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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von zumindest zwei
Personen, die eine zeitlich begrenzte Tätigkeit mit externer Atemluftversorgung
ausführen,
insbesondere Atemschutzträger,
wie Feuerwehrleute, Taucher oder dergleichen, bei dem Füllstände von
die Personen mit Atemluftversorgung versorgenden Atemschutzgeräten, insbesondere
Druckluftflaschen erfasst werden und an eine Zentralstelle zur Überwachung übermittelt
werden , bevor sich die Personen an ihren Einsatzort begeben, die
Personen bei Ankunft am Einsatzort ein die Ankunft anzeigendes Signal
an die Zentralstelle übermitteln,
welches Signal der Berechnung der Zeitspanne zwischen dem Ankunftszeitpunkt
und dem Beginn der Entnahme der Atemluft aus dem Atemschutzgerät dient.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Überwachung
von zumindest zwei Personen, die eine zeitlich begrenzte Tätigkeit
mit externer Atemluftversorgung ausführen, insbesondere Atemschutzträger, wie
Feuerwehrleute, Taucher oder dergleichen, zur Durchführung dieses
Verfahrens.
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Bei
Tätigkeiten
von Personen, die die Verwendung einer externen Atemluftversorgung
erfordern, beispielsweise von Feuerwehrleuten oder Tauchern ist
die Einsatzzeit genau zu überwachen,
da mitzuführende Atemluft
in sogenannten Atemschutzgeräten
begrenzt ist. Der Bedarf an Atemluft ist individuell unterschiedlich und
daher kontinuierlich zu überwachen.
Hierbei spielen insbesondere der Grad der körperlichen Anstrengung während der
Einsatzzeit sowie der individuelle Sauerstoffbedarf abhängig von
Größe und Gewicht
der Person eine Rolle. Beispielsweise ist bei Feuerwehrleuten im
Einsatz der Beginn der Tätigkeit
mit einem Atemschutzgerät,
der Atemluftvorrat in dem Atemschutzgerät sowie die Zeit für den Weg
zum Einsatzort festzustellen, um aus diesen Werten den Zeitpunkt
für das
Verlassen des Einsatzortes feststellen zu können, um der Person mit dem
Atemschutzgerät
einen ausreichenden Vorrat an Atemluft zu sichern, die für den Rückzug vom
Einsatzort bis zum Erreichen einer Atmosphäre mit ausreichender Atemluft
erforderlich ist.
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Derartige
Atemschutzgeräte
finden sowohl bei den Feuerwehren als auch in der gewerblichen Wirtschaft
Verwendung, wenn sich Personen in Atmosphären bewegen, die ein natürliches
Atmen mangels ausreichendem Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft
nicht zulassen. Bei Feuerwehren werden in der Regel mehrere Personen
zu einem Einsatztrupp zusammengefasst, der in der Regel einen Truppführer hat.
Der Gesamttrupp wird von einer Überwachungsperson überwacht,
wobei in der Regel eine Kommunikation zwischen dem Truppführer und
der Überwachungsperson über Sprechfunk
erfolgt. Bei größeren Einsätzen ist
es aus Personalgründen
mitunter notwendig, dass eine Überwachungsperson
mehrere Einsatztrupps überwacht,
was die Fehlerquelle derartiger Überwachungen
drastisch erhöht.
Beispielsweise ist es Stand der Technik, dass die Überwachungsperson
mit den einzelnen Truppführern
der eingesetzten Trupps über
Sprechfunk in Kontakt steht und die für die Überwachung relevanten Daten
abfragt. Diese Daten trägt
die Überwachungsperson
dann in vorbereitete Tabellen ein und berechnet auf der Basis dieser
Daten die für
den Rückzug
vom Einsatzort notwendigen Drücke
in den Atemschutzgeräten,
die gleichbedeutend sind mit dem Atemluftvorrat und die sich hieraus
resultierenden Zeiten, so dass den Truppführern über Sprechfunk übermittelt
wird, wann ihr Trupp den Rückzug
anzutreten hat.
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Diese
Vorgehensweise wurde zurecht im Stand der Technik als nachteilig
erkannt, da die Verantwortung, insbesondere bei gefährlichen
Einsätzen,
für die Überwachungsperson
sehr groß ist
und aufgrund von Stresssituationen die Fehlerquote ansteigen kann.
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Aus
der WO 02/086834 A1 ist ein Überwachungs-
und Warnsystem für
Feuerwehrleute und in ähnlicher
Weise gefährdete
Personen bekannt, welches eine Mehrzahl Überwachungs-, Warn- und Steuergeräte sowie
ein Telemetriemodul zum Senden von Informationen an eine Basisstation
sowie zum Empfangen von Befehlen aufweist. Sämtliche Einheiten des Systems
sind galvanisch oder galvanisch getrennt an einen gemeinsamen – offenen
oder geschlossenen – Bus
angeschlossen, und zwar entweder für den Master/Master- oder den
Master/Slave-Betrieb.
