DE3318394C2 - Pneumatisch betätigter Kontaktstift - Google Patents
Pneumatisch betätigter KontaktstiftInfo
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Abstract
Pneumatisch betätigbarer Kontaktstift für Adapterplatten. Der Kontaktstift weist einen Zylinder kleinen Durchmessers mit einem in ihm geführten Kolben auf, an welchem Kolben eine Kontaktnadel fest angeordnet ist. Der Kolben ist aus seiner zurückgefahrenen Stellung durch Einleitung von Druckluft in die an die rückseitige Stirnwand des Zylinders angrenzende Arbeitskammer dieses Zylinders ausfahrbar und durch Rückstellmittel, die aus einem Permanentmagnetsystem bestehen, wieder in seine voll zurückgefahrene Stellung bewegbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatisch betätigten Kontaktstift nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Kontaktstifte aufweisende Adapterplatten dienen insbesondere der Prüfung von Leiterplatten und
es wird deshalb im weiteren auf Leiterplatten Bezug genommen. Doch können sie auch der elektrischen Prüfung
anderer elektrischer Schaltungen, z. B. von integrierten Schaltkreisen und festen Verdrahtungen, dienen.
Zur elektrischen Prüfung von elektrischen Leiterplatten auf richtige elektrische Funktion ist es üblich, eine
Vielzahl von Punkten der Leiterplatten gleichzeitig elektrisch mittels einer sogenannten Adapterplatte abzutasten,
die eine Mehrzahl oder meist sogar sehr viele federnde, elektrisch leitende Kontaktstifte in einer An-5
Ordnung aufweist, die dem Muster der zu kontaktierenden Punkte auf der Leiterplatte entspricht Diese Adapterpiatte
wird mit mechanischen Mitteln oder pneumatisch mit den Spitzen ihrer Kontaktstifte an die Leiterplatte
gedruckt, so daß die federnden Kontaktstifte die
ίο Leiterplatte gleichzeitig kontaktieren. In manchen Fällen
besteht die Notwendigkeit, daß zusätzlich zu den federnden Kontaktstiften, die beim ersten Andrücken
der Adapterplatte an die zu prüfende Leiterplatte mit Punkten der Leiterplatte in Kontakt kommen, noch
mindestens ein weiterer, ebenfalls elektrisch leitender Kontaktstift an der Adapterplatte angeordnet ist, der ι
zum Kontaktieren eines ihm zugeordneten Punktes der elektrischen Leiterplatte für sich allein oder zusammen
mit weiteren solchen zusätzlichen Kontaktstiften pneu- j
matisch gegen die Wirkung einer Rückstellfeder beta- j
tigt werden kann. Zu diesem Zweck weist jeder solcher j zusätzliche Kontaktstift einen in einem Zylinder geführ-1
ten Kolben auf, der durch Einleiten von Druckluft in die rückseitig des Kolbens befindliche Arbeitskammer des
Zylinders gegen die Wirkung der Rückstellfeder soweit verschoben wird, bis es zum Kontaktieren des betreffenden
Leiterplattenpunktes durch die Kontaktspitze seiner Kontaktnadel kommt. Die Rückstellfeder führt
den Kolben nach Ablassen der Druckluft wieder in die | Ausgangsstellung zurück.
Dieser beispielsweise aus der DE-OS 28 16 721 be-1 kannte, pneumatisch betätigbare Kontaktstift hat je-1
doch den Nachteil, daß die Rückstellkraft der Rückstellfeder beim Verschieben des Kolbens durch die Druck- J
luft ansteigt. Die von der Kontaktnadel demzufolge auf S den betreffenden Punkt der jeweiligen Leiterplatte aus- [
geübte Kontaktkraft entspricht der Differenz zwischen! der den Kolben beaufschlagenden Kraft der Druckluft!
und der dieser Kraft entgegenwirkenden Rückstellkraft 1
der Feder, welche Federrückstellkraft in der ausgefah-|
renen Stellung des Kolbens größer als in der zurückgefahrenen Stellung des Kolbens ist. Es muß deshalb,!
. wenn eine vorbestimmte Mindestkontaktkraft erforder-j lieh ist, mit der die Kontaktnadel die Leiterplatten kon-J
taktieren kann, mit entsprechendem großem Druck-S Überschuß der Druckluft gearbeitet werden, was uner-s
wünscht ist, da Druckluft um so teurer ist, je höher ihrl Druck ist, und überdies die Abdichtprobleme mit anstei-|
gendem Druck der Druckluft größer werden, und zwar!
insbesondere in dem Zylinder des Kontaktstiftes selbst,!
weil der Zylinder nur geringe Außendurchmesser von! vielfach weniger als 1 mm bis meist höchstens nur ca.|
3 mm haben darf und entsprechend der Kolben noch| kleinere Durchmesser hat. Auch müssen solche pneumatisch
betätigbaren Kontaktstifte große Anzahlen von| Prüfvorgängen aushalten trotz ihrer sehr kleinen!
Durchmesserdimensionen.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen pneu-i matisch betätigbaren Kontaktstift gemäß dem Oberbe-|
griff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß!
er eine vorbestimmte Kontaktkraft seiner Kontaktnadelg bei gegebenem Kolbendurchmesser mit geringerem!
Druck der den Kolben beaufschlagenden Druckluft er-| reicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,! daß die Rückstellmittel aus einem Permanentmagnetsy-I
' stern bestehen, das so angeordnet ist, daß die auf den!
Kolben ausgeübte Rückstellkraft in der voll zurückge-l
fahrenen Stellung des Kolbens am größten ist und beim pneumatischen Ausfahren des Kolbens aus seiner zurückgefahrenen
Stellung um so kleiner wird, je größer der Abstand des Kolbens von seiner voll zurückgefahrenen
Stellung wird.
Indem die Rückstellung des Kolbens nicht mehr mittels Federkraft, sondern durch Magnetkraft erfolgt,
wird erreicht, daß die Rückstellkraft beim Ausfahren des Kolbens aus seiner zurückgefahrenen Stellung in die
Stellung, in weldicr seine Kontaktnadel die jeweilige
Leiterplatte kontaktiert, abnimmt, so daß zum Zeitpunkt des Kontaktes der Kontaktnadel mit der Leiterplatte
die Rückstellkraft erheblich geringer als in der zurückgefahrenen Stellung des Kolbens ist Demzufolge
kann man mit geringerem Druck der Druckluft arbeiten, um eine vorbestimmte Kontaktkraft der Kontaktnadel
in der Kontaktierstellung der Kontaktnadel, in der sie eine Leiterplatte kontaktiert, zu bewirken. Da in der voll
zurückgefahrenen Stellung des Kolbens die Komaktna-' del die jeweilige Leiterplatte noch nichtkontaktiert,
steht hier der Druck der den Kolben belastenden Druckluft voll zum Verschieben des Kolbens gegen die
anfänglich ihr Maximum aufweisende Rückstellkraft zur Verfügung, so daß der Kolben sicher verschoben wird.
In der Kontaktierstellung der Kontaktnadel steht dagegen dann wegen der hier nur noch geringen magnetischen
Rückstellkraft fast der ganze Druck der Druckluft für die Kontaktkraft der Kontaktspitze der Kontaktnadel
zur Verfügung. Da man so mit geringerem Druck der Druckluft auskommt, wird die Abdichtung χ,
insbesondere zwischen Kolben und Zylinder erleichtert und auch Druckluftenergie und damit Betriebskosten
eingespart. Wegen der Kleinheit der Durchmesser des Zylinders und des Kolbens kann man nicht mit am Kolben
angeordneten Dichtringen die Abdichtung zwisehen Kolben und Zylinder bewirken, sondern der Kolben
und die Kolbenlaufbahn des Zylinders müssen mit hoher Genauigkeit gearbeitet werden, so daß gute Abdichtung
nur durch sehr geringe Toleranzen des erforderlichen Gleitlagersitzes erreicht wird. Wegen des geringeren
erforderlichen Druckes der Druckluft gegenüber den bisherigen, Rückstellfedern aufweisenden
pneumatisch betätigbaren Kontaktstiften, kann man bei dem erfindungsgemäßen Kontaktstift gegebenenfalls
hier auch etwas größere Toleranzen als bisher vorsehen, « was die Herstellung verbilligt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Rückwand der Arbeitskammer des Zylinders
einen Permanentmagneten des Permanentmagnetsystems aufweist und daß der Kolben mit diesem Permanentmagneten
zusammenwirkenden, weichmagnetischen Werkstoff aufweist. Diese Ausführungsform ist in
der Herstellung besonders kostengünstig, da es genügt, den Kolben ganz oder teilweise aus weichmagnetischem
Werkstoff, bspw. aus Stahl, herzustellen, der also allenfalls nur relativ geringe Remanenz und Koerzitivkraft
hat.
In manchen Fällen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, den Permanentmagneten am Kolben anstatt am
Zylinder anzuordnen. Oder sowohl an der Rückwand des Zylinders als auch am Kolben je einen Permanentmagneten,
die sich anziehen, vorzusehen. Hierdurch kann die Streuung des Magnetfeldes des Permanentmagnetsystems
verringert werden.
Der Permanentmagnet kann bspw. ein Ringscheibenmagnet sein. Auch kann er vorzugsweise in Richtung
der Längsachse des Zylinders magnetisiert sein, so daß seine eine Stirnseite den NordDol und seine andere
Stirnseite den Südpol bildet Es ist jedoch auch denkbar, andere Magnetisierungsverläufe des Permanentmagneten
vorzusehen, bspw. daß mindestens eine seiner beiden Stirnseiten beide Polarten (Nord- und Südpol) aufweist.
Das Material, aus dem der Permanentmagnet besteht, kann vorzugsweise ein Magnetwerkstoff sehr hoher Remanenz
und Koerzitivkraft sein, bspw. Fermas ium-Kobalt
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen pneumatisch
betätigten Kontaktstift gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich der Kolben in
einer durch Beaufschlagung mit Druckluft ausgefahrenen Stellung befindet,
Fig.2 eine Abwandlung des Kontaktstiftes nach
F i g. 1 in ausschnittsweiser Darstellung,
F i g. 3 einen Ausschnitt durch eine zweite Abwandiung des Kontaktstiftes nach F i g. 1, wobei sich der Kolben
hier in seiner voll zurückgefahrenen Stellung befindet.
Der in F i g. 1 dargestellte, mit Druckluft in Richtung des Pfeiles D beaufschlagte Kontaktstift 9 besteht aus
einem Zylinder 10 und aus einem Kolben 11 mit an ihm koaxial befestigter, gerader Kontaktnadel 12. Der Außendurchmesser
des Zylinders 10 kann bspw. 0,8 bis 3 mm betragen, ist also in jedem Falle sehr klein.
Der Zylinder 10 besteht aus einem kreiszylindrischen Zylinderrohr 14, auf dessen Rückende und auf dessen
Vorderende je eine rotationssymmetrische Buchse 15, 16 mit je einer koaxialen geraden kreiszylindrischen
Durchgangsbohrung 17,18 angeordnet sind. Jede Buchse 15, 16 weist einen kreisringförmigen Flansch 21, 22
auf, an den ein kreiszylindrischer Teil 23, 24 anschließt,
der formschlüssig und dicht in das Zylinderrohr 14 eingesetzt ist. Die Flansche 21,22 können mit dem Rohr 14
bspw. durch Elektronenstrahl-Schweißen. Laser-Schweißen, Mikroplasma-Schweißen od. dergl. unlösbar
verbunden sein.
Die am Kolben 11 befestigte Kontaktnadel 12 aus vorzugsweise nicht magnetisierbarem Metall, die gegebenenfalls
auch durch einen nicht magnetisierbaren Bereich des Kolbens 11 von einem mit dem Magneten 20
zusammenwirkenden weichmagnetischem Bereich des Kolbens 11 getrennt sein kann, gegebenenfalls jedoch
auch aus magnetisierbarem Metall bestehen kann, weist einen am Kolben 11 fest angeordneten geraden Stab 26
mit einem verbreiterten freien, spitz zulaufenden Kopf auf, der die Kontaktspitze 25 dieses Kontaktstiftes 9
bildet, also die Spitze, die mit zu prüfenden Punkten von Leiterplatten in elektrischen Kontakt kommt. Die Teile
11,12,14 und 16 bestehen aus elektrisch gut leitendem
Metall, so daß gute elektrische Leitfähigkeit zwischen der Kontaktspitze 25 und dem Zylinderrohr 14 besteht,
an dessen eines Ende eine elektrische Leitung 27 wie angedeutet angelötet oder angeschweißt sein kann. Das
Zylinderrohr 14, wie vorzugsweise auch die Buchse 16, bestehen zweckmäßig aus nicht magnetisierbarem Metall,
bspw. aus Messing, so daß das Permanentmagnetsystem 11, 20 in der von ihm ausgeübten Rückstellkraft
auf den Kolben Il nicht durch andere Teile des Kontaktstiftes 9 gestört ist und selbst auch keine anderen
Teile des Kontaktstiftes 9 störend magnetisieren kann.
Die die Rückwand des Zylinders 10 bildende Buchse 15 kann aus Metall, zweckmäßig aus nicht magnetisierbarem
Metall oder auch aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff bestehen, da sie am Leiten von elektrischem
Strom nicht teilnehmen muß. An sie ist eine nicht dargestellte Druckluftleitung angeschlossen, die dem Einleiten
und Ableiten der Druckluft in die bzw. aus der Arbeitskammer 30 des Zylinders 10 dient.
An der innenseitig des Zylinders 10 befindlichen Stirnwand der Buchse 15 ist ein ringscheibenförmiger,
axial magnetisierter Permanentmagnet 20 koaxial zu ihr fest angeordnet, dessen Bohrung etwas größer als die
Bohrung 17 der Buchse 15 ist. Dieser ringscheibenförmige Permanentmagnet 20 trägt auf seiner dem Kolben 11
zugewendeten Stirnseite, die bspw. den Nordpol bildet, eine dünne nicht magnetisierbare Distanzscheibe 32,
bspw. aus Messing, damit der massive Kolben 11, der aus weichmagnetischem Werkstoff, d. h. Werkstoff geringer
Remanenz und Koerzitivkraft, vorzugsweise aus Stahl besteht, nicht zu stark am Permanentmagneten 20
haftet. Gegebenenfalls kann jedoch diese Distanzscheibe 32 auch weggelassen werden.
Der Stab 26 der Kontaktnadel 12 ist mit geringem Gleitlagerspiel in der axialen Durchgangsbohrung der
metallischen Buchse 16 geführt
Am Kolben 11 ist ferner ein zu ihm koaxiales Distanzstück
41 angeordnet, das das Ausfahren des Kolbens 11 aus seiner voll zurückgezogenen, an der Distanzscheibe
32 des Permanentmagneten 20 anliegenden Stellung in die voll ausgefahrene Stellung begrenzt. Eine Entlüftungsöffnung
36 in der Wandung des Zylinderrohres 14 ist in der max. ausgefahrenen Stellung des Kolbens 11
noch unverändert offen, so daß die vordere Kammer 37 des Zylinders 10 ständig mit der Außenatmosphäre
kommuniziert Die Kontaktnadel 12, der Kolben 11, die Buchse 16 und das Zylinderrohr 14 bestehen aus elektrisch
gut leitendem Metall, so daß zwischen der Kontaktspitze 25 und dem Draht 27 gute elektrische Leitfähigkeit
und damit nur geringer ohmscher Widerstand vorliegt.
Normalerweise befindet sich der Kolben 11 des Kontaktstiftes
nach F i g. 1 in der strichpunktiert angedeuteten, voll zurückgefahrenen Stellung, in der er an der
Distanzscheibe 32 anliegt Wenn in den Arbeitsraum 30 Druckluft eingeleitet wird, wird hierdurch der Kolben
11 nach links bewegt, bis die Kontaktspitze der Kontaktnadel auf die betreffende, zu kontaktierende Stelle
einer Leiterplatte 40 auftrifft Die Kraft mit der der Kolben 11 hierbei nach links gedrückt wird, bestimmt
sich aus der von der Druckluft auf den Boden des Kolbens 11 ausgeübten Kraft abzüglich der vom durch den
Permanentmagneten 20 und den weichmagnetischen Kolben 11 gebildeten Permanentmagnetsystem ausgeübten
Rückstellkraft welche Rückstellkraft also der Kraft entspricht mit der in dieser ausgefahrenen Stellung
des Kolbens 11 der Magnet 20 den Kolben 11 anzieht Diese Kraft ist um so kleiner, je größer der
Abstand des Kolbens 11 vom Permanentmagneten 20 ist nimmt also mit zunehmendem Ausfahren der Kontaktnadel
12 in Richtung des Pfeiles A ab. Wenn die Druckluft wieder abgelassen wird, bspw. durch entsprechendes
Umschalten eines Mehrwegeventiles, zieht die magnetische Rückstellkraft des Permanentmagnetsystems
11, 20 den Kolben 11 wieder in die gestrichelt dargestellte, voll zurückgefahrene Stellung zurück, in
der er wieder an der Distanzscheibe 32 anliegt
In Fig.2 ist eine Abwandlung des Kolbens 11 des
Kontaktstiftes 10 der F i g. 1 dargestellt bei welcher an dem Kolben 11' ebenfalls ein scheibenförmiger, axial
magnetisierter Permanentmagnet 20' angeordnet ist dessen Magnetisierungsrichtung jedoch entgegengesetzt
zu der des Permanentmagneten 20 ist so daß sich diese beiden Magnete 20, 20' ständig anziehen. Man
kann dann den Kolben 11' aus nicht magnetisierbarem Metall herstellen.
