DE331810C - Pendeltachometer - Google Patents

Description

• Pendeltachometer. Außer solchen Pendeltachometern, bei denen die Übertragung der Bewegung von der Pendelachse auf den Zeiger. mittels Zahnsegment, Zahnrädern und Windflügeldämpfung erfolgt, sind Pendeltachometer bekannt, die zum Antrieb des Zeigers eine Schraubenspindel besitzen, mit der entweder der Zeiger fest verbunden ist, oder deren Mutter den Zeiger trägt. -Alle diese Antriebe weisen also eine starre Verbindung zwischen den Pendelgerüsten und dem Zeiger auf, so daß dem letzteren alte Schwankungen der Gerüste sich unvermindert mitteilen und er demnach keinen ruhigen Gang erhält, wodurch das Ablesen sehr erschwert wird.
• Gegenstand der-Erfindung ist nur_ ein Pendeltachometer mit einer bei der Pendelbewegung achsialsich verschiebenden Schraubengangsspindel, die durch eine Feder o. dgl. mit der unverschiebbar gelagerten _Zeigerwelle elastisch verbunden ist. Bei diesem sehr einfachen Antrieb ist eine Beeinflussung des Zeigers durch die .Schwankungen der Pendelgerüste nicht möglich, da diese Schwankungen in der Feder ausgeglichen werden, weil sie nicht stark genug ist, um den schweren Zeiger zu erschüttern.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Geschwindigkeitsmessers in Fig. z im Längsschnitt und in Fig.2 in Seitenansicht dargestellt.
• ° Das bekannte Doppelpendel (oder auch Ringpendel) a- ist durch die Stangen b mit dem in der hohlen Pendelachse d gleitenden Kolben f verbunden, der oben eine Lagerung g für das kugelförmige Ende h der Stange i besitzt, die mit der Schraubengangwelle k verbunden ist. Letztere ragt durch eine verstellbare Platte in mit entsprechendem Ausschnitt, so daß sie bei ihrer Längsverschiebung auch gedreht wird. Oben ist an der Welle k eine Spiralfeder ia befestigt, die durch einen Ansatz o mit der den Zeiger p tragenden, leicht drehbar gelagerten und als Dämpfungsmasse dienenden Scheibe r verbunden ist: Durch die Pendelachse d kann mittels Schneckengetriebes s der Kilometerzähler t usw. angetrieben werden.
• Infolge der schnellen Umdrehungen der Pendelachse schwingen die. Pendelgewichte nach der senkrecht zur Achse stehenden Mittelebene hin und ziehen mittels der Stange b den Kolben f mit den Stangen i. und h abwärts, wobei letztere durch die Plattem gezogen und dabei entsprechend der Steigung des Schraubenganges gedreht wird. Infolge der Drehung der Welle k wird die Spiralfeder va achsial gespannt und gedreht und nimmt demnach den Zeiger p bei der Drehbewegung mit. Die Verschiebung der Welle k ist ohne weiteres möglich, da die Spiralfeder auch in achsialer Richtung sich dehnen kann. Durch Wahl der Schraubengangsteigung der Welle k kann jeder gewünschte Zeigerausschlag erzielt werden.
• Die Einstellung des Zeigers erfolgt durch entsprechendes Drehen der Platte m.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Zeigerantrieb eines Pendeltachometers mit einer bei der Pendelbewegung achsial verschobenen Schraubengangei dadurch gekennzeichnet, daß diese Schraubengangspindel durch eine Feder (za) o. dgl, mit der unverschiebbar gelagerten Zeigerwelle elastisch verbunden ist.
2. 2. Pendeltachometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (m) der Schraubengangspindel in seiner Ebene verstellbar ist.