DE3318778A1

DE3318778A1 - Vorrichtung zur daempfung von aufprallenergie an strassenfahrzeugen

Info

Publication number: DE3318778A1
Application number: DE19833318778
Authority: DE
Inventors: Paul Herzog; Eberhard DDR 1720 Ludwigsfelde Maurer
Original assignee: IFA AUTOMOBILWERKE VEB
Current assignee: IFA AUTOMOBILWERKE VEB
Priority date: 1982-06-17
Filing date: 1983-05-24
Publication date: 1984-01-19
Also published as: CS354583A1; DD211927A3; HU187512B; CS246592B1

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Dämpfung von Aufprallenergie an Straßenfahrzeugen Anwendungsgebist der Erfindung Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Fahrzeugbau .
Objekte der Anwendung sind Unterfahrschutzeinrichtungen und Stoßstangen an Straßenfahrzeugen. vorzugsweise an Nutzfahrzeugen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannte Einrichtungen zur Dämpfung von Aufprallenergie an Unterfahhrschutzeinrichtungen weisen eine sehr stabile und starre Befestigung am Chassis der Straßenfahrzeuge auf bzw. stellen konstruktiv und technologisch sehr aufwendige Lösungen dar, wie in DE-OS 21 11875 beschrieben, Abhängig von der Geschwindigkeitedifferenzen zwischen dem auffahrenden Fahrzeug und dem von hinten gerammten Fahrzeug sind die Personen- und Materialschäden leist sehr erheblich, da ein dynamisches Ausweishen des Unterfahrschutzes bzw. Ausknicken der Halterung erst erfolgt, wenn erhebliche Deformationen beim auffahrenden Fahrzeug entstanden sind. die in der Regel den Bereich der Knautschzone überschreiten.
Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, beim Auffahren eines Fahrzeugs auf ein anderes einen möglichst gleichmäßigen Verlauf bei Abbau der Aufprallkräfte herbeizuführen.
Das Wesen der Erfindung Die technische Aufgabe Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein technisches Stütz- und Befestigungssystem für einen Unterfahrschutz oder eine Stoßstange zu schaffen, das einen geringen technischen und technologischen Aufwand erfordert und nach Abscheren der Befestigungselemente einen zusätzlichen zielgerichteten Abbau der Aufprallkräfte sichert.
Die Merkmale der Erfindung Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß eine an sich bekannte Unterfahrgchutzeinrichtung oder Stoßstange an Fahrzeugen eine mit dem Chassis verbundene Abstützvorrichtung besitzt, die aus einer senkrecht angeordneten Haltsstrebe und einer unter einem vorbestimmten Winkel dazu stehenden Stützstrebe besteht.
Diese Stützstrebe ist mit einem Abscherlement am Chassis befestigt und stützt sich an der Unterseite des Chassis über einen zusätzlichen an der Stützstrebe angeordneten Gleitschuh ab.
Die senkrechte Haltstrebe ist lösbar am Chassis befestigt.
Haltestrebe und Stützstrebe sind fest miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise aus Profilmaterial.
Beide Streben können einfach oder symmetrisch am Chassis angeordnet sein.
Kommt es zu einem entsprechend starken Aufprall auf den Unterfahrschutz oder die Stoßstange, scheren die Befestigungselemente ab. Danach erfolgt ein zusatzlicher zielgerichteter Abbau der Aufprallenergie durch Deformation des Gesamtsystems und Reibung des Gleitschuhe der Stützstrebe an der Unterseite des Chassis.
Jegliches elastisches Rückfedern der Deformationsglieder, wie von anderen Lösungen bekennt, ist hierbei mit Sicherheit ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend en einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in Fig. 1 einen Unterfachschutz mit Stütz- und Befestigungesystem Fig. 2 eine Seitenansicht des Unterfahrschutzes mit Stütz-und Befestigungssystem Fig. 3 eine Ansicht der Stützstrebe mit Gleitschuh An einem Chassis 1 eines Straßenfahrzeuges sind senkrechte Haltestreben 2 lösbar befestigt, die nit einen an sich bekannten Unterfahrschutz 3 verschweißt oder lösbar verbunden sind.
Mit den Haltestreben 2 sind unter einem bestimmten Winkel zu diesen stehende: Stützstreben 4 fest verbunden.
Durch eine Lasche 5 ist jede Stützstrebe 4 mit dem Chassie 1 durch Schrauben oder Abscherstifte verbunden.
An jeder Stützstrebe 4 ist ein Gleitschuh 6 fest angeordnet, der an der Unterseite des Chassis 1 anliegt und sich dort abstützt.
Die Haltestreben 2 und Stützetreben 4 sind beispielsweise aus hohlkastenförmigen Profilen hergestellt. Die Winkelstellung der Stützetreben 4 gegenüber der senkrechten Haltstrebe 2 sowie die Dimensierung des Profilmaterials für die Streben ist konstruktiv1 entsprechend der Fahrzeuggröße. festzulegen.
Kommt es zu einem Aufprall auf den UNterfahrschutz 3, werden die Abscherlemente der Stützetreben 4 abgeschert und damit Aufprallenergie vernichtet. Zusätzlich kommt es zu einer Reibung des Gleitschuhes 6 an der Unterseite des Chassis 1 und somit zu eine zielgerichteten zusätzlichen Abbau der Aufprallkräfte.
Ein elastisches Rückfedern der gesamten Vorrichtung tritt nicht ein.
Aufstellung der verwendeten Bezugazeichen 1 Fahrzeugchassis 2 Haltestrebe 3 Unterfahrschutz 4 Stützstrebe 5 Lasche 6 Gleitschuh Leerseite

Claims

Erfindungsanspruch richtung zur Dämpfung von Aufprallenergie an Straßenfahrzeugen, insbesondere für Unterfahrschutzeinrichtungen und Stoßstangen, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fahrzeugchassis (1) senkrecht und lösbar angeordnete Haltestrabe (2) fest mit einer unter einem vorbestimmten Winkel dazu angeordneten Stützetrebe (4) verbunden ist, die einen sich an der Unterseite des Fahrzeugchassis (1) abstützenden Gleitschuh (6) aufweist und mittels Abscherelementen am Fahrzeugchassis (1) befestigt ist.
2.

Vorrichtung zur Dämpfung von Aufprallenergie an Straßenfahrzeugen, gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestrebe (2) und die Stutzetrebe (4) vorzugsweise hohlprofilförmig gestaltet sind und die Anordnung derselben einfach oder paarweise erfolgt.