DE19822651A1 - Atemschutzüberwachungstafel - Google Patents

Atemschutzüberwachungstafel

Info

Publication number
DE19822651A1
DE19822651A1 DE1998122651 DE19822651A DE19822651A1 DE 19822651 A1 DE19822651 A1 DE 19822651A1 DE 1998122651 DE1998122651 DE 1998122651 DE 19822651 A DE19822651 A DE 19822651A DE 19822651 A1 DE19822651 A1 DE 19822651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection monitoring
respiratory protection
monitoring panel
panel according
display unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998122651
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peter Schmitt GmbH
Original Assignee
Peter Schmitt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Schmitt GmbH filed Critical Peter Schmitt GmbH
Priority to DE1998122651 priority Critical patent/DE19822651A1/de
Publication of DE19822651A1 publication Critical patent/DE19822651A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus

Abstract

Bei einer Atemschutzüberwachungstafel (1) mit einer personen- und/oder truppbezogenen Restluftanzeige und -kontrolle bei Einsätzen, insbesondere Feuerwehreinsätzen, mit Preßluftatmern oder sonstigen Atemschutzgeräten, die Schriftfelder (2, 3) aufweist und mit persönlichen Namensplaketten (5) bestückbar ist, wird die Überwachungs- und Kontrollfunktion sicherer und damit die Gefahr für das Einsatzpersonal verringert, wenn sie als Elektroniktafel mit nach einem Ampelsystem geschalteten Leuchtdioden (6) als signalgebende Restzeit-Anzeigeeinheit (7) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Atemschutzüberwachungstafel mit einer personen- und/oder truppbezogenen Restluftanzeige und -kontrolle bei Einsätzen, insbesondere Feuerwehreinsätzen, mit Preßluftatmern oder sonstigen Atemschutzgeräten, die Schriftfelder aufweist und mit persönlichen Namensplaketten bestückbar ist.
Solche Atemschutzüberwachungstafeln sind seit langem bekannt und hinsichtlich ihres Anforderungsprofils in einem auf das seit den siebziger Jahren bewährte englische System der Atemschutzüberwachung durch ein Arbeitspapier der "Ad-hoc-Arbeitsgruppe Atemschutzüberwachung der AGBF NW", Stand: November 1996, präzisiert worden. Es ist hierbei davon auszugehen, daß grundsätzlich alle Trupps unter Atemschutz zu überwachen sind. Jeder Feuerwehrmann, der unter Preßluftatmer einen Einsatzauftrag zu erfüllen hat, muß sich zuerst bei einem von der Einsatzleitung bestimmten Beauftragten an der Kontrolltafel melden. Hier übergibt er diesem seine Namenplakette, auf die außerdem der bei der Gerätekurzüberprüfung abgelesene Flaschenvorratsdruck eingetragen ist. Die bekannten Plaketten weisen als feste Eintragungen zudem den Namen der Person des Atemschutzgeräteträgers, Feuerwehr sowie der Wache und die Type des benutzten Preßluftatmers mit der zugehörigen Registriernummer auf, den der Geräteträger benutzt. Die Tafel weist an einer Seite Führungen auf, in die sich die einzelnen Plaketten einschieben lassen.
Ausgehend von einem berechneten Luftverbrauch wird die voraussichtliche Rückankunftszeit eingetragen. Es versteht sich, daß bei einem Truppeinsatz stets die Rückankunftszeit des Geräteträgers ausschlaggebend ist, dessen Luftvorrat bei Einsatzbeginn am niedrigsten war. Zur Überwachung der mit Hilfe von Kalkulationstabellen ermittelten Einsatzzeit der Atemschutzgeräteträger sind bei bekannten Überwachungstafeln mechanische, aufziehbare Uhren angeordnet, die auf die Rückankunftszeit eingestellt werden. Diese individuell einstellbaren Uhren besitzen eine Zeitskala, die eine Zeitkontrolle durch Ablesen ermöglicht. Zur Echtzeit-Kontrolle ist bei im Einsatz befindlichen Überwachungstafeln den mechanischen Uhren eine funkgesteuerte Digitaluhr zugeordnet, mit der sich beispielsweise auch eine über die für den Trupp eingestellte relevante Ablaufzeit hinausgehende, begrenzte Überzeit überwachen läßt. Eine damit mögliche "Überfällig"-Zeitanzeige, die nach der Nullzeit-Warnung in der Regel bis 15 Minuten weiterläuft, schafft eine zusätzliche Sicherheit, wenn in der Einsatzhektik das nach Ablauf der mechanisch eingestellten Uhren laute, akustische Warnsignal nicht registriert wurde.
Auf das Schriftfeld bzw. die Schriftfelder der Überwachungstafel lassen sich alle relevanten Einsatzdaten, z. B. Auftrag und Ort sowie insbesondere auch das Funkgerät bzw. der Funkrufname des Trupps, markieren bzw. notieren. Auf diese Weise kann ein nachvollziehbares Protokoll für den Einsatzbericht erstellt werden, gegebenenfalls durch Anfertigen einer Kopie von der Überwachungstafel. Die mittels eines Befestigungselementes im Fahrzeuginnenraum installierten Überwachungs­ tafeln lassen sich im Einsatzfall von dort sehr leicht entnehmen und auf der Außenkarosserie des Feuerwehrfahrzeugs, insbesondere dessen Heckseite anbringen. Hier hat sich allerdings die Sperrigkeit der bekannten Überwachungstafeln als nachteilig herausgestellt, denn es befindet sich da nicht nur die für einen ungehinderten Zugang stets freizuhaltende Tür zum Pumpenraum, sondern auch an einer Seite neben der Tür eine Fahrzeugleiter und in der Regel an der anderen Seite der Tür der Beleuchtungsmast. Das Einhängen der Tafel bzw. Tafeln in die Leiter würde den Zugang zum Dach des Feuerwehrautos erheblich beeinträchtigen.
Als viel schwerwiegenderer Nachteil hat sich aber gezeigt, daß der Überwachungs-Beauftragte, häufig der Maschinist, der neben seinen umfangreichen Tätigkeiten wie insbesondere die Pumpenbedienung diese Aufgabe zusätzlich übernimmt, die mechanisch eingestellten Trupp-Uhren nicht dauerhaft beobachten kann. Die bekannten Überwachungstafeln sind jedoch nicht geeignet, bei einem schnellen, flüchtigen Blick gleichwohl eine aussagefähige, für die eingesetzten Geräteträger mitunter lebenswichtige Informationen zu vermitteln. Das unterstützende akustische Dauersignal hilft hier auch nicht weiter, denn abgesehen davon, daß es aufgrund des am Einsatzort häufig großen Lärms möglicherweise nur schwer zu hören ist oder untergeht, wird dieser Warnton erst bei Ablauf der eingestellten Zeit ausgelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzüberwachungstafel der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Überwachungs- und Kontrollfunktion sicherer zu gestalten und damit die Gefahr für das Einsatzpersonal zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Atemschutzüberwachungstafel gelöst, die als Elektronik-Tafel mit nach einem Ampelsystem geschalteten Leuchtdio­ den als signalgebende Restzeit-Anzeigeeinheit ausgebildet ist. Die Leuchtdioden, die sich vorteilhaft in einer Reihe, alternativ auf einem Kreisbogen liegend anordnen lassen, ermöglichen eine zu jeder Zeit sehr augenfällige, auch von weitem erkennbare Restzeitanzeige, die es zwangsläufig ermöglicht, neben dem eigentlich abgestellten Kontrollbeauftragten auch die anderen sich am Einsatzort aufhaltenden Personen nötigenfalls in die Überwachung mit einzubeziehen. Denn die sehr helleuchtenden, trotzdem stromsparenden Leuchtdioden sind für jedermann sofort sichtbar, und durch die Ampelschaltung wird auch sogleich wahrnehmbar, wieviel Zeit bereits abgelaufen ist und deutlich, welche Restzeit übrigbleibt. Denn die beispielsweise für die restlichen 30 Minuten in 5-Minuten-Restzeitabständen geschalteten Leuchtdioden erlöschen entsprechend den Taktabständen nach Zeitablauf.
Die hiermit erreichte große Sicherheit läßt sich weiter verbessern, wenn die Restzeit-Anzeigeeinheit erfindungsgemäß mit sich taktweise zuschaltenden, blinkenden Überzeit-Lichtdioden ausgebildet ist. Diese lassen sich so schalten, daß sie bei Erreichen der Überzeiten im 5-Minutentakt angehen, d. h. bei der üblichen Überzeit von 15 Minuten beginnt die erste Leuchtdiode nach 5 Minuten die zweite Leuchtdiode nach 10 Minuten und letztendlich auch die dritte Leuchtdiode nach 15 Minuten an zu blinken. Das damit vorliegende, quasi Leuchtdioden-Feuerwerk zeigt für jedermann sofort wahrnehmbar an, daß spätestens zu diesem Zeitpunkt der Trupp von dem Kontroll-Beauftragten bzw. der Einsatzleitung dringendst zur Rückkehr aufgefordert werden muß, was über eine bestehende Funkverbindung ohne weiteres möglich ist. Grundsätzlich ermöglicht die erfindungsgemäße Elektronik-Tafel je nach Auslegung die Überwachung und Kontrolle einer Einsatzzeit von mehreren Stunden. Wie auch immer die Einsatzzeit festgelegt wird, so wird doch stets bei Halbzeit auch noch ein zusätzliches akustisches Warnsignal ausgelöst. Dies zur Überprüfung, wieviel Luft zu diesem Zeitpunkt noch zur Verfügung steht, denn je nach Schwere der zu verrichtenden Tätigkeiten ergeben sich - auch innerhalb eines Einsatztrupps - individuell unterschiedliche Verbrauchswerte, die von den Einstell- bzw. Planungsdaten abweichen können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Restzeit-Anzeigeeinheit an einen einen Dauerton auslösenden akustischen Warn-Signalgeber angeschlossen ist. Dieser unterstützt mit dem Beginn des Blinkeinsatzes der letzten zugeschalteten Überzeit-Leuchtdiode die Warnfunktion, so daß ab diesem Zeitpunkt für alle sich in der Umgebung der Atemschutzüberwachungstafel bzw. -tafeln aufhaltenden Personen die bedrohliche Situation für die Geräteträger doppelt zum Ausdruck kommt, wobei selbst bei einem den sehr lauten Warnton übertreffenden Umgebungslärm dennoch die blinkenden Leuchtdioden stets ein sicheres Warnsignal darstellen.
Wenn die Leuchtdioden vorzugsweise tiefgelegt in zudem vorteilhaft geschwärzten und damit dunklen Aufnahmebohrungen angeordnet sind, wird ein hinlänglicher Sonneneinfallschutz gewährleistet, so daß die Leuchtdioden selbst bei Sonnenschein bzw. Lichteinfall auf die Tafel gut sichtbar sind. Dies wird durch die tiefe Lage der Leuchtdioden in einem sozusagen schwarzen Loch begünstigt, die dann nämlich so angeordnet sind, daß sie im ausgeschalteten Zustand von außen nicht sichtbar sind.
Die Auffälligkeit und damit sofortige visuelle Wahrnehmung der Anzeigefunktion der erfindungsgemäßen Atemschutzüberwachungstafel läßt sich weiterhin dadurch begünstigen, daß der Tafelhintergrund für die einer jeden Restzeit-Anzeigeeinheit zugeordneten Zeittakt-Skalen dunkel und die Skallierung selbst hell (weiß) ist. Hierdurch wird insbesondere die Weit-Sichtbarkeit verbessert.
Nach einer Ausführung der Erfindung mit in die Tafel einsteckbaren Namensplaketten wird vorgeschlagen, daß in den Steckaufnahmen Laufzeitauslöser ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise in Form von Lichtschranken oder dergleichen geschehen, die beim Einstecken der Namensplakette automatisch den Zeitablauf auslösen. Die Elektronik ist im übrigen grundsätzlich so konfiguriert, daß die Überwachungstafel für unterschiedliche Grundeinsatzzeiten einstellbar ist, wozu beispielsweise entsprechen­ de Leuchtdioden-Ausschalter vorhanden sein können. Abgesehen von der Einstellung einer maximalen Überwachungszeit, z. B. von zwei Stunden, ist es zudem möglich, beliebige kürzere Überwachungszeiten einzustellen, beispielsweise bei der Überwachung eines Geräteträgers unter Vollschutzanzug mit Einsatzzeiten von 10 Minuten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Atemschutzüber­ wachungstafel zur Stromversorgung eine integrierte, vorzugsweise aufladbare Batterie besitzt. Diese kann während der Totzeiten, d. h. der Lagerung der Tafel im Fahrzeug nachgeladen werden. Weiterhin läßt sich die Tafel auch an die Fahrzeug-Stromeinspeisung anschließen und damit ohne Batterieverbrauch ein­ setzen.
Die Atemschutzüberwachungstafel ist vorzugsweise in langgestreckter, schmalbauen­ der Bauweise ausgeführt. Dies ermöglicht nicht nur eine Lagerung der Tafel bzw. Tafeln im Fahrzeuginneren auf engstem Raum, sondern auch deren problemlose Anbringung am Fahrzeugheck in dem begrenzten Freiraum zwischen der Fahrzeugleiter und der Pumpenraumtür und/oder zwischen dieser und dem Beleuchtungs- bzw. Flutlichtscheinwerfermast.
Zur Anbringung der Tafel bzw. Tafeln wird vorgeschlagen, daß dieser/diesen an der Rückseite eines Feuerwehrfahrzeugs eine oder mehrere Aufhängevorrichtungen zugeordnet sind. In diese lassen sich die Tafeln mit entsprechenden Einhängemitteln einhängen; die Heckleiter braucht somit nicht mehr zweckentfremdet benutzt zu werden. Wenn die Aufhängevorrichtung vorzugsweise schwenkbar ist, beispielsweise einen Schwenkgalgen besitzt, läßt sich die Tafel auf einfachste Weise kurzzeitig in eine Betriebsposition verstellen, in der sie auf keinen Fall mehr irgendeine Behinderung darstellt, was in Anbetracht der außerordentlich beengten Platzverhältnisse beispielsweise ansonsten dann der Fall sein könnte, wenn die eingesteckten Namensplaketten bis in den Bereich der Pumpenraumtür vorkragen.
Eine alternative Ausführung der Atemschutzüberwachungstafel sieht vor, daß sie in ein Stativ einhängbar oder sogleich mit einem Stativ ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine ortsungebundene Aufstellung mittels beispielsweise eines tafeleigenen Dreibein-Stativs. Ein entsprechend großes separates Stativ würde es erlauben, darin bzw. daran mehrere solcher Tafeln anzubringen bzw. einzuhängen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht einer Atemschutzüberwachungstafel mit aus in einer Reihe liegend angeordnete Leuchtdioden bestehenden Restzeit-Anzeigeeinhei­ ten;
Fig. 2 schematisch dargestellt in der Draufsicht eine Ausführung einer Atemschutzüberwachungstafel mit als Einzelheit gezeigten Restzeit-An­ zeigeeinheiten, die auf einem Kreisbogen liegend angeordnete Leucht­ dioden aufweisen;
Fig. 3 in der Draufsicht mit Darstellung der Elektronik-Bauelemente eine Teilansicht einer auf einem Kreisbogen liegend angeordnete Leuchtdioden aufweisenden Tafel der in Fig. 2 gezeigten Art; und
Fig. 4 die Rückansicht eines Feuerwehrfahrzeugs mit dort beidseitig der Pumpenraumtür angehängten Atemschutzüberwachungstafeln, schema­ tisch dargestellt.
Eine in Fig. 1 gezeigte Atemschutzüberwachungstafel 1 ist in einer schmal bauenden, langgestreckten Rechteckform ausgeführt. Sie ist in verschiedenste Felder aufgeteilt, wie ein Schriftfeld 2 für Notizen, z. B. Auftrag und Ort, und rechts an der Tafel vorgesehenen Kennzeichnungsfeldern 3, die ihrerseits unterteilt sind für Eintragungen der Uhrzeit und des Luftvorrats beim Start, der Halbzeit und des Endes des Einsatzes. Jedes Kennzeichnungsfeld 3 ist einem maximal drei Mann starken Trupp zugeordnet, für den an der linken Tafelseite entsprechend drei Steckaufnahmen 4 vorgesehen sind, in die sich die von einem jedem im Atemschutzeinsatz befindlichen Feuerwehrmann mitgeführten individuellen Namensplaketten 5 einstecken lassen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind solche Steckaufnahmen 4 weiterhin noch am unteren Tafelende ausgebildet.
Jedem Kennzeichnungsfeld 3 eines Drei-Mann-Trupps sind bei der Atemschutzüber­ wachungstafel 1 gemäß Fig. 1 nach einem Ampelsystem geschaltete, in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden 6 zugeordnet, die eine Restzeit-Anzeigeeinheit 7 bilden. Deren Leuchtdioden 6 erlöschen von rechts nach links im Zeittakt von 5 Minuten, hier ausgehend von einer Einsatzzeit von 30 Minuten mit Leuchtdioden bis zur 15-Minu­ ten-Skallierung und einer sich daran anschließenden, tolerierbaren Überzeit, die in diesem Fall nicht durch besondere Leuchtdioden gekennzeichnet ist. Die Leuchtdioden 6 sind tiefgelegt in schwarz eingefärbten Aufnahmebohrungen 8 (vgl. Fig. 2 für dort in einer Kreisbogenform liegend angeordnete Leuchtdioden), so daß die leuchtenden Dioden bei Sonnenschein bzw. Lichteinfall gut sichtbar sind, während hingegen die ausgeschalteten Dioden wie gewünscht nicht sichtbar sind. Hierdurch ergibt sich eine deutliche Verbesserung der ohnehin sehr augenfälligen, weit sichtbaren Restzeitanzeige anhand der ablaufenden und damit erlöschenden Leuchtdioden 6.
Die Stromversorgung der insgesamt mit in Fig. 3 gezeigten, nicht näher bezifferten Elektronik-Komponenten als Elektronik-Tafel aufgebauten Atemschutzüberwachungs­ tafel 1 stellt eine integrierte, nachladbare Batterie 9 sicher, die noch an einen akustischen, sehr lauten Dauerton-Warnsignalgeber 10 angeschlossen ist, der aufgrund der Elektronikschaltung ausgelöst wird, sobald die Leuchtdioden 6 für die Einsatzzeit mit dem Zeitablauf im eingestellten Takt erloschen sind. Abweichend von der gemäß Fig. 1 30-minütigen Einsatzzeit kann die Tafel 1 grundsätzlich so ausgelegt werden, daß Einsatzzeiten von mehreren Stunden mit nach einem Ampelsystem geschalteten Leuchtdioden 6 möglich sind. Das Einschalten der elektronisch arbeitenden Atemschutzüberwachungstafel 1 kann mit Hilfe von manuell zu betätigenden, dann vorzugsweise seitlich verdeckt angeordneten und somit während des Einsatzes vor nicht gewünschten Ausschalt-Fehlbedienungen gesicherten Schaltern für jedes Kennzeichnungsfeld 3 separat geschehen; alternativ ist es möglich, die Steckaufnahmen 4 für die Namensplaketten 5 mit einem Laufzeitauslöser, z. B. eine Lichtschranke auszustatten, der mit dem Einstecken einer Namensplakette 5 automatisch das Zählwerk in Gang setzt. Zum Batterietest bzw. zur Kontrolle des Ladezustands ist eine Ladezustandskontrolleinheit 11 und zum Unterbrechen des Dauerton-Warnsignalgebers 10 ein Ausschalter 12 vorgesehen (vgl. Fig. 2). Eine - gegebenenfalls funkgesteuerte - Digitaluhr 13 der Tafel 1 ermöglicht eine Echtzeit-Kontrolle.
