DE3320052C1

DE3320052C1 - Mehrgliedriges Fahrpedal für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE3320052C1
Application number: DE19833320052
Authority: DE
Inventors: Dieter 7151 Backnang-Heiningen Papenhagen
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1983-06-03
Filing date: 1983-06-03
Publication date: 1984-10-04

Description

Das Gliederband 11 weist auch eine solche Stärke auf, daß das untere Ende des Fahrpedals 8 keiner weiteren Stütze bedarf, so daß der den Boden 1 bedeckende Teil des Teppichbodens 14 nicht mit dem Fahrpedal 8 oder dem Gliederband 11 in Berührung kommt, so daß dessen Reinigung nicht behindert ist.

Claims

Patentanspruch: Mehrgliedriges Fahrpedal aus Kunststoff für Fahrzeuge, dessen Glieder über werkstoffintegrierte Filmscharniere untereinander verbunden sind, wobei im Bereich des oberen Endes der Pedalplatte von deren Rückseite ein Befestigungsglied zur gelenkigen Verbindung der Pedalplatte mit einem in den Fußraum hängenden schwenkbaren Hebel abragt und das untere Ende der Pedalplatte gelenkig mit einem Ende eines Verbindungsteils verbunden ist, das mit seinem anderen Ende an der den Fußraum begrenzenden Spritzwand des Fahrzeugs mittelbar oder unmittelbar befestigbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n et, daß das Verbindungsteil als Gliederband (11) ausgeführt ist, das über seine Länge gleichmäßig verteilt querlaufende Einprägungen (5) aufweist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgliedriges Fahrpedal für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einem derartigen Fahrpedal, wie es aus der DE-OS 29 33 494 bekannt ist, ist die Schwenkachse der Fußplatte durch ein Filmscharnier an ihrem unteren Ende festgelegt, so daß sich die Pedalbewegung nicht der individuellen Fußbewegung angleichen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fahrpedal so auszubilden, daß sich seine Bewegung besser der Fußbewegung angleichen kann.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Die Fußplatte des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrpedals kann je nach Stellung, Angriffspunkt und Bewegung des aufliegenden Fußes um verschiedene Achsen schwenken, die durch die einzelnen Einprägungen gebildet werden, so daß sich die Pedalplatte in ihrer Lage und Bewegung besser dem Fuß und seiner Bewegung anpaßt. Weiterhin können mit Hilfe des Gliederbandes größere Einbautoleranzen überbrückt werden, ohne daß die Funktion des Fahrpedals beeinträchtigt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fahrpedals in einer Seitenansicht mit geschnittenem Fahrzeugboden dargestellt.

In den durch den Boden 1 und die Spritzwand 2 des Fahrzeugs begrenzten Fußraum hängt ein um einen Drehpunkt 3 schwenkbarer Hebel 4 herein, mit dessen unterem Ende ein Befestigungsglied 5 fest verbunden ist, das über ein Filmscharnier 6 mit einer aus Kunststoff bestehenden Pedalplatte 7 eines Fahrpedals 8 in dessen oberen Bereich gekoppelt ist, über die zur unmittelbaren Ablage des Fußes 10 eine Hülle 9 geschoben ist.

Die Pedalplatte 7 des Fahrpedals 8 setzt sich in seinem unteren Ende in einem Gliederband 11 fort, das nach einer Biegung von etwa 90° an seinem unteren Ende über eine Konsole 12 an der Spritzwand 2 befestigt ist. Das Gliederband 11 weist über seine Länge gleichmäßig verteilte Einprägungen 13 auf, die quer zu seiner Längserstreckung verlaufen. Die Einprägungen 13 lassen eine Biegung des Gliederbandes 11 in vielen Querachsen zu, ohne daß das Gliederband 11 die notwendige Tragkraft für die Führung des unteren Teils des Fahrpedals 8 verliert. Damit kann sich das Fahrpedal 8 in günstiger Weise der Lage und den Bewegungen des Fußes 10 anpassen, indem sich beispielsweise bei einer fortlaufenden Bewegung des Fahrpedals 8 seine Schwenkachse dauernd ändert.