DE3321629A1 - Traeger zur immunochemischen bestimmung und messreagentien unter verwendung derselben - Google Patents
Traeger zur immunochemischen bestimmung und messreagentien unter verwendung derselbenInfo
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Description
• · C
38 803 m/fg
MOCHIDA PHARMACEUTICAL CO., LTD., Tokyo / Japan
Träger zur immunochemisehen Bestimmung und Messreagentien
unter Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft Träger zur immunochemisehen Bestimmung und Messreagentien unter Verwendung dieser
Träger.
In den letzten Jahren wurde die Anwendung verschiedener Reagentien zur immunochemischen Bestimmung erprobt,
um die Konzentrationen physiologisch aktiver Substanzen, wie Peptidhormone, Steroide, Proteine,
etc., als auch die Konzentrationen verabreichter Arzneimittel in vivo, welche in den physiologischen Proben,
wie Serum, Urin, etc., nur in sehr geringen Mengen vorliegen, zu bestimmen. Häufig verwendet man
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hierzu Reagentien, die auf einer Enzym-Immunobestimmung,
Radio-Immunobestimmung, Fluoro-Immunobestimmung,
etc., beruhen, da diese eine sehr hohe Messempfindlichkeit
und eine ausgezeichnete quantitative Effizienz besitzen.
Diese Reagentien umfassen im allgemeinen (a) einen insolubilisierten Antikörper oder insolubilisiertes
Antigen, welche erhalten werden durch Bindung eines Antikörpers oder Antigens, welche mit der zu bestimmenden
Substanz korrespondieren, an einen Träger, und (b) einen markierten Antikörper oder ein markiertes
Antigen, die erhalten werden durch Markieren eines Antikörpers oder Antigens mit einer Markierungssubstanz,
wie z.B. einem Enzym, etc.. Die Bestimmung unter Verwendung eines derartigen Reagens wird wie
folgt durchgeführt: Eine zu bestimmende Substanz und ein markierter Antikörper oder ein markiertes Antigen
werden mit einem insolubilisierten Antikörper oder insolubilisierten Antigen umgesetzt, und dann werden
das an den Träger (feste Phase) gebunde Markierungsagens und das nicht-gebundene Markierungsagens, das
in der flüssigen Phase vorliegt, getrennt. Daraufhin wird die Aktivität des Markierungsagens entweder in
der festen Phase oder in der flüssigen Phase gemessen, wodurch die Menge oder Konzentration der zu bestimmenden
Substanz bestimmt wird. Deshalb darf der Träger nicht unspezifisch Antigen, Antikörper oder
andere Komponenten, die nicht an der immunologischen
Reaktion teilnehmen, adsorbieren.
3321623
Andererseits hat man versucht, als Träger für Reagentien
Behälter einzusetzen, z.B. Reagenzgläser, etc. ο
In anderen Worten bedeutet dies, dass man durch Bindung eines Antigens oder Antikörpers an die OberflM-ehe
der Innenwand eines Behälters, wie z.B. eines Reagenzglases, etc., und durch Plazieren des markierten
Antigens oder markierten Antikörpers in diesen Behälter erwartet, ein Reagens zu erhalten, das für
die Lagerung geeignet und stabil ist, eine sofortige Bestimmung erlaubt und somit in einfacher Weise verwendet
werden kann.
Die Lagerstabilität eines solchen Reagens war jedoch bisher nicht befriedigend; es bestand das Problem,
dass nach mehrmonatiger Lagerung die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Messung abnahm. Die Erfinder haben
daher umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache dieses Problems aufzuklären? es wurde
festgestellt, dass die Qualitätsveränderung des Reagens auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die
als Träger verwendeten Kunststoffreagenzgläser eine zwar geringe, doch wirkungsvolle Gaspermeabilität
aufwiesen.
Obwohl Glas ein Trägermaterial darstellt, das keine Gasdurchlässigkeit aufweist, ist die Verwendung von
Glas als Träger nicht geeignet, da dasselbe unspezifisch Substanzen adsorbiert. Die Erfinder haben ihre
Untersuchungen fortgesetzt, um dieses Problem zu lö~ sen. Es wurde gefunden, dass bei Beschichten der
Glasoberfläche mit einem synthetischen Hars die unspezifische
Adsorption verhindert werden kann,, Die
Verwendung von Glas, das mit einem synthetischen Harz beschichtet ist, als Träger für ein Reagens zur immunochemischen
Bestimmung war bisher nicht bekannt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Träger zur immunochemisehen Bestimmung zur Verfügung zu stellen,
welche die unspezifische Adsorption verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass Träger zur immunochemisehen Bestimmung geschaffen werden, welche man durch Beschichten einer
Glasoberfläche mit einem synthetischen Harz erhält.
Ausserdem umfasst die Erfindung Reagentien zur immunochemischen Bestimmung, welche (a) einen insolubilisierten
Antikörper oder ein insolubilisiertes Antigen, welche erhalten werden durch Bindung des Antikörpers
oder Antigens an einen Träger aus Glas, dessen Oberfläche mit einem synthetischen Harz beschichtet
ist, und (b) einen markierten Antikörper oder ein markiertes Antigen umfassen.
Fig. 1 stellt ein Diagramm der Standardkurven von ' Beispiel 7 dar, und
Fig. 2 ist ein Diagramm der Standardkurven von Beispiel 8.
Die Beschichtung eines Glasträgers kann wie folgt durchgeführt werden: Das als Träger vorgesehene Material,
wie z.B. Glaskugeln, ein Reagenzglas aus Glas, etc., wird mit einer Lösung oder einer Suspension
eines synthetischen Harzes benetzt, damit das genannte Harz auf der Trägeroberfläche haftet. Falls dies
erforderlich ist, wird überschüssiges Harz entfernt und das benetzte Trägermaterial im folgenden wärmebehandelt.
Das Harz, das nach der Wärmebehandlung nicht
als Beschichtung auf dem Trägermaterial haftet, wird durch Waschen entfernt. Der auf diese Weise behandelte
Träger geht dann eine Bindung mit einem Antikörper oder Antigen ein, um einen insolubilisierten Antikörper
oder ein insolubilisiertes Antigen zu erhalten»
Als Beschichtungsagens können verschiedene synthetische Harze verwendet werden. Die synthetischen Harze
können nach ihrer chemischen Struktur oder den Verarbeitungsbedingungen in thermoplastische Harze und
wärmehärtbare Harze klassifiziert werden. Erstere stellen lineare Polymere dar, die beim Erwärmen erweichen
und fliessfähig, beim Abkühlen fest werden, wobei dieser Zyklus wiederholbar ist. Letztere stellen
Harze dar, deren Kondensationsprodukte im frühen Stadium linear sind, jedoch grosse Moleküle darstellen;
beim Erwärmen erweichen sie und werden zunächst fliessfähig, doch dann erfolgt eine Vernetzungsreaktion
zwischen den Molekülen unter Bildung unlöslicher und nicht-schmelzbarer Substanzen mit dreidimensionaler
Struktur. Jeder dieser Typen von synthetischen Harzen kann gemäss der Erfindung verwendet werden.
Als thermoplastisches Harz können Vinylchloridharze,
Polystyrolharze, Polypropylenharze, Acrylharze, Fluorharze, etc. verwendet werden; als wärmehärtbare
Harze kann man Siliconharze, Phenolharze, Epoxyharze, etc. verwenden. Besonders bevorzugt sind unter diesen
Harzen die Siliconharze, Polystyrolharze, Acrylharze und Fluorharze.
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Als Siliconharze sind zu nennen: Siliconöle mit einer
linearen Struktur, Silicongummi mit einer teilweise vernetzten Struktur, Siliconharze, die zur Zeit der
Verarbeitung vollständig vernetzt und ausgehärtet sind. Besonders bevorzugt sind unter diesen die Siliconöle.
Als Polystyrolharze sind zu nennen: Allzweck-Styrolharze,
die erhalten werden durch Masse-Homopolymerisation von Styrol; wärmebeständige Styrolharze, die
erhalten werden durch Herstellung eines linearen Polymers mit einem Polymerisationsgrad, der über dem
von Allzweck-Styrolharzen liegt, oder durch Copolymerisation mit einem Monomer, welches die Hitzeresistenz
verleiht, oder durch Polymerisieren von alpha-Methylstyrol; hoch schlagfeste Styrolharze, die erhalten
werden durch Pfropfpolymerisation von Styrol und Butadien, etc.. Unter diesen sind die Allzweck-Styrolharze
besonders bevorzugt.
Als Acrylharze sind zu nennen: Polymere von Acrylsäureestern und Polymere von Methacrylsäureester^ wobei
die Polymeren von Acrylsäureestern besonders bevorzugt sind.
Als Fluorharze bzw. Fluorkautschuke sind zu nennen: Polytetrafluorethylen und Polychlortrifluorethylen,
unter welchen Polytetrafluorethylen besonders bevorzugt
ist.
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Diese synthetischen Harze können in Form einer Lösung
in einem organischen Lösungsmittel, wie Hexan, Aceton, Methylchlorid, Chloroform, Dichlorethan, Trichlorethan,
etc., bei einer Konzentration von 1 bis 30 G/G %, als Pulver, als eine Paste oder als eine
Suspension verwendet werden. Bei Auflösung in einem organischen Lösungsmittel erfolgt die Beschichtung,
indem man die Oberfläche des Trägers in Kontakt mit der genannten Lösung bringt und im folgenden die
Oberfläche einer Wärmebehandlung unterwirft. Alternativ kann eine Lösung eines synthetischen Harzes über
die Oberfläche des Trägers gesprüht und im folgenden eine Wärmebehandlung ausgeführt werden. Die Beschichtung
kann auch unter Verwendung eines geschmolzenen synthetischen Harzes bei einer Temperatur über dessen
Schmelzpunkt anstelle der Verwendung einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel erfolgen. Ausserdem
ist es auch möglich, das synthetische Harz in eine teigartige Form zu bringen, um die Oberfläche des
Trägers damit zu beschichten, worauf dieser erwärmt wird, um die Beschichtung zu bewirken. Wenn z.B. ein
Siliconharz auf ein Trägermaterial durch Beschichtung aufzubringen ist, so löst man das Harz in einem Lösungsmittel
mit einer Konzentration von 1 bis 30 %, vorzugsweise 5 bis 10 %, bringt die Oberfläche des
Trägers in Kontakt mit dieser Lösung, entfernt dann die überschüssige Lösung und führt bei ca. 1800C 1 h
lang eine Wärmebehandlung durch. Nach dem Abkühlen wird das Harz, das nicht als Beschichtung aufgetragen
ist, durch Waschen mit Trichlorethylen entfernt. Mach dem Trocknen erhält man einen beschichteten Träger=
Die Form des Trägers kann auf verschiedene Weise ausgestaltet
sein. Man verwendet verschiedene Formen, wie z. B. Kugeln, Reagenzgläser, trommeiförmige Kugeln,
Tüpfelplatten, Ampullen, Spritzen, etc..
Um den Antikörper oder das Antigen an den mit synthetischem Harz beschichteten Träger zu binden, bedient
man sich ähnlicher Verfahren, wie sie in "Clinica Chimica Acta" 48, 15 (1973), "Journal of Immunology",
116, 1554 (1976), und "Science", 158, 1570 (1967), beschrieben werden. Es wird z.B. Anti-alpha-fötoprotein-antikörper
in einer Konzentration von 1 mg/ml in Glycinpuffer, pH 8,2, aufgelöst. Diese Antikörperlösung
wird in Kontakt mit Glaskugeln oder einem Reagenzglas aus Glas, welche mit einem Siliconharz beschichtet
sind, gebracht, und im folgenden 3 h bei 37°C zur Umsetzung stehen gelassen. Man wäscht mit
physiologischer Kochsalzlösung und fügt daraufhin Phosphatpufferlösung von pH 7,0, welche 1 % normales
Kaninchenserum enthält, zu, lässt über Nacht bei 40C
zur Bildung des Antikörper-gebundenen Trägers stehen.
Als Markierungsagens zur Verwendung bei immunochemischen Bestimmungen können verwendet werden: Enzyme
(z.B. Peroxidase, ß-Galactosidase, alkalische Phosphatase, Glucoseoxidase, etc.)/ radioaktive Isotope
125 3
(z.B. I, H, etc.), fluoreszierende Substanzen ,(z.B. Fluorescein-isothiocyanat, Tetramethylrhodamin-isothiocyanat, etc.), etc.. Im Hinblick auf die Empfindlichkeit, Präzision und Einfachheit, etc. ist die Verwendung eines Enzyms am meisten bevorzugt.
(z.B. I, H, etc.), fluoreszierende Substanzen ,(z.B. Fluorescein-isothiocyanat, Tetramethylrhodamin-isothiocyanat, etc.), etc.. Im Hinblick auf die Empfindlichkeit, Präzision und Einfachheit, etc. ist die Verwendung eines Enzyms am meisten bevorzugt.
Das Verfahren zum Markieren des- Antikörpers oder Antigens
mit diesen Markierungage.ntien ist allgemein bekannt. Die Markierung mit Enzymen kann z.B. nach
der Methode von Nakane, Kawaoi et al ("J. Histochem. Cytochem.", 2_2, 1084 [1974]) durchgeführt werden.
