DE3319966A1 - Verfahren und vorrichtung zum wegfuehren einer lieferoberwalze - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wegfuehren einer lieferoberwalze

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Manfred 7333 Ebersbach Lattner
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1633Electronic actuators
    • D01H13/165Photo-electric sensing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wegführen
  • einer Lieferoberwalze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Wegführen der Oberwalze eines Lieferwalzenpaares einer Zwirnstelle einer Zwirnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum selbsttätigen Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze eines Lieferwalzenpaares einer Zwirnstelle einer Zwirnmaschine im Gefolge eines Zwirnbruches bekannt, damit der weitere Fadentransport zur Vermeidung von Fadenverlusten und Beschädigungen der betreffenden Zwirnstelle unterbrochen wird. Zum Fühlen eines Zwirnbruches ist es bekannt, an den von dem Lieferwalzenpaar zur Aufwindestelle laufenden Zwirn einen schwenkbar gelagerten Tasthebel anzudrücken,der einen Zwirnbruchfühler bildet und im Gefolge des Bruches des Zwirnes nach unten schwenkt und hierdurch den Bruch signalisiert, wobei dann im Gefolge jedes solchen Signales die Oberwalze von der Unterwalze selbsttätig abgehoben wird. Es kommt dabei jedoch in der Praxis vor, daß die Spannung des Zwirnes oft sehr niedrig ist, bspw. beim Anlaufen und beim Abstellen der Zwirnmaschine, die bspw. eine Ringzwirnmaschine sein kann. Dieses Auftreten geringer .Zwirnspannung ist bei Ringzwirnmaschinen besonders häufig kann jedoch auch bei anderen Zwirnmaschinen vorkommen. Solch geringe Zwirnspannungen können dann häufig bewirken, daß der auf dem Zwirn aufliegende Tasthebel den Zwirn so weit ausbiegen kann, daß der Tasthebel bereits einen Zwirnbruch signalisiert, obwohl der Zwirn noch gar nicht gebrochen ist. Dieses Signal führt dann jedoch zum Abstellen des Transportierens des Zwirnes an der betreffenden Zwirnstelle.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch noch bei beliebig kleiner Spannung des vom Lieferwalzenpaar ablaufenden Zwirnes den Bruch dieses zur Aufwindevorrichtung laufenden Zwirnes erkennen läßt und nur bei Auftreten eines tatsächlichen Zwirnbruches Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze des Lieferwalzenpaares zum Unterbrechen des Fadentransportes veranlaßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 4 beschrieben.
  • Indem beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr die Spannung des an der Ablaufstelle von der Lieferoberwalze beginnenden Zwirnszum Erkennen eines Zwirnbruches gefühlt wird, sondern das im Gefolge eines Zwirnbruches unvermeidlich auftretende Aufwinden der weiterhin zum Lieferwalzenpaar laufenden Fäden auf die Oberwalze gefühlt wird, arbeitet dieses erfindungsgemäße Verfahren völlig unabhängig von der Spannung des Zwirnes. Diese Spannung kann also sogar Null sein und das erfindungsgemäße Verfahren spricht dennoch sicher auf das Auftreten eines Zwirnbruches an.
  • Besonders einfach ist es, wenn das Aufwinden der Fäden auf die Oberwalze mechanisch gefühlt wird, was vorzugsweise mittels einesBügels gemäß Anspruch 5 erfolgen kann. Doch sind auch andere mechanische Fühler denkbar, die auf das Aufwinden von Fäden auf die Oberwalze durch hierdurch bedingte Lageveränderung von ihnen ansprechen und bspw. einen elektrischen Schalter betätigen, der elektromagnetisch bewirktes Abheben der Oberwalze auslöst.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß das Aufwinden der Fäden auf die Oberwalze fotoelektrisch gefühlt wird. Auch dieses Verfahren läß sich mit relativ einfachen Mitteln durchführen.
  • Einige vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 4 sind in den diesem Anspruch 4 nachgeordneten Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Vorrichtung nach Anspruch 5 ist baulich besonders einfach und in der Herstellung billig, da der Bügel nicht nur dem Erkennen des Aufwindens der Fäden auf die Oberwalze, sondern auch dem Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze dient. Auch ist dies rein mechanisch.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Lieferwalzenpaares einer Zwirnstelle einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Ringzwirnmaschine, die eine Vielzahl solcher Zwirnstellen an einer oder an beiden Maschinenlängsseiten aufweist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Lieferwalzenpaares nach Fig. 1 in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch das Lieferwalzenppar nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3, wobei der sichtbare Teil der Lieferoberwalze gebrochen dargestellt ist und ferner ein Zwirnbruch eingetreten ist, der zunächst nur Aufwinden der Fäden auf die Oberwalze verursacht, Fig. 4 eine Seitenansicht des Lieferwalzenpaares nach Fig. 1, wobei im Gefolge des gemäß Fig. 3 aufgetretenen Zwirnbruches die hierdurch auf die Oberwalze aufgewickelten Fäden einen Bügel bereits etwas gedreht haben, der dem Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze dient, Fig. 5 eine Seitenansicht des Lieferwalzenpaares nach Fig. 1 in der durch den Zwirnbruch eingetretenen Endstellung der Oberwalze, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Lieferwalzenpaares einer Zwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Fühlen des Aufwindens des Zwirnes auf die Oberwalze und des Weg führens der Oberwalze von der Unterwalze gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-5 ist ein aus einer angetriebenen Unterwalze 10 und einer Oberwalze 11 bestehendes Lieferwalzenpaar 12 einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Zwirnstelle einer Ringzwirnmaschine dargestellt. Die Unterwalze 10 ist durch den der Oberwalze 11 zugeordneten Abschnitt eines sich ungefähr über die Länge der betreffenden Maschinenlängsseite erstreckenden, angetriebenen Unterzylinders gebildet, auf dem an jeder Zwirnstelle an dieser Maschinenlängsseite je eine Oberwalze 11 lastet.
  • In den Fig. 1 und 2 ist das Lieferwalzenpaar 12 in der Betriebsstellung gezeigt, in der es die an dieser Zwirnstelle miteinander zu verzwirnenden Fäden 13 von einer oder mehreren nicht dargestellten Fadenvorratsspulen, die im Spulengatter der Ringzwirnmaschine aufgesteckt sind, abzieht und in die unmittelbar an der Ablaufstelle 14 der Fäden 13 von der Oberwalze 11 beginnende Zwirnzone 15 dieser Zwirnstelle transportiert. Das Zwirnen in dieser Zwirnzone 15 erfolgt bei einer Ringzwirnmaschine mittels einer nicht dargestellten Spindel mit zugeordnetem Ring und Läufer, wobei der Zwirn 13' dann auf eine auf die Spindel aufgesteckte Hülse aufgewunden wird.
  • Zur Führung und Halterung der Oberwalze 11 sind zwei L-förmige, gleich ausgebildete Führungsschienen 16 fest am Maschinengestell 17 zu beiden Seiten der Oberwalze 11 angeordnet. Die Oberwalze 11 weist an ihren beiden Stirnseiten je einen Zapfen 19, 19' auf, die koaxial zur Längsachse der Oberwalze 11 und damit zu deren Drehachse 22 sind. Diese Zapfen 19, 19 dienen der Drehlagerung der Oberwalze 11 auf den Führungsschienen 16. Diese Führungsschienen 16 haben je eine in Richtung des Pfeiles A nach hinten und schwach schräg nach unten führende untere Führungsbahn 20 die durch die unteren Schenkel der Führungsschienen 16 gebildet sind, sowie, wie dargestellt, schräg nach hinten oben führende gerade obere Führungsbahnen 21, die durch die schwach schräg zur Vertikalen geneigten oberen Schenkel der Führungsschienen 16 gebildet sind.
  • Die oberen Führungsbahnen 21 sind so angeordnet, daß, wenn die Zapfen 19,19' der Oberwalze 11 in ihrer in Fig. 1-3 dargestellten Betriebsstellung an den oberen Führungsbahnen 21 der beiden Führungsschienen 16 anliegen, sich dann die Drehachse 22 dieser Oberwalze im Abstand vor der durch die Drehachse der Unterwalze definierten geometrischen Vertikalebene 23 befindet, so daß die Oberwalze 11 in dieser Betriebsstellung stabil auf der Unterwalze 10 aufliegt, an die sie nur durch ihr Eigengewicht angedrückt ist, da sie nicht fremdbelastet ist.
  • Der in Fig. 1 linksseitig befindliche Zapfen 19 der Oberwalze 11 ist langer als der andere Zapfen 19', damit auf ihm zwischen der ihm zugeordneten Führungsschiene 16 und der Stirnseite 24 der Oberwalze 11 ein auf diesem Zapfen 19 frei drehbar gelagerter, aus Kunststoff gespritzter Bügel 25 Platz hat, desen axiale Stellung dadurch gesichert wird, daß an seinem sich parallel zur Drehachse der Oberwalze 11 erstreckenden Mitnahmearm 26 eine dreieckförmige Nase 27 angeordnet ist, die in eine linksseitig am Umfang der Oberwalze 11 angeordnete Fadenfangnut 29 hineinragt. Solche Oberwalzen 11 haben normalerweise solche Fadenfangnuten, und diese wird hier zur axialen Lagesicherung des Bügels 25 auf dem Zapfen 19 ausgenutzt, was baulich äußerst einfach ist. Wenn die Oberwalze 11 von den Führungsschienen 16 abgenommen ist, kann man den Bügel 25 von Hand von ihr abnehmen, indem man den Mitnahmearm 26 elastisch so weit von der Oberwalze 11 wegbiegt, bis seine Nase 27 aus der Fadenfangnut herausgeführt ist.
  • Der Mitnahmearm 26 steht dem Umfang der Oberwalze in geringem Abstand gegenüber. Er endet jedoch , wie dargestellt, im Abstand vor der von dem Bügel 25 abgewendeten Stirnseite 24' der Oberwalze, um das Auflegen der Fäden auf die Oberwalze 11 zu erleichtern.
  • Der Bügel 25 weist einen winkelförmigen Hebel 30 auf 1 der in bezug auf den Zapfen 19 diametral zu dem den Mitnahmearm 26 tragenden Steg 31 des Bügels 25 angeordnet ist. Der Hebel 30 weist einen abgewinkelten kurzen Arm 32 auf, gegenüber dem sich in geringem Abstand ein ein Widerlager 33 für ihn bildender oberer Bereich der oberen Führungsbahn 21 der betreffenden Schiene 16 befindet, welches Widerlager 33 nur im Gefolge eines Zwirnbruches zur Wirkung kommt.
  • Der Abstand des Mitnahmearmes 26 vom Umfang der Oberwalze 11 ist etwas größer als der Durchmesser der der Oberwalze 11 zulaufenden Fäden 13, damit sich die 13 Fäden/im Falle eines Bruches des Zwirnes 13' auf die Oberwalze 11 aufwinden können. Dieses Aufwinden der Fäden 13 auf die Oberwalze 11 hat bereits nach meist nur wenigen Windungen zur Folge, daß diese aufgewundenen Fäden 13 zwischen dem Mitnahmearm 25 und dem Umfang der Oberwalze 11 eingeklemmt werden und damit eine Klemmverbindung des Mitnahmearmes 26 mit der Oberwalze 11 herbeiführen, durch die der Mitnahmearm 26 von der Oberwalze 11 mitgenommen und damit der Bügel 25 in Richtung des Pfeiles B (Fig.3) gedreht wird. Hierdurch gelangt der Arm 32 des Hebels 30 an das Widerlager 33 zur Anlage, und durch die weitere Drehung der Oberwalze 11 in Richtung des Pfeiles B und damit des Bügels 25 drückt dann der Bügel 25 infolge der Abstützung seines Hebels 30 am Widerlager 33 die Oberwalze 11 in Richtung des Pfeiles C (Fig. 3), so daß der Bügel 25 mit dem Mitnahmearm 26 in die in Fig. 4 dargestellte Zwischenstellung gelangt, in der der Mitnahmearm 26 auf der Unterwalze 10 aufsitzt und hierdurch bereits die Oberwalze 11 von ihr etwas abgehoben hat und sich nunmehr die Drehachse 22 der Oberwalze 11 bezeits fastin der durch die Drehachse der Unterwalze 10 definierten Vertikalebene 23 befindet. Der Bügel 25 bewegt dann infolge seiner weiteren Drehung durch die Unterwalze 10 und infolge seiner Anlage an dem Widerlager 33 die Oberwalze 11 noch weiter in Richtung des Pfeiles C, so daß die Drehachse 22 der Oberwalze 11 hinter die Vertikalebene 23 gelangt und damit fällt dann die Oberwalze 11 infolge ihres Eigengewichtes hinter der Unterwalze 10 mit ihren Zapfen 19,19' auf die unteren Führungsbahnen 20, und rollt dann auf diesen in die in Fig. 5 dargestellte Endstellung, in der sie durch rückwärtige Anschläge 36 der Führungsschienen 16 gehalten wird. Die Unterwalze 10 rotiert zwar weiter. Sie transportiert jedoch nicht mehr die Fäden 13, da die Oberwalze 11 nicht mehr an ihr anliegt, wie Fig.5 zeigt.
  • Der Bügel 25 bildet also sowohl eine Fühlvorrichtung zum Fühlen des Aufwindens von Fäden 13 auf die Oberwalze 11 als auch im Zusammenhang mit dem Widerlager 33 eine Oberwalzenabhebevorrichtung zum Abheben der Oberwalze 11 von der Unterwalze 10. Dies ist baulich extrem einfach.
  • Nach Behebung des Zwirnbruches wird die Oberwalze 11 wieder von der Bedienungsperson in die Betriebsstellung nach Fig. 2 gebracht, und es findet dann wieder Zwirnen statt.
  • Es ist auch denkbar, den litnahmearm 26 des Bügels 25 in so stark von seiner in Fig. 2 dargestellten Winkelstellung abweichenden Winkelstellung anzuordnen, daß er bei seiner im Gefolge eines Zwirnbruches auftretenden Mitnahme durch die Oberwalze 11 nicht in den Klemmspalt zwischen Oberwalze 11 und Unterwalze 10 gelangt. Doch hat sich die dargestellte Ausbildung des Bügels, bei der der Mitnahmearm 26 in den genannten Klemmspalt gelangt, als besonders günstig erwiesen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist gegenüber der rückwärtigen Seite der Oberwalze 11 eine fotooptische Fühlvorrichtung 40 in Art einer Reflexlichtschranke angeordnet,welche eine Beleuchtungsvorrichtung 40' zum Beleuchten der Oberwalze 11 und einen fotoelektrischen Fühler 40" zum Empfangen des von der Oberwalze 11 reflektierten Lichtes aufweist. Der Bezug der Oberwalze ist relativ dunkel und reflektiert das Licht schlecht. Dagegen sind die zu verzwirnenden Fäden hell und reflektieren das Licht gut Wenn dann im Gefolge eines Zwirnbruches auf die Oberwalze 11 Fäden aufgewunden und hierdurch die Reflektion des Lichtes zum fotosensitiven Fühlen zu verstärkt wird, übersteigt das Ausgangssignal des fotosensitiven Fühlers den Schwellenwert einer Schwellenwert- und Impulsformerstufe 41 bald, welche hierdurch einen elektronischen Schalter 42 schließt, der einen eine Stromquelle 47 aufweisenden Erregerstromkreis 44 eines Elektromagneten 45 schließt, so daß der Elektromagnet 45 erregt wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Führungsschienen 16' für die Oberwalze starr miteinander verbunden und schwenkbar um eine zur Drehachse der Oberwalze parallele Achse 46 gelagert, und der Elektromagnet 45 schwenkt nunmehr die beiden aus Stahl bestehenden Führungsschienen 16' von ihrem ortsfesten Auflager 48 aus nach oben, so daß beide Führungsschienen 16' gemeinsam nach oben in Richtung des Pfeiles D schwenken und hierdurch die Oberwalze 11 von der Unterwalze 10 zwecks. Unterbrechung des Transports der Fäden 13 abheben.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum selbsttätigen Wegführen der Oberwalze eines zu verzwirnende Fäden in die Zwirnzone transportierenden Lieferwalzenpaares einer Zwirnstelle einer Zwirnmaschine, vorzugsweise einer Ringzwirnmaschine, von der Unterwalze dieses Lieferwalzenpaares im Gefolge eines Bruches des vom Lieferwalzenpaar zu der ihm nachgeordneten Zwirnaufwindestelle laufenden Zwirnes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberwalze im Betrieb auf das im Gefolge eines Zwirnbruches eintretende Aufwinden der weiterhin vom Lieferwalzenpaar transportierten Fäden auf sie ständig überwacht wird und im Gefolge des Erkennens eines solchen Aufwindens die Oberwalze von der Unterwalze zum Unterbrechen des Transports dieser Fäden selbsttätig weggeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwinden der Fäden auf die Oberwalze mechanisch gefühlt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwinden der Fäden auf die Oberwalze fotoelektrisch gefühlt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum selbsttätigen Wegführen der Oberwalze eines Lieferwalzenpaares einer Zwirnstelle einer Zwirnmaschine im Gefolge eines Zwirnbruches, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühlvorrichtung (25;40) zum Fühlen des Aufwindens von Fäden auf die Oberwalze (11) des Lieferwalzenpaares (12) vorgesehen ist, die im Gefolge ihres Ansprechens Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze (10) bewirkt oder auslöst.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Oberwalze des Lieferoberwalzenpaares mit Lagerzapfen auf stationären Führungsschienen gelagert ist, die schräg nach hinten führende, untere Führungsbahnen für die Lagerzapfen zum Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze des Lieferwalzenpaares und ferner nach oben führende,obere Führungsbahnen für die Lagerzapfen aufweisen, an denen die beiden Lager zapfen in der Betriebsstellung der Oberwalze anliegen, indem in dieser Stellung der Oberwalze ihre Drehachse sich vor der Vertikalebene befindet, die durch die Drehachse der Unterwalze definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zapfen (19) der Oberwalze (11) ein Bügel (25) drehbar um eine zur Oberwalzendrehachse (22) koaxiale Drehachse gelagert ist, daß am Bügel ein sich in dessen Normalstellung von seiner Drehachse aus nach oben erstreckenden Hebel (30) fest angeordnet ist, der sich in der Betriebsstellung der Oberwalze im Abstand gegenüber einem an der betreffenden Führungsschiene (16) fest angeordneten Widerlager (33) befindet, wobei dieser Bügel (25) ferner einen sich parallel zur Drehachse der Oberwalze erstreckenden, dem Umfang der Oberwalze in geringem Abstand gegenüber befindlichen Mitnahmearm (26) aufweist, der sich normalerweise gegenüber dem dem Zwirn benachbarten Umfangsbereich der Oberwalze befindet, so daß der Mitnahmearm (26) im Falle des Aufwindens von Fäden (13) auf die Oberwalze im Gefolge eines Zwirnbruches durch solche aufgewundenen Fäden mit der Oberwalze in Klemmverbindung kommt, wodurch der Hebel (30) des Bügels an das Widerlager (33) angedrückt wird und hierdurch die Oberwalze so verschiebt, daß ihre Drehachse (22) hirrt die durch die Drehachse der Unterwalze bestimmte Vertikalebene (23) gelangt und im Gefolge hiervon ihre Zapfen (19, 19') auf die unteren Führungsbahnen (20) gelangen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (25) so angeordnet ist, daß sein Mitnahmearm (26) bei der Mitnahme durch die Oberwalze (11) in den Klemmspalt des Lieferwalzenpaares (12) gelangt und bereits hierdurch die Oberwalze von der UnterwalzcA (10) etwas abhebt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der axialen Stellung des Bügels (25) an dessen Mitnahmearm (26) ein in eine Fadenfangnut (29) der Oberwalze eingreifende Nase (27) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge]cennzeichnet, daß eine fotosensitive Fühlvorrichtung (40) zum Fühlen von auf die Oberwalze des Lieferwalzenpaares aufgewundenen Fäden gegenüber der Oberwalze angeordnet ist, die im Gefolge ihres Ansprechens Wegführen der Oberwalze von der Unterwalze auslöst.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen(16') der Oberwalze (11) um eine Schwenkachse (46) zum Abheben der Oberwalze (11) von der Unterwalze (10) mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung (45) verschwenkbar sind, deren Erregung durch die fotosensitive Fühlvorrichtung (40) beim Ansprechen von auf die Oberwalze aufgewundenenFäden (13) auslösbar ist.
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CN102877171A (zh) * 2012-10-24 2013-01-16 苏州友联纺工装备科技股份有限公司 纱线断线检测装置及纱线断线检测和分级预警系统

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