DE3314224A1 - Piezoelektrischer fuellstandsermittler - Google Patents
Piezoelektrischer fuellstandsermittlerInfo
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- G01F23/296—Acoustic waves
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Description
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TER MEER - MÜLLER - STEINMEISaTfÄ..: ' IMfXt1OaTa* Plffi^ (?0. , Ltd. - PI*-1779
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Füllstaidsermittler
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruohs.
Mit einem solchen Püllstandsermittler kann zum Beispiel der
Füllstand von Toner in einem Kopiergerät, der Füllstand von Getreide oder Füllstand einer Flüssigkeit, wie zum Beispiel
Saft oder Kaffee in einem automatischen Verkaufsgerät festgestellt werden.
Es sind bisher piezoelektrische Püllstandsermittler bekannt,
bei denen ein piezoelektrischer Schwinger in Form einer piezoelektrischen Stimmgabel oder eines piezoelektrischen
Abstimmstabes in Kontakt mit dem Pulver oder der Flüssigkeit gebracht wird und dann elektrfc ch das Anhalten oder die
Dämpfung der Schwingung ermittelt wird. [
Wenn bei diesen bekannten Ermittlern jedoch Messungen an sehr feinen Pulvern, wie zum Beispiel Tonern, durchgeführt
werden sollen, führt dies zur Nichtanwendbarkelt, da bei
solchen Pulvern die Masse der Teilchen klein ist und die Kohäsions- und Adhäsionskräfte so groß sind, daß die Pulverteilchen
auch bei der Schwingung auf dem Schwinger zurückbleiben, selbst dann, wenn der Füllstand des Pulvers unter
die Einbauhöhe des Schwingers fällt. Dadurch bleibt die Schwingung des piezoelektrischen Schwingers unterdrückt,
was eine Fehlfunktion zur Folge hat.
Um piezoelektrische Füllstaudsermlttler auch für die Messung
an feinen Pulvern geeignet zu machen, wurde ein Verfahren zum Entfernen anhaftenden Pulvers entwickelt, das in der offangelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 9^75^/1979 beschrieben
ist. Das Verfahren führt jedoch zu einem sehr aufwendigen und komplizierten Gerät.
TER MEER- MÜLLER· STEINMEI^R..: MUrat^Fg.^GIO .=, Ltd. - FP-1779
Einlweiteres Verfahren zum Vermindern des Anhängens von
Pulver durch Benutzen eines I-förmigen Abstimmstabes ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 57782/I979
beschrieben. Ein solcher Ermittler hat jedoch den Nachteil, daß im Vergleich zu üblichen Schwingern die verwendete Form
zu Schwingern führt, die schwerer anzuregen sind und deren Ermittlungsgenauigkeit herabgesetzt ist.
In der US-PS 4 314 242 ist ein Verfahren zum Ermitteln der
zurückbleibenden Menge von Toner angegeben, bei dem ein Vorratsbehälter verwendet T ird, dessen Wand örtlich einen
Schwinger aufweist, der mit Elektroden zu beiden Seiten der Wand ausgebildet ist. Da der Schwinger an der Viand des Vorratsbehälters
angeordnet ist, besteht keine Möglichkeit,dass Toner an der Außenseite des Vorratsbehälters haften bleiben
kann. Daher ist der Einfluß am Schwinger anhaftenden Toners auf die Meßgenauigkeit verringert. Da sich jedoch die innere
Oberfläche des Schwingers nach wie vor in direktem Kontakt mit dem Toner befindet, selbst wenn der Tonerfüllstand abgefallen
ist, bleibt Toner am piezoelektrischen Schwinger zurück und unterdrückt so dessen Schwingung. Es besteht also
nach wie vor die Gefahr, daß eine Fehlfunktion durch eine zurückbleibende Toner verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen piezoelektrischen Füllstandsermittler anzugeben, der auch bei Ver-Wendung
bei feinen Pulvern und Flüssigkeiten nicht zu. Fehlfunktionen führt und der klein und einfach aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist kurzgefaßt
im Hauptanspruch wiedergegeben. Sie besteht darin, daß der piezoelektrische Schwinger nicht mehr direkt mit der Flüssigkelt
oder dem feinen Pulver in Kontakt gebracht wird, sondern daß der Schwinger in ein geschlossenes Gehäuse eingebaut ist.
