DE2529239A1

DE2529239A1 - Fuellstandsgrenzwertanzeiger

Info

Publication number: DE2529239A1
Application number: DE19752529239
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl Ing Dr In Ossenberg
Original assignee: Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Current assignee: Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date: 1975-07-01
Filing date: 1975-07-01
Publication date: 1977-02-03

Description

Füllstandsgrenzwertanzeiger (Zusatzanmeldung zu P 22 09 260.0) Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach DBP 2 209 260 zur Anzeige, ob eine Substanz, vorzugsweise eine Flüssigkeit, ein Niveau über- oder unterschreitet.
Die in den Meßraum ragende Fahne wird, vor allem beim Einsatz des Grenzwertanzeigers in großen Bunkern mit schweren Materialien leicht besohädigt. Die vorgeschlagene Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ist deshalb auoh für solche Einsatzfälle geeignet und durch Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Energieabführung zur Dämpfung erfolgt dabei direkt über die Membran, so daß der Grenzwertgeber z.B. bündig mit der Bunkerwand ohne vorstehende Teile eingebaut werden kann.
Abb. 1 zeigt beispielhaft den Aufbau eines Büllstandsgrenzwertgebers. Das runde, diokwandige Gehäuse des Meßwertgebers wird zum Meßraum hin durch eine elastisohe Membran 2 hermetisoh abgeschlossen. Auf der Membran ist im Wandlerraum eine Masse 1 befestigt. Masse und Membran bilden zusammen einen mechanischen Schwinger. Der Schwinger ist gering gedämpft, wenn die Membran frei in Luft sohwingt. Der Schwinger ist stark gedämpft, wenn die Membran ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit oder eine feinkörnige Substanz eintaucht. Die Masse des Sohwingers ist über einen Steg mechanisch starr mit einer Selbsterregersohaltung gekoppelt. Der Schwinger wird zu Sohwingungen angeregt, wenn er sohwaoh gedämpft ist. Ist der Schwinger stark gedämpft, so sind keine Schwingungen möglioh.
Die Selbsterregersohaltung kann z. B. durch eine über eine Brücke rückgekoppelte Verstärkerschaltung gebildet werden.
Der eine Brückenzweig wird dabei durch eine im Felde eines Dauermagneten bewegliche Spule gebildet, wobei die Spule starr mit der Masse des Schwingers gekoppelt ist und somit einen Teil dieser Masse bildet.
Ein Weganschlag 7 schützt die Membran vor Zerstörung bei starken äußeren Kräften.
Abb. 2 zeigt einen geänderten mechanischen Aufbau des Meßwertgebers. Die Funktionen "Energieauskopplung zur Dämpfung" und "elastische Lagerung der Masse" sind getrennt. Das Pederelement 4 ist in dem Wandlerraum angeordnet, während eine schlaffe Membran 3 die Energieauskcpplung und die Trennung Wandlerraum - Meßraum übernimmt.
Abb. 3 zeigt den Aufbau eines symmetrischen Schwingers. Anstelle einer gegen einen starr eingespannten Wandler schwingenden Masse wird der Schwinger durch zwei über ein Pederelement 5 gekoppelte Massen 1, 6 gebildet. Der Schwinger wird durch die Membran 3 und die Gegenführung 8 geführt. Eine modifizierte Selbsterregerschaltung (z.B. zwei im Peld eines Dauermagneten bewegliche Spulen in der Brückenschaltung) regt den Schwinger an. Die symmetrische Schwingeranordnung vermeidet mechanische Bewegungen des Wandlers und damit eine Energieauskopplung über das Wandlergehäuse bei nicht starrer Einspannung des Wandlers.

Claims

Patentansprüche

Einrichtung zur Anzeige, ob eine Substanz, vorzugsweise eine Flüssigkeit, ein vorgegebenes Niveau unter- oder übersohreitet, mit einem meohanisohen Schwinger, der durch eine Selbsterregungsschaltung zu Sohwingungen angeregt wird, wenn der Schwinger nicht in die Substanz eintaucht und der zu keinen Schwingungen fähig ist, wenn der Schwinger ganz oder teilweise in die Substanz eintauoht, naoh DBP 2 209 260 d a d u r o h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Schwinger aus einer in das Wandlerinnere ragenden Masse (1), die durch eine den Meßraum hermetisch abdiohtende Membran (2, 3) elastisch gelagert ist, aus dieser Membran (2,3) und aus dem in der Selbsterregersohaltung befindliohen Stift oder Spule besteht, und daß die Energieauskopplung zur Dämpfung über die Membran erfolgt.
2. Einrichtung nach Patentanspruoh 1, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß eine schlaff Membran (3) und ein gesondertes im Wandlerraum angeordnetes Federelement (4) eingesetzt wird und daß die Energieauskopplung zur Dämpfung über die Membran (3) erfolgt.
3. Einriohtung naoh Patentanspruoh 1 und 2, daduroh g e k e n n z e ich ne t, daß der Schwinger durch die massebehaftete Membran gebildet wird, die zu Eigensobwingungen angeregt wird und den Meßraum hermetisch abdichtet.
4. Einriohtung naoh Patentanspruch 1 bis 3, d a d u r 0 h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Schwinger als vorzugsweise über ein mechanisches Federelement (5) gekoppeltes 2-Massen-Syetem mit 2 gegenphasig sohwingenden gleiohen Massen (1, 6) ausgebildet ist, so daß keine Fnergieauskcpplung über die Einspannung in der Wand erfolgt.
5. Einriohtung naoh den Patentansprüchen 1 bis 4, d a du r o h g e k e n n z e i o h n e t, daß die Membran durch einen Wegansohlag (7) vor Zerstörung geschlitzt wird.