Unter Verwendung des vorstehend erhaltenen Messreagens, das sich aus einem insolubilisierten Antikörper
oder insolubilisierten Antigen und dem markierten Antikörper oder markierten Antigen zusammensetzt, können
verschiedene physiologisch aktive Substanzen gemessen werden. Es wird z.B. die zu untersuchende Lösung,
die auf eine geeignete Konzentration verdünnt worden ist, in ein Reagenzglas gegeben, das den Antikörper
in gebundener Form enthält, und es wird die Antigen-Antikörper-Reaktion durchgeführt. Nach Durchführung
der Reaktion wird das Reagenzglas gewaschen und markierter Antikörper zu demselben zugegeben.
Daraufhin wird dieses Reagenzglas gewaschen und im folgenden mit Hilfe geeigneter .'Mittel die Menge des
an das Reagenzglas gebundenen markierten Antikörpers gemessen. Die Menge der zu bestimmenden Substanz berechnet
man durch Vergleich des gemessenen Wertes mit der Standardkurve, die erhalten wird, indem man in
ähnlicher Weise den Standard mit bekannter Konzentration misst.
Bei der praktischen Durchführung der Bestimmung ermittelt man experimentell für jedes Messystem die optimalen
Bedingungen, wie z.B. die Menge der Probe, die Konzentration und Menge von verwendetem markierten
Antikörper, die Reaktionstemperatur und Reaktionszeit, etc., von der Art der zu bestimmenden Substanz,
dem Titer des verwendeten Antikörpers, der Art des Markierungsagens, etc., abhängen können.
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- 13 -
Die Reagentien zur immunochemisehen Bestimmung gemäss
der Erfindung umfassen, wie vorstehend beschrieben, (a) einen insolubilisierten Antikörper oder ein insolubilisiertes
Antigen, und (b) einen markierten Antikörper oder ein markiertes Antigen; sofern dies für
die Messung erforderlich ist, kann das Reagens im weiteren enthalten: einen Puffer, eine S.tandardlösung,
und bei Verwendung eines Enzyms als Markierungsagens, ein Enzymsubstrat, eine Lösung zur Auflösung
des Enzymsubstrates, einen Reaktionsstopper, etc. .
Die Pufferlösung verwendet man zum Verdünnen der Probe auf eine geeignete Konzentration sowie zur Aufrechterhaltung
eines geeigneten pH-Wertes und einer geeigneten Ionenstärke an der Reaktionsstelle der Antigen-Antikörper-Reaktion.
Als Pufferlösung können verwendet werden: herkömmliche Pufferlösungen, die
üblicherweise auf dem immunochemisehen Gebiet verwendet
werden, z.B. Glycin-gepufferte Kochsalzlösung, Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, Borat-gepufferte
Kochsalzlösung, etc.. Um die Reproduzierbarkeit der Reaktion zu verbessern, kann eine geeignete Proteinmenge,
z.B. 0,01 bis 5 %, vorzugsweise 0,5 bis 2 %, an Rinderserumalbumin (im folgenden als BSA bezeichnet)
enthalten sein.
Der markierte Antikörper oder das markierte Antigen werden erhalten durch Markierung eines Antikörpers
oder Antigens mit einem Enzym, einem radioaktiven Isotop oder einer fluoreszierenden Substanz. Durch
Bestimmung der markierten Substanz, die an die zu bestimmende Substanz, die durch Antigen-Antikörper-Reaktion
an die feste Phase gebunden worden ist, bindet
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oder nicht bindet, kann die physiologisch aktive Substanz in der Lösung, die zu bestimmen ist, gemessen
werden.
Einige oder sämtliche Bestandteile des Messreagens gemäss der Erfindung können in lyophilisierter Form
vorliegen. Wenn dies der Fall ist, wird dem Reagens ein geeignetes Lösungsmittel zur Auflösung der lyophilisierten
Bestandteile zugefügt. Ausserdem kann das Reagens gemäss der Erfindung als Messkit zur Verfügung gestellt werden, indem solches Beiwerk, wie
Reagenzgläser, Pipetten, etc., ergänzend zugegeben werden, um die Bestimmung zu erleichtern.
Beispiele der mit Hilfe der Messreagentien gemäss der Erfindung zu bestimmenden Substanz umfassen Proteinhormone,
wie human-Chorongonadotropin, Insulin, menschliches Wachstumshormon, etc.; proteinartige
Substanzen, wie alpha-Fötoprotein (im folgenden als AFP bezeichnet), Typ B-Hepatitisvirus (HBs), Immunoglobulin,
einen Antigen-Antikörper-Komplex, Celluloplasmin, Transferrin, etc., und Haptene, wie Thyroxin,
Östradiol, Progesteron, Testosteron, Phenytoin, Phenobarbital, etc..
Die Messreagentien gemäss der Erfindung sind frei von unspezifischer Adsorption durch die Träger; sie bes.itzen
daher nicht nur eine hohe Messgenauigkeit, sondern auch eine ausgezeichnete Stabilität, die eine
Lagerung derselben für ein Jahr oder länger erlaubt.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden experimentellen Beispiele und Herstellungs- und Messbeispiele
näher erläutert, ohne dass dieselben den Umfang der Erfindung beschränken sollen.
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Experimentelles Beispiel 1
Stabilität von AFP-Messreagens
Im folgenden werden verglichen: ein herkömmliches AFP-Messreagens unter Verwendung eines Polystyrolharz-Reagenzglases
als Träger, und ein AFP-Messreagens gemäss der Erfindung, unter Verwendung eines
Reagenzglases aus Glas, welches mit Siliconharz, entsprechend dem nachfolgenden Beispiel 6, beschichtet
wurde, und deren Lagerstabilitäten. Es erfolgte Lagerung bei 4°C für einen Monat, 3 Monate und 1 Jahr.
Dann wurde die Stabilität ihrer Reaktionsfähigkeit unter Verwendung einer Kontroilösung (welche kein AFP
enthielt) und einer AFP-Lösung (80 ng/ml) untersucht. Die Extinktionen dieser Lösungen wurden jeweils mit
den Reagentien gemessen, wie dies in Beispiel 7 beschrieben ist. Die Unterschiede der Extinktion zwischen
der Kontroilösung und der AFP-Lösung wurden ermittelt und die Ergebnisse in Relation zum Extinktionsunterschied
in Tabelle 1 aufgeführt, wobei die Lagerzeit von 0 Tagen als 100 % angenommen wurde.
Aus Tabelle 1 geht hervor, dass bei dem herkömmlichen
Reagens die Reaktionsfähigkeit (Extinktionsunterschied)
nach einjähriger Lagerung auf 60 % vermindert ist, wohingegen bei dem Reagens gemäss der Erfindung
praktisch keine Reduzierung der Reaktionsfähigkeit selbst nach einjähriger Lagerung zu beobachten ist.
Die Reduzierung der Reaktionsfähigkeit geht natürlich Hand in Hand mit einer Verminderung der Messgenauigkeit
und Messempfindlichkeit.
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Lagerzeit Herkömmliches 5 Reagens
1 Monat 3 Monate 1 Jahr
100 % 94 %
82 %
60 %
Reagens gemäss der Erfindung
100
98
98 %
97 %
Herstellung von Reagenzgläsern, die mit Siliconharz beschichtet sind:
Eine Lösung aus einem Siliconharz (Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd., KC88), auf 10 % verdünnt mit η-Hexan, wurde jeweils in einer Menge von 1 ml zu Reagenzgläsern
aus Glas (10 χ 75 mm) zugegeben. Nach 10-minütigem Stehenlassen dieser Reagenzgläser bei Raumtemperatur
wurde die Siliconharz/n-Hexan-Lösung durch Absaugen entfernt. Daraufhin wurden die Reagenzgläser 1 h lang
auf 1800C erwärmt und dann zum Abkühlen stehen gelassen.
Diese Reagenzgläser wurden mit 2 ml Trichlorethylen gewaschen und getrocknet, wobei Siliconharzbeschichtete
Reagenzgläser erhalten wurden.
ο β ο a a
• α an β β * σ
• α an β β * σ
- 17 -
Herstellung von Glaskugeln, die mit Siliconharz beschichtet sind:
5
5
100 Glaskugeln (8 mm Durchmesser) wurden in eine 10%ige Siliconharzlösung in η-Hexan (Shin Etsu Chemical
Co., Ltd. KC88) eingetaucht. Nach 10-minütigem Stehenlassen bei Raumtemperatur wurden'die Kugeln mit
Hilfe einer Pinzette in eine Glasschale, gegeben, dann 1 h auf 1800C erwärmt und im folgenden zur Abkühlung
stehen gelassen. Die Kugeln wurden dann fünfmal mit- \ ι 50 ml Triachlorethylen gewaschen, wobei" Siliconharz-'
beschichtete Glaskugeln erhalten wurden. ■-15 ■ ■
Beispiel 3 N>
Herstellung von Reagenzgläsern, die mit Polystyrol- '
/ harz beschichtet sind; " j
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Ein bei 18O0C geschmolzenes Polystyrolh'arz (Sanko !
Plastic Co., Ltd.) wurde in einer Menge von jeweils 1 ·
ml in Reagenzgläser aus Glas (10 χ 75 mm) gegeben, i
schnell durch Absaugen entfernt und zum Abkühlen ste- j
hen gelassen, wobei Polystyrol-beschichtete Reagenz- ~f glaser erhalten wurden.
Herstellung von Reagenzgläsern, die mit Acrylharz beschichtet sind:
Ein bei 2000C geschmolzenes Acrylharz (Sanko Plastic
Co., Ltd.) wurde in einer Menge von jeweils 1 ml in Reagenzgläser aus Glas (10 χ 75 mm) gegeben, schnell
durch Absaugen entfernt und zum Abkühlen stehen gelassen, wobei Acrylharz-beschichtete Reagenzgläser
erhalten wurden.
Herstellung von Reagenzgläsern, die mit Fluorharz beschichtet sind:
Eine Suspension eines Fluorharzes (Asahi Glass Co., Ltd.) wurde auf die Innenwand von Reagenzgläsern aus
Glas (10 χ 75 mm) aufgesprüht, dieselben auf 400°C erwärmt und zum Abkühlen stehen gelassen, wobei
Fluorharz-beschichtete Reagenzgläser erhalten wurden.
Beispiel 6
25
25
(a) Herstellung von Anti-AFP-Antikörper
AFP, das aus dem Ascites eines Hepatoma-Patienten nach der Methode von Nishi et al ("Cancer Res.", 30,
2707 [1970]) extrahiert und gereinigt worden war,
wurde in physiologischer Kochsalzlösung in einer Konzentration von 2 mg/ml aufgelöst. Davon wurden U,5 ml
mit 0,5 ml Freund's-Komplett-Adjuvant vermischt. Kaninchen
wurden fünfmal oder öfter mit diesem Gemisch immunisiert, um Anti-AFP-Serum zu erhalten. Dieses
Anti-Serum wurde zweimal mit Natriumsulfat ausgesalzt
und die Globulinfraktion gesammelt, um Anti-AFP-Antikörper
herzustellen.
(b) Herstellung von Anti-AFP-Antikörper-gebundenen Reagenzgläsern
Zu den gemäss Beispiel 1, 3, 4 und 5 beschichteten Reagenzgläsern wurde 0,5 ml Phosphat-gepufferte
Kochsalzlösung (im folgenden als PBS bezeichnet),
welche 1 mg Anti-AFP-Antikörper enthielt, zugegeben.
Die Umsetzung erfolgte 3 h bei 37°C; daraufhin wurden
die Reagensgläser mit PBS gewaschen, wobei Antikörper-gebundene Reagenzgläser erhalten wurden.
20
(c) Herstellung von Enzym-markiertem Anti-AFP-Antikörper
Es wurde ein Enzym-markierter Antikörper nach der Methode von Nakane, Kawaoi et al ("J. Histochem. Cytochem.",
^2, 1084 [1974]) hergestellt. 5 mg Meerrettichperoxidase
(im folgenden als HRPO) bezeichnet, wurden in 1 ml 0,3 M Natriumhydrogencarbonat-Lösung
aufgelöst. 0,1 ml l%iges 2,4-Dinitrofluorbenzol wurden
zu demselben zugegeben und das Gemisch 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu dieser Lösung wurde 1
ml 0,08 M Natriumperjodat-Lösung zugegeben und die
- 20 -
Lösung 30 Minuten bei Raumtemperatur vermischt, im folgenden 1 ml 0,16 M Ethylenglycol-Lösung zugegeben
und das Vermischen eine weitere Stunde bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde gegen
0,01 M Carbonatpuffer, pH 9,5, über Nacht dialysiert;
dann wurde 1 ml Anti-AFP-Antikörper zugegeben, der vorstehend unter (a) hergestellt worden war, und in
0,01 M Carbonat-Puffer, pH 9,5, in einer Konzentration
von 5 mg/ml aufgelöst wurde; es erfolgte Umsetzung für -3 h bei Raumtemperatur; daraufhin wurden 5
mg Natriumborhydrid zugegeben und die Reaktion 3 h lang bei 4°C fortgesetzt. Nach Durchführung der Reaktion
wurde das Reaktionsgemisch über Nacht gegen PBS dialysiert, unter Verwendung von Sephadex G 200 fraktioniert
und gereinigt, wobei HRPO-markierter Anti-AFP-Antikörper erhalten wurde.
(d) Herstellung von AFP-Standardlösung
AFP wurde aus dem Ascites eines Hepatoma-Patienten nach der Methode von Nishi et al (Literaturstelle
wie vorstehend) extrahiert und gereinigt. Das AFP wurde in PBS, welches 1 % BSA und 0,'l % Tween 20 enthielt,
in Konzentrationen von jeweils 160, 80, 40, 20 und 10 ng/ml aufgelöst.
(e) Herstellung von AFP-Messreagentien
Unter Verwendung der Reagenzgläser, die den Anti-AFP-Antikörper gebunden enthielten, und dem
HRPO-markierten Anti-AFP-Antikörper, der wie vorstehend
unter (b) und (c) angegeben hergestellt wurde, wurden AFP-Messreagentien mit den folgenden Kombinationen
bereitet:
35
35
O β · « Qä 90OQ
ft α .β «- » ο
- 21 -
1) Reagenzglas mit gebundenem Anti-AFP,
2) HRPO-markierter Anti-AFP-Antikörper,
3) AFP-Standardlösung,
4) Enzymsubstrat (o-Phenylendiamin),
5) Lösung zur Auflösung des Enzymsubstrates (PBS, welches 6 mM/l Wasserstoffperoxid
enthielt),
6) Reactionsstopper (1 N Salzsäure),
7) Pufferlösung (PBS, welches 1 % BSA enthielt). 10
Die AFP-Standardlösungen entsprechender Konzentrationen des AFP-Messreagens, hergestellt im vorstehend
beschriebenen Beispiel 6, wurden zu 0,1 ml jeweils in Reagenzgläsern gemäss der Erfindung, die mit verschiedenen
synthetischen Harzen beschichtet worden waren, und zum Vergleich, in Reagenzgläsern, die
nicht denen gemäss der Erfindung entsprachen und nicht mit einem synthetischen Harz beschichtet worden
waren, aufgenommen. 0,4 ml PBS, welches 1 % BSA enthielt, wurden zu jedem Reagenzglas zugegeben; es wurde
gerührt und 2 h zur Umsetzung stehen gelassen.
Nach Beendigung der Reaktion wurde jedes Reagenzglas mit destilliertem Wasser gewaschen. Dann wurden 0,5
ml HRPO-markiertes Anti-AFP, hergestellt im vorstehend beschriebenen Beispiel 6(c) 2000-fach mit PBS,
welches 1 % BSA enthielt, verdünnt, zugegeben und 2 h lang bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde jedes Reagenzglas mit destilliertem Wasser gewaschen. Um die Aktivität der HRPO zu
- 22 -
bestimmen, wurden 0,5 ml Substratlösung (PBS, welches 6 mM/1 Wasserstoffperoxid und 20 itiM/l o-Phenylendiamin
enthielt), zu jedem Reagenzglas zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten lang stehen
gelassen, wobei es vor Lichteinwirkung abgeschirmt wurde. Es wurden 2 ml IN Salzsäure zugegeben und mit
dem Reaktionsgemisch vermischt; die Intensität der entwickelten Farbe wurde bei einer Wellenlänge von
492 nm bestimmt. Die Ergebnisse für die Standardkurven sind -in Fig. 1 wiedergegeben. In den Fällen, wo
Reagenzgläser verwendet wurden, die nicht denen der Erfindung entsprachen, ist eine unspezifische Adsorption
durch die Reagenzgläser aus Glas zu beobachten, was sich durch intensive Farbentwicklung selbst im
Falle von 0 ng/ml AFP sowie auch durch die Tatsache ergibt, dass der Gradient der Standardkurve niedrig
ist. Wenn andererseits die Reagenzgläser gemäss der Erfindung verwendet werden, ist eine Farbentwicklung
in Abwesenheit von AFP kaum zubeobachten und ausserdem sind die Gradienten der Standardkurven ziemlich
hoch, d.h. eine genaue Bestimmung ist möglich.
Beispiel 8
Bestimmung von AFP
Bestimmung von AFP
(a) Herstellung von I-AFP
20/ug AFP, extrahiert und gereinigt aus dem Ascites eines Hepatoma-Patienten nach der Methode von
Nishi et al (Literaturstelle vorstehend angegeben),
125
ImCi Na I und 250/ug Chloramin T wurden in
ImCi Na I und 250/ug Chloramin T wurden in
y · · β
β C β β *
- 23 -
0,225 ml 0,05 M Phosphat-Pufferlösung (pH 7,2) 60 Sekunden lang umgesetzt, und dann t>Ü0,ug Nciti i uinpyrosülfit
zugegeben und wiederum 60 Sekunden lang zur Umsetzung stehen gelassen. Nach Zugabe von 5 mg KI
wurde das Reaktionsgemisch einer Gelfiltration auf Sephadex G-50 unterworfen; die erste Fraktion wurde
125
zur Gewinnung von I-markiertem AFP gesammelt.
zur Gewinnung von I-markiertem AFP gesammelt.
(b) Bestimmung von AFP
10
10
0,1 ml einer jeden AFP-StandardlÖsung, wie sie in
Beispiel 6 (d) hergestellt worden ist, und 0,1 ml
125
I-AFP, welches in Beispiel 8 (a) hergestellt
wurde, und 20.000-fach mit PBS, welches 1 % BSA enthielt, verdünnt wurde, wurden zu jedem Reagenzglas
gemäss der Erfindung (hergestellt in Beispiel 6 (b)) und zu jedem Reagenzglas aus Glas, das nicht der Erfindung
entsprach und nicht mit einem synthetischen Harz beschichtet worden war, zugegeben. Daraufhin
wurden 0,3 ml PBS, welches 1 % BSA enthielt, zugegeben, gerührt und 18 h lang bei 4°C zur Umsetzung stehen
gelassen. Nach Durchführung der Reaktion wurde jedes Reagenzglas, mit destilliertem Wasser gewaschen
und die Radioaktivität eines jeden Reagenzglases gemessen. Die Ergebnisse für die Standardkurven sind in
Fig. 2 wiedergegeben.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erlauben die Reagenzgläser gemäss der Erfindung eine genaue Bestimmung, was auf
die grösseren Gradienten der Standardkurven zurückzuführen ist.
Claims (13)
1. Träger zur immunochemisehen Bestimmung mit einer
"für den Kontakt mit der zu bestimmenden Substanz adaptierten Oberfläche, dadurch
gekennzeichnet-, dass die genannte Oberfläche mit einem synthetischen Harz beschichtet
ist.
2. Träger gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass dieser einen Behälter
umfasst und die genannte Oberfläche eine Innenwand des Behälters darstellt.
ει/Λοιγ-ογπ η·* ο« β
a 9 m O · · ·
« · β · ο · β
• β «β
3. Träger gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Behälter ein
Reagenzglas darstellt.
4. Träger gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Träger Glaskugeln
umfasst.
5. Träger gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
dass derselbe'aus Glas besteht.
6. Träger gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das synthetische
Harz aus der Gruppe der thermoplastischen Harze und wärmehärtbaren Harze ausgewählt wird.
7. Träger gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ,
dass das synthetische Harz aus der Gruppe, bestehend aus Siliconharz, Polystyrolharz, Acrylharz und Fluor=
harz ausgewählt wird.
8. Reagens zur immunochemisehen Bestimmung g e kennzeichnet
durch:
a) insolubilisierte Antikörper oder insolubilisierte Antigene, die an die Oberfläche eines Trägers aus
Glas gebunden sind, wobei die Oberfläche mit einem synthetischen Harz beschichtet ist, und
b) markierte Antikörper oder markierte Antigene.
• α ·»* · ο β * β
9. Reagens gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der Träger eine innere
Oberfläche eines Behälters umfasst.
10. Reagens gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass der Behälter ein
Reagenzglas darstellt.
11. Reagens gemäss Anspruch 8, dadurch g e -
kennzeichnet, dass der Träger Glaskugeln
umfasst.
12. Reagens gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das synthetische Harz aus der Gruppe bestehend aus Siliconharz, Polystyrolharz, Acrylharz
und Fluorharz ausgewählt wird.
13. Reagens gemäss Anspruch 8, dadurch g e -
kennzeichnet, dass mindestens einer der genannten insolubilisierten Antikörper oder insolubilisierten
Antigene und die genannten markierten Antikörper oder markierten Antigene in lyophilisierter
Form vorliegen.
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FR (1) | FR2534031A1 (de) |
GB (1) | GB2125963A (de) |
NL (1) | NL8302179A (de) |
SE (1) | SE8303496L (de) |
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- 1983-06-15 DE DE19833321629 patent/DE3321629A1/de not_active Withdrawn
- 1983-06-16 AR AR29334383A patent/AR230886A1/es active
- 1983-06-17 NL NL8302179A patent/NL8302179A/nl not_active Application Discontinuation
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