DE3317600A1

DE3317600A1 - Gehstock mit batterie- und/oder dynamogespeistem beleuchtungs- und blinklicht

Info

Publication number: DE3317600A1
Application number: DE19833317600
Authority: DE
Inventors: Roland 3380 Goslar Drignath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-14
Filing date: 1983-05-14
Publication date: 1984-11-15

Description

Beschreibung
Spazierstock mit batterie und/oder dynamogespeistem B~leu~htungs= und~Blinklícht Gehstöcke gibt es in vielen Ausführungen und z.T. mit eingebauten Zusatzeinrichtungen, die für den Träger (in) eines Stockes auch einige Bequemlichkeiten erkennen lassen. Weitere Vorrichtungen, und zwar die das Gebiet der Beleuchtung betreffen, werden mit nachfolgender Beschreibung erfindungsgemäß vorgestellt, neinlich eine im Gestock vorhandene Lichtquelle für Beleuchtungszwecke und/oder wanlweise ein Blinklicht als Warnsignal zum Schutz des Bußgangers bei der Benutzung von Wegen und Stralien in der Dunkelheit und ähnlichen Bedarfsfällen (Fig.3).
Für die Unterbrinbung fast aller Einrichtungen ist ein Hohlraum im Gehstock erforderlich. Die im Stockgriff befindliche Beleuchtungsbirne 1 kann in Verbindung mit Schaltdraht 8 entweder aus einer Batterienanordnung, beispielsweise gemäb Fig.1 aus zwei mit je 1,5 Volt starken Batterien, oder über einen Dynamo (Generator) 10 nach Fig.2 gespeist werden. Die Schaltungen für die beleuchtungsbirnen sind so ausgerichtet, daß z.B. der Schalter 5 in Fig.1 für die Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung am Stockgriff 1 zuständig ist (dienend als Leuchthilfe beim Öffnen von Türen, ter zu bestehenden Strecke u.ä.), während der Druckschalter b für ein Blinklicht über die Beleuchtungsbirnen 1 und 2 geschaltet ist. Das Blink- oder Signallicht kann beispielsweise nach Fig.1 mit einem Blinklicht-Relais 4 oder nach dem Prinzip des Quecksilber-Röhrchens 4 erzeugt werden. Das Quecksilber-Röhrchen ist lage- und kontaktmäßig so eingestellt, daß nur bei einer senkrechten Haltung des Gehstockes d Licht eingeschaltet, dagegen in allen anderen Stellungen ausgeschaltet wird bzw. ist. Im Rhythmus der schwingenden mehr oder weniger starken Bewegung des Gehstockes kommen somit infolge der aufkommenden Unterbrechungen der Kontaktbrücke im Quecksilberröhrchen kurzzeitige Blinklichtausstrahlungen nach Fig.3 zustande. Darüber hinaus kann man auch z.B.
bei längerer Stockhaltung in senkrechter Lage ein entsprechend langes Dauerlicht herbeiführen.
Die im Raum 7 vorhandenen Batterien 3 können nach Abschrauben des Stockgriffteiles mit der Gewindeverbindung 9 ein- und ausgeklemmt werden. Gleichzeitig dient diese Trennstelle für aen Broduxtions-Sinbau von weiteren technischen Einrichtungen und Halterungen; ggf.
ist eine Schnittstelle, die dann wieder zu verkleben ist, noch zusätzlich einzubauen.
Die Stromerzeugung unter Zuhilfenahme eines dem Stockinneren anpassenden Dynainos 10 wird mit Fig.2 schematisch dargestellt. Diese örtliche Stromquelle benötigt keine Batterien, ist also wartungsfrei und damit wesentlich billiger in der Erhaltung der Betriebsbereitschaft eines Blinklichtes. Das Magnetfeld des feststehenden Teiles des Dynaiaos (Stator) 10 wird von dem drehbar gelagerten Anker insofern beeinflußt, als der Rotor 11 in Bewegung gebracht wird, sobald er infolge seines langgezogenen gewindeförmigen Aufsatzes in den entsprechend geformten Stockaufsatz 17 hinein- und herausgeschraubt wird, um so ein stobweises Aufleuchten von den Abnahmekontakten 12 über den Schalter 17 an die Lampen 1 und 2 abgeben zu können. Der Ausgangspunkt für dieses Dynamoprinzip ist also dann gegeben, sobald der Benutzer des Gehstoekes sein Körpergewicht auf den Stock verlagert (abstützt) und die Abfederung 14 zusammengedrückt wird.
Die Federspirale, die gemäb Fig.2 am Punkt 14 beide Stockteile fest verbindet und jrn iulJeren Bereich lagert, geht nach Entlastung des Stockes durch ihre Spannkraft wieder in die Ruhelage zurück.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß je nach den örtlichen Platzverhältnissen und Produktionamöglichkeiten für die Aufnahme der Dynamo-Einrichtungen im Stockinnern auch andere evtl. bessere Systeme für den Drehvorgang des Ankers gewählt werden können, so z.B. ein auf einer Zahnstange abrollendes ebenfalls gezahntes Ankerrädchen 11 usw.
Zum Schutz der Federung gegen Versehrflutzungen und für einen glatten Übergang ist die auf dem oberen Stockteil eingearbeitete Schutzhülle 15 vorgesehen. Der Druckknopf am Punkt 16 kann nach leichtem Anziehen des Stock-Oberteiles zum Heraus springen und zur Bildung einer Blockade der Federspirale 14 (Ruhestellung) gebracht werden. Die Inbetriebnahme erfolgt lediglich durch Knopfdruck und leichtes Nachschieben der Stockwandung, womit gleichzeitig durch die ausgleichende Federkraft der Halteknopf 16 überschoben und entsperrt wird.
Kommt eine Kombination in Betracht, d.h. reicht der durch den Dynamo jeweils kurzzeitig erzeugte Stromstoß für eine längere und gleichbleibende gewünschte Lichtstärke, z.B.
für eine Standbeleuchtung nicht aus, so kann die bereits für solche Zwecke vorgesehene leere Batteriekammer 19 gemäß Fig.1 mit einem Batteriensatz 3 bestückt und die Beleuchtungsbirne 1 mit dem Reserve schalter 18 ein- und ausgeschaltet werden.

Claims

Patentansprüche . Gehstock mit batterie- und/oder dynamogespeistem Beleuchtungs- und Blinklicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Stock eine oder mehrere über die Schraubverbindung (9) auswechselbare Kleinbatterien (3), zwei Beleuchtungsbirnen (1u.2) und die Schalter (5, 6 bzw. 17u.18) für die Versorgung und Bedienung der Beleuchtungs- und der aus einem Quecksilber-Röhrchen oder Blinklicht-Relais (4) bestehenden Warn-/Blinklichtvorrichtung vorhanden sind, sowie kennzeichnend durch den wahlweise einzubauenden Dynamomotor (io) als Stromerzeuger (Generator) und Blinklichtgabe.
2. Gehstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinklicht-Zeichen nach dem Dynamoprinzip mit einem in Drehung gebrachten Anker -Rotor- (11), infolge des im gewissen rhythmus der Körperverlagerung niederzudrückenden oberen Stockteiles über eine Abfederung, z.B. eine Federspirale (4), erzeugt werden, wobei die ADschaltung durch Blockade der Xederspirale Init dem Sperrknopf (16) durchseführt wird.
3. Gehstock nach AnsprLichen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dab eine batteriegespeiste Beleuchtungs-/ Blinklichteinrichtung (Fig.1) über die Schraubverbindung (9) gegen eine im Stockunterteil vorhandene dynamogesteuerte Einrichtung (Fig.2) und umgekehrt ausgewechselt werden kann, und daß eine dynamobetriebene Blinklichtanlage darüber hinaus wahlweise fiir ein Standlicht mit einer oder mehreren Batterien in der Leerkammer (19) zusatzlich bestückt werden kann.