DE3320736A1 - Schiebeladen - Google Patents

Schiebeladen

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DE3320736A1
DE3320736A1 DE19833320736 DE3320736A DE3320736A1 DE 3320736 A1 DE3320736 A1 DE 3320736A1 DE 19833320736 DE19833320736 DE 19833320736 DE 3320736 A DE3320736 A DE 3320736A DE 3320736 A1 DE3320736 A1 DE 3320736A1
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Germany
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shutters
rail
building opening
guide
sliding
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DE19833320736
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English (en)
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Lothar 7984 Wolpertswende Huber
Gottlieb 7063 Welzheim Klenk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F17/00Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
    • E05F17/004Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously for wings which abut when closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/04Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary of wing type, e.g. revolving or sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/146Shutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Schiebeladen
  • Die Erfindung betrifft einen Schiebeladen, der zum Abdecken von Fenstern, Türen und anderen Gebäudeöffnungen dienen soll.
  • Derartige Schiebeladen sind beispielsweise in Gestalt von auf Rollen gelagerten Hallentoren bekannt. Derartige Hallentore lassen sich auf Schienen seitlich von der Gebäudeöffnung versetzen, die sie in:geschlossenem Zustand verschlis ßen. Die Schienen erstrecken sich über den vollen Verschiebebereich des Hallentors, d. h. über eine Länge, die größer ist als die Breite der Gebäudeöffnung. Die Anordnung derartiger Schienen an Fenstern, Türen u.s.w. ist aber im privaten Wohnungsbau generell nicht akzeptabel, da es insbesondere im Eckbereich eines Gebäudes sowie bei breiten oder dicht nebeneinanderliegenden Fenstern an Platz fehlt.
  • Auch sind lange Schienen oberhalb von Fenstern und Türen vom ästhetischen Eindruck her sehr unbefriedigend. Schiebeläden wurden daher, von regionalen Besonderheiten einmal abgesehen, weitgehend durch Rolläden verdrängt, die sich platzsparend einbauen lassen und überdies den Vorteil haben, mit einem einzigen Zugseil bedienbar zu sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schiebeladen anzugeben, der in seinen Anwendungsmöglichkeiten einem Rolladen nahekommt und sich insbesondere durch eine geringe Baubreite und eine sehr kurze Schiene auszeichnet. Der Schiebeladen soll auf einfache, kostengünstige Weise herzustellen und zu montieren sein und sich in bequemer Form bedienen lassen; weiterhin wird durch die Erfindung ein hohes Maß an Einbruchssicherheit und nicht zuletzt auch ein ansprechender Gesamteindruck des Schiebeladens angestrebt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 mit einem Schiebeladen gelöst, der eine oberhalb der Gebäudeöffnung anzuordnende Schiene aufweist, die sich über nicht mehr als die Breite der Gebäudeöffnung erstreckt. An dieser Schiene sind wenigstens zwei Läden verschiebbar aufgehängt, die mit zur Mitte der Gebäudeöffnung hin ausladenden, einander in einer Schließstellung stellung des Schiebeladensfuieriappenden Trägern an der Schiene geführt sind und sich an den Trägern in eine Offenstellung seitlich neben der Gebäudeöffnung verfahren lassen.
  • Die Verwendung einer Schiene, die sich höchstens über die Breite der zu verschließenden Gebäudeöffnung erstreckt, eröffnet die besonders vorteilhafte Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Schiebeladen innerhalb der Leibung anzuordnen.
  • Dies erleichtert einerseits sehr die Montage, und andererseits liegt die Schiene auf sehr unauffällige Weise versenkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung laufen die Träger in den Schienen auf Rollen. Hierdurch wird eine reibungsarme, leichtgängige und bequem zu handhabende Verschiebeführung geschaffen. Die Rollen können ortsfest an den Schienen oder Trägern gelagert sein oder sich aber auch zwischen den Schienen und den Trägern abwälzen; in letzterem Fall kann mit einer geringen Anzahl von Rollen ein großer Abstand der jeweiligen Auflagepunkte vorgegeben werden, wodurch mit geringem Aufwand eine sehr stabile, sichere Form der Führung erzielt wird.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die Träger mittels eines Seilzugs bewegt, der ebenso wie die Schiene innerhalb der Breite der Gebäudeöffnung Platz findet. Ein solcher Seilzug stellt ein Bedienungselement dar, das an Bequemlichkeit dem Riemenzug eines Rolladens nicht nachsteht.
  • Seine erfindungsgemäß verwirklichte, geringe Baubreite ermöglicht es, ihn im Bereich der Gebäudeöffnung selbst zu montieren und gegebenenfalls in der Schiene zu integrieren, was die Fertigung extrem kompakter, kompletter Einbauelemente erlaubt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin eine Rasteinrichtung vor, die die Träger der Läden in bestimmten Endlagen arretiert.
  • Dies ist von besonderer Bedeutung für die Schließstellung, in der zur Gewährleistung der Einbruchssicherheit ein offenen des Ladens von außen verhindert werden muß. Die Erfindung gewährleistet dies durch eine unzugängliche Anordnung der Rasteinrichtung. Weiterhin wird eine Anordnung angegeben, bei der sich die#Raste;fnrichtung#durch BetätigtAng ein und desselben Seilzugs entriegeln läßt, der auch für die Verschiebebewegung der Läden dient. Hierdurch ist ein Aufziehen des Schiebeladens in stetiger Bewegung mit einem einzigen Handgriff möglich, und ein separates Manipulieren an Rasteinrichtungen entfällt, was wiederum zu einem hohen Bedienungskomfort beiträgt.
  • Bevorzugte Bauformen der Erfindung weisen zwei bzw. vier teleskopartig verschiebbare Läden auf, wobei letztere einander im aufgeschobenen Zustand paarweise überdecken können.
  • Diese Läden benötigen in ihrer Offenstellung nur ein Viertel der Gebäudeöffnungs-Breite, zeichnen sich also wiederum durch eine extrem geringe Baulänge aus. Denkbare Anwendungsfälle sind Fenster mit Uberbreite, sehr dicht nebeneinanderliegende Einzelfenster und Öffnungen im Eckbereich eines Gebäudes, und der erfindungsgemäße Schiebeladen ist auch im übrigen äußerst flexibel verwendbar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines ersten Schiebeladens, den Fig. 1 a in völlig geöffnetem und Fig. 1 b in teilweise geschlossenem Zustand zeigt; Fig. 2 eine Seitenansicht des Schiebeladens mit Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 die Schemaskizze eines zweiten Schiebeladens, wobei Fig. 3 a den völlig geschlossenen und Fig.
  • 3 c den völlig geöffneten Zustand zeigt und anhand von Fig. 3 b zwei im Betrieb nacheinander auftretende Zwischenstellungen illustriert sind; Fig. 4 die Seitenansicht einer praktischen Bauform mit der Verschiebeführung gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Rasteinrichtung, wie sie an den in Fig. 1 a und Fig. 3 b ausgewiesenen Positionen V Verwendung finden kann.
  • Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist schematisch die Wand 1 eines Gebäudes dargestellt, in der sich eine Gebäudeöffnung 2 befindet. Diese Gebäudeöffnung 2 soll mit dem erfindungsgemäßen Schiebeladen ganz oder teilweise abgedeckt bzw. freigegeben werden. Es sind zu diesem Zweck zwei Läden vorgesehen, die im zusammengeschobenen Zustand je eine Halbseite der Gebäudeöffnung 2 einnehmen und im aufgeschobenen Zustand beidseits von der Gebäudeöffnung 2 zu liegen kommen. Die Läden sind an einer Schiene 4 verschiebbar aufgehängt, die sich oberhalb der abzudeckenden Gebäudeöffnung 2 befindet und erfindungsgemäß über nicht mehr als die Breite der Gebäudeöffnung 2 erstreckt; in der Schemaskizze nimmt diese Schiene 4 gerade die Breite der Gebäudeöffnung 2 ein. Die Läden sind an der Schiene 4 mittels zweier Träger 3 geführt, wobei sich die Läden unterhalb der Träger 3 befinden und von diesen in Fig. 1 verdeckt werden. Eine feste Verbindung zwischen den Läden und den Trägern 3 wird an Halteabschnitten 5 der Träger 3 hergestellt, die in ihrer Längserstreckung in etwa der der Läden entsprechen. Die Läden nehmen also vor der Wand 1 bzw.
  • Gebäudeöffnung 2 in etwa dieselben Positionen ein wie die Halteabschnitte 5, so daß diese zur Verdeutlichung genügen. Gemäß Fig. 1 a sind die Läden also seitlich neben die Gebäudeöffnung 2 geschoben, so daß sie diese vollständig freigeben. Gemäß Fig. 1 b verdecken hingegen die Läden die Gebäudeöffnung 2 zum allergrößten Teil. Zwischen ihnen verbleibt nur ein Spalt 6, der sich bei einem weiteren Zuziehen der Läden zunehmend verringert und in der nicht dargestellten Schließstellung entfällt. Die Halteabschnitte 5, und ebenso die Läden, stoßen in dieser Schließstellung stirnseitig aneinander an und decken die Gebäudeöffnung 2 vollkommen ab.
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  • Die Träger 3 sind mit Ansätzen 8 an der Schiene 4 geführt, die von den Halteabschnitten 5 aus zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hin ausladen. Die Führungsansätze 8 überlappen einander - quer zu der Wand 1 gesehen - in der Schließstellung des Schiebeladens. Weiterhin sind die Halteabschnitte 5 darauf ausgelegt, den Führungsansatz 8 des jeweils anderen Trägers 3 aufzunehmen (vgl. Fig. 1 b). Die Träger 3 der beiden Läden lassen sich dadurch teleskopartig ineinanderfahren, so daß der erfindungsgemäße Schiebeladen im geschlossenen Zustand nicht viel mehr als die Breite der Gebäudeöffnung 2 einnimmt. In dem ausgefahrenen Zustand befinden sich dagegen die Halteabschnitte 5 mit den Läden seitlich von der Gebäudeöffnung 2, und nur die Führungsansätze 8 erstrecken sich über die Schiene 4.