Dieses vorbekannte System arbeitet zwar mit einem geringen Verbin dungsaufwand
sowie mit einer leichten Nachrüstbarkeit
weiterer Einheiten schnell und störsicher, hat aber den Nachteil, dass
die für
dieses System erforderlichen Einheiten, insbesondere zur Telemetriedatenübermittlung,
sehr aufwendig und kostenintensiv sind. Darüber hinaus fehlt die Kompatibilität mit den
bereits bei entsprechenden Einrichtungen, wie Feuerwehren vorhandenen
Gerätschaften,
beispielsweise Atemschutzgeräten
und Sprechfunkgeräten.
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Weiterhin
ist aus der
EP 1 077
742 A1 ein System zur Überwachung
von Atemschutzgeräteträgern bekannt.
Dieses System weist ein Mobilteil und eine Basisstation auf. Zur
Verminderung der Gefahren für Atemschutzgeräteträger werden
Systemdaten mittels eines an einem Preßluftatmer angebrachten Mobilteils konstant
zu der Basisstation übertragen.
Zu diesem Zweck weist das Mobilteil einen Funksender auf. In Abhängigkeit
der Systemdaten werden Alarm- und Warnsignale sowohl dem Atemschutzträger als
auch einer Überwachungsperson
visuell und/oder akustisch mitgeteilt. Aus dieser Druckschrift ist
daher ein im Wesentlichen automatisch arbeitendes Überwachungssystem
bekannt, das jedem Atemschutzgeräteträger eine
Einsatzgruppe (Trupp) und der für
diese Gruppe verantwortlichen Überwachungsperson
(Truppführer)
zu jedem Zeitpunkt des Einsatzes den Zustand seines Atemschutzgerätes bzw.
aller Atemschutzgeräte
mitteilt und im Notfall sowohl bei dem sich in Not befindenden Atemschutzgeräteträger als
auch bei der Überwachungsperson einen
Alarm auslöst.
Die hierbei verwendete Technik ist aber sehr aufwendig und kostenintensiv
und führt
insbesondere bei Großeinsätzen mit
einer Vielzahl von zu überwrachenden
Atemschutzgeräten
zu einem erheblichen Geräteaufwand,
der darüber
hinaus auch noch die Bereitstellung von einer Vielzahl von Funkkanälen bedarf,
da jedes einzelne Atemschutzgerät
konstant zu überwachen
ist, wobei konstant die Daten der einzelnen Mobilteile unabhängig voneinander
zu übermitteln
sind.
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Ein
weiteres Überwachungsgerät zum Überwachen
von zeitlich begrenzten Tätigkeiten
ausführenden Personen,
insbesondere von mit Atemschutzgeräten ausgestatteten Feuerwehr-Einsatzkräften ist
aus der
DE 197 42
758 C2 bekannt. Dieses Überwachungsgerät hat einen
Zeitwahlschalter zum Einstellen einer aus Sicherheitsgründen gebotenen
Zeitspanne für
die von einer zu überwachenden
Person auszuführenden
Tätigkeit,
eine Zeitmessvorrichtung zum Messen der ab Auslösung der Zeitmessvorrichtung
abgelaufenen Zeit, einer der Person zugeordneten Auslösevorrichtung
zum Auslösen
der Zeitmessvorrichtung durch die zu überwachende Person, eine Warnvorrichtung
zum Ausgeben eines ersten optischen und/oder akustischen Warnsignals
zur Signalisierung des Ablaufs eines ersten Bruchteils der eingestellten
Zeitspanne nach Auslösung durch
die Auslösevorrichtung,
eine Quittiervorrichtung zum Deaktivieren der Warnvorrichtung einer
Alarmvorrichtung zum Ausgeben eines optischen und/oder akustischen
Alarmsignals zur Signalisierung des Ablaufs der eingestellten Zeitspanne
nach Auslösung
durch die Auslösevorrichtung
und eine von der zu überwachenden Person
betätigbaren
mit dieser zugeordneten weiteren Quittiervorrichtung zum Deaktivieren
der Alarmvorrichtung. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, eine
Person oder mehrere zu einer Gruppe gehörenden Personen im Hinblick
darauf zu überwachen,
ob die aus Sicherheitsgründen
gebotene maximal zulässige
Zeitspanne für die
von dieser Person bzw. diesen Personen auszuführenden Tätigkeit überschritten ist. Jede zu überwachende
Person meldet sich an dem Überwachungsgerät zu Begin
ihres Einsatzes ab. Dies erfolgt durch Betätigung der Auslösevorrichtung,
mit der die Zeitmessvorrichtung zum Messen der ab Abmeldung abgelaufenen
Zeit gestartet wird. Sofern mit dem Überwachungsgerät mehrere
Personen einer Gruppe überwacht
werden sollen, wird die Zeitmessvorrichtung mit der ersten Abmeldung
einer Person dieser Gruppe gestartet. Nach Ablauf eines ersten Bruchteils
der eingestellten Zeitspanne, also beispielsweise nach Ablauf von
50 % der Zeitspanne, wird die optische und/oder akustische Warnvorrichtung
aktiviert, die ein optisches und/oder ein akustisches Warnsignal
zum Signalisieren des Ablaufs dieses ersten Bruchteils der eingestellten
Zeitspanne ausgibt. Eine sich im Bereich des Überwachungsgerätes befindende
Person, der neben anderen Aufgaben auch die Kontrolle des Überwachungsgerätes zukommt,
kann nun durch Betätigung
der Quittiervorrichtung die Warnvorrichtung deaktivieren. Ferner
kann diese Person beispielsweise über Funk Kontakt mit den zu überwachenden Einsatzkräften aufnehmen,
um diese über
den Ablauf eines Teils der Zeitspanne zu unterrichten. Vorzugsweise gibt
die Warnvorrichtung zusammen mit dem akustischen und/oder dem optischen
Warnsignal auch ein Signal aus, dass von den Einsatzkräften und/oder
einer am Einsatzort befindlichen oder anderweitig bestehenden Leitstelle empfangen
wird, um auf diese Weise auf den Ablauf eines Teils der voreingestellten
Zeitspanne aufmerksam zu machen. Dieses vorbekannte Überwachungsgerät ist aber
lediglich dazu geeignet, bestimmte Zeitabstände bzw. Intervalle anzuzeigen,
ohne auf die tatsächlichen
Gegebenheiten bei einem hier in Rede stehenden Einsatz an einem
gefährlichen
Ort Rücksicht
zu nehmen.
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Schließlich ist
aus der
DE 199 05
304 A1 ein Überwachungssystem
für Atemschutzträger bekannt, welches
wenigstens eine Zentraleinheit und zumindest eine von einem Atemschutzträger mitführbare Trägereinheit
aufweist, die zur Erfassung von einem Einsatz des Atemschutzträgers betreffenden
Einsatzdaten sowie zur Kommunikation mit dem Atemschutzträger, mit
anderen Atemschutzträgem
und/oder mit der Zentraleinheit in Abhängigkeit von den Einsatzdaten
ausgebildet ist. Auch bei diesem System handelt es sich um ein sogenanntes
Telemetriedatensystem, welches relativ aufwendig und damit kostenintensiv
ist. So werden mit diesem System Temperaturen, Bewegungen, Drücke usw.
erfasst, die an die Zentralstelle, d.h. an eine Empfangseinheit übermittelt
werden, von wo aus manuell Signale aktiviert werden, die beispielsweise
den einzelnen Atemschutzträgern
Mitteilungen und/oder Befehle, wie beispielsweise Rückzugsbefehle
anzeigen. Die Auslösung
dieser Befehle sind aber wiederum von der Überwachungsperson abhängig, die
auch bei diesem System eine Vielzahl von Daten manuell zu überwachen
und darauf basierend Entscheidungen zu treffen hat.
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Der
wesentliche Nachteil der voranstehend beschriebenen Systeme besteht
darin, dass die zur Überwachung
erforderliche Technik sehr aufwendig und damit kostenintensiv ist,
so dass kommunale Einrichtungen hohe Investitionen tätigen müssen, um
eine optimale Sicherheit ihrer an gefährlichen Orten arbeitenden
Personen, wie Feuerwehrleuten zu gewährleisten. Darüber hinaus
besteht keine Kompatibilität
zwischen diesen Systemen und den bereits vorhandenen Einsatzgeräten, wie
Atemschutzgeräten
und Funkgeräten,
so dass sich hieraus ergänzende
Investitionsnotwendigkeiten ergeben.
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Ausgehend
von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung von zu mindest zwei
eine zeitlich begrenzte Tätigkeit
mit externer Atemluftversorgung ausführenden Personen dahingehend
auszubilden, dass mit einer relativ einfachen und kompatiblen Gerätetechnik,
die insbesondere auf bereits bestehende Geräte zurückgreift, eine hohe Arbeitssicherheit
für die
an gefährlichen
Orten arbeitenden Personen gewährleistet.
Darüber
hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Überwachung
von zumindest zwei eine zeitlich begrenzte Tätigkeit mit externer Atemluftversorgung
ausführenden
Personen zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und insbesondere
mit bereits bestehenden Gerätschaften
kompatibel ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
vor, dass die Verweildauer am Einsatzort nach der Formel
berechnet wird, wobei t
Anmarsch die Verweilzeit am Einsatzort, t
Anmarsch die Zeit für den Weg zum Einsatzort, α ein Sicherheitsfaktor,
V
Atemluft min der Atemluftvorrat in dem
Atemschutzgerät
mit geringstem Vorrat und dQ der durchschnittliche Atemluftverbrauch
pro Zeiteinheit ist, wobei die Zentralstelle bei Erreichen des Zeitpunkts
für einen
sicheren Rückzug
zum Einsatzort ein Signal an die Personen übermittelt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist somit vorgesehen, dass in einem Trupp von zumindest zwei Personen
der jeweilige Druck in den Atemschutzgeräten, welcher gleichbedeutend
ist mit dem Atemluftvorrat erfasst wird. Hierbei wird der niedrigste
Druck als Grundlage für
die Einsatzplanung und den Einsatzablauf verwendet. Dieser Druck
darf einen bestimmten Wert, beispielsweise 270 bar nicht unterschreiten,
um ein Sicherheitsrisiko zu vermeiden. Als nächstes wird der Druck in dem
Atemschutzgerät
mit dem geringsten Atemluftvorrat bei Erreichen des Einsatzortes
festgestellt und an die Überwachungsperson übermittelt,
welche den Verbrauch für
die Zeit bis zum Erreichen des Einsatzortes berechnet, mit dem Sicherheitsfaktor α multipliziert
und diesen Wert als Zeitintervall für den Rückzug vormerkt. In der Regel
ist als Sicherheitsfaktor α =
2 zu wählen. Die Übermittlung der
notwendigen Daten erfolgt über
ein übliches
Funkgerät,
das seitens der Überwachungsperson
und seitens zumindest des Truppführers
vorhanden ist. Diese Übermittlung
kann sowohl verbal als auch in Form von Datentelegrammen erfolgen,
wobei diese Datentelegramme beispielsweise auch zur Aktivierung
einer Signaleinrichtung, beispielsweise eines optischen und/oder
akustischen Signals verwendet werden können.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Daten
in Abhängigkeit
und/oder unter Übermittlung
einer Identifikation der einzelnen Atemschutzgeräte übermittelt werden. Hierdurch
ist es möglich,
dass eine Überwachungsperson
mehrere Trupps gleichzeitig überwacht,
da die Daten mit einer Kodierung unterlegt sind, so dass diese Kodierung
nur von den entsprechend kodierten Empfangseinheiten der Atemschutzgeräte empfangen
und verarbeitet werden können.
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Es
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die
Zentralstelle zur Überwachung
zuerst den Atemluftvorrat in dem Atemschutzgerät mit dem geringsten Vorrat
bei Einsatzbeginn und anschließend
den Atemluftvorrat in diesem Atemschutzgerät bei Erreichen des Einsatzortes
erfasst und die Differenz aus diesen Werten zur Berechnung der möglichen
Verweilzeit am Einsatzort genutzt werden.
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Um
die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens
weiter zu verbessern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, dass die Berechnung der einzelnen Zeiten rechnergestützt ausgeführt wird.
Hierbei ist vorgesehen, dass die Überwachungsperson beispielsweise
mit einem mobilen Rechner (Laptop) ausgestattet ist, der über ein
Empfangsmodul mit den Daten der zu überwachenden Atemschutzgeräte versorgt
wird. Über
ein entsprechendes Softwareprogramm werden aus diesen Daten die
Verweilzeit und insbesondere die Rückzugszeit berechnet und gleichzeitig
die Signale an den oder die zu überwachenden Trupps,
insbesondere an die Truppführer übermittelt,
um einen rechtzeitigen Rückzug
der Trupps zu gewährleisten.
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Vorzugsweise
wird die Beendigung der Verweilzeit am Einsatzort als akustisches
und/oder optisches Signal angezeigt. Die Übermittelung der zu übermittelnden
Signale und/oder Daten erfolgt insbesondere automatisch, d.h. personenunabhängig, so
dass Fehlsteuerungen im wesentlichen ausgeschlossen werden Zur Lösung der
voranstehenden Aufgabenstellung ist bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen, dass diese eine Erfassungsvorrichtung zur Aufnahme und
Auswertung von Daten hat, die von den einzelnen Personen zugeordneten
Mobileinheiten empfangen werden, wobei zumindest eine Mobileinheit
einer Einrichtung zur Einstellung und Übermittelung von einem Atemluftvorrat
repräsentierenden
Datensätzen
aufweist, der von der Mobileinheit an die Erfassungsvorrichtung übermittelbar
ist, wobei die Mobileinheit eine Ausgabeeinrichtung für die Darstellung
des Zeitpunkts des Rückzugs
von der Einsatzstelle hat, die über
die Erfassungsvorrichtung aktivierbar ist.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mobileinheit über einen
Messwertgeber an einem Atemschutzgerät angeschlossen ist, so dass
eine automatisierte Datenerfassung erfolgt. Die Mobileinheit hat
insbesondere ein Bedien- oder Anzeigegerät, das der Eingabe von Daten
und der Darstellung von Daten dient.
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Zur
Ortung gegebenenfalls verunfallter Personen ist vorgesehen, dass
die Mobileinheit mit einer Positionsortungseinrichtung, beispielsweise
einem GPS-Sender verbunden ist. Ist die Kommunikation zwischen der Überwachungsperson
und einem Trupp bzw. einer Person unterbrochen oder können Daten
nicht mehr übermittelt
werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass übermittelte Daten zu quittieren
sind, so kann über
eine solche Positionsortungseinrichtung ein verunfallter Trupp oder
eine verunfallte Person schnell geortet und aus dem Gefahrenbereich
gerettet werden.
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Schließlich ist
vorgesehen, dass die Erfassungsvorrichtung, die Mobileinheiten und/oder
die Einrichtung zur Einstellung und Übermittlung von einem Atemluftvorrat
repräsentierenden
Datensätzen
Gehäuse
aufweisen, die ex-geschützt
ausge bildet sind und vorzugsweise aus Metall bestehen. Derart ausgebildete
Vorrichtungen können
auch in solchen Umgebungen verwendet werden, bei denen beispielsweise
Explosionsgefahr durch Gase besteht. Die Ausbildung des Gehäuses aus
Metall hat den Vorteil, dass die Vorrichtung ausreichend stabil
ist, so dass auch unter schwierigen Bedingungen eine Beschädigung der
Vorrichtung ausgeschlossen ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 Eine Vorrichtung zur Überwachung
von einer Person, die eine zeitlich begrenzte Tätigkeit mit externer Atemluftversorgung
ausführt;
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2 eine Zentraleinheit als
Bestandteil der Vorrichtung gemäß 1 und
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3 ein Bedienteil als Bestandteil
der Vorrichtung gemäß 1.
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Eine
Vorrichtung zur Überwachung
von zumindest zwei Personen, die eine zeitlich begrenzte Tätigkeit mit
externer Atemluftversorgung ausführen,
insbesondere von Atemschutzträgern,
wie beispielsweise Feuerwehrleuten, Tauchern oder dergleichen besteht
aus einer Erfassungsvorrichtung 1 und zumindest zwei Mobileinheiten 2,
die den einzelnen zu überwachenden
Personen mitgegeben werden. Jede Mobileinheit 2 weist eine
Zentraleinheit 3 und eine als Bedienteil 4 ausgebildete
Einrichtung zur Einstellung und Übermittlung
von einen Atemluftvorrat repräsentierenden
Datensätzen
auf, dass über
eine Anschlussleitung mit der Zentraleinheit 3 verbunden
ist. Die Zentraleinheit 3 ist darüber hinaus über eine Anschlussleitung 6 mit
einem Sprechfunkgerät 7 verbunden,
welches drahtlos mit der Erfassungsvorrichtung 1 kommuniziert
und zu diesem Zweck eine Antenne 8 aufweist.
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Weiterhin
weist die Vorrichtung gemäß 1 einen Messwertaufnehmer 9 auf,
der beispielsweise biologische Werte wie Puls- und/oder Atemfrequenz
und/oder Sauerstoffsättigung
im Blut der tätigen
Person aufnimmt und bei Erreichen eines zuvor eingestellten Gefahrenwertes
an die Zentraleinheit 3 übermittelt. Hierzu ist der
Messwertaufnehmer 9 über
eine Anschlussleitung 10 mit der Zentraleinheit 3 verbunden. Über die
Zentraleinheit 3 werden die vom Messwertaufnehmer 9 übermittelten
biologischen Werte zur Auswertung an die Erfassungsvorrichtung 1 weitergeleitet
und dort protokolliert. Die Werte dienen der Entscheidungshilfe über den
Abbruch oder die Fortführung
des Einsatzes. Schließlich
weist die Vorrichtung eine GPS-Antenne 11 auf, die über eine
Datenleitung 12 an die Zentraleinheit 3, nämlich einen
nicht näher
dargestellten GPS-Sender angeschlossen ist.
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Sämtliche
voranstehend genannten Anschlussleitungen 5, 6 und 10 sowie
die Datenleitung 12 dienen dem Datenaustausch und können darüber hinaus
auch für
die Spannungsversorgung der einzelnen Komponenten, nämlich des
Sprechfunkgerätes 7,
der Bedieneinheit 4 und des Messwertaufnehmers 9 vorgesehen sein.
Hierdurch kann innerhalb dieser Komponenten auf eine eigene Energieversorgung,
beispielsweise in Form von Batterien oder Akkumulatoren verzichtet
werden, was insbesondere hinsichtlich des Bedienteils 4 und
des Messwertaufnehmers 9 von Vorteil ist.
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In 2 ist die Zentraleinheit 3 detailliert
dargestellt. Die Zentraleinheit 3 besteht aus einem ex-geschützten Gehäuse 13 und
einer Energieversorgung 14, die in Form einer Batterie
oder eines aufladbaren Akkumulators an das Gehäuse 13 ansteckbar
ist. Die entsprechenden Steckkontakte sind vorhanden und in 2 nicht näher dargestellt.
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Das
Gehäuse 13 besteht
aus Metall und weist in seinem Inneren einen nicht näher dargestellten
Mikroprozessor, ein Modem zum Datenaustausch, einen Pegel- und Signalwandler
sowie einen Kondensator zur Pufferung der Versorgungsspannung auf.
Ferner ist an dem Gehäuse
eine Rundumblitzleuchte 15 zur Ausgabe von optischen Signalen
sowie ein Hochleistungs-Schallgeber 16 zur Ausgabe von
akustischen Signalen angeordnet.
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Des
Weiteren weist die Zentraleinheit 3 an ihrer Unterseite
verschiedene verpolungssichere Steckerbuchsen als Schnittstellen
für den
Anschluss des Sprechfunkgerätes 7,
des Messwertaufnehmers 9, der GPS-Antenne 11 sowie
des Bedienteils 4 auf. Neben den mit der Bezugsziffer 17 gekennzeichneten
Steckerbuchsen ist an der Unterseite der Zentraleinheit 1 ein
Schalter 18 angeordnet.
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Als
Sprechfunkgerät 7 ist
ein übliches
Sprechfunkgerät
mittels eines Adapterkabels an der Zentraleinheit 3 angeschlossen.
Dieses Sprechfunkgerät 7 kann
somit sowohl für
den Datenaustausch, als auch für
die übliche
verbale Kommunikation verwendet werden.
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Die
GPS-Antenne 11 ist an einem seriellen Anschluss mit RS
232 Standard angeschlossen, wobei dieser serielle Anschluss auch
der Programmierung der Zentraleinheit 3 sowie üblicher Überprüfungen und Überarbeitungen
von in der Zentraleinheit 3 gespeicherter Software genutzt
werden. Der Betriebszustand der Zentraleinheit 3 wird bei
entsprechend geschaltetem Schalter 18 durch eine Leuchtdiode 19 angezeigt,
die sich ebenfalls an der Unterseite der Zentraleinheit 3 neben
den Steckerbuchsen 17 befindet.
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Der
Messwertaufnehmer 9 besteht aus vier Sensoren mit analoger
Messwertübertragung
in einem Spannungsbereich zwischen 0 und 5 Volt, wobei der Anschluss
der Sensoren in Form eines 2W Bus Systems ausgebildet ist.
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Die
Zentraleinheit 3 weist einen nicht näher dargestellten Klemmverschluss
auf, der es ermöglicht,
die Zentraleinheit 3 an einem Gürtel der die Zentraleinheit 3 tragenden
und zu überwachenden
Person bzw. an einem Tragegurt eines nicht näher dargestellten Atemschutzgerätes zu befestigen.
In 3 ist das an die
Zentraleinheit 3 über
die Anschlussleitung 5 angeschlossene Bedienteil dargestellt.
Das Bedienteil 4 weist ein Gehäuse 20 aus Metall
auf. In dem Gehäuse 20 ist
eine Anzeige 21 angeordnet, die zwei Anzeigefelder 22 zur Darstellung
einer Ziffer aufweist. Oberhalb und unterhalb der Anzeigefelder 22 sind
Drucktasten 23 vorgesehen, mit denen die Ziffern der Anzeigefelder 22 einstellbar
sind, wobei die oberhalb der Anzeigefelder 22 angeordneten
Drucktasten 23 den Wert erhöhen und die unterhalb der Anzeigefelder 22 angeordneten
Drucktasten 23 den Wert erniedrigen.
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Darüber kann
das Bedienteil 4 ein Manometer 24 zur Anzeige
des Drucks in einem Atemschutzgerät aufweisen. Für die Datenübermittlung
der biologischen Werte kann eine Datenleitung 25 vorgesehen,
mit der das Bedienteil 4 an den Messwertaufnehmer 9 angeschlossen
werden kann.
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Weiterhin
weist das Bedienteil 4 vier optische Anzeigen 26, 27, 28 und 29 auf,
die bestimmte Betriebszustände
signalisieren. Die optischen Anzeigen 26, 27, 28, 29 bestehen
aus LEDS, nämlich
Aluminium-Indium-Gallium-Phosphat LEDS, die sich durch besonders
hohe Lichtstärke
auszeichnen. Die optische Anzeige 26 ist rot ausgebildet
und signalisiert das Erfordernis eines sofortigen Rückzuges
von der Einsatzstelle. Die optische Anzeige 27 ist gelb
ausgebildet und dient der Signalisierung einer zu niedrigen Batteriespannung.
Die optische Anzeige 28 ist orange ausgebildet und zeigt
eine Fehlbedienung bei der Programmierung oder Handhabung des Bedienteils 4 an.
Schließlich
ist die optische Anzeige 29 blau ausgebildet und zeigt
den Zustand einer Drucküberprüfung an.
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Neben
den voranstehend beschriebenen optischen Anzeigen 26, 27, 28, 29 weist
das Bedienteil 4 sieben weitere Drucktasten 30, 31, 32, 33, 34, 35 und 36 auf,
von denen die Drucktaste 36 als Notruftaste ausgebildet
und im Vergleich zu den weiteren Drucktasten 30, 31, 32, 33, 34 und 35 größer ausgebildet
ist. Die Drucktasten 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 sind
beleuchtet, wobei beispielsweise die Drucktaste 36 eine
rote Einfärbung
aufweist, um ihre Bedeutung sichtbar zu machen.
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Die
Drucktaste 30 dient der Übermittlung des aktuellen Druckes
im Atemschutzgerät.
Die Drucktaste 31 wird bei Einsatzbeginn gedrückt, um
einen Druckwert zu übermitteln.
Wird der Einsatzort erreicht, wird die Drucktaste 32 zur Übermittlung
eines weiteren Druckwertes gedrückt.
Bei Erreichen des Arbeitsendes vor Ort wird die Drucktaste 33 als
Signal für
den beginnenden Rückzug
gedrückt.
Des Weiteren ist eine Drucktaste 34 vorgesehen, die am
Einsatzende gedrückt
wird, um ei nen weiteren Druck zu übermitteln. Schließlich ist
die Drucktaste 35 als Verbindungstaste ausgebildet, um
eine Verbindung zur Erfassungsvorrichtung 1 herzustellen.
Die in 2 dargestellte
Energieversorgung 14 ist als separat handhabbares Bauteil
vorgesehen und hat ein Gehäuse 37,
das mittels eines nicht näher
dargestellten Schnellverschlusses an dem Gehäuse 13 der Zentraleinheit 3 befestigbar
ist. Nach Lösen
des Gehäuses 37 von
dem Gehäuse 13 kann
die Energieversorgung 14 direkt an einem entsprechenden
Ladegerät
befestigt werden. In der Energieversorgung 14 sind sechs
NiMh Akkus à 1,2
Volt Spannung untergebracht. Diese Akkus können nach Öffnen des Gehäuses 37 entnommen und
beispielsweise gegen Batterien des gleichen Typs ausgetauscht werden.
So ist eine Stromversorgung auch dann möglich, wenn keine Lademöglichkeit
für Akkus
vorgesehen ist. Aufgrund des in der Zentraleinheit 3 eingebauten
Kondensators kann die Energieversorgung 14 während des
Betriebs gewechselt werden.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass die Akkus oder Batterien innerhalb des
Gehäuses 13 austauschbar
angeordnet sind. Bei einer solchen Ausgestaltung weist das Gehäuse 13 ergänzend eine
weitere Steckerbuchse 17 auf, die dem Anschluss eines externen
Ladegerätes
dient. Der Ladungszustand der Akkus bzw. Batterien kann durch eine
optische und/oder akustische Signaleinrichtung dargestellt werden.
Die voranstehend beschriebene Vorrichtung kann wie folgt verwendet
werden:
Zumindest zwei Personen bilden einen Einsatztrupp mit
einem Truppführer
und sind für
einen Einsatz an einem gefährlichen
Ort vorgesehen, dessen Gefahr insoweit besteht, dass die dort zur
Verfügung
stehende Atemluft nicht ausreichend und/oder kontaminiert ist. Jede
Person ist mit einer Mobileinheit 2 und einem Atemschutzgerät ausgestattet,
wobei jedes Atemschutzgerät
einen bestimmten Luftvorrat aufweist, der als Druck innerhalb des
Atemschutzgerätes über ein
Manometer am Atemschutzgerät
angezeigt wird.
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Über an die
Zentraleinheit 3 der Mobileinheiten 2 angeschlossene
Sprechfunkgeräte 7 stehen
die Personen mit der Erfassungsvorrichtung 1 in Verbindung,
die von einem Atemschutzüberwacher
gehandhabt wird und der Aufnahme von übermittelten Daten dient. Die
Datenübermittlung
erfolgt drahtlos über
die Sprechfunkgeräte 7.
Die Erfassungsvorrichtung 1 ist zur Auswertung der Daten
an einen tragbaren Computer angeschlossen und weist ebenfalls ein
Sprechfunkgerät 7 auf,
mit dem der Atemschutzüberwacher
die übliche
Kommunikation mit den Personen des Einsatztrupps durchführen kann.
Hierbei ist jede Zentraleinheit 3 mit einer bestimmten
und individuellen Identifikationsnummer versehen, die vor Beginn
des Einsatzes in die Erfassungsvorrichtung 1 eingegeben
wird. Hierbei kann die Eingabe automatisch, beispielsweise durch
Auslesen eines Datenspeichers, insbesondere eines Transponders oder
manuell durch Eingabe einer Identifikationsnummer erfolgen. Um die
Sicherheit der Eingabe der Daten zu erhöhen, ist die erstgenannte Vorgehensweise
zu bevorzugen, da ein Fehler der Datenübermittlung im Wesentlichen
ausgeschlossen ist.
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Über die
Identifikationsnummer wird zwischen der Erfassungsvorrichtung 1 und
den Mobileinheiten 2 eine Funkverbindung aufgebaut, wobei
der Datenaustausch über
die Sprechfunkgeräte 7 der
Mobileinheiten 2 bzw. der Erfassungsvorrichtung 1 erfolgt.
Die Registrierung der Mobileinheiten 2 eines Trupps in
der Erfassungsvorrichtung 1 bleibt bis zum Ende des Einsatzes,
d.h. bis zur Eingabe eines entsprechenden Befehls in der Erfassungsvorrichtung 1 erhalten.
Vorzugsweise ist die Beendigung des Einsatzes und damit das Abmelden
der Mobileinheiten 2 in der Erfassungsvorrichtung 1 nur
nach Eingabe eines speziellen Codes möglich, um ein unbeabsichtigtes
Löschen
dieser Daten während
des Einsatzes zu verhindern. Alternativ kann vorgesehen sein, dass
die Verbindung zwischen den Mobileinheiten 2 und der Erfassungsvorrichtung 1 dadurch
geändert
wird, dass eine weitere Erfassungsvorrichtung 1 die Daten
der ersten Erfassungsvorrichtung 1 übernimmt und mit den Mobileinheiten 2 kommuniziert,
um die neue Datenverbindung herzustellen und sowohl in den Mobileinheiten 2 als
auch in der neuen Erfassungsvorrichtung 1 abzulegen.
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Zu
Beginn des Einsatzes stellt der Truppführer in der Anzeige 21 den
niedrigsten Druck der Atemschutzgeräte seines Trupps ein. Anschließend wird
dieser Druck durch Betätigung
der Drucktaste 30 an die Erfassungsvorrichtung übermittelt.
Die Übermittlung
erfolgt in Form eines Datentelegrammes, welches im Gegenzug von der
Erfassungsvorrichtung 1 quittiert wird Die quittierten
Daten werden an die Mobileinheit 2 übermittelt und dort in einem
Speicher abgelegt, der beispielsweise nach einem Einsatz in Form
eines Protokolls ausgelesen, insbesondere ausgedruckt werden kann.
Zu diesem Zweck kann die Mobileinheit 2 über ihre
serielle Schnittstelle an einen Rechner und/oder einen Drucker angeschlossen
werden.
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Gleichzeitig
mit der Übermittlung
des niedrigsten Druckes beginnt der Einsatz des Trupps und der Truppführer übermittelt
durch Betätigung
der Drucktaste 31 den Einsatzbeginn, der wiederum seitens
der Erfassungsvorrichtung 1 quittiert wird, wobei beispielsweise
eine Echtzeitübermittlung
zwischen der Erfassungsvorrichtung 1 und der Mobileinheit 2 durchgeführt wird.
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Erreicht
der Trupp die Einsatzstelle, wird die Drucktaste 32 betätigt, um
das Zeitintervall zwischen Beginn des Einsatzes und Erreichen der
Einsatzstelle festzulegen. Auch diese Übermittlung von Daten an die
Erfassungsvorrichtung 1 wird seitens der Erfassungsvorrichtung 1 quittiert,
welche quittierten Daten wiederum in der Mobileinheit 2 abgelegt
werden. Gleichzeitig berechnet sich die Erfassungsvorrichtung 1 unter
Berücksichtigung
eines Sicherheitsfaktors α das
für den
Rückzug
erforderliche Zeitintervall, bei dem der niedrigste Druck in den
Atemschutzgeräten
des Trupps erneut zugrundegelegt wird. Hierbei kann von dem ursprünglich übermittelten
Druck ausgegangen werden ohne dass ein neuer Druck bei Ankunft am
Einsatzort seitens des Truppführers
abgelesen und übermittelt
werden muss.
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Nach
Berechnung des Zeitintervalls für
den Rückweg
des Trupps wird der Zeitpunkt der Übermittlung eines Signals an
den Truppführer
festgelegt, welches Signal akustisch und/oder optisch an der Zentraleinheit 3,
beispielsweise durch Aktivierung der Rundumblitzleuchte 15 und/oder
des Schallgebers 16 dargestellt wird. Eine entsprechende
Darstellung kann auch im Bereich des Bedienteils 4 erfolgen.
Zu diesem Zweck sind die optischen Anzeigen 26, 27, 28 und 29 vorgesehen.
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Erhält der Truppführer das
Signal zum Rückzug
von der Einsatzstelle, bestätigt
er durch Betätigung der
Drucktaste 33 den Erhalt des Signals und den Beginn des
Rückzugs,
so dass seitens der Erfassungsvorrichtung 1 eine Überwachung
der Ankunft des Trupps erfolgen kann, die beispielsweise dann zu
einem Alarmsignal im Bereich der Erfassungsvorrichtung 1 führt, wenn
der Trupp innerhalb der berechneten Rückkehrzeit nicht an der Ausgangsstelle
erscheint und ein entsprechendes Signal an die Erfassungsvorrichtung 1 übermittelt
wird, nachdem der Trupp sicher zurückgekehrt ist. In einem solchen
Fall kann eine Suchaktion ausgelöst werden,
zu welchem Zweck die GPS-Antenne 11 in Verbindung mit dem
nicht näher
dargestellten GPS-Sender vorgesehen ist, über die eine Ortung des vermissten
Trupps möglich
ist. Ergänzend
können
in einem solchen Fall die Rundumblitzleuchte 15 und der
Schallgeber 16 im Bereich der Zentraleinheit 3 über die
Erfassungsvorrichtung 1 aktiviert werden, um das Auffinden
eines Trupps in Dunkelheit oder stark verqualmten Räumen zu
erleichtern.
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Während des
Einsatzes des Trupps können über das
Bedienteil 4 Daten an die Erfassungsvorrichtung 1 gesendet
oder von dieser empfangen werden. So können beispielsweise regelmäßige Überprüfungen der Funkverbindung
stattfinden, in dem die Erfassungsvorrichtung 1 die Zentraleinheit 3 einer
Mobileinheit 2 anspricht und auf eine Quittierung wartet.
Bleibt eine solche Quittierung aus, so können entsprechende Sicherungsmaßnahmen
ergriffen werden. Darüber
hinaus weist das Bedienteil 4 beispielsweise die Drucktaste 36 auf,
mit der ein vorrangiges Signal an die Erfassungsvorrichtung 1 gesendet
werden kann, um Notsituationen und damit verbundene Rettungsmaßnahmen
anzuzeigen bzw. auszulösen. Über die
Messwertaufnehmer 9 können
darüber
hinaus weitere Daten, wie beispielsweise Puls- und/oder Atemfrequenz
des Geräteträgers erfasst
werden, um Informationen über
den Zustand der vor Ort befindlichen Personen zu erzielen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
bietet daher eine kostengünstige
Möglichkeit,
Personen mit Atemschutzgeräten
an gefährlichen
Einsatzorten zu überwachen,
wobei die für
die Überwachung
notwendigen Daten regelmäßig ausgetauscht
und elektronisch verarbeitet werden, ohne dass hierfür manuelle
Tätigkeiten
erforderlich sind.