DE331651C - Rollenlager - Google Patents

Description

• Rollenlager. Vorliegende Erfindung betrifft ein Rollenlager; welches mit einem an einem der Laufringe des Lagers angeordneten Druckflansch versehen ist, der dazu dient, eine Verschiebung der Rollen in deren Achsrichtung zu verhindern. Sie verfolgt den Zweck, ein Lager zu schaffen, bei dem dieser Druckflansch gleichzeitig als Führung für die Rollen dient, so daß diese verhindert werden, sich schräg einzustellen. Gemäß der Erfindung sind die Anlageflächen des Druckflansches für die Rollen und die gegen den Flansch anliegenden Flächen der letzteren so ausgebildet, daß die Berührung zwischen diesen Flächen in mindestens zwei Punkten stattfindet, welche in der Richtung des Rollens gerechnet hintereinander liegen. Hierdurch wird eine gute Führung der Rollen erzielt, ohne daß ein besonderer Führungsflansch zu diesem Zweck angeordnet zu werden braucht, und somit auch eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion des Lagers erreicht.
• Auf den beiliegenden Zeichnungen sind in Fig. x bis =2 äwölf verschiedene-Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen sämtliche Figuren Querschnitte durch die Achse des Lagers.
• Bei den in Fig. i bis =o dargestellten Ausführungsformen ist der Drückflansch mit einer oder, wenn es sich um ein zweireihiges Lager mit dem Druckflansch zwischen den Rollenreihen handelt, zwei sphärischen Anlageflächen versehen, gegen die sich eine entsprechende sphärische Fläche an den Rollen anlegt, so daß die Berührung über eine Fläche stattfindet, welche immer eine gewisse Ausdehnung in der Richtung des Rollens erhalten wird. Im übrigen unterscheiden sich diese Ausführungsformen voneinander nur bezüglich der-Anbringung und der Einrichtung des Druckflansches. Gemäß Fig. i ist der Druckflansch x an dem Innenringe 2 angeordnet und mit diesem aus einem Stück hergestellt und mit einer sphärischen Anlagefläche 3 versehen, gegen welche sich die Rolle q. mit ihrer sphärischen, an der Seite des größeren Durchmessers angeordneten Endfläche 5 anlegt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Druckflansch 6 ebenfalls an-dem Innenring 7 angeordnet, die Rolle 8 ist aber mit einem besonderen Kopf g versehen, an dem `die gegen den Druckflansch anliegende sphärische Fläche =o angeordnet ist. Fig. 3 zeigt ein zweireihiges Lager mit einem an dem Innenringe =i angeordneten Druckflansch i2, der für beide Rollenreihen gemeinsam ist und zu diesem Zweck an beiden Seiten mit sphärischen Anlageflächen versehen ist, und Fig. q, zeigt ein Lager mit einem ähnlich ausgebildeten Druckflansch 13, der aber an dem Außenring =q. sitzt. Gemäß der Fig. 5 ist der Außenring 15 mit je einem besonderen Druckflansch 16 'bzw. 17 für die beiden Rollenreihen ver; eben, und das gleiche ist auch bei dem Lager gemäß Fig. 6 der Fall, das aber mit geteiltem Innenring versehen ist, um das Anbringen von Einfüllöffnungen in den Druckflanschen zu vermeiden. In Fig. 7 und 8 ist ebenso wie in Fig. 4 ein gemeinschaftlicher Druckflansch 18 für beide Rollenreihen vorgesehen; dieser ist aber hier nicht aus einem Stück mit dem Außenring hergestellt, sondern zwischen die beiden Teile des geteilten Außenringes eingesetzt. Das Lager gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten nur dadurch, daß die beiden Druckflanschen i9 und 2o als besondere Teile ausgeführt sind, während das Lager gemäß Fig. io bezüglich der Anordnung des gemeinschaftlichen Druckflansches 21 mit dem in Fig. 4 dargestellten übereinstimmt.
• Bei der in Fiö. ii-dargestellten Ausführungsform ist der Druckflansch 22 aus einem Stück mit dem Innenring 23 hergestellt und mit einer kegelförmigen Anlagefläche 24 versehen, gegen welche sich die an der Seite des großen Durchmessers angeordnete sphärische Endfläche 26 der Rolle 25 anlegt. Die Flächen 24 und 26 berühren sich in diesem Falle in einer Linie, welche eine gewisse Ausdehnung in der Richtung des Rollens, d. h. in tangentialer Richtung hat, so daß auch hier die angestrebte Führung e: zielt-wird.
• Gemäß der Fig. i2 liegt endlich die an der Seite des großen Durchmessers teilweise torunförmige Rolle 27 gegen die kegelförmige Anlagefläche des Druckflansches 28 an, so daß Berührung in zwei Punkten stattfindet, welche in der Richtung des Rollens gerechnet hintereinander liegen, und zwar der eine an dem vorderen und der andere an dem hinteren Rande der Endfläche liegt.
• Auch die in Fig: ii und 12 dargestellten Ausführungsformen können natürlich bezüglichder Anordnung und der Anbringung -des Druckflansches in ähnlicher Weise abgeändert werden, wie in Fig. 2 bis io dargestellt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE :' T. Rollenlager mit an einem der Laufringe des Lagers angeordnetem Druckflansch, der eine Verschiebung der Rollen in deren Achsenrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Druckflansches für die Rollen und die gegen den Flansch anliegenden Flächen der letzteren so ausgebildet sind, daß die Berührung zwischen diesen Flächen in mindestens zwei Punkten stattfindet, welche in der Richtung des Rollens gerechnet hintereinander liegen, um die Rollen zu verhindern, sich schräg einzustellen.
2. 2. Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckflansch mit einer sphärischen Anlagefläche versehen ist, gegen welche sich eine entsprechende sphärische Fläche an den Rollen anlegt, so daß die Berührung zwischen beiden längs einer Fläche stattfindet.
3. 3. Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckflansch mit einer kegelförmigen Anlagefläche- versehen ist, gegen welche sich eine sphärische Fläche an den Rollen anlegt, so daß die Berührung zwischen beiden längs einer Linie stattfindet, welche eine gewisse Ausdehnung in der Richtung des Rollens hat.
4. 4. Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Druckflansch mit einer kegelförmigen Anlagefläche versehen ist, gegen welche eine torusförmige Fläche an den Rollen anliegt, so daß - die Berührung zwischen beiden in zwei Punkten stattfindet, welche in der Richtung- des Rollens gerechnet hintereinander liegen..