. Aber durch die Anwendung noch energieärmerer Impulse können weitere Vorteile erzielt werden.
Es wird angenommen, daß es mit den zum Stand der Technik gehörenden Verfahren nicht möglich war, mit energiearmen Impulsen reproduzierbar günstige Ergebnisse zu erzielen, was damit zusammenhängt, daß die Schocks unregelmäßig in Abhängigkeit von dem gestörten Rhythmus des kranken Herzens abgegeben wurden. Es besteht somit ein Bedürfnis nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zur einheitlichen Korrektur von bestimmten Herzrhythmusstörungen durch die Abgabe von Schocks, die eine niedrigere Energie haben als sie in den Verfahren nach dem Stand der Technik bisher angewendet wurde. Das Ziel der Erfindung besteht in der Befriedigung dieses Bedürfnisses.
Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Korrektur bestimmter Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von mehreren? entsprechend zeitgesteuer— ten, energiearmen Schocks.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt ferner in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung J7 bei &©■= nen die Abgabe der energiearmen Schocks mit ©ine® Er@iga.is synchronisiert wird, das während der abnormalen Herzfunk== tion wiederkehrt.
Ferner ist es eine Aufgabe der Irfin&iiangj, sin Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffens bei denen die Abgabe von energiearmen Defibrillationsschocks synclaron mit einem Teil des EKGs erfolgt 9 in dem innerhalb sines vorherbestimmten AbtastZeitraums die höchste Anstiegsge= schwindigkeit auftritt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von zwei oder mehreren einzelnen energiearmen Impulsen, wobei mindestens der zweite die= ser Impulse synchron mit einem Ereignis abgegeben wirdp das während der zu behandelnden Rhythmusstörung wieder= kehrt. Durch dieses Verfahren sollen bestimmt© Herzrlayth= musstörungen behandelt werden könnenj, beispielsweise die Kammertachykardie mit hoher Frequenz und sogar das Es®== merflimmern.
Prinzipiell besitzt die Vorrichtung ©inen
empfindlichen Detektor, der auf die elektrische Firnis-=
tion des Herzens anspricht, ein Paar Entladungselektroden, eine Schaltungsanordnung zum Erkennen von be·=
handelbaren Herzrhythmusstörungen ΰ und eine Zeitsteuer= schaltung zum Herbeiführen von mehreren Entladungen sya~ chron mit einem Ereignis, das während der elektrischen
Funktion des Herzens wiederkehrt»
In einer Ausführungsforin besteht der Detektor aus einem mit hoher Auflösung arbeitenden Hsrastromsen=· sor, der zwei Elektroden besitzt, die in der rechten
Herzkammer im Abstand voneinander angeordnet werden«, Die Schockabgabe- oder Entladungselektrode kann aus einem bipolaren Katheter bestehen^ der in der reellsten Herzkammer bzw, der oberen Hohlvene angeordnet wirdo Die Entladungselektroden können auch aus einem unipolaren Katheter bestehen, der in der oberen Hohlvene9 beispielsweise auf dem Sensorkatheter^ angeordnet wirdp sowie aus einer einzigen Flächenelektrode, die an der Herzspitze angeordnet wird» Man kann auch zwei epikardiale Flächen= elektroden verwenden, die an der Herzspitze bzw«, der Hersbasis angeordnet werden« Schließlich kann man. dieselben Elektroden sowohl zur Abgabe der energiearmen Schocks als auch zur Überwachung des Herzstroms verwenden»
Mit dem Elektrodensensor ist ein Rhythmusstörungsdetektor verbunden^ der Herzrhythmusstörungen,, beispielsweise das Kammerflimmern und die Tachykardie^ feststellen kann. Das Kammerflimmern ist eine sehr starke und die Kammertachykardie eine weniger starke Herzrhythmusstörung. Wenn der Detektor eine dieser Rhythmus störungen fest·= stelltf gibt er ein Signal abs das in einer programmierbaren Logikschaltung ausgewertet wird? die eine Energiespeiehereinrichtung dazu veranlaßt, über den bipolaren Katheter, die epikardialen Elektroden oder eine Kombination beider Einrichtungen einen ersten energiearmen Impuls an das Hers abzugeben. Dabei wird als energiearmer Impuls ein Impuls im Bereich von 0,1 bis 15 Joules bezeichnet.
Durch die Logikschaltung wird ein Anstiegsgeschwindigkeitsdetektor angesteuert 9 der mit den beiden Meßelektroden in Wirkungsverbindung steht und dessen Ausgangs signal in einem Vergleicher mit einem von der Logikschaltung abgegebenen Bezugssignal verglichen wird9
das eine vorherbestimmte Anstiegsgeschwindigkeit darstellte Wenn der Istwert der Anstiegsgeschwindigkeit holier ist als das Bezugssignal, gibt der Vergleicher ein Signal abs das eine Verzögerung erfährt, deren Dauer durch dis Logiksclisltung bestimmt wird oder in sie programmiert worden isto liael dieser Verzögerung wird durch dieses Signal der Energiespei cher veranlaßt, über die Schockabgabeelektroden einen zwei=· ten energiearmen Schock an das Herz abzugeben„ Unter Steuerung durch die Logikschaltung kann man ähnlich wie den swei ten Impuls weitere Schocks abgeben. ■
Dabei kann der erste Schock synchron oder nichtsynchron mit der erfaßten Herzrhythmusstörung abgegeben wer den. Der synchron oder nichtsynchron abgegebene 0 erste Schock hat vor allem die Aufgabe, die Herarloythnusstörung zu vergröbern oder abzuändern in erster MnIe9 indem die Frequenz der Herzfunktion herabgesetzt ©der ihre Amplitude vergrößert wird. Auf Grrund dar Arbeit von Kugelberg kann man theoretisch aanehmenP daß durch den ersten Schock die Funktion eines; kleinen Seils des Myokards vergleichmäßigt und damit die in dem Mjokard unregelmäßig auftretende elektrische Aktivität vermin= dert und die Herzstromfrequenz ebenfalls vermindert wirdo Ferner erkennt man bei einer sorgfältigen Auswertung dss EKGrS, daß manche Rhythmus st örungen9 sogar das KsMierilis= mern, sehr unregelmäßig auftreten,, daß aber das EKG- vor= herbestimmbare Abschnitte enthält, die regelmäßig aiiftee= ten, vor allem, wenn das EKG durch einen ersten Schock ver·= gröbert worden ist.
Der zweite und die weiteren energiearmen Schocks werden mittels des Anstiegsgeschwindigkeitsdetektors mit einem während des zu behandelndenp gestörten R&ythmus wie= derkehrenden Ereignis synchronisiert* Beispielswaise kann
AO 1» Q P «
ο β * op
1.695.
bei der Kammertachykardie dieses wiederkehrende Ereignis die Anstiegsflanke der während der Rhythmusstörung auftretenden R-Zacke sein. Beim Kammerflattern und bei bestimmten Kammertachykardien, bei denen manchmal keine R-Zacken auftreten können, kann die Synchronisation mit den Polarisationswellen erfolgen. Beim Kammerflimmern, bei dem wahrscheinlich keine erkennbaren R-Zacken auftreten, kann die Synchronisation mit einei EKG-Zacke mit maximaler Anstiegszeit er~ folgen.
Das überwachte EKG wird somit durch den Anstiegsgeschwindigkeitsdetektor und die Logikschaltung ausgewertet. Derzeit wird beabsichtigt, zur Auswertung den Spitzenwert der ffiomentananstiegsgeschwindigkeit, d. h, jenen Abschnitt der Wellenform zu erfassen und zu speichern, in dem die schnellste Veränderung stattfindet. Dies ist in dem vorliegenden Fall die Anstiegsflanke des BKGs bzw. dessen Anstiegszeit. Die Logikschaltung bewirkt dann die Abgabe eines ersten;Schocks vorzugsweise während des EKG-Abschnitts mit der höchsten Anstiegsgeschwindigkeit, wobei möglicherweise der erste Schock auch nichtsynchron abgegeben werden kann. Bei einer synchronen Schockabgabe wird der gespeicherte Spitzenwert der Anstiegsgeschwindigkeit durch Vorprogrammierung oder mittels der Logikschaltung durch ein Proportionalsignal dargestellt, das dem Bessugseingang eines Vergleichers zugeführt wird, an dessen anderen Eingang Signale angelegt werden, die dem Istwert der Anstiegsgeschwindigkeit entsprechen.
Fahrend eines vorprogrammierten Zeitraums nach dem ersten Schock bewirkt die Vorrichtung eine fortlaufende Aktualisierung des Signals, das den während der vorhergehenden Abtastperiode gespeicherten Spitzenwert
der Anstiegsgeschwindigkeit darstellt. Wem. dagegen die gemessene Anstiegsgeschwindigkeit in dem EKG· ständig ansteigt, so daß die Anstiegsgeschwindigkeit iceinss JLb= Schnitts mit einer vorher gespeicherten Anstisgsge sehwill= digkeit vergleichbar ist, bewirkt die Vorrichtimg eine automatische Aktualisierung durch Speicherung eines neuen Spitzenwerts der Anstiegsgeschwindigkeitβ Vorzugsweise er= folgt die Aktualisierung, ehe sich die neue Anstiogsga= schwindigkeit von der vorher gespeicherten um ©inen vor= herbestimmten Betrag unterscheidet,, Ferner 'bewirkt die Vorrichtung eine automatische Aktualisierimgp wann di® Anstiegsgeschwindigkeit ständig ansteigt ο lach ©irfe chender Aktualisierung wird der vorstehend "baschri Abtastzyklus wiederholt, bis die Rhythmusstörung korri giert worden ist und das Herz wieder im normalen Sinus rhythmus arbeitet.
Bei manchen Patienten treten Rhythmu auf, die leichter korrigiert werden können^ so daß dar nichtsynchronisierte erste Schock nicht erfor&esiiejb. ist. Wie vorstehend angegeben wurde 9 kann man in die= sem Fall den ersten Schock und alle darauffolgenden Schocks mit einem bestimmten Ereignis synchronisie·= ren, das während der zu behandelnden Rhythmusstör-img wiederkehrt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispi©! der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausfuhr= lieh beschrieben. In diesen zeigt
Figur 1 schematisch eine bevorzugte Ausführungsfprm einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Korrektur einer abnormalen Herzfunktion und
ο ο ο β O O Θ O OO C OO C
* σ ο
Figur 2 eine schematische Darstellung aar elektrischen Funktion eines Herzens, das von dem Si=* nusrhythmus auf ein Kammerflattern übergegangen und dann gemäß der Erfindung wieder auf den normalen Sinusrhythmus zurückgeführt worden ist«
Die in der Figur 1 mit 10 bezeichnete Vorrichtung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und dient zur Korrektur einer abnormalen Herzfunktion, die in Form einer rhythmusgestörten 9 sehr unregelmäßigen Herzfunktion auftritt und durch Abgabe von mehreren energiearmen Schocks korrigiert wird«, In der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist diese implantierbar. Als Meßsonde ist eine übliche Meßelek-*= trodenanordnung 12 vorgesehen, die zwei Elektroden besitzt, die im Herzen oder im Bereich desselben so angeordnet sind, daß mit ihnen die elektrische Herzfunktion überwacht werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist es wesentlich, daß mit Hilfe der Meßelektrodenanordnung genaue Herzstromwerte erfaßt werden können, damit die elektrische Logikschaltung geeignet ist, das wiederkehrende elektrische Ereignis zu erfassen und darauf anzusprechen, das sonst unerkannt bleiben könnte.
Ein Ausführungsbeispiel einer Meßelektrodenanordnung mit zwei Elektroden, die außerhalb des Herzens im Bereich der Basis bzw. der Spitze desselben angeordnet werden, ist in der Patentanmeldung P 31 52 725«6 vom 4° Februar 1981 des Anmelders angegeben» Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer bekannten Meßelektrodenanordnung in Form eines intravaskulären Katheters ist in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung P 22 12 591.3 erkennbar« Diö Meßelektrodenanordnung 12 kann auch aus einem kleinen bipolaren
<r t* » tf
Herzstromsensor bestehen, der ein hohes besitzt und zwei Elektroden aufweist, die in geringst stand voneinander in der rechten
Der von dem Detektor 12 überwachte Herastrom wird von einem Verstärker 14 verstärkt und dann über geeignet© Leitungen einem Shythmusstörungsdetektor 18 und parallel zu diesem einem Anstiegsgesehwindigkeitsdetektor 20 gtage·= führt.
Der Shythmusstörungsdetektor 18 dient zum Erfassen bestimmter Rhythmusstörungen9 beispielsweise des Kam= merflimmerns, bei dem die Herzfunktiön sehr ist, oder der Kammertachykardie, bei der das Herg unregelmäßig arbeitet. Ein derartiger Rhythmusstörmigsde tektor ist in der Patentanmeldung P 26 43 907οβ v©a 29 ο tember 1976 angegeben. Beim Erfassen, einer dieser störungen arbeitet der HerzrhythmusstönmgsdetslEtor Leitungen 24 mit einer progranmierbai'en Logiksehaltmig 22 zusammen. Eine zur Durchführung der nachstehend "beschriebenen Grundf unkt ionen geeignete, prograiamierbare Logik-Schaltung ist in der internationalen- Anmeldung des Anmelders vom 28. Mai 1982 beschrieben,, In der Schaltung 22 werden die Ausgangs signale des rungsdetektors ausgewertet. Auf Grund dieser gibt die Logikschaltung 22 über die Leitung 26 ein entsprechendes Signal an einen Energiespeicher 28 Eb5, der daraufhin einen ersten energiearmen Schock an eine Selxoek— abgabeelektrodenanordnung 30 bekannter Art abgibto Beispi® Ie derartiger bekannter Schockabgabeelektrodeaaaorfiaiaigsa sind in den vorstehend erwähnten PatentamaelcLungan 22 12 591.3 und 31 52 725.6 angegebene Die ffießelektrodenanordnung und die Schockabgabeelektrodenanordnmig
können gans oder teilwoioe mt toi. nand ©r vereinigt» Der Energiespeicher ist gewöhnlich ein Kondensator und wird unter Steuerung durch die Logikschaltung 22 über eine übliche Ladeschaltung 21 aufgeladen.
Die vorstehende Beschreibung betraf die Abgabe des ersten einer Reihe von Schocks. Der erste Schock braucht nicht synchron abgegeben zu werden und dient sum Umwandeln einer; sehr unregelmäßigen Herzfunktion in eine etwas weniger unregelmäßige Herzfunktion, d. h. zum 19Vergröbern" der Rhythmusstörung. Zu dieser Vergröberung wird die rhythmusgestörte Herzfunktion vor allem in ihrer Frequenz und in ihrer Amplitude so geändert, daß elektrische Muster leichter, erkannt werden können und die Rhythmusstörung leichter beeinflußt werden kann. Beispielsweise kann man ein Kammerflimmern, das eine sehr unregelmäßige Herzfunktion darstellt, zu einer Kammertachykardie oder einem Kammerflattern vergröbern, d. h. in rhythmusgestörte Hersfunktionen umwandeln, die weniger unregelmäßig und in denen wiederkehrende Ereignisse besser erkennbar sind. Ebenso kann ein Kammertachykardiemuster mit kleiner Amplitude in ein Muster mit großer Amplitude umgewandelt werden, das leichter korrigiert werden kann.
Die Logikschaltung gibt über die Leitungen 32 an einen Eingang eines Vergleichers 34 ein vorherbestimmtes Bezugssignal ab, das einen Prozentsatz des Spitzenwertes der Anstiegsgeschwindigkeit darstellt, die von einem Spitaenwerthaltekre,is 35 während des vorhergehenden Arbeitsspiels erfaßt worden ist und vorzugsweise die Anstiegsgeschwindigkeit während des EKG—Abschnitts ist, in dem der erste Schock abgegeben wurde. Bei der Inbetriebnahme der
ο ο «β
3321635
Vorrichtung kann man mittels der programmierbaren Logik=» schaltung zunächst eine vorherbestimmte Anstiegsgeschwindigkeit in die Vorrichtung eingeben .oder kann, man mit HiI= fe des Spitzenwerthaltekreises 35 den Istwert der Anstiegs= geschwindigkeit ermitteln. Das Bezugssignal stellt eine An= Stiegsgeschwindigkeit dar, bei deren Erreichen odsr Überschreiten eine Behandlung mit energiearmen Schocks angezeigt ist, und wird fortlaufend mit 'dem von dem Spitzen= werthaltekreis 35 erfaßten Istwert der Anstiegsgeschwindigkeit nach dessen Veränderung um einen vorprogrammier= ten festen Prozentsatz oder andere in die programmierbare Logiksehaltung 22 eingeführte Parameter aktualisierte Beispielsweise kann das über die Leitung 32 abgegebene Bezugssignal 85 des letzten von dem Spitzenwerthalte=· kreis 35 erfaßten Spitzenwertes der 'Anstiegsgesctoindig= keit entsprechen.
Auf Grund der Aktivierung durch die Logikschaltung 22 gibt der Anstiegsgeschwindigkeitsdetektor 20 jetzt über die Leitungen 36 ein Ausgangssignal an den anderen Sin= gang des Vergleichers 34 ab. Wenn die Anstiegsgeschwinaig« keit ebenso hoch oder höher ist als :die dem Besugssignal entsprechende Anstiegsgeschwindigkeit 9 gibt der Verglei=» eher über die Leitung 38 und ein Verzögerungsglied 40 ein Signal ab. Die Verzögerungszeit wird von der Isogiksehal·=· tung bestimmt und ist gleich Null, wenn der Schock sm Ma= ximum des EKG-Abschnitts abgegeben werden sollo BJaeh dar vorherbestimmten Verzögerung wird über die Leitung 42 ein Signal abgegeben, durch das der Schalter 50 aktiviert so daß er die im Energiespeicher 28"gespeicherte Energie über die Schockabgabeelektrodenanordnung 30 an das Herz abgibt. Weitere Schocks werden ähnlich abgegeben wie der zweite Schock, und zwar so lange, bis das Herz wieder normalen Sinusrhythmus arbeitet.
Der zweite und die darauffolgenden Schocks werden mit einem in der elektrischen Punktion des rhythmusgestörten Herzens wiederkehrenden Ereignis synchronisiert«, Beispielsweise kann bei einer Kammertachykardie das wiederkehrende Ereignis die Anstiegsflanke der R-Zacke während der rhythmusgestörten Punktion sein (oder der der höchsten Anstiegsgeschwindigkeit der R-Zacke entsprechende Nulldurchgang des differenzierten EKG-Signals). Wie vorstehend angegeben wurde, enthält die Logikschaltung 22 eine Zeitsteuerschaltung, die an den Energiespeicher 28 Befehle abgibt, die bewirken, daß die Entladung in das Herz über die Elektrodenanordnung 30 in der gewünschten zeitlichen Beziehung zu den von dem Detektor 18 an die Leitung 24 abgegebenen EKG-Signalen erfolgt. Wenn energiearme Schocks synchron abgegeben werden, können bestimmte Herzrhythmusstörungen mit geringeren Energien korrigiert werden, so daß die Gefahren vermindert werden, die mit energiereichen Schocks verbunden sind, beispielsweise Gewebeschäden und das Aus- ! lösen eines Kammerflimmerns.
Vorstehend wurde schon erwähnt, daß selbst das Kammerflimmern, d. h. eine Rhythmusstörung, bei der die Herzfunktion sehr unregelmäßig ist, eine gewisse elektrische Regelmäßigkeit besitzt. Daher kann es manchmal möglich sein, schon den ersten Schock synchron mit einem wiederkehrenden Ereignis des EKGs abzugeben. Selbst wenn bei einem Kammerflimmern eine synchrone Abgabe des ersten Schocks nicht möglich ist, können der zweite und die folgenden Schocks gewöhnlich synchron abgegeben werden, weil durch den oder die vorhergehenden Schocks das EKG vergröbert worden ist.
Bei der bevorzugten, implantierten Vorrichtung haben der erste und die folgenden Schocks gewöhnlich eins Energie im Bereich von etwa 0,1 J bis etwa 15 J. Meistens haben die folgenden Schocks dieselbe oder eine kleinere Energie als der erste Schock. Dies ist darauf zurückzu=· führen, daß die zum Zurückführen der nach dem ersten Schock nur noch weniger unregelmäßigen Herzfunktion auf den normalen Sinusrhythmus erforderliche Energie kleiner ist als die Energie, die zum Umwandeln der sehr unregelmäßigen Herzfunktion in die weniger unregelmäßig ge Herzfunktion benötigt wird.
