DE388112C - Unterwasserschallempfaenger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eins weitere Ausbildung des Unterwasserschallempfängers nach Patent 342192, bei welchem das Dielektrikum eines an; seinen Außenflächen der dynamischen Einwirkung der Wasserschallwellen ausgesetzten Kondensators durch die wechselnden Drucke Zustandsänderungen erfährt. Die Erfindung besteht darin, daß die Belegungen des Kondensators (Metallplatten

o. dgl.) mit Teilen eines Schwinigungsgebildes verbunden sind, welche mit verschiedener Amplitude schwingen, oder daß sie selbst als mit verschiedener Amplitude schwingende Massen eines Schwingungsgebildes ausgeführt sind. Diese Ausbildung hat gegenüber bekannten A'Orrichtungen dieser Art, bei denen der Kondensator gleichfalls als Schwingungsgebilde ausgeführt ist, bei denen aber die Bewegungsamplitude der Kondensatorbelegungen dieselbe ist, wie die Bewegungsamplitude des den Schall übertragenden Wassers, den Vorteil, daß man je nach der Art des verwendeten! Schwingungsgebildes durch geeignete Bemessung der Massen der Kondensatorplatten selbst oder der mit ihnen verbundenen Teile des Schwingungsgebildes irgendein beliebiges Verhältnis der Schwingungsamplitude am Dielektrikum zur Schwingungsamplitude im Medium herstellen kann.

Die Verwendung eines solchen Schwin:- gungskondensators zum Empfang ist genau so mannigfaltig wie die des bekannten Mikrophons, und er kann entsprechend in allen für das Mikrophon geltenden Schaltungen und konstruktiven Verbindungen mit den verschiedenartigsten Empfängertypen für Schallwellen Verwendung finden.

In den Abb. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in der Abb. 1 eine Einrichtung, bei der der Kondensator selbst lediglich unter Zuhilfenahme elastischer Federn das Schwingungsgebilde darstellt, während in der Abb. 2 ein besonderes aus Massen und' elastischen Gliedern bestehendes Schwingungsgebilde die Kondensatorplatten trägt. Es bezeichnen in beiden Abbildungen α und b die Belegungen des Kondensators, c eine Spannungsquelle, t einen Transformator und h ein· Telephon. Das Dielektrikum ist mit e bezeichnet.

In der Abb. 1 ist der Schwingungskondensator in ein