DE3318409A1 - Verfahren, einrichtung und schaltungsanordnung zum ermitteln des gewichtes von kontinuierlich und in foerderrichtung vereinzelt gefoerderten stueckigen guetern, z.b. befuellten verpackungen, mittels einer selbsttaetigen kontrollwaage - Google Patents

Verfahren, einrichtung und schaltungsanordnung zum ermitteln des gewichtes von kontinuierlich und in foerderrichtung vereinzelt gefoerderten stueckigen guetern, z.b. befuellten verpackungen, mittels einer selbsttaetigen kontrollwaage

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DE3318409A1 DE19833318409 DE3318409A DE3318409A1 DE 3318409 A1 DE3318409 A1 DE 3318409A1 DE 19833318409 DE19833318409 DE 19833318409 DE 3318409 A DE3318409 A DE 3318409A DE 3318409 A1 DE3318409 A1 DE 3318409A1
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    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams

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Description

  • Verfahrens Einrichtung und Schaltungsanordnung zutun Ermitteln
  • des Gewichtes von kontinuierlich und in Förderrichtung vereinzelt geförderten stückigen Gütern, z. B. befüllten Verpackungen, mittels einer selbsttätigen Kontrollwaage Stand der Technik Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln des Gewichtes von kontinuierlich und in Förderrichcung vereinzelt geförderten stückigen Gütern, z. B. befüllten Verpackungen, mittels einer selbsttätigen Kontrollwaage, deren Wägesystem außer einer' Wägeplattform und einem über die Wägeplattform laufenden Transportband für die Güter rotierende oder schwingende Antriebselemente (Motor, Zahn räder etc.) für das Transportband trägt.
  • Selbsttätige Kontrollwaagen dienen dazu, z. B. in einer Verpackungsstraße durch schnelle und genaue Wägung aller abgefüllt Packungen sicherzustellen, daß keine unzulässigen Untergewichtspackungen in den Handel gelangen. Darüberhinaus werden durch statistische Gewichtsauswertung Regelvorgänge an den Füllvorrichtungen vorgenommen mit dem Ziel einer selbsttätigen OptimiErung der Füllgewichte. Weit verbitet ind solche selbsttäti-9dX Kontrollwaagen, die auf ihrem meist el tromechanischen Wägesystem eine transporteinrichtung, insbesondere ein TrUnsportband besitzen. das dazu dient, die einzelnen Packungen mit der gleichen Geschwindigkeit über die Waage zu transportieren, wie sie in der Abfüllstraße des Packunternehmens herrscht. Die Gewichtsermittlung erfolgt also ohne Stillstand dr Packung, während sie durch die mit einem verhältnismßip kurzen Förderband versehene Transporteinrichtung transportiert wird.
  • Die Konstruktion dieser bekannten-selbsttåtigen Kontrollwaagen hat zur Folge, daß auf das Wägesystem neben der eigentlich interessierenden Gewichtskraft der einzelnen Packung noch andere, störende Kräfte einwirken. Dies sind erstens jene durch eine gewisse Rückwirkung auf das Wägeband in dem Moment einwirkenden Kräfte, während dem die anschließend zu wägende Packung von einem Zuförderband auf das Transportband der Kontrollwaage übernommen wird. Diese Kräfte können im vorliegenden Zusammenhang im wesentlichen außer Betracht bleiben.
  • Das oben erwähnte, auf der Plattform des Wägesystems befindliche kleine Transportband kenn nicht anders konstruiert werden, als daß es Bestandteil der Wägeplattform ift und daher mit allen seinen Konstruktionselementen fortwährend mitgewogen wird; Rollenkonstruktion, Motor und Getriebe sowie da kleine Transportband.
  • Das Gewicht dieser Antriebselemente ist d ei durch Leichtbau nicht störend, wohl aber sind die durch die Bewegung dieser Antriebselemente auf das Wägesystem wirkenden Kräfte im Hinblick auf das Erfordernis sowohl schneller als auch genauer Wägung äußerst störend. Diese Kräfte entstehen als Beschleunigungskräfte der betreffenden, nur mit endlicher Präzision ausgewuchteten Antriebselemente, z. B. Motorenanker, Ritzel, Schnecken, Getrieberäder, Übertragungsriemen, Transportrollen und Transportband.
  • Diese Beschleunigungskräfte verfälschen das vom Wägesystem abgegebene Gewichtssignal und begrenzen die Genauigkeit des Wägeergebnisses. Ihrer Natur nach zeigen diese Störsignale ein rhythmisches bzw. periodisches Verhalten mit einer durch die Rotationsfrequenz des verursachenden Teils wiederkehrenden Periodendauer.
  • Im Gegensatz zu den im vorhergehenden Absatz erwähnten, durch die Ubernahme der Packung vom ZuförWerbqnd auf das Transportband bedingten dynamischen Störungen, diQ ein Abllingverhalten zeigen, stellen sich diese vom Antriebsystem herrl renden Störungen als din nicht abklingendes Frequenzgemisch dar. Bei den üblichen Transportgeschwindigkeiten der Kontrollwaagen umfaßt dieses Frequenzegemisch in der Praxis einen Bereich Von etwa 10 bis 300 Hz.
  • Der durch die rhythmischen bzw. periodischen Störungen beeinträchtigten Wägegenauigkeit versucht man üblicherweise durch mechanische Dämpfung oder elektrische Filterung der in elektrische Strömungen oder Spanalui)gen umgesetzte Signale des Wätesystems zu begenen. Leider sind hier aber bei selbsttätigen Kontrollwaagen sehr enge Grenzen gezogen. Anders als beispielsweise bei Laborwaagen fordert die hohe Füllgeschwindigkeit moderner Abfüll- und Verpackungsstraßen eine für die einzeine l Packung sehr begrenzte Wägezeit. Die Filter können daher nicht für optimale Filterung ausgelegt Werden, weil dadurch zu viel Zeit verbraucht würde, ehe das Wägeergebnis vorliegt und weiter verarbeitet werden kann.
  • Die praktisch hinzunehmenden Filterzeitkonstanten erlauben es dahe nicht, das aus dem Gesichtspunkt der Wägegenauigkeit eigentlich Notwendige zu tun, sondern es wird hier ein aft kritischer Kompromiß erzwungen.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Abfüllstraßen aus produktionstechnischen Gründen oftmals mit unterschiedlichen Vdrschubgeschwindigkeiten der Transportvorrichtung betrieben werden. Wegen der fälligen Eingliederung der selbsttätigen Kontroll waage in die Abfüllstraße muß mithin aueh die Transportgeschwindigkeit des auf dem Wägesystem befindlichen Transportbandes verändert Werden, da ein Geschwindigkeitsunterschied wegen der vergrößerten Rückwirkung anläßlich der übern@@me der Packung auf das Transportband der Kontrollwaage nicht hingenommen werden kann.
  • Zumindest bei vergleichsweise geringeren Transportgeschwindigkeiten würde man gern die etwas verlängert Verweilzeit der Packung auf der Waage ausnutzen, um dem erwähnten Filter eine längere Filterzeitkonstante verleihen zu können. Aus diesem Grund sind solche Filter manchmal mit an sich bekannten Stellledern zur Veränderung der Filterzeitkonstante und daMit der Grenzfrequenz des Filters versehen. Hier gilt jedoch, däß die Einstellung im Fall der Änderung der Transportgeschwindigkeit zumindest schwierig, manchmal problematisch und niemals sicher optimal erfolgen kann. Dabei ist zu bedenken, daß gerade bei produktionstechnischen Umstellungen, dem sogenannten Chargenwechsel am allerwenigsten Muße zu einer zeitaufwendigen, empirischen Filteroptimierung gegeben ist.
  • Eine weitere Schwierigkeit entsteht schließlich dadurch, daß die jeweils eingestellte Bandgeschwindigkeit des Transportbandes der Kontrollwaage gar nicht völlig konstant ist, sondern in Abhängigkeit von dem Takt, in der PackunqeD auf das Transportband auflaufen, geringfügig geändert ird. Obwohl wegen der Übernahme der Packung von einem mit gleiche Geschw:ndigkeit laufenden Zuförderband keine Beschleunigungsarbeit z erbringen ist, läßt sich der Einfluß einer Bremsung beim Auflaufen einer Packung auf das Transportband der Kontrollwaage, in erster Linie infolge Reibungsarbeit zwischen Transportband und dessen Unterlage meßtechnisch deutlich nachweisen. In den kurzen Zeiträumen, in denen das Transportband wieder unbelastet Iäuft, erhöht sich dessen Geschwindigkeit wieder. Das heißt aber nichts anderesi als daß diese sich überlagernden, nicht zwangsläufig regelmäßigen Verlangsamungen und Beschleunigungen des Transportbandes als zusätzliche Störung zu den störenden Grundschwingungen des Wägesystems spürbar werden. Mit dem bei derartigen Kontrollwaagen verwendeten klassischen Tiefpaßfilter läßt sich jedenfalls, hauptsächlich infolge der fehlenen Synchronisation mit den anderen Störursachen, keine planmäßige Strategie wie twa durch Wahl einer besonders variierten einstellbaren Grenz@@@quenz finden. Entsprechend weit vom an sich wünschbaren doppelten Optimun an Wägegenauigkeit und Wägegeschwindigkeit verlaufen die ,mIF dez bekannten Technik erreichbaren Leistungen selbsttätiger Kontrollwaagen.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von den bewegten oder schwingenden Antriebselementen fp das Transportband der Kontrollwaage ausgehenden rhyt@mischen b;r'w. periodischen Störungen zu unterdrücken bzw. auszufi@@ern. un zwar unabhängig sowohl von der jeweiligen Geschwindirgkvit d s Transportbandes der Kontrollwaage als auch von etwaige Gesch,ilndigkeitsschwankungen des Transportbandes infolge der Passage von Packungen. Zur Lösung der umrissenen Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß es stets möglich ist, in einem Gemisch von Störfrequenzen der Wägeplattform mit dem Transportband und deren Antriebselementen eine Grundschwingung zu identifizieren. Dies ist jene Sinusschwingung in demdie Störschwingungen bildenden Schwingungsgemisch, die unter den mit vorherrschender Amplitude meßbaren Schwingungen die tiefste Frequenz hat.
  • Lösung Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird nach Anspruch 1 erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zum Un erdrücken von dem Wägesignal überlagerten, durch ein oder m tiere dieser Antriebselemente verursachten periodischen Störsignalen das einem jedem Gut entsprechende Wägesignal über einen Bewegungszyklus eines ausgewählten, derartige Störsignale verursachenden Antriebselementes hinweg in etwa gleichen Abständen mehrmals abgetastet und aus den erhaltenen Abtastwerten des - mit Störsignalen behafteten - Wägesignals ein Mittelwert gebildet wird, der das Gewicht des betreffenden Gutes darstellt. Eine ähnliche Lösung besteht nach Anspruch 2 erfindungsgemäß darin, daß zum Unterdrücken von dem Wägesignal überlagerten, durch ein oder mehrere der erwähnten Antriebselemente verursachten periodischen Störsignalen das Wägesignal über einen Bewegungszyklus eines ausgewählten, derartige Störsignale verursachenden Antriebselementes hinweg integriert wird, wobei dgs so erneltene Integral einen dem Gewicht des betreffenden Gutes entsprechenden Wert darstellt.
  • Die dem ständig vom Wägesystem abgegebenen Wägesignal überlagerten Störsignale, die auf den Einfluß der erwähnten, ungenügend ausgewuchteten Antriebselemente für das Transportband der Kontrollwaage zurückzuführen sind, werden mit Hilfe des erfindungs'gemäßen Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 unterdrückt bzw. ausgefiltert. Hierzu ist es im Fall der Lösung nach Anspruch 1 lediglich notwendig, zum Verwiegen eines Gutes genau soviele Abtastwerte des Wägesignals zu bilden und zu verarbeiten, wie es einem vollständigen Umlauf bzw. Bewegungszyklus des betreffenden, am meisten störenden Antriebselementes für das Transportband der Kontrollwaage entspricht. Sinngemäß gilt dies auch für die Lösung nach Anspruch 2. - Durch die erfindungsgemäßen Lösungen werden damit die dem Wägesignal überlagerten Störsignale entweder durch Mittelwertbildung oder lntegralbilduri vo@@ständig eliminiert.
  • Wägeversuche unter Anwendung des errindungemäßen Verfahrens haben gezeigt, daß hiermit eine Standardabweichung von 0,2 % oder weniger zu erreichen ist.
  • Damit die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile auch für den Fall größerer zu erwartender Geschwindigkeitsschwankungen des Transportbandes zum Tragen kommen können, werden die Wägesignale nicht zeitabhängig, sondern abhängig vom zurückgelegten Weg bzw.
  • Drehwinkel des betreffenden Antriebselementes abgetastet. Sinngemäß gilt für die Lösung nach Anspruch 2 eine Integration nicht über die Zeit, sondern über den Drehwinkel bzw. den Weg des betreffenden Antriebselementes.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es dann vorteilhaft, die einzelnen Antriebselemente für d@@ Transpurtband der Kontrollwaage derart zu bemessen, daß die von die en Antriebselementen möglicherweise ausgehenden Störschwingung@@ in ganzzahligen Verhältnissen vorzugsweise niederer Ordnung zueinander stehen.
  • In Weiterbildung der Lösung nach Anspruch 1 schlägt Anspruch 3 vor, daß die Verwiegungen in weg- bzw. drehwinkelmäßig gleichen Abständen bezogen auf das betreffende Antriebselement durchgeführt werden. Dies hat - wie vorstehend schon angedeutet - den Vorteil, daß Schwankungen der Geschwindigkeit des Transportbandes der Kontrollwaage im, Verlauf eines MeßSorganges keinen Einfluß auf die Genauigkeit des Wägeergebnisses haben. In diesem Sinn wird zur Weiterbildung der Lösung nach Anspruch 2 gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, daß das Wägesignal über den von dem betreffenden Antriebselement zurückgelegten Drehwinkel bzw. einen entsprechenden Weg integriert wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung des ertindu-sgemäßen Verfahrens besteht nach Anspruch 5 darin, daß unter d l Störsignale verursachenden Antriebselementen dasjenige mit der niedrigsten Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit ausgewählt wird. Eine andere Lösung kann nach Anspruch 6 darin bestehen, daß unter den Störsignale verursachenden Antriebselementen dasjenige ausgewählt wird, welches die Störsignale mit der größten Amplitude erzeugt.
  • Im los anblick darauf, daß im Fall nicht besonders aufeinander abgestimmte Antriebselemente für das Transportband der Kontrollwaage und/oder aus anderen Gründen nicht alle vom Antriebssystem ausgehenden Störsignale mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens unterdrückt bzw. ausgefiltert werden können, kann eine Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 7 zur Verbesserung der Wägegenauigkeit beitragen, wonac@ die e;^haXtenen Abtastwerte des Wägesignals bei Bildung des Mitte;wertes in vorgegebener Weise unterschiedlich gewichtet bzw. bewertet werden z. B. entsprechend einer Parabelfunktion. In entspreche der Weise gilt für die Weiterbildung der Lösung nach Anspruch 2-ter Vorschlag nach Anspruch 8, wonach das zu integrierende Wägesignal in vorgegebener Weise gewichtet wird, z. B. entsprechend einer Parabelfunktion, indem es mit einer geeigneten Filterimpulsantwort gefaltet wird.
  • Um den Einfluß eines auch im Fall einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Kontrollwaage im Meßkreis enthaltenen Tiefpasses bzw. den Einfluß des Einschwingvorganges durch das Auflaufen der Packung auf das Sägeband au; die Wägegenauigkeit weitestgehend auszuschließen, ist es nach Anspruch 9 zweckmäßig, daß der Bewegungszyklus des betreffenden, störenden Antriebselementes möglichst kurz vor dem Ablaufen des jeweiligen Gutes von der Wägeplattform bzw. dem Transportband der Kontrollwaage endet. Auf diese Weise wird der Transportweg bzw. die Transportlänge des Gutes auf der Wägeplattform bezüglich der Wirkung des Tiefpasses bestmöglich ausgenutzt, so daß der Tiefpaß praktisch keinen nennenswerten Einfluß mehr auf das Wägeergebnis hat. Die schaltungsmäßige Realisierung dieses Gedankens ist verhältnismäßig einfach: Bei der gewichteten Mittelwertbildung werden gle.itend stets die neuesten einem Bewegungszyklus entsprechenden Abtastwerte verarbeitet und die beim Ablaufen des jeweiligen Gutes von der Wägeplattform sich ergebende krasse Änderung des Wägesignals oder das Unterbrechen einer Lichtschranke wird zur entsprechenden "Positionierung" des betre@fenden Anzahl der Abtastwerte bzw. des entsprechend kontlnuierlicl gebildeten Integrals benutzt.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, die gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet ist, daß ein ausgewähltes, Störsignale verursachendes Antriebselement in weg- bzw. drehwinkelmäßig gleichen Abständen mit abtastbaren Markierungen versehen ist, denen ein ortsfest angeordneter Abtaster zugeordnet ist, der eine einen Speicher mit einer der Anzahl der Markierungen des Antriebselementes entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen enthaltende Auswerteschaltung mit Mittelwertbildner für das vom Wägesystem abgetastete Wägesignal steuert.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zum Durchführen des erfindungsgemäߢ,n Verfanrens nach Anspruch 1, die sich gemäß Anspruch 11 dadurc kennze'chnet, daß der Ausgang des Wägesystems der Kontrollwaage ggfs. ü ?r einen an sich bekannten Tiefpaß mit einem Eingang eines A .log-/Digitalwandlers erbunden ist, der über einen weiteren Eingang von einem Sensor zur Abtastung von an dem betreffenden Antriebselement befindlichen weg- bzw. drehwinkelmäßig äquidistanten Markierungen getriggert bzw. gesteuert wird und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Speichers mit einer der Anzahl der erwähnten Markierungen entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen zum Speichern (First-in First-ourt) für die über den Analog-/Digitalwandler erhaltenen Signale verbunden ist, dessen Ausgang ggfs. über ein Funktionsglied zum Erzielen einer vorgegebenen Gewichtung der Abtastwerte des Wägesignals mit dem Eingang eines Mittelwertbildners zum Bilden eines gleitenden Mittelwertes verbunden ist, an dessen Ausgang Anzeige- und/oder Steuermittel für Regel zwecke angeschlossen sind. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, mehrere der erwähnten Schaltungselemente in einem einzigen Baustein, insbesondere einem Mikroprozessor, zu vereinigen. An der grundsätzlichen Funkticnsweise ändert sich damit jedoch nichts.
  • Schließlich ist es nach Anspruch 12 vorteilhaft, daß die rotierenden oder schwingenden Antriebselemente der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden selbsttatigen ontrollwaage derart bemessen sind, daß ihre Umlaufzahlen in ganzzahligen Verhältnissen zueinander stehen, vorzugsweise in Verhältnissen niederer Ordnung. Hierdurch ist es dann möglich, alle von diesen Antriebselementen ausgehenden Störsignale auf die erfindungsgemäße Weise zu unterdrücken bzw. auszufiltern. Das führt letztlich dazu, daß die betreffenden Antriebselemente nicht mehr mit der hohen Genauigkeit hergestellt und ausgewuchtet zu werden brauchen, so daß die für den Antrieb des Transportbandes aufzuwendenden Kosten verringert werden können.
  • Anhand der Figuren i und 2 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden weiter erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine selbsttätige Kontrollwaag f i ip schematischer Darstellung und Fig. 2 das während eines Bewegungszyklus eines ausgewählten Antriebselementen für das Transportband der Kontrollwaage abgetastete, von einem Störsignal des betreffenden Antriebselementes überlagerte Wägesignal.
  • Figur 1 zeigt eine Knitrollwaage, die im wesentlichen aus einer Wägezelle 1, einer Wdgeplattform 2, einem Transportband 3, Antriebsrolle 4 und Führungsrolle g-, Antrietsrad 6 mit weiteren Antriebselementen (schematisch dargestellt3 a und einem Sensor 8 zum Abtasten von auf dem Antriebsrad fi ang trachten Markierungen 9 besteht. Die Wägezelle 1 weist einen Ausgang 10 für das Wägesignal auf.
  • Das Transportband 3 ist im Anschluß eines Zuförderbandes 11 und vor einem Abförderband 12 angeordnet. Vom Zuförderband 11 werden Packungen 13 auf das Transportband 3 der Kontrollwaage gefördert, von diesem übernommen und über die Wägeplattform 2 weitergefördert und an das Abförderband 12 übergeben.
  • Der Ausgang 10 der Wägezelle ist evtl. über einen Tiefpaß 20 mit einem Analog-/Digitalwandler 14 verbunden, an dessen Ausgang ein Mikroprozessor 15 angeschlossen ist. An den Ausgang des Mikroprozessors 15 sind Anzeigemittel 16 und ggfs. - nicht dargestellte - Steuer- bzw. Regelungsittel angeschlossen zum Zweck der Optimierung des Gewichtes de@ Packungen 13 Der Analog-/Digitalwandler 14 ist ferner n t dem Ausgang des Sensors 8 verbunden, der den Analog-/Digitalvendler abhängig von am Sensor 8 vorbeilaufenden Markieru,gen 9 des Antriebsrades 6 zum Zweck der Abgabe einzelner Abtastwerte des Wägesignals triggert bzw. steuert. - Die Markierungen 9 können auch von den nicht dargestellten Zähnen des Antriebsrades 9 selbst gebildet sein. - Die aufgrund der Triggerung vom Analog-/Digitalwandler an den Mikroprozessor 15 abgegebenen, in Figur 2 dargestellten einzelnen Abtastwerte des Wägesignals werden innerhalb des Mikroprozessors 15 zunächst in einem Speicher mit einer der Anzahl der Markierungen 9 entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen gleitend gespeichert (first-in - first-out). Sodann wird aus den im Speicher enthaltenen, eine Summe bildenden und hier in digitaler Form vorliegenden Abtastw^ten des Wagesignals, die auch als - gleitendes - Integral aufgefaßt werden können, ein Mittelwert gebildet. Dieser Mittelwert kann z. B. das arithmetische Mittel sein; jedoch kann von Fall zu Fall evtl. auch die Bildung des geometrischen, quadratischen oder harmonischen Mittelwertes zweckmäßig sein.
  • Die Mittelwertbildung wird zweckmäßig derart durchgeführt, daß die hierzu auszuwertenden Abtastwerte des Wägesignals, - die sich über eine oder mehrere vollständige drehungen des Antriebsrades 6 erstrecken -, auf einen 8wegungsbereich der Packung 13 beziehen, der von der Packung 13 kurz vor iem Ablaufen auf das Abförderband 12 durchlaufen wird. Fine der rtige Steuerung ist möglich unter Verwendung des beim Ablaufen der Packung 13 vom Transportband entstehenden Unterschiedes in der Größe des von der Wägezelle 1 abgegebenen Wägesignalsnodereiner Lichtschranke.
  • Im Mikroprozessor 15 kann ggfs. noch ein Gewichtung der auszuwertenden Wägesignale vorgenommen werden, und zwar entsprechend einer yorgegebenen, für zweckmäßig gehaltenen Funktion, z. B.
  • einer Parabelfunktion.
  • Wenn man in vereinfachender Weise einmal unterstellt, daß die rhythmischen bzw. periodischen Störungen des bzw. der Abtastwerte des Wägesignais ausschließlich vom Antriebsrad 6 ausgehen, wird für den Fall der Darstellung in Figur 2 der aus den einzelnen Abtastwerten gebildete Mittel tert exakt dem (statischen) Gewicht der Packung 13 entsprechen, Das üt>riagerte Störsignal in Form einer Sinusschwingung mit bestimm@@@ Amplitude wird vollständig unterdrück bzw. ausgefiltert. a Da die einzelnen Abtastwerte des Wägesignals abhängig vom Drehwinkel des Antriebsrades 6 gebildet werden - und nicht in zeitlich konstanter Aufeinanderfolge -, können etwaige Schwankungen der Geschwindigkeit des Transportbandes 3 und damit eine etwaige Anderung der Frequenz der Störschwingung keinen nachteiligen Einfluß auf das Wägeergebnis ausüben.
  • In Figur 2 ist das einem zu verwiegenden G t zugeordnete Wägesignal mit 17 und die Amplitude des dm Wä ?signal 17 aufgeprägten Störsignals mit 18 bezeichiet, während die Abtastwerte des Wägesignals 17 mit 19 bezeichnet sinn. - Aus Vereinfachungsgrunden ist im Fall der Darstellung nach Figur 2 davon ausgegangen worden, daß ein Störsignal nur von dem z. B. ungenügend ausgewuchteten Antriebsrad 6 verursacht wird. Dieses Störsignal mit der Amplitude 18 ist dem Wägesignal 17 aufgeprägt, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Da nun die auf dem Antriebsrad 6 befindlichen, konzentrisch um die Drehachse angeordneten Markierungen 9 gleichen Abstand zwischen benachbarten Markierungen haben, entspricht demgemäß auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Abtastwerten 19 stets einem bestimmten, unveränderlichen Drehwinkel des Antriebsrades 6. Figur 2 zeigt dabei Abtastwerte 19 über einen vollständigen Umieuf des Antriebsrades 6, also über einen Drehwinkel in deo Größenordnung von 2 hinweg betrachtet. Durch die weg- bzw. drehwinkelbhängige Abtastung wird das Wägesignal 17 völlig unabhangig v l daher jeweils eingestellten Geschwindigkeit des Förderbandes der;=Kontrollwaage und auch unabhängig von etwaigen Geschwindigkeitsschwankungen.
  • Aus der Darstellung in Figur 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß harmonische Störschwingungen zur dargestellten Störschwingung ebenfalls unterdrückt bzw. ausgefiltert werden. Aus dieser Tatsache heraus ist es vorteilhaft, die einzelnen Antriebselemente (4, 5, 6, 7) für das Transportband 3 der Kontrollwaage derart zu bemessen, daß von diesen ggfs. nur solche Störschwingungen ausgehen können.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Ermitteln des Gewichtes von kontinuierlich und in Förderrichtung vereinzelt geförderten stückigen Gütern, z. B. befüllten Verpackungen, mittels einer selbsttätigen Kontrollwaage, deren Wägesystem außer einer Wägeplattform und einem über die Wägeplattform loutenden Transportband für die Güter rotierende oder sfrwingende Antriebselemente (Motor, Zahnräder etc.) für das Trans ortband trägt, dadurch gekennzeichnet,daß zum Unterdrücen v 1 dem jeweiligen Wägesignal überlagerten, durch ein oder mehrere dieser Antriebselemente verursachten periodischen Störsignalen das Wägesignal eines jeden Gutes über einen Bewegungszyklus eines ausgewählten, derartige Störsignale verursachenden Antriebselementes hinweg in etwa gleichen Abständen mehrmals verwogen (abgetastet) und aus den erhaltenen Abtastwerten des Wägesignals ein Mittelwert gebildet wird, der das Gewicht des betreffenden Gutes darstellt.
  2. 2. Verfahren zum Ermitteln des Gewichtes von kontinuierlich und in Förderrichtung vereinzelt geförderten stückigen Gütern, z. B. befüllten VerPackungen, mittels einer selbsttätigen Kontrollwaage, deren Wägesystem außer einer Wägeplattform und einem über die Wägeplattform laufenden Transportband für die Güter rotierende oder schwing ide Antriebselemente (Motor, Zahnräder etc.) für da; trans jrtband trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterdrücken von dem jeweiligen Wägesignal überlagerten, durch eine oder mehrere dieser Antriebselemente verursachten periodischen Störsignalen das Wägesignals eines jeden Gutes über einen Bewegungszyklus eines ausgewählten, derartige Störsignale verursachenden Antriebselementes hinweg integriert wird, wobei das so erhaltene Integral einen dem Gewicht des betreffenden Gutes entsprechenden Wert darstellt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwiegungen (Abtastungen) in weg- bzw. drehwinkelmäßig gleichen Abständen bezogen auf das betreffende Antriebselement durchgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wägesignal über den von dem betreffenden Antriebselement zurückgelegten Drehwinkel bzw. einen entsprechenden Weg integriert wird.
  5. 5. Verfahren nach An ruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Störsignile verursachenden Antriebselementen dasjenige mit der niedrigsten Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit ausgewählt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Störsignale verursachenden Antriebselementen dasjenige ausgewählt wird, welches die Störsignale mit der größten Amplitude erzeugt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzochnet, daß die erhaltenen Abtastwerte des Wägesignals bei Bildung des Mittelwertes in vorgegebener Weise unterschiedlich gewichtet bzw.
    bewertet werden, z. B. entsprechend einer Parabelfunktion.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu integrierende Wä signal in vorgegebener Weise mit einer Gewichtsfunktion ge chtet wird, z. B. entsprechend einer Parabelfunktion.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 Güter 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungszyklus des betreffenden Antriebselementes in möglichst kurzer Entfernung vor dem Ablaufen des jeweiligen Gutes von der Wägeplattform endet.
  10. 10. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgewähltes, Störsignale verursachendes Antriebselemnt (Antriebsrad 6) in weg- bzw.
    drehwinkelmäßig gleichen Abständen mit abtastbaren Markierungen (9) versehen ist, denen ein ohr fest angeordneter Abtaster (Sensor 8) zugeordnet istß der eine einen Speicher (Mikroprozessor 15) mit einer der Anzahl der Markierungen (9) des Antriebselementes (Antriebsrad 6) entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen enthaltende Auswerteschaltung mit Mittelwertbildner (Mikroprozessor 15) für die vom Wägesystem (Wägezelle 1) abgenommenen Abtastwerte (19) der Wägesionale (17) steuert.
  11. 11. Schaltungsanordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (10) des Wägesystems (Wägezelle 1) der Kontrollwaage ggfs. über einen an sich bekannten Tiefpaß (20) mit einem Eingang eines Analog-/nigi-tBiwantJlers (14) verbunden ist, der iiber einen weiteren Eingang von eine Sensor (8) zur Abtastung von an dem betreffenden Antriebselemest (Antriebsrad 6) befindlichen weg- bzw. drehwinkelmäßig uidistanten Markie -rungen (9) getriggert bzw. gesteuert ird und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Speichers (Mikroprozessor 15) mit einer der Anzahl der erwähnten Markierungen (9) entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen zum gleitenden Speichern (First-in -First-out) für die über den Analog-/Digitalwandler (14) erhaltenen Signale verbunden ist, dessen Ausgang ggfs. über ein Funktionsglied zum Erzielen einer vorgegebenen Gewichtung dieser Signale bzw. der entsprechenden Abtastwerte (19) des Wägesignals (17) mit dem Eingang eines Mittelwertbildners (Mikroprozessor 15) zum Bilden eines gleitenden Mittelwertes verbunden ist, an dessen Ausgang Anzeige- und/oder Steuermittel (16) für Regelzwecke angeschlossen sind.
  12. 12. Nach dem erfindungsgemäßen @erfahren arbeitende selbsttätige Kontrollwaage, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden oder schwingenden Antriebselemente ( Bp Antriebsrolle 4, Führungsrolle 5 und Antriebsrad 6) det Kontrollwaage derart bemessen sind, daß ihre Umlaufzahlen in ganzzahliaen Verhältnissen zueinander stehenen, vorrugsweise in Verhältnissen niederer Ordnung.
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