DE3320881A1 - Verfahren zum herstellen einer giessform - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer giessform

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DE3320881A1
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DE19833320881
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Wilhelm 6337 Leun Weber
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Buderus AG
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Buderus AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/02Sectional flasks, i.e. with divided, articulated, or interchangeable side sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Gießform
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Gießform aus verdichtetem feuerfesten Formsand in einem mehrteiligen Formkasten.
  • Es ist in der Gießereiindustrie üblich über einem entsprechenden Modellteil in einem Formkastenteil durch Einfüllen und verdichten von Formsand Formteile herzustellen und zu einer Gießform zusammenzusetzen. In der Regel besteht eine Gießform aus einem Unterkastenteil und einem Oberkastenteil, wobei zusätzlich eingesetzte Formkerne dazu dienen, auch komplizierte Konturen und Hohlräume des Gußstückes wiederzugeben. Aber diese Maßnahmen reichen nicht immer aus, so daß weitere Unterteilungen der Form notwendig werden, z.B. durch einen oder mehrere zwischen Unterkasten und Oberkasten einzufügenden Mittelkasten.
  • Wenn eine solche aus mehreren Kastenteilen bestehende Gießform auf einer Formanlage rationell hergestellt werden soll, ergeben sich Probleme bei der automatischen Zusammenfügung der einzelnen Formteile, denn es sind komplizierte und platzbeanspruchende Formanlagen notwendig. Bei einer Vakuumformanlage kommt noch erschwerend hinzu, daß Einrichtungen zum Spannen und zur Erwärmung der Kunststoffolien für die Modelle und die Deckfolien der Formteile notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch komplizierte Gußteile, welche nur in einem mehrteiligen Formkasten hergestellt werden können, mit geringem Aufwand in einer automatischen Formanlage fertigen zu können, insbesondere dabei das Vakuumformverfahren anwenden zu können.
  • Mit den im Patentanspruch angegebenen Verfahrensmerkmalen wird dies erfindungsgemäß gelöst.
  • In dem aufgeklappten Formkastenunterteil können in einem Arbeitsgang - wie seither für den Unterkasten - gleichzeitig drei Teilformen.hergestellt werden, welche sich durch eine einfache Vorrichtung zu einer unteren Formhälfte zusammenklappen lassen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1: Modellplatte mit aufgesetzten Formkastenteilen und eingefülltem Formsand Fig. 2: die dreiteilige unter Formhälfte und das Formkastenoberteil nach dem Herstellen der Teilformen noch in aufgeklapptem Zustand Fig. 3: die vollständig zusammengesetzte Form Fig. 4: das Prinzip einer Vakuumformanlage, auf welcher Formen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
  • In Fig. 1 ist auf das Modell 1 sowohl der dreiteilige Formkastenteil, bestehend aus dem Formkastenbodenteil 2 und mit diesem über Schariniere 3 schwenkbar befestigten beiden Formkastenseitenteile 4a und 4b, als auch das Formkastenoberteil 5 aufgesetzt und mit der Formmasse gefüllt. Dabei sind die Formen nach dem bekannten Vakuumformverfahren hergestellt, gemäß welchem auf die Modelloberfläche eine Kunststoffolie aufgesaugt wird, anschließend die Formkastenteile auf das Modell aufgesetzt und mit bindemittelfreiem rieselfähigem Sand gefüllt und mit einer dünnen Kunststoffolie abgedeckt werden. Bei Anlegen eines Unterdruckes an den Forminnenraum entstehen in sich stabile verfestigte Formteile, welche aus dem Modell entnommen und zu einer Gießform zusammengesetzt werden können. Fig. 2 zeigt die aus dem Modell entnommenen und um 180 ° gewendeten Formteile und Fig. 3 die aus diesen Formteilen zusammengesetzte Form.
  • Anhand der in Fig. 4 dargestellten Formanlage soll das erfindungsgemäße Verfahren im Einzelnen dargestellt werden.
  • Die Anlage besteht im Prinzip aus drei sich drehenden Transportkarussels nämlich dem Modellträger A, dem Formkarussel B und dem Gießkarussel C.
  • In der Station A1 des Modellträgers A wird das Modell 1 an seinen vier, die eigentlichen Modelloberflächen bildenden Bereichen mit einer dünnen Kunststoffolie überzogen, wie dies beim Vakuumformverfahren üblich ist. In der Station A2 wird die auf das Modell gesaugte Kunststoffolie mit einer Schlichte versehen, die in der Station A3 getrocknet wird. Die Station A4 fällt mit der Station B1 des Formkarussels B zusammen. Hier wird zunächst das Modell aus der tiefer liegenden Lage auf das Niveau des Formkarussels unter den aufgeklappten Formkasten angehoben, danach aus einem über dieser Station angeordneten Bunkter der Formsand eingefüllt und anschließend die Abdeckfolie aus dem Folienspender 6 auf die mit Sand gefüllten Formkastenteile aufgebracht. Nachdem durch Anlegen eines Unterdruckes der Formsand verfestigt worden ist, hat man in der Formstation B1 den Zustand gemäß Fig. 1.
  • Das Modell 1 kann nunmehr wieder auf das Niveau des Modellträgers A abgesenkt und in die Station A1 zu einem neuen Zyklus gefahren werden. Die aufgeklappte Form fährt in die Station B2 und wird dort gewendet, so daß die Lage gemäß Fig. 2 entsteht. In den Stationen B3 und B4 können die notwendigen Kerne eingelegt werden. Die Zulegestation ist mit B5 bezeichnet. Hier werden die beiden Formkastenseitenteile 4a + 4b um das Formkastenbodenteil 2 um 900 seitlich hochgeklappt, wie es in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet ist und anschließend das Formkastenoberteil 5 aufgesetzt. Man hat nunmehr die vollständig zusammengesetzte Form gemäß Fig. 3.
  • An der Ubergabestation B 6 wird zunächst die fertige Form 7 auf das Gießkarussel C übergeben und danach eine abgegossene Form 8 vom Gießkarussel C übernommen. In der Ausleerstation B 7 wird das Vakuum aufgehoben, wodurch der Formsand aus dem Formkasten herausrieselt und nach Auseinanderklappen des Formkastens das Gußstück entnommen werden kann. Als Abschluß wird in der Station B8 der Formkasten gewendet und er steht für einen neuen Zyklus zur Verfügung.
  • Beim Vakuum-Formverfahren sind die Vakuumräume der beiden Formkastenseitenteile (4a, 4b) über Hohlbolzen der Scharniere (3) mit dem Formkastenbodenteil (2) verbunden, so daß diese drei Formkastenteile von einem Vakuumanschluß versorgt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Merstellen einer CieDform aus verfestigtem feuerfesten Formsand in einer mehrteiligen Formkasten, insbesondere für nach dem Vakuumformverfahren hergestellte Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Formkastenbodenteil (2) Formkastenseitenteile (4a, 4b) über Scharniere (3) schwenkbar befestigt sind, wobei in deren aufgeklapptem Zustand nebeneinanderliegend zunächst Teilformen hergestellt werden; anschließend durch Hochklappen der Formkastenseitenteile (4a, 4b) eine geschlossene unter Formhälfte entsteht, welche durch Aufsetzen einer in einem Formkastenoberteil (5) hergestellten oberen Formhälfte zu einer vollständigen Gießform ergänzt wird.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen einer Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumräume der beiden Formkastenseitenteile (4a, 4b) über Hohlbolzen der Scharniere t3) mit dem Formkastenbodenteil (2) verbunden sind und so die untere Formhälfte von einem einzigen Vakuumanschluß versorgt wird.
DE19833320881 1983-06-09 1983-06-09 Verfahren zum herstellen einer giessform Withdrawn DE3320881A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000467A1 (fr) * 1987-07-22 1989-01-26 Mazeran Jean Jacques Procede et dispositif de fabrication de moules a partir de materiau granulaire

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