  • Eine besonders stabile Form der Führung erhält man, wenn die Führungsansätze 8 der Träger 3 die Läden seitlich auf einer Länge überragen, die in etwa der Breite der Läden selbst entspricht. Wie man anhand von Fig. 1 leicht erkennt, wird in diesem Fall die zur Verfügung stehende Länge des Halteabschnitts 5 für den darin einlaufenden Führungsansatz 8 des jeweils anderen Trägers 3 vollstandig ausgenutzt.
  • Die Träger 3 laufen mit ihren Führungsansätzen 8 vorzugsweisf auf Rollen 12 in den Schienen 4. Die gemäß Fig. 1 ortsfest oberhalb der Gebäudeöffnung 2 verbleibende Schiene 4 ist dazu als Doppelschiene mit zwei sich parallel zueinander erstreckenden Gleisen ausgebildet, die durch eine fluchtende Reihe von Rollen 12 markiert werden. Die Gleise sind je einem der Führungsansätze 8 zugeordnet, die auf den Rollen 12 aneinander vorbeilaufen können. Die Rollen 12 sind in der dargestellten Bauform ortsfest, d. h. in Längsrichtung unbeweglich auf der Schiene 4 gelagert, und der Träger 3 läuft mit seinem Führungsansatz 8 auf den Rollen 12 ab.
  • Ebenso ist aber auch die umgekehrte Anordnung denkbar, bei der die Rollen 12 radartig an dem Führungsansatz 8 gehaltert sind und auf der Schiene 4 laufen. Schließlich können auch Rollen Verwendung finden, die sich zwischen der Schiene 4 und dem Träger 3 abwälzen (nicht dargestellt).
  • Derartige Rollen werden beim Aufschieben des Ladens 9 um einen Betrag in Längsrichtung versetzt, der kleiner ist als der Stellhub des Ladens. Durch eine Verwendung derartiger Rollen kann erreicht werden, daß sich die Abstützpunkte des Trägers 3 auf der Schiene 4 bei einer sehr geringen Zahl von Rollen stets in einem großen Abstand befinden, was eine Lagerung an einem langen Hebelarm und somit eine besonders stabile Form der Ladenhalterung mit sich bringt.
  • Sich abwälzende Rollen können natürlich auch in geeigneter Weise mit in Längsrichtung unbeweglichen Rollen 12 kombiniert werden.
  • Zur Verschiebebetätigung des erfindungsgemäßen Ladens dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Seilzug 15, der beidendig betätigbar ist. Das eine Ende 41 des Zugseils dient zum Aufziehen des Schiebeladens und das andere Ende 42 zum Zuziehen. Die beiden Betätigungsenden befinden sich im Innern des Gebäudes, d. h. auf der dem Schiebeladen abgewandten Seite der Wand 1. Sie sind dort über geeignete Leitrollen 51 an eine für die Betätigung bequem zugängliche Stelle geführt. Der Seilzug 15 durchsetzt die Wand 1 innerhalb der Breite der Gebäudeöffnung 2 und gelangt über Einlauf rollen 43 in den Bereich der Schiene 4. Die Einlaufrollen 43 sind ortsfest an dem einen Ende der Schiene 4 gelagert, und an dem anderen Ende der Schiene 4 befindet sich eine ebenfalls ortsfeste Umlenkrolle 44.
  • Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist die Tatsache, daß der Seilzug 15 innerhalb der Breite der Gebäudeöffnung 2 Platz findet und insbesondere eine Längserstreckung aufweist, die kleiner oder gleich der der Schiene 4 ist. Der Seilzug ist in zwei zueinander parallelen Strängen über die Schiene 4 geführt, wobei die Stränge jeweils in der Bewegungsbahn eines der Träger 3 liegen. Das Zugseil 15 ist an die Führungsansätze 8 angehängt, die von den Halteabschnitten 5 bzw. den Läden 9 seitlich zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hin abstehen. Jeder der Stränge des Zugseils steht also mit einem der Träger 3 in dauerhafter Verbindung.
  • Der Anhängepunkt des einen Trägers 3 an dem Strang, der das zum Aufziehen dienende Ende 41 aufweist, ist bei 45 dargestellt, und 46 ist der entsprechende Aufhängepunkt des anderen Trägers 3 an dem umgelenkten, gegenläufigen zweiten Strang, an dessen Ende 42 der Schiebeladen zugezogen wird. Diese Form der Befestigung von beiden Trägern 3 an ein und demselben Zugseil führt dazu, daß sich die Läden 9 bei einer Betätigung des Seilzugs 15 gleichzeitig und gegenläufig bewegen. Die Anhängepunkte 45, 46 sind so gewähl daß sie sich über den gesamten Verschiebehub der Läden 9 zwischen den ortsfesten Einlaufrollen 43 und der Umlenkrolle 44 befinden; man vergleiche insofern Fig. 1 a, die die Anhängepunkte 45, 46 in größtmöglicher Annäherung an diese Rollen 43, 44 zeigt. Ausgehend von der dargestellten Position, wird bei einer Betätigung des zum Zuziehen dienenden Endes 42 über den Anhängepunkt 46 eine zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 gerichtete Kraft auf den einen Träger 3 übertragen, und der andere Träger 3 wird auf Grund der Seilführung um die ortsfeste Umlenkrolle 44 an dem Anhängepunkt 45 mitgenommen. Eine Betätigung des zum Aufziehen dienenden Endes 41 bewirkt sinngemäß dasselbe mit zwischen den Trägern 3 vertauschten Rollen. Es sei noch angemerkt, daß der Seilzug 15 und die Laufrollen für die Träger 3 nur in Fig. 1 a angedeutet, in Fig. 1 b aber der Ubersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2, ist schematisch die praktische Bauform eines Schiebeladens dargestellt, die das teleskopartige Führungsprinzip gemäß Fig. 1 verwirklicht. Es handelt sich um einen Schiebeladen, bei dem zwei je eine Halbseite der Gebäudeöffnung 2 einnehmende Läden 9 vorgesehen sind, die mit zugehörigen Trägern 3 auf einer ortsfesten Doppel schiene 4 laufen. Die Schiene hat die Gestalt eines L-Profils, das mit einem Schenkel 13 an die Wand 1 montiert ist. Der andere Schenkel 14 bildet eine Stützfläche für die darauf laufenden Träger 3. Für eine reibungsarme Führung sind zwei Reihen von fluchtend hintereinander angeordneten Rollen 12 vorgesehen, die drehbar auf Lag-erböcken 16 gehaltert sind. Die Lagerböcke 16 sind ihrerseits fest mit der Schiene 4 verbunden Auf den Rollen 12 läuft je ein Führungsansatz 8 der Träger 3, der an einem Halteabschnitt 5 ansetzt.
  • An den Halteabschnitt 5 ist der Laden 9 montiert; wie bereits anhand von Fig. 1 erläutert, entspricht die Längserstreckung des Halteabschnitts 5 in etwa der des Ladens 9, und der Führungsansatz 8 ist seitlich zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hin von dem Halteabschnitt 5 ausgekragt.
  • Der Halteabschnitt 5 hat die Gestalt eines zur Wand 1 hin offenen U-Profils, das den Schenkel 14 der Schiene 4 mit den daran gehalterten Rollen 12 übergreift. Die Halteabschnit te 5 der beiden Träger 3 sind achsparallel und fluchtend auf die Schiene 4 aufgezogen. Die Führungsansätze 8 sind jeweils an die Innenseite des oberen Schenkels 17 des Halteabschnitts 5 montiert. Die Führungsansätze 8 nehmen dabei weniger als die Hälfte der Breite der Halteabschnitte 5 ein. Sie sind seitlich versetzt nebeneinander angeordnet; Fig. 2 zeigt insofern nur einen Führungsansatz 8, der wandna# auf einer ersten Reihe von Rollen 12 läuft. Im wandfernen Bereich des Halteabschnitts 5 besteht hingegen in der Umgebung der zweiten Reihe von Rollen 12 ein Freiraum 18, der geeignet ist, den Führungsansatz 8 des anderen Trägers 3 aufzunehmen. Der seitliche Abstand der Rollen 12 und die Breite der Führungsansätze 8 ist so dimensioniert, daß die Führungsansätze 8 einander im Innern des Halteabschnitts 5 frei passieren. Die Träger 3 lassen sich dadurc teleskopartig zusammenschieben, wobei im geschlossenen Zustand die aneinander anliegenden Halteabschnitte 5 ein durchgehendes Gehäuse bilden.
  • Die Führungsansätze 8 haben in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt eines nach unten hin offenen U-Profils, das mit seinem U-Rücken an dem oberen Schwenk des Halteabschnitts 5 festgelegt ist. Die Rollen 12 stützen sich auf der Innenseite des U-Rückens ab. Zur seitlichen Lagestabilisierung übergreift der Führungsansatz 8 die Lagerböcke 16, in denen die Rollen 12 drehbar gehaltert sind.
  • Anstelle der ortsfesten Rollen 12 können aber beispielsweise auch mit den Führungsansätzen 8 mitlaufende Rollen Verwendung finden, und auch andere Formen der Lagestabilisierung in einer teleskopartigen Verschiebeführung sind denkbar.
  • Man erkennt in Fig. 2 weiterhin Teile des Seilzugs 15, mit dem der erfindungsgemäße Schiebeladen betätigt wird.
  • Es sind die beiden ortsfesten Einlaufrollen 43 dargestellt, die an der Schiene 4 gehaltert sind; exemplarisch ist dabei eine Anordnung an der Unterseite der Schiene 4 gezeigt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist der Gedanke, den Halteabschnitt 5 des Trägers 3 als Uberwurfkörper auszubilden, der zugleich den Seilzug 15 mit seinem Zugseil und den Einlauf- und Umlenkrollen 43 bzw. 44 umschließt. Bei geschlossenem Laden ist so der Seilzug 15 in einem durchgehenden Gehäuse aufgenommen und damit optimal geschützt. Der Uberwurfkörper gemäß Fig. 2 weist zu diesem Zweck einen unteren Schenkel 70 auf, der unterhalb der Schiene 4 bis dicht vor die Wand 1 ragt. Der Seilzug 15 ist in dem Bereich zwischen der Schiene 4 und dem unteren Schenkel 70 s-ngeordnet. Der untere Schenkel 70 trägt den Laden 9, wobei sowohl eine feste als auch eine ausschwenkbare Aufhängung des Ladens 9 in Betracht kommt.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 3, ist schematisch eine zweite Bauform des erfindungsgemäßen Schiebeladens dargestellt, der vier, je ein Viertel der Breite der Gebäudeöffnung 2 einnehmende Läden 71, 72 aufweist. Die Läden 71, 72 laufen in zwei zueinander versetzten Ebenen vor der Wand 1 bzw.