In F i g. 3 ist eine Abwandlung eines Ausschnittes des Zylinders 110 der F i g. 1 dargestellt, bei welcher der Kolben
It aus weichmagnetischem Material sich in der am weitesten zurückgefahrenen Stellung befindet und die
die Rückwand des Zylinders 10 bildende Buchse als der mit dem weichmagnetischen Kolben 11 zusammenwirkende
Permanentmagnet 20" ausgebildet ist. Auch dieser Magnet 20" kann axial magnetisiert sein, so daß sein
Nordpol bspw. an der linken Stirnfläche und der Südpol sich an der entgegengesetzten Stirnfläche des Magneten
20" befindet. Auf der im Zylinderinnern befindlichen Stirnseite dieses Permanentmagneten 20" befindei sich
wieder eine dünne Distanzscheibe 32 aus nicht magnetisierbarem Material, bspw. Kunststoff, um die maximale
Anziehungskraft des aus dem Magneten 20" und dem Kolben 11 bestehenden Permanentmagnetsystems etwas
zu reduzieren. Gegebenenfalls kann die Scheibe 32 auch weggelassen werden. Gegebenenfalls kann auch
vorgesehen sein, daß der Kolben 11 ebenfalls als ein Permanentmagnet ausgebildet ist, den der Magnet 20"
anzieht oder anstelle des Magneten 20" kann dann eine weichmagnetische Buchse als ortsfeste Rückwand des
Zylinders vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Pneumatisch betätigter Kontaktstift für Adapterplatten, die der elektrischen Prüfung von elektrischen
Leiterplatten od. dergl. dienen, welcher Kontaktstift einen Zylinder kleinen Durchmessers mit
einem in ihm axial geradegeführfen Kolben aufweist, an welchem Kolben koaxial zu ihm eine Kontaktnadel
fest angeordnet ist, wobei der Kolben durch Rückstellmittel in seine zurückgefahrene Stellung
bewegbar ist, aus der er durch Einleiten von Druckluft in die an die Rückwand des Zylinders angrenzende
Arbeitskammer dieses Zylinders ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellmittel
aus einem Permanentmagnetsystem (11, 20; 20, 20'; 11,20") bestehen, das so angeordnet ist,
daß die auf den Kolben (11) ausgeübte Rückstellkraft in der voll zurückgefahrenen Stellung des KoI-
Jsens am größten ist und beim pneumatischen Ausfahren
des Kolbens aus seiner zurückgefahrenen Stellung um so kleiner wird, je größer der Abstand
des Kolbens von seiner voll zurückgefahrenen Stellung wird.
2. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) der Arbeitskammer
des Zylinders (10) einen Permanentmagneten (20; 20") des Permanentmagnetsystems (20, 11; 20", 11)
aufweist und daß der Kolben (11) einen mit diesem Permanentmagneten zusammenwirkenden weichmagnetischen Werkstoff aufweist
3. Kontaktstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) im wesentlichen aus
weichmagnetischem Werkstoff, vorzugsweise aus Stahl, besteht.
4. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (il) einen Permanentmagneten
des Permanentmagnetsystems aufweist, der mit einem weichmagnetischen Rückwandbereich
des Zylinders zusammenwirkt.
5. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) des Zylinders (10)
und der Kolben (H') je einen Permanentmagneten (20, 20') aufweisen, die so magnetisiert sind, daß sie
sich gegenseitig anziehen.
6. Kontaktstift nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (20) ein
an der Rückwand des Zylinders angeordneter Ringscheibenmagnet ist.
7. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Zylinders
durch eine als Permanentmagnet (20") ausgebildete Buchse gebildet ist.
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