Es kann zwar vorkommen, daß ein Patient schon auf Grund des synchronen oder nichtsynchronen ersten Schocks zu dem normalen Sinusrhythmus zurückkehrt» In den meisten Fällen sind jedoch mehrere energiearme Schocks erforderlich. Der erste Schock hat vor allem die Aufgabe 9 eine weniger unregelmäßige, leichter beeinflußbare Herz= funktion herbeizuführen, in der ein Ereignis wiederkehrt^ so daß die danach synchron abgegebenen Schocks bewirken können, daß die Herzfunktion weiter vergleichmäßigt oder die Rhythmusstörung vollkommen beseitigt wird. In der be= vorzugten Ausführungsform ist das erfaßbare Ereignis 9 mit dem die Schocks synchronisiert werden, die Spitze der Zackey die einer R-Zacke weitestgehend ähnelt.
Der Anstiegsgeschwindigkeitsdetektor 20 dient zum Synchronisieren des zweiten und der weiteren energiearmen Schocks. Wenn während eines AbtastZeitraums eine Anstiegs= geschwindigkeit erfaßt wird, die ebenso hoch oder höher ist als die höchste während des vorhergehenden AbtastZeitraums gemessene Anstiegsgeschwindigkeit von beispielsweise 1 kann während dieses bestimmten Teils der Wellenform^ zugsweise an seiner Spitze, ein Schock abgegeben werdent
β I) Aft β β «
ύβ ««β
• · ·· ·· ·· 332 ι by ο
-νέ-
Mittels der programmierbaren Logikschaltung 22 kann das Impulsintervall zwischen etwa 10 ms und etwa 5 Sekunden variiert werden. Dabei wird ein Impulsintervall von etwa 80 ms bis etwa 1,5 Sekunden bevorzugt. Es versteht sich, daß das Impulsintervall nicht notwendigerweise kontinuierlich ist, sondern in eine Reihe von diskreten Zeitabschnitten aufgeteilt werden kann, die gewöhnlich kürzer sind als eine Millisekunde. In einer bevorzugten Ausführungsform wird festgestellt, in welchem dieser Zeitabschnitte die höchste Anstiegsgeschwindigkeit auftritt. Dies kann kurz nach dem zuletzt abgegebenen Schocic der Fall sein oder zwei oder mehr Takte danach, wenn die Schaltung feststellt, daß die darin gespeicherten Daten aktualisiert werden müssen. Die Theorie besagt, daß die Wirksamkeit jedes späteren Schocks von seinem Energiegehalt, der Genauigkeit seiner Synchronisierung mit dem betreffenden EKG-Abschnitt und der zwischen dem ersten Schock und dem betrachteten Schock verstrichenen Zeit abhängt.
Zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtung ist in der Figur 2 eine intrakardiale Kurve dargestellt, aus der hervorgeht, wie ein normales EKG zu einem Kammerflimmern degeneriert, das durch einen ersten energiearmen Schock vergröbert und durch einen zweiten Schock weiter vergröbert wird und kurz nach der Abgabe eines synchronen energiearmen dritten Schocks wieder in einen normalen Sinusrhythmus übergeht.
Bei der Kammertachykardie ist die Synchronisation der Wellenform bereits gebräuchlich. Dagegen hat man bisher nicht angenommen, daß bei der Behandlung eines Kammerflimmerns eine Synchronisation möglich ist, weil die Wellenform eine so hohe Frequenz hat und fast völlig regellos
. 3D-
ist. Es hat sich aber gezeigt, daß mit einer bipolaren Meßelektrodenanordnung mit zwei Elektroden, die in der rechten Herzkammer in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, die Wellenform des EKG- auch bei einem Kamme rf limmern so genau erfaßt werden kann, daß eine Peststellung möglich ist, wann die Wellenfront an dem Bipol vorbeigeht bzw. sich dem Bipol nähert oder sich von dem Bipol wieder entfernt. Mit Hilfe einer geeigneten Schaltung der hier beschriebenen Art kann man daher Impulse mit der beim Flimmern auftretenden Wellenform synchronisieren und in einer bestimmten Beziehung zu der Wellenform abgeben. Bei einer günstigen Beziehung zwischen der Wellenfront und den Defibrillationselektroden kann eine etwas größere Masse des Myokards de— polarisiert und die Wellenform jedenfalls geringfügig ir@r= gröbert werden. Wiederholte Schocks beeinflussen bei ähnlicher zeitlicher Steuerung dann immer größere Teile des Myokards, bis die aufeinanderfolgenden Schocks schließlich eine vollständige Defibrillation herbeigeführt haben, was durch jeden einzelnen dieser Schocks nicht hat= te erzielt werden können. Man kann die Schocks wahrschein·= lieh über einen Katheter an einen kleinen Bereich des Myo= kards oder über das Herz umgebende Epikardialelektroden global abgeben. Da die kritische Zeitsteuerung letzten Endes von der jeweiligen geometrischen und zeitlichen Beziehung zwischen der Wellenfront und den Meßelektroden 12 abhängt 9 ist es nicht überraschend, daß mit festgelegten Impulsin= tervallen, beispielsweise zwischen den Impulsen nach Kugel·= berg, oder bei Einhaltung einer Schutzzone, befriedigende Ergebnisse nicht immer erzielt werden können. Wenn man da= gegen die zeitliche Steuerung der Impulse in Abhängigkeit von den Eigenschaften der das Herz depolarisierenden WeI= lenfront vornimmt, wie dies hier beschrieben wirdp kann man gute Ergebnisse erzielen.
