DE3315139C2 - - Google Patents

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DE3315139C2
DE3315139C2 DE3315139A DE3315139A DE3315139C2 DE 3315139 C2 DE3315139 C2 DE 3315139C2 DE 3315139 A DE3315139 A DE 3315139A DE 3315139 A DE3315139 A DE 3315139A DE 3315139 C2 DE3315139 C2 DE 3315139C2
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rollers
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Takashi Yokohama Kanagawa Jp Hamamoto
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Aufzeichnungsgerät dieser Art ist in der DE-OS 27 30 958 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät ist sowohl eine Bilderzeugungseinrichtung als auch eine Beschichtungseinrichtung vorgesehen, die die aufgebrachten Bildelemente mit einer glänzenden Schicht versieht. Diese Schicht ist vorzugsweise wachsförmig und dient zur Kontrastverstärkung und im Zusammenhang damit zur besseren Lesbarkeit des aufgezeichneten Bildes. Bei häufiger Handhabung eines so beschichteten Aufzeichnungsmaterials kann die Lesbarkeit jedoch leiden und die Bildqualität zurückgehen.
In der FR-PS 11 43 752 ist eine eigenständige Beschichtungseinrichtung angegeben, in der insbesondere bedruckte blattartige Materialien mit einer Schutzschicht überzogen werden können. Dazu wird ein Lösungsmittel auf die gesamte zu überziehende Fläche des Blattes gegeben. Die Beschichtung macht dabei viele Handgriffe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die aufgezeichnete Information in ihrer ursprünglich guten Aufzeichnungsqualität vor äußeren Einwirkungen dauerhaft geschützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß wird also über die gesamte bildseitige Fläche des Aufzeichnungsblattes ein blattförmiges Beschichtungsmaterial aufgebracht. Eine Steuereinrichtung führt im Zusammenwirken mit einem oder mehreren Sensoren eine genaue Deckung eines unmittelbar zuvor mit einem Bild versehenen Aufzeichnungsmaterials und eines blattförmigen Beschichtungsmaterials herbei. So erübrigt sich eine aufwendige Nachbehandlung zum Anpassen der Aufzeichnungs- und Beschichtungsmaterialabmessung. Darüber hinaus aber gewährleistet die erfindungsgemäße Beschichtung einen Schutz der frischen Aufzeichnung, wobei der anfängliche Kontrast und die Qualität des Bildes auf der gesamten Fläche dauerhaft erhalten bleiben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 6 sind Ansichten, die jeweils den Innenaufbau eines Aufzeichnungsgerätes gemäß den beiden Ausführungsbeispielen zeigen;
Fig. 2A, 2B, 7A, 7B zeigen Blockschaltbilder von Steuereinrichtungen zur Verwendung bei den Aufzeichnungsgeräten gemäß den Ausführungsbeispielen;
Fig. 3A-1, 3A-2, 3B, 4A-1, 4A-2, 4B, 5A-1, 5A-2, 5B, 9A-1, 9A-2, 9B, 10A-1, 10A-2, 10B, 11A-1, 11A-2 und 11B zeigen Ablaufdiagramme bzw. Zeitdiagramme, die das synchronisierte Zuführen von Aufzeichnungsmaterial mit Beschichtungsmaterial veranschaulichen;
Fig. 8 zeigt ein Schaltbild, das ein Beispiel für eine Steuereinheit einer Heizvorrichtung darstellt.
Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts einen Mehrfarben-Tintenstrahldrucker mit einer Aufzeichnungsblatt-Kassette 1, die Aufzeichnungsblätter 2 enthält, einer Zuführwalze 3 zum Zuführen der Aufzeichnungsblätter 2, einem Registrier­ walzenpaar 4, Förderwalzenpaaren 5 und 6 zum Befördern der Aufzeichnungsblätter 2, Förderführungen 7, 8, 9, 10 und 11 zum Erleichtern des Beförderns der Aufzeichnungsblätter 2, Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfen 12 Y, 12 M, 12 C und 12 B für den jeweiligen Ausstoß von gelber, magentaroter, cyanblauer bzw. schwarzer Tinte auf das Aufzeichnungsblatt 2 zum Aufzeichnen eines Farbbildes entsprechend Bildsignalen einer nicht dargestellten Bildlesevorrichtung, wobei jeder dieser Aufzeichnungsköpfe als sogenannter Vollzeilen-Mehrfachkopf gestaltet ist, der sich über die ganze Länge einer Abtastzeile in der im wesentlichen zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsblatts 2, d. h. zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung erstreckt, und einem Sauggebläse 13 zum Ansaugen des Aufzeichnungsblatts 2 gegen eine durchlöcherte Führungsplatte 14, wodurch das Aufzeichnungsblatt 2 eben und in dem optimalen Abstand von den Aufzeichnungsköpfen 12 Y, 12 M, 12 C und 12 B gehalten wird.
Ferner zeigt die Fig. 1 eine Beschichtungsmaterial-Kassette 21 mit Beschichtungsmaterial 22, eine Zuführwalze 23 zum Zuführen des Beschichtungsmaterials, ein Beschichtungsmaterial-Registrierwalzenpaar 24, Förderführungen 25 und 26 zum Erleichtern des Beförderns des Beschichtungsmaterials 22, ein Förderwalzenpaar 27, das gemäß der folgenden Erläuterung das Aufzeichnungsblatt 2 nach der Bildaufzeichnung zusammen mit dem Beschichtungsmaterial 22 einklemmt, ein Paar Anpreßwalzen 28, die jeweils Heizelemente 29 enthalten und das Aufzeichnungsblatt 2 und das Beschichtungsmaterial 22, die von dem Förderwalzenpaar 27 herantransportiert werden, unter Wärme und Druck verpressen, um die Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Aufzeichnungsmaterial 22 zu überziehen. Förderführungen 30, 31 und ein Ausstoßwalzenpaar 32, das das beschichtete Aufzeichnungsblatt auf einen Ausgabetisch 33 aus­ stößt. Ferner sind Sensoren S 1, S 2, die vor dem Förderwalzenpaar 27 angeordnet sind und zum jeweiligen Erfassen des Aufzeichnungsmaterials 22 bzw. des Aufzeichnungsblatts 2 dienen, ein Sensor S 3 zum Erfassen des nach der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 12Y, 12 M, 12 C und 12 B zu dem Förderwalzenpaar 6 transportierten Aufzeichnungsblatts 2 und ein Sensor S 4 zum Erfassen des von dem Förderwalzenpaar 5 weg transportierten Aufzeichnungsblatts 2 vorgesehen. Gemäß der folgenden Erläuterung werden die Ausgangssignale der Sensoren S 1 bis S 4 zum Synchronisieren bzw. Ausrichten des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 herangezogen. Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem bzw. eine Steuereinrichtung zum Einsatz bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel; insbesondere zeigt die Fig. 2 einen Mikroprozessor MPU zum Steuern verschiedener Einheiten, einen Festspeicher ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung BUS für die Übertragung von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten, eine Bedieneinheit OP für die Eingabe und Anzeige von Aufzeichnungsbedingungen wie der Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und zum Zuführen von Eingangssignalen zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittenstellenadapter PIA 1 und die Sammelleitung BUS, die vorangehend beschriebenen Aufzeichnungsköpfe 12 Y, 12 M, 12 C und 12 B und Treiberschaltungen 41, 42, 43 und 44 für das jeweilige Ansteuern der Aufzeichnungsköpfe 12 Y, 12 M, 12 C bzw. 12 B für die Bildaufzeichnung auf das von der Kassette 1 her zugeführte Aufzeichnungsblatt 2 entsprechend Bildsignalen, die von einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 45 gemäß mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung gelesenen Bildinformation zugeführt werden, sowie entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen Adapter PIA 2 zugeführt werden. Ferner sind ein Antriebsmotor 46 für den Antrieb der Zuführwalzen 3 und 23 sowie die Walzenpaare 4, 5, 6, 24, 27, 28 und 32, eine Treiberschaltung 47 für die Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 46, Kupplungen 48 bis 53 für die Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 46 jeweils zu der Zuführwalze 3, dem Registrier-Walzenpaar 4, der Zuführwalze 23, dem Registrier-Walzenpaar 24, dem Förderwalzenpaar 27 bzw. dem Förderwalzenpaar 6 und Treiberschaltungen 54 bis 59 für die jeweilige Ein- und Ausschaltsteuerung dieser Kupplungen 48 bis 53 entsprechend Steuersignalen gezeigt, die von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA 3 zugeführt werden, um die Schritte des Zuführens des Aufzeichnungsblatts 2 aus der Kassette 1, des Aufzeichnens mittels der Köpfe 12Y bis 12 B, des nachfolgenden Beschichtens und des Ausstoßens auf den Ausgabetisch 33 auszuführen.
Ferner sind auch der Sensor S 1 für das Erfassen des Beschichtungsmaterials und die Sensoren S 2 bis S 4 für das Erfassen des Aufzeichnungsblatts gezeigt, deren Ausgangssignale mit Verstärkern 60 bis 63 verstärkt, dann mittels Analog/Digital- bzw. A/D-Wandlern 64 bis 67 digitalisiert und über den Schnittstellenadapter PIA 3 dem Mikroprozessor MPU zugeführt werden. Nach diesen Ausgangssignalen synchronisiert der Mikroprozessor MPU die Zuführung des Aufzeichnungsblatts 2 und des Beschichtungsmaterials 22, um die Beschichtung vorzubereiten.
Es wird nun auf die Fig. 3A und 3B Bezug genommen, die jeweils ein Ablaufdiagramm bzw. ein Zeitdiagramm für den Vorgang der Synchronisierung des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 für die Beschichtung in dem in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgerät zeigen. Nach Fig. 3A werden zu Beginn der Stromversorgung bei einem Schritt ST 1 das Anpreßwalzenpaar 28 und die Förderwalzenpaare 5 und 6 in Drehung versetzt, während die Zuführwalzen 3 und 23 und die Walzenpaare 4, 24 und 27 noch im Anhaltezustand verbleiben. Danach werden bei einem Schritt ST 2 die Beschichtungsmaterial-Zuführwalze 23 und die Aufzeichnungsblatt-Zuführwalze 3 in Umlauf versetzt, wodurch das Zuführen des Beschichtungsmaterials 22 bzw. des Aufzeichnungsblatts 2 eingeleitet wird. Bei einem Schritt ST 3 wird die Drehung der Zuführwalzen 23 und 3 fortgesetzt, bis das Beschichtungsmaterial 22 bzw. das Aufzeichnungsblatt 2 jeweils die Registrierwalzenpaare 24 bzw. 4 erreichen. Danach werden bei einem Schritt ST 4 die Zuführwalzen 23 und 3 zu einem Zeitpunkt T 1 gemäß Fig. 3B angehalten; danach schreitet nach einer Verzögerung um eine Zeitdauer, die ausreicht, das Beschichtungsmaterial 22 und das Aufzeichnungsblatt 2 zum Stillstand zu bringen, das Programm zu einem Schritt ST 6 fort, bei dem zu einem Zeitpunkt T 2 gemäß Fig. 3B die Drehung der Registrierwalzenpaare 4 und 24 für das Aufzeichnungsblatt bzw. das Beschichtungsmaterial beginnt. Das Aufzeichnungsblatt 2 wird zwischen den Walzen des Registrierwalzenpaars 4 eingeklemmt und zu der den Aufzeichnungsköpfen 12Y bis 12 B gegenüberstehenden Aufzeichnungsstelle vorgeschoben. Auf gleichartige Weise wird das Beschichtungsmaterial 22 zwischen den Walzen des Registrierwalzen­ paars 24 eingeklemmt und zu dem Förderwalzenpaar 27 vorgeschoben. Gemäß der Darstellung durch Schritte ST 7, ST 8 und ST 11 wird das Befördern des Aufzeichnungsblatts 2 mittels des Registrierwalzenpaars 4 fortgesetzt, bis zu einem Zeitpunkt T 3 nach Fig. 3B das Aufzeichnungsblatt von dem Sensor S 4 wahrgenommen wird, während gemäß der Darstellung durch Schritte ST 9 und ST 10 sowie den Schritt ST 11 das Befördern des Beschichtungsmaterials 22 mittels des Registrierwalzenpaars 24 fortgesetzt wird, bis das Beschichtungsmaterial zu einem Zeitpunkt T 4 nach Fig. 3B von dem Sensor S 1 wahrgenommen wird. Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial 22 unter Berührung seines Vorderrands mit dem angehaltenen Förderwalzenpaar 27 an und wartet die Ankunft des Aufzeichnungsblatts ab. Andererseits wird das Aufzeichnungsblatt 2 während des Transports mittels des Förderwalzenpaars 5 der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 12Y bis 12 B unterzogen, wonach es unter Einklemmen seines Vorderrands zwischen den umlaufenden Walzen des Förderwalzenpaars 6 mittels dieser Walzen zu dem Förderwalzenpaar 27 hin transportiert wird.
Danach schreitet auf die Erfassung des auf diese Weise transportierten Aufzeichnungsblatts 2 mittels des Sensors S 2 bei einem Schritt ST 12 hin das Programm zu einem Schritt ST 13 weiter, bei dem zu einem Zeitpunkt T 5 nach Fig. 3B die Drehung des Förderwalzenpaars 27 in Gang gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt berührt der Vorderrand des Aufzeichnungsblatts 2 das angehaltene Förderwalzenpaar 27 und kommt daher an dem Vorderrand mit dem schon wartenden Beschichtungsmaterial 22 in Deckung. Auf diese Weise wird zu Beginn der Drehung des Förderwalzenpaars 27 das Aufzeichnungsblatt 2 mit dem dermaßen ausgerichteten Beschichtungmaterial 22 überdeckt, von den Walzen eingeklemmt und zu dem Anpreßwalzenpaar 28 vorbewegt. Das Förderwalzenpaar 27 läuft bei einem Schritt ST 14 weiter um, bis das mit dem Beschichtungsmaterial 22 überdeckte Aufzeichnungsblatt 2 ausreichend gefaßt ist, und hält zu einem Zeitpunkt T 6 nach Fig. 3B bei einem Schritt ST 15 an. Während des Einklemmens zwischen den Walzen des Anpreßwalzenpaares 28 wird das Beschichtungsmaterial 22 durch Wärme und Druck aufgepreßt, wonach das Aufzeichnungsblatt 2 mit der beschichteten Oberfläche durch das Ausstoßwalzenpaar 32 auf den Ausgabetisch 33 ausgestoßen wird. Es ist auch möglich, das Beschichtungsmaterial vor dem Anpressen an das Aufzeichnungsblatt mit einer Klebschicht zu versehen, indem es während seines Transports über Kleber tragende Rollen geführt wird. Ferner führt die Verwendung von blattförmigen Beschichtungsmaterial zu guten Ergebnissen, bei dem ein transparenter Kunstharzfilm mit einem warmschmelzenden Klebstoff auf einer abstoßenden (nichtklebenden) Folie aufgebracht ist. Nach der Verbindung mit dem Aufzeichnungsblatt unter Wärme- und Druckeinwirkung wird dabei die nichtklebende Folie von dem beschichteten Aufzeichnungsblatt abgelöst. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Beispiele der Synchronisierung des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgerät. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel wird das Aufzeichnungsblatt 2 zuerst vorgeschoben, bis sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 27 erreicht, und wartet die Ankunft des danach herangeführten Beschichtungsmaterials 22 ab, wodurch die Synchronisierung mit dem Beschichtungsmaterial 22 erreicht wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung gemäß Fig. 4A das Aufzeichnungs­ blatt 2 durch die Drehung der Zuführwalze 3 zugeführt und durch das Registrierwalzenpaar 4 und die Förderwalzenpaare 5 und 6 transportiert, bis es von dem Sensor S 2 erfaßt wird (Schritte ST 21 bis ST 30). Infolgedessen hält das Aufzeichnungsblatt 2 in einem Zustand an, bei dem sein Vorderrand des Förderwalzenpaar 27 berührt und in dem es die Ankunft des später herangeführten Beschichtungsmaterials 22 abwartet. Danach wird das Beschichtungsmaterial 22 mittels der Zuführwalze 23 zugeführt und mittels des Registrierwalzenpaares 24 zu dem Förderwalzenpaar 27 vorgeschoben, bis es von dem Sensor S 1 erfaßt wird (Schritte ST 31 bis ST 37). Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial 22 so an, daß sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 27 berührt, und wird an seinem Vorderrand mit dem schon wartenden Aufzeichnungsblatt 2 ausgerichtet. Danach werden Schritte ST 38 bis ST 40 ausgeführt, bei denen das Beschichtungsmaterial 22 unter Druck und Wärme mittels des Anpreßwalzenpaars 28 auf das Aufzeichnungsblatt 2 aufgebracht wird. Die Fig. 4B zeigt die Zeitsteuerungen der verschiedenen Einheiten bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel wird das Zuführen des Beschichtungsmaterials 22 aus der Kassette 21 in Gang gesetzt, wenn das aus der Kassette 1 zugeführte Aufzeichnungsblatt 2 von dem Sensor S 3 erfaßt wird; danach werden das Aufzeichnungsblatt 2 und das Beschichtungsmaterial 22 gleichzeitig so vorbewegt, daß vor dem Förderwalzenpaar 27 die gegenseitige Ausrichtung erreicht wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung in Fig. 5A das Aufzeichnungsblatt 2 mittels der Zuführwalze 3 vorbewegt und mittels des Registrierwalzenpaars 4 und des Förderwalzenpaars 5 weitertransportiert (Schritte ST 51 bis ST 58). Wenn das Aufzeichnungsblatt 2 von dem Sensor S 3 erfaßt wird, beginnt die Beschichtungsmaterial-Zuführwalze 23 zu drehen, um damit das Beschichtungsmaterial 22 zuzuführen; das dann mittels des Registrierwalzenpaars 24 zu dem Förderwalzenpaar 27 transportiert wird (Schritte ST 59 bis ST 64). Zugleich wird der Transport des Aufzeichnungsblatts 2 zu dem Förderwalzenpaar 27 durch das Förderwalzenpaar 6 fortgesetzt. Die Bewegung des Beschichtungsmaterials 22 wird mittels des Registrierwalzenpaars 24 so gesteuert, daß das Beschichtungsmaterial das Förderwalzenpaar 27 gleichzeitig mit dem Aufzeichnungsblatt 2 erreicht. Wenn während dieser Steuerung der Sensor S 1 das Beschichtungsmaterial 22 feststellt, wird das Registrierwalzenpaar 24 angehalten, während das Förderwalzenpaar 27 sofort in Betrieb gesetzt wird, wodurch das Aufzeichnungsblatt 2 und das Beschichtungsmaterial 22 in gegenseitiger Ausrichtung übereinandergeschichtet von den Walzen des Förderwalzenpaars 27 gefaßt werden (Schritte ST 65 bis ST 67). Danach werden Schritte ST 68 und ST 69 ausgeführt, bei denen das Aufzeichnungsblatt 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 an dem Anpreßwalzenpaar 28 verpreßt wird und das dermaßen beschichtete Aufzeichnungsblatt auf den Ausgabetisch 33 ausgestoßen wird. Die Fig. 5B veranschaulicht die zeitlichen Steuerungen der verschiedenen Einheiten bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen. Es wird nun auf die Fig. 6 bis 11B Bezug genommen, die ein zweites Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts zeigen. Die Fig. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts einen Mehrfarben-Tintenstrahldrucker mit einer Aufzeichnungsblatt-Kassette 101, die Aufzeichnungsblätter 102 enthält, einer Zuführwalze 103 für das Zuführen der Aufzeichnungsblätter 102, einem Registrierwalzenpaar 104, Förderwalzenpaaren 105 und 106 zum Befördern der Aufzeichnungsblätter 102, Förderführungen 107, 108, 109, 110 und 111 zum Erleichtern des Beförderns der Aufzeichnungsblätter 102, Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfen 112Y, 112 M, 112 C und 112 B für den jeweiligen Ausstoß von gelber, magentaroter, cyanblauer bzw. schwarzer Tinte auf das Aufzeichnungsblatt 102 zum Aufzeichnen eines Farbbilds auf diesem entsprechend Bildsignalen einer nicht dargestellten Bildlesevorrichtung, wobei jeder der Aufzeichnungsköpfe als sogenannter Vollzeilen-Mehrfachkopf gestaltet ist, der sich über die ganze Länge einer Abtastzeile in einer zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsblatts 102, d. h. zur Zeichnungsebene im wesentlichen senkrechten Richtung erstreckt, und einem Sauggebläse 113 für das Ansaugen des Aufzeichnungsblatts 102 gegen eine durchlöcherte Führungsplatte 114, wodurch das Aufzeichnungsblatt 102 eben und in optimalem Abstand von dem Aufzeichnungsköpfen 112 Y, 112 M, 112 C und 112 B geführt wird.
Ferner sind eine Beschichtungsmaterial-Kassette 121, die Beschichtungsmaterial 122 enthält, eine Beschichtungsmaterial- Zuführwalze 123 für das Zuführen des Beschichtungsmaterials, paarweise Beschichtungsmaterial-Registrierwalzen bzw. ein Registrierwalzenpaar 124, Förderführungen 125 und 126 für das Erleichtern des Beförderns des Beschichtungsmaterials 122, ein Förderwalzenpaar 127 zum Einklemmen des Aufzeichnungsblatts 102 nach der Bildaufzeichnung zusammen mit dem aus der Kassette 121 zugeführten Beschichtungsmaterial 122 auf eine später erläuterte Weise und ein Anpreßwalzenpaar 128 gezeigt, das zum Verpressen des Aufzeichnungsblatts 102 und des Beschichtungsmaterials 122, die von dem Förderwalzenpaar 127 her zugeführt werden, unter Wärme und Druck Heizelemente 129 enthält.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel liegt das Beschichtungsmaterial in Form eines thermoplastischen Harzfilms vor, der unter Druck und Wärme in dem Anpreßwalzenpaar 128 auf die Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblatts 102 aufgeklebt wird. Ferner sind Förderführungen 130 und 131, ein Ausstoßwalzenpaar 132 und ein Ausgabetisch 133 gezeigt, auf den das Aufzeichnungsblatt 102 nach der Beschichtung mit den Anpreßwalzen 128 durch die Ausstoßwalzen 132 ausgestoßen wird. Weiterhin sind Sensoren S 11 und S 12, die vor dem Förderwalzenpaar 127 angeordnet sind, um jeweils das Beschichtungsmaterial 122 bzw. das Aufzeichnungsblatt 102 zu erfassen, ein Sensor S 13 zum Erfassen des zu dem Förderwalzenpaar 106 nach der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 112Y, 112 M, 112 C und 112 B transportierten Aufzeichnungsblatts 102 und ein Sensor S 14 zum Erfassen des von dem Förderwalzenpaar 105 her zugeführten Aufzeichnungsblatts 102 vorgesehen. Gemäß der nachfolgenden Erläuterung werden die Ausgangssignale der Sensoren S 11 bis S 14 zum Synchronisieren des Aufzeichnungsblatts 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 herangezogen. Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Mikroprozessor MPU zur Steuerung verschiedener Einheiten, einem Festspeicher ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einem Arbeitsspeicher RAM, einer Sammelleitung BUS für die Übertragung von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten, einer Bedieneinheit OP für die Eingabe und die Anzeige von Aufzeichnungsbedingungen wie der Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und für das Zuführen von Eingangssignalen zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA 11 und die Sammelleitung BUS, den vorangehend beschriebenen Aufzeichnungsköpfen 112 Y, 112 M, 112 C und 112 B und Treiberschaltungen 141, 142, 143 und 144 für die jeweilige Ansteuerung der Aufzeichnungsköpfe 112 Y, 112 M, 112 C und 112 B für die Bildaufzeichnung auf dem von der Kassette 101 her zugeführten Aufzeichnungsblatt 102 entsprechend den Bildsignalen, die gemäß mittels der nicht dargestellten Bildlesevorrichtung ausgelesenen Bildinformationen aus einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 145 zugeführt werden, sowie entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen Adapter PIA 12 zugeführt werden. Ferner sind ein Antriebsmotor 146 für den Antrieb der Zuführwalzen 103 und 123 sowie der Walzenpaare 104, 105, 106, 124, 127, 128 und 132, eine Treiberschaltung 147 für die Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 146, Kupplungen 148 bis 153 für die jeweilige Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 146 auf die Zuführwalze 103, das Walzenpaar 104, die Zuführwalze 123, das Walzenpaar 124, das Walzenpaar 127 und das Walzenpaar 106, Treiberschaltungen 154 bis 159 zur Ein-Ausschaltsteuerung dieser Kupplungen 148 bis 153 entsprechend von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA 13 zugeführten Steuersignalen zum Ausführen der Schritte des Zuführens des Aufzeichnungsblatts 102 aus der Kassette 101, der Aufzeichnung mittels der Köpfe 112Y bis 112 B und des Ausstoßes auf den Ausgabetisch 133 und eine Steuereinheit 160 zur Steuerung der in den Walzen des Anpreßwalzenpaares 128 enthaltenen Heizelemente 129 gezeigt, mit welcher auf die im folgenden erläuterte Weise eine Ein- und Ausschaltsteuerung der Heiztemperatur durch den Mikroprozessor MPU erfolgt.
Weiterhin sind wiederum der Sensor S 11 zum Erfassen des Beschichtungsmaterials sowie die Sensoren S 12 bis S 14 für das Erfassen des Aufzeichnungsblatts gezeigt, deren Ausgangssignale durch Verstärker 160 bis 163 verstärkt werden, dann durch A/D-Wandler 164 bis 167 digitalisiert werden und über den Schnittstellenadapter PIA 13 dem Mikroprozessor MPU zugeführt werden. Entsprechend diesen Ausgangssignalen führt der Mikroprozessor MPU eine Synchronisierung bzw. einen Gleichlauf des Aufzeichnungsblatts 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 herbei, um die Beschichtung durchzuführen.
Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Steuerschaltung für die in dem Anpreßwalzenpaar 128 eingegliederten Heizelemente 129. Zum Erzielen eines gleich­ mäßigen Erwärmens und Andrückens des Beschichtungsmaterials 122 auf das Aufzeichnungsblatt 102 mittels des Anpreß­ walzenpaares 128 muß die Oberflächentemperatur der die Heizelemente enthaltenden Walzen konstant gehalten werden. Zu diesem Zweck wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine temperaturbedingte Änderung des Widerstandswerts eines an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung eines Heizelements angebrachten wärmeempfindichen Elements verstärkt, um die Widerstandsheizelemente ein- und auszuschalten und dadurch die erwünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.
Wenn bei der Steuerschaltung nach Fig. 8 die Temperatur an der Meßstelle niedriger als die Solltemperatur ist, wird eine Widerstandsbrücke mit einem veränderbaren Widerstand VR, Widerständen R 2, R 3 und R 4 sowie einem Temperaturfühler 801 verstimmt, so daß zwischen Eingangsanschlüssen und eines Differenz­ verstärkers Q 1 eine Potentialdifferenz entsteht, durch die der Verstärker geschaltet wird, wodurch ein Ausgangsanschluß einen hohen Pegel annimmt, mit dem über einen Widerstand R 7 ein Kondensator C geladen wird. Auf diese Weise wird mittels eines Unÿunction-Transistors Q 2, des Widerstands R 7 und des Kondensators C eine Schwingung hervorgerufen und das entsprechende Ausgangssignal über einen Impulstransformator PT der Schaltelektrode eines TRIACs Q 3 zugeführt, wodurch der TRIAC Q 3 gezündet wird und in einem Widerstandsheizelement 802 Wärme erzeugt wird. Wenn durch diese Erwärmung die Temperatur den Sollwert übersteigt, nimmt der Widerstandswert des an der Ab­ deckung des Heizelements angebrachten wärmeempfindlichen Elements bzw. Temperaturfühlers 801 derart ab, daß das Gleichgewicht der Widerstandsbrücke wieder hergestellt wird, wodurch die Potentialdifferenz zwischen den Eingangsanschlüssen und zu Null wird. Infolgedessen wird der Differenzverstärker Q 1 abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal zu Null wird, wodurch die Schwingschaltung aus dem Widerstand R 7, dem Kondensator C und dem Transistor Q 2 zu schwingen aufhört. Dadurch wird entsprechend einem Steuereingangssignal "0" der TRIAC Q 3 gesperrt, so daß die Stromversorgung des Heizelements 802 endet, wodurch der Erwärmungsvorgang unterbrochen wird. Auf diese Weise wird mit der vorstehend beschriebenen Schaltung eine konstante Temperatur an der Oberfläche des Heizelements durch die Ein- und Ausschaltsteuerung des Heizelements 802 aufrechterhalten. Es wird nun auf die Fig. 9A und 9B Bezug genommen, die jeweils ein Ablaufdiagramm bzw. ein Zeitdiagramm der Vorgänge zur Synchronisierung des Aufzeichnungsblatts 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 bei der Beschichtung bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigen. Gemäß Fig. 9A werden zu Beginn der Stromversorgung bei einem Schritt ST 101 das Anpreßwalzenpaar 128 und die Förderwalzenpaare 105 und 106 in Drehung versetzt sowie die in diese Walzen 128 eingegliederten Heizelemente 129 eingeschaltet, während die anderen Walzen 103 und 123 und die anderen Walzenpaare 104, 124 und 127 noch im Anhaltezustand verbleiben. Nachdem bei einem Schritt ST 101′ ermittelt wurde, daß die Heizelemente 129 eine Solltemperatur erreicht haben, werden bei einem Schritt ST 102 die Zuführwalzen 123 und 103 für das Beschichtungsmaterial bzw. die Aufzeichnungsblätter in Drehung versetzt, wodurch das Zuführen des Beschichtungsmaterials 122 und des Aufzeichnungsblatts 102 eingeleitet wird. Bei einem Schritt ST 103 hält die Drehung der Zuführwalzen 123 und 103 weiter an, bis das Beschichtungsmaterial 122 und das Aufzeichnungsblatt 102 jeweils die Registrierwalzenpaare 124 bzw. 104 erreicht haben. Danach werden bei einem Schritt ST 104 zu einem Zeitpunkt T 11 nach Fig. 9B die Zuführwalzen 123 und 103 angehalten; nach einer Verzögerungszeit bei einem Schritt ST 105, die ausreichend ist, das Beschichtungsmaterial 122 und das Aufzeichnungsblatt 102 zum Stillstand zu bringen, schreitet das Programm zu einem Schritt ST 106 fort, bei dem die Registrierwalzenpaare 104 und 124 für das Aufzeichnungsblatt bzw. das Beschichtungsmaterial zu einem Zeitpunkt T 12 nach Fig. 9B in Drehung versetzt werden. Das Aufzeichnungsblatt 102 wird zwischen den Walzen des Registrierwalzenpaars 104 eingeklemmt und zu der den Aufzeichnungsköpfen 12Y bis 12 B gegenüberliegenden Aufzeichnungsstelle vorbewegt. Auf gleichartige Weise wird das Beschichtungsmaterial 122 zwischen den Walzen des Registrierwalzenpaars 124 eingeklemmt und zu dem Förderwalzenpaar 127 hin vorbewegt. Das Befördern des Aufzeichnungsblatts 102 mittels der Registrierwalzen 104 wird gemäß der Darstellung bei Schritten ST 107, ST 108 und ST 111 fortgesetzt, bis das Aufzeichnungsblatt von dem Sensor S 14 zu einem Zeitpunkt T 13 gemäß Fig. 9B festgestellt wird, während gemäß der Darstellung durch Schritte ST 109 und 110 sowie den Schritt ST 111 das Befördern des Beschichtungsmaterials 122 mittels der Registrierwalzen 124 fortgesetzt wird, bis das Beschichtungsmaterial zu einem Zeitpunkt T 14 nach Fig. 9B mittels des Sensors S 11 festgestellt wird. Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial 122 unter Berührung seines Vorderrands mit dem angehaltenen Förderwalzenpaar 127 an und wartet die Ankunft des Aufzeichnungsblatts 102 ab. Andererseits wird während der Beförderung mittels des Förderwalzenpaars 105 das Aufzeichnungsblatt 102 der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 12Y bis 12 B unterzogen, wonach der Vorderrand des Aufzeichnungsblatts zwischen den umlaufenden paarweisen Förderwalzen 106 eingeklemmt und das Aufzeichnungsblatt zu dem Förderwalzenpaar 127 transportiert wird.
Danach schreitet das Programm auf die Ermittlung des auf diese Weise transportierten Aufzeichnungsblatts 102 mittels des Sensors S 12 bei einem Schritt ST 112 hin zu einem Schritt ST 113 fort, bei dem zu einem Zeitpunkt T 15 nach Fig. 9B das Förderwalzenpaar 127 in Drehung versetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt berührt der Vorderrand des Aufzeichnungsblatts 102 das angehaltene Förderwalzenpaar 127, so daß es an dem Vorderrand mit dem schon wartenden Beschichtungsmaterial 122 in Deckung ist. Auf diese Weise wird mit Beginn des Drehens des Förderwalzenpaars 127 zwischen den Walzen das Aufzeichnungsblatt 102 unter ausgerichteter Überlagerung mit dem Beschichtungsmaterial 122 eingeklemmt und zu dem Anpreßwalzenpaar 128 hin bewegt. Das Förderwalzenpaar 127 dreht bei einem Schritt ST 114 weiter, bis das mit dem Be­ schichtungsmaterial 122 überlagerte Aufzeichnungsblatt sicher ergriffen ist, und beendet das Drehen bei einem Schritt ST 115 zu einem Zeitpunkt T 16 nach Fig. 9B. Während des Einklemmens zwischen den Walzen des Anpreßwalzenpaars 128 wird das Beschichtungsmaterial 122 unter Wärme und Druck auf das Aufzeichnungsblatt 102 aufgeklebt, wonach das auf diese Weise oberflächenbeschichtete Aufzeichnungsblatt 102 durch das Ausstoßwalzenpaar 132 auf den Ausgabetisch 133 ausgestoßen wird. Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei weitere Beispiele für das synchronisierte Zuführen des Aufzeichnungsblatts 102 und des Beschichtungsmaterial 122 bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel wird zuerst das Aufzeichnungsblatt 102 befördert, bis sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 127 erreicht, wonach es die Ankunft des danach beförderten Beschichtungsmaterials 122 abwartet, so daß die Synchronisierung mit dem Beschichtungsmaterial 122 erzielt wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung in Fig. 10A das Aufzeichnungsblatt 102 durch die Drehung der Zuführwalze 103 zugeführt und mittels des Registrierwalzenpaars 104 und der Förderwalzenpaare 105 und 106 weiter befördert, bis es von dem Sensor S 12 erfaßt wird (Schritte ST 121 bis ST 130). Infolgedessen wird das Aufzeichnungsblatt 102 in einem Zustand angehalten, bei dem sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 127 berührt und bei dem es die Ankunft des später transportierten Beschichtungsmaterials 122 abwartet. Danach wird das Beschichtungsmaterial 122 mittels der Zuführwalze 123 zugeführt und mittels des Registrierwalzen­ paars 124 zu dem Förderwalzenpaar 127 zum Ausrichten vorbewegt, bis es von dem Sensor S 11 erfaßt wird (Schritte ST 131 bis ST 137). Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial 122 unter Berührung seines Vorderrands mit dem Förderwalzenpaar 127 an und wird an seinem Vorderrand mit dem schon wartenden Aufzeichnungsblatt 102 ausgerichtet. Danach werden Schritte ST 138 bis ST 140 ausgeführt, um mittels des Anpreßwalzenpaars 128 das Beschichtungsmaterial 122 mit dem Aufzeichnungsblatt 102 unter Druck und Wärme zu verpressen. Die Fig. 10B zeigt die Zeitsteuerungen von verschiedenen Einheiten bei dem vorstehend beschriebenen Vorgehen. Bei dem in Fig. 11 gezeigten Beispiel wird das Zuführen des Beschichtungsmaterials 122 aus der Kassette 121 eingeleitet, wenn das aus der Kassette 101 zugeführte Aufzeichnungsblatt 102 mittels des Sensors S 13 erfaßt wird, wonach das Aufzeichnungsblatt 102 und das Beschichtungsmaterial 122 gleichzeitig so vorbewegt werden, daß vor dem Förderwalzenpaar 127 das gegenseitige Ausrichten erzielt wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung in Fig. 11A das Aufzeichnungsblatt 102 zu Beginn mittels der Zuführwalze 103 befördert und mittels des Registrierwalzenpaars 104 und des Förderwalzenpaars 105 weitertransportiert (Schritte ST 151 bis ST 158). Wenn das Aufzeichnungsblatt 102 mittels des Sensors S 13 festgestellt wird, beginnt die Zuführwalze 123 zum Zuführen des Beschichtungsmaterials 122 umzulaufen, welches dann mittels des Registrierwalzenpaars 124 zu dem Förderwalzenpaar 127 hin transportiert wird (Schritte ST 159 bis ST 164). Zugleich wird der Trans­ port des Aufzeichnungsblatts 102 zu dem Förderwalzenpaar 127 hin mittels des Förderwalzenpaars 106 fortgesetzt. Die Bewegung des Beschichtungsmaterials 122 wird mittels des Registrierwalzenpaars 124 so gesteuert, daß das Beschichtungsmaterial das Förderwalzenpaar 127 gleichzeitig mit dem Aufzeichnungsblatt 102 erreicht. Wenn bei dieser Steuerung der Sensor S 11 das Beschichtungsmaterial 122 feststellt, wird das Registrierwalzenpaar 124 angehalten und das Förderwalzenpaar 127 sofort in Betrieb gesetzt, wodurch das Aufzeichnungsblatt 102 und das Beschichtungsmaterial 122 unter gegenseitiger Ausrichtung übereinanderliegend von den Walzen des Förderwalzenpaars 127 gefaßt werden (Schritte ST 165 bis ST 167). Danach werden Schritte ST 168 und ST 169 ausgeführt, während denen an dem Anpreßwalzenpaar 128 das Aufzeichnungsblatt 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 überzogen wird und das auf diese Weise beschichtete Aufzeichnungsblatt auf den Ausgabetisch 133 ausgestoßen wird. Die Fig. 11B veranschaulicht die Zeitsteuerungen der verschiedenen Einheiten bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen. Gemäß der Erläuterung zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein Aufzeichnungsgerät geschaffen, bei dem auf die Fläche des Aufzeichnungsmaterials nach der Bildaufzeichnung eine Beschichtung aufgebracht werden kann, wobei die Beschichtungs-Behandlung leicht und schnell auf zuverlässige Weise ausgeführt werden kann, da sie unter Anwendung von Druck und Wärme erreicht wird. Insbesondere wird die Beschichtung unter Druck und Wärme durch die Verwendung eines thermoplasti­ schen Harzfilms gemäß den Erläuterungen bei dem in den Fig. 6 bis 11 veranschaulichten Ausführungsbeispiel weiter erleichtert. Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde vorausgesetzt, daß das Aufzeichnungsmaterial und das Beschichtungsmaterial beide blattförmig sind, jedoch ist die beschriebene Gestaltung naturgemäß auch dann anwendbar, wenn das Aufzeichnungsmaterial und/oder das Beschichtungsmaterial die Form einer aufgerollten Bahn hat. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die Erläuterung auf die Bilderzeugung an einer Fläche des Aufzeichnungsmaterials und auf die Beschichtung der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials beschränkt. Die Aufzeichnungsgeräte gemäß diesen Ausführungsbeispielen können jedoch auch leicht so gestaltet werden, daß eine Bilderzeugung und eine Beschichtung an beiden Flächen des Aufzeichnungsmaterials durchführbar ist. Ferner wird bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Aufzeichnungsvorrichtung durch einen Tintenstrahl-Kopf gebildet. Ein solcher Tintenstrahl-Kopf ist zwar für eine kompakte Gestaltung des Geräts vorteilhaft, jedoch besteht für das Aufzeichnungsgerät keine Einschränkung auf eine solche Aufzeichnungsvorrichtung; vielmehr ist die beschriebene Gestaltung auch bei anderen Aufzeichnungsverfahren anwendbar, wie beispielsweise bei einer Wärme-Aufzeichnung in Form einer Warmübertragungs-Abbildung oder bei einer elektrostatischen Aufzeichnung.

Claims (5)

1. Aufzeichnungsgerät, das eine mit der Beschichtungseinrichtung kombinierte Bilderzeugungseinrichtung aufweist, und bei dem ein Bild auf ein Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet und anschließend mit einer Schicht versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungseinrichtung (23 bis 29; 123 bis 129) zum Ausbilden der Schicht als Schutzschicht ausgelegt ist und einen Speicher (21; 121) besitzt, in dem ein blattförmiges Beschichtungsmaterial (22; 122) gespeichert ist, daß eine Transporteinrichtung (24 bis 27; 124 bis 127) vorgesehen ist, die das Aufzeichnungsblatt (2; 102) und das Beschichtungsmaterial unter Synchronisation durch eine mindestens einen Sensor (S₁ bis S₄; S₁₁ bis S₁₄) aufweisende Steuer­ einrichtung (MPU) derart zuführt, daß die gesamte bildseitige Fläche des Aufzeichnungsblatts abgedeckt ist, und daß eine Auftragvorrichtung (28, 29; 128, 129) vorgesehen ist, die das Beschichtungsmaterial und das Aufzeichnungsblatt unter Wärme- und Druckeinwirkung dauerhaft miteinander verbindet.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungseinrichtung ein Tintenstrahldrucker ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungseinrichtung einen Mehrfarben-Tintenstrahldrucker für die Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz hat.
4. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial (22; 122) ein thermoplastischer Harzfilm ist.
5. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Sensoren (S₁ bis S₄; S₁₁ bis S₁₄) der Steuereinrichtung (MPU) zumindest die Position des Beschichtungsmaterials (22; 122) oder des Aufzeichnungsmaterials (2; 102) erfaßt oder erfassen.
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