DE3320958A1 - Hilfs- und signalschalter - Google Patents

Hilfs- und signalschalter

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DE3320958A1
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DE
Germany
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contact
lever
point
arm
fixed
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Withdrawn
Application number
DE19833320958
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ing.(Grad.) 3250 Hameln Heindorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE3320958A1 publication Critical patent/DE3320958A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/462Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts housed in a separate casing, juxtaposed to and having the same general contour as the main casing

Description

  • "Hilfs- und Signalschalter"
  • Die Erfindung betrifft einen Hilfs- und Signalschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als Zusatz zum Patent .,... (P 31 49 374.2).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand nach dem Hauptpatent noch weiter zu vereinfachen und funktionssicherer zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der aus einer Figur bestehenden Zeichnung näher erläutert.
  • Der Hilfs- und Signalschalter hat in einem Gehäuse 1 einen um einen festen Drehpunkt 2a schwenkbaren Knebel 2, an dem gelenkig ein Stößel 3 gelagert ist. Dieser arbeitet über eine Verklinkungsstelle 3a auf einen Zwischenhebel 4, welcher auf einer gehäusefesten Achse 5 schwenkbar gelagert ist. An dem der Verklinkungsstelle gegenüberliegenden Hebelarm ist auf dem Zwischenhebel ein aus elektrisch leitendem Material bestehender Kontakthebel 6 in nicht näher dargestellter Weise befestigt, und außerdem greift dort eine als Kraftspeicher dienende Zugfeder 7 an, deren anderes Ende am Gehäuse gehalten ist. Am freien Ende des Kontakthebels, der beispielsweise zur Erzielung des erforderlichen Kontaktdruckes und einer ausreichenden Abbrandreserve als Blattfeder ausgebildet ist, wobei auch Lösungen mit einem starren Kontakthebel möglich sind, befinden sich zwei Kontaktstellen 6c und 6d. Letztere sind zusammen mit einem Doppelkontakt 8d eines Kontaktarmes 8 im Bereich zwischen zwei Festkontaktstellen 9 und 10 angeordnet. Der an einem Drehpunkt 8c gelagerte Kontaktarm ist etwa parallel und im gleichen Richtungssinn wie der Kontakthebel 6 geführt. Letzterer liegt in der gezeigten Einschaltstellung an der Festkontaktstelle 9 an, während der Kontaktarm im Zwischenbereich zur Festkontaktstelle 10 befindlich ist. Diese Position wird durch eine Feder 15 erreicht, die den Kontakthebel gegen einen gehäusefesten Anschlag 1b drückt.
  • Die Festkontaktstellen sind über Leitungen 9a bzw. 10a an Anschlußklemmen 9b bzw. lOb geführt. Ebenso sind der Kontakthebel und der Kontaktarm über bewegliche Leitungen 6a bzw. 8a mit Anschlußklemmen 6b bzw. 8b elektrisch leitend verbunden. Etwa parallel zum Kontakthebel ist ein als einfacher Bügel ausgebildeter Schieber 11 im Gehäuse längsverschieblich geführt, der unter der Wirkung einer Druckfeder 12 mit seinem einen Ende 11a gegen eine Nockenbahn 2b des Knebels gedrückt wird, während sein anderes abgewinkeltes Ende 11b hakenförmig ausgebildet ist. Dieser Haken greift bei einer Längsverschiebung des Schiebers in Richtung des Knebels hinter den am Anschlag Ib anliegenden Kontaktarm, so daß dieser bei einer Schwenkbewegung nicht an der Festkontaktstelle 10 zur Anlage gelangt, sondern bereits vorher in seiner Bewegungsrichtung blockiert ist.
  • Zur Kopplung des Hilfs- und Signalschalters mit einem nicht dargestellten nahezu konturengleichen und in einer parallelen Ebene benachbarten Leitungsschutzschalter dienen neben untereinander starr verbundenen Knebeln ein Übertragungshebel 13, der um eine gehäusefeste Achse 13a schwenkbar ist. Der Übertragungshebel steht mit entsprechend ausgebildeten Übertragungsmitteln, beispielsweise einem Stift 13b, der mittels einer Öffnung la im Gehäuse in den benachbarten Leitungsschutzschalter hindurchsteckbar ist, mit dem Auslösemechanismus des letzteren in Verbindung.
  • Mit einem Fortsatz 13c ragt der Übertragungshebel in den Bereich der Verklinkungsstelle 3a und entklinkt diese durch eine Schwenkbewegung, wenn der benachbarte Auslösemechanismus anspricht.
  • Der Hilfs- und Signalschalter und damit auch der Leitungsschutzschalter sind in der Fig. mit Vollinien in Einschaltstellung gezeigt, während die Strichlinien nur andeutungsweise zur Funktionserläuterung dienen. Dabei ist über die Verklinkungsstelle 3a das System entgegen der Kraft der Zugfeder 7 über Totpunkt verspannt und der Kontakthebel 6 liegt mit seiner Kontaktstelle 6c an der Festkontaktstelle 9 an. Ein über die Anschlußklemmen 6b, 9b geführter Hilfsstromkreis wäre damit geschlossen, während an den Anschlußklemmen 10b und 8b kein Signal anliegt.
  • Erfolgt nun eine thermische oder magnetische Auslösung des Leitungsschutzschalters, so treibt dessen Mechanismus den Stift 13b an, welcher den übertragungshebel 13 verschwenkt. Letzterer schlägt mit dem Fortsatz 13c unter den Stößel 3 und löst die Verklinkungsstelle 3a. Unter der Wirkung der Zugfeder 7 erfolgt hiernach sofort ein Verschwenken des Zwischenhebels 4 mit dem Kontakthebel 6, und letzterer kommt mit seiner Kontaktstelle 6d an dem Doppelkontakt 8dzur Anlage und drückt, noch bevor der Knebel 2 seine Ausschaltstellung 2' erreicht hat, den Kontaktarm weiter bis an die Festkontaktstelle 10. Damit ist über die Anschlußklemme 6b, den Kontakthebel 6 sowie den Kontaktarm 8 mit entsprechenden Kontakten ein Signalstromkreis zur Anschlußklemme 8b geschlossen und zugleich über den an der Festkontaktstelle 10 anliegenden Doppelkontakt 8d ein Hilfsstromkreis über die Anschlußklemme 10b geschlossen.
  • Die doppelte Kontaktberührung bei dieser automatischen Abschaltung ist möglich, da die Feder 15 im Verhältnis zur Zugfeder 7 wesentlich geringer bemessen ist. Außerdem erfolgt die durch den Mechanismus hervorgerufene Schwenkbewegung des Knebels in seine Ausschaltstellung 2' so langsam, daß der mit seinem Ende 11a unter der Wirkung der Druckfeder 12 die Nockenbahn 2b herabgleitende Schieber 11 die bereits vorher vom Kontakthebel eingeleitete Schwenkbewegung des Kontaktarmes nicht blockieren kann.
  • Erfolgt aus der gezeigten Einschaltstellung hingegen eine Handabschaltung, so eilt die manuelle Drehbewegung des Knebels 2 der Kontakthebelbewegung voraus und der Schieber 11 gleitet die Nockenbahn 2b herab, noch bevor sich die Kontaktstelle 6c von der Festkontaktstelle 9 getrennt hat. Der Schieber gleitet dabei mit seinem Haken 11b hinter den Kontaktarm 8 und begrenzt diesen in seinem Schwenkbereich. Der der Knebelbewegung nacheilende Kontakthebel verschwenkt deshalb jetzt nur soweit, bis er den Kontaktarm gegen den Haken 11b gedrückt hat. Ein ausreichender Abstand zwischen Doppelkontakt 8d und Festkontaktstelle 10 ist hierbei in jedem Falle gewährleistet. Damit ist jetzt nur der Signalstromkreis über die Anschlußklemmen 6b und 8b geschlossen.
  • Beim Wiedereinschalten von Hand drückt die Nockenbahn den Schieber in die in der Figur gezeigte Lage, so daß der Kontakthebel an der Festkontaktstelle 9 und der Kontaktarm unter der Wirkung der Feder 15 am Anschlag 1b zur Anlage gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hilfs- und Signalschalter, der vorzugsweise mit einem Leitungsschutzschalter gekoppelt ist, und mit einer von einem Mechanismus angesteuerten Kontaktanordnung, die abhängig von der Stellung eines um einen festen Drehpunkt schwenkbaren, mit einer Nockenbahn versehenen Knebels unterschiedliche Schaltstellungen einnimmt, und bei welcher ein Kontaktstellen aufweisender Kontakthebel, der seinerseits vom Knebel über den eine Verklinkungsstelle bildenden Mechanismus betätigbar ist, mit zwei in seinem Schwenkbereich befindlichen Festkontaktstellen zusammenwirken kann nach Patent .o (deutsche Patentanmeldung P 31 4 374.2), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im Bereich der Festkontaktstellen (9, 10) ein etwa parallel zum Kontakthebel (6) angeordneter, einen Doppelkontakt (8d) aufweisender Kontaktarm (8) schwenkbar gelagert ist, dessen Schwenkbereich einerseits von einem gehäusefesten Anschlag (lb) und andererseits von der zweiten Festkontaktstelle (10) begrenzt ist, wobei der Kontaktarm (8) bei einer Handabschaltung mit der dann folgenden von dem unter der Wirkung eines Kraftspeichers (7) stehenden Kontakthebel (6) hervorgerufenen Schwenkbewegung vor Erreichen seines Festkontaktanschlags (10) über einen von der Nockenbahn (2a) des Knebels (2) gesteuerten Schieber (11) blockierbar ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (6) und der Kontaktarm (8) gleichsinnig verschwenkbar sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) für das Blockieren mit einem hinter den Kontaktarm (8) greifenden Haken (1lb) versehen ist.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer thermischen oder magnetischen Auslösung des angekoppelten Leitungsschutzschalters (über Stift 13b) durch den in der Einschaltstellung an der ersten Festkontaktstelle (9) anliegenden Kontakthebel (6) unter der Wirkung seines Kraftspeichers (7) der Kontaktarm (8) entgegen der Kraft einer Feder (15) bis zum Anschlag an der zweiten Festkontaktstelle (10) verschwenkbar ist.
DE19833320958 1981-12-12 1983-06-10 Hilfs- und signalschalter Withdrawn DE3320958A1 (de)

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