  • der Gebäudeöffnung 2. Die Läden 71, 72 laufen dabei auf Schienen 73, 74; die Läden 71, 72 sind mit den entsprechender Führungsmitteln in Fig. 3 schraffiert dargestellt, wobei letztere in überlappender Stellung mit der zugehörigen Schiene 73, 74 gezeigt sind. Die Schienen 73, 74 selbst sind unschrafffiert. Fig. 3 a zeigt eine Schließstellung des erfindungsgemäßen Schiebeladens, in der die vier Einzelläden 71, 72 die Gebäudeöffnung 2 vollkommen abdecken, und in Fig. 3 c ist eine Offenstellung des Schiebeladens ausgewiesen, bei der die Gebäudeöffnung 2 vollkommen freigegeben ist. In dieser Offenstellung kommen je zwei der in verschiedenen Ebenen laufenden Läden 71, 72 hinterelnande auf einer Seite der Gebäudeöffnung 2 zu liegen, wo sie einander verdecken. Man erkennt, daß der erfindungsgemäße Schiebeladen im aufgeschobenen Zustand beidseits der Gebäude öffnung 2 nur einen Platzbedarf hat, der größenordnungsmäßig einem Viertel der Breite der Gebäudeöffnung 2 entspricht; der Schiebeladen-baut also sehr schmal.
  • Zur Realisierung der beschriebenen Anordnung ist zunächst oberhalb der abzudeckenden Gebäudeöffnung 2 wiederum eine ortsfeste Schiene 73 vorgesehen, die sich über nicht mehr als die Breite der Gebäudeöffnung 2 erstreckt. Auf dieser Schiene 73 sind zwei Läden 71 gelagert, die in einer gemeinsamen Ebene direkt vor der Wand 1 des Gebäudes laufen.
  • Die Läden 71 nehmen in der Schließstellung des erfindungsgemäßen Schiebeladens (vgl. Fig. 3 a) jeweils eine Position im Seitenbereich der Gebäudeöffnung 2 ein. Sie weisen Führungsansätze 75 auf, die seitlich zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 ausgekragt sind und auf der Schiene 73 laufen.
  • Die Führungsansätze 75 können ähnlich wie die des ersten Ausführungsbeispiels gestaltet sein; insbesondere ist eine Anordnung von Vorteil, bei der sie die Läden 71 seitlich auf einer Länge überragen, die in etwa der Breite der Läden 71 selbst entspricht. Die Führungsansätze 75 sind in der Schiene 73 auch vorzugsweise auf Rollen gelagert, wobei diese ortsfest an der Schiene 73 oder dem Führungsansatz 75 gehaltert sein können oder sich aber zwischen der Schiene 73 und dem Führungsansatz 75 abwälzen. Ein Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel liegt darin, daß ein einzelnes Leitgleis für die Schiene 73 genügt, da ein teleskopartiges Ineinanderschieben der Führungsansätze 75 in der Regel nicht erforderlich ist. Die Führungsschiene 73 erstreckt sich vorzugsweise durchgehend über die volle Breite der Gebäudeöffnung 2; da die Führungsansätze 75 sich aber jeweils nur auf einer Halbseite der Schiene 73 bewegen, ist auch die Anordnung zweier Halbschienen denkbar, was den Vorteil einer geringeren Transportlänge mit sich bringt.
  • Die inneren, direkt an der Wand 1 laufenden Läden 71 tragen nun ihrerseits Schienen 74, die fest mit den inneren Läden 71 verbunden sind und sich mit diesen mitbewegen lassen.
  • Die Schienen 74 dienen zur Führung der Läden 72, die sich in einer äußeren Ebene vor der Wand 1 bewegen. Diese Läden 72 nehmen in der Schließstellung des erfindungsgemäßen Schiebeladens eine Position im Mittelbereich der Gebäudeöffnung 2 ein (vgl. Fig. 3 a). Für eine Führung in diesem Bereich sind die mitbewegten Schienen 74 seitlich zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hin von den inneren Läden 71 ausgekragt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform entspricht die Längserstreckung der mitbewegten Schiene 74 zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hina im wesentlichen der der Führungsansätze 75 der inneren Läden 71, so daß diese Funktionselemente auf einfache Weise in einem einzigen Bauteil integriert werden können. Zur Außenseite der Gebäudeöffnung 2 hin verläuft die mitbewegte Schiene 74 über die volle Breite der inneren Läden 71, so daß sich die äußeren Läden 72 in die Uberlappstellung gemäß Fig. 3 c versetzen lassen.
  • Vorteilhafterweise sind der innere und der äußere Laden 71, 72 auf jeweils einer Seite der Gebäudeöffnung 2 über eine Mitnehmeranordnung gekoppelt. Diese ermöglicht es, sämtliche Läden in einem einheitlichen Bewegungsablauf zu betätigen, wobei das zugehörige Bedienungselement nur in einer der beiden Laufebenen der Läden 71, 72 wirken muß. Als Bedienungselement ist in Fig. 3 wiederum ein Seilzug 15 gezeigt, der auf die äußeren Läden 72 arbeitet. Die Anordnung ist dabei wieder so gewähit, daß der Seilzug 15 innerhalb der Breite der Gebäudeöffnung 2 Platz findet.
  • Man erkennt zwei innerhalb dieser seitlichen Erstreckung ortsfest angeordnete Einlaufrollen 43 sowie eine gleichfalls ortsfest gelagerte Umlenkrolle 44. Das zum Aufziehen dienende Ende des Zugseils ist bei 41 dargestellt, und das andere Ende 42 dient zum Zuziehen des erfindungsgemäßen Schiebeladens. Der Seilzug 15 ist in zwei zueinander parallelen Strängen über die Bewegungsbahn der äußeren Läden 72 geführt, wobei einer der Läden 72 mit dem ersten und der andere mit dem umgelenkten, sich gegenläufig bewegenden zweiten Strang verbunden ist. Die zugehörigen Anhängepunkte sind bei 45 und 46 dargestellt. Die Verbindung zwischen dem Seilzug 15 und den beiden äußeren Läden 72 wird an Armen 77 hergestellt, die seitlich zur Mitte der Gebäudeöffnung 2 hin von den beiden Läden 72 abstehen. Die Arme 77 sind dabei so angeordnet, daß sie beim Zusammenschieben der äußeren Läden 72 sowohl aneinander als auch an dem jeweils anderen Laden 72 vorbei laufen können; praktisch können die Arme 77 z. B. teleskopartig in einen den äußeren Laden 72 halternden Träger einlaufen oder ihn in einer bügelförmigen Anordnung auf der Außenseite passieren. Die Länge der Arme 77 gewährleistet, daß sich die Anhängepunkte 45, 46 der äußeren Läden 72 in allen Verschiebepositionen zwischen den ortsfesten Einlauf- und Umlenkrollen 43, 44 des Seilzugs 15 befinden. Man erkennt, daß in dieser Anordnung der Seilzug 15 ohne weiteres innerhalb der Breite der Gebäude öffnung 2 untergebracht werden kann.
  • Während die äußeren Läden 72 unmittelbar an den Seilzug 15 gekoppelt sind, erfolgt die Bewegung der inneren Läden 71 mittels einer Mitnehmeranordnung, die zwischen den inneren und äußeren Läden 71, 72 wirkt. Die Wirkung dieser Mitnehmeranordnung wird anhand von Fig. 3 b näher erläutert. Beginnt man den erfindungsgemäßen Schiebeladen aus seiner Schließstellung (vgl. Fig. 3 a) aufzuziehen, so setzen sich zunächst die äußeren Läden 72 in Bewegung, während die inneren Läden 71 in Ruhe bleiben; diese Situation ist auf der linken Halbseite von Fig. 3 b dargestellt. Sobald der äußere Laden 72 eine Position erreicht, in der er den zugehörigen inneren Laden 71 verdeckt, tritt die Mitnehmeranordnung in Funktion, und der äußere und innere Laden 71, 72 werden gemeinsam weiterbewegt, wie dies die rechte Seite von Fig. 3 b zeigt.
  • Fig. 4 zeigt schematisch ein praktisches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schiebeladens mit der Verschiebeführung gemäß Fig. 3. Die ortsfeste Schiene 73 ist L-Profil-förmig und mit einem Schenkel 78 an der Wand 1 oberhalb der Gebäudeöffnung 2 montiert. Der andere Schenkel 79 trägt ein Leitglei 80, auf dem Rollen 81 ablaufen können. Die Rollen 81 sind an einem Träger 82 montiert, der den inneren Laden 71 haltert; es ist also eine mit dem Träger 82 mitbewegte Rollenanordnung verwirklicht. Der Träger 82 hat ein im wesentlichen T-förmiges Profil mit einer in etwa vertikal orientierten Mittelstrebe 83. Die Mittelstrebe 83 teilt zwei Laufkammern 84, 85 ab, von denen die der Wand 1 zugewandte Laufkammer 84 zur Aufnahme der Rollen 81 dient. Die Rollen 81 sind mit in etwa horizontalen Achsen an der Mittel strebe des Trägers 82 gehaltert. Ein oberes T-Dachstück 86 deckt die Laufkammer 84 ab und schützt die Rollen.81 gegen äußere Einflüsse.
  • Das untere T-Dachstück 87 ragt unterhalb der ortsfesten Schiene 73 bis dicht vor die Wand 1; an diesem unteren T-Dachstück 87 ist der innere Laden 71 in geeigneter Weise aufgehängt. Die von der Wand 1 abgewandte, zweite Laufkammer 85 des Trägers 82 dient als mitbewegte Schiene 74, in der der äußere Laden 72 läuft. Ein Träger 88 für diesen äußeren Laden 72 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-Profil-förmige Gestalt, wobei seine U-Öffnung der Mittelstrebe 83 des anderen Trägers 82 zugewandt ist. An dem U-Rücken 89 des Trägers 88 sind eine Anzahl von Rollen 90 vorgesehen, die auf einem an dem unteren T-Dachstück 87 ausgeformten Leitgleis 91 laufen. Ein U-Schenkel 92 des Trägers 88 greift oberhalb der Rollen 90 in die Laufkammer 85 der Rollen 90 ein, und der andere U-Schenkel 93 ragt zur Wand 1 hin in den Bereich des unteren T-Dachstücks 87.
  • Fig. 4 illustriert eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die zwischen den Läden 71, 72 wirkende Mitnehmeranordnung zugleich zur Stabilisierung der Führung dient. An dem unteren U-Schenkel 95 des Trägers 88 ist zu diesem Zweck ein Mitnehmer 94 befestigt, der in einen Laufspalt 95 des anderen Trägers 82 eingreift und z. 8. als Auflager für den. ~ Träger wirken kann. Die Läden 71, 72 sind durch diesen Mitnehmer 94 zusätzlich gegeneinander verstrebt und gegen ein Verkanten gesichert. An geeigneter Stelle läuft der Mitnehmer 95 auf einen Anschlag (nicht dargestellt) an dem Träger 82, wodurch die Mitnahmewirkung für den inneren Laden 71 eintritt.
  • minimal Hinsichtlich der/erforderlichen Längserstreckung der Träger 82, 88 kann auf die schematische Darstellung des Verschiebeprinzips in Fig. 3 verwiesen werden. Der Seilzug 15 und die zu seiner Befestigung dienenden Arme 77 sind in Fig.
  • 4 jeweils nicht dargestellt; die Arme 77 können aber in vielfältiger Weise als Bügel oder Laschen an dem Träger 88 angeformt sein. Es wird wiederum eine Anordnung bevorzugt bei der der Seilzug 15 bei geschlossenem Schiebeladen in einem durchgehenden Gehäuse aufgenommen ist.
  • Mit. Bezug auf Fig. 5 wird im folgenden eine Rasteinrichtung beschrieben, die den erfindungsgemäßen Schiebeladen in bestimmten Endpositionen seiner Bewegungsbahn, und insbesondere in seiner Schließstellung, arretiert. Eine derartige Rasteinrichtung kann insbesondere dazu dienen, den erfindung gemäßen Schiebeladen gegen eine unbefugte Betätigung von der Außenseite her zu sichern. Es ist ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung, diese Rasteinrichtung so auszulegen, daß sie sich durch Betätigung ein und desselben Seilzugs 15 entriegeln läßt, der für die Verschiebebewegung der Läden 9 dient.
  • Die Rasteinrichtung besteht aus einer Klinke 53, die im Bereich des Seilzugs 15 an einem der Läden 9, 72 angelenkt ist. Soll mit der Rasteinrichtung die Schließstellung der Läden gesichert werden, so ragt die Klinke 53 vorzugsweise in die Bewegungsbahn des komplementären, in Gegenrichtung gezogenen Ladens 9, 72, mit dem der erstgenannte Laden 9, 72 in der Schließstellung zur Anlage kommt. Diese Möglichkeit wird im folgenden ausschließlich behandelt; falls aber andere Endpositionen des erfindungsgemäßen Verschiebeladens gesichert werden sollen, kann die an einem Laden 9, 72 angelenkte Klinke auch auf einen ortsfesten Rastpunkt laufen (nicht dargestellt). Bevorzugte Anlenkstellen der Klinke 53 sind in Fig. 1 a und Fig. 3 b jeweils als Einzelheit V ausgewiesen. Sie befinden sich bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf dem Führungsansatz 8 des Trägers 3 und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel an dem Arm 77 des äußeren Ladens 72. In jedem Fall liegt die Klinke 53 im Bereich des#Seilzugs 15. Fig. 5 zeigt die Klinke 53 im eingerasteten Zustand, die das Ergebnis einer Bewegung der Läden 9, 72 in Pfeilrichtung 56 ist; man erkennt, daß während dieser Bewegung eine Nase 57 an dem komplementären Laden 9, 72 auf eine schräge Anschlagfläche der Klinke 53 aufläuft, wodurch die Klinke 53 gegen die Kraft einer Feder 55 geschwenkt wird und sodann mit einer Kerbe 59 an der Nase 57 einrastet. Zur Entarretierung dieser Verriegelungsstellung ist der Seilzug 15 S-förmig um zwei Bolzen 60 der Klinke 53 gelegt, und zwar mit dem zum Aufziehen dienenden Ende 41 des Seilzugs 15 bedienungsseitig vor dem Anhängepunkt 45. Beim Aufziehen des Ladens 9, 72 an dem Seilende 41 wird zunächst die Klinke 53 geschwenkt, so daß die Nase 57 außer Eingriff kommt, und sodann wird in einem stetigen Bewegungsablauf die Zugkraft auf die Läden 9, 72 gegeben. Die Entarretierung und das Aufziehen des erfindungsgemäßen Schiebeladens erfolgen so mit einem einzigen Handgriff.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Wand 2 Gebäudeöffnung 3 Träger 4 Schiene 5 Halteabschnitt 6 Spalt 8 Führungsansatz 9 Laden 12 Rolle 13 Schenkel an 1 14 Schenkel 15 Seilzug 16 Lagerbock 17 oberer Schenkel 18 Freiraum 41 Ende von 15 zum Aufziehen 42 Ende von 15 zum Zuziehen 43 Einlaufrolle 44 Umlenkrolle 45 Anhängepunkt zu 41 46 Anhängepunkt zu 42 51 Leitrolle 53 Klinke 54 Anlenkpunkt 55 Feder 56 Pfeilrichtung 57 Nase 58 Anschlagfläche 59 Kerbe 60 Bolzen 70 unterer Schenkel 71 innerer Laden 72 äußerer Laden 73 ortsfeste Schiene 74 mitbewegte Schiene 75 Führungsansatz 77 Arm 78 Schenkel an 1 79 Schenkel 80 Leitgleis 81 Rolle 82 Träger 83 Mantel strebe 84,85 Laufkammer 86 T-Dachstück oben 87 T-Dachstück unten 88 Träger 89 U-Rücken 90 Rolle 91 Leitgleis 92 U-Schenkel in 85 93 U-Schenkel 94 Mitnehmer 95 Laufspalt - Leerseite e

Claims (13)

  1. Schiebel aden Ansprüche: Ö Schiebeladen zum Abdecken von Fenstern, Türen und anderen Gebäudeöffnungen (2), mit einer oberhalb der Gebäudeöffnung (2) anzuordnenden Schiene (4, 73), die sich über nicht mehr als die Breite der Gebäudeöffnung (2) erstreckt, und mit wenigstens zwei an der Schiene (4, 73) verschiebbar aufgehängten Läden (9, 71, 72), die mit zur Mitte der Gebäudeöffnung (2) hin ausladenden Führungsansätzen (8, 75) an der Schiene (4, 73)'laufen und an den Führungsansätzen (8, 75) in eine Offenstellung seitlich neben der Gebäudeöffnung (2) verfahrbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (8, 75) die Läden (9, 71) auf einer Länge überragen, die in etwa der Breite der Läden (9, 71) selbst entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (8, 75) in den Schienen (4, 73) auf Rollen (12, 81) laufen, die ortsfest an den Schienen (4, 73) oder Führungsansätzen (8, 75) gelagert sind oder sich zwischen Schienen (4, 73) und Führungsansätzen (8, 75) abwälzen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Läden (9, 71, 72) mittels eines Seilzugs (15) bewegt werden, der innerhalb der Breite der Gebäudeöffnung (2) Platz findet und dessen Zugseil an die Laden seitlich überragenden Armen (4, 77) angehängt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Läden (9, 71, 72) in bestimmten Endlagen mittels'einer Rasteinrichtung arretierbar sind, die durch Betätigung ein und desselben Seilzugs (15) entriegelbar ist, der für die Verschiebebewegung der Läden (9, 71, 72) dient.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Halbseite der Gebäudeöffnung (2) einnehmende Läden (9) vorgesehen sind, die mit zugehörigen Trägern (3) auf einer ortsfesten Doppelschiene (4) laufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) die Doppel schiene (4) übergreifende, fluchtend darauf aufgezogene Uberwurfkörper (5) aufweisen, die in ihrem Innern versetzt zueinander angeordnete, auf je einer Schienenhälfte laufende Führungsansätze(8) tragen, die seitlich aus dem Uberwurfkörper (5) herausragen und in eine Gehäuseöffnung des jeweils anderen Uberwurfkörpers (5) passen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberwurfkörper (5) zugleich den Seilzug (15) und gegebenenfalls die Rasteinrichtung umschließen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier, je ein Viertel der Breite der Gebäudeöffnung (2) einnehmende Läden (71, 72) vorgesehen sind, von denen in der Offenstellung des Schiebeladens je zwei auf einer Seite der Gebäudeöffnung (2) zu liegen kommen, wo sie einander verdecken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedenen Laufebenen innere Läden (71) und äußere Läden (72) vorgesehen sind, und die inneren Läden (71) mit einander zugewandten, seitlich ausladenden Führungsansätzen (75) auf einer ortsfesten Schiene (73) geführt sind und eine mitlaufende Schiene (74) haltern, auf der die äußeren Läden (72) verschiebbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der mitbewegten Schiene (74) zur Mitte der Gebäudeöffnung (2) hin in etwa der Länge der Führungsansätze (75) entspricht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Laden (71) und äußere Laden (72) jeweils über eine Mitnehmeranordnung gekoppelt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeranordnung zugleich als Auflager eines der Läden (71, 72) dient und an geeigneter Stelle auf einen Anschlag trifft.
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