DE3316242A1 - Vorrichtung fuer die schwingungspruefung von maschinenbauteilen - Google Patents

Vorrichtung fuer die schwingungspruefung von maschinenbauteilen

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DE3316242A1
DE3316242A1 DE19833316242 DE3316242A DE3316242A1 DE 3316242 A1 DE3316242 A1 DE 3316242A1 DE 19833316242 DE19833316242 DE 19833316242 DE 3316242 A DE3316242 A DE 3316242A DE 3316242 A1 DE3316242 A1 DE 3316242A1
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vibration
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Willi Ing.(grad.) 8044 Unterschleißheim Geib
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die Schwingungsprüfung von
  • Maschinenbauteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Schwingungsprüfung von Maschinenbauteilen, mit einem Schwingungsaufnehmer und einem Schwingungsgeber, die jeweils ein Gehäuse, in welchem eine mit Flüssigkeit gefüllte Flüssigkeitskammer ausgebildet ist, und einen in dem Gehäuse schwingend hin- und herbewegbaren Kolben aufweisen, der mit seiner Arbeitsfläche die Flüssigkeitskammer begrenzt, und die mit ihren Flüssigkeitskammern über eine druckfeste Leitung hydromechanisch druckübertragend verbunden sind, so daß durch eine schwingende Hin- und Herbewegung des Kolbens des Schwingungsaufnehmers gegenüber seinem Gehäuse in der Flüssigkeit erzeugte Druckschwingungen auf den Schwingungsgeber übertragbar und in eine schwingende Hin- und Herbewegung des Kolbens des Schwingungsgebers gegenüber seinem Gehäuse umsetzbar sind.
  • Bei bekannten derartigen Vorrichtungen handelt es sich um hydraulisch betriebene Dauerschwingprüfmaschinen zur Durchführung von Dauerschwingversuchen an Werkstoffproben. Hierbei wird der Kolben des Schwingungsaufnehmers mittels eines Kurbelantriebes schwingend hin- und herbewegt, wohingegen der Kolben des Schwingungsgebers mit dew zu prüfenden, in der Maschine eingespannten Werkstoffprobe gekuppelt ist. Der Schwingungsaufnehmer und der Schwingungsgeber sind daher als Bestandteil der Schwingprüfmaschine in diese eingebaut, wobei die Schwingungsrichtung der zu untersuchenden Werkstoffprobe von der Einbaulage des Schwingungsgebers vorgegeben ist.
  • Die Erfindung hingegen ist gerichtet auf die Schwingungsprüfung von Bauteilen, insbesondere von Fahrzeugbauteilen. Zur periodischen oder stochastischen Schwingungsan- regung bei Fahrzeug- und Bauteileuntersuchungen werden bislang sehr aufwendige Hydropuls- oder Shakeranlagen eingesetzt, die einen komplizierten Versuchsaufbau bedingen. Insbesondere hat der Schwingungsyeber derartiger Vorrichtungen einen großen Platzbedarf, wodurch die möglichen Orte der Schwingungseinleitung in das zu untersuchende Bauteil und die möglichen Erregerschwingungsrichtungen begrenzt sind. Oberdies sind aufwendige Steuereinrichtungen für eine nach Betrag und Phase der eingeleiteten Schwingungen zuverlässige Steuerung erforderlich.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, zur Schwingungsprüfung von Maschinenbauteilen eine die eingangs erwähnten Merkmale aufweisende Vorrichtung zu schaffen, die umfassend und vielseitig zur praxisnahen Anregung von perio-dischen und/oder stochastischen Schwingungen der zu untersuchenden Bauteile anwendbar ist und die Einleitung der Schwingungen in das zu untersuchende Bauteil auch an bisher hierzu unzugänglichen Einleitungsstellen erlaubt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schwingungsaufnehmer und der Schwingungsgeber jeweils als in sich geschlossene, lösbar befestigbare Baueinheit ausgebildet sind und die sie verbindende druckfeste Leitung flexibel ausgebildet ist.
  • Werden daher der Schwingungsaufnehmer mit einer Schwingungserregervorrichtung, z.B. mit einem Schwingungstisch, undx der Schwingungsgeber mit dem zu untersuchenden Bauteil mechanisch gekoppelt, so wird mittels des Schwingungsaufnehmers diejenige Schwingungskomponente der Erregerschwingung, deren Wirkungslinie mit der Bewegungsrichtung des Kolbens des Schwingungsaufnehmers übereinstimmt, in Druckschwingungen der von dem Kolben beaufschlagten Flüssigkeit umgesetzt, die hydromechanisch auf den Schwingungsgeber übertragen werden, wo sie in gerichtete Schwingungen in der Bewegungsrichtung des Kolbens des Schwingungsgebers zurückgewandelt werden. Da hierbei die Stärke und Frequenz der von dem Schwingungsgeber in das Maschinenbauteil eingeleiteten Schwingungen unmittelbar abhängig sind von denen der Erregerschwingungen der Erregervorrichtung, ist eine breitbandige Schwingungserregung in dem Maschinenbauteil auch für Schwingungsstöße und nichtperiodische Erregerschwingungen erzielbar.
  • Die lösbare Befestigung jeder der beiden von dem Schwingungsaufnehmer und dem Schwingungsgeber gebildeten gesonderten Baueinheiten kann mittels Schraub- oder Klemmverbindungen oder Magnethalterungen oder dergleichen erfolgen, wobei der Schwingungsaufnehmer je nach seiner Ausbildung mit seinem Kolben oder seinem Gehäuse an der Schwingungserregervorrichtung, und der Schwingungsgeber je nach seiner Ausbildung mit seinem Kolben oder seinem Gehäuse an dem zu untersuchenden Maschinenbauteil befestigt werden. Da die den Schwingungsaufnehmer mit dem Schwingungsgeber verbindende Druckübertragungsl eitung flexibel, d.i. biegsam ist, können der Schwingungsaufnehmer und der Schwingungsgeber in weitgehend beliebiger gegenseitiger Relativausrichtung angeordnet werden, so daß dadurch weitgehend beliebige Schwingungsrichtungen für das Maschinenbauteil unabhängig von der Schwingungsrichtung des Schwingungsaufnehmers erreicht werden können und der Schwingungsgeber baulich weitgehend unabhängig von dem Schwingungsaufnehmer an dem für die Schwingungseinleitung günstigsten Ort an dem Maschinenbauteil angeordnet und ausgerichtet werden kann. Da die aus dem Schwingungsaufnehmer und dem Schwingungsgeber gebildeten Baueinheiten sehr kompakt und in kleiner Baugröße ausgeführt sein können, ist es für den Schwingungsgeber insbesondere auch möglich, ihn an sonst nicht zugänglicher Stelle an dem zu untersuchenden Bauteil anzubringen.
  • Durch die flexible Ausführung der den Schwingungsaufnehmer und den Schwingungsgeber miteinander verbindenden Druckübertragungsleitung ist außerdem eine entsprechende Relativbewegung des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers während der Schwingungsuntersuchung möglich. Hierdurch kann beispielsweise eine reproduzierbare Impulsanregung dadurch erreicht werden, daß der Schwingungsaufnehmer aus einer definierten Bewegung heraus stark abgebremst bzw. angehalten wird, indem er beispielsweise aus einer vorbestimmten Höhe fallengelassen wird und auf einer harten Unterlage aufschlägt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die gegenseitige Abstimmung des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers und deren Abstimmung auf ihr jeweils beabsichtigten Schwingungsverhalten durch zahlreiche Maßnahmen erreichen, von denen im folgenden ein Teil angegeben ist.
  • Zur Abstimmung des Schwingungsverhaltens des Kolbens des Schwingungsaufnehmers und/oder des Schwingungsgebers kann der Kolben an seinem Gehäuse federnd abgestützt sein. Dies kann beispielsweise mittels einer Gummifeder oder flexiblen Membran geschehen, die an dem Kolben und dem Gehäuse dicht befestigt ist und den Kolbenspalt abdichtet. Es können jedoch auch andere Federn verwendet werden, wie Schraubenfedern oder Tellerfedern. Vorzugsweise ist auch hierbei der Kolben in beiden seiner Bewegungsrichtungen federnd abgestützt. Zur Feinabstimmung oder Veränderung des Schwingungsverhaltens kann die Fedterkraft einstellbar sein.
  • Ferner kann die Abstimmung in an sich bekannter Weise durch die Auswahl der Größe der schwingenden Masse erzielt werden. Der Kolben oder das Gehäuse des Schwingungsaufnehmers und/oder Schwingungsgebers kann daher mit einer entsprechenden Zusatzmasse ausgestattet sein, die auswechselbar sein kann.
  • Weitere Möglichkeiten liegen in der Beeinflussung der hydromechanischen Druckübertragung von dem Kolben des Schwingungsaufnehmers bis zu dem Kolben des Schwingungsgebers. Insbesondere kann deren gegenseitige Abstimmung durch unterschiedliche Größen der Arbeitsflächen der Kolben erreicht werden, oder es kann in der druckübertragenden Verbindung der Flüssigkeitskammern des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers eine ggf. einstellbare Drossel eingeschaltet sein.
  • Die vorstehenden und andere aus der Schwingungstechnik und der Hydromechanik an sich bekannte Maßnahmen können auch untereinander kombiniert sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kolben des Schwingungsaufnehmers und des Schwingers jeweils als doppeltwirkende Kolben ausgebildet, die eine ihrer Arbeitsfläche abgewendete zweite Arbeitsfläche aufweisen, mit welcher sie eine in ihrem Gehäuse ausgebildete zweite Flüssigkammer begrenzen, wobei die zweite Flüssigkeitskammer ebenfalls über eine den Schwingungsaufnehmer und den Schwingungsgeber verbindende zweite flexible Leitung hydromechanisch druckübertragend miteinander verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch derart ausgestaltet sein, daß die Flüssigkeitskammer bzw. wenigstens eine der Flüssigkeitskammern des Schwingungsaufnehmers undloder des Schwingungsgebers über eine bewegbare Trennwand an einen Druckgasraum angrenzt. Unter dem Druck in dem Druckgasraum steht daher die Flüssigkeit in der Vorrichtung unter einem Vordruck, was zur Vermeidung der Kavitation yorteilhaft sein kann. Außerdem kann der Druckgasraum als Ausgleichsraum dienen oder ggf. als Dämpfungsfeder wirken.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es insbesondere auch möglich, an der Schwingungserregervorrichtung mehrere unterschiedlich ausgerichtete Schwingungsaufnehmer anzuordnen, die jeweils mit einem von mehreren am Maschinenbauteil angeordneten, ggf. ebenfalls in unterschiedlichen Richtungen ausgerichteten Schwingungsgebern hydromechanisch druckübertragend verbunden sind, so daß aus mehreren Komponenten unterschiedlicher Richtung zusammengesetzte Schwingungen an der Erregervorrichtung aufgenommen und als Erregerschwingungen auf das Maschinenbauteil übertragen werden können. Hierzu kann auch eine Ausführungsform verwendet werden, bei welcher der Schwingungsaufnehmer und/oder der Schwingungsgeber wenigstens einen quer zur Bewegungsrichtung ihres Kolbens hin- und herbewegbaren zweiten Kolben aufweist, der mit seiner Arbeitsfläche die Flüssigkeitskammer bzw. eine der Flüssigkeitskammern begrenzt. Wenn dabei wenigstens einer der Kolben des Schwingungsaufnehmers bzw. des Schwinqungsgebers an dessen Gehause lösbar festlegbar ist, kann nach Bedarf durch seine Festlegung die zugeordnete Schwingungskomponente unterdrückt werden.
  • Ferner besteht durch die Erfindung die in der Anwendungspraxis bedeutsame Möglichkeit, mit einem Schwingungsaufnehmer mehrere Schwingungsgeber, die an dem Maschinenbauteil verteilt angeordnet sind oder an unterschiedlichen zu prüfenden Maschinenbauteilen angeordnet sind, oder umgekehrt mit einem Schwingungsgeber mehrere an derselben Schwingungserregervorrichtung, z.B. einem Schwingtisch, oder an gesonderten Erregervorrichtungen angeordnete Schwingungsaufnehmer hydromechanisch zu koppeln. Je nach Ausrichtung und Auslegung dieser Schwingungsaufnehmer und/oder Schwingungsgeber lassen sich daher z.B. mehrere Erregerschwingungen in dem zu prüfenden Maschinenbauteil überlagern oder nach Betrag und Phase beliebige Schwingungskomponenten zur Schwingungsanregung erzeugen.
  • Ferner ist es zur Aufnahme bzw. Anregung mehrdimensionaler ebener oder räumlicher Schwingungen oder deren Zerlegung in ihre Schwingungskomponenten bzw. deren Oberlagerung auch möglich, daß der Kolben des Schwingungsaufnehmers und/oder des Schwingungsgebers in dessen Gehäuse in zwei oder drei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen hin- und herbewegbar ist und mit seinen in diesen einander paarweise gegenüberliegenden Flächen jeweils eine von den anderen getrennte Flüssigkeitskammer begrenzt.
  • Diese Flüssigkeitskammern können über daran angeschlossene Druckübertragungsleitungen bei Anwendung dieser Ausführungsform nur auf den Schwingungsaufnehmer an gesonderte Schwingungsgeber, und umgekehrt bei Anwendung dieser Ausführungsform nur auf den Schwingungsgeber an gesonderte Schwingungsaufnehmer angeschlossen sein. Sind sowohl der Schwingungsaufnehmer als auch der Schwingungsgeber entsprechend dieser Ausführungsform ausgebildet, so können jeweils einander zugeordnete Kammern des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers paarweise miteinander verbunden sein.
  • Für die überwiegenden praktischen Anwendungsfälle der Vorrichtung gemäß der Erfindung führt der Kolben gegenüber seinen Gehäuse eine geradlinige Hin- und Herbewegung durch.
  • Für gewisse Anwendungsfälle, z.B. als Drehschwingungserreger, ist es jedoch auch möglich, den Kolben des Schwingungsaufnehmers und/oder insbesondere des Schwingungsgebers auf einer Kreisbahn zu führen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen die Druckübertragungsleitungen zu ihrer Verlegung mit ggf. ungradlinigem Verlauf ausreichend flexibel sein, andererseits aber soll ihre Leitungswandung so wenig elastisch sein, daß eine einwandfreie Druckfortpflanzung gewährleistet ist. Hierzu können insbesondere biegsame Metallschläuche verwendet werden. Als Druckübertragungsflüssigkeit kann z.B ein Hydrauliköl oder eine sonstige geeignete Flüs- sigkeit verwendet werden. Ferner können aus dem Gebiet der Hydrauliksteuerungen an sich bekannte Maßnahmen einbezogen werden. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, z.B.
  • durch Oberdruckventile, Ausgleichsbehälter und dergleichen dafür zu sorgen, daß unzulässige Oberdrücke vermieden werden.
  • Außerdem ist es auch möglich, zur Ermittlung und ggf.
  • Regelung der in das zu prüfende Bauteil eingeleiteten Kräfte zwischengeschaltete Kraftmeßaufnehmer einzusetzen.
  • Ferner können Schaltventile in den Druckübertragungslei -tungen vorhanden sein. Insbesondere bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der zu beiden Seiten des Kolbens des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers eine Flüssigkeitskammer ausgebildet ist und die Flüssigkeitskammern des Schwingungsaufnehmers mit denen des Schwingungsgebers über je eine flexible Leitung paarweise verbunden sind, kann in diese ein Schaltventil eingeschaltet sein, durch welches die beiden Leitungsanschlüsse des Schwingungsaufnehmers bzw. des Schwingungsgebers wirkungsmäßig gegeneinander vertauschbar sind. Dadurch kann die Schwingung des Schwingungsgebers in ihrer jeweiligen Richtung, die dadurch bestimmt ist, welche Flüssigkeitskammer des Schwingungsaufnehmers über das Schaltventil mit welcher des Schwingungsgebers verbunden ist, bei gleichbleibender Schwingung des Schwingungsaufnehmers bedarfsweise umgekehrt werden.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsformen erläutert, Qie schematisch aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 und 2 eine prinzipielle Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 3 bis 13 prinzipielle Ausführungsbeispiele für die mögliche Gestaltung des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers der Vorrichtung.
  • Das Grundprinzip der Vorrichtung wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Die daraus ersichtliche Vorrichtung enthält einen Schwingungsaufnehmer 3 und einen Schwingungsgeber 4, die jeweils aus einem hohlzylindrischen, an beiden Stirnenden geschlossenen Gehäuse 5 und einem in diesem in der Mitte zwischen den Stirnenden des Gehäuses 5 angeordneten Kolben 9 bestehen, der in dem Gehäuse 5 hin-und herbewegbar geführt ist und mit jeder seiner stirnseitigen Arbeits-flächen 11, 12 eine in den Stirnenden des Gehäuses 5 ausgebildete, mit Flüssigkeit gefüllte Flüssigkeitskammer 7, 8 begrenzt. Die Flüssigkeitskammern 7 des Schwingungsaufnehmers 3 und des Schwingungsgebers 4 sind über eine flexible, jedoch druckfeste Leitung 13 hydromechanisch druckübertragend miteinander verbunden und die Flüssigkeitskammern 8 des Schwingungsaufnehmers 3 und des Schwingungsgebers 4 sind über eine zweite flexible, druckfeste Leitung 14 ebenfalls hydromechanisch druckübertragend miteinander verbunden.
  • Wenn daher entsprechend Fig. 1 auf das Gehäuse 5 des Schwingungsaufnehmers 3 eine dynamische Kraft 20 ausgeübt wird, die in der Bewegungsrichtung des Kolbens 9 verläuft, so wird in der Flüssigkeit in den Flüssigkeitskammern 7, 8 aufgrund der Massenträgheit des Kolbens 9 eine Druckänderung erzeugt, die sich durch die flexiblen Leitungen 13, 14 hindurch in die Flüssigkeit in den Flüssigkeitskammern 7, 8 des Schwingungsgebers 4 hinein fortpflanzt und hier aufgrund der Trägheitsmasse des Kolbens 9 des Schwingungsgebers auf dessen Gehäuse 5 eine dynamische Reaktionskraft 21 ausübt, die in der Bewegungsrichtung des Kolbens 9 des Schwingungsgebers verläuft.
  • Die Größe der dynamischen Reaktionskraft 21 ist entsprechend der Massen- und Querschnittsverhältnisse der Kolben 9 und des Wirkungsgrades des Systems direkt abhängig von der Größe der dynamischen Erregerkraft 20. Daher sind Schwingungsimpulse sowie sinusförmige oder regellose Schwingungen von dem Schwingungsaufnehmer 3 auf den Schwingungsgeber 4 in definierter Zuordnung übertragbar. Die Wirkungsrichtung der dynamischen Reaktionskraft 21 in Abhängigkeit von derjenigen der dynamischen Erregerkraft 20 ist durch die Ausrichtung des Schwingungsgebers 4 relativ zum Schwingungsaufnehmer 3 bestimmt. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Rel ativanordnung des Schwingungsgebers zum Schwingungsaufnehmer resultiert aus einer auf das Gehäuse 5 des Schwingungsaufnehmers 3 wirkenden, nach oben gerichteten dynamischen Erregerkraft 20 eine entgegengesetzt zu dieser nach unten gerichtete dynamische Reaktionskraft 21 am Schwingungsgeber 4. Wenn dieser entsprechend Fig. 2 um 1800 verdreht wird, so daß nun die mit der unten liegenden Flüssigkeitskammer 7 des Schwingungsaufnehmers 3 verbundene Flüssigkeitskammer 7 des Schwingungsgebers 4 oben liegt, folgt am Schwingungsgeber 4 eine dynamische Reaktionskraft 21, die in der gleichen Richtung wie die dynamische Erregerkraft 20 am Schwingungsaufnehmer 3 wirkt.
  • Da durch die Biegsamkeit der Leitungen 13, 14 beliebige Relativausrichtungen des Schwingungsgebers zum Schwingungsaufnehmer ermöglicht sind, kann die am Schwingungsaufnehmer aufgenommene Erregerschwingung in eine Reaktionsschwingung beliebiger Richtung am Schwingungsgeber umgesetzt werden.
  • Werden daher der Schwingungsaufnehmer 3 mit seinem Gehäuse 5 an einer Schwingungserregervorrichtung, z.B. einem Schwingtisch, und der Schwingungsgeber 4 mit seinem Gehause 5 an einem zu prüfenden Maschinenbauteil befestigt, so werden von dem Schwingungsgeber 4 in das zu prüfende Maschinenbauteil von den mit dem Schwingungsaufnehmer 3 aufgenommenen Erregerschwingungen direkt abhängige Reaktionsschwingungen eingeleitet.
  • Ersichtlich können das Gehäuse 5 und der Kolben 9 des Schwingungsaufnehmers 3 und des Schwingungsgebers 4 wirkungsmäßig miteinander vertauscht werden, indem beispiels- weise aus dem Gehäuse 5 eine mit dem Kolben 9 verbundene Kolbenstange herausgeführt wird, über die die Erregerschwingung direkt in den Kolben 9 des Schwingungsaufnehmers 3 eingeleitet bzw. die Reaktionsschwingung direkt von dem Kolben 9 des Schwingungsgeber 4 abgegeben wird und das Gehäuse 5 mit einer Trägheitsmasse ausgestattet wird.
  • Der Proportionalitätsfaktor zwischen der Erregerschwingung und der Reaktionsschwingung ist abhängig von den schwingungsmechanischen Auslegungen des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers selbst und ihrer Abstützung an der Erregervorrichtung und am zu prüfenden Maschinenbauteil, den Querschnittsverhältnissen der Arbeitsflächen 11, 12 der Kolben 9 des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers und dem Verhältnis der Drücke in den Flüssigkeitskammern 7, 8 des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsgebers aufgrund der hydromechanischen Druckübertragung. Durch Veränderung aller dieser Einflußgrößen und durch die jeweilige Ausrichtung und den Anbringungsort des Schwingungsgebers am zu prüfenden Maschinenbauteil kann daher einzeln oder in Kombination Einfluß genommen werden auf die Schwingungsform der in das Maschinenbauteil eingeleiteten Schwingungen.
  • Einige repräsentative derartige Abstimmungsmaßnahmen werden im folgenden im Zusammenhang mit den übrigen Fig. der Zeichnung erläutert. Dabei wird auch die Bezeichnung "Schwingungselement" verwendet, die sich sowohl auf den Schwingungsaufnehmer als auch auf den Schwingungsgeber bezieht, da ersichtlich solche Abstimmungsmaßnahmen sowohl für den Schwingungsaufnehmer als auch den Schwingungsgeber oder an einem der beiden getroffen sein können.
  • Gemäß Fig. 3 ist der Kolben 9 des Schwingungselementes an seinem Gehäuse 5 über beidseitig des Kolbens 9 in den FfLssigkeitskammern 7, 8 angeordnete, einander entgegen- wirkende Federn, beispielsweise Schraubenfedern 19, abgestützt. Solche Federn können in Anpassung an die Masse des Kolbens 9 zur über- oder unterkritischen Einstellung des Kolben-Schwingverhaltens und zur Abstimmung von Resonanzeffekten und dergleichen sowie zur Sicherstellung der Mittellage des Kolbens 9 verwendet werden. Ferner kann bei einer derartigen Ausführungsform des Schwingungselementes, bei welcher der Kolben 9 in dem Gehäuse 5 gleitend geführt ist, auf sein Schwingungsverhalten zusätzlich durch die Größe des Ringspaltes zwischen Kolben 9 und Gehäuse 5 oder durch im Kolben 9 zusätzlich ausgebildete Drosselverbindungen der Flüssigkeitskammern 7 und 8 Einfluß genommen werden.
  • Bei der Ausführungsform aus Fig. 4 ist an das Schwingungselement nur eine flexible Druckübertragungsleitung 13 angeschlossen, die in die Flüssigkeitskammer 7 mündet. Die auf der anderen Seite des Kolbens 9 ausgebildete Flüssigkeitskammer 10 grenzt über eine im Gehäuse 5 abgedichtet verschiebbare Trennwand 17 an einen Druckgasraum 18 an, der als Ausgleichsraum für die inkompressible Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer 10 bei der Schwingungsbewegung des Kolbens 9 dient. Der Kolben 9 ist wie bei der Ausführungsform aus Fig. 3 beidseitig über die Federn 19 am Gehäuse 5 bzw. dem Trennkolben 17 federnd abgestützt, wobei das Druckgasvolumen in dem Druckgasraum 18 ebenfalls als Feder wirkt. Außerdem wird die Flüssigkeit des Schwingungselementes mit dem Druck in dem Druckgasraum zur Vermeidung von Kavitation oder dergleichen aufgrund der auftretenden Druckschwingungen vorgespannt.
  • Auch bei der Ausführungsform aus den Fig. 5 und 6 ist an das Schwingungselement nur eine flexible Druckübertragungsleitung 13 angeschlossen, die in die hier einzige Flüssigkeitskammer 7 mündet. Der Kolben 9 weist bei diesen Ausführungsformen einen kleineren Querschnitt als das Gehäuse 5 auf und ist mit diesem über an seinem Um- fang und dem des Gehäuses festgelegte Axialfedern 22 federnd verbunden, durch die die Flüssigkeitskammer 7 nach außen abgedichtet wird. Der Kolben 9 ist aus dem Gehäuse 5 herausgeführt und mit einer Zusatzmasse 15 verbunden, die wie bei der Ausführungsform aus Fig. 5 besonders geformt sein kann, um die Lage des Gesamtschwerpunktes des Kolbens 9 mit der Zusatzmasse 15 zu beeinflussen und eine Schwingungsstabilisierung herbeizuführen. Die Axialfedern 22 dienen hier auch der Erzeugung gewisser Rückstellkräfte und zur Erzielung entsprechender Resonanzeffekte.
  • Bei den Ausführungsformen aus den Fig. 7 und 8 ist das Schwingungselement mit zwei Flüssigkeitskammern 7 und 8 ausgestattet, an die jeweils eine flexible Druckübertragungsleitung 13, 14 angeschlossen ist und zwischen denen der Kolben 9 angeordnet ist, der einen kleineren Querschnitt als der Innenraum des Gehäuses 5 aufweist und mit diesem gemäß Fig. 7 über Gummiaxialfedern 22, und gemäß Fig. 8 über Membranen 23 federnd verbunden ist, von denen die Flüssigkeitskammern 7 und 8 qegeneinander abgedichtet werden. Bei der Ausführungsform aus Fig. 9 ist der zwischen den beiden Flüssigkeitskammern 7 und 8 eingeschlossene Kolben an dem Gehäuse 5 verschiebbar geführt und mit einer Kolbenstange versehen, die zur zwangsläufigen Schwingungsübertragung zwischen dem Kolben 9 und der Schwingungserregervorrichtung bzw.
  • dem Maschinenbauteil aus dem fest abgestützten Gehäuse 5 herausgeführt ist.
  • Fig. 10 zeigt eine repräsentative Ausführungsform für ein Schwingungselement, bei dem die Flüssigkeitskammer 7 von der Arbeitsfläche eines zweiten Kolbens 6 begrenzt ist, der in dem Gehäuse 5 senkrecht zu der Bewegungsrichtung des ersten Kolbens 9 hin- und herbewegbar geführt ist.
  • Beide Kolben 6 und 9 sind mit dem Gehäuse 5 über die Flüssigkeitskammer 7 abdichtende Gummiaxialfedern 22 ver- bunden und mit einer Zusatzmasse ausgestattet. Bei Verwendung eines solchen Schwingungselementes als Schwingungsaufnehmer, der mit seinem Gehäuse 5 an der Erregervorrichtung fest abgestützt ist, werden in der Flüssigkeitskammer 7 Druckschwingungen angeregt, die aus der Oberlagerung zweier senkrecht zueinander in den Bewegungsrichtungen der Kolben 6 und 9 verlaufenden Schwingungskomponenten abgeleitet sind. Umgekehrt lassen sich bei Anwendung dieses Schwingungselementes als Schwingungsgeber aus einer durch die Leitung 13 in die Flüssigkeitskammer 7 übertragenen Druckschwingung Schwingungen aus zwei senkrecht zueinander verlaufenden Schwingungskomponenten erzeugen und in das zu prüfende Maschinenbauteil einleiten. Durch unterschiedliche Kolbenquerschnitte und/oder Zusatzmassen 15 kann die erzeugte Druckschwingung bzw. in das Maschinenbauteil eingeleitete Schwingung in breitem Maße beeinflußt werden.
  • Die Ausführungsform aus Fig. 11 entspricht vom Grundaufbau her der aus Fig. 7, wobei jedoch der Kolben 9 zwischen den beiden die Flüssigkeitskammern 7 bzw. 8 abdichtenden Axialfedern 22 mit einer Kupplungsstange 26 fest verbunden ist, die seitlich aus dem Gehäuse 5 herausgeführt und gegenüber diesem mit dem Kolben 9 hin- und herbewegbar ist.
  • Die Kupplungsstange kann der zwangsläufigen Schwingungsübertragung auf den Kolben 9 bzw. von diesem bei fest abgestütztem Gehäuse 5 oder der Anbringung einer Zusatzmasse und dergleichen dienen.
  • Aus Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei welchem wie gemäß Fig. 10 zwei in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen schwingende Kolben 6, 9 vorgesehen sind, die jeweils eine Zusatzmasse 15 aufweisen.
  • Um eine zusätzliche Einflußmöglichkeit auf das Schwingverhalten des Schwingungselementes zu haben, ist gemäß Fig 12 ein dritter, auf den Kolben 9 ausgerichteter Kolben 6 vorhanden, der wahlweise mittels eines Flansch- deckels 27, der an das Gehäuse 5 lösbar angeflanscht werden kann, festgestellt werden kann. Ersichtlich ist es auch möglich, eine derartige Feststellvorrichtung auch für die anderen Kolben, 6, 9 vorzusehen, so daß z.B. bedarfsweise eine Schwingungsrichtung ausgeschaltet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform aus Fig. 12 ist der Kolben 9 in seinem Gehäuse 5 allseits beweglich aufgehängt und begrenzt mit seinen jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Außenflächen jeweils eine Flüssigkeitskammer 7, 8. Die Flüssigkeitskammern 7 und 8 sind mittels der den Kolben 9 haltenden Membranen 23 gegeneinander abgedichtet und jeweils mit einem Anschluß einer flexiblen Druckübertragungsleitung 13, 14 versehen. Mit diesem Schwingungselement können daher räumliche Schwingungen in aus deren Komponenten abgeleitete Druckschwingungen in den jeweiligen Flüssigkeitskammern 7, 8 umgesetzt bzw. durch Oberlagerung der Druckschwingungen in den Flüssigkeitskammern 7, 8 räumliche Schwingungen des Kolbens 9 angeregt werden.
  • Der Schwingungsaufnehmer und der Schwingungsgeber sind jeweils mittels nicht gezeigter Befestigungsvorrichtungen vorzugsweise mit ihrem Gehäuse 5 an der Schwingungserregervorrichtung bzw. dem zu untersuchenden Maschinenbestandteil lösbar befestigbar. In vielen praktischen Anwendungsfällen kann eine Schwenkbefestigung vorteilhaft sein, um die Schwingungsrichtung verstellen zu können.

Claims (1)

  1. Vorrichtung für die Schwingungsprüfung von Maschinenbauteilen 9 Vorrichtung für die Schwingunqsprüfunq von Maschinenbauteilen (1), mit einem Schwingungsaufnehmer (3) und einem Schwingungsgeber (4), die jeweils ein re häuse (5), in welchem eine mit Flüssiekeit gefüllte Flüssigkeitskammer (7) ausgebildet ist, und einen in dem Gehäuse (5) schwingend hin- und herbewegbaren Kolben (9) aufweisen, der mit seiner Arbeitsfläche (11) die Flüssigkeitskammer (7) begrenzt, und die mit ihren Flüssigkeitskammern (7) über eine druckfeste- Leitung (13) hydromechanisch durckübertragend verbunden sind, so daß durch eine schwingende Hin-und Herbewegung des Kolbens (9) des Schwingungsaufnehmers (3) gegenüber seinem Gehäuse (5) in der Flüssigkeit erzeugte Druckschwingungen auf den Schwingungsgeber (4) übertragbar und in eine schwingende Hin- und Herbewegung des Kolbens (5) des Schwingungsgebers (4) gegenüber seinem Gehäuse (5) umsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daR der Schwingungsaufnehmer (3) und der Schwingungsgeber (4) jeweils als in sich geschlossene, lösbar befestigbare Baueinheit ausgebildet sind und die sie verbindende druckfeste Leitung (13) flexibel ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) des Schwingungsaufnehmers (3) und/ oder des Schwingungsgebers (4) an seinem Gehäuse (5) federnd abgestützt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) oder das Gehäuse (5) des Schwingungsaufnehmers (3) und/oder des Schwingungsgebers (4) mit einer Zusatzmasse (15) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (11, 12) der Kolben (9) des Schwingungsaufnehmers (3) und des Schwingungsgebers (4) unterschiedlich groß sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfeste Leitung (13) eine Drosselstelle enthält.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (9) des Schwingungsaufnehmers (3) und des Schwingungsgebers (4) jeweils als doppeltwirkende Kolben ausgebildet sind, die eine ihrer Arbeitsfläche (11) abgewendete zweite Arbeitsfläche (12) aufweisen, mit welcher sie eine in ihrem Gehäuse (5) ausgebildete zweite Flüssigkeitskammer (8) begrenzen, und daß die zweiten Flüssigkeitskammern (8) über eine den Schwingungsaufnehmer (3) und den Schwingungsgeber (4) verbindende zweite flexible Leitung (14) hydromechanisch druckübertragend miteinander verbunden sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer (7) bzw. wenigstens eine der Flüssigkeitskammern (7, 8) des Schwingungsaufnehmers (3) und/oder des Schwingungsgebers (4) über eine bewegbare Trennwand (17) an einen Druckgasraum (18) angrenzt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsaufnehmer (3) und/ oder der Schwingungsgeber (4) wenigstens einen quer zur Bewegungsrichtung seines Kolbens (9) hin- und herbewegbaren zweiten Kolben (6) aufweist, der mit seiner Arbeitsfläche (11) die Flüssigkeitskammer (7) bzw. eine der Flüssigkeitskammern (7, 8) begrenzt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kolben (6, 9) des Schwingungsaufnehmers (3) bzw. des Schwingungsgebers (4) an dessen Gehäuse (5) festlegbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingungsaufnehmer (3) mehrere Schwingungsgeber (4) über flexible druckfeste Leitungen (13, 14) hydromechanisch druckübertragend gekoppelt sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingungsgeber (4) mehrere Schwingungsaufnehmer (3) über flexible druckfeste Leitungen (13, ;4) hydromechanisch druckübertragend gekoppelt sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) des Schwingungsaufnehmers (3) und/oder des Schwingungsgebers (4) in dessen Gehäuse (5) in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen hin- und herbewegbar ist und mit seinen in diesen einander paarweise gegenüberliegenden Flächen jeweils eine von den anderen getrennte Flüssigkeitskammer (7, 8) begrenzt, in welche eine flexible, im Arbeitsbereich druckfeste Leitung (13) mündet.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Leitungen (13, 14) ein Schaltventil aufweisen, durch welches die beiden Leitungsanschlüsse des Schwingungsaufnehmers (3) bzw. des Schwingungsgebers (4) wirkungsmäßig miteinander vertauschbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989007987A1 (en) * 1988-02-23 1989-09-08 Elin-Union Aktiengesellschaft Für Elektrische Indu Vibration generator
DE102004021479A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-24 Deutz Ag Hydropulsvorrichtung

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