TER MEER .MÖLLER · STE\NME\&TEkt/Mur&iä'ffffr-.^O,.} Ltd. - PP-1779
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J
Das geschlossene Gehäuse weist jedoch eine öffnung auf, die
durch ein elastisches Element verschlossen ist, das bei Auftreten einer Belastung etwas verschoben wird. Das elastische
Element wirkt bei Verschieben auf den im geschlossenen Gehäuse untergebrachten piezoelektrischen Schwinger
so ein, daß bei Verschieben um einen gewissen Betrag, also beim Auftreten einer gewissen Belastung, die Schwingung des
Schwingers unterdrückt wird. Mit dieser Bauart läßt sich der Füllstand auch von sehr feinen Teilchen oder von Flüssigkeiten
messen, wie zum Beispiel von Tonern oder von Entwicklungslösungen oder Tinten, von Getreide oder von Flüssigkeiten
wie Kaffee oder Saft in Verkaufsautomaten.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Püllstandsermittler;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Püllstandsermittler
gemäß Fig. 1, bei dem jedoch der obere Gehäuseteil abgeschnitten ist;
Flg. 3 eine schematische Schaltung zum Betreiben eines
piezoelektrischen Schwingers und zum Ermitteln
seiner Schwingung;
TER MEER -MÜLLER · STEINMEIi?rkRv.::Mu>i:Sl'ta:MfKi.'OQ,', Ltd. - PP-1779
Pig. 4 eine konkrete Schaltung der in der schematischen
Schaltung von Pig. 3 enthaltenen Ausgangsschaltungi
Pig. 5 ein Blockdiagramm der Schaltung, die den Füllstand
ermittelt;
Pig. 6 bis 8
Längsschnitte durch Gehäuse mit unterschiedlichen elastischen Elementen an einer öffnung;
Fig. 9-Π
unterschiedliche AusfUhrungsformen von Schwing
gabeln;
Pig. 12a bis c
unterschiedliche Befestigungsmb'glichkeiten von Schwinggabeln;
Pig· 1? einen Längsschnitt gemäß Fig. 1, Jedoch mit
einem Abstimmstab als Schwinger statt einer Stimmgabel;
Fig. 14 eine schematische Schaltung gemäß Fig. J>,
jedoch für einen Abstimmstab als Schwinger statt einer Schwinggabel;
Pig. 15 bis 17
unterschiedliche AusfUhrungsformen von Abstimmstäben;
Fig. 18 einen Längsschnitt durch einen Püllstandsermittler gemäß Pig. 1, der an einen Vorrats
behälter angebaut ist; und
TER meer · Müller . STEiNMEisjreR..: " Äuj«ä££i MS1K.: 'P.ö., Ltd. - PP-1779
Pig. 19 eine Darstellung gemäß Flg. 18, Jedoch mit dem
FUllstandsermlttler gemäß Pig. 15 statt dem
gemäß FIg. 1.
Der piezoelektrische FUllstandsermittler gemäß Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 auf, das eine piezoelektrische Schwinggabel
3 nach außen hin gegen einen nicht dargestellten Toner oder eine Flüssigkeit abschirmt. Das Gehäuse 1 1st
so in einen Behälter, der den Toner oder die Flüssigkeit aufnimmt, eingebaut, daß eine Seite lla offen bleiben kann.
An der der offenen Seite la gegenüberliegenden Seite weist das Gehäuse 1 eine öffnung Ib auf, die durch eine elastische
Folie 2 verschlossen ist, die einen !elastischen Detektorbereich darstellt. Die Folie ist durch einen Kleber mit dem
Gehäuse 1 verbunden, so daß sie die öffnung Ib verschließt.
Die Dicke der elastischen Folie 2 wird im Bereich zwischen
10 um und 1 mm gewählt, wobei davon ausgegangen 1st, daß
2 eine Belastung von 0,1 mg bis 10 g pro cm aufgrund einer Substanz, deren Füllstand ermittelt werden soll, ausgeübt
wird. Der Grund für diesen Bereich besteht darin, daß dann, wenn die Dicke der Folie unter 10 um ist, sie zu schwach
wird und daher nicht einfach gehandhabt werden kann. Wenn andererseits die Dicke der elastischen Folie 1 mm übersteigt,
nimmt die Empfindlichkeit des PUllstandsermittlers aufgrund der Massenzunahme der Folie ab.