Eine in vereinfachter Darstellung in Fig. 2 gezeigte Atemschutzüberwachungstafel 1 weist eine andere Anordnung der Leuchtdioden 6 auf, die nämlich auf einem Kreisbogen liegende und einem im Uhrzeigersinn ablaufenden Ampelsystem geschaltete Leuchtdioden 6 (vgl. auch Fig. 3 mit dem Richtungspfeil) aufweist, die bei diesem Ausführungsbeispiel für eine Grundeinsatzzeit von zwei Stunden ausgelegt sind. Der im Zenit angeordneten 120-Minuten Leuchtdiode 6a folgen hier im Uhrzeigersinn Pfeil 14 eine 90-Minuten Leuchtdiode 6b sowie eine 60- bzw. 45-Minuten Leuchtdiode 6c, 6d, denen sich dann in 5-Minuten-Restzeitabständen gemäß der eingetragenen Minuten-Skallierung die weiteren Leuchtdioden bis zur Endzeit-Leuchtdiode 6e anschließen. Die Restzeit-Anzeigeeinheit 7 besitzt hier noch Überzeit-Leuchtdioden 6f, die - nachdem die Endzeit-Leuchtdiode 6e als letzte der Einsatzzeit-Dioden erloschen ist - im 5-Minuten-Restzeitabstand taktweise zugeschaltet werden, und zwar derart, daß sie dauernd blinken, so daß die Bedrohlichkeit der Situation der ihren Einsatz wahrnehmenden Geräteträger für jedermann, insbesondere den Kontroll-Beauftragten besonders sichtbar wird. Das blinkende Zuschalten der Überzeit-Leuchtdioden 6f kann einhergehen mit dem beim Erlöschen der Endzeit-Leuchtdiode 6e ausgelösten Dauerton des akustischen Warnsignalgebers 10.
Die langgestreckte, schmalbauende Rechteck-Ausführung der Atemschutzüberwa­ chungstafel 1 erlaubt es, diese gemäß Fig. 4 am Heck 15 eines Feuerwehrfahrzeugs 16 in dem begrenzten Zwischenraum einerseits einer rechts von der Tür angeordneten Wagenleiter 18 und andererseits einem links von der Tür 17 angeordneten Beleuchtungsmast 19 problemlos unterzubringen. Die Tafel 1 weist hierzu an ihrer Rückseite eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der sie sich in eine am Heck 15 vormontierte, vorzugsweise schwenkbare Aufhängevorrichtung 20, z. B. ein anscharnierter Galgen, Ein- bzw. Aufhängen und damit von der Tür 17 beispielsweise nach rechts wegschwenken läßt.

Claims (14)

1. Atemschutzüberwachungstafel mit einer personen- und/oder truppbezoge­ nen Restluftanzeige und -kontrolle bei Einsätzen, insbesondere Feuerwehr­ einsätzen, mit Preßluftatmern oder sonstigen Atemschutzgeräten, die Schriftfelder aufweist und mit persönlichen Namensplaketten bestückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Elektronik-Tafel mit nach einem Ampelsystem geschalteten Leuchtdioden (6; 6a bis 6f) als signalgebende Restzeit-Anzeigeeinheit (7) ausgebildet ist.
2. Atemschutzüberwachungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (6; 6a bis 6f) tiefgelegt in Aufnahmebohrungen (8) angeordnet sind.
3. Atemschutzüberwachungstafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrungen (8) geschwärzt sind.
4. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tafelhintergrund für die einer jeden Restzeit-Anzeigeeinheit (7) zugeordneten Zeittakt-Skalen dunkel und die Skallierung selbst hell ist.
5. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Restzeit-Anzeigeeinheit (7) mit sich taktweise zuschaltenden, blinkenden Überzeit-Leuchtdioden (6f) ausgebildet ist.
6. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Restzeit-Anzeigeeinheit (7) an einen einen Dauerton auslösenden, akustischen Warnsignalgeber (10) angeschlossen ist.
7. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine zur Stromversorgung integrierte Batterie (9).
8. Atemschutzüberwachungstafel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine integrierte Ladezustandskontrolleinheit (11).
9. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in langgestreckter, schmaler Rechteck-Bauweise ausgeführt ist.
10. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (6) in einer Reihe liegend angeordnet sind.
11. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (6; 6a bis 6f) auf einem Keisbogen liegend angeordnet sind.
12. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch in Steckaufnahmen (4) für die Namensplaketten (5) ausgebildete Laufzeitauslöser.
13. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr an der Rückseite (15) eines Feuerwehrfahrzeugs (16) eine Aufhängvorrichtung (20) zugeordnet ist.
14. Atemschutzüberwachungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ein Stativ einhängbar oder mit einem Stativ ausgebildet ist.
DE1998122651 1998-05-20 1998-05-20 Atemschutzüberwachungstafel Withdrawn DE19822651A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998122651 DE19822651A1 (de) 1998-05-20 1998-05-20 Atemschutzüberwachungstafel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998122651 DE19822651A1 (de) 1998-05-20 1998-05-20 Atemschutzüberwachungstafel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19822651A1 true DE19822651A1 (de) 1999-12-16

Family

ID=7868420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998122651 Withdrawn DE19822651A1 (de) 1998-05-20 1998-05-20 Atemschutzüberwachungstafel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19822651A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1166821A2 (de) * 2000-06-20 2002-01-02 Alexander Christiaan Daniel Fockema Wurfbain Elektronische Steckereinheit zur Registrierung der Druckluft
DE10317167A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-11 Michael Aust Verfahren zur Überwachung von zumindest zwei Personen mit externer Atemluftversorgung
CN104606804A (zh) * 2015-01-21 2015-05-13 中国人民解放军防化学院 一种空气呼吸器状态的智能监测装置及方法
CN113350712A (zh) * 2021-07-13 2021-09-07 江西鼎峰装备科技有限公司 一种消防呼吸器用电子管控板

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1166821A2 (de) * 2000-06-20 2002-01-02 Alexander Christiaan Daniel Fockema Wurfbain Elektronische Steckereinheit zur Registrierung der Druckluft
EP1166821A3 (de) * 2000-06-20 2002-06-19 Alexander Christiaan Daniel Fockema Wurfbain Elektronische Steckereinheit zur Registrierung der Druckluft
DE10317167A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-11 Michael Aust Verfahren zur Überwachung von zumindest zwei Personen mit externer Atemluftversorgung
CN104606804A (zh) * 2015-01-21 2015-05-13 中国人民解放军防化学院 一种空气呼吸器状态的智能监测装置及方法
CN113350712A (zh) * 2021-07-13 2021-09-07 江西鼎峰装备科技有限公司 一种消防呼吸器用电子管控板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1848509A2 (de) Evakuierungssystem mit rettungskennzeichenleuchten
DE102008023523A1 (de) Sicherheitsbekleidungsstück
DE102008042611A1 (de) Signaleinrichtung zur Signalisierung eines Fluchtweges sowie Fluchtwegsignalisierungssystem
DE19822651A1 (de) Atemschutzüberwachungstafel
DE102010019103A1 (de) Türterminal-Bedienteil für die Flucht- und Rettungswegsteuerung
DE19722406A1 (de) Rettungszeichenleuchte
DE19742758C2 (de) Überwachungsgerät zum Überwachen von zeitlich begrenzte Tätigkeiten ausführenden Personen
EP3158557A2 (de) Vorrichtung, verfahren zum bewerben, verfahren zum umrüsten einer vorrichtung, konstruktionsset und anordnung
DE202004013455U1 (de) Notfallhilfe
AT408282B (de) Vorrichtung zur registrierung und überwachung des einsatzes von atemschutzgeräte-trägern
EP2392384B1 (de) Schutzanzug mit Beleuchtungseinrichtung
EP2407208A1 (de) Schutzanzug mit Atemluftsversorgungseinrichtung
DE10123006B4 (de) Leuchtvorrichtung zur Erzeugung einer aktiv nachleuchtenden Signalfläche
DE19522113C1 (de) Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb eines überwachten Bereichs
DE202006018666U1 (de) Signaleinrichtung
AT500111B1 (de) Vorrichtung zur registrierung und überwachung des einsatzes von atemschutzgeräte-trägern
DE202017003323U1 (de) Solar-LEDHausnummernschild beleuchtet, mit integrierten digitalen und mechanischen Bauteilen für Alarm-System und beleuchtete Informationen eingebaut in wetterfesten Gehäuse.
EP2314352B1 (de) Sicherheitsleitsystem
DE102015209433B4 (de) Verwendung eines Wellenbrechers in einem Sicherheitssystem für ein Veranstaltungsgelände
DE19545506A1 (de) Transportables Warngerät und Lebensretter bei Rauch- und Gasentwicklung
DE102004048585A1 (de) Einbruchmeldeanlage
WO1999045278A2 (de) Fluchtwegweiser für aktiv leuchtende leuchtwegesysteme
DE20218005U1 (de) Beleuchtungssystem für Flucht- und Rettungswege sowie individuelle Zielleitung in Gefahrfällen
EP1518073A1 (de) Sensor
DE202018000881U1 (de) Erzeugung eines elektrischen Impulses durch Schallwellen und Werkstücke für die Befestigung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee