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Für die Lichtwerbe-Industrie wur£ eIn speziell-marktgerecht und quali-
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tativ-hochwertiges Gehäuseprofilsystem entwickelt, daß auch den Anforderungen
und hohen Ansprüchen der Verbraucher wie auch der Lichtwerbe-Hersteller zur vollsten
Zufriedenheit gerecht wird.
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Zu Zg. 1 Fig. 1 und 2.
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Die Erfindung betrifft ein universal einsetzbares Transparentgehäuse,
bestehend aus einer Acryl-Transparentscheibe (5) und einer Rückwand (9) für einseitige
Transparente, die über entsprechend profilierte, als Seitenwandung dienende Gehäuse-
(1) und Frontrahmenprofil-Elemente (3) mit Hilfe von Eckenverbindern (2 und 4) und
Verbindungshilfsmittel (7) z.B. Schrauben, Nieten, miteinander verbunden sind, wobei
die Acryl-Transparentscheibe (5) im Frontrahmen (3) entgegen der herkömmlichen Bauweise
aufgehängt ist.
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Die Vorzüge und Merkmale des Gehâuse@ und. e'rtrahmnp'ofi%-System
sowie die Funktionszuverlässigkeit der Auf- bzw. Ausschwenkfunktion nach allen Seiten
von 55 gegenüber den Profilsystemen herkömmlicher Bauart sind Cravierend, denn Transparentgehäuse
werden in der Regel aus Blecnabkeuattlt)lrerl gefertigt, wobei eine Plazierung des
Acryl-Transparents (5) in einem Frontrakr,rr, (3) nicht vorgesehen ist. Die Acryl-Transparentscheibe
(5) wird gestellt und mit dem Gehäuse, mit Hilfe von 15 mm hohe Randleisten und
Vrbindungselementen, starr verbunden. Eine Ausdehnung und SchrumFfunt der ttcrJl-Tr2r.sparentscheibe
ist den thermischen Gesetzen entsprechend nur mit negativen Folgen wie z.B. eine
konkave- bzw. konvexe Verformung möglich, da diese die Acryl- Transparentscheibe
zwangsweise beinhaltet. Bei letzterer Verformung (konvex) kann die Verformung nach
innen soweit fortschreiten, daß Leuchtstoffröhren, bei entsprechend hohen (vertikalen)
Lichtwerbeanlagen mit geringer Gehäusetiefe (90 bis 100 mm Bautiefe) beschädigt
werden. Es ist auch keine Seltenheit, daß die Acryl Transparentscheiben bei großer
Ausdehnung sogar das Gehäuse im Frontrahmenbereich auseinanderdrückt. Bei Minustemperaturen
reichen dann die 15 mm hohen Randleisten, welche die Acryl-Transparentscheibe vor
dem herausfallen schützen soll, in den meisten Fällen nicht mehr aus. Das Acryl-Transparent
wird durch die Windbelastung aus dem Gehäuse gedrückt und eine unnötige Gefährdung
von Passanten und Gerät ist unvermeidbar.
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Bei der Aussenwerbung steht ein optisch wirksamer Eindruck mit stark
dekorativer Wirkung als wichtige Forderung im Vordergrund. Die bislang bekannte
Herstellung eines Transparentgehäuses und die dabei erforderlichen Verbindungen
der verschiedenen Seitenprofile mit Rückwand bzw. Frontplatte machte jedoch die
Anwendung von Niet- bzw. Schraubverbindungen im sichtbaren bereich der Transparente
unumgänglich. Damit trat nicht nur eine den optischen Eindruck verschlechternde
Wirkung auf. Herstellungs- und Montageverfahren sind und waren nicht nur technisch
aufwendig, sondern führten überdies noch häufig zu beschleunigten Korrosionserscheinungen
an den Verbindungsstellen.
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Nachteilig ist auch bei den herkömmlichen Ausführungsformen, daß bei
der Wartung die Frontplatte oder Wanne abgenommen werden muß. Und bedingt durch
die geringe Bautiefe (90 bis 100 mm), werden für die korrekte Ausleuchtung mehr
Lichtquellen und Energie benötigt.
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Bei der vorliegenden Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, ein- bzw.
zweiseitige Transparentgehäuse, mit ausreichender Gehäusetiefe und nur mit einem
Gehäuseprofiltyp zu schaffen, daß im Sichtbereich eine Schraubenlose Verbindung
der einzelnen Gehäuse- und Frontrahmenprofil-Elemente ermöglicht, wodurch die Herstellung,
Montage und Wartung wesentlich vereinfacht und damit kostendämpfend sind. Außerdem
ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten der Frontrahmenprofil-Vorderseite
und des Transparentgehäuses. Darüber hinaus wird ein bindungsloser Scharniermechanismus
(s. Zg. -1.3) zwischen dem Gehäuse- (1) und Frontrahmen (3) geschaffen und eine
Auf- bzw. Ausschwenkung nach hallen Seiten wird dem Frontrahmen (3) bis auf 55 gewährleistet
und ein problemloses Einhängen und eine schraubenlose und nietenfreie Verbindungsherstellung
ermöglicht.
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Gelöst wird dies erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs: Punkt 1 bis 13.
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Weitere Merkmale und Vorzüge dieser Fertigungstechnik sind der folgenden
Beschreibung ohne Aufführung der Patentanspruchspunkte von 1 bis 13, von den in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
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Dabei zeigt, Zeichnung 1 eine porpektivinche Teildarstellung der Lichtwerbeanlagen.
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Zeichnung 1.1 und 1.2 einen Längsschnitt durch die Lichtwerbeanlagen.
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Zeichnung 1.3 eine schematische Profil und Funktionsdarstellung.
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Wie aus der Zeichnung 1 und 1.1 ersichtlich, besteht das Gehäusesystem
für Lichtwerbeanlagen aus: 2 horizontal- und 2 vertikale Gehäuseprofil-Elemente
(1), sowie aus 2 horizontal- und 2 vertikale Frontrahmenprofil-Elemente (3), wobei
jedes einzelne Profil-Element an beiden Seiten einen Gehrungsschnitt erhält.
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Die erforderliche Gradzahl richtet sich nach den Ansprüchen des Verbrauchers,
z.3. drei-, fünf-, sechs-, acht- oder vieleckig. Bei quadratisch und rechteckigen
Lichtwerbeanlagen werden 45 Gehrungsschnitte benötigt. Es sind auch nach außen-
und nach innen gerundete Eckenelemente mit verschiedenen Radien wontierbar.
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Für die Y.ontage der einzelnen Gehäuse- (1) und Frontrahmenprofil-Elementen
(3) werden noch spezielle Eckenverbinder (2 und 4) benötigt und iri die vorgegebene
Nut der Profile eingeführt und mit bekannten Verbindungshilfmittel (7) wie z.B.
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Scnrauben und Nieten befestigt. Auch Schweißverbindungen mit Al tUg
3 Schweißgut, ist nicht ausgeschlossen.
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Handelt es sich um eine einseitige Lichtwerbeanlage (Zg. 1, Fig. 1,Zg.
1.2), wird noch zusätzlich eine Rückwand 9 je nach Schilddimension von 1,5 bis 3
mm und eine Acryl-Transparentscheibe von 3 bis 5 mm Wandung benötigt.
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Die Rückwandabmessung wird 30 mm kleiner als die gesamte Gehäusedimension
gehalten, exakt zugeschnitten und mit bekannten Verbindungselementen wie z.B.
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Blindnieten oder " BUCK-Nieten", an dem Steg des Gehäuseprofils (1)
und mit einem max. Nietabstand von 250 mm befestigt. (s. Zg. 1.3) Die montierte
Rückwand 9 und somit das kpl. Gehäuse (Zg. 1 Fig. 1) wird mit entsprechenden Distanzstücken
an einer Fassadenoberkante in bekannter Weise befestigt.
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Zu Zeichnung 1, Fig. 1: Die Acryl-Transparente (5) werden 15 mm kleiner
als die gesamte Schilddimension zugeschnitten Außerdem werden noch Acrylglasstreifen
(6) von 15x200x5mm benötigt, welche dann mit bekannten Klebern an die Acryl-Transparentscheibe
(5) von den Enden 200 mm freibleibend positioniert und mit Hilfe des Klebers befestigt
werden. Nach der erforderlichen Aushärtezeit wird das Acryl-Transparent (5) in die
vorgegebene Nut der 2 horizontal Frontrahmenprofil-Elemente (3) eingeführt. Der
kpl. Frontrahmen (3) wird geschlossen, indem man die 4 Stck.
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erforderlichen. Frontrahmen-Eckenverbindern (4) in die vorgesehene
Nut der 2 vertikalen Frontrahmenprofil-Elemente (3) einführt und mittels Befestigungshilfsmittel
(7) befestigt.
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Eine Verbindung erfolgt durch zusammenfügen der horizontale und vertikale
Frontrahmenprofil-Elemente (3). Für die Befestigung der einzelnen Elemente sind
sämtliche Verbindungsmethoden zulässig. (Zg. 1.1 und 1.2) Der Vorteil der aufgeklebten
Acrylglasstreifen (6) liegt darin, daß die Acryl-Transparentscheibe (5) im Frontrahmenprofilrahir.en
(3) aufgehängt ist und somit eine ausreichende Ausdehnung und Schrumpfen, den thermischen
Gesetzen entsprechend erröglicht, ohne daß sich das Acryl-Transparent (5) nach den
schon ernnten negativen Eigenschaften herkömmlicher Bauweise konkav- bzw. konvex
verformen kann.
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Die Frontrahmenprofile (3) sind von der stabilität her so ausgelegt,
daß man auch eine VINYL-Plastikfolienbespannung ohne großen Aufwand erzielen kann.
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Zu Zeichnung 1.3 Öffnen des Gehäusesystems erfolgt durch das lösen
der Mi.6 x 10 T. DIN 913 bis DIN 916 Gewindestifte (8) am oberen- und unteren horizontalen
Gehäuseprofil (1). Wobei die oben montierten um eine Umdrchung, C2C unten tierten
soweit gelöst werden, daß das Fangstück bzw. @ Profilierung de Frontrahmens (3)
am M6 x 10 mm DIN 913 bis DIN 916 Gewindestift (8) vonbei gleiten kann. Das Auf-
bzw. Ausschwenken des Frontrahmens (3) bis ohne Scharniere ist einzigartig und damit
ermöglicht.
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Diese Funktion wird mit Hilfe der in beiden Seiten des Gehäuseprofils
11) eingearbeiteten : Profilierung und der h Profilierung des Frontrahmenprofils
(3) ermöglicht. Außerdem geben die Profilierungen en Vorteil, d;wJ das Gehäusesystem
eine ausreichende Statik und eine hche Widerstandskraft gegen die Verdrehung verfügt
und somit Leuchtschilder ohne integrierte StahlrahT.en gefertigt werden können.
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Zur Atstützung bzw. Verstärkung werden bei Schildgrößen ab 3 Meter
Länge und 1,5 Rieter Höhe schnellmontierbare Verstärkungselemente benötigt, welche
dann mit 4 Stck. Blindnieten an das Gehäuse (1) und Rückwand (9) befestigt werden.
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Durch die beiden aneinanderliegenden Nasen der Front- (3) und Gehäuseprofile
(1) entsteht eine Verbindung, welche verhindern soll, daß das Regen- bzw. Spritzwasser
in das Gehäuse eindringt und somit elektrische Anlagen durch Wasser und korrosion
zerstört. (siehe Zeichnung 1.3) Zur Beleuchtung des Transparents dient eine Lichtquelle.
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Aufgrund der ausreichenden Gehäusetiefe (bis 160 mm Bautiefe) werden
erheS ch weniger Lichtquellen und Energie benötigt.