DE3315229C2 - Verbindungsvorrichtung für zylindrische oder rohrförmige Körper - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für zylindrische oder rohrförmige KörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 32 24 798 A1 bekannt. Bei
derartigen Verbindungsvorrichtungen soll einerseits erreicht
werden, daß Steck- und Muffenteil beim Einstecken möglichst
weitgehend zum Fluchten gebracht werden, ohne ein Verkanten
der Gewindeabschnitte zu verhindern, und andererseits, daß der
Eingriff der Gewindeabschnitte unter Betriebsbedingungen
möglichst sicher ist.
Aus der GB 13 98 214 ist eine Verbindungsvorrichtung bekannt,
bei der die Gewindeköpfe parallel zu den Längsachsen des
Steck- und Muffenteils verlaufen, jedoch handelt es sich
hierbei um eine Verbindungsvorrichtung mit zylindrischen
Gewindeabschnitten; besondere Führungsabschnitte sind hierbei
nicht vorhanden.
Zylindrische Führungsabschnitte wiederum sind aus der GB 3 250
in Verbindung mit konischen Gewindeabschnitten bekannt, die
übliche Ausbildung der Gewindeabschnitte bewirkt jedoch, daß
deren Verkanten bei nicht ausreichender Fluchtung nicht
verhindert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein
Verkanten der Gewindeabschnitte in noch stärkerem Maße
verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
gekennzeichneten Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die besondere Ausbildung der Gewindeköpfe trägt dazu bei, daß
bei einer Berührung der Gewindeköpfe während des Herstellens
der Verbindung die Bewegung zwischen dem Steck- und dem
Muffenteil in Längsrichtung nicht behindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 9
beispielsweise erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 teilweise im Schnitt den Steck- bzw. den
Muffenteil der Verbindungsvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 3 Steck- und Muffenteil in teilweiser Verbindung ohne
Gewindeeingriff,
Fig. 4 Steck- und Muffenteil in vollständiger Verbindung
mit Gewindeeingriff,
Fig. 5 und 6 Fig. 3 bzw. 4 entsprechende Darstellungen
einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 Fig. 3 bzw. z. B.4 entsprechende Darstellungen einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung einer weiteren Ausführungsform
und der Fig. 1 bis 3.
Fig. 9 eine in Längsrichtung geschnittene Teilansicht des
Steckers und der Buchse, die die besonderen
Ausgestaltungen des inneren und äußeren
Gewindes zeigt.
Die Fig. 1 bzw. 2 zeigt eine Verbindungsvorrichtung,
die aus einem Steckteil 10 und einem Muffenteil 12
besteht.
Der Steckteil 10 ist an einem rohrförmigen Körper 14
mittels einer Schweißnaht 16 befestigt. Der Körper 14
hat eine Bohrung 18. Der Steckteil 10 ist ebenfalls
rohrförmig und hat eine Bohrung 20, die eine Ver
längerung der Bohrung 18 ist. Der Steckteil 10 hat
einen Verbindungsbereich 22 mit im wesentlichen dem
gleichen Durchmesser wie der Körper 14. Der Verbin
dungsbereich 22 dient zum Befestigen des Steckteils
10 am Körper 14 mittels der Schweißnaht 16. Darunter
befindet sich ein Bereich 24 mit einem größeren
Durchmesser als der Verbindungsbereich 22 und einer
konischen unteren Oberfläche. Unterhalb des Bereichs
24 befindet sich ein zylindrischer, oberer Führungs
abschnitt 26, der dazu dient, den Steckteil 10 im
Muffenteil 12 zu führen, wie es später beschrieben
wird. Daran schließt sich ein konischer Gewin
deabschnitt 28 mit Gewindegängen 30 und einer Koni
zität von ungefähr 76,2 mm pro 0,3048 m an. An der
oberen Begrenzungsfläche 32 des Gewindeabschnitts 28
weisen die Gewindegänge 30 im wesentlichen den glei
chen oder einen etwas kleineren Durchmesser auf, als
der des oberen Führungsabschnitts 26. Die Konizität
des Gewindeabschnitts 28 ist so gewählt, daß er in
einen komplementären Gewindeabschnitt 80 des Muffen
teils 12 eingeführt werden kann, bevor der
Gewindeeingriff beginnt. Am unteren Ende 46 des
Steckteils 10 befindet sich ein unterer Führungs
abschnitt 36 mit einer Abschrägung 38. Der untere
Führungsabschnitt 36 ist zylindrisch. Die Bohrung 20
des Steckteils 10 besteht aus zwei durch Wandungen 40
und 42 begrenzten zylindrischen Hohlräumen, die durch
einen von einer Wandung 44 begrenzten kegelstumpf
förmigen Hohlraum verbunden sind.
Fig. 2 zeigt einen Muffenteil 12, der durch eine
Schweißnaht 50 an einem rohrförmigen Körper 52 be
festigt ist. An seinem unteren Ende hat der Muffen
teil 12 einen zylindrischen Verbindungsbereich 54,
der den gleichen Durchmesser wie der rohrförmige Kör
per hat. Daran schließt sich bis zum oberen Ende des
Muffenteils 12 ein rohrförmiger Endbereich 56 mit
einem größeren Durchmesser als der Bereich 54 und
einer Abschrägung 58 an seinem Ende an. Der Bereich
56 weist auf seiner Innenseite einen Gewindeabschnitt
80 zum Eingreifen in den Gewindeabschnitt 30 des
Steckteils 10 auf. Am Übergang der Bereiche 54 und 56
befindet sich eine ringförmige Schulter 60 zum Halten
des Muffenteils 12.
Der rohrförmige Körper 52 hat eine zylindrische
Bohrung 62, die mit einer zylindrischen Bohrung 66 in
dem Muffenteil 12 verbunden ist. Die Bohrung 66 wird
durch Wandungen 68, 70 und 72 begrenzt bzw. besteht
aus entsprechenden Hohlräumen. Daran schließt sich
ein durch die Wandung 74 begrenzter zylindrischer
Hohlraum an, der einen größeren Durchmesser als die
Wandung 72 aufweist. Eine Schulter 73 verbindet die
Wandung 72 mit der Wandung 74. Die Wandung 74 hat
eine ringförmige Nut 76, die einen O-förmigen
Dichtring 78 aufnimmt.
In Richtung zum oberen Ende des Muffenteils 12
erstreckt sich von der inneren Wandung 74 aus ein
konischer Gewindeabschnitt 80 mit Gewindegängen 81
komplementär zu den Gewindegängen 30 des Gewinde
abschnitts 28 des Steckteils 10. Am oberen Ende des
Muffenteils 12 befindet befindet sich ein innerer
zylindrischer Aufnahmeraum 86 mit einer Abschrägung
88 für den oberen Führungsabschnitt 26 des Steckteils
10. Das Zusammenwirken des Führungsabschnitts 26 mit
dem Aufnahmeraum 86 bewirkt die verkantungsfreie
Führung des Gewindeabschnitts 28 des Steckteils 10 im
Gewindeabschnitt 80 des Muffenteils 12. Eine entspre
chende Führung am anderen Ende der Gewindeabschnitte
28 und 80 wird durch das Zusammenwirken des unteren
Führungsabschnitts 36 und des Aufnahmeraumes 74 be
wirkt.
Fig. 9 zeigt die Gewindegänge 30 und 81 im Eingriff,
die eine Teilung von ungefähr 4 Gewindegängen pro
25,4 mm und eine Konizität von 76,2 mm pro 0,3048 m
haben, mit einem halben Öffnungswinkel A von etwa 7°,
7,5′ bezüglich der jeweiligen Steck- und Muffenteil
längsachsen, welche in der Mitte der eingreifenden
Gewindegänge verläuft. Die untere Flanke 90 jedes Ge
windeganges 30 ist in einem Winkel von ungefähr 45°
bezüglich der Achse des Steckers 10 nach unten abge
schrägt. Der Gewindekopf 91 verläuft parallel zur
Längsachse des Steckteils 10. Die obere Gewindeflanke
92 ist nach unten abgeschrägt und bildet nach innen
einen spitzen Winkel von bis zu 85° bezüglich der
Steckteilachse, so daß die Gewindeflanken 90 und 92
zur Bildung einer im wesentlichen keilförmigen Form
beitragen. Die untere Gewindeflanke 94 jedes Ge
windeganges 81 ist nach unten abgeschrägt mit einem
Winkel von bis zu 85° bezüglich der Längsachse des
Muffenteils 12. Der Gewindekopf 85 verläuft parallel
zur Längsachse des Muffenteils. Die obere
Gewindeflanke 96 ist nach unten hin abgeschrägt mit
einem Winkel von ungefähr 45 bezüglich der
Muffenteilenachse, so daß die Gewindeflanken 94 und
96 zusammen eine Keilform bilden. Wenn die Gewinde in
vollem Eingriff stehen, bewirkt deren Keilform, und
insbesondere das keilförmige Eingreifen der nach
hinten geneigten Flanken 92 und 94 eine Sicherung der
Gewinde nicht nur in axialer Richtung der Verbindung,
sondern ebenso in Umfangsrichtung. Dies verhindert
Störungen der Verbindung aufgrund einer Vergrößerung
des Muffenteil-Durchmessers unter Belastung.
Anhand der Fig. 3 wird die Funktionsweise der
Vorrichtung mit Steckteil 10 und Muffenteil 12 in
teilweisem Eingriff gezeigt. Um die Verbindung
herzustellen, wird ein Rohrteil mit seinem nach unten
gerichteten Steckteil 10 über ein anderes Rohrteil
mit seinem nach oben gerichteten Muffenteil 12 zum
Fluchten gebracht. Das Muffenteil 12 kann durch eine
in die Halteschulter 60 eingreifende Hebevorrichtung
gehalten werden.
Wenn das untere Ende des Steckteils 10 ausreichend
mit dem oberen Ende des Muffenteils 12 fluchtet, wird
der Steckteil 10 in den Muffenteil 12 abgelassen.
Dabei berühren sich die nach unten abgeschrägten
unteren Flanken 90 der Gewindegänge 30 des Steckteils
10 und die Abschrägung 88 am Aufnahmeraum 86 und/oder
die nach oben abgeschrägten oberen Flanken 96 der
Gewindegänge 81 des Muffenteils 12. Dadurch zentriert
sich der Steckteil 10 im Muffenteil 12. Eine
entsprechende gleitende Berührung kann zwischen den
abgeschrägten oberen Flanken 96 des Gewindeganges 81
und der Abschrägung 38 des unteren Führungsabschnitts 36
erfolgen. Weiterhin passen die Gewindeköpfe 91 und
95 des Steckteils 10 und des Muffenteils 12 jeweils
zueinander, wobei sie parallel zu den Längsachsen des
Steck- und des Huffenteils ausgerichtet sind. Folg
lich kann eine Berührung der Köpfe der Gewindegänge
30 und 81 während des Herstellens der Verbindung die
Bewegung zwischen dem Steck- und dem Muffenteil in
Längsrichtung nicht behindern.
Wenn der Steckteil 10 mittig im Muffenteil 12 ist,
tritt der untere Führungsabschnitt 36 in den
Aufnahmeraum 74 und der obere Führungsabschnitt 26 in
den Aufnahmeraum 86 ein. Der Kontakt zwischen den
Wandungen der Aufnahmeräume 86 und 74 und den oberen
und unteren Führungsabschnitten 26 und 36 bewirkt ein
Fluchten des Steckteils 10 mit dem Muffenteil 12 in
vertikaler Richtung. Dadurch kann der untere
Führungsabschnitt 36 von dem unteren Aufnahmeraum 74
und der obere Führungsabschnitt 26 von dem oberen
Aufnahmeraum 86 aufgenommen werden, ohne daß sich die
beiden Gewindeabschnitte 30 und 81 berühren, wie Fig.
3 zeigt. Ein Verkanten der Gewindeabschnitte wird
dadurch verhindert. Z. B. genügen ungefähr zwei
Umdrehungen, um die Verbindung fest anzuziehen, wenn
die Gewindeabschnitte in Eingriff sind. Wenn der
untere Führungsabschnitt 36 in den inneren
Aufnahmeraum 74 eintritt, berührt der untere
Führungsabschnitt 36 die Innenseite des O-förmigen
Dichtringes 78, wodurch eine Abdichtung zwischen dem
Inneren und dem Äußeren der Rohrleitung bewirkt wird.
Fig. 4 zeigt den Steckteil 10 und den Muffenteil 12
in vollständigem Eingriff. Das Eindringen des
Steckteils 10 in den Muffenteil 12 wird durch das
Aufsitzen des Steckteilendes auf der inneren Schulter
73 des Muffenteils begrenzt. Ein fester Eingriff der
Gewindeabschnitte 30 und 81 wird durch den
keilförmigen Eingriff der oberen Gewindeflanken 92
des Gewindeabschnitts 30 mit der unteren Gewinde
flanke 94 des Gewindeabschnittes 81 erreicht (Fig.
9). Die Gewindeflanken 92 und 94 werden dabei
gegeneinander verkeilt, wobei sich weder die
Gewindeköpfe 91 des Steckteils 10 und die Gewindefüße
97 des Muffenteils 12, noch die Gewindefüße 93 des
Steckteils und die Gewindeköpfe 95 des Muffenteils,
noch die untere Gewindeflanke 90 des Steckteils und
die obere Gewindeflanke 96 des Muffenteils berühren.
Dadurch werden die nach hinten geneigten, miteinander
verkeilten Flanken 92 und 94 mit der gesamten Kraft
belastet. Weiterhin verhindert der Eingriff der nach
hinten geneigten Flanken, ein Ausweiten des
Muffenteils 12 und damit ein Lösen der
Gewindeabschnitte, da jedes Bestreben des Muffenteils
sich zu weiten eine Zugkraft der Gewindeflanken des
Steckteils radial nach innen auf die Gewindeflanken
des Muffenteils bewirkt.
Wenn der Steckteil 10 in den Muffenteil gesteckt
wird, wie z. B. Fig. 3 zeigt, richtet das
Zusammenwirken des oberen Führungsabschnitts 26 mit
dem oberen Aufnahmeraum 86 und das Zusammenwirken des
unteren Führungsabschnitts 36 mit dem unteren
Aufnahmeraum 74, den Steckteil bezüglich des
Muffenteils derart aus, daß der maximal mögliche, vom
Fluchten abweichende Winkel kleiner ist als der, der
es erlauben würde, daß sich die Gewindeabschnitte
verkanten. Demzufolge kann das Spiel zwischen den
zusammenwirkenden Flächen über einen Wert
hinausgehen, der durch die Durchmesser der
Gewindeabschnitte, die Zahl der Gewindegänge und den
vertikalen Abstand zwischen den zusammenwirkenden
Flächen bestimmt wird. Jedoch ist es für leichtes
Zusammenstecken und die Betriebssicherheit vorort
wünschenswert, ein Spiel zwischen den Flächen bzw.
Aufnahmeräumen 26 und 86 und 36 und 74 zu haben, das
so groß wie möglich ist, aber dennoch ein Verkanten
der Gewindeabschnitte verhindert. Wenn der Steckteil
10 fest mit deren Muffenteil 12 verbunden ist, wie
Fig. 4 zeigt, muß das Spiel zwischen der unteren
Führungsfläche 36 und dem Aufnahmeraum 74 klein genug
sein, um zwischen beiden eine zuverlässige Dichtung
durch den O-förmigen Dichtring 78 zu erreichen. Da
keine Abdichtung zwischen der oberen Führungsfläche
26 und dem Aufnahmeraum 86 erforderlich ist, ist ein
speziell kleines Spiel zwischen diesen nicht
notwendig.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht aus
einem Steckteil 10′ und einem Muffenteil 12′ gemäß
Fig. 5 und 6. In Fig. 5 ist der Steckteil 10′
fluchtend mit dem und teilweise eingeführt in den
Muffenteil 12′ dargestellt, jedoch ohne Eingriff der
Gewindeabschnitte 30 und 81, während gemäß Fig. 6 ein
vollständiger Eingriff besteht. Der Steckteil 10′ hat
statt eines zylindrischen unteren Führungsabschnittes
einen kegelstumpfförmigen unteren Führungsabschnitt
36′, der am Ende eine Abschrägung 38′ aufweist.
Ebenso weist der Muffenteil 12′ statt eines
zylindrischen unteren Aufnahmeraums einen kegel
stumpfförmigen inneren Aufnahmeraum 74′ auf. Die Ko
nizität des Führungsabschnitts 36′ und des Auf
nahmeraums, gleicht und beträgt einige Grad bezüglich
der Achsen des Steckteils 10′ und des Muffenteils
12′. Die Wandlung des Aufnahmeraums 74′ wird von
einer schwalbenschwanzförmigen, ringförmigen Nut 76′
unterbrochen, in der ein O-förmiger Dichtring 78 zum
abdichtenden Eingriff mit dem konischen
Führungsabschnitt 36′ bei vollständigem Eingriff des
Steckteils 10′ und des Muffenteils 12′ sitzt, wie
Fig. 6 zeigt.
Während des Zusammenfügens des Steckteils 10′ und des
Muffenteils 12′ wirkt der Führungsabschnitt 36′ mit
dem Aufnahmeraum 74′ zusammen, um ein Verkanten der
Gewindeabschnitte zu verhindern. Auch wird ein Reiben
und damit ein Verschleiß des O-förmigen Dichtungs
ringes muß 78 um den und entlang des Führungsschnitts
verhindert. Gemäß Fig. 5 ist es wünschenswert, daß
das größte seitliche Spiel zwischen dem Steckteil und
dem Muffenteil dann auftritt, wenn sich beim
Einführen des Steckteils 10′ in den Muffenteil 12′
die entsprechenden Flächen zu überlappen beginnen.
Das Spiel ist im in Fig. 6 dargestellten Zustand am
kleinsten, wobei die Gewindeabschnitte 30 und 81
miteinander in Eingriff stehen und das Unterteil des
Steckteils 10′ gegen die Schulter 73 des Muffenteils
12′ anliegt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
10′′ mit einem Steckteil und einem Muffenteil 12′′, die
in Fig. 7 zueinander fluchten aber nicht in Eingriff
während sie in Fig. 8 fest miteinander verbunden
sind. Der Muffenteil 12′′ hat einen oberen
Führungsabschnitt 26′, der kegelstumpfförmig ist.
Ebenso weist der Muffenteil 12′′ einen oberen, inneren
kegelstumpfförmigen Aufnahmeraum 86′ auf. Die
Konizität des Führungsabschnitts 26′ des Steckteils
und des Aufnahmeraums 86′ des Muffenteils, bezüglich
deren Längsachsen beträgt einige Grad. Ein nach außen
gewölbter Bereich 24′ ist durch eine schräge Fläche
von dem konischen oberen Führungsabschnitt 26′
getrennt und berührt in dem in Fig. 8 dargestellten
Zustand eine Abschrägung 88′ des Aufnahmeraums 86′
des Muffenteils. Es ist auch möglich, die Verbin
dungsvorrichtung so auszubilden, daß ein oberer
Führungsabschnitt und ein Aufnahmeraum, die
kegelstumpfförmig sind, wie in Fig. 7 und 8
dargestellt, und ein unterer Führungsabschnitt und
ein Aufnahmeraum die kegelstumpfförmig sind, wie in
Fig. 5 und 6 dargestellt, vorhanden sind.
Claims (10)
1. Verbindungsvorrichtung für zylindrische oder rohrförmige
Körper, bestehend aus einem Steckteil (10) mit einem konischen
Gewindeabschnitt (28) und Führungsabschnitten (26, 36;
26′,36′) beiderseits des Gewindeabschnitts (28), und aus einem
Muffenteil (12) mit einem komplementären Gewindeabschnitt (80)
und komplementären Aufnahmeräumen (74, 86; 74′, 86′),
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gewindeabschnitte (28, 80) Gewindeköpfe (91, 95),
die parallel zur Längsachse des Steckteils (10) bzw. des
Muffenteils (12) verlaufen, und entgegen der Einsteckrichtung
nach hinten geneigte Flanken (92, 94) aufweisen.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Dichtungsanordnung (76, 78; 76′, 78′) zwischen dem
Steckteil (10) und dem Muffenteil (12), die wirksam wird, wenn
Steck- und Muffenteil in Eingriff sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Anschlagfläche am Steckteil (10) und eine Anschlagfläche
(72) am Muffenteil (12), die die Einsteckbewegung begrenzen.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Durchmesser des Gewindeabschnitts (28) des Steckteils
(10) etwa vom Durchmesser des einen Führungsabschnitts (26)
auf den des anderen Führungsabschnitts (36) und der
Durchmesser des Gewindeabschnitts (80) des Muffenteils (12)
etwa vom Durchmesser des einen Aufnahmeraums (74) auf den des
anderen Aufnahmeraums (86) ändert.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich einer (36) der Führungsabschnitte des Steckteils (10) und
einer (86) der Aufnahmeräume des Muffenteils (12) am Ende des
Stückteils (10) bzw. des Muffenteils (12) befindet.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Muffenteil (12) eine äußere Halteschulter (60) aufweist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsabschnitte (26, 36) des Steckteils (10) und die
Aufnahmeräume (74, 86) des Muffenteils (12) zylindrisch sind.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabschnitte (26′, 36′)
des Steckteils (10) und die Aufnahmeräume (74′, 86′)
kegelstumpfförmig sind.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Führungsabschnitt des Steckteils und der eine
Aufnahmeraum des Muffenteils zylindrisch und der andere
Führungsabschnitt des Steckteils und der andere Aufnahmeraum
des Muffenteils kegelstumpfförmig ist.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet daß
der eine Führungsabschnitt des Steckteils und der eine
Aufnahmeraum des Muffenteils kegelstumpfförmig und der andere
Führungsabschnitt des Steckteils und der andere Aufnahmeraum
des Muffenteils zylindrisch ist.
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