Die innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete U-förmige Schwinggabel
3 weist ein anregendes piezoelektrisches Element ha. auf, das an der Innenseite eines der Schwingarme Ja befestigt
ist. Ein anderes piezoelektrisches Element für Aufnahmezwecke ist an der Innenseite des anderen Schwingarms 3b befestigt.
Die piezoelektrische Schwinggabel ist an einer Befestigungsplatte 6 durch einen Halter 5 in ihrem Biegebereich so be-
TER MEER. MÜLLER- STEINMEISXER..
Ltd. - FP-1779
festigt, daß ihre Schwingarme 3a und yo rechtwinklig zur
Oberfläche der Befestigungsplatte 6 schwingen können. Am oberen Schwingarm 3b der Schwinggabel 3 ist ein Stab 7,
etwa im mittleren Bereich befestigt. Das andere Ende des Stabes 7 steht mit der elastischen Folie 2 berührend oder
fest in Kontakt. Die Position, in der der Stab 7 befestigt
ist, ist nicht auf den mittleren Bereich beschränkt. Der Stab kann auch am freien Ende des Schwingarms 3b befestigt
sein. Die Position kann so festgelegt werden, daß der Füllstand
eines bestimmten Materials mit optimaler Empfindlich keit bestimmt werden kann, ^er Stab 7 kann aus hartem oder
elastischem Material gefertigt sein. Wenn er aus Gummi geformt ist, ist es möglich, Dimensionsabweichungen aufzufangen
und dadurch die Herstellung zu vereinfachen.
Die Befestigungsplatte 6 weist eine nicht dargestellte Ver drahtung auf. Kondensatoren 8 und 9 und ein hybrides integriertes
Bauteil 10 als Schwingungserzeuger sind zusammen mit dem Halter 5 (Erde) für die Schwinggabel 3 auf der
Platte 6 befestigt. Elektrische Verbindungen bestehen, wie in Pig. 3 dargestellt. Das Gehäuse 1 weist weiterhin ein
Belüftungsloch Ic auf, das verhindert, daß sich der Druck innerhalb des Gehäuses 1 durch Temperaturwechsel ändert
und dadurch Einfluß auf die Messung nimmt.Die Leitungsdrähte vom integrierten Bauteil 10 können durch dieses Belüftungsloch
Ic geführt sein.
Wenn das integrierte Bauteil 10, das einen Verstärker beinhaltet, mit Spannung versorgt wird, gibt es ein Signal an
das piezoelektrische Element 4a, so daß dieses die Schwingarme 3a und 3b in Schwingung versetzt. Diese Schwingung wird
durch das piezoelektrische Element 4b ermittelt und auf den
Verstärker rückgeführt, was dazu führt, daß die Schwingung aufrecht erhalten bleibt. Wenn eine durch ein Pulver hervorgerufene
Belastung auf die elastische Folie 2 im Messbereich
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wirkt, wird die Schwingung des Meß-Schwingarms yo, dor mit
dem Stab 7 verbunden ist, unterdrückt. Dadurch wird die Rückkopplung unterbrochen und die Schwingung beendet. Auf
Basis dieser Beendigung wird ein Signal am Meßanschluß 10a ausgegeben. Dieses Meßsignal wird in eine Steuerschaltung
gegeben, die die nächstfolgende Schaltung ansteuert. Die Steuerschaltung 20 kann im Gehäuse 10 mit eingebaut sein.
In obigem Ausführungsbeispiel wurde die Schwinggabel 5 in
Eigenschwingung betrieben. Sie kann jedoch auch durch getrennte Anregung oder Zwangsanregung zum Schwingen erregt
werden.
Pig. 4 zeigt ein konkretes Beispiel einer Ausgangsschaltung, die das Signal vom Meßanschluß 10a erhält. Fig. 5 zeigt ein
Blockdiagramm der Gesamtschaltung einschließlich einer Anzeigeschaltung
21, die an die Steuerschaltung 20 angeschlossen ist. Die Anzeigeschaltung und die Steuerschaltung beinhalten
eine Lampe, die die noch verbleibende Menge des Füllgutes anzeigen, einen Tonerzeuger, ein Relais und eine
Treiberschaltung.
Bei einem Füllstandsermittler gemäß Fig. 1 wurde die Meßempfindlichkeit
bestimmt. Die elastische Folie 2 bestand aus einer 100 um dicken Silikonkautschukfolie. Als piezoelektrische
Schwinggabel J5 wurde eine Schwinggabel aus dem Material "Elinvar" verwendet, deren Schwingarme eine Stärke
von 2,5 mm und eine Länge von 17 mm aufwiesen, die 3,5 mm
voneinander beabstandet waren und deren Resonanzfrequenz etwa 1500 Hz betrug. Wenn eine Belastung von 2 mg/mm auf
die elastische Folie des Meßbereichs ausgeübt wurde, hielt die Schwinggabel zu schwingen an. Wurde die Belastung entfernt,
schwang die Gabel wieder. Daraus ist ersichtlich, daß der Pegel eines Pulvers oder eines anderen Füllgutes mit
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hoher Empfindlichkeit bestimmt werden kann. Darüberhinaus kann die Meßempfindlichkeit dadurch eingestellt werden, daß
der Querschnitt des Stabes 7> seine Anordnung oder das
Material und die Dicke der Folie 2 verändert werden.
Da bei der oben beschriebenen Ausführungsform die piezoelektrische
Schwinggabel 3 im Gehäuse 1 untergebracht ist und da dadurch ein Füllgut, wie z. B. ein Pulver, nur den Meßbereich
der elastischen Folie 2 berührt, besteht nicht die geringste Gefahr, daß an den Schwingarmen 3a oder 3b haftendes Pulver
Fehlfunktionen auslöst. Insbesondere dann, wenn die Fläche der elastischen Folie 2 gering ist, kann der Einfluß von
Pulver, das an dieser Folie hängt, herabgesetzt werden. Vorzugsweise berührt das Ende des Stabes 7 die elastische
Folie 2 nur, anstatt an ihr befestigt zu sein. In diesem Fall kann die Anordnung so gewählt werden, daß eine bloße
Belastung, die durch auf der elastischen Folie 2 haftendes Pulver hervorgerufen wird, nicht ausreicht, die Schwingung
der piezoelektrischen Schwinggabel 3 zu unterdrücken. Dadurch kann eine Fehlfunktion durch auf der elastischen Folie
haftendes Pulver praktisch vollständig unterdrückt werden.
Da bei der bisher beschriebenen Ausführungsform die piezoelektrische
Schwinggabel 3 im Gehäuse 1 untergebracht ist, besteht praktisch keinerlei Gefahr, daß die piezoelektrischen
Elemente durch das Füllgut beeinflußt werden. Darüberhinaus kann die Meßempfiridlichkeit sehr genau dadurch eingestellt
werden, daß das Material und die Dicke der elastischen Folie 2 und der Querschnitt und die Position des Stabes 7
verändert werden.
Anhand der Fig. 6 bis 8 werden nun Abänderungen des Meßbereiche
dargestellt, der bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 als elastische Folie ausgebildet ist.
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Bei der Konstruktion gemäß Fig. 6 weißt ein Gehäuse 11 eine
öffnung 11a mit einer Stufe auf. In die öffnung ist eine
feste Folie 15 durch einen elastischen Kleber 12 aus Gummi
geklebt. Die nichtelastische Folie 15 kann aus Metall oder
Kunstharz bestehen. Eine Bewegung der Folie 15 unter Belastung
ist durch die Elastizität des elastischen Klebers gewährleistet. Dadurch kann eine Belastung von der Folie 15
auf den Meßarm 3|b der Schwinggabel 5 übertragen werden und
dadurch die Schwingung der Schwinggabel unterdrücken.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 weist einefPolie 14 an
ihrem Umfang Wellungen 14a auf. Die Folie ist in einer öffnung
15a in einem Gehäuse 15 befestigt. Die Folie 14 kann sich auf Grund der Wellungen 14a unter Belastung verformen.
Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 8 ist ein Gehäuse 16 aus
einem elastischen Material wie z. B. Gummi an einer Stelle 16a
mit dünner Wand ausgeführt, so daß sich diese Stelle unter Belastung verformen kann.
In den Fig. 9 bis 11 sind Abänderungen an derSchwinggabel dargestellt, die die Funktion des Stabes 7 in der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 übernehmen.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 9 ist der Meßarm 17 einer piezoelektrischen Schwinggabel mehrfach umgebogen, so daß
ein "Vorsprung entsteht. Dieser Vorsprung 17a steht berührend oder fest mit der Folie des Meßbereichs in Verbindung. Bei
der Ausführungsform gemäß Flg. 10 ist das Ende des Meßarms hochgebogen, so daß eine Stufe l8a entsteht, die berührend
oder fest mit der Folie des Meßbereichs verbunden ist. Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 9 und 10 zeichnen sich vorteilhafterweise
dadurch aus, daß sie sehr einfach hergestellt werden können, da es einfach erforderlich ist, den
Meßarm der Schwinggabel umzubiegen.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 trägt nicht nur der
Meßschwingarm 3b einen Stab 7, sondern auch am Anregungsschwingarm
3a ist ein Stab 7* an entsprechendem Ort mit
gleicher Masse angeordnet. Da dadurch die effektive Masse der Schwingarme 3a und 3b gleich wird, werden ihre Schwingungsbedingungen
gleich, so daß die Schwingung der Schwinggabel stabilisiert ist.
In den Pig. 12A, 12B und 12C ist dargestellt, wie piezoelektrische
Schwinggabeln gehaltert werden können. Außerdem sind die Sohwingungsfq- men dargestellt. Pig. 12A entspricht
der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Der Anregungsschwingarm, wie in Fig. 12B dargestellt, kann auch in einer
Mittellage gehalten sein, oder die Schwinggabel kann, wie in Fig. 12C dargestellt, auch in zwei Punkten gelagert
sein, nämlich in ihrer Biegung und andererseits am Ende des Anregungsschwingarms.
Statt einer U-förmigen piezoelektrischen Schwinggabel kann auch eine W-förmige Schwinggabel verwendet werden, in welchem
Fall die Halterung am mittleren Schwingarm erfolgen kann.
Bei den bisherigen Ausführungsformen war der Stab 7, der
Vorsprung 17a oder die Stufe 18a am Meßarm der Schwinggabel befestigt. Ein solcher Stab kann aber auch am Meßbereich
befestigt sein und so den Meßbereich mit dem Meßarm verbinden.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist angegeben,
daß der Meßbereich und der Meßarm berührend oder fest miteinander über einen Stab,einen Vorsprung oder eine Stufe
verbunden sein sollen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann ein Abstand zwischen diesen Teilen
bestehen. Es ist nur erforderlich, daß eine durch Füllgut
TER MEER - MÜLLER - STEINMEIgTfrU *%^*4"Μί%.: Co; ,Ltd. - FP-1779
hervorgerufene Belastung die Schwingung der Schwinggabel unterdrücken kann.
Bei den bisherigen Ausführungsformen wurde die Belastung
vom Meßbereich auf den Meßarm übertragen. Es kann jedoch die Belastung auch auf den Anregungsschwingarm oder auf
beide Arme übertragen werden, um die Schwingung zu unterdrücken.
Eine weitere Ausführungsform eines anmeldegemäßen piezoelektrischen
PUlIstandsermittiers wird nun anhand der Fig. 13
und 14 beschrieben, die den Fig. 1 und 3 entsprechen, wobei Jedoch statt einer piezoelektrischen Schwinggabel ein piezoelektrischer
Abstimmstab 30 vorliegt.
An dem piezoelektrischen Abstimmstab 30 1st ein anregendes
piezoelektrisches Element 4oa auf einer Oberfläche befestigt und ein anderes empfangendes piezoelektrisches Element
40b ist auf der anderen Oberfläche befestigt. Der piezoelektrische Abstimmstab ist an einem Ende mit einer
Grundplatte 6 über einen'Halter 5 verbunden. Das andere
Ende des piezoelektrischen Abstimmstabes 13 trägt einen
Stab 7. Der Stab 7 kontaktiert berührend oder fest die elastische Folie 2.
Der Stab 7 ist mit dem Abstimmstab 30 verbunden, jedoch kann er auch einstückig mit diesem ausgebildet sein. Derartige
Ausführungsformen sind in den Flg. 15 und 16 dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Flg. 15 ist das Ende des Abstimmstabes
30 umgebogen, so daß ein Vorsprung 17c entsteht, der mit der Folie des Meßbereichs berührend oder fest
in Kontakt tritt. Die Umbiegung kann auch als Stufe 18c ausgeführt sein, wie dies in Flg. 16 dargestellt ist. Die Aus-
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-U-
führungsformen gemäß den Fig. 15 und 16 sind sehr einfach
herstellbar, da das Umbiegen des piezoelektrischen Stabes sehr einfach erfolgen kann.
In Fig. 17 ist ein selbsterregender piezoelektrischer Abstimmstab
30 dargestellt, an dem ein piezoelektrisches Element 40a auf einer Oberfläche befestigt ist. Dieses
Element 40a weist eine Anregungselektrode 19a und eine
Rückkopplungselektrode 19b auf, über die die Selbstanregung
erfolgt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 bis 17 ist der
Stab 7, der Vorsprung 17c oder die Stufe 18c am piezoelektrischen Abstimmstab 30 angebracht. Es kann jedoch auch ein
Stab oder dergleichen am Meßbereich, also z. B. der Folie befestigt sein und dadurch die Verbindung zwischen Meßbereich
und Abstimmstab hervorrufen.
Als piezoelektrisches Element für den piezoelektrischen Abstimmstab
kann ein piezoelektrischer Zwei-Element-Kristall (Bimorph) verwendet werden.
In den Teilschnitten der Fig. 18 und 19 ist dargestellt, wie piezoelektrische Füllstandsermittler gemäß Fig. 1 bzw.
Fig. 13 an einen Behälter 50 montiert sind. Der Füllstandsermittler ist jeweils an einer Seitenwand desBehälters 50
befestigt, wobei die elastische Folie 2, die den Meßbereich bildet, in das Innere des Behälters 50 zeigt. Da der Meßbereich
ins Innere zeigt, kann der Füllstand verschiedener Pulver oder Flüssigkeiten, die im Behälter 50 gespeichert
werden oder dort eingefüllt werden, genau ermittelt werden. Ist der Behälter 50 z. B. ein Behälter für Toner in einem
Kopiergerät, so kann die verbleibende Menge an Toner bestimmt werden. Als Behälter kann aber auch ein Behälter für Getreide
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- 15 -
wie 2. B. Weizen oder Reis vorliegen. Wenn in dem Behälter Saft oder Kaffee wie in einem Verkaufsautomaten gespeichert
wird, kann der Füllstand dieser Flüssigkeiten überprüft
werden. Anmeldegemäße PUllstandsermittler weisen also einen
breiten Anwendungsbereich für die FUllstandsbestimmung von
Pulvern oder Flüssigkeiten auf.
Leerseite
Claims (5)
- 33H224TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT .ATTORNEYSDipl.-Chem, Dr. N, ter Meer Dipl.-ing. H. SteinmeisterD-8000 MÜNCHEN 22D-48OO ßlELf-FELD 1MU/J/ho/b PP-177920. April 1983MURATA MANUFACTURING CO., LTD.26-10, Tenjln 2~chome, Nagaokakyo-shi, Kyoto-fu, JapanPiezoelektrischer FüllstandsermittlerPrioritäten:23. April 1982, Japan, No,21. Mai 1982, Japan, Mo.20. Mai 1982, Japan, No,06. Juli 1982, Japan, No,27. September 1982, Japan, No69388/198286923/198205222/1982118009/1982168995/1982PATENTANSPRÜCHEPiezoelektrischer Füllstandsermittler mit- einem Schwinger (J>, JO), der von einem piezoelektrischen Element (4a, 40a) angeregt wird, und- einer Anrege- und Detektorschaltung (10), dadurch gekennzeichnet, daß- ein geschlossenes Gehäuse (1), das eine mit einem elastischen Element (2, 12, 14, 16a) verschlossene öffnung (Ib) aufweist, vorhanden ist, und.* I I.I I I.I. . . · r ·TER MEER -MÜLLER · STEINMEISIr.5R..* ^'Mu-ratavMfg1. Co. , Ltd. - PP-1779- der Schwinger so mit dem elastischen Element in Verbindung steht, daß seine Schwingung beim Auftreten einer bestimmten Belastung auf das elastische Element unterdrückt wird.
- 2. FUllstandsermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger eine Stimmgabel (3) ist.
- 3. PUllstandsermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichret, daß der Schwinger ein Abstimmstab (20) 1st.
- 4. PUllstandsermittler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (3, 30) mit dem elastischen Element (2, 12, 14, l6a) fest verbunden ist.
- 5. PUllstandsermittler nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen dem Schwinger (3, 30) und dem elastischen Element (2, 12, 14, 16a) vorhanden ist.
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