Es wird zwar angenommen, daß die vorstellend "beschriebene Arbeitsweise bei den meisten Herzrhythrausstörungen mit Erfolg angewendet werden kann, doch ist es zweckmäßig, daß noch eine weitere Behandlungsmb'glichkeit zur Verfugung steht, wenn die energiearmen Schocks nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen. Die bekannten implantierbaren Defibrillatoren geben zur Herzrhythmuskorrektur über die Schockabgabeelektroden größere Energien beispielsweise im Bereich von 35 bis 50 J ab. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen implantierbaren automatischen Defibrillator ist in der DE-AS 21 04 591 angegeben. Vorzugsweise kann die vorliegende Vorrichtung auch derartige energiereichere Schocks abgeben. Aus diesem Grunde soll der Ladekreis 21 imstande sein, unter Steuerung durch die Logikschaltung 22 und den Pestkörperschalter 50 den Energiespeicher 28 so hoch aufzuladen, daß er Schocks von bis zu etwa 30 bis 35 J abgeben kann.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die jedoch im Rahmen des Erfindungsgedankens vom Fachmann abgeändert werden kann.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Behandlung einer rhythmusgestörten, sehr unregelmäßigen Herzfunktion unter Herbeiführung eines normalen Sinusrhythmus über ein Zwischenstadiums in dem die Herzfunktion noch rhythmusgestörtj aber weniger unregelmäßig ist und in ihr ein Ereignis wiederkehrend auf= trittj gekennzeichnet durchs
Eine Einrichtung, die auf das Auftreten einer rhythmusgestörten, sehr unregelmäßigen Herzfunktion durch die Abgabe eines ersten energiearmen Schocks anspricht, der zum Auftreten der noch rhythmusgestörten,, aber weniger unregelmäßigen Herzfunktion führt,
eine Einrichtung, die feststellt, ob das Herz wieder im normalen Sinusrhythmus arbeitet,
eine Einrichtung zur wiederholten Abgabe von weiteren energiearmen Schocks an das Herz während eines vorherbestimmten Zeitraums, bis das Herz wieder im Sinusrhythmus arbeitet,
eine Einrichtung zum Synchronisieren der weiteren Schocks mit dem während der noch rhythmusgestörten, aber weniger unregelmäßigen Herzfunktion wiederkehrenden Ereignisβ
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schock und die weiteren Schocks gleich stark sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schocks schwächer sind als der erste Schock.
3321635
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wiederkehrende Ereignis die Anstiegsflanke einer R— zackenähnlichen Zacke ist", die während der noch rhythmusgestörten, aber weniger unregelmäßigen Herzfunktion auftritt. ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabstand zwischen dem ersten Schock und dem ersten der weiteren Schocks -allgemein vorherbestimmt ist. i
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schock synchron mit dem wiederkehrenden Ereignis abgegeben wird.
7· Vorrichtung nach einemjder Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erfassen der rhythmusgestörten, sehr unregelmäßigen Herzfunktion.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Synchronisieren der Abgabe des ersten Schocks mit dem während der rhythmusgestörten Herzfunktion wiederkehrenden Ereignis.
9. Vorrichtung zur Korrektur einer abnormalen Herzfunktion, gekennzeichnet durch:!-
Eine Meßelektrodenanordnung, die in:die rechte Herzkammer implantierbar ist, ν
zwei in das Herz oder im Bereich deö Herzens implantierbare Entladungselektroden,
einen Rhythmusstörungsdetektor zum Empfang von mittels
der Meßelektrodenanordnung erfaßten
Signalen,
·β ma β * η *
9 4 9 Q«
O ■■' IJ 0 9 9 β P
at) ΰ no ο » t> «
A ft 4 Λ 4
einen Anstiegsgeschwindigkeitsdetektor zum Empfang der genannten Signale von der Meßelektrodenanordnung,
eine Einrichtung^ die auf das Erfassen einer Rhythmusstörung durch den Rhythrausstörungsdetektor dadurch anspricht, daß sie- über die Entladungselektroden einen energiearmen Sch'ock an das Herz abgibt,
eine Einrichtung- zum Vergleich der Anstiegsgeschwindigkeit mit einem bekannten Bezugssignal und zur Abgabe eines zweiten und darauffolgender Schocks an das Herz über die Entladungselektroden während eines vorherbestimmten Zeitraums, wobei der zweite und die darauffolgenden Schocks synchron mit einem in den von der Meßelektrodenanordriung erfaßten Signalen wiederkehrenden Ereignis abgegeben werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung implantierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9> gekennzeichnet durch eine Defibrilliereinrichtung, die zur Abgabe eines Defibrillationsschocks an das Herz aktiviert wird, wenn durch die Abgabe einer vorherbestimmten Anzahl von energiearmen Schocks die gewünschte Wirkung nicht erzielt worden ist.
DE3321695A 1982-06-18 1983-06-15 Elektrostimulations-Vorrichtung zum Behandeln von Herzarrhythmien Expired DE3321695C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/389,907 US4559946A (en) 1982-06-18 1982-06-18 Method and apparatus for correcting abnormal cardiac activity by low energy shocks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3321695A1 true DE3321695A1 (de) 1984-01-05
DE3321695C2 DE3321695C2 (de) 1986-03-27

Family

ID=23540256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3321695A Expired DE3321695C2 (de) 1982-06-18 1983-06-15 Elektrostimulations-Vorrichtung zum Behandeln von Herzarrhythmien

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4559946A (de)
JP (1) JPS5957669A (de)
AU (1) AU558515B2 (de)
CA (1) CA1210819A (de)
DE (1) DE3321695C2 (de)
FR (1) FR2528708B1 (de)
GB (1) GB2122093B (de)
IL (1) IL68932A (de)
NL (1) NL188834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253505A3 (en) * 1986-06-17 1988-11-23 Intermedics, Inc. Cardiac stimulator

Families Citing this family (112)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4577633A (en) * 1984-03-28 1986-03-25 Medtronic, Inc. Rate scanning demand pacemaker and method for treatment of tachycardia
DE3535504A1 (de) * 1985-10-04 1987-04-09 Siemens Ag Herzschrittmacher
GB8526417D0 (en) * 1985-10-25 1985-11-27 Davies D W Recognition of ventricular tachycardia
IE860155L (en) * 1986-01-17 1987-07-17 Edward Lamb Monitoring a child's pulse rate
US4834100A (en) * 1986-05-12 1989-05-30 Charms Bernard L Apparatus and method of defibrillation
US4788980A (en) * 1986-07-18 1988-12-06 Siemens-Pacesetter, Inc. Pacemaker having PVC response and PMT terminating features
US4917424A (en) * 1987-03-11 1990-04-17 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Handle device of lid opener mechanism
AU607977B2 (en) * 1987-04-24 1991-03-21 Minnesota Mining And Manufacturing Company Biological tissue stimulator with time-shared logic driving output timing and high voltage step-up circuit
US4944300A (en) * 1987-04-28 1990-07-31 Sanjeev Saksena Method for high energy defibrillation of ventricular fibrillation in humans without a thoracotomy
US4774950A (en) * 1987-10-06 1988-10-04 Leonard Bloom Hemodynamically responsive system for and method of treating a malfunctioning heart
US4984572A (en) * 1988-08-18 1991-01-15 Leonard Bloom Hemodynamically responsive system for and method of treating a malfunctioning heart
USRE38119E1 (en) 1989-01-23 2003-05-20 Mirowski Family Ventures, LLC Method and apparatus for treating hemodynamic disfunction
US5007422A (en) * 1989-06-06 1991-04-16 Ventritex, Inc. Method for combiner cardiac pacing and defibrillation
US5161528A (en) * 1989-09-26 1992-11-10 Eli Lilly And Company Defibrillation method and apparatus
US4996984A (en) * 1989-09-26 1991-03-05 Eli Lilly And Company Defibrillation method
US5085213A (en) * 1990-06-01 1992-02-04 Leonard Bloom Hemodynamically responsive system for and method of treating a malfunctioning heart
US5054485A (en) * 1990-06-01 1991-10-08 Leonard Bloom Hemodynamically responsive system for and method of treating a malfunctioning heart
US5163428A (en) * 1990-10-11 1992-11-17 Ventritex, Inc. Implantable cardiac defibrillator with current leakage detecting means
US5178140A (en) * 1991-09-05 1993-01-12 Telectronics Pacing Systems, Inc. Implantable medical devices employing capacitive control of high voltage switches
US5314448A (en) * 1991-10-28 1994-05-24 Angeion Corporation Process for defibrillation pretreatment of a heart
EP0642368B1 (de) * 1992-04-06 1999-01-27 Angeion Corporation Gerät zur behandlung von herzkammer-tachykardien mittels reihe von entferntenfeld-impulsen
EP0642369B1 (de) * 1992-04-07 1998-08-19 Angeion Corporation Implantierbarer kardiovertierer/defibrillator mit einem kleineren verdrängungsvolumen
US5275621A (en) * 1992-04-13 1994-01-04 Medtronic, Inc. Method and apparatus for terminating tachycardia
SE9202665D0 (sv) * 1992-09-16 1992-09-16 Siemens Elema Ab Hjaertdefibrillator
SE9202663D0 (sv) * 1992-09-16 1992-09-16 Siemens Elema Ab Implanterbar hjaertdefibrillator
FR2709968B1 (fr) * 1993-08-13 1995-12-01 Ela Medical Sa Circuit de détection pour détecteur de tachyarythmie.
FR2712500B1 (fr) * 1993-11-17 1996-02-09 Ela Medical Sa Procédé de commande automatique du seuil de détection du rythme cardiaque dans un appareil implantable.
US5500008A (en) * 1994-03-29 1996-03-19 Ventritex, Inc. Method and apparatus for delivering defibrillation shocks with improved effectiveness
CA2187455C (en) * 1994-04-21 2000-11-28 Luc R. Mongeon Treatment of atrial fibrillation
US5562708A (en) * 1994-04-21 1996-10-08 Medtronic, Inc. Method and apparatus for treatment of atrial fibrillation
US6185457B1 (en) * 1994-05-31 2001-02-06 Galvani, Ltd. Method and apparatus for electrically forcing cardiac output in an arrhythmia patient
US6853859B1 (en) * 1994-05-31 2005-02-08 Galvani, Ltd. Electrical cardiac output forcer
US5545182A (en) * 1994-09-21 1996-08-13 Intermedics, Inc. Cardioverter/defibrillator shock timing function
US5620469A (en) * 1994-10-11 1997-04-15 Angeion Corporation Stepped cardioversion system for an implantable cardioverter defibrillator
US7167748B2 (en) 1996-01-08 2007-01-23 Impulse Dynamics Nv Electrical muscle controller
JP4175662B2 (ja) 1996-01-08 2008-11-05 インパルス ダイナミクス エヌ.ヴイ. 電気的筋肉制御装置
US9289618B1 (en) 1996-01-08 2016-03-22 Impulse Dynamics Nv Electrical muscle controller
US8825152B2 (en) 1996-01-08 2014-09-02 Impulse Dynamics, N.V. Modulation of intracellular calcium concentration using non-excitatory electrical signals applied to the tissue
KR19990077062A (ko) 1996-01-08 1999-10-25 니심 다비쉬 심장 제어 방법 및 시스템
IL125424A0 (en) 1998-07-20 1999-03-12 New Technologies Sa Ysy Ltd Pacing with hemodynamic enhancement
US8321013B2 (en) 1996-01-08 2012-11-27 Impulse Dynamics, N.V. Electrical muscle controller and pacing with hemodynamic enhancement
US9713723B2 (en) 1996-01-11 2017-07-25 Impulse Dynamics Nv Signal delivery through the right ventricular septum
US7908003B1 (en) 1996-08-19 2011-03-15 Mr3 Medical Llc System and method for treating ischemia by improving cardiac efficiency
US7840264B1 (en) 1996-08-19 2010-11-23 Mr3 Medical, Llc System and method for breaking reentry circuits by cooling cardiac tissue
US5797967A (en) 1996-09-27 1998-08-25 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method to reduce defibrillation requirements
EP1007152A4 (de) 1997-03-14 2004-12-01 Univ Alabama Res Found Verfahren und gerät zur behandlung kardialer arrhythmien
CA2291039A1 (en) * 1997-05-27 1998-12-03 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for ventricular defibrillation
US6212434B1 (en) 1998-07-22 2001-04-03 Cardiac Pacemakers, Inc. Single pass lead system
US6246906B1 (en) 1998-03-19 2001-06-12 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for treating atrial arrhythmias
US6556862B2 (en) 1998-03-19 2003-04-29 Cardiac Pacemakers, Inc. Method and apparatus for treating supraventricular tachyarrhythmias
US6463334B1 (en) 1998-11-02 2002-10-08 Cardiac Pacemakers, Inc. Extendable and retractable lead
US6501990B1 (en) 1999-12-23 2002-12-31 Cardiac Pacemakers, Inc. Extendable and retractable lead having a snap-fit terminal connector
US6256534B1 (en) 1998-08-11 2001-07-03 Angeion Corporation Implantable defibrillator with countershock synchronized to P-wave
US8700161B2 (en) 1999-03-05 2014-04-15 Metacure Limited Blood glucose level control
US8666495B2 (en) 1999-03-05 2014-03-04 Metacure Limited Gastrointestinal methods and apparatus for use in treating disorders and controlling blood sugar
US8346363B2 (en) 1999-03-05 2013-01-01 Metacure Limited Blood glucose level control
US9101765B2 (en) 1999-03-05 2015-08-11 Metacure Limited Non-immediate effects of therapy
US8019421B2 (en) 1999-03-05 2011-09-13 Metacure Limited Blood glucose level control
WO2006073671A1 (en) 2004-12-09 2006-07-13 Impulse Dynamics Nv Protein activity modification
WO2000072918A1 (en) 1999-05-26 2000-12-07 Impulse Dynamic Nv Shockless defibrillation
IL132036A0 (en) * 1999-09-23 2001-03-19 Univ Ben Gurion Method and device for the cancellation of unwanted excitation waves in the heart
US20040039419A1 (en) * 1999-09-30 2004-02-26 Stickney Ronald E. Apparatus, software, and methods for cardiac pulse detection using a piezoelectric sensor
US20030109790A1 (en) * 2001-12-06 2003-06-12 Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. Pulse detection method and apparatus using patient impedance
US9248306B2 (en) 1999-09-30 2016-02-02 Physio-Control, Inc. Pulse detection apparatus, software, and methods using patient physiological signals
US6440082B1 (en) 1999-09-30 2002-08-27 Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. Method and apparatus for using heart sounds to determine the presence of a pulse
US6993385B1 (en) 1999-10-25 2006-01-31 Impulse Dynamics N.V. Cardiac contractility modulation device having anti-arrhythmic capabilities and a method of operating thereof
AU1049901A (en) 1999-10-25 2001-05-08 Impulse Dynamics N.V. Cardiac contractility modulation device having anti-arrhythmic capabilities and a method of operating thereof
US7027863B1 (en) 1999-10-25 2006-04-11 Impulse Dynamics N.V. Device for cardiac therapy
US6847842B1 (en) 2000-05-15 2005-01-25 Cardiac Pacemakers, Inc. Method and apparatus for reducing early recurrence of atrial fibrillation with defibrillation shock therapy
US6539258B1 (en) 2000-10-06 2003-03-25 Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. Energy adjusting circuit for producing an ultra-low energy defibrillation waveform with fixed pulse width and fixed tilt
US7369890B2 (en) 2000-11-02 2008-05-06 Cardiac Pacemakers, Inc. Technique for discriminating between coordinated and uncoordinated cardiac rhythms
US6689117B2 (en) 2000-12-18 2004-02-10 Cardiac Pacemakers, Inc. Drug delivery system for implantable medical device
US6484057B2 (en) 2000-12-21 2002-11-19 Uab Research Foundation Pacing methods and devices for treating cardiac arrhythmias and fibrillation
US6567698B2 (en) * 2001-07-17 2003-05-20 Koninklijke Philips Electronics N.V. System and method for applying sequential low energy defibrillation pulses
US7191000B2 (en) * 2001-07-31 2007-03-13 Cardiac Pacemakers, Inc. Cardiac rhythm management system for edema
US7089055B2 (en) * 2002-06-28 2006-08-08 Cardiac Pacemakers, Inc. Method and apparatus for delivering pre-shock defibrillation therapy
US7240564B2 (en) * 2002-07-30 2007-07-10 Alliant Techsystems Inc. Method and apparatus for detecting and determining event characteristics with reduced data collection
US7139608B2 (en) * 2002-07-31 2006-11-21 Uab Research Foundation Pacing methods and devices using feedback controlled timing
US20040039420A1 (en) * 2002-08-26 2004-02-26 Medtronic Physio-Control Manufacturing Corp. Apparatus, software, and methods for cardiac pulse detection using accelerometer data
US20040116969A1 (en) 2002-08-26 2004-06-17 Owen James M. Pulse detection using patient physiological signals
US20040049118A1 (en) * 2002-09-10 2004-03-11 Ideker Raymond E. Methods, systems and computer program products for treating fibrillation in a patient based on the presence of fibrillation following administration of defibrillation therapy
US7162298B2 (en) * 2002-09-10 2007-01-09 Uab Research Foundation Devices for detecting the presence of cardiac activity following administration of defibrillation therapy
US8560063B2 (en) * 2002-09-10 2013-10-15 Uab Research Foundation Post-defibrillation pacing methods and devices
US7226422B2 (en) 2002-10-09 2007-06-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Detection of congestion from monitoring patient response to a recumbent position
US7627373B2 (en) 2002-11-30 2009-12-01 Cardiac Pacemakers, Inc. Method and apparatus for cell and electrical therapy of living tissue
US11439815B2 (en) 2003-03-10 2022-09-13 Impulse Dynamics Nv Protein activity modification
CN1787850B (zh) 2003-03-10 2015-12-16 脉冲动力公司 用于传送电信号以修改心脏组织中基因表达的装置与方法
US7522958B2 (en) * 2003-03-13 2009-04-21 Uab Research Foundation Methods and systems for reducing discomfort from cardiac defibrillation shocks
US8792985B2 (en) 2003-07-21 2014-07-29 Metacure Limited Gastrointestinal methods and apparatus for use in treating disorders and controlling blood sugar
US7231249B2 (en) * 2003-07-24 2007-06-12 Mirowski Family Ventures, L.L.C. Methods, apparatus, and systems for multiple stimulation from a single stimulator
US7320675B2 (en) 2003-08-21 2008-01-22 Cardiac Pacemakers, Inc. Method and apparatus for modulating cellular metabolism during post-ischemia or heart failure
US20050055057A1 (en) * 2003-09-05 2005-03-10 Mirowski Famliy Ventures, L.L.C. Method and apparatus for providing ipselateral therapy
US20050055058A1 (en) 2003-09-08 2005-03-10 Mower Morton M. Method and apparatus for intrachamber resynchronization
US7734344B2 (en) 2003-12-02 2010-06-08 Uab Research Foundation Methods, systems and computer program products to inhibit ventricular fibrillation during cardiopulmonary resuscitation
US7239915B2 (en) 2003-12-16 2007-07-03 Medtronic, Inc. Hemodynamic optimization system for biventricular implants
US8548583B2 (en) 2004-03-10 2013-10-01 Impulse Dynamics Nv Protein activity modification
US8352031B2 (en) 2004-03-10 2013-01-08 Impulse Dynamics Nv Protein activity modification
US11779768B2 (en) 2004-03-10 2023-10-10 Impulse Dynamics Nv Protein activity modification
US7387610B2 (en) 2004-08-19 2008-06-17 Cardiac Pacemakers, Inc. Thoracic impedance detection with blood resistivity compensation
US8401637B2 (en) 2004-11-24 2013-03-19 Galvani, Ltd. Medium voltage therapy applications in treating cardiac arrest
US8060219B2 (en) 2004-12-20 2011-11-15 Cardiac Pacemakers, Inc. Epicardial patch including isolated extracellular matrix with pacing electrodes
US7981065B2 (en) 2004-12-20 2011-07-19 Cardiac Pacemakers, Inc. Lead electrode incorporating extracellular matrix
US8244371B2 (en) 2005-03-18 2012-08-14 Metacure Limited Pancreas lead
US7603170B2 (en) 2005-04-26 2009-10-13 Cardiac Pacemakers, Inc. Calibration of impedance monitoring of respiratory volumes using thoracic D.C. impedance
US7907997B2 (en) 2005-05-11 2011-03-15 Cardiac Pacemakers, Inc. Enhancements to the detection of pulmonary edema when using transthoracic impedance
US7340296B2 (en) 2005-05-18 2008-03-04 Cardiac Pacemakers, Inc. Detection of pleural effusion using transthoracic impedance
US8483822B1 (en) 2009-07-02 2013-07-09 Galvani, Ltd. Adaptive medium voltage therapy for cardiac arrhythmias
WO2011092710A2 (en) 2010-02-01 2011-08-04 Metacure Limited Gastrointestinal electrical therapy
US8750990B1 (en) 2012-12-12 2014-06-10 Galvani, Ltd. Coordinated medium voltage therapy for improving effectiveness of defibrillation therapy
JP5954493B2 (ja) 2013-04-01 2016-07-20 株式会社Ihi 連続加熱炉
US11458319B2 (en) 2018-07-06 2022-10-04 Cardiac Pacemakers, Inc. Adjustable sensing in a His-bundle pacemaker
EP4335488A1 (de) 2022-09-09 2024-03-13 Paradis, Norman Alan Multimodale vorrichtung und verfahren zur erhöhung der wirksamkeit von transthorakaler kardioversion oder herzstimulation bei patienten mit perfusionsrhythmen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282802B (de) * 1966-02-09 1968-11-14 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Geraet zur elektrischen Stimulierung des Herzens
DE2212591A1 (de) * 1971-03-15 1972-10-12 Medtronic Inc Vorrichtung zum Kardiovertieren eines anomal arbeitenden Herzens
DE2643907A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Mieczyslaw Mirowski System zum anzeigen von herzzustaenden
EP0016574A1 (de) * 1979-03-07 1980-10-01 Siemens-Elema AB Schrittmacher für Tachykardieüberwachung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US27652A (en) * 1860-03-27 Brick-mold
US3738370A (en) * 1971-01-18 1973-06-12 B Charms Method of defibrillating a malfunctioning heart by means of electrodes located within the atrium
US3942536A (en) * 1971-03-15 1976-03-09 Mieczyslaw Mirowski Cardioverting device having single intravascular catheter electrode system and method for its use
US3805795A (en) * 1972-03-17 1974-04-23 Medtronic Inc Automatic cardioverting circuit
GB1493353A (en) * 1973-11-21 1977-11-30 Devices Implants Ltd Device for terminating tachycardia
US3952750A (en) * 1974-04-25 1976-04-27 Mieczyslaw Mirowski Command atrial cardioverting device
US4184493A (en) * 1975-09-30 1980-01-22 Mieczyslaw Mirowski Circuit for monitoring a heart and for effecting cardioversion of a needy heart
DE2965791D1 (en) * 1978-08-22 1983-08-04 Siemens Elema Ab Apparatus for tachycardia investigation or control
US4270549A (en) * 1979-04-30 1981-06-02 Mieczyslaw Mirowski Method for implanting cardiac electrodes
EP0023134B1 (de) * 1979-07-19 1983-07-20 Medtronic, Inc. Implantierbares Gerät zur Herzrhythmuskorrektur
US4384585A (en) * 1981-03-06 1983-05-24 Medtronic, Inc. Synchronous intracardiac cardioverter
US4393877A (en) * 1981-05-15 1983-07-19 Mieczyslaw Mirowski Heart rate detector

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282802B (de) * 1966-02-09 1968-11-14 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Geraet zur elektrischen Stimulierung des Herzens
DE2212591A1 (de) * 1971-03-15 1972-10-12 Medtronic Inc Vorrichtung zum Kardiovertieren eines anomal arbeitenden Herzens
DE2643907A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Mieczyslaw Mirowski System zum anzeigen von herzzustaenden
EP0016574A1 (de) * 1979-03-07 1980-10-01 Siemens-Elema AB Schrittmacher für Tachykardieüberwachung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Buch von Jan Kugelberg "Ventricular Defibrillatio - A New Aspect", Acta Chirurgica Scandinavica, Supplementum 372, Stockholm 1967 *
WO 82/00751 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253505A3 (en) * 1986-06-17 1988-11-23 Intermedics, Inc. Cardiac stimulator

Also Published As

Publication number Publication date
AU558515B2 (en) 1987-01-29
FR2528708A1 (fr) 1983-12-23
AU1574383A (en) 1983-12-22
JPS5957669A (ja) 1984-04-03
DE3321695C2 (de) 1986-03-27
NL188834C (nl) 1992-10-16
NL188834B (nl) 1992-05-18
NL8302182A (nl) 1984-01-16
GB8315823D0 (en) 1983-07-13
IL68932A (en) 1989-02-28
CA1210819A (en) 1986-09-02
US4559946A (en) 1985-12-24
JPS6215234B2 (de) 1987-04-06
GB2122093A (en) 1984-01-11
GB2122093B (en) 1986-04-30
FR2528708B1 (fr) 1987-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321695A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur korrektur einer abnormalen herzfunktion durch energiearme schocks
DE69921441T2 (de) Vorhof-kardiovertierer sowie anordnung zur anzeige von vorhof-tachyarrythmie mittels fensterdiskriminator
DE69821667T2 (de) Kardioverter zur Behandlung von Vorhofflattern
DE69124719T2 (de) Regelanordnung von Arrhythmien, angewendet zur Erkennung des arrhythmienischen Algorithmus
DE69734454T2 (de) Vorhofdefibrillationsanordnung mit zwei stromwegen
DE69731041T2 (de) Implantierbare Vorrichtung zur Vorhofdefibrillation
DE69210252T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum grossflächigen antitachykardie schrittmachen
DE69533344T2 (de) Synchronisationssystem für die Kardiovertierung
DE3903323C2 (de) Herzschrittmacher
DE3689816T2 (de) Gerät zum Erkennen und Beheben von ventrikulären Tachykardien und Fibrillationen.
DE69727622T2 (de) Aktive medizinische Vorrichtung von der Art eines Defibrillator-Kardiovertierer mit verbesserter Unterscheidung von Tachykardien
DE69531074T2 (de) Gerät zur Abgabe von Defibrillationsschocks mit verbesserter Wirkungskraft
DE69631320T2 (de) Medizinische Vorrichtung des Typs aktiver implantierbarer Defibrillator/Kardiovertierer für die Defibrillation des Vorhofs
DE69632321T2 (de) Schrittmachersystem zur verringerung des defilibrationsschwellenwertes
DE69121038T2 (de) Einfangsbestätigung mittels einer auf dem Steckergehäuse eines Herzschrittmachers angeordneten neutralen Elektrode
DE69924404T2 (de) Gerät zur detektion und behandlung medizinischer zustände des herzens
EP1106206B1 (de) Gerät zur Regelung der Herzfrequenz und der Herzpumpkraft
DE69306785T2 (de) Vorrichtung zur unterscheidung von ventrikulärer und supraventrikulärer tachykardie, sowie vorrichtung zur unterscheidung von schnellem herzrhythmus aus sinus- und nicht-sinus-ursprung
DE69103431T2 (de) Cardioverter mit schrittmacherpulsen.
DE69115148T2 (de) Gerät und Verfahren zur Reizung des Vorhofes vor dem Herzkammerschock in einem Zweikammer-Arrhythmiekontrollsystem.
DE69216736T2 (de) Vorhof-defibrillator mit leitungsystem
DE69104494T2 (de) Elektronische erfassung von daten in einem herzschrittmacher.
DE69029498T2 (de) Defibrillator mit Impulsabgabe basierend auf der Länge des Fibrillationszyklus.
DE69726195T2 (de) Vorrichtung für diagnose und behandlung von arrhytmien
DE69307510T2 (de) Vorrichtung zur behandlung von angina pectoris

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition