DE3317417A1 - Thermische fixierstation - Google Patents
Thermische fixierstationInfo
- Publication number
- DE3317417A1 DE3317417A1 DE19833317417 DE3317417A DE3317417A1 DE 3317417 A1 DE3317417 A1 DE 3317417A1 DE 19833317417 DE19833317417 DE 19833317417 DE 3317417 A DE3317417 A DE 3317417A DE 3317417 A1 DE3317417 A1 DE 3317417A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating plate
- heating
- zone
- temperature
- station according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/20—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
- G03G15/2003—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/20—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
- G03G15/2003—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
- G03G15/2014—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
83/K 031 -K- 11. Mai 1983
5 WL-DI.Z.-is
Die Erfindung betrifft eine thermische Fixierstation zum Fixieren eines flüssigentwickelten Tonerbildes
mittels Wärme in einem Kopiergerät mit einer gebogenen Heizplatte, entlang der das Kopienblatt mit dem
flüssigentwickelten Tonerbild durch eine Führungsrolle
innerhalb der Fixierstation geleitet wird, und mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Heizplatte.
Die thermische Fixierstation wird in elektrofotografischen Kopiergeräten eingesetzt, in denen auf einer
Fotoleiterschicht ein Ladungsbild erzeugt wird, das mit Entwicklerflüssigkeit durch abgeschiedene Tonerpigmente
zu einem Tonerbild entwickelt wird. Das Tonerbild wird auf einen Kopienträger wie Papier übertragen.
Der entwicklerfeuchte Kopienträger mit dem Tonerbild wird zur Fixierung in die thermische Fixiervorrichtung
eingeführt, in der das Tonerbild durch Wärmeeinwirkung wischfest auf dem Papier fixiert werden soll.
Aus der DE-OS 25 039 642 ist eine Einrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes mittels Wärme in einem mit
Flüssigentwickler arbeitenden elektrofotografischen Kopiergerät bekannt. In dieser Fixiereinrichtung ist
eine Heizeinrichtung angeordnet^ entlang der das flüssigentwickelte
Kopierblatt mit dem Tonerbild auf seiner Oberseite bewegt wird. Die Heizeinrichtung weist
eine gebogene Heizfläche auf, an welcher das Kopierblatt mit seiner Rückseite anliegt und entlanggleitet,
um das Tonerbild mittels Wärme zu fixieren. Die Heiz-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
fläche ist in einem Teilbereich gebogen. In geringem
Abstand zu der Heizfläche befindet sich eine Führungsrolle, die mit der das Tonerbild tragenden Fläche des
Blattes in Anlage gebracht wird, um es zu dem gebogenen Oberflächenbereich der Heizfläche hinzuleiten und
einzuführen. Die Umfangsfläche der Führungsrolle ist gerändelt und in einem Abstand von dem gebogenen bzw.
gekrümmten Oberflächenbereich der Heizfläche angeordnet, der größer als die Blattdicke ist.
Die Flüssigtoner bestehen im allgemeinen aus dielektrischen Flüssigkeiten wie Isopar G, einem isoparaffinischen
Kohlenwasserstoff, der bei etwa 164 0C siedet, in denen aufgeladene Pigmente, vorzugsweise aus Ruß,
dispergiert sind. Außerdem enthalten die Flüssigtoner Zusätze zur Steuerung der Aufladung der Pigmente, Bindemittel
und ggf. leicht schmelzende Wachse mit Schmelztemperaturen von etwa 80 0C. Bei der übertragung
des Tonerbildes auf den Kopienträger wie Papier oder Folie wird der Kopienträger auch mit Dispergierflüssigkeit
befeuchtet. Diese übertragene Dispergierflüssigkeit wird in der Fixiervorrichtung durch Wärmeeinwirkung
verdampft und bei wachshaltigen Tonern wird ein Aufschmelzen der abgeschiedenen Wachsteilchen angestrebt.
Dazu wird der betonerte Kopienträger in bekannter Weise (DE-OS 25 39 642) über eine Heizplatte
geführt, die in der Praxis eine Temperatur von 180 "C bis 210 0C aufweist. Der höhere Temperaturbereich wird
vorzugsweise für wachshaltige Toner eingestellt. Höhere
Fixiertemperaturen als die angegebenen Werte werden
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
nicht angewandt, da bei unvorhersehbaren Staus des
Kopiermaterials Papier vergilben oder sogar verzundern bzw. Folien schmelzen würden.
Beim Betrieb des Kopiergeräts kommt es trotz gleichmäßiger hoher Aufheizung der bekannten Heizplatte häufig
vor, daß Toner von dem einzelnen Kopienblatt auf der Andruck- bzw. Führungsrolle haften bleibt und von
dieser auf Stellen des durchlaufenden Kopienblattes oder nachfolgender Kopienblätter übertragen wird, d.h.
die Andruckrolle eine Offset-Druckwirkung zeigt. Wie
langwierige Versuche ergeben haben, gelingt es nicht, diese unerwünschte Tönerübertragung beim Fixieren
durch änderung des Fixierspaltes zwischen der He izplatte und der Andruckrolle zu vermeiden, weder bei
einem dünnen Fixierspalt von beispielsweise 0,3 mm noch bei einem stärkeren Fixierspalt von etwa 3 mm.
Dies ist insbesondere nachteilig bei Verwendung wachshalt
iger Toner, die Tbnerbilder sehr großer Dichte und damit Schwärzung ergeben und vor allem zum Drucken
neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fixierstation der
eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß ein Offset-Effekt auf den Kopienblättern, bewirkt durch
die in der Fixierstation mit der Heizplatte zusammenarbeitenden Führungs- bzw. Andruckrolle, verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
HOEC.H ST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
die Heizplatte über ihre Plattenlänge ein Temperaturprofil mit zwei unterschiedlichen Temperaturbereichen
aufweist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Temperatur T·^
in der Einlaufzone der Heizplatte, die vom Plattenanfang
bis zum Fixierspalt zwischen der Heizplatte und der Andruck- bzw. Führungsrolle reicht, niedriger als
die Temperatur T2 in der Auslaufzone der Heizplatte,
die sich von dem Fixierspalt bis zum Plattenende erstreckt.
Dabei liegt die Temperatur T^ der Einlaufzone zumindest um 35 0C niedriger als die Temperatur T2
der Auslaufzone.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Temperaturdifferenz zwischen der.Temperatur T2 der
Auslaufzone und der Temperatur T-^ der Einlaufzone bis
zu 160 0C.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 5
bis 14.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß durch relativ einfache Maßnahmen, wie unterschiedliche
Leistungsbeaufschlagung der Heizelemente der Heizeinrichtung für die Heizplatte, das Anbringen von Bohrungen,
eines Luftspaltes, einer wärmeisolierenden Schicht oder dgl. in der Heizplatte nahe dem Fixierspalt
das Drucken der Andruck- bzw. Führungsrolle
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
-Jr-
durch Tönerübertragung weitgehend unterdrückt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer thermi-
IQ sehen Fixierstation mit einer Heizeinrichtung
aus zwei in der Unterseite der Heizplatte eingelassenen Heizstäben,
Fig ο 2 ein idealisiertes Temperaturprofil über die
Länge der Heizplatte der erfindungsgemäßen
Fixierstation,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Fixierstation,
bei der die Heizstäbe der Heizeinrichtung nur in der Auslaufzone der Heizplatte
angeordnet sind,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Fixierstation, ähnlich der Fig. 3, mit Bohrungen in
der Heizplatte nahe dem Fixierspalt,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Fixierstation ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 3, mit einer
wärmeisolierenden Folie in der Einlaufzone der Heizplatte, und
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
AO
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Fixierstation, ähnlich zu derjenigen nach Fig. 3, mit
einer zusätzlichen Kühlzone, die an die Auslaufzone der Heizplatte anschließt.
Ein Beispiel für den mechanischen Aufbau einer Fixierstation 1 zeigt Fig. 1. Eine Heizplatte 4 aus Aluminiumguß
weist einen geschwungenen Verlauf auf und enthält als Heizeinrichtung zwei Heizstäbe 5,5', von denen der
eine Heizstab 5 vor dem Fixierspalt 2 und der andere Heizstab 51 hinter dem Fixierspalt 2 angeordnet ist.
Das durchlaufende Kopienblatt 3, dessen Bewegungsbahn gestrichelt dargestellt ist, trägt an seiner Oberseite
das flüssigentwickelte Tonerbild und wird durch eine oberflächlich strukturierte Andruckrolle 6 gegen die
Heizplatte 4 gelenkt. Die Heizstäbe 5,5' der Heizeinrichtung können auch eine Platten- oder sonstige geeignete
Form besitzen.
Heizplatten und Heizeinrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Form werden u.a. in den Infotec-Kopiergeräten
der KALLE Niederlassung der Hoechst AG eingesetzt. Ähnliche Anordnungen der Heizeinrichtungen ergeben
sich für abgewandelte Formen solcher Heizplatten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Heizplatte 4 zweckmäßigerweise in eine Einlaufzone AC und in
eine Auslaufzone CB unterteilt, wobei durch A der Plattenanfang und durch B das Plattenende der Heizplatte
4 gekennzeichnet ist. Der Punkt C liegt im kon-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
-Zf-
kav gekrümmten Teil der Heizplatte 4 im Bereich des Fixierspalts 2. Der Heisstab 5 in der Einlaufsone ÄC
wird mit geringerer elektrischer Leistung als der Heizstab 5" in der Auslaufzone CB betrieben.
Fig. 2 zeigt das Temperaturprofil längs der Heizplatte
4 in idealisierter Form. Die Temperatur T^ in der Einlaufzone AC der Heizplatte 4 zwischen dem Plattenanfang
und dem Fixierspalt 2 ist niedriger als die Temperatur T2 in der Auslaufzone CB~ der Heizplatte
zwischen dem Fixierspalt 2 und dem Plattenende B. über die Wirkungsweise eines solchen Temperaturprofils liegen
keine gesicherten Erkenntnisse vor, die eine absolut richtige Interpretation des gefundenen Effektes
erlauben. Aus den Beobachtungen kann mit großer Wahrscheinlichkeit gefolgert werden,, ,daß bei der Führung
des Kopienblattes über die Einlaufzone ÄC der Heizplatte
das Kopienblatt mit dem feuchten Tonerbild noch nicht bis zur Schmelztemperatur der dem Toner zugesetzten
Wachse oder anderer Komponenten erwärmt wird, so daß diese Substanzen nicht auf der Andruckwalze
kleben bleiben können,, Dabei kann die Temperatur T1
der Umgebungstemperatur entsprechen, es ist jedoch vorteilhaft, wenn T-^ größer als die Umgebungstemperatür
ist, damit das Kopienblatt nach dem Fixierspalt beim Eintritt in die Auslaufzone CB" der Heizplatte
mit der höheren Temperatur T2 möglichst schnell bis
auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der die mitgeführte Dispergierflüssigkeit verdampft und die dem
Flussigtoner zugesetzten Komponenten wie Wachse
schmelzen
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
-Jf-
Für die Temperaturen T^ und T2 können im Rahmen einer
allgemeinen Beschreibung nur Bereiche angegeben werden. Die jeweils erforderlichen Temperaturen hängen
u.a. von der Form und Größe der Heizplatte 4 ab. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist beispielhaft eine
etwa 8 cm lange Heizplatte verwendet worden, bei der sich die Längen des Tieftemperaturbereiches bzw. des
Hochtemperaturbereiches wie etwa 1:2 verhalten. Bei einem relativ kürzeren Tieftemperaturbereich entspre-
IQ chend der Einlaufzone AC kann T1 größer gewählt werden
als bei einem längeren Tieftemperaturbereich. Weiterhin
bestimmen der Wärmeübergang von der Heizplatte zum Kopienträger und die Wärmeleitung durch den Kopienträger
zum Tonerbild auf der Oberfläche die jeweils opti-
j_5 malen Temperaturen. So wurde ermittelt, daß bei rauhen
Papieren von 120 um Stärke die optimale Temperatur T2 bis zu 15 0C höher ist als die bei glatten Papieren
von 80 um Stärke. Eine weitere Einflußgröße ist die Prozeßgeschwindigkeit. Die Untersuchungen zur erfindungsggemäßen
thermischen Fixierstation wurden bei Prozeßgeschwindigkeiten zwischen 7 cm/sec und 19 cm/sec
durchgeführt, ohne prinzipiell darauf beschränkt zu sein. Die jeweils optimalen Temperaturen werden
schließlich auch von der Zusammensetzung des verwendeten Flüssigtoners mitbestimmt. So wurde gefunden,
daß beim Wechsel von Isopar G als Dispergierflüssigkeit mit einem mittleren Siedebereich von 164 *C zu
Isopar H mit einem mittleren Siedebereich von 180 "C, die Temperatur T2 um etwa die Temperaturdifferenz der
mittleren Siedebereiche, d.h. um 16 °C anzuheben ist.
A ACS ft
β is a
1317417
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Außerdem erfordern höher schmelzende Wachse höhere Endtemperaturen To. Für die optimale Anpassung an
diese Einflußgrößen müßten teilweise sehr hohe Temperaturen T2 bis zu etwa 250 0C vorgegeben werden» Bei
so hohen Temperaturen besteht jedoch die Gefahr, daß bei fehlerhaftem Kopienlauf, wenn es zu Staus in der
Fixierstation kömmt, Kopien aus Papier verzundern bzw. solche aus Folien schmelzen. Aus praktischen Gründen
liegt daher die Temperatur T2 nicht höher als etwa 220 0C, vorzugsweise im Bereich von 195 0C bis 215 0C.
Die Temperatur T^ wird größer als die Umgebungstemperatur
und kleiner/gleich als T2 gewählt» Gute Ergebnisse
werden mit einem sonst stark druckenden Flüssigtoner in einer Fixierstation mit den zu Fig. 1
angegebenen Abmessungen bei einer Temperatur T^ von 150 0C bis 160 0C erzielt. Die Andruckrolle 6 hat dabei
eine Temperatur von etwa 80 eC.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das in Fig. 2 dargestellte
idealisierte Temperaturprofil längs der Heizplatte 4 zu realisieren. Dabei ist vor allem zu
beachten, daß die Temperatur T^ der Einlaufzone zumindest
um 35' 0C niedriger als die Temperatur T2 der Auslaufzone
liegt. Dabei kann die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur T2 der Auslaufzone und der
Temperatur T1 der Einlaufzone bis zu 160 °C betragen.
Wie schon anhand von Fig. 1 erläutert wurde, wird ein ausgeprägtes Temperaturprofil durch eine unsymmetrisehe
Verteilung der Heizleistung der Heizstäbe 5 und 5' erhalten.
• · «χ ν»« ·· ψ
33Τ7417
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
-K-
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der
Fixierstation sind beide Heizstäbe 5,5' hinter dem Fixierspalt 2 in der Auslaufzone CB angeordnet und der
dem Fixierspalt 2 näher liegende Heizstab 5 wird mit kleinerer elektrischer Leistung betrieben als der weiter weg vom Fixierspalt 2 liegende Heizstab 5".
Der Temperatursprung im Temperaturprofil gemäß der Fig. 2 wird besonders stark ausgeprägt, wenn die Wär-
IQ meleitung zwischen der Auslaufzone CB und der Einlaufzone
AC vermindert oder teilweise unterbrochen wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Heizplatte
im Bereich des Fixierspaltes 2 eine Zone verringerter Wärmeleitung im Vergleich zu der Wärmeleitung des Materials
der Heizplatte 4 aufweist.
So sind beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig. 4 in der Zone verringerter Wärmeleitung Bohrungen
8 in der Heizplatte 4 vorhanden, die in einer Reihe quer zur Längsrichtung der Heizplatte 4 angeordnet
sind. Selbstverständlich können diese Bohrungen auch in mehreren Reihen hintereinander vorgesehen
sein. Wird durch die Bohrungen die Querschnittsfläche der Heizplatte in der Zone verringerter Wärmeleitung
auf die Hälfte vermindert, so ergibt sich beispielsweise eine Temperatur T^ in der Einlaufzone von 150 eC
bis 160 "C der Heizplatte 4, während die Temperatur T2
in der Auslaufzone etwa 210 bis 215 °C beträgt.
Eine andere Möglichkeit der Beeinflussung der Wärme-
ft ft · * α tu
R» A β O Ο
HOEC.HST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
leitung zwischen der Einlauf- und der Auslaufzone besteht darin, die Heizplatte 4 sich in der Zone verringerter
Wärmeleitung im Bereich des Fixierspalts 2 verjüngen zu lassen. Diese Ausgestaltung der Heizplatte
ist zeichnerisch nicht dargestellt. Dies gilt auch für eine im Bereich des Pixierspalts in die Heizplatte 4
eingelagerte Wärmeisolationsschicht, die gleichfalls
zu einer Verringerung der Wärmeleitung zwischen der Einlauf- und der Auslaufzone der Heizplatte führt«
Anstelle von Bohrungen 8, wie sie in Fig» 4 gezeigt sind, kann auch ein Luftspalt zwischen der Einlaufund
der Auslaufzone der Heizplatte vorgesehen werden.
Es ist von Vorteil, die Unterbrechung bzw. Verringerung der Wärmeleitung nicht genau im Fixierspalt 2
vorzunehmen, sondern versetzt in Richtung des Plattenendes
B, da dann die Andrückrolle β relativ kühl
bleibt. Der optimale Ve "setzungsbereich entspricht in etwa dem Durchmesser der Andruckrolle β»
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform wird das angestrebte Temperaturprofil dadurch erhalten,, daß die
beiden Heizstäbe 5,5' hinter dem Fixierspalt 2 in der
.... Auslauf zone CB angeordnet sind und die Heizplatte in
der Einlaufzone AC durch eine temperaturfeste Folie 7
abgeschirmt ist. Die Folie 7 setzt den Wärmeübergang von der Heizplatte 4 auf das Kopienblatt 3 in gewünschter
Weise herab. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Kopienblatt über nicht dargestellte Rippen
3317*17
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Ak
auf der Heizplatte 4 in der Einlaufzone ÄC" zu führen,
wobei dann die Luftschicht unterhalb des Kopienblatts zwischen den Rippen den Wärmeübergang von der Heizplatte
auf das Kopienblatt entsprechend vermindert.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 6 schließt an das Plattenende B der Heizplatte 4 ein
Element 11 aus einem Material mit großer Wärmeleitfähigkeit an. Auf der Unterseite des Elements 11 befinden
sich Kühlrippen 8/ gegen die ein Luftstrom 9 gerichtet
ist. Das Element 11 verlängert gewissermaßen die Auslaufzone CB der Heizplatte 4. Im Bereich des
Elements 11 stellt sich dann eine Temperatur Tg ein,
die nahe der Umgebungstemperatur liegt.
Durch das angestrebte Temperaturprofil quer über die Heizplatte 4 wird ein Offset-Druck der Andruckrolle
wirkungsvoll verhindert. Die Kopien verlassen an dem heißen hinteren Plattenende B die Heizplatte 4 und
sind dann bei der Ausgabe noch so warm, daß die aufgeschmolzenen Tonerbilder, besonders bei hohem Wachsanteil,
noch nicht wischfest erstarrt sind. Bei der stapelweisen Ablage wird gelegentlich die Rückseite durch
geringe Mengen Toner von der darunter liegenden Kopie verschmutzt. Diese Verschmutzung der Rückseite bzw.
ein Drucken durch die Ausgaberollen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, kann durch das Abkühlen
der Kopie während der Ausgabe in einer Fixierstation, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, weitgehend verhindert
werden.
Leerseiie -
Claims (11)
1. Thermische Fixierstation sum Fixieren eines flüssigentwickelten Tonerbildes mittels Wärme in einem
Kopiergerät, mit einer gebogenen Heizplatte, entlang der das Kopienblatt mit dem flüssigentwickelten Tonerbild
durch eine Führungsrolle innerhalb der Fixierstation geleitet wird, und mit einer Heizeinrichtung zum
Erwärmen der Heizplatte, dadurch gekennzeichnet, daß IQ die Heizplatte (4) über ihre Plattenlänge ein Temperaturprofil
mit zwei unterschiedlichen Temperaturbereichen aufweist.
2. Thermische Fixierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur T1 in der
Einlauf zone AC der Heizplatte (Al, die vom Plattenanfang A bis zum Fixierspalt (2) zwischen der Heizplatte
(4) und der Andruck- bzw. Führungsrolle (6) reicht,
niedriger als die Temperatur T2 in der Auslaufzone CB <3er Heizplatte (4) ist, die sich von dem Fixierspalt
(2) bis zum Plattenende B erstreckt.
3. Thermische Fixierstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur T1 der Einlaufzone
zumindest um 35 0C niedriger als die Temperatur T2 der Auslaufzone liegt.
4. Thermische Fixierstation nach Anspruch 2, da-
" durch gekennzeichnet{, daß die Temperaturdifferenz zwisehen
der Temperatur T2 der Auslaufzone und der Temperatur
T1 der Einlaufzone bis zu ISO 6C beträgt.
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
5. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Heizelementen
(5,5') bestehende Heizeinrichtung, von denen ein Heizelement (5) vor dem Fixierspalt (2) und das
andere Heizelement (5·) hinter dem Fixierspalt (2) angeordnet ist, so temperaturmäßig geregelt wird, daß
das Heizelement (5) in der Einlaufzone AC mit geringerer elektrischer Leistung als das Heizelement (51) in
der Auslaufzone CB betrieben wird. 10
6. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Heizelemente
(5,5') hinter dem Fixierspalt (2) in der Auslaufzone CB angeordnet sind und die dem näher zum Fixierspalt
(2) liegenden Heizelement (5) zugeführte elektrische Leistung kleiner1 als die. dem weiter weg liegenden
Heizelement (51) zugeführte elektrische Leistung ist.
7. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 1 bis 4,.dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (4)
im Bereich des Fixierspaltes (2) eine Zone verringerter Wärmeleitung gegenüber dem Material der Heizplatte
(4) aufweist.
8. Thermische Fixierstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone verminderter Wärmeleitung
gegenüber dem Fixierspalt (2) in Richtung Plattenende B der Heizplatte (4) versetzt ist.
HOECHS1? AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
- ys -
9. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zone verringerter
Wärmeleitung Bahrungen (8) in der· Heizplatte (4) vorhanden sind,, die in einer Reihe quer zur Längsrichtung
der Heizplatte (4) angeordnet sind.
10. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizplatte
(4) in der Zone verringerter Wärmeleitung verjüngt.
11. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone verringerter
Wärmeleitung eine in die Heizplatte (4) eingelagerte Wärmeisolationsschicht aufweist.
12. Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone verringerter
Wärmeleitung von einem Luftspalt zwischen der Einlauf- und der Auslaufzone der Heizplatte (4) gebildet
ist.
13ο Thermische Fixierstation nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Heizelemente (5,5°) hinter dem Fixierspalt (2) in der Auslaufzone
CB angeordnet sind und daß die Heizplatte (4) in der Einlaufzone AC durch eine temperaturfeste Folie (7)
abgeschirmt ist.
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
14. Thermische Pixierstation nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Plattenende B der Heizplatte (4) ein Element (11) aus einem Material mit
großer Wärmeleitfähigkeit anschließt und daß das Element (11) mit Kühlrippen (8) ausgestattet ist, gegen
die ein Luftstrom (9) gerichtet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317417 DE3317417A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Thermische fixierstation |
EP84105041A EP0125581A1 (de) | 1983-05-13 | 1984-05-04 | Thermische Fixierstation |
JP9311384A JPS59214870A (ja) | 1983-05-13 | 1984-05-11 | 複写装置におけるトナ−像定着用熱定着ステ−シヨン |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317417 DE3317417A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Thermische fixierstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317417A1 true DE3317417A1 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=6198873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317417 Withdrawn DE3317417A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Thermische fixierstation |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0125581A1 (de) |
JP (1) | JPS59214870A (de) |
DE (1) | DE3317417A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69122592T2 (de) * | 1990-11-30 | 1997-02-27 | Canon Kk | Fixiervorrichtung und zugehöriges Tintenstrahlaufzeichnungsgerät |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517164A (en) * | 1968-07-22 | 1970-06-23 | Addressograph Multigraph | Image fusing assembly |
US3864709A (en) * | 1973-10-04 | 1975-02-04 | Tektronix Inc | Apparatus for processing recording material |
US3934112A (en) * | 1974-03-04 | 1976-01-20 | Honeywell Information Systems, Inc. | Drying and fixing techniques for electrographic printing system |
JPS5169633A (en) * | 1974-12-13 | 1976-06-16 | Canon Kk | Kanetsuteichakusochi |
DE2706362C3 (de) * | 1977-02-15 | 1979-09-06 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Wärmeschmelzfixiereinrichtung |
GB2018199B (en) * | 1978-03-15 | 1982-04-28 | Canon Kk | Heat-fixing device |
JPS57198481A (en) * | 1981-05-30 | 1982-12-06 | Ricoh Co Ltd | Fixing device for photoelectronic copying machine |
-
1983
- 1983-05-13 DE DE19833317417 patent/DE3317417A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-05-04 EP EP84105041A patent/EP0125581A1/de not_active Withdrawn
- 1984-05-11 JP JP9311384A patent/JPS59214870A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59214870A (ja) | 1984-12-04 |
EP0125581A1 (de) | 1984-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1217458B1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Glanzes eines Tonerbildes und digitale Bildaufzeichnungsvorrichtung | |
DE3242231C2 (de) | ||
DE2214228C3 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE3128402A1 (de) | Bildwiedergabevorrichtung | |
DE3876980T2 (de) | Beheizbare rolle fuer die elektrofotografie. | |
DE2706362C3 (de) | Wärmeschmelzfixiereinrichtung | |
DE1937039A1 (de) | Fixiereinrichtung | |
DE3002654A1 (de) | Elektrostatographische einrichtung | |
DE2045898A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes auf einen Empfänger | |
DE19954953A1 (de) | Fixiervorrichtung zum Abstimmen des Bildglanzes auf den Glanz des Empfängermaterials in einem Reproduktionsgerät | |
EP1217467B1 (de) | Verfahren zum doppelseitigen Bedrucken und/oder Beschichten eines Substrats | |
DE2353577C2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE1597885B2 (de) | Fixiereinrichtung zum waermeschmelzfixieren von tonerbildern | |
DE1497228C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung eines locker auf einer bandförmigen Unterlage befindlichen Pulverbilds | |
DE1926116A1 (de) | Hitzefixiervorrichtung fuer elektrofotografische Pulverbilder | |
DE10100817A1 (de) | Verfahren zum Reduzieren der Verunreinigung durch Toner in einer elektrofotografischen Bilderzeugungseinrichtung, Vorspannungssteuersystem für eine Fixiereinrichtung sowie elektrofotografische Bilderzeugungseinrichtung | |
DE2126239A1 (de) | Kopiergerät | |
DE3247226A1 (de) | Einrichtung zum fixieren eines tonerbildes | |
DE2257536B2 (de) | Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes | |
DE68918996T2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren. | |
DE2838864C3 (de) | Vorrichtung zur Fixierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aufgebrachten Bildern aus pulverförmigen Material mit Hilfe von Lösungsmitteldampf | |
DE68905962T2 (de) | Fixiergeraet fuer ein tonerbild in einer bilderzeugungsmaschine. | |
DE3317417A1 (de) | Thermische fixierstation | |
DE69013000T2 (de) | Verfahren und gerät zur bildherstellung. | |
DE3006781A1 (de) | Verfahren und kopiergeraet zum entwickeln latenter ladungsbilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |