DE3317291C1 - Firstziegel für eine Firstentlüftung - Google Patents
Firstziegel für eine FirstentlüftungInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
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Description
- Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Dach im Firstbereich, der die Lage des erfindungsgemäßen Firstziegels im verlegtem Zustand veranschaulicht, und F i g. 2 einen Schnitt längs der Mittelachse des erfindungsgemäßen Firstziegels.
- Der in F i g. 1 dargestellte First eines Daches weist Sparren 1, firstnahe Dachlatten 2 und Firstanschlußziegel 3 auf. An den Sparren 1 ist ein Metallhalter 4 für eine Firstlatte 5 befestigt. Zwischen den oberen Enden der Firstanschlußziegel 3 und der Firstlatte 5 sind Lüfterfirstkappen 6 aus Kunststoff angeordnet, die mit ihrem einen Längsrand an der Firstlatte 5 befestigt, z. B. angenagelt sind und die sich mit ihrem anderen Längsrand in Ausnehmungen der Firstanschlußziegel 3 abstützen. Die Lüfterfirstkappen 6 sind von bekannter Art und Ausbildung (vgl. z. B. die DE-OS 30 23 083) und brauchen deshalb hier nicht näher erläutert zu werden. Es genügt darauf hinzuweisen, daß sie quer zu ihrer Längserstrekkung und parallel zueinander verlaufende Hohlrippen 7 besitzen, in deren Wänden Öffnungen 8 vorgesehen sind. Die Hohlrippen 7 bilden die seitliche Begrenzung von parallel zueinander verlaufenden und sich quer zur Firstlängsrichtung erstreckenden Lüftungskanälen, die über die Öffnungen 8 mit dem nicht gezeigten Dachinnenraum in Strömungsverbindung stehen.
- Auf den Hohlrippen 7 stützt sich ein Firstziegel 9 ab, dessen Form im wesentlichen einen Teil einer Kreiszylinderschale entspricht und von dessen Unterseite symmetrisch zur Längsmittelachse des Firstziegels 9 Längsrippen 10 vorspringen.
- Die Längsrippen 10 sind etwa im gleichen Abstand von der Längsmittelachse und von dem jeweils benachbarten Längsrand 11 des Firstziegels 9 angeordnet. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weisen die Rippen 10 eine solche Höhe auf, daß sie auch noch im Bereich der Verfalzung 12 des Firstziegels 9 von dessen Unterseite um einen ausreichenden Betrag vorspringen, der die gewünschte eindeutige Abstützung auf den Hohlrippen 7 gewährleistet. Durch die Abstützung mittels der Rippen 10 wird zwischen den Lüfterfirstkappen 6 und der Unterseite des Firstziegels 9 ein ausreichender Abstand geschaffen, durch den dafür gesorgt ist, daß auch im Bereich der Längsränder 11 der notwendige Lüftungsquerschnitt zur Verfügung steht. Dies ist insofern von Bedeutung, als in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Ränder 11 sich verhältnismäßig weit über die Hohlrippen 7 nach außen erstrecken, um dadurch zu erreichen, daß die Hohlrippen 7 von außen her nicht sichtbar sind. Hierdurch wird der ästhetische Eindruck des Daches im Firstbereich verbessert.
- Wie aus Fig.2 erkennbar ist, sind aus Festigkeitsgründen an der Unterseite des Firstziegels 9 quer zu den Rippen 10 verlaufende und zu den Längsrändern 11 hin auslaufende Versteifungsrippen 13 ausgebildet. Diese weisen jedoch im Bereich der Rippen 10 eine geringere Höhe als letztere auf, um die Abstützfunktion der Rippen 10 nicht zu beeinträchtigen.
- Die Abstützfläche 14 der Rippen 10, mit der diese auf den Hohlrippen 7 aufliegen, ist so angeschrägt (vgl.
- F i g. 1), daß eine weitgehend flächige Auflage möglich ist. Im allgemeinen ist erwünscht, daß diese Abstützfläche 14 etwa parallel zur Unterseite des Firstziegels 9 verläuft.
- Durch die geschilderte Ausbildung des Firstziegels 9 ist es möglich, diesen einwandfrei auf den Lüfterfirstkappen 6 abzustützen, wobei durch die angepaßte Höhe der Rippen 10 im Bereich der Verfalzung 12 der Firstziegel 9 auch exakt horizontal verlegt werden kann.
- Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel weist ein Lüfterfirstziegel 9 einen Krümmungsradius von angenähert 15 cm auf, wobei die radial gemessene Höhe der von seiner Unterseite vorspringenden Rippen 10 ungefähr 25 mm beträgt.
- - Leerseite -
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Firstziegel für eine Firstentlüftung, die unterhalb der Firstziegel in Firstlängsrichtung hintereinander angeordnete Lüfterfirstkappen mit quer zur Firstlängsrichtung verlaufenden Hohlrippen aufweist, wobei die Lüfterfirstkappen mit ihren Hohlrippen und die auf diesen aufliegenden Firstziegel in die Außenluft mündende Lüfungskanäle bilden, die mit dem Dachinnenraum über Öffnungen in den Hohlrippen in Verbindung stehen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Firstziegel (9) mindestens zwei zueinander parallele, von seiner Unterseite vorspringende und in Firstlängsrichtung verlaufende Rippen (10) aufweist, über welche er sich auf den Hohlrippen (7) der Lüfterfirstkappen (6) abstützt.
- 2. Firstziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (10) symmetrisch zur Mittelachse des Firstziegels (9) angeordnet sind.
- 3. Firstziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (14) der Rippen (10) annähernd parallel zur Unterseite des Firstziegels (9) verläuft.
- 4. Firstziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Firstziegels (9) angenähert einem Teil einer Kreiszylinderfläche bildet.
- 5. Firstziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (10) etwa im gleichen Abstand von der Mittelachse und von dem jeweils benachbarten Längsrand (11) des Firstziegels (9) angeordnet sind.
- 6. Firstziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (10) eine solche Höhe aufweisen, daß sie auch im Bereich der Verfalzung (12) über die Unterseite des Firstziegels (9) vorspringen.Die Erfindung betrifft einen Firstziegel für eine Firstentlüftung, die unterhalb der Firstziegel in Firstlängsrichtung hintereinander angeordnete Lüfterfirstkappen mit quer zur Firstlängsrichtung verlaufenden Hohlrippen aufweist, wobei die Lüfterfirstkappen mit ihren Hohlrippen und die auf diesen aufliegenden Firstziegel in die Außenluft mündende Lüftungskanäle bilden, die mit dem Dachinnenraum über Öffnungen in den Hohlrippen in Verbindung stehen.Bei einer bekannten Firstentlüftung der vorstehend beschriebenen Art (DE-OS 30 23 083) liegen die Firstziegel auf den Hohlrippen von Lüfterfirstkappen aus Kunststoff auf, die mit ihrem einen Längsrand an der Firstlatte befestigt sind und sich mit ihrem anderen Längsrand auf den Firstanschlußziegeln abstützen. Die Hohlrippen der Lüfterfirstkappen sind in ihrer Form an die Form der Unterseite der Firstziegel so angepaßt, daß diese auf den Hohlrippen auf deren ganzer Länge aufliegen. Dadurch werden Lüftungskanäle gebildet, durch die Luft quer zur Firstlängsrichtung hindurchströmen kann, so daß aus dem Dachinnenraum aufgrund der in den Hohlrippen vorhandenen Öffnungen Luft abgezogen wird.Da die Firstziegel unterschiedlicher Hersteller auch unterschiedlich ausgebildet sind, ist eine Anpassung der Lüfterfirstkappen bzw. deren Hohlrippen an die Firstziegelform zwar theoretisch denkbar, in der Praxis jedoch außerordentlich aufwendig, weil für jede Firstziegelform eine eigene angepaßte Form der Lüfterfirstkappen eingesetzt werden müßte. Es ist deshalb üblich, die Form der Hohlrippen der Lüfterfirstkappen im wesentlichen einheitlich auszuführen und durch eine entsprechende Anpassung der Neigung der Lüfterfirstkappen (durch Höhenverstellung der Firstlatte) eine möglichst gute Anpassung zu erreichen. Diese Anpassung hängt aber von der Sorgfalt des Dackdeckers ab, mit der die Höheneinstellung der Firstlatte erfolgt, und in vielen Fällen kommt es aufgrund der besonderen Form der Firstziegel nur zu einer Auflage entweder im Bereich der Längsränder der Firstziegel oder in deren Mittelbereich. Insbesondere im letzten Fall ist die Auflage verhältnismäßig labil. Da außerdem die Höhe der Hohlrippen aus Dichtheitsgründen zur Seite hin abnimmt, kommt es häufig vor, daß die Firstziegel mit ihren Längsrändern verhältnismäßig weit außen auf den Hohlrippen aufliegen und dadurch den Strömungsquerschnitt am Eintritt der Lüftungskanäle unter das notwendige und zulässige Maß verringern.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Firstziegel für das vorstehend beschriebene Firstentlüftungssystem zu schaffen, der sich auch bei Lageabweichungen der Lüfterfirstkappen von der genau vorgeschriebenen Lage exakt verlegen läßt und in jedem Fall den notwendigen Lüftungsquerschnitt der Lüftungskanäle ergibt.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Firstziegel mindestens zwei zueinander parallele, von seiner Unterseite vorspringende und in Firstlängsrichtung verlaufende Rippen aufweist, über welche er sich auf den Hohlrippen der Lüfterfirstkappe abstützt.Durch die von der Unterseite des Firstziegels vorspringenden Rippen wird unabhängig von der Formgebung der Hohlrippen und deren Verlauf in jedem Fall eine statisch bestimmte Abstützung des Firstziegels geschaffen, die ein Wackeln oder eine labile Lage verhindert. Darüber hinaus ist durch diese vorspringenden Rippen dafür gesorgt, daß die Unterseite des Firstziegels auch bei einer Abstützung in dem Bereich der Hohlrippen, in dem deren Höhe schon verhältnismäßig gering ist, noch einen ausreichenden Abstand von der Lüfterfirstkappe hat, um den notwendigen Lüftungsquerschnitt aufrecht zu erhalten.Dies gilt insbesondere dann, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Rippen etwa im gleichen Abstand von der Mittelachse und von dem jeweils benachbarten Längsrand des Firstziegels angeordnet sind.Vorteilhafterweise erstrecken sich die Rippen auch im Bereich der Verfalzung des Firstziegels soweit nach unten, daß sie noch geringfügig über dessen Unterseite vorspringen und dadurch die gewünschte eindeutig definierte Auflage auf den Hohlrippen schaften.Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen eines Firstziegels gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen Firstziegel gemäß der Erfindung dargestellt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3317291A DE3317291C1 (de) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | Firstziegel für eine Firstentlüftung |
CH2096/84A CH663246A5 (de) | 1983-05-11 | 1984-04-30 | Firstziegel fuer firstentlueftung. |
AT0144384A AT382665B (de) | 1983-05-11 | 1984-05-02 | Firstziegel fuer eine firstentlueftung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3317291A DE3317291C1 (de) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | Firstziegel für eine Firstentlüftung |
Publications (1)
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DE3317291C1 true DE3317291C1 (de) | 1984-08-30 |
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ID=6198784
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3317291A Expired DE3317291C1 (de) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | Firstziegel für eine Firstentlüftung |
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DE (1) | DE3317291C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0337461A1 (de) * | 1988-04-13 | 1989-10-18 | Norm A.M.C. Ag | Firstentlüftungssystem |
EP1378616A1 (de) * | 2002-07-01 | 2004-01-07 | UAC Berhad | V-förmiges Firstelement aus Faserzement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023083A1 (de) * | 1980-06-20 | 1982-01-14 | Aeroform Lüftungstechnik GmbH, 6805 Heddesheim | Firstentlueftung an daechern |
-
1983
- 1983-05-11 DE DE3317291A patent/DE3317291C1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-04-30 CH CH2096/84A patent/CH663246A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-05-02 AT AT0144384A patent/AT382665B/de not_active IP Right Cessation
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EP1378616A1 (de) * | 2002-07-01 | 2004-01-07 | UAC Berhad | V-förmiges Firstelement aus Faserzement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH663246A5 (de) | 1987-11-30 |
AT382665B (de) | 1987-03-25 |
ATA144384A (de) | 1986-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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