DE331848C - Maschine zum Fraesen von Vierkanten, Sechskanten usw. mit in einem Schlitten gelagerter, waehrend des Fraesens fortschreitender Fraeserwelle - Google Patents
Maschine zum Fraesen von Vierkanten, Sechskanten usw. mit in einem Schlitten gelagerter, waehrend des Fraesens fortschreitender FraeserwelleInfo
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- DE331848C DE331848C DE1919331848D DE331848DD DE331848C DE 331848 C DE331848 C DE 331848C DE 1919331848 D DE1919331848 D DE 1919331848D DE 331848D D DE331848D D DE 331848DD DE 331848 C DE331848 C DE 331848C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/24—Making square or polygonal ends on workpieces, e.g. key studs on tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Fräsen von Vierkanten, Sechskanten usw. mit
in einem Schlitten gelagerter, . während des Fräsens fortschreitender Fräserwelle, auf der
gleichzeitig zwei gegenüberliegende Seitenflächen mehrerer Werkstücke gefräst werden
können, die auf einem drehbaren Tisch sich befinden, derart, daß nach einer Teildrehüng
des Tisches zwei andere sich gegenüberliegende ίο Flächen der Bearbeitung-unterworfen werden.
Während jedoch bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art der Fräserschlitten parallel
der Achse der Vierkante, Sechskante usw. bewegt wird, ist er gemäß der Erfindung
senkrecht zu dieser Achse beweglich. Dies bietet den großen Vorteil, daß den Vierkanten,
Sechskanten usw. eine gerade Begrenzung gegeben werden kann, wie es z. B. nötig ist,
' wenn sich an jene Flächen eine Schulter, ein ao Bund o. dgl. anschließt. Dies kommt fast bei
allen Vierkanten, z. B. an Reibahlen, Gewindebohrern, Kopfschrauben usw., vor. Hier würden
die nach der alten Weise parallel der Werkstückachse bewegten Fräser einen gewölbten
Auslauf der bearbeiteten Stellen und ein unerwünschtes Einschneiden in jene Schultern
ergeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine zeigen die Zeichnungen:
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Äbb". 3 ein Grundriß der Maschine.
Die Fräserwelle α (Abb. 3), auf" der die Fräser b paarweise angeordnet sind, erhält "ihren Antrieb mittels Schnecke und Schneckenrades c bzw. d von der Antriebswelle e'(Abb. 1) aus, die in der Stufenscheibe f verschiebbar ist und mit ihr mittels einer genügend langen Nut und Feder in zwangläufiger Verbindung steht. Die Fräserwelle α ist in einem Schlitten g gelagert, der im Maschinengestell rechtwinklig zur Fräserwelle geradegeführt ist. Der1 Aufspanhtisch i für die Werkstücke ist in einem Support k um eine Achse drehbar, die senkrecht zur Führung des Schlittens g und zur Fräserwelle steht Der Support k kann in bekannter Weise mittels Hubspindel nach Bedarf gehoben und gesenkt werden.
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Äbb". 3 ein Grundriß der Maschine.
Die Fräserwelle α (Abb. 3), auf" der die Fräser b paarweise angeordnet sind, erhält "ihren Antrieb mittels Schnecke und Schneckenrades c bzw. d von der Antriebswelle e'(Abb. 1) aus, die in der Stufenscheibe f verschiebbar ist und mit ihr mittels einer genügend langen Nut und Feder in zwangläufiger Verbindung steht. Die Fräserwelle α ist in einem Schlitten g gelagert, der im Maschinengestell rechtwinklig zur Fräserwelle geradegeführt ist. Der1 Aufspanhtisch i für die Werkstücke ist in einem Support k um eine Achse drehbar, die senkrecht zur Führung des Schlittens g und zur Fräserwelle steht Der Support k kann in bekannter Weise mittels Hubspindel nach Bedarf gehoben und gesenkt werden.
Zum Verschieben des Schlittens g greift in eine an ihm in Richtung der Schlittenbewegung
einstellbar angebrachte Mutter m die in ihr liegende Schraubenspindel η, die mittels
der Zahnräder 0, p, q (Abb. 2) von der Welle r
aus in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle r sitzt verschiebbar, aber durch Nut
und Feder mitgenommen, die Muffe einer Klauenkupplung, die mittels des Hebels t entweder
— für den Vorwärtslauf — mit den Kupplungsklauen des lose auf der Welle r
sitzenden Zahnrades u gekuppelt werden kann, das durch entsprechende Zahnradübertragung
von der Welle ν aus in dem einen Drehsinn in Umdrehung versetzt ist,, oder — für den
Rückwärtslauf ■—■ mit den Kupplungsklauen des ebenfalls· lose auf der Welle r laufenden
Zahnrades w, das im anderen Drehsinn durch
eine zweite Reihe von Ubertragungszahnrädern von der Welle ν aus in entsprechend raschere
Umdrehung versetzt ist.
Durch die Gelenkwelle χ ist von der Welle ν
auch der Antrieb für den Aufspanntisch i abgeleitet mittels des Kegelradpaares y und der
Schnecke ζ (Abb. 3). Das mit der Schnecken
in Eingriff stehende Schneckenrad 2 (Abb. 1) läuft — dauernd — mit Reibung gegen eine
auf der senkrechten Welle 4 des Aufspanntisches i befestigte Reibscheibe 3 an. Diese
Reibscheibe besitzt an ihrem Umfang eine Anzahl, beispielsweise vier, Rastenlöcher 5, in
die ein radial zur Scheibe geführter Sperrstift 6 einfallen kann, der von einer Feder 7
ständig gegen den Umfang der Scheibe 3 gedrückt wird.
Der Sperrstift 6 ist als Zahnstange ausgebildet und sieht in Eingriff mit dem auf der
Achse des Hebels 8 befestigten Zahnrad 7. Am Hebel 8 greift der Klinkenhebel 9 mittels
der Schubstange 10 an. Mit einer Nase des Klinkenhebels 9 kommt kurz vor Beendigung
des Schlittenrücklaufes ein in bekannter Weise mit dem Schlitten g — einstellbar — verbundener
Anschlagnocken 11 mit Klinke 12 in Berührung, die beim Auftreffen in der in
Abb. ι dargestellten Stellung nicht ausweichen,
nachdem sie aber die Nase des Hebels 9 überschritten hat, zurückweichen und beim Schlittenvorlauf
über sie hinweggleiten kann, ohne ihn zu bewegen.
Die Umsteuerung des Fräserschlittens geschieht in der bei Werkzeugmaschinen aller
. 35 Art bekannten Weise mittels einstellbaren Anschlages am Schlitten und des die Vor- und
Rückwärtskupplung steuernden Hebels t.
Bei der gezeichneten Einstellung der Fräser δ dienen diese zum Bearbeiten der Seitenflächen
von Vierkanten. Die zu bearbeitenden Stücke sind dabei über den Kreuzungsstellen derjenigen
Aufspannuten befestigt, die nicht durch den Mittelpunkt des Aufspanntisches gehen.
Aus der gezeichneten Stellung bewegt sich der die Fräserwelle tragende Schlitten g nach
vorwärts, gegen den Tisch i, nachdem die Kupplungsmuffe s mit dem Zahnrad u gekuppelt
worden ist. Dabei werden von jedem Fräserpaar je zwei Werkstücke an je zwei Seitenflächen bearbeitet. Nach beendetem
Arbeitshub wird in an sich bekannter Weise die Kupplungsmuffe s für den beschleunigten
Rücklauf mit dem Zahnrad w gekuppelt.
Gegen Ende des Rücklaufes trifft die Anschlagklinke 12 auf die Anschlagnase des
Hebels 9 und dreht diesen so weit, daß er mittels Stange 10 und Hebels 8 den Sperrstift
aus einer der vier Rasten 5 der Scheibe 3 heraushebt, worauf diese Scheibe und mit ihr
Welle 4 und Tisch i dem vom Schneckenrad 2 ausgeübten Reibmoment folgen und sich entsprechend
rasch drehen kann.
Zugleich ist in bekannter Weise wieder der Vorwärtsgang für den Fräserschlitten eingerückt
worden, und nun gleitet die Klinke 12 ausweichend über die Anschlagnase des Hebels 9
hinweg. Der Sperrstift 6 schleift während dieser Zeit, nur der Wirkung der Feder 7
überlassen, auf dem Rand der Scheibe 3 und fällt in das nächste Rastenloch 5 ein,
sowie er vor dieses gelangt. Dadurch kommt der Tisch wieder zum Stillstand, und es werden
nun von den wieder gegen ihn vorrückenden: Fräsern die senkrecht zu den vorhin bearbeiteten
Flächen stehenden Seitenflächen der Werkstücke bearbeitet.
Würde zwischen den beiden gezeichneten Fräserpaaren noch in die Mitte ein weiteres
Fräserpaar eingefügt, so könnten alle Kreuzungsstellen
der eingezeichneten Aufspannnuten des Tisches i mit Werkstücken besetzt werden, und es könnten dann neun Werkstücke
in einem Arbeitsgang bearbeitet werden.
Für die Bearbeitung von Sechskanten wären um 120 ° gegeneinander versetzte Rastenlöcher 5
anzuwenden, und es müßten auch die Aufspannuten um 120 oder 60° gegeneinander geneigt
sein.
Claims (2)
- Patent,- Ansprüche:ι. Maschine zum Fräsen von Vierkanten, Sechskanten usw. mit in einem Schlitten gelagerter, während des Fräsens fortschreitender Fräserwelle zum gleichzeitigen Fräsen je zweier gegenüberliegender Flächen mehrerer Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die fortschreitende Bewegung der Fräserwelle (#) oder Fräserwellen senkrecht zur Achse der Werkstücke gerichtet ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1 mit drehbarem Aufspanntisch für die Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Drehachse (4) senkrecht zur Fräserachse und senkrecht zur Richtung der Fräserverschiebung liegt, und daß der Tisch eine Reibscheibenkupplung (2, 3) besitzt, dessen eine Hälfte (3) während des Arbeitsvorganges durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrstift (6) festgehalten, gegen Ende des Rückwärtsganges des Fräserschlittens (g) aber freigegeben und nach einer gewissen Teildrehung wieder gesperrt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331848T | 1919-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331848C true DE331848C (de) | 1921-09-29 |
Family
ID=6199547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919331848D Expired DE331848C (de) | 1919-09-02 | 1919-09-02 | Maschine zum Fraesen von Vierkanten, Sechskanten usw. mit in einem Schlitten gelagerter, waehrend des Fraesens fortschreitender Fraeserwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331848C (de) |
-
1919
- 1919-09-02 DE DE1919331848D patent/DE331848C/de not_active Expired
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