DE3317832A1 - Geraet fuer medizinische visuelle untersuchungen von koerperhoehlen oder -gaengen mit einem handgriff - Google Patents
Geraet fuer medizinische visuelle untersuchungen von koerperhoehlen oder -gaengen mit einem handgriffInfo
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Description
PATENTANWALT balm Deutschen Patentamt
■ ' * ' Bundespatentgerlcht DIPLOMPHYSIKER DR. RER. MAT. RICHARD BIERL sooo München 2
PATENTANWAUTSBORO · SONNENWEG 2 · 7218 TROSSINGEN t VERTRETER
beim Europaischen Patentamt D-8000 München
"Laryngoskop-Handgriff" 3 3 Ί 7 8 3 2
(Aktenzeichen) Beschreibung - Seite 7
13 o2o2 / / DrBi
15.Mai 1983
GUSTAV MÜLLER GmbH 8ε Co., KG Fabrik für chirurgische Instrumente
72oo TUTTLINGEN
Gerät für medizinische visuelle Untersuchungen von Körperhöhlen oder -gangen mit einem Handgriff
Die Erfindung betrifft ein Gerät für medizinische
visuelle Untersuchungen von Körperhöhlen oder -gangen mit einem Handgriff, der in einem rohrförmigen Gehäuse
die Energiequelle für die Stromversorgung einer elektrischen Lichtquelle, die elektrische Lichtquelle, zB. eine
Glühlampe, mit Linsenkopf, sowie eine Halterungsvorrichtung mit einer Welle für ein Formteil enthält, das einen
lichtkanal zwischen der Lichtquelle und einer entgegenge-
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"Laryngoskop-HandgrifJ
Fa. Gustav Müller GmbH,,.4 Co., KtL..- ' 3317832
Fa. Gustav Müller GmbH,,.4 Co., KtL..- ' 3317832
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setzt zu letzterer liegende Lichtaustrittsöffnung enthält, ■
und auf die Welle schnappend aufsteckbar und um diese in einer das rohrförmige Gehäuse enthaltenden Ebene in die ,
Arbeitslage rastend schwenkbar ist.
!
Ein Gerät dieser Art ist durch die US-PS 3,638,644
bekannt. Bei diesem ist aber die Glühlampe, wenn sie ausge-
tauscht werden muß, erst nach Entfernung des entgegengesetzt \
liegenden Verschlusses, der eingesetzten Batterie, einer Fe- j derhalterung für eine Hülse, in der die Lampe eingesetzt
ist, zur Entnahme erreichbar. Im übrigen weist das bekann- ; te Gerät den Nachteil auf, daß die Lampe auch ohne Schwen- j
kung des Spatels an die Energiequelle angeschlossen werden kann. Normalerweise wird durch Schwenkung des Spatels
in die Arbeitslage der Hülsenfortsatz, dessen Randabsatz als Anschlag gegen Herausfallen dient, beaufschlagt und damit
die Hülse zusammen mit dem Mittelanschluß der Lampe auf den Mittelkontakt der Lampe gedrückt und so der Stromkreis von
Lampe und Energiequelle geschlossen; wie der Kontakt mit dem anderen Pol der Batterie hergestellt wird, ist nicht verständlich
beschrieben bzw. der Druckschrift nicht zu entnehmen.
Auf jeden Fall hat diese bekannte Vorrichtung zunächst den schwerwiegenden Nachteil, daß es mehrerer sehr
umständlicher Handgriffe bedarf, um die Lampe austauschen zu können, was zB. im Falle einer Operation od.dgl. mit
großen Gefahren für den Patienten verbunden ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß zufällig, zB. durch Klemmen der
Hülse oder des Hülsenfortsatzes in der Handgriff-Kopfteil-Bohrung oder durch manuelles Niederdrücken des vorstehenden
Hülsenfortsatzes die Lampe ungewollt oder versehentlich dauernd brennt, wobei die Batterie vorzeitig entladen wird,
so daß das Gerät im Einsatzfalle nicht ausreichend funktions-
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^. C) Seite 9
fähig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des Geräts gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 so zu verbessern und teilweise zu vereinfachen, daß unvermeidbare Austausch-Maßnahmen wesentlich
schneller und einfacher ausgeführt werden können als bei den bekannten Geräten des Standes der Technik, so
daß Komplikationen bei der Verwendung in der medizinischen Praxis, dh. während der ärztlichen Behandlung eines Patienten
und damit auch Gefahren von gesundheitlichen Schäden für ihn, die auf Mängel an chirurgischen Instrumenten zurückgeführt
werden müßten, völlig ausgeschlossen werden können.
Hierzu gehört, daß sowohl die Lichtquelle, zB.
eine Lampe, als auch die Energiequelle, zB. Batterien oder ein Akkumulator-Einsatz, wenn sie nicht mehr funktionstüchtig
sind, sehr schnell und einfach, sowie ohne jedes Hilfswerkzeug - auch wechselweise - ausgetauscht werden
können, wozu die begleitende Vorkehrung gehört, daß es von vorneherein sichergestellt sein muß, daß die Lichtquelle
nur in den für die praktische Verwendung vorgesehenen Betriebslagen mit ausgeschwenktem Formteil, zB. Spatel,
brennen kann, und so die jederzeitige Einsatzbereitschaft dadurch von vorneherein verbessert wird, weil die Energiequelle
und evtl. die Lichtquelle nicht versehentlich oder unnötig zu schnell verbraucht bzw. abgenützt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Gerät gemäß dem Oberbegriff des 1.Anspruchs durch Kombination der Teilmerkmale desselben mit denen des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst. Die Lichtquelle kann dabei in einfacher Weise durch Abschrauben eines Kopfteils
des Handgriffs entnommen und ausgetauscht werden und aus-
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serdem wird sie mit der Energiequelle elektrisch nur in
der Betriebslage des Formteils mit Strom versorgt. Der Handgriff besteht dabei aus so wenig Teilen, daß seine
Herstellung in der Serie besonders kostengünstig ist. 5
Weiterbildungen und ergänzende Besonderheiten für die grundsätzliche Lösung gemäß Anspruch 1 sind Gegenstände
der Unteransprüche, wie auch die Anpassung an den Spezialfall des eigentlichen Laryngoskops. Im folgenden
sind Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben; es stellen dar:
Fig.l: zwecks Vorauserläuterung der üblichen Teile und ihrer Bezeichnungen das Laryngoskop
gemäß US-PS 3,638,644 .
a) in der zur Aufbewahrung bestimm
ten Lage mit abgeschwenktem Spatel
b) in der Betriebslage
c) in einem Schnitt mit in die Betriebslage geschwenktem Spatel
Fig.2: ein Ausführungsbeispiel des Geräts gemäß Anspruch 1 (mit eingesetzter Batterie
als Energiequelle
a) im (teilweise abgebrochen) Schnitt
des Handgriffs und teilweise abge
brochen und teilweise, geschnitten gezeichneter Darstellung des Formteils
bei Außerbetriebslage
b) in der Betriebslage
c) die erste zylindrische Hülse aus
isolierendem Werkstoff bzw. Kunststoff
1. im Schnitt
2. in der Ansicht auf die Schnappfederseite
3. im Grundriß
d) die zweite, metallische Hülse mit eingebauter Lichtquelle und Linsenkopf
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e) einen hierfür anstelle der Batterie geeigneten Akkumulator-Einsatz
Fig.3: die Besonderheiten des Kopfteils der Halterungsvorrichtung
a) mit einem in den Handgriff eingesetzten
Akkumulator-Einsatz und im Schnitt entlang der Schnittlinie A-A (vgl.Fig.3d)
b) in der Seitenansicht
c) im Schnitt entlang der Schnittlinie A-A (vgl.Fig.3d) der Kopfteil allein
d) in der Draufsicht
Fig.l a und b zeigen das Laryngoskop gemäß der US-PS 3,638,644 - a) in der zur Aufbewahrung bestimmten
Lage mit abgeschwenktem Spatel 1 und b) in
der Betriebslage - mit dem Handgriff 2, in dessen Gelenkstelle mit der Welle 3 in seinem Kopfteil 4 mit Gelenkteil
5 und dem Schraubverschluß des rohrförmig ausgebildeten Mittelteils 7. Der Spatel 1 weist ein Abschirmungsblech 8
zur Abdeckung des Lichtkanals 9 nach außen auf, weil der Lichtkanal bei dieser Ausbildung nicht ohne besondere Mühe
passend zu dem Kunststoff-Lichtleiter gemacht werden kann.
In dem rohrförmig ausgebildeten Mittelteil 7 ist die als Energiequelle dienende Batterie Io eingesetzt,
die durch die Feder 11 an die entgegengesetzte Endfläche 12 unter Zwischenlage der Feder 13 angedrückt wird. In der
Betriebslage wird die Hülse 14, in welcher die Lampe 15 mit ihrem als der eine Anschluß dienenden Gehäuse eingeschraubt
und die in der Außerbetriebslage durch die Federn 11 und 13 gegen den Absatzanschlag 16 angedrückt, so daß
sich der Mittelkontakt 17 der Lampe 15 nicht in elektrischem Kontakt mit dem Mittelkontakt 18 der Batterie Io befindet.
Wird nun aber der Hülsenfortsatz 19 von entspre-
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chend dem Absatzanschlag 16 kleineren Durchmesser durch Schwenkung des Formteils mit dem Paar von Sockelbacken 2o
' in Richtung auf die Batterie Io gedrückt, dann werden die
Mittelkontakte 17, 18 miteinander verbunden und der Stromkreis von Energiequelle und Lichtquelle geschlossen. Anhand
dieser Beschreibung erkennt man, daß aus dem rohrförmigen Mittelteil 7 nach Öffnen des Schraubverschlusses, die
Federn 11 und 13 zusammen mit der Batterie Io entfernt werden müssen, um die Hülse 14 mit Lampe 15 und dem Fortsatz
19 entnehmen zu können; überdies ist es dann noch nicht einfach, die Lampe 15 aus ihrer Fassung der Hülse 14 herauszuschrauben
und durch eine neue zu ersetzen. Zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft sind dann wieder die
gleichen handlungen erforderlich, lediglich in umgekehrter Reihenfolge. Die Lampe kann auch unnötig durch manuelles
Drücken auf den Fortsatz 19 der Hülse zum Brennen gebracht werden, wobei der Spatel nicht in seiner Betriebslage sich
befindet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 gemäß dem Anspruch 1 ist zwar ebenfalls die Energiequelle, hier die
mit der Feder 31 zum Kopfteil 32 hin vorgespannte Batterie 33 durch Öffnen des Bajonettverschlusses 34 - anstelle der
bedienungsunfreundlicheren Verschraubung - und Entnahme der Feder 31 zu entnehmen und auszutauschen, wesentlich
vereinfacht gegenüber dem bekannten Gerät ist aber der Austausch der Lichtquelleneinheit 35, indem das mit dem Ende
des rohrförmigen Gehäuses 37 durch Feingewinde verschraubte Kopfteil 32 abgenommen wird. Dann kann nämlich sofort
die erste Hülse 38, die mit einem Absatz 39 an einem zugehörigen Innenanschlag der Bohrung 4o des Kopfteils 32 unter
der über die Batterie 33 übertragenen Vorspannung der Feder 31 angedrückt wird, entnommen werden. In einer Bohrung
41 der ersten Hülse 38 ist die eigentliche Lichtquel-
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'Laryngoskop-Handgriff" 0 0
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Ie (nicht zeichnerisch dargestellt) mit ihrer metallischen
Hülse 42 gefaßt, beispielsweise durch Klemmsitz oder eine Schnappvorrichtung, wobei der Gehäuseanschluß der Lichtquelle
mit der metallischen Hülse elektrisch verbunden ist und ihr anderer Anschluß an den zur Batterie 33 zeigenden
Ende isoliert gegen die metallische Hülse 42 vorragt.
Das Formteil 43 ist durch seine Sockelbacken auf der Welle 45 schnappend mittels des Schlitzes 46 aufsteckbar
und um die Welle 45 schwenkbar gelagert. Bei Schwenkung des Formteils 43 in die in Fig.2b dargestellte
Betriebslage beaufschlagt der Sockelnocken 47 den Oberteil 48 der metallischen Hülse 42, wobei diese zusammen mit der
ersten Hülse 38 in der Bohrung 4o etwas versetzt und die Batterie 33 die Feder 31 etwas zusammendrückt. Dabei wird
also der Stromkreis zwischen Lichtquelle und Energiequelle ausschließlich über den metallischen Sockelnocken 47 des
Formteils geschlossen; ein manuelles Drücken auf die Lichtquelle bzw. ihre metallische Hülse, dh. deren Oberteil 48
hat dagegen keine Wirkung.
Die erste Hülse 38 weist an ihrem unteren Ende die Ringnut 49 auf, mit der sie aus der Bohrung 4o gezogen
werden kann; gehalten wird sie durch die Schnappnase 5o, die in die Ringnut 51 der Bohrung 4o einschnappt. Am Kopfende
weist die erste Hülse 38 die kreisförmige Eintiefung 52 auf, die durch den ringförmigen Vorsprung 53 gebildet
wird, und in die der Sockelnocken 47 eintauchen kann, um den Kontakt mit der metallischen Hülse 42, bzw. ihrem
Kopfteil 48 herzustellen. Die Schnappnase 5o ist als Zunge
Ende
ausgebildet, die an einesa 54 mit der Wandung der er-
ausgebildet, die an einesa 54 mit der Wandung der er-
Au Si sten Hülse 38 verbunden ist und sich in dem «schnitt 55
der Wandung frei bewegen kann. Durch die Ringnut 56 wird die elastische Nachgiebigkeit gegenüber Formabweichungen
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•Laryngoskop-Handgriff" . . 001^non
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der metallischen Hülse 42 herbeigeführt, so daß die bruchempfindliche
Lichtquelleneinheit 35 bei ihrer Befestigung in der ersten Hülse 38 nicht beschädigt werden kann.
Die metallische Hülse 42 ist aus einem unteren metallischen Rohrteil 57 mit Absatzstück 58 und dem Kopfteil
59, das durch eine weitere Ringnut 6o ebenfalls elastisch ausgebildet ist, zusammengesetzt, wobei der äußere
Anschluß der nur mit ihrem Linsenkopf 61 sichtbaren eigentliehen Lichtquelle mit dem metallischen Rohrteil 57 mechanisch
und elektrisch verbunden, der Glasteil in dem Kopfteil so gehalten sind, daß die Lichtquelle nicht herausfallen
kann, und der andere Anschluß 62 der Lichtquelle den Boden des metallischen Rohrteils 57 isoliert durchragt.
In einer besonderen Ausgestaltung können die metallische Hülse 42 einschließlich Lichtquelle und die erste Hülse 38
unlösbar miteinander als eine kompakte Austausch-Baugruppe vereinigt sein, die besonders einfach für den Ersatz gehandhabt
werden kann.
In Fig.3 ist der Handgriff mit rohrförmigem Gehäuse 37, Bajonettverschluß 34 und dem als Halterungsteil
dienenden Kopfteil 32 - bestückt mit einem Akkumulator-Einsatz 63 - dargestellt. Für diesen, dh. dessen Stiftan-Schlüsse
64, 65, vgl. auch Fig.2b, sind in dem Kopfteil die Sackbohrungen 66, 67 angebracht, von denen eine mit
dem zugehörigen Stift 64 als der eine Pol der Energiequelle dient, während der andere Pol durch den Mittelanschluß 68
gebildet wird. In den Sackbohrungen, zB. 66, liegen zwisehen
ihren Grundflächen und dem Stiften, zB. 64, Federn 69 zur Verbesserung der Kontaktgabe. Die beiden Stiftanschlüsse 64, 65 dienen bekanntlich als Netzstecker, an dem
einen von ihnen (64) und dem Mittelanschluß 68 liegen die Gleichspannungspole des Akkumulator-Einsatzes.
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"Laryngoskop-Handgriff" - ο ο 1 Π Q ο O
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Fig.3 läßt auch die beiden Lagerbacken 7o, 71 des als Halterungsvorrichtung dienenden Kopfteils 32 mit
den Bohrungen 72, 73 - letztere als Sackbohrung - für die nichtdargestellte Welloferkennen. An dem dem rohrförmigen
Gehäuse 37 zugewandten Absatz ist eine Feingewindestufe 74 von kleinerer Höhe angeordnet, die die Verschraubung verbessert,
während der verbleibende Abschnitt 75 zur leichteren Einführung1· in das rohrförmige Gehäuse 37 dient und
am Ende bei der Stufe das Feingewinde hinterdreht ist, um es einwandfrei herstellen zu können. Die Außenflächen der
Lagerbacken 7o, 71 - mit 76 bis 79 bezeichnet - sind als Anflächungen 8o des Kopfteils 32 fortgesetzt. In den Innenflächen
81, 82 sind Nuten, zB. 83, eingetieft, in die die mi mittels eingesetzter Feder vorgespannte Kugel 84 (vgl.Fig.
2a und b) zur rastenden Halterung des Formteils
43 in der ausgeschwenkten Lage einschnappt.
- Leerseite -
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Claims (7)
- ; .." ." PATENTANWALT■ - " ■ : ' beim Deutschen Patentamt- - - - · BundespatentgerlchtDIPLOMPHYSIKER DR. RER.NAT. RICHARD BIERL sooo München 2PATENTANWALTSBORO · SONNENWEG 2 ■ 7218 TROSSINGEN 1 VERTRETERbeim Europäischen Patentamt D-8000 München33Ί7832"Laryngoskop-Handgriff"
Fa. Gustav Müller GmbH & Co., KG.
72oo Tuttlingen(Aktenzeichen)13 o2o2 / / DrBi15.Mai 1983Patentansprüchel.j Gerät für medizinische visuelle Untersuchungen von Körperhöhlen oder -gangen,mit einem Handgriff,der in einem rohrförmigen Gehäuse die Energiequelle für die Stromversorgung einer elektrischen Lichtquelle, die elektrische Lichtquelle, zB. eine Glühlampe, mit Linsenkopf, sowie eine Halterungsvorrichtung für ein mit einem der Lichtquelle zugewandten metallischen Sockel, einen Lichtkanal zwischen Lichtquelle und einer dazu entgegengesetzt liegenden Lichtaustrittsöffnung ausgestattetes Formteil enthält,das auf eine in der Halterungsvorrichtung angeordnete im rechten Winkel zu der Achse des Handgriffs eingesetzte Welle mit seinem einen Ende schnappend aufsteckbar und um diese in die Arbeitslage rastend schwenkbar gelagert ist,Fa. Gustav Müller GmbH:&:Co:,: KG. : - : "-o2o2/ /15.Mai 1983 " "" Ansprüche- oc - Seite 2dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (37)(a) an seinem einen Ende mittels Feingewinde mit der Halterungsvorrichtung lösbar verschraubt,(a^) die seitliche, mindestens teilweise metallisehe Lagerbacken (7o, 71) für die Welle (45)enthält, auf der der Sockel mit den Sockelbacken (44) elektrisch leitend gelagert ist,(a2) und unterhalb derselben eine Bohrung (4o) füreine erste zylindrische Hülse (38) aus isolierendem Werkstoff, insbesondere Kunststoffaufweist,(a„ ,) die in der Bohrung (4o) schnappendund axial verschieblich steckbar gehalten ist . :(a„ „) und eine zweite,metallische Hülse(42) enthält,(a„ ο -j) ^ie die Lichtquelle mindestens teilweise umschließt,(ao ο o) mit dem einen Anschluß der Lichtquelle mechanisch undelektrisch leitend verbunden ist(a„ λ 3) und den Linsenkopf (61)der Lichtquelle überragt,(a2 o) und an deren unterem der Energiequelle(Batterie 33 oder Akkumulator-Einsatz 63) zugewandten Ende der andere Anschluß (62) der Lichtquelle mit dem einen Pol der Energiequelle (33 bzw.63) verbindbar vorragt,(b) und an dem der Halterungsvorrichtung entgegengesetz-"Laryngoskop-Handgriff" .' . · ·"'· Q^ 1 7 RΊFa. Gustav Müller GmbH & Co., KG; ° ° ' ' ° °o2o2/ /15.Mai 1983 Ansprücheten Ende mittels Bajonettverschluß (34) durch einen Haubendeckel verschließbar ist,Cb1) zwischen dem und der Energiequelle (33 bzw. 63) eine Feder (31) vorgespannt eingesetzt und dadurch unter Zwischenlage der Energiequelle (33bzw. 63) die erste zylindrische Hülse (38) bis zum Anschlag an einem Absatz (39) im Kopfteil (32) der Halterungsvorrichtung angedrückt ist(bg) und der hierüber eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem anderen Pol der Energiequelle (33 baw. 63) und dem rohrförmigen Gehäuse (37), dh. auch der Halterungsvorrichtung mit Lagerbacken (7o, 71) und Welle (45) herstellt,(b3) so daß das Formteil (43) bei Schwenkung in seine Betriebslage mit seinem Sockelnocken (47)die zweite Hülse (42) mechanisch und elektrisch beaufschlagt und dadurch der Stromkreis von Lichtquelleneinheit (35) und Energiequelle (33 bzw. 63) geschlossen wird.
2o - 2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebslage des Formteils (43) sein metallischer Sockelnocken (47) in dessen eingerasteter Endlage unter Druck der im Bereich des als Haubendeckel ausgebildeten Bajonettverschlusses (34) eingesetzten Feder (31) vorgespannten ersten Hülse (38) auf dem Kopfteil (59) der zweiten, metallischen Hülse (42) aufliegt."Laryngoskop-Handgriff" 00Ir700nFa. Gustav Müller GmbH. & .CoI ,. K-C- -.-..- OO 1 /0 JZo2o2/ /15.o5.83. AnsprücheLSeite 4
- 3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4o) der Halterungsvorrichtung bzw. ihres Kopfteils (32) eine Ringnut (51) aufweist, mit der eine federnde Längsnase(5o) der ersten Hülse (38) schnappend zusammenwirkt, wobei in der Höhe dieser Längsnase (5o) die metallische Hülse (42) einen Absatz (58) mit kleinerem Durchmesser besitzt.
Io - 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß(a) die zweite, metallische Hülse (42) über das der Halterungsvorrichtung bzw. deren Kopfteil (32) zugewandte obere Ende der ersten Hülse (38) vorragt und letztere am Außenrand einen ringförmigen Vorsprung (53) aufweist(b) und der Sockelnocken (47) des Formteils (43) an seinem der zweiten Hülse (42) zugewandten Ende einen kreisförmigen Vorsprung mit der Bohrung für den Lichtleiter mit einem Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs (53) der ersten Hülse.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung in deren der Energiequelle (33 bzw. 63) zugewandtem Abschnitt des Kopfteils (32) zwei Sackbohrungen (66,"Laryngoskop-Handgriff" . ο ο 1 T O OFa. Gustav Müller GmbH & Co., KG, OO I /O OZo2o2/ /15.Mai 1983 Ansprüchecf_ Seite 567) für die Netzanschlußstifte eines aus dem Wechselstromnetz nachladbaren, handelsüblichen Akkumulator-Einsatzes (63) aufweist, von denen einer (64) den einen Pol seines Gleichstromausgangs und der Mittelanschluß (68) oder das Gehäuse bzw. ein Teil davon den anderen Pol bilden.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse (38) mit der eingesetzten zweiten Hülse (42) und der Lichtquelle als kompakte Austausch-Baugruppe ausgebildet ist, in der die metallische Hülse (42) mit der Lichtquelle so eingegossen ist, daß der andere Anschluß (62) der Lichtquelle den Boden dieser Baugruppe - gegebenenfalls von der metallischen Hülse isoliert - durchragt.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, für den Mund, zB. mit Zungen-Niederhalter, insbesondere Laryngoskop,dadurch gekennzeichnet, daß(a) das Formteil (43) ein bei Laryngoskopen üblicher Spatel mit der dafür typischen Krümmung und Verjüngung sowohl in der Breite als auch in der Höhe seines Profils ist, das Z-ähnlich ausgebildet mit einem über einen Teil seiner Länge doppelwandigen Zwischensteg und dazwischen liegendem Lichtkanal und zwei entgegengesetzt gerichtet abgewinkelten Schenkeln ist,"Laryngoskop-Handgriff" ' . .- οιiFa. Gustav Müller GmbH.Rc Co.', KG«. ' . OO Io2o2/ /15.Mai 1983 Ansprücher Seite 6(b) und der metallische Sockel mit Sockelbacken (44) und Sockelnocken (47) des Formteils (43) rechtwinklig zu seiner Längserstreckung angeordneten, auf der Welle (45) gelagerten Sockelnocken (47) so einrastet, daß in der Betriebslage des Formteils (43) mit mindestens annähernd rechtem Winkel zu der Achse des Handgriffs bzw. seines rohrförmigen Gehäuses (37) die vorgespannte zweite Hülse (42) von dem Sockelnocken (47) mechanisch und elektrisch leitend beaufschlagt wird.
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1983
- 1983-05-17 DE DE19833317832 patent/DE3317832C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3317832C2 (de) | 1986-03-27 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |