AT408282B - Vorrichtung zur registrierung und überwachung des einsatzes von atemschutzgeräte-trägern - Google Patents

Vorrichtung zur registrierung und überwachung des einsatzes von atemschutzgeräte-trägern Download PDF

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AT408282B
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Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Registrierung und Überwachung des Einsatzes, insbesondere der Dauer des Einsatzes, von Atemschutzgeräte-Trägern bzw. von mit zwei oder drei derselben gebildeten Trupps, bevorzugt für Feuerwehren, für Zivil- und Umweltschutz-Einsätze u.dgl. 



   Als Folge einiger schwerer Zwischenfälle beim Einsatz von Trupps mit Atemschutzgeräten in den letzten Jahrzehnten wurde die Notwendigkeit einer prüfenden Registrierung der unter Atemschutz vorgehenden Trupps, z.B. bei Feuerwehreinsätzen, als dringend erkannt. So ist es z. B. bekannt, die Angehörigen eines Trupps mittels Ausfüllens von Formblättern namentlich zu erfassen und ihr Vorgehen z.B. mittels Armbanduhr zeitlich zu fixieren. Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche der eigenen Sicherheit zwar dienenden, aber auch wertvolle Zeit verbrauchende Festlegungen häufig nur ungenügend umgesetzt werden und dass sich daher die Trupps bei Atemschutz-Einsätzen immer wieder in unnötige Gefahr begeben.

   Aus diesem Grund wird die Problematik einer einfachen und effektiven Überwachung von Atemschutzgerät-Trägern seit Jahren diskutiert, jedoch ist es schwierig, eine allgemein gültige, schlüssige und vom betroffenen Personal tatsächlich voll akzeptierte Vorgehensweise zu finden. Am weitesten sind auf diesem Gebiet die Vorschriften und Lösungen in Grossbritannien gediehen und es existiert insbesondere in Westeuropa eine Vielzahl von einzuhaltenden Vorschriften für die sogenannte AtemschutzEinsatzführung. Als wesentlich für eine ordnungsgemässe, Unfälle möglichst vermeidende, Atemschutzüberwachung muss die Forderung angesehen werden, dass die Überwachungsgeräte selbst robust und technisch einfach sowie kostengünstig sein sollen, und auch einfach zu bedienen sein sollen.

   Bei der Überwachung der Einsatzzeit jedes Trupps bzw deren Dauer sollen jedwede Missinterpretationen zulassenden Mehrdeutigkeiten bei der Anzeige der vom Einsatzbeginn an laufenden Einsatzzeit und bei Auslösung von Alarmsignalen vermieden werden. 



   So ist eine Reihe von Atemschutzeinsatz-Überwachungs-Paneelen bzw.-Boxen bekannt geworden, welche in der Mehrzahl für jeden der Atemschutzgeräte-Träger ein ihm zugeordnetes Namens-Schild vorsehen, welches jeweils in für deren Aufnahme vorgesehene Ausnehmungen, Taschen od.dgl. eingeschoben werden, nachdem das betreffende Mitglied eines Trupps mit einem Schlüssel, an dem das Namens-Schild hängt, sein Atemschutzgerät aktiviert hat und somit mit seinem Einsatz beginnt. Der Maschinist, also das Überwachungsorgan, stellt nun, wenn zwei oder drei der für die Namens-Schilder vorgesehenen Einstecknischen besetzt sind, eine Zeituhr für den betreffenden, zwei oder drei Angehörige umfassenden Trupp in Gang und hält dann für jeden Trupp die ihm zugeordnete Zeituhr unter Kontrolle. Die Zeituhr kann z.

   B. derart ausgerüstet sein, dass die Überwachungs-Box, je nachdem, ob ein Normalzeit-Einsatz, z. B. mit 30 min Gesamtdauer, oder ein Langzeit-Einsatz, z B mit typischerweise 60 min Gesamtdauer, stattfindet, beispielsweise nach Ablauf der Hälfte der vorgesehenen Einsatzzeit ein optisches und/oder akustisches VorwarnSignal abgibt und dass z. B. nach Beginn des letzten Fünftels oder Sechstels der vorgesehenen Gesamt-Einsatzzeit eine unübersehbare Warnung durch Licht- und Tonsignale erfolgt. 



   So beschreibt die Druckschrift DE 298 05 415 U1 eine Atemschutzüberwachungstafel zur Kontrolle der Einsatzzeit des mit Atemgeräten ausgerüsteten Feuerwehrpersonals, wobei die Überwachungstafel für jeden eingesetzten Geräteträger ein Namensschild mit entsprechendem Einsteckfach aufweist, auf dem auch Beschriftungsfelder für den Beginn der Einsatzzeit, die Menge des ihm in seinem Atemgerät zur Verfügung stehenden Luftvorrats und die gemessene Strahlendosis vermerkt sind.

   Dabei wird für einen aus zwei Personen bestehenden Einsatztrupp ein Zeitnehmer mit zwei voneinander unabhängig voreingestellten und frei wählbaren Zeitspannen durch Knopfdruck gestartet und beginnt dann für jeden Helfer individuell rückwartslaufend die Einsatzzeit anzuzeigen, wobei bei Erreichen des Endes der Einsatzzeit ein etwa eine Minute lang dauernder Warnton mit Sekundenintervallen ausgelöst wird. 



   Der Zeitnehmer schaltet sich dann aber nicht aus, sondern   läuft   vorwärtszählend weiter und zeigt damit genau an, um wie viel die vorgegebene Einsatzzeit bereits überschritten ist. Selbst wenn der akustische Warnton überhört werden sollte, kann anschliessend durch einen Blick auf das
Display des Zeitnehmers erkannt werden, wie lange der Helfer am Einsatzort schon   überfällig   ist. 



   Die DE 297 17 302 U1 zeigt ein Überwachungsgerät zur Überwachung von zeitlich begrenzte Tätigkeiten ausführenden Personen, insbesondere von mit Atemschutzgeräten ausgestatteten Feuerwehr-Einsatzkräften. Es ist mit einem Zeitwahlschalter zum Einstellen einer aus Sicherheitsgründen gebotenen Zeitspanne für die von einer zu überwachenden Person auszuführenden 

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 Tätigkeit versehen. Ferner weist das Überwachungsgerät eine Zeitmessvorrichtung zum Messen der ab Auslösung der Zeitmessvorrichtung abgelaufenen Zeit auf. Jeder ist eine   Auslösevorrich-   tung zum Auslösen der Zeitmessvorrichtung durch die zu überwachende Person zugeordnet.

   Eine Warnvorrichtung gibt ein erstes optisches und/oder akustisches Warnsignal zur Signalisierung des Ablaufs eines ersten Bruchteils der eingestellten Zeitspanne nach Auslösung durch die Auslösevorrichtung aus. Mittels einer Quittiervorrichtung lässt sich die Warnvorrichtung deaktivieren. 



   Ferner ist das Überwachungsgerät mit einer Alarmvorrichtung zum Ausgeben eines optischen und/oder akustischen Alarmsignals zur Signalisierung des Ablaufs der eingestellten Zeitspanne nach Auslösung durch die Auslösevorrichtung und einer von der zu überwachenden Person betätigbaren und dieser zugeordneten weiteren Quittiervorrichtung zum Deaktivieren der Alarmvorrichtung versehen. 



   Die DE 296 20 650 U1zeigt ein mikroprozessorgesteuertes Überwachungssystem für zeitbegrenzte Tätigkeiten, wie etwa das Arbeiten unter Atemschutz, welche eine zeitliche Überwachung des Arbeitenden erfordern. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Feuerwehrleute, unter umluftunabhängigem Atemschutz, einen Brand innerhalb eines Gebäudes bekämpfen. 



   Dem dort beschriebenen System liegt das Problem zugrunde, die schriftliche Erfassung oder die Erfassung und Zuordnung von zu Überwachenden zu einzelnen Zeitgebern zu vermeiden oder zu vereinfachen und die Sicherheit, insbesondere bei mehreren zu Überwachenden, zu erhöhen und den gesamten Ablauf rekonstruierbar zu speichern. Beliebig viele Personen, die verschiedenen Abschnitten zugeordnet werden, können namentlich überwacht und nur einem Zeitgeber zugeordnet werden. Alle in Frage kommenden Personen sind dort namentlich permanent im System gespeichert. Alle Eingaben und Restzeiten sind über eine Anzeige ständig visuell sichtbar Die Ein- und Ausgabe der zu Überwachenden kann per Tastatur, Touchscreen, Barcode, Transponder, Chipkarte, Magnetkarte oder einem anderen Dateneingabe- oder Übertragungssystem vorgenommen werden. 



   Die weiteren Druckschriften GB 2 303 480 A sowie die DE 86 16 892 U zeigen Zeiterfassungsgeräte mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Steuereinrichtung und gehören zum allgemeinen Stand der Technik. 



   Die Praxis im rauen Einsatzbetrieb hat immer wieder gezeigt, dass insbesondere dann, wenn ein rascher und komplexer Einsatz erforderlich ist, die bisher bekannt gewordenen Überwachungsmechanismen mit Überwachungs-Boxen, mit schriftlicher Erfassung mit uhrenartigen Zeitanzeigen, Displays, Eingabe und Ausgabe der zu überwachenden per Tastatur, Touchscreen, Barcode, Transponder, Chipkarte, Magnetkarte u.dgl. relativ hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit und somit eine beträchtliche Belastung für den die Einsätze mehrerer gleichzeitig agierender Trupps überwachenden Mann darstellen.

   Darüber hinaus kann eine Aktivierung der individuellen Überwachung der einzelnen Einsatzpersonen per Tastatur, Zeitwahlschalter, Touchscreen od.dgl. in der Hektik einer Gefahrensituation zu Fehl-Eingaben führen, ein Eingabemodus mittels Chipoder Magnetkarte erfordert spezielle Einschübe und Einsatzkarten und somit zusätzlichen technischen Aufwand im Gerät selbst. Derartige Systeme sind insbesondere dann von Nachteil, wenn es z. B. infolge von Staub- und Russentwicklung und eventuell auch Korrosion zu Verschmutzungen kommt. Was die Anzeige der schon abgelaufenen Einsatzzeit für die einzelnen Einsatzpersonen betrifft, kann z.B. Nebel- und Rauchentwicklung die Ablesung von elektronischen Displays erschweren. 



   Daher wurde schon lange nach Lösungen gesucht, welche die Überwachungsarbeit in der üblichen Hektik der beschriebenen Einsätze wesentlich vereinfachen, eine sich von bisherigen Eingabemodi praktisch nicht unterscheidende, gegen Fehleingaben, Störfaktoren u.dgl unempfmdliche Art der Eingabe aufweisen, bei denen letztlich auch bei besonders erschwerten Einsatzbedingungen eine nicht zu übersehende und zu überhörende, besonders klare Art der Signalgebung erfolgt, wodurch die latent immer vorhandene Gefahr, dass z. B eine Überschreitung der Einsatzzeit eines der Trupps durch unbeabsichtigte Fehleingabe oder durch Ablenkung oder Unaufmerksamkeit übersehen wird, wesentlich vermindert wird. 



   Die Entwicklung der Elektronik, Telekommunikations- und Datenverarbeitungstechnik der letzten Jahre hat es nun erlaubt, neuartige Überwachungsgeräte mit intelligenten Chips im Rahmen einer zentralen Steuereinheit zu schaffen. Die Erfindung beruht nun insbesondere darauf, dass ein ordnungsgemässes Einschieben der   Individualkarten   der Einsatzpersonen mit letztlich 

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 einfachem, mechanischem Schalten, die Gefahr von Fehleingaben praktisch auf Null reduziert.

   Durch Kombination einer gewohnten und oft geübten Art der Eingabe der Einsatzbeginnzeit mit moderner Chip-Steuertechnik wird ein System geschaffen, das bei ordnungsgemässem Einschieben aller Karten der Mitglieder eines Atemschutz-Einsatztrupps die Steuereinheit die Überwachungs-Funktion übernimmt und für eine Zeitanzeige Sorge trägt, die auch in extremeren Stresssituationen und bei schwierigen Einsatzbedingungen vom   Überwachungspersonai   praktisch nicht übersehen werden kann. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit eine Überwachungs-Einrichtung der eingangs genannten Art mit einem Basis-Paneel bzw. einer Basis-Box mit zumindest einem Satz, bevorzugt zwei Sätzen, gegebenenfalls jedoch drei oder vier Sätzen, von jeweils drei, im wesentlichen länglichrechteckigen Ausnehmungen bzw.

   Nischen für das Einschieben je eines länglichen NamensSchildes bzw.-Streifens für jeweils einen der Atemschutzgeräte-Träger, mit jeweils einer eigenen Einsatzdauer-Anzeigeeinrichtung pro derartigem Satz von Namens-Schild-Einschubnischen bzw. pro Trupp, bevorzugt mit einer eine Mehrzahl von Einsatzdauer-Anzeige-Leuchtelementen od.dgl umfassenden Einsatzzeit-Anzeige-Einnchtung, welche die ab Einsatzbeginn verstrichene Einsatzzeit zeitdauerabhängig anzeigt, wobei eine Warn-Anzeige zumindest für ein letztes Zeitintervall vor Ende der Einsatzzeit des jeweiligen Trupps, und weiters zusätzlich mindestens eine akustische Warn-Einrichtung für die Anzeige des bevorstehenden Ablaufes bzw.

   Endes und/oder einer Überschreitung der Einsatzzeit des jeweiligen Trupps vorgesehen sind und welche weiters mindestens eine Steuer- und Regeleinrichtung für die Steuerung und Regelung zumindest aller wesentlichen Stromversorgungs-, Personen- und Zeitdauer-Überwachungs-, Vorwarn-, Warn- und Alarm-Funktionen und mindestens eine netzunabhängige Stromversorgungs-Einrichtung, bevorzugt Batterieblock oder Akkumulator, umfasst. 



   Das neue, durch einfache Bedienung und eindeutige Anzeige sich auszeichnende Überwachungsgerät für Atemschutzgeräte-Träger bzw. für die von ihnen gebildeten Einsatz-Trupps gemäss der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass - auf der Sicht- und Bedienungs-Vorderseite, insbesondere Frontplatte od.dgl., der Überwachungs-
Box, -Tafel od.dgl im wesentlichen im Bereich des Grundes jeder der Einschub-Nischen für die
Namens-Schilder der einzelnen Atemschutzgeräte-Träger, bevorzugt im Nahbereich eines von deren Längsrändern oder an den genannten Längsrändern jeder der Einschub-Nischen selbst jeweils ein mittels eines durch das Einschieben eines Namens-Schildes mit seiner eine Kennung für Normalzeit-Einsatz tragenden, zum Betrachter bzw.

   zur Bedienungs- und Überwachungs- person hin gerichteten Normalzeit-Einsatz-Seite schaltimpuls-auslösender, bevorzugt berüh- rungsloser und/oder gasdichter bzw. explosionsgeschützter, Normalzeit-Einsatz-Schalter, bevor- zugt Mikroschalter oder-taster, für eine Aktivierung der Einsatzzeit-Anzeige- und - Warneinrichtung für einen Normalzeit-Einsatz von bis zu maximal 90 min, bevorzugt bis zu
30 min, Gesamtdauer, - und im Nahbereich des jeweils anderen Längsrandes jeder der Einschub-Nischen oder an dem genannten anderen Längsrand selbst, ein mittels eines durch das Einschieben eines Namens-
Schildes mit seiner eine Kennung für Langzeit-Einsatz zum Betrachter hin gerichteten Langzeit-
Einsatz-Seite schaltimpuls-auslösender, bevorzugt berührungsloser und/oder gasdichter bzw.

   explosionsgeschützter, Langzeit-Einsatz-Schalter, bevorzugt ebenfalls Mikroschalter oder-taster, für eine Aktivierung der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und -Warneinrichtung und zusätzlich einer akustischen Warneinrichtung für einen Langzeit-Einsatz von bis zu maximal 180 min, bevorzugt bis zu 60 min, Gesamtdauer angeordnet sind, - wobei jeweils mittels des mit seinem freien Ende in die jeweilige Einschubnische eingeschobe- nen, eine die Betätigung jeweils eines der beiden genannten Schalter ausschliessende Längs- rand-Abschrägung bzw.-Anfasung aufweisenden Namens-Schildes nur jeweils einer der genann- ten Einsatzzeit-Schalter oder in der jeweiligen Einschub-Nische betätigbar bzw einschaltbar ist. 



   Als besonders einfach in der Bedienung und übersichtlich und eindeutig bezüglich des
Erkennens durch das Überwachungspersonal hat sich eine erfindungsgemässe Überwachungs-
Vorrichtung in einer Bauart erwiesen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass jedem Satz von - einem jeweils zum Einsatz kommenden Trupp zugeordneten - Einschub-Nischen für die Namens-   Schüder   jedes einzelnen der den Trupp bildenden Atemschutzgeräte-Träger eine optische
Einsatzzeit-Anzeige- und -Warneinrichtung zugeordnet ist, welche eine Mehrzahl bzw. einen Satz 

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 von, bevorzugt sechs, tageslichtsichtbaren, diskreten Leuchtelementen, insbesondere Lämpchen, Leuchtdioden, LEDs od.dgl., umfasst, die ihrerseits an die Stromversorgung angeschlossen und mit der zentralen Steuereinheit, insbesondere Mikroprozessor, verbunden sind und von der- bzw.

   demselben individuell gesteuert, zeitlich nacheinander innerhalb von in ihrer Länge einstellbaren, jedoch untereinander identischen - in Summe die Gesamtdauer der Einsatzzeit ergebenden Zeitabschnitten stromversorgbar und zum Leuchten, Glimmen od.dgl. bringbar sind. 



   Insbesondere was die Übersichtlichkeit insgesamt und die Anzeige bezüglich der schon abgelaufenen Zeit betrifft, hat sich eine Anzahl von sechs eindeutig sich manifestierenden lichtemittierenden Signalelementen, also im vorliegenden Fall bevorzugterweise LEDs, als besonders überwachungseffektiv erwiesen. 



   Um aber nicht nur die Überwachung der Einsätze in übersichtlicher Weise zu bewerkstelligen, sondern auch gleichzeitig eine effektive Kontrolle der den Trupp bildenden Personen zu gewährleisten und insbesondere um für einen ordnungsgemässen Beginn von deren Einsatz in Atemschutzfällen zu sorgen, wenn z. B.

   Rauchgasvergiftungen drohen, ist es besonders günstig, wenn vorgesehen ist, dass bei jedem Einschub eines Namensschildes mit seiner eine Kennung für Normalzeit-Einsatz tragenden, zum Betrachter bzw. zur Bedienungs- und Überwachungsperson hin gerichteten Normalzeiteinsatz-Seite mittels des entsprechend aktivierten NormalzeiteinsatzSchalters - vom Mikroprozessor gesteuert - jeweils ein sich im Nahbereich neben dem Grund der jeweiligen Einschub-Nische befindliches oder aber jeweils ein, jeder der genannten Nischen zugeordnetes Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelement, bevorzugt-LED, aktiviert und eingeschaltet wird, oder aber dass - im Falle des Einschubes eines Namens-Schildes mit seiner eine Kennung für Langzeit-Einsatz tragenden,

   zum Betrachter hin gerichteten Langzeiteinsatz-Seite mittels des entsprechenden
Langzeiteinsatz-Schalters - ebenfalls vom Mikroprozessor gesteuert - jeweils das der jeweiligen
Einschub-Nische zugeordnete - Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelement, bevorzugt LED, ebenfalls aktiviert und eingeschaltet wird, wobei dasselbe jedoch durch einen ebenfalls vom Mikroprozes- sor gesteuerten Blinkerschaltkreis od.dgl. in Blinkfunktion versetzt wird, wobei der genannte
Blinkerschaltkreis mittels eines, bevorzugterweise gegen unbeabsichtigte Fehlbedienung gesi- cherten, mit dem Mikroprozessor ebenfalls verbundenen Langzeit-Quittier-Schalters, bevorzugt -Quittier-Tasters od.dgl., desaktivierbar ist, womit ein kontinuierliches Leuchten, Glimmen od.dgl. der Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelemente eintritt.

   Bei einer Konzeption der neuen Atemschutz- überwachungs-Vorrichtung in der eben beschriebenen Art können eine Verwechslung von üblichen Normalzeit-Emsätzen und weniger häufigen, sogenannten Langzeit-Einsätzen und die damit verbundenen Gefahren praktisch ausgeschlossen werden. 



   Besonders günstig sind, insbesondere auch was den Aufwand an Elektronik betrifft, Lösungen nach Art des Anspruchs   s 4 ,   gemäss welchem vorgesehen ist, dass der Blinkerschaltkreis für die Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelemente bei Langzeiteinsatz einen integralen Bestandteil der zentralen Steuereinheit, vorzugsweise eines Mikroprozessor selbst, bildet. 



    Von Vorteil ist weiters eine Ausführungsvariante gemäss Anspruch h 5 , welche vorsieht,   dass der oben genannte Langzeit-Quittier-Schalter zur Desaktivierung des bei langzeiteinsatzseitigem Einschub zumindest eines Namens-Schildes agierenden Blinkerschaltkreises od.dgl. gleichzeitig der Haupt-Quittier-Schalter, vorzugsweise Quittier-Taster, für das Quittieren bzw. 



  Stornieren von anderen optischen und/oder akustischen Warn- bzw. Alarmgebern bzw. von deren Warn- bzw. Alarm-Funktionen ist. Diese Bauvariante hat den Vorteil, dass nur eine Quittier-Taste vorgesehen ist, und somit ein Verwechseln von Quittier-Tasten für das Ausschalten von "stornierbaren" Funktionen ausgeschlossen ist. 



   Den konkreten Erfordernissen in der Praxis kann, wie gefunden wurde, im besonderen Masse gerecht werden eine Ausführungsform des neuen Atemschutzgerätes, welche so konzipiert ist, dass für den Fall einer sechs in gleichen Zeitabschnitten aufeinanderfolgend einschaltbare Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelemente, bevorzugt-Lämpchen, -Leuchtdioden od.dgi., umfassenden Einsatzzeit-Anzeige- und Warneinrichtung und einer weiters vorgesehenen akustischen Warneinrichtung die zentrale Steuereinheit, insbesondere der Mikroprozessor, bzw. eine Schaltkreis- und Chip-Kombination der- bzw.

   desselben nach ordnungsgemässem Einschub von je nach Truppgrösse zumindest zwei oder aber drei Namens-Schildern in die jeweils für einen Trupp vorgesehenen Einschub-Nischen für folgende Abfolge von Einstellungen, Zuständen und/oder Funktionen der 

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 optischen und akustischen Einsatz-Zeitablauf- und-Warnanzeige-Einrichtungen programmiert ist:
Während des ersten Abschnittes der Einsatzzeit blinkt eine erste Leuchtdiode od.dgl. in einer Routinefarbe, vorzugsweise grün. 



   Zu Beginn des zweiten Einsatzzeit-Abschnittes wird die erste Leuchtdiode auf kontinuierliches Leuchten umgestellt, wobei gleichzeitig die zweite Leuchtdiode od.dgl. ebenfalls in einer Routinefarbe, vorzugsweise grün, zu blinken beginnt und das blinkende Leuchten während des gesamten zweiten Einsatzzeitabschnittes beibehält. 



   Zu Beginn des dritten Einsatzzeit-Abschnittes wird auch die zweite Leuchtdiode auf kontinuierliches Leuchten umgestellt, wobei gleichzeitig die dritte Leuchtdiode od.dgl. ebenfalls in einer Routinefarbe, vorzugsweise grün, zu blinken beginnt und das blinkende Leuchten während des gesamten dritten Einsatzzeitabschnittes beibehält. 



   Zu Beginn des vierten Einsatzzeit-Abschnittes wird auch die dritte Leuchtdiode auf kontinuierliches Leuchten umgestellt, wobei gleichzeitig die vierte Leuchtdiode od.dgl. in einer Vorwarnfarbe, vorzugsweise gelb, zu blinken beginnt und das blinkende Leuchten während des gesamten vierten Einsatzzeitabschnittes beibehält. Weiters beginnt die akustische Warneinrichtung mit ihrer Funktion und gibt zu Beginn des vierten Zeitabschnittes zumindest zwei Vorwarntöne bzw -Tonfolgen ab. 



   Zu Beginn des fünften Einsatzzeit-Abschnittes wird auch die vierte Leuchtdiode auf kontinuierliches Leuchten umgestellt, wobei gleichzeitig die fünfte Leuchtdiode od.dgl. in einer Vorwarnfarbe, vorzugsweise gelb, zu blinken beginnt und das blinkende Leuchten während des gesamten fünften Einsatzzeitabschnittes beibehält Weiters gibt die akustische Warneinrichtung in diesem fünften Zeitabschnitt zumindest zehn Vorwarntöne bzw. -Tonfolgen ab. 



   Zu Beginn des sechsten Einsatzzeit-Abschnittes wird auch die fünfte Leuchtdiode auf kontinuierliches Leuchten umgestellt, wobei gleichzeitig die sechste Leuchtdiode od.dgl. in einer auffälligen Warnfarbe, vorzugsweise rot, zu blinken beginnt und das blinkende Leuchten während des gesamten sechsten Einsatzzeitabschnittes beibehält. Weiters gibt die akustische Warneinrichtung während des gesamten sechsten Einsatzzeitabschnittes Warn- bzw. Alarm-Töne bzw. 



  -Tonfolgen ab. 



   Besonders unter dem Aspekt erhöhter Sicherheit ist eine weitere Bau-Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss Anspruch   h 6   zu sehen, die so konzipiert ist, dass sie einen mit der zentralen Steuerungseinheit, insbesondere Mikroprozessor verbundene Vor-Alarm-Unterdrükkungs- bzw. -Quittier-Schalter, insbesondere-Taste od.dgl., aufweist, mittels welchem (welcher) zu Beginn der vor-vorletzten und des vorletzten, - also im Falle von insgesamt sechs Einsatz-Zeitabschnitten gemäss Anspruch 2, die zu Beginn des 4. Und 5. Einsatz-Abschnittes - von der akustischen Warneinrichtung abgegebenen Vorwarn-Töne bzw. -Tonfolgen nach einer zwingend abgegebenen ersten Sequenz abschaltbar sind, wahrend die im letzten bzw. im 6. EinsatzzeitAbschnitt abgegebenen Warn-Töne bzw -Tonfolgen mit dem genannten Vor-Alarm-Unterdrükkungs- bzw.

   Quittier-Schalter nicht abschaltbar sind, und wobei der genannte Vor-Alarm-Unterdrükkungs- bzw. -Quittier-Schalter bevorzugterweise gleichzeitig der Haupt-Quittier-Schalter bzw. -Quittier-Taster für das Unterdrücken, Stornieren oder Quittieren von anderen einzelnen, mehreren oder von allen Warn- bzw Alarmgebern bzw. deren-Funktionen ist. 



   Die zuletzt genannte bevorzugte Ausführungsform ist insbesondere zur Vermeidung von Verwechslungen günstig. 



   Eine weitere, insbesondere im Hinblick auf die Minimierung des Energieverbrauches und damit Erhöhung der Einsatzbereitschaft günstige Ausführungsvariante des neuen Überwachungsgerätes gemäss Anspruch h 7 zeichnet sich dadurch aus, dass nach Entfernen aller Namens-Schilder eines Trupps aus den ihm zugeordneten Einschub-Nischen und damit nach Abschluss der Überwachung dieses Trupps durch die zentrale Steuereinheit und somit auch nach Abschalten der akustischen Warneinrichtung für diesen Trupp für den Zeitraum bis zum Ende des Einsatzes der Letztstatus der sechs Leuchtelemente der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und -Warneinrichtung noch für kurze Zeit, bevorzugt 1 min lang, aufrechterhalten bleibt, wonach das den betreffenden Trupp überwachende Schaltkreissystem der zentralen Steuereinheit, bevorzugt ein Mikroprozessor,

   entweder auf einen Bereitschafts-Status niedriger Ebene und minimalen Strombedarfs abgesenkt, bevorzugt jedoch durch gänzliche Abkopplung von der Stromversorgungs-Quelle abgeschaltet wird. 



   Insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Fehlbedienung ist eine Ausführungsform der 

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   neuen Überwachungs-Vorrichtung gemäss Anspruch h 8 von Vorteil, bei welcher bei Einschub   nur eines Namens-Schildes in eine der Einschub-Nischen mittels der zentralen Steuereinheit ein eigener akustischer oder ein mit der akustischen Warneinrichtung für die Anzeige der Endphase bzw. des letzten Zeitabschnittes der Lang-Einsatzzeit identer Warngeber aktivierbar und/oder alle oder zumindest eines der, der genannten Einschub-Nische bzw. dessen Einschub-Nischen-Satz zugeordneten Einsatzzeit-Anzeige- und Warn-Leuchtelemente einschaltbar sind. 



   Um Komplikationen, welche durch Erschöpfung der autonomen Stromversorgungs-Quelle hervorgerufen werden können, womit auch die Sicherheit der zum Einsatz gelangenden Trupps in wesentlichem Masse gefährdet ist, hintanzuhalten, ist es vorteilhaft, das neue Atemschutz- Überwachungsgerät nach Art des Anspruches   s 9   so auszuführen, dass es ein Messorgan für die von der Batterie bzw. dem Akkumulator gelieferte Spannung aufweist, mittels welchem Messorgan bei Absinken der Stromversorgungs-Spannung unter einen vorgegebenen Wert - über die zentrale Steuereinheit, insbesondere Mikroprozessor, gesteuert- ein StromversorgungsKontroll-Leuchtelement, insbesondere-Lämpchen, -Leuchtdiode,-LED od.dgl, vorzugsweise zumindest 1 Stunde vor Batterie- bzw. Akkumulator-Erschöpfung, aktivierbar und einschaltbar ist. 



   Um möglichst gegen alle Eventualitäten, welche in der Hektik eines   Feuerwehreinsatzes   mit Atemschutzgerät auftreten können, gewappnet zu sein, kann eine Vorrichtung in einer weiteren Variante gemäss Anspruch 10 von besonderem Vorteil sein, die dadurch gekennzeichnet ist, dass bei Herausziehen oder unbeabsichtigtem Entfernen, z.B. Herausfallen, eines der NamensSchilder aus einer der Einschub-Nischen, nach - dem innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, z.

   B. von 20 s, nach erfolgtem, ordnungsgemässem Einschub aller Namens-Schilder eines Trupps in die demselben zugeordneten Einschub-Nischen einsetzenden - Beginn der Überwachung der Dauer der Einsatzzeit durch die Steuereinheit und damit verbundener Inbetriebsetzung der Einsatzzeit-Anzeige- und-Warn-Einrichtung durch die Steuereinheit bzw einen in denselben integrierten Prüf-Schaltkreis od.dgl. zumindest die akustische Warneinrichtung in Betrieb setzbar und nur durch einen ordnungsgemässen (Wieder-)Emschub des betreffenden Namens-Schildes oder durch Entnahme aller restlichen, in ihren Einschub-Nischen noch verbliebenen NamensSchilder des betreffenden Trupps - nicht jedoch durch Betätigung eines Quittier-Schalters, vorzugsweise des Haupt-Stornier- bzw. -Quittier-Schalters, insbesondere-Tasters - desaktivierbar ist. 



   In die gleiche Richtung geht die Wirkung einer weiteren Ausführungsvariante des neuen Gerätes gemäss Anspruch 11, bei welcher bei nicht ordnungsgemässem, also z. B inversem, Einschub eines der Namens-Schilder, mit seinem keine Längsrand-Abschrägung bzw.-Anfasung aufweisenden Ende, also bei gleichzeitiger Betätigung sowohl des Normalzeit-Einsatz-Schalters als auch des Langzeit-Einsatz-Schalters in einer Einschub-Nische, mittels des Mikroprozessors die akustische Warn- und Alarmeinrichtung aktiviert und in Betrieb gesetzt wird, wobei diese Warneinrichtung erst durch Entnahme des mit dem falschen Ende eingeschobenen NamensSchildes desaktivierbar und ausser Betrieb setzbar ist. 



   Insbesondere im Hinblick auf eine Stromverbrauchs-Minimierung ist der Einsatz eines   getakteten Schaltreglers gemäss Anspruch h 12 zu sehen, wobei die Schaltvorgänge in der   "Dunkelphase" des Taktes erfolgen. 



   Im Detail hat es sich als in diesem Sinne besonders günstig erwiesen, wenn, wie aus   Anspruch h 13 hervorgeht, für die Versorgung zumindest der Einsatzzeit- und Warn-Anzeige-   Leuchtelemente, insbesondere-Leuchtdioden, eine hochohmige Schaltung und eine hohe Taktfrequenz des Schaltreglers, insbesondere im Bereich von 3 bis 5 Mhz, vorzugsweise im Bereich von 4 Mhz, vorgesehen ist. 



   Um das Gerät auch nach Erschöpfung einer Stromversorgungs-Batterie oder eines derartigen Akkumulators voll in seiner Überwachungsbereitschaft bzw. Überwachungs-Funktion während   eines laufenden Einsatzes zu halten, ist eine Bauart desselben gemäss Anspruch h 14 von   Vorteil, die vorsieht, dass die Stromversorgungs-Einrichtung einen Pufferspeicher, bevorzugt einen (Elektrolyt-)Kondensator, umfasst, welcher in der Zeit, die zum Austausch einer (eines) erschöpften   Batterie bzw. Akkumulators gegen eine (n) benötigt wird, bevorzugt für etwa   1 min, die Versorgung des gesamten Betriebssystems und insbesondere des Mikroprozessors aufrechterhält. 



   Im Rahmen dieser Ausführungsvariante ist es besonders günstig, wenn wie gemäss 

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 Anspruch 15 der Pufferspeicher durch die Strom- und Spannungsversorgung des Mikroprozessors selbst im voll geladenen Zustand gehalten oder nach erfolgter (Teil)Entladung, von demselben gesteuert, wieder aufgeladen wird. 



   Was die konkrete Art des Aufbaus des neuen Überwachungsgerätes für AtemschutzgeräteTräger betrifft, so ist eine Ausführungsform desselben gemäss Anspruch h 16 besonders bevorzugt, bei welcher die Ausnehmungen für den Einschub der Namens-Schilder mit einer auf der Sichtseite der zumindest die Stromversorgung und die Steuerungseinheit enthaltenden Basis-Box anliegend angeordneten, bevorzugt mit Aluminiumblech gebildeten, Schablone mit zumindest einem Satz, vorzugsweise jedoch zwei Sätzen, von zur Seite bzw. zu beiden Seiten hin offenen, jeweils zur Mitte hin sich erstreckenden, länglichen Einschub-Nischen und einer dieselben und die genannte Schablone deckenden, transparenten Front-Platte aus Kunststoff gebildet sind. Auf diese Weise lassen sich sehr flache, jedoch formstabile Einschub-Nischen für die Namensschilder am bzw. im Überwachungs-Paneel erzielen. 



   Um eine besonders flexible Möglichkeit zu schaffen, auf dem Gerät auch Notizen, z.B. bezüglich des Einsatzortes, der Einsatzzeit od.dgl., der Trupps anzubringen, ist eine Ausbildungsform   gemäss Anspruch h 17 von Vorteil, bei welcher dafür gesorgt ist, dass die Überwachungs-Box   Klammern, Klemmen od.dgl. Befestigungselemente für die Anordnung einer, bevorzugt mit Filzstift od.dgl., beschreibbaren und eventuell auch schrift-löschbaren, Klarsichtfolie, bevorzugt Overheadfolie, auf deren Sichtseite bzw. Frontplatte angeordnet sind oder aber dass dort eine selbstklebende und nach Gebrauch abziehbare Klarsichtfolie aufbringbar ist. Durch Anwendung einer Selbstklebe-Klarsichtfolie können die Frontplatte und die sich auf ihr befindlichen Aufdrucke bzw. 



  Reliefprägungen vor Verschmutzung und Abrieb bzw. Abnützung geschützt werden. 



   Was das Herzstück des neuen Gerätes, nämlich dessen Überwachungs- und Betriebssystem sowie dessen Steuerung und Regelung betrifft, so hat sich eine Hardware gemäss Anspruch   h 18   bewährt, die so aufgebaut ist, dass sie als zentrale Steuereinheit einen multifunktionellen, mittels eines Quittier- bzw. Stornier-Schalters, -Tasters od dgl. steuerungsveränderbaren Mikroprozessor umfasst, von welchem aus ein mit einem Kondensator hoher Kapazität gebildeter NotstromVersorgungsspeicher, z.

   B. für die Zeit des Austausches einer erschöpften Batterie gegen eine Reservebatterie steuer- und aufladbar ist, sowie weiters - bevorzugt fakultativ über eine Blinkerschaltung od.dgl. - die Leuchtelemente der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung und/oder die akustische Vor-Warn- und Warn- bzw Alarm-Einrichtung in ihren Funktionen aktivierund stromversorgbar sind und von welchem aus mittels eines von ihm ebenfalls gesteuerten Stromversorgungsschalters die Stromversorgungsbatterie vom von ihr versorgten getakteten Schaltregler für die Steuerlogik und vom getakteten Schaltregler für die optische EinsatzzeitAnzeige- und-Warneinrichtung bei Nichtbenutzung oder Nichtaktivierung des Gerätes gänzlich abkoppelbar ist,

   wobei die durch Einschieben von Namens-Schildern aktivierbaren Schalter der
Einschub-Nischen für die Aktivierung der Normal- oder der Kurzzeiteinsatzüberwachung durch den
Mikroprozessor zur vorgenannten Hauptstrom-Ein- und -Aus-Schalter parallel geschaltet sind. 



   Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Überwachungsgerät gemäss der Erfindung in schematischer Schrägansicht mit zwei sich gerade im Einschub befindlichen nur teilweise gezeigten NamensSchildern für die Angehörigen eines Einsatztrupps, die Fig 2 zeigt ein Namens-Schild für den einzelnen Atemschutzgeräte-Träger jeweils in einer Ansicht, von der "Normal-Einsatzzeit-Seite" und von der "Langeinsatzzeit-Seite" her und die Fig. 3 zeigt schliesslich ein schematisches Prinzip-
Blockschaltbild der zentralen Steuerung und Regelung des neuen Gerätes. 



   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie das etwa flach-kästchenartig gebaute Überwachungsgerät 1 für die Kontrolle des Einsatzes von Atemschutzgeräte-Trägern als flache rechteckige Überwachungs-
Box 10 ausgebildet ist, in deren schachtelartigem Unterteil 11 alle für die Versorgung und den
Betrieb der Box in notwendigen Komponenten, wie insbesondere eine Batterie bzw. ein Akkumu- lator 80 für die gesamte Stromversorgung, eine Reservebatterie 81, weiters der für alle Schalt- vorgänge für die Steuerung und Regelung der Geräte-Hardware und aller seiner Funktionen zuständige Mikroprozessor 90 und alle Stromversorgungs-, Verbindungs- und Steuer- und Regel- leitungen untergebracht sind.

   Auf der Deckfläche des Unterteils 11 ist eine mit deren Aussenkontur idente Schablone 1112, z.B. aus Blech, von beispielsweise 2 mm Dicke, anliegend angeordnet, welche beidseitig sich jeweils von der Seite nach innen erstreckende nischenartige Ausnehmungen 

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 aufweist. Über der Schablone 1112 mit den genannten Ausnehmungen ist eine transparente Deckbzw. Front-Platte 12 angeordnet, welche mit Aufdrucken bezüglich Funktionsangaben, des Herstellers und sonstiger Anweisungen versehen sein kann. 



   Die genannten Ausnehmungen der genannten Zwischenschablone 1112 bilden zusammen mit der Oberseite des Unterteils 11 und der Front-Platte 12 insgesamt - wie gezeigt - länglich rechteckige, sehr flache Einschub-Nischen 20 gleichmässiger Nischenhöhe, was ein Steckenbleiben od.dgl Schwierigkeiten mit den Namens-Schildern praktisch ausschliesst. Zusammen bilden je zwei oder drei untereinander angeordnete Einschub-Nischen 20 einen Einschub-Nischen-Satz 2, welcher jeweils für das Einstecken der Namensschilder 25 von zwei oder drei, jeweils einen Trupp bildenden Atemschutzgeräte-Trägern bilden. 



   Im Bereich des Nischengrundes 201 sind in den Einschub-Nischen 20 im Nahbereich von deren beiden Längsrändern, also von deren oberem und unterem Längsrand 202,203, Mikroschalter bzw.-Taster 22,23 angeordnet Der Art der hier zur Anwendung kommenden Schalter sind an sich keinerlei Grenzen gesetzt, sie brauchen bloss so klein sein, dass sie in den Nischen 20 Platz finden und sie sollen selbstverständlich dennoch hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer aufweisen In jedem Fall ist es günstig, wenn sie auch bei oftmaligem Gebrauch zu möglichst geringer Verschmutzung und damit auch zu geringer Störanfälligkeit neigen. In Frage kommen beispielsweise optische oder magnetische Sensorschalter bzw.

   Schaltgeber in gleicher Weise wie mechanische Schalter, wobei jedoch den Mikroschaltern bzw.-Tastern der Vorzug zu geben ist, da bei ihnen ein "Blindwerden" durch Verschmutzung, wie dies bei optischen Schaltelementen eintreten kann, nicht zu befürchten ist. 



   Wird nun, wie in der Fig. 1 links von der   Überwachungs-Box   10 angedeutet, eines der in der später erläuterten Fig. 2 näher im Detail gezeigte Namens-Schilder 25 mit seiner dem Betrachter zugewandten, mit einer eigenen Kennung, hier z. B. ein Symbol für nur eine Atemgas-Flasche 2510, tragender Normalzeit-Einsatz-Seite 251 mit seinem freien Ende 250 voran bis in den Grund 201 der Einschub-Nische 20 hineingeschoben, so wird damit der im Bereich des unteren Nischenrandes 203 befindliche, mit dem Mikroprozessor 90 in Wirkverbindung stehende NormalzeitEinsatz-Schalter 23 betätigt und es wird - gesteuert vom in unterbrochener Linie angedeuteten Mikroprozessor 90 aus zumindest eine der Leuchtdioden 301 - 306 des für einen ersten Trupp vorgesehenen Leuchtdioden-Satzes 3 der optischen Zeitanzeige- und-Warneinrichtung 30 eingeschaltet.

   Von den genannten Leuchtdioden emittieren die unteren drei 301 - 303 entweder kontinuierlich und/oder blinkend grünes Licht, die Leuchtdioden 304 und 305 ebenfalls kontinuierlich oder emittierend diskontinuierlich gelbes Licht und die oberste Leuchtdiode 306 ist imstande, mit rotem Licht zu leuchten oder zu blinken. Mit dem Einschub von zumindest zwei Namens-Schildern 25 in ihre der Einschub-Nischen 20 beginnt der Mikroprozessor 90 nach einer kurzen Testphase von z. B. 10 s, in der die Zahl der Schilder gleich bleibt, mit seiner Personen- und Zeitregistrierung und mit seiner Überwachung des für einen Normalzeit-Einsatz vorgesehenen Trupps. Beim Einschieben des Namens-Schildes 25 mit zum Bedienungs- bzw.

   Kontrollpersonal hin gerichteter Normalzeit-Einsatz-Seite 251 wird ausschliesslich der genannte Normalzeit-EinsatzSchalter 23 in Nähe des unteren Randes 203 der Einschub-Nische 20 betätigt, während der sich im Bereich des oberen Längs-Randes 202 befindliche Langzeit-Einsatz-Schalter 22 nicht betätigt wird, da er infolge der schrägen Anfasung 255 im Bereich der oberen rechten Ecke des NamensSchildes 25 mit diesem Namens-Schild nicht in Berührung kommen kann. 



   Wird jedoch das Namensschild 25, wie bei der mittleren linken Einschub-Nische 20 gezeigt, mit seiner dem Betrachter nunmehr zugekehrten Langzeiteinsatz-Seite 252, mit einer entsprechenden Kennung durch zwei Gasflaschen-Symbole und z.B. zusätzlich einer Warnfärbung in die EinschubNische 20 geschoben, so wird von dem genannten Schild 25 nunmehr der in Nähe des oberen Einschub-Nischenrandes 202 angeordnete Langzeit-Einsatz-Schalter 22 betätigt und über eine nicht näher gezeigte Steuerleitung der Mikroprozessor 90 für eine Langzeiteinsatz-Kontrolle und -Überwachung aktiviert. In diesem Fall bleibt der Normalzeiteinsatz-Schalter 23 infolge der nach "Umdrehen" des Namensschildes 25 nun unten befindlichen Schräganfasung 255 unbetätigt. 



   An der Überwachungsbox 10 ist weiters zumindest eine ebenfalls vom Mikroprozessor 90 aus ansteuerbare akustische Warneinrichtung 40 angeordnet, wie z. B. ein Summer, eine Hupe, eine Sirene od.dgl. und weiters eine den Ladungszustand bzw. die aktuelle Spannung der Stromversorgungs-Quelle 80 bzw. deren Unterschreitung anzeigende Batterie-Leuchtdiode 801 angeordnet, 

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 deren Kontrolle ebenfalls mittels des Mikroprozessors 90 erfolgt. Im Sinne der Erhöhung der Sicherheit und im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders wichtig ist weiters der hier dargestellte, hier an der Frontseite 12 der Box 10 angeordnete Stornier- bzw. Quittier-Schalter bzw. 



  -Taster 50, welcher in all jenen Fällen zum Abschalten bzw. Unterdrücken von Warnfunktionen betätigt werden kann, wenn infolge einer Fehlbedienung oder durch einen Zeitablauf-Alarm oder -Voralarm die Bedienungs- bzw. Überwachungsperson auf eine drohende Gefahr aufmerksam gemacht werden soll und sie daraufhin Abhilfe schaffen kann. 



   Weiters ist durch Anhebung an einer Ecke verdeutlicht, wie auf der Frontplatte 12 eine selbstklebende Klarsichtfolie 121 aufgelegt ist, welche insbesondere dazu dient, mit einem Folienstift od.dgl z. B. den aktuellen Einsatzort eines Truppes od.dgl. anzugeben. Durch Anwendung einer solchen, letztlich ohne Rückstand abziehbaren Folie kann sich ein Reinigen der Frontplatte 12 praktisch erübrigen und es werden dort befindliche Aufdrucke oder Prägungen vor Verschmutzung oder Abrieb bewahrt. 



   Die Fig. 2a zeigt ein nun das zu verwendende Namens-Schild, zuerst einmal in einer Stellung, in welcher die Normal-Einsatzzeit-Seite 251 mit einer Kennung 2510, welche eine einzelne Atemgas-Flasche schematisch darstellt, dem Betrachter zugekehrt ist: Im Bereich ihres rechten Endes 250 weist das Namens-Schild 25 eine dessen rechte obere Ecke abschneidende Schräganfasung 255 auf, wodurch, wie schon oben zur Fig. 1 erläutert, eine Aktivierung eines Langzeiteinsatz-Schalters in der dort gezeigten Einschub-Nische nicht erfolgen kann. Linksseitig weist das Namensschild eine Lochung auf, durch welche z. B ein Ring, eine Kette oder ein anderes flexibles Element gefädelt sein kann, mittels welchem der Schlüssel 2500 für die Aktivierung des Atemschutzgerätes vor Einsatz des auf dem Namensschild namentlich genannten Atemschutzgeräte-Trägers mit dem Namens-Schild verbunden ist. 



   In der Fig. 2b ist das gleiche Namens-Schild 25 in einer "inversen" Stellung, wie es für den Einschub in die Überwachungsbox im Falle des Langzeiteinsatzes eines Mannes des Trupps eingeschoben wird, gezeigt. Es kehrt nunmehr seine "Langzeiteinsatz-Seite" 252 dem Betrachter zu, seine Kennung 2520 umfasst die schematische Abbildung von zwei Atemgasbehältern und die Schräganfasung 255 ist nunmehr im rechten unteren Eckbereich angeordnet, womit nur der in Fig. 1 ebenfalls gezeigte Mikroschalter 22 für Normalzeit-Einsatz aktivierbar ist. 



   Das folgende Beispiel erläutert die in ihrer Konzeption oben erläuterte neue Überwachungsvorrichtung 1 selbst und ihre Funktionen bzw. den Betriebsablauf während eines AtemschutzEinsatzes näher. 



  Beispiel : Technische Daten des Gerätes 1: Stromversorgung : 9V Batterieblock 80 mit mindestens 500mAh Kapazität
In der Regel Batterie mit Alkaliverbindung - z.B. DURACELL Alkaline Stromaufnahme : Null bis 100mA   max.Betnebsdauer durchgehend mit 2 überwachten Trupps : h durchgehend mit 1 überwachten Trupp : h   ohne Überwachung (Bereitschaft): Batterielebensdauer Zeitbasis: Von 1 min bis 15 min je Zeitabschnitt einstellbar. 



    Normal- bzw Kurzzeit : Einheiten, 6 bis 90 min Gesamtdauer  
Langzeit : 6 Einheiten mit jeweils doppelter Zeit; 12 bis 180 min Gesamt- dauer Akustischer (Vor-) Alarmgeber: max. 90dB auf 3 m Entfernung Lautstärke einstellbar. 



  BatterieLebensdauerende : Ab Anzeige der Batterie-LED 801 noch mindestens 1 Stunde Voll betrieb möglich. Danach, ab Erreichen einer festgelegten Spannungsuntergrenze noch mindestens 1 Stunde lang eingeschränkter Betrieb ohne LED-Anzeige
Das Auswechseln der Batterie 80 gegen eine daneben bereitgehaltene unverbrauchte Batterie 81 kann bei laufendem Gerät erfolgen - der spannungslose Zustand sollte 1 min nicht überschreiten. 

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  Funktionsbesch   reibung:   Allgemein. 



   Die verbrauchte Einsatzzeit wird durch 6 LED's 301 - 306 für jeweils sechs gleiche Zeiteinheiten angezeigt. Die Zeiteinheit je LED kann von 1 bis zu 15 min voreingestellt werden Bei Start der Zeitmessung blinkt z. B die unterste, grüne LED 301, nach Ablauf einer Zeiteinheit leuchtet die unterste LED 301 durchgehend und die darüber liegende LED 302 blinkt nun. D. h. die gesamte Einsatzzeit kann mit Minuten-Auflösung von 6 bis 90 min eingestellt werden. 



   Im Betrieb für Langzeit-Einsatz eines Trupps wird die Einsatzzeit verdoppelt. 



  Selbsttest:
Wird bei ausgeschaltetem Gerät 1 ein (erstes) Namensschild 25 eingeschoben, gibt die akustische Warneinrichtung 40 Alarm und alle LED's 301 - 306 werden zwei Sekunden lang eingeschaltet. Dabei können durch einen Selbsttest des Betriebssystems die Funktion von Alarm und Anzeigen überprüft werden Messbeginn :
Das Überwachungsgerät 1 ist vor einem Einsatz, also im Bereitschaftszustand von der Stromversorgung, z. B. Batterie 80 getrennt und benötigt daher keinen Strom. Durch Einstecken eines Namensschildes 25 wird einer der Schalter oder Taster 22,23 in einer der Einschub-Nischen 22 aktiviert und es beginnt eine erste Phase der Personen-Kontrolle und-Anzeige bezüglich der Atemschutzgeräte-Träger eines jeweiligen Trupps. 



   Bei einem Kurz- bzw. Normalzeit-Einsatz ist die Abfolge der Funktionen folgende
Ein Namensschild 25 wird mit der "Normalzeit-Seite" 251 sichtbar in die unterste Nische 20 gesteckt. Die zugehörige (unterste) gründe LED 301 leuchtet. Jedes weitere derart eingesteckte Schild wird ebenfalls mit jeweils einer grünen LED 302,303 angezeigt. Wird nun   z.B.   unbeabsichtigt ein Schild mit der "Langzeit-Seite" 252 sichtbar eingesteckt, erfolgt ein Alarm. Dabei blinkt die rote LED-606 (Warn-Meldung) und die gründe LED 301 - 303 bei dem falsch eingesteckten Schild 25 leuchtet. Sobald die Anzahl der verwendeten Namensschilder 25 zehn Sekunden lang unverändert bleibt, beginnt die Messung und Anzeige der Einsatzzeit, und die erste LED beginnt zu blinken, siehe Zeitabschnitt 1, weiter unten. 



   Bei einem Langzeit-Einsatz ist die Abfolge der Funktionen folgende:
Nach dem Einstecken eines Namens-Schildes 25 mit der "Langzeit-Seite" 252 sichtbar, werden die belegten Nischen 25 durch je eine grüne blinkende LED 301 - 303 angezeigt. Die Messung und Anzeige der Einsatzzeit kann erst beginnen, wenn der Langzeit-Emsatz durch Drucken der Langzeit-Quittier-Taste 51, meist identisch mit der Haupt-Quittier-Taste 50, bestätigt ist. Nach dieser Bestätigung leuchten dann die grünen LED's 301 - 303, die den eingesteckten Schildern 25 zugeordnet sind, kontinuierlich. Der weitere Ablauf bis zum Beginn bzw. Start der Messung und Anzeige der Einsatzzeit erfolgt wie oben beim Normalzeit-Einsatz angegeben. 



   Anzeige der Einsatzzeit und   Zeitablauf-Alarm-  
Die Anzeige der Einsatzzeit, die nach der oben beschriebenen optischen Anzeige der zum Einsatz kommenden Atemschutzgeräte-Träger eines Trupps und automatischer Prüfung beginnt, erfolgt in der Praxis bevorzugt nach folgendem Schema: Wie oben schon erwähnt, wird die in ihrer Länge variierbar einstellbare Emsatzzeit bei der Anzeige des Zeitablaufes ab Einsatz-Beginn in sechs zeitdauergleiche Zeitabschnitte 1 bis 6 geteilt und zwar in der folgenden Weise : Zeitabschnitt 1:
LED 301 grün, blinkt (kein Alarm)
Die LED 301 blinkt während der eingestellten 1. Zeiteinheit (1 bis 15 min). In dieser Zeit werden auch die Namens-Schilder 25 des aktivierten Trupps geprüft.

   Hinzufügen oder Entfernen eines Schildes 25 für die Dauer von mehr als zwei Sekunden wird als Fehler angezeigt, rote WarnLED 306 blinkt, die der Nische 20 zugehörige grüne LED 301, 302, 303 leuchtet. (Mit dem Entfernen aller Namensschilder 25 eines Trupps wird nach einiger Zeit die Überwachung beendet, siehe auch unten, bei Beenden der Überwachung
Nach Ablauf dieses Zeitabschnittes folgt Zeitabschnitt 2 Zeitabschnitt 2:
LED 301 grün, leuchtet durchgehend, LED 302 grün, blinkt (kein Alarm)   Sonstige Funktionen : für Zeitabschnitt 1 angegeben.   

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  Zeitabschnitt 3:   LED 301,302 grün, leuchten ; 303 grün, blinkt (kein Alarm) Sonstige Funktionen : für Zeitabschnitt 1 angegeben   Zeitabschnitt 4:
LED 301 - 303 grün, leuchten, LED 304 gelb, blinkt
Akustischer Alarm: 2 Mal
Dieser Zeitabschnitt wird mit zwei von der Akustik-Warneinrichtung 40 abgegebenen VorwarnAlarmtönen begonnen. Dieser Alarm kann mit der "Voralarm-Stop" Quittier-Taste 50, meist identisch mit einer Haupt-Stornier-Taste, abgebrochen werden
Sonstige Funktionen wie für Zeitabschnitt 1 angegeben. 



  Zeitabschnitt 5'
LEDs 301 - 303 grün, leuchten, LED 304 gelb, leuchtet, LED 305 gelb, blinkt
Akustischer Alarm: 10 Mal
Dieser Zeitabschnitt wird mit zehn Vor-Warn-Alarmtönen begonnen. Dieser Alarm kann mit der "Voralarm Stop" Quittier-Taste 51, meist identisch mit Haupt-Quittier-Taste 50, abgebrochen werden. 



   Sonstige Funktionen wie für Zeitabschnitt 1 angegeben. 



  Zeitabschnitt 6 :
LEDs 301 - 303 grün, leuchten kontinuierlich, LED 304,305 gelb, leuchten kontinuierlich, LED 306 rot, blinkt
Akustischer Daueralarm!
Dieser 6. Zeitabschnitt wird durchgehend von Alarmtönen der   Akustik-Warneinrichtung   40 begleitet. Dieser Alarm kann nicht abgebrochen werden, ausser durch Entfernen aller Namensschilder 25 eines Trupps aus ihren Einschub-Nischen 20. 



   Sonstige Funktionen wie für Zeitabschnitt 1 angegeben. 



  Beenden der Überwachung:
Mit dem Entfernen aller Namensschilder 25 eines Trupps wird die Überwachung nach einiger Zeit, z B 20 s, beendet Der Alarmgeber 40, falls vorhanden, wird abgeschaltet und die LEDAnzeige-Leuchten 301 - 306 bleiben noch eine Minute im Letztstatus erhalten. Dann schaltet das Überwachungs-System mit dem Mikroprozessor vollständig ab, vorzugsweise, indem die Stromzufuhr ausgeschaltet wird, ausgenommen es wird noch ein zweiter oder weiterer Trupp überwacht. 



   Batterieüberwachung:
Die Batterie oder Akkumulator 80-Spannung wird laufend gemessen und geprüft. Unterschreitet die Spannung eine vorgegebene Vorwarngrenze, fängt eine eigene Batterie-LED 801 zu blinken an. Ab diesem Zeitpunkt ist noch mindestens eine Stunde Normalbetrieb gewährleistet
Wird die Batterie 80 innerhalb dieser Zeit nicht erneuert, unterschreitet sie früher oder später die zum Betrieb notwendige Mindestspannung. Ab diesem Zeitpunkt werden alle LEDs 301 - 306,
801 ausser der Battene-LED 801 abgeschaltet und der Alarm am Akustik-Alarmgeber 40 ertönt durchgehend
Die Zeitüberwachung durch den Mikroprozessor 90 bleibt jedoch noch für mindestens eine weitere Stunde funktionsfähig und aufrecht. 



   Bis zum Ablauf dieser Zeit muss dann die Batterie bzw der Akkumulator 80, z. B. durch die
Reservebatterie 81 od.dgl. ersetzt werden. 



   Batteriewechsel:
Der Batteriewechsel 80,81 kann bei laufendem Gerät 1 erfolgen:
Es wird das Batteriefach herausgenommen und die neue Batterie 81 gleich mit ihrem Reserve- fach eingesetzt. Der Wechsel sollte innerhalb einer Minute vollzogen werden. Während des
Batteriewechsels bleiben akustische Alarmgeber 40 und die LEDs 301 - 306 abgeschaltet, die
Zeitüberwachung bleibt jedoch - mit dem nötigen Strom vom Reservespeicher, bevorzugt einem
Elektrolyt-Kondensator 85 versorgt - weiter voll aufrecht und in Betrieb. 



   Die Fig. 3 zeigt, wie das Betriebssystem als zentrale Steuereinheit einen multifunktionellen, u. a. mittels eines Programmes oder z.B. eines Quittier- bzw   Stornierschalters,   -Tasters 50 od.dgl. steuerungsveränderbaren Mikroprozessor 90 umfasst, von welchem aus ein mit einem Konden- sator hoher Kapazität gebildeter Notstromversorgungsspeicher 85, z. B. für die Zeit des Austau- sches einer erschöpften Batterie 80 gegen eine Reservebatterie 81 steuer- und aufladbar ist, sowie 

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 weiters - bevorzugt fakultativ über eine Blinkerschaltung 91 od.dgl. - die Leuchtelemente 301 - 306 der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung 30 und/oder die akustische Vor-Warnund Warn- bzw.

   Alarm-Einrichtung 40 in ihren Funktionen aktivier- und stromversorgbar sind und von welchem aus mittels eines von ihm ebenfalls gesteuerten Stromversorgungsschalters 9080 die Stromversorgungsbatterie 80 vom von ihr versorgten getakteten Schaltregler 92 für die Steuerlogik und vom getakteten Schaltregler 92' für die optische Einsatzzeit-Anzeige- und -Wameinrichtung 30 bei Nichtbenutzung oder Nichtaktivierung des Gerätes 1 gänzlich abkoppelbar ist, wobei die durch Einschieben von Namens-Schildern aktivierbaren Schalter 22,23 der Einschub-Nischen für die Aktivierung der Normal- oder der Langzeiteinsatz-Überwachung durch den Mikroprozessor 90 zum vorgenannten Hauptstrom-Ein- und -Aus-Schalter 8090 parallel geschaltet sind. 



   Mit 51 ist ein zusammen mit dem Haupt-Stornierschalter 50 angeordneter, eigens z. B. für die Quittierung der   Vorwarn-Anzeige   vorgesehener Vorwarn-Stornierschalter bezeichnet. Vorteilhafterweise bildet derselbe jedoch gleich einen Teil des genannten Haupt-Quittier- bzw. Stornierschalters 50. 



   Ein Blinker-Schaltkreis 91 - hier gleich innerhalb des Mikroprozessors 90 - ist für die Blinkanzeige der Anzeige-LEDs bei Einschub der Namensschilder mit ihrer Langzeit-Seite vorgesehen, welcher dann erfolgt, wenn einer der Langzeiteinsatz-Schalter 22 oder 23 durch den Einschub des Schildes betätigt wird. Für den Fall des Nichtgebrauchs ist eine echte Abkopplung des Systems, also des Mikroprozessors 90, insbesondere des getakteten Schaltreglers 92' für die interne Logik und des getakteten Schaltreglers 92 für die Versorgung der LED 301 - 306 durch einen Versorgungsschalter 9080 vorgesehen. Eine ähnliche Stromabschaltung ist für den Stromversorgungsspeicher 85 vorgesehen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Registrierung und Überwachung des Einsatzes, insbesondere der Dauer des Einsatzes, von Atemschutzgeräte-Trägern bzw. von mit zwei oder drei derselben gebildeten Trupps, bevorzugt für Feuerwehren, für Zivil- und Umweltschutz-Einsätze u.dgl., mit einem Basis-Paneel bzw. einer Basis-Box mit zumindest einem Satz, bevorzugt zwei Sätzen, gegebenenfalls jedoch drei oder vier Sätzen, von jeweils drei, im wesent- lichen länglich-rechteckigen, Ausnehmungen bzw.
    Nischen für das Einschieben je eines länglichen Namens-Schildes bzw.-Streifens für jeweils einen der Atemschutzgerät-Träger, mit jeweils einer eigenen Einsatzdauer-Anzeigeeinrichtung pro derartigem Satz von Namens-Schild-Einschubnischen bzw. pro Trupp, bevorzugt mit einer eine Mehrzahl von Einsatzdauer-Anzeige-Leuchtelementen od.dgl.
    umfassenden Einsatzzeit-Anzeige-Einrich- tung, welche die ab Einsatzbeginn verstrichene Einsatzzeit zeitdauerabhängig anzeigt, wobei eine Warn-Anzeige zumindest für ein letztes Zeitintervall vor Ende der Einsatzzeit des jeweiligen Trupps, und weiters zusätzlich mindestens eine akustische Wam-Einrich- tung für die Anzeige des bevorstehenden Ablaufes bzw Endes und/oder einer Über- schreitung der Einsatzzeit des jeweiligen Trupps vorgesehen sind und welche weiters mindestens eine Steuer- und Regeleinheit für die Steuerung und Regelung zumindest aller wesentlichen Stromversorgungs-, Personen- und Zeitdauer-Überwachungs-, Vorwarn-, Warn- und Alarm-Funktionen und mindestens eine netzunabhängige Stromversorgungs- Einrichtung, bevorzugt Batterieblock oder Akkumulator, umfasst, dadurch h g e k e n n - zeichnet, dass - auf der Sicht- und Bedienungs-Vorderseite,
    insbesondere Frontplatte (12) od.dgl., der Überwachungs-Box (10), -Tafel od.dgl. im wesentlichen im Bereich des Grundes (201) jeder der Einschub-Nischen (20) für die Namens-Schilder (25) der einzelnen Atem- schutzgeräte-Träger, bevorzugt im Nahbereich eines von deren Längsrändern (202,203) oder an den genannten Längsrändern jeder der Einschub-Nischen (20) selbst jeweils ein durch das Einschieben eines Namens-Schildes (25) mit seiner eine Kennung für Normal- zeit-Einsatz tragenden, zum Betrachter bzw. zur Bedienungs- und Überwachungsperson hin gerichteten Normalzeit-Einsatz-Seite (251) aktivierter, schaltimpuls-auslosender, bevorzugt berührungsloser und/oder gasdichter bzw.
    explosionsgeschützter, Normalzeit- <Desc/Clms Page number 13> Einsatz-Schalter (23,22), bevorzugt Mikroschalter oder-taster, für eine Aktivierung der Einsatzzeit-Anzeige- und -Warneinrichtung (30) für einen Normalzeit-Einsatz von bis zu maximal 90 min, bevorzugt bis zu 30 min, Gesamtdauer, - und im Nahbereich des jeweils anderen Längsrandes (202, 203) jeder der Einschub- Nischen (20) oder an dem genannten anderen Längsrand selbst, ein durch das Einschie- ben eines Namens-Schildes (25) mit seiner eine Kennung für Langzeit-Einsatz tragen- den, zum Betrachter hin gerichteten Langzeit-Einsatz-Seite (252) aktivierter schaltimpuls- auslösender, bevorzugt berührungsloser und/oder gasdichter bzw.
    explosionsgeschütz- ter, Langzeit-Einsatz-Schalter (22,23), bevorzugt ebenfalls Mikroschalter oder-taster, für eine Aktivierung der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung (30) und zusätzlich einer akustischen Warneinrichtung (40) für einen Langzeit-Einsatz von bis zu maximal 180 min, bevorzugt bis zu 60 min, Gesamtdauer angeordnet sind, - wobei jeweils mittels des mit seinem freien Ende (250) in die jeweilige Einschubnische (20) eingeschobenen, eine die Betätigung jeweils eines der beiden genannten Schalter (23,22) ausschliessende Längsrand-Abschrägung bzw.-Anfasung (255) aufweisenden Namens-Schildes (25) nur jeweils einer der genannten Einsatzzeit-Schalter (23) oder (22) in der jeweiligen Einschub-Nische (20) betätigbar bzw. einschaltbar ist 2.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Satz (2) von - einem jeweils zum Einsatz kommenden Trupp zugeordneten - Einschub-Nischen (20) für die Namens-Schilder (25) jedes einzelnen der den Trupp bildenden Atemschutzgeräte-Träger eine optische Einsatzzeit-Anzeige- und -Warneinrichtung (30) zugeordnet ist, welche eine Mehrzahl bzw. einen Satz (3) von, bevorzugt sechs, tageslicht-sichtbaren, diskreten Leuchtelementen (301 - 306), insbesondere Lämpchen, Leuchtdioden, LEDs od.dgl., umfasst, die ihrerseits an die Stromversorgung (80) angeschlossen und mit der zentralen Steuereinheit, insbesondere Mikroprozessor (90), verbunden sind und von der- bzw.
    demselben individuell gesteuert, zeitlich nacheinander innerhalb von ihrer Länge einstell- baren, jedoch untereinander identischen - in Summe die Gesamtdauer der Einsatzzeit ergebenden - Zeitabschnitten stromversorgbar und zum Leuchten, Glimmen od.dgl. bring- bar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Einschub eines Namens-Schildes (25) mit seiner eine Kennung für Normalzeit-Einsatz tragenden, zum Betrachter bzw. zur Bedienungs- und Überwachungsperson hin gerichteten Normal- zeiteinsatz-Seite (251)mittels des entsprechend aktivierten Normalzeiteinsatzschalters (203) - vom Mikroprozessor (90) gesteuert - jeweils ein sich im Nahbereich neben dem Grund (201) der jeweiligen Einschub-Nische (20) befindliches oder aber jeweils ein, jeder der genannten Nischen (20) zugeordnetes Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelement, bevorzugt -LED (301 - 303), aktiviert und eingeschaltet wird, oder aber dass - im Falle des Einschubes eines Namens-Schildes (25) mit seiner eine Kennung für Langzeit-Einsatz tragenden, zum Betrachter hin gerichteten Langeinsatz-Seite (252) mittels des entsprechenden Langzeiteinsatz-Schalters (22)
    - ebenfalls vom Mikroprozes- sor (90) gesteuert - jeweils das der jeweiligen Einschub-Nische (20) zugeordnete - Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelement, bevorzugt LED (301 - 303), ebenfalls aktiviert und eingeschaltet wird, wobei dasselbe jedoch durch einen ebenfalls vom Mikroprozessor (90) gesteuerten Blinkerschaltkreis (91) od.dgl. in Blinkfunktion versetzt wird, wobei der genannte Blinkerschaltkreis (91) mittels eines, bevorzugterweise gegen unbeabsichtigte Fehlbedienung gesicherten, mit dem Mikroprozessor (90) ebenfalls verbundenen Langzeit-Quittierschalters, bevorzugt-Quittier-Tasters (50) od.dgl., desaktivierbar ist, womit ein kontinuierliches Leuchten, Glimmen od.dgl. der Einsatzzeit-Anzeige-Leucht- elemente (301 - 303) eintritt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blinkerschaltkreis (91) für die Einsatzzeit-Anzeige-Leuchtelemente (301 - 303) bei Lang- zeiteinsatz einen integralen Bestandteil der zentralen Steuereinheit, vorzugsweise Mikro- prozessor (90) selbst, bildet.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lang- zeit-Quittier-Schalter (50) zur Desaktivierung des bei langzeiteinsatzseitigem Einschub <Desc/Clms Page number 14> zumindest eines Namens-Schildes (25) agierenden Blinkerschaltkreises (91) od dgl. gleichzeitig der Haupt-Quittier-Schalter, vorzugsweise Quittier-Taster, für das Quittieren bzw. Stornieren von anderen optischen und/oder akustischen Warn- bzw. Alarmgebern bzw. von deren Warn- bzw. Alarm-Funktionen ist.
    6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine(n) mit der zentralen Steuerungseinheit, (90) verbundene(n) Vor-Alarm-Unterdrückungs- bzw -Quittier-Schalter (51), insbesondere-Taste od.dgl. aufweist, mittels welchem (welcher) zu Beginn des vor-vorletzten und des vorletzten - also im Falle von insgesamt 6 Einsatz- Zeitabschnitten gemäss Anspruch 2, die zu Beginn des 4. und 5. Einsatz-Abschnittes - von der akustischen Warneinrichtung (40) abgegebenen Vorwarn-Töne bzw. -Tonfolgen nach einer zwingend abgegebenen ersten Sequenz abschaltbar sind, während die im letzten bzw. im 6. Einsatzzeit-Abschnitt abgegebenen Warn-Töne bzw. -Tonfolgen mit dem genannten Vor-Alarm-Unterdrückungs- bzw.
    Quittier-Schalter (51) nicht abschaltbar sind, und wobei der genannte Vor-Alarm-Unterdrückungs- bzw. -Quittier-Schalter (51) bevorzug- terweise gleichzeitig der Haupt-Quittier-Schalter bzw.-Quittier-Taster (50) für das Unter- drücken, Stornieren oder Quittieren von anderen einzelnen, mehreren oder allen Warn- bzw Alarmgebern bzw. deren-Funktionen ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Entfernen aller Namens-Schilder (25) eines Trupps aus den ihm zugeordneten Einschub- Nischen (20) und damit nach Abschluss der Überwachung dieses Trupps durch die zentrale Steuereinheit (90), und somit auch nach Abschalten der akustischen Warneinrichtung (4) für diesen Trupp für den Zeitraum bis zum Ende des Einsatzes der Letztstatus der sechs Leuchtelemente (301 - 306) der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung (3) noch für kurze Zeit, bevorzugt 1 min lang, aufrechterhalten bleibt, wonach das den betreffenden Trupp überwachende Schaltkreissystem der zentralen Steuereinheit (90) entweder auf einen Bereitschafts-Status niedriger Ebene und minimalen Strombedarfs abgesenkt, bevorzugt jedoch durch gänzliche Abkopplung von der Stromversorgungs- Quelle (80) abgeschaltet wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einschub nur eines Namens-Schildes (25) in eine der Einschub-Nischen (20) mittels der zentralen Steuereinheit (90), ein eigener akustischer oder ein mit der akustischen Warn- einrichtung (40) für die Anzeige der Endphase bzw. des letzten Zeitabschnittes der Lang- Einsatzzeit identer Warngeber (41) aktivierbar und/oder alle oder zumindest eines der der genannten Einschub-Nische (20) bzw. dessen Einschub-Nischen-Satz (2) zugeordneten Einsatzzeit-Anzeige- und Warn-Leuchtelemente (301 bis 306) einschaltbar sind.
    9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Messorgan für die von der Batterie bzw. dem Akkumulator gelieferte aktuelle Spannung aufweist, mittels welchem Messorgan bei Absinken der Stromversorgungs-Spannung unter einen vorgegebenen Wert - über die zentrale Steuereinheit, insbesondere Mikroprozessor (90), gesteuert - ein Stromversorgungs-Kontroll-Leuchtelement, insbesondere -Lämpchen, -Leuchtdiode,-LED od.dgl, vorzugsweise zumindest 1 Stunde vor Batterie- bzw. Akkumu- lator-Erschöpfung, aktivierbar und einschaltbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass bei Heraus- ziehen oder unbeabsichtigtem Entfernen, z.B. Herausfallen, eines der Namensschilder (25) aus einer der Einschub-Nischen (20), nach - dem innerhalb einer vorgegebenen Zeit- spanne, z. B. von 20 s, nach erfolgtem, ordnungsgemässem Einschub aller Namens-Schil- der (25) eines Trupps in die demselben zugeordneten Einschub-Nischen (20) einsetzen- den - Beginn der Überwachung der Dauer der Einsatzzeit durch die Steuereinheit (90) und damit verbundener Inbetriebsetzung der Einsatzzeit-Anzeige- und-Warn-Einrichtung (3) durch die Steuereinheit (90) bzw.
    einen in denselben integrierten Prüf-Schaltkreis od.dgl zumindest die akustische Warneinrichtung (50) in Betrieb setzbar und nur durch einen ordnungsgemässen (Wieder-)Einschub des betreffenden Namens-Schildes (25) oder durch Entnahme aller restlichen, in ihren Einschub-Nischen noch verbliebenen Namens-Schilder (25) des betreffenden Trupps - nicht jedoch durch Betätigung eines Quittier-Schalters, vorzugsweise des Haupt-Stornier- bzw. -Quittier-Schalters (50), insbesondere-tasters - <Desc/Clms Page number 15> desaktivierbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht ordnungsgemässem, inversem Einschub eines der Namens-Schilder (25), mit seinem keine Längsrand-Abschrägung bzw.-Anfasung (255) aufweisenden Ende (256), also bei gleich- zeitiger Betätigung sowohl des Normalzeit-Einsatz-Schalters als auch des Langzeit- Einsatz-Schalters (22) in einer Einschub-Nische (20), mittels des Mikroprozessors (90) die akustische Warn- und Alarmeinrichtung (40) aktiviert und in Betrieb gesetzt wird, wobei diese Warneinrichtung (40) erst durch Entnahme des mit dem falschen Ende (256) eingeschobenen Namens-Schildes (25) desaktivierbar und ausser Betrieb setzbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einsatzzeit- und Warn-Anzeige-Leuchteiemente (301 - 306) mit jeweils individueller Antriebsspannung versorgbar sind, welche von einem, bevorzugt in den Mikroprozessor (90) integrierten, getakteten Schaltregler (92) stammt.
    13 Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Versorgung zumin- dest der Einsatzzeit- und Warn-Anzeige-Leuchtelemente, insbesondere-Leuchtdioden (301 bis 306), eine hochohmige Schaltung und eine hohe Taktfrequenz des Schaltreglers (92), insbesondere im Bereich von 3 bis 5 Mhz, vorzugsweise im Bereich von 4 Mhz, vorgesehen sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom- versorgungs-Einrichtung (80) einen Pufferspeicher (85), bevorzugt einen (Elektrolyt-)Kon- densator, umfasst, welche in der Zeit, die zum Austausch einer bzw. eines erschöpften Batterie bzw. Akkumulators (80) gegen eine(n) unverbrauchte(n) (81),benötigt wird, bevor- zugt für etwa 1 min, die Versorgung des gesamten Betriebssystems und insbesondere des Mikroprozessors aufrechterhält.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher (85) durch die Strom- und Spannungsversorgung (80) des Mikroprozessors (90) selbst im voll geladenen Zustand gehalten oder nach erfolgter (Teil-)Entladung, von demselben gesteuert, wieder aufgeladen wird.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (20) für den Einschub der Namens-Schilder (25) mit einer auf der Sichtseite der zumindest die Stromversorgung und die Steuerungseinheit enthaltenden Basis-Box (11) anliegend angeordneten, bevorzugt mit Aluminiumblech gebildeten, Schablone (1112) mit zumindest einem Satz (2), vorzugsweise jedoch zwei Sätzen, von zur Seite bzw. zu beiden Seiten hin offenen, jeweils zur Mitte hin sich erstreckenden, länglichen Einschub-Nischen (20) und einer dieselben und die genannte Schablone (1112) deckenden, transparenten (Front-)Platte (12) aus Kunststoff gebildet sind.
    17 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Über- wachungs-Box (10) Klammern, Klemmen od.dgl. Befestigungselemente für die Anordnung einer, bevorzugt mit Filzstift od.dgl. beschreibbaren und eventuell auch Schrift-löschbaren, Klarsichtfolie (125), bevorzugt Overheadfoiie, auf deren Sichtseite bzw. Frontplatte (12) angeordnet sind oder aber dass dort eine selbstklebende und nach Gebrauch abziehbare Klarsichtfolie (125) aufbringbar ist.
    18 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass deren Steuerungs- und Regelungs-System als zentrale Steuereinheit einen multifunktionellen, mittels eines Quittier- bzw. Stornier-Schalters, -Tasters (50) od.dgl. steuerungsveränder- baren Mikroprozessor (90) umfasst, von welchem aus ein mit einem Kondensator hoher Kapazität gebildeter Notstrom-Versorgungsspeicher (85), z.
    B. für die Zeit des Austausches einer erschöpften Batterie (80) gegen eine Reservebatterie (81) steuer- und aufladbar ist, sowie weiters - bevorzugt fakultativ über eine Blinkerschaltung (91) od dgl. - die Leucht- elemente (301 - 306) der optischen Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung (30) und/oder die akustische Vor-Warn- und Warn- bzw Alarm-Einrichtung (40) in ihren Funktionen aktivier- und stromversorgbar sind und von welchem aus mittels eines von ihm ebenfalls gesteuerten Stromversorgungsschalters (9080) die Stromversorgungsbattene (80) vom von ihr versorgten getakteten Schaltregler (92) für die Steuerlogik und vom getakteten Schaltregler 92' für die optische Einsatzzeit-Anzeige- und-Warneinrichtung (30) <Desc/Clms Page number 16> bei Nichtbenutzung oder Nichtaktivierung des Gerätes (1) gänzlich abkoppelbar ist,
    wobei die durch Einschieben von Namens-Schildern aktivierbaren Schalter (22, 23) der Einschub-Nischen für die Aktivierung der Normal- oder der Langzeiteinsatz-Überwachung durch den Mikroprozessor (90) zum vorgenannten Hauptstrom-Ein- und -Aus-Schalter (8090) parallel geschaltet sind.
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