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Die
Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für Gebäude mit den Merkmalen im Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
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Sonderdienste,
wie z.B. Rettungsdienste, wie Notarzt oder Sanitäter oder Feuerwehr, haben bei
ihren Einsätzen
häufig
das Problem, das gesuchte Ziel schnell und sicher aufzufinden. Die
Probleme können
unterschiedliche Ursachen haben. z.B. können die Adressangaben fehlerhaft
oder unvollständig sein
oder die gesuchten Örtlichkeiten,
insbesondere Gebäude,
haben verborgene oder rückversetzte
Eingänge
oder besondere Zugangswege, die nicht leicht zu finden sind. In
solchen Fällen
kann wichtige Zeit mit der Zielsuche verschwendet werden. Andererseits
haben z.B. Rettungsdienste vorgegebene Einsatzzeiten vom Eingang
des Notrufs bis zum Eintreffen am Zielort, die eingehalten werden
müssen.
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Das
Einschalten von Hausbeleuchtungen hat für die Zielmarkierung wenig
Nutzen, weil Hausbeleuchtungen untereinander gleichartig sind und das
gesuchte Gebäude
nicht hinreichend zielsicher von anderen Gebäuden zu unterscheiden ist.
Auch beleuchtete Hausnummern sind hierfür nicht genügend hilfreich. Derartige Leuchteinrichtungen
werden üblicherweise
aus dem Gebäude
heraus über
Leitungen mit Strom versorgt.
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Die
DE 30 49 064 A1 zeigt
ein beleuchtbares Hauskennzeichen mit energiesparenden Lichtquellen,
welches unter anderem Notdiensten den Weg weisen soll und Zeitverluste
bei nächtlichen
Notfällen vermeiden
soll. Hierfür
kann dem Hauskennzeichen ein steuerbarer Blinkgeber zugeordnet sein,
der vom Melder eines Notfalls nach Aufforderung durch den Notdienst
manuell in eine Blinkstellung umgeschaltet wird.
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Die
DE 201 15 709 U1 betrifft
ein Notrufsystem mit einer Hausnummer und einem zugeordneten Leucht-
oder Blinkfeld, das beim Absetzen eines Notrufes aufleuchtet oder
blinkt.
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Die
DE 94 03 233 U1 zeigt
ebenfalls eine im Notfall blinkende Hausleuchte mit einer Steuereinrichtung
und mit einem Akku sowie einer manuellen Umschaltung.
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Aus
der
DE 93 12 974 U1 ist
eine Hinweisblinkanlage zur Verkürzung
der Rettungswege für Notdienste
bekannt. Diese Blinkanlage soll im Notfall vom Betroffenen in ein
Fenster gestellt werden und eine Signalaufschrift tragen.
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In
der
US 2006/0038691
A1 ist eine mehrgliedrige Notfallanzeigevorrichtung angesprochen, die
aus einem Rauchmelder mit akustischer Alarmgebung, einem Schallsensor
mit Funksender und einem optischen bzw. akustischen Alarmgeber mit Funkempfänger besteht.
Der Alarmgeber kann an einem Gebäudefenster
angebracht werden und signalisiert interne Rauchmelderalarme nach
draußen.
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Die
DE 20 2004 015 564
U1 befasst sich mit der Nachrüstmöglichkeit einer Alarmanlage
mit einem im Alarmfall dauerhaft leuchtenden Leuchtmittel. Hierdurch
soll die Alarmanlage auch für
Gehörlose
wahrnehmbar sein.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Notdiensten die Zielsuche
in besserer Weise zu erleichtern.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Die
beanspruchte Signaleinrichtung hat den Vorteil, dass sie als definierte
Zielmarkierung dem Sonderdienst einen eindeutigen, leicht wahrnehmbaren
und vorzugsweise unmissverständlichen
Hinweis auf die gesuchte Lokalität,
insbesondere ein Gebäude,
gibt und die Zielsuche wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Hierfür
weist die Signaleinrichtung mindestens ein schaltbares oder steuerbares
Signalelement auf, welches vorzugsweise eine aus der Umgebung hervorstechende
Anzeige hat. Die Signaleinrichtung verbessert das Sicherheitsempfinden
von Hausbewohnern und ist insbesondere für ältere oder kranke Personen
von Vorteil.
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Ein
oder mehrere Signalelemente sind vorzugsweise an oder mit Bezug
zu einem Zugang oder Zugangsweg zu einem Gebäude angeordnet, wodurch eine
noch feinere Zielsignalisierung erreicht werden kann und der Notdienst
nicht erst noch den Zugang, insbesondere den Eingang zu einem Gebäude, suchen
muss. Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn der Gebäudezugang
von der Peripherie, insbesondere von der Straße aus, nicht unmittelbar eingesehen
werden kann.
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Die
ein- oder mehrfach vorhandene Signalelemente können eine autarke und insbesondere
leitungsungebundene Energieversorgung aufweisen, die z.B. keine
Stromzuführung
aus dem Gebäude braucht.
Dies vereinfacht die Ausbildung und Anordnung des Signalelements
und macht es von externen Energieversorgungen unabhängig. Aufwändige Installationsarbeiten
sind entbehrlich. Signalelemente können auch an Orten angeordnet
werden, wo kein Stromanschluss vorhanden ist, z.B. an einem Zaun. Für die Ausbildung
der autarken Energieversorgung gibt es verschiedene Möglichkeiten,
zu denen in den Unteransprüchen
Ausführungsbeispiele
angegeben sind.
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Die
Signaleinrichtung beinhaltet eine Fernauslösung oder Fernsteuerung für das oder
die Signalelement(e), welche vorzugsweise drahtlos und insbesondere
als Funkeinrichtung ausgebildet ist. Durch die drahtlose Ausbildung
kann auf eine aufwändige
Leitungsführung
verzichtet werden. Ferner ist es möglich, die Fernauslösung oder
Fernsteuerung wahlweise vom Gebäude
aus und/oder vom Notdienst zu betätigen. Eine Fernauslösung ist
z.B. automatisch beim Absetzen eines Notrufs oder dgl. möglich. Alternativ
kann die Signaleinrichtung vom Gebäude aus in einen Bereitschaftsmodus
versetzt und mit dem oder den Signalelement(en) erst bei Annäherung des
Notdienstes durch ein von dort abgegebenes Signal aktiviert werden.
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Die
Signaleinrichtung weist eine energiesparende Steuerung auf, die
z.B. einen Schlafmodus oder Zeitmodus besitzt, der eine bedarfsweise
oder zeitweise Aktivierung des Empfängers und einen damit einhergehenden
geringen Energieverbrauch ermöglicht.
Dies vereinfacht die Ausbildung, Montage und Einsatzmöglichkeiten
der Signaleinrichtung und des oder der Signalelemente und erleichtert
die autarke Ausbildung der Energieversorgung.
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Die
Anzeige des Signalelements kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet
sein. Es kann sich z.B. um eine optische Anzeige, insbesondere eine Leuchtanzeige,
um eine akustische Anzeige oder dergleichen handeln. Aus Energiespargründen empfiehlt
sich für
eine Leuchtanzeige der Einsatz von ein oder mehreren LED's. Diese können pulsweise
und mit Überlast
angesteuert werden. Hierdurch wird einerseits über das Pulsen oder Blinken
die Signalwirkung erzielt und andererseits Energie gespart. Über einen
bestimmten Blinkrhythmus kann ebenfalls eine Signalisierfunktion
und eine eindeutige Unterscheidung gegenüber der Umgebung geschaffen
werden. Mit einer Blinkfunktion lässt sich zudem der Verlauf eines
Zugangsweges, z.B. in der Art eines Lauflichts, signalisieren. Günstig ist
auch das Leuchten in einer Signalfärbung, z.B. das Blinken von
roten LED's. Eine
derartige diskontinuierliche Anzeige hat auch den Vorteil der besseren
Wahrnehmbarkeit in einem ebenfalls beleuchteten Umfeld. Ansonsten
ist auch eine kontinuierliche Anzeige, z.B. das Leuchten in einer
bestimmten Signalfarbe möglich.
Eine Signalfärbung
kann auch durch Farbwechsel erzielt werden.
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In
den Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Die
Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch
dargestellt. Im einzelnen zeigen:
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1 und 2:
eine Signaleinrichtung für Gebäude in Seitenansicht
und Draufsicht und
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3 und 4:
ein Signalelement in Front- und Seitenansicht.
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Die
Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung (1) sowie deren
Anordnung und deren Einzelteile. Insbesondere betrifft die Erfindung
auch ein Signalelement (7) und dessen Ausbildung.
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Die
Signaleinrichtung (1) ist als definierte Zielmarkierung
für Lokalitäten (2),
z.B. für
Gebäude, ausgebildet
und dient zur erleichterten Zielsuche für Sonderdienste (5),
z.B. Rettungsdienste. Sonderdienste (5) können z.B.
Notarzt, Sanitäter,
Feuerwehr, Polizei oder dergleichen sein.
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Die
Signaleinrichtung (1) weist zur Zielmarkierung mindestens
ein schaltbares oder steuerbares Signalelement (7) auf,
zu dem 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel wiedergeben.
Ein oder mehrere Signalelemente (7) können an oder mit Bezug zu einem
Zugang oder Zugangsweg (4) zur Lokalität (2), insbesondere
zu einem Gebäude,
angeordnet sein. Hierbei sind z.B. ein oder mehrere Signalelemente (7)
außenseitig
an einem Gebäude
(2) angeordnet. 1 verdeutlicht hierzu eine Ausführungsmöglichkeit
mit einem einzelnen Signalelement (7) an einer Außenseite
des Gebäudes
(2), welches von einem Notdienst (5) von der Peripherie
(6) her, z.B. von einer benachbarten Straße aus,
wahrgenommen werden kann. Eine solche vereinfachte Ausführungsform ist
möglich,
wenn der Zugang (3) zum Gebäude (2), z.B. der
Gebäudeeingang,
von der Peripherie (6) aus erkennbar ist. In diesem Fall
genügt
die einfache Zielsignalisierung des Gebäudes (2).
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In
der Variante von 2 ist der Zugang (3) z.B.
an der Gebäuderückseite
angeordnet und ist von der Peripherie (6) aus nicht einsehbar.
In diesem Fall kann die Signaleinrichtung (1) zur Signalisierung
eines Zugangswegs (4) dienen und dem Sonderdienst (5)
den Weg zum Gebäudeeingang
(3) weisen. Hierfür
sind z.B. entlang des Zugangswegs (4) mehrere Signalelemente
(7) an der Außenseite
des Gebäudes (2)
oder an anderer geeigneter Stelle, z.B. an einem Zaun, freitragend
auf Stützen
oder dergleichen angeordnet.
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Das
einzeln oder mehrfach vorhandene Signalelement (7) ist
schaltbar oder steuerbar und weist zur Zielmarkierung eine aus der
Umgebung hervorstechende Anzeige (12) auf. Hierfür gibt es
verschiedene Ausführungsmöglichkeiten,
die nachfolgend beispielsweise erläutert sind.
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Das
Signalelement (7) kann vom Gebäude (2) aus oder von
anderer externer Stelle mit Energie, z.B. mit Strom, versorgt werden.
In der gezeigten Ausführungsform
ist das einzeln oder mehrfach vorhandene Signalelement (7)
mit einer autarken Energieversorgung (16) ausgestattet,
die mindestens einen eingebauten Energiespeicher (17) aufweist.
Die autarke Energieversorgung (16) kann leitungsungebunden
sein und ermöglicht
eine Anordnung des Signalelements (7) an beliebigen Stellen.
Beispielsweise ist eine elektrische Energieversorgung (16)
vorhanden, wobei der Energiespeicher (17) als Akku ausgebildet
sein kann. Anstelle eines wiederaufladbaren Akkus können auch
Batterien oder andere Energiespender verwendet werden. Die Energieversorgung
(16) muss auch nicht elektrisch sein.
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In
der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
besitzt die elektrische Energieversorgung (16) ein oder
mehrere Solarzellen (18), die mit ein oder mehreren Akkus
(17) verbunden sind und diese bei Lichteinfall aufladen.
Anstelle von Solarzellen können
Windräder
mit einem Generator oder andere Energiewandler vorhanden sein.
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Die
Signaleinrichtung (1) besitzt eine Fernauslösung oder
Fernsteuerung (8) zum Aktivieren des oder der Signalelement(e)
(7). Die Fernauslösung
oder Fernsteuerung (8) kann vom Gebäude (2) aus über einen
dortigen Bediener (20) betätigt werden. Hierbei kann z.B.
eine Leitungsverbindung zwischen einem gebäudeinternen Auslöser und
dem Signalelement (7) bestehen. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Fernauslösung
oder Fernsteuerung (8) als drahtlose Einrichtung, z.B.
als Funkeinrichtung, ausgebildet. Sie besteht aus mindestens einem Sender
oder Auslöser
(9), der stationär
oder mobil angeordnet sein kann und von einem Bediener (20) im
Gebäude
(2) oder in dessen Umgebung betätigt werden kann. Die Fernauslösung oder
Steuerung (8) umfasst ferner einen Empfänger (10) in mindestens einem,
vorzugsweise in allen Signalelementen (7). Der Sendebereich
des Senders oder Auslösers
(9) kann auf das Gebäude
(2) oder dessen Umgebungsbereich begrenzt sein.
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Die
Auslöse-
oder Steuerfunktionen können unterschiedlich
komplex sein. In der einfachsten Ausführungsform wird über einen
Auslöser
(9) das ein- oder mehrfach vorhandene Signalelement (7)
aktiviert, wobei dessen Signalisierungsfunktionen voreingestellt
sind und automatisch ablaufen. Hierfür kann gemäß der gezeigten Ausführungsform
in jedem Signalelement (7) eine Steuerung (19)
vorhanden sein.
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Eine
Fernsteuerung (9) kann gegenüber einer Fernauslösung eine
höhere
und komplexere Funktionalität
aufweisen, wobei ein Sender unterschiedliche Eingaben oder Steuerbefehle
ermöglicht.
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Der
Sender oder Auslöser
(9) kann z.B. ein in 1 dargestelltes
Handgerät
sein, bei dem ein Auslöseknopf
vom Bediener (20) gedrückt
wird. Eine Fernsteuerung (9) kann z.B. in eine Telefonanlage
integriert oder dieser zugeordnet sein und auf das Wählen einer
Notrufnummer ansprechen und das oder die Signalelement(e) (7)
aktivieren.
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Die
Signaleinrichtung (1) und insbesondere das oder die Signalelement(e)
(7) können
eine energiesparende Steuerung (19) aufweisen. Hierfür kann z.B.
die Steuerung (19) mit dem Empfänger (10) verbunden
oder in diesen integriert sein. Mit der Steuerung (19)
kann z.B. auch das Aufladen des Akkus (17) durch die Solarzelle
(18) überwacht
und gesteuert werden. Durch die energiesparenden Eigenschaften der
Steuerung (19) kann ferner ein Energiemanagement betrieben
und die vorhandene Energie bestmöglich
ausgenutzt werden.
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Die
Steuerung (19) kann hierfür z.B. einen Schlafmodus oder
Zeitmodus aufweisen, mit dem der Empfänger (10) bedarfsweise
oder zeitweise aktiviert wird und nur während der Aktivierungsphase
Energie verbraucht. Beispielsweise kann bei einer zeitweisen Aktivierung
der Empfänger
(10) in vorgegebenen oder einstellbaren Zeitabständen eingeschaltet
werden und in diesem Zustand ein eventuell abgegebenes Auslöse- oder
Steuersignal empfangen. In der Aktivierungsphase, die z.B. nur eine
kurze Zeit von ein oder mehreren Sekunden dauert, wird Energie verbraucht.
In den anderen Ausschaltzeiten ist der Energieverbrauch des Empfängers (10)
minimiert.
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Der
Empfänger
(10) kann andererseits passiv ausgebildet sein und zur
Aktivierung außer
dem Sender- oder Auslösesignal
die Zuführung
von externer Energie vom Sender oder Auslöser (9) erfordern. In
diesem Fall wird die interne Energieversorgung des Signalelements
(7) geschont. Der Empfänger (10)
kann sich in einem energiesparenden Schlafmodus befinden, aus dem
er erst vom Sender oder Auslöser
(9) geweckt wird. Die Energieversorgung des Senders oder
Auslösers
(9) kann entsprechend aufwändiger sein und z.B. aus einer
elektrischen Ladeschale zum Aufladen von Akkus eines Handgeräts bestehen.
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Die
Anzeige (12) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet
sein. Sie kann z.B. als optische Anzeige (13), insbesondere
als Leuchtanzeige, mit mindestens einem Leuchtelement (14)
und/oder als akustische Anzeige (15), z.B. als Piepser
oder dergleichen, ausgestaltet sein. Die genannten Anzeigen (13, 15)
können
alternativ oder kombiniert vorhanden sein. Daneben sind andere beliebige
Ausgestaltungen der Anzeige (12) möglich.
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In
der gezeigten Ausführungsform
weist die Leuchtanzeige (13) eine Vielzahl von Leuchtelementen
(14) auf, die als LED's
ausgebildet und mit der Energieversorgung (16) und der
Steuerung (19) verbunden sind. Die LED's können
pulsweise und mit Überspannung
angesteuert werden. Die LED's
werden dabei während
der Pulse überlastet,
wodurch die Leuchtstärke
erhöht
wird. Im Pulsbetrieb ist eine solche Überlastung der LED's möglich. Der
pulsweise Betrieb spart Strom und erhöht die Auffälligkeit und Wahrnehmbarkeit
der Leuchtanzeige (13).
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Um
aus der Umgebung hervorzustechen, gibt es für die Leuchtanzeige (13)
unterschiedliche Möglichkeiten.
Einerseits kann die optische Anzeige (13) in einer Signalfärbung leuchten.
Dies kann eine einheitliche Signalfarbe, z.B. Rot, sein. Alternativ kann
die Signalfärbung
aus einem sich wiederholenden Farbwechsel bestehen. Ferner kann
die Leuchtanzeige (13) blinken. Ein Blinken ist dabei in
einem kontinuierlichen oder einem diskontinuierlichen Rhythmus möglich. Wenn
mehrere Signalelemente (7) vorhanden sind, können sie
eine gleichförmige Anzeige
(12), z.B. eine gleichförmige
Leuchtanzeige (13) aufweisen. Alternativ können die
mehrfachen Signalelemente (7) ungleichförmige Anzeigen (12)
besitzen, welche z.B. den Verlauf eines Zugangswegs (4)
markieren. Dies kann z.B. eine Lauflichtsignalisierung sein, bei
der Leuchtanzeigen (13) abwechselnd nacheinander aufleuchten.
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Es
empfiehlt sich, für
die Signaleinrichtung (1) als definierte Zielmarkierung
und für
die aus der Umgebung hervorstechenden Anzeigen (12) eine Standardisierung
oder Vereinheitlichung im Einvernehmen mit dem oder den Sonderdienst(en)
(5) herbeizuführen.
Eine Vereinheitlichung oder Absprache verbessert die Wahrnehmbarkeit
der Signaleinrichtung. Die mit dem Sonderdienst (5) betrauten
Personen, z.B. Notarzt oder Sanitäter, wissen dann bereits, nach
welcher Anzeige und Zielmarkierung sie suchen müssen. Hierbei kann die Anzeige
(12) für
die verschiedenen Sonderdienste (5) einheitlich sein. Sie kann
alternativ differenziert sein und entsprechend unterschiedliche
Ansteuerungs- und Emittierungsmöglichkeiten
haben.
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In
Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels
ist es möglich,
ein Signalelement sowohl vom Gebäude
(2) her, als auch vom Sonderdienst (5) aus anzusteuern.
Hierdurch kann über
den vom Bediener (20) betätigten Sender oder Auslöser (9)
der Empfänger
(10) in dem oder den Signalelement(en) (7) aktiviert
und auf Empfangsbereitschaft für
ein zweites Signal geschaltet werden, welches vom Sonderdienst (5)
bei Annäherung über einen
dort befindlichen Sender oder Auslöser abgegeben wird. Die Anzeige
(12) des Signalelements (7) wird dadurch erst
aktiviert, wenn der Sonderdienst (5) sich in der Nähe befindet
und das Signal der Anzeige (12) wahrnehmen kann. Hierdurch
kann einerseits Energie gespart und andererseits die Wahrnehmbarkeit
der Anzeige (12) gesteigert werden.
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Die
Anzeige (12), die Steuerung (19) und der Empfänger (10)
sowie die Energieversorgung (16) sind in einem Gestell
oder Gehäuse
(11) untergebracht, welches geeignete Anschluss- oder Montagemöglichkeiten
an einer Gebäudewand,
einem Zaun, einem Pfosten oder Träger oder an anderer Stelle aufweist.
Hierfür
können
ggf. austauschbare Montageadapter vorhanden sein. In der gezeigten
Ausführungsform
von 3 und 4 weist das Gehäuse oder
Gestell (11) rückseitig
eine ebene Montageplatte auf. Das Gehäuse (11) kann z.B.
eine Kuppelform aufweisen, wobei die z.B. aus LED's (14) bestehende optische
Anzeige (13) in den einen Gehäuse- oder Kuppelbereich integriert
ist. Hiebei sind beispielsweise mehrere LED's (14) verteilt an der unteren
Kuppelhälfte
angeordnet. Im oberen Kuppel- oder
Gehäusebereich
können
ein oder mehrere Solarzellen (18) in einstrahlgünstiger
Lage angeordnet sein. Im Innenraum des Gehäuses (11) sind der
Empfänger
(10), die Steuerung (19) und die Energieversorgung
(16) mit ihrem Energiespeicher (17) geschützt untergebracht.
Am Gehäuse
(11) kann außerdem
eine Antenne für
den Empfänger
(10) angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Signalelement (7) für eine hängende Montage an einer vertikalen
Hauswand ausgebildet. In Abwandlung hierzu kann eine liegende oder
stehende Montage mit entsprechender Gehäuseausbildung vorgesehen sein.
Die Gestaltung des Gehäuses
oder Gestells (11) und die Anordnung der dort integrierten
oder angeordneten Teile des Signalelements (7) können beliebig
variiert werden.
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Weiter
Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
sind in beliebiger Weise möglich.
Dies betrifft die konstruktive Ausgestaltung der Signaleinrichtung
(1) und ihrer Komponenten, insbesondere der Signalelemente
(7) und auch deren Anordnung zur Bildung der Zielmarkierung.
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- 1
- Signaleinrichtung
- 2
- Gebäude
- 3
- Zugang,
Gebäudeeingang
- 4
- Zugangsweg
- 5
- Sonderdienst,
Rettungswagen
- 6
- Peripherie,
Strasse
- 7
- Signalelement
- 8
- Fernauslösung, Fernsteuerung
- 9
- Sender,
Auslöser
- 10
- Empfänger
- 11
- Gehäuse, Gestell
- 12
- Anzeige
- 13
- optische
Anzeige, Leuchtanzeige
- 14
- Leuchtelement,
LED
- 15
- akustische
Anzeige
- 16
- Energieversorgung
- 17
- Energiespeicher,
Akku
- 18
- Solarzelle
- 19
- Steuerung
- 20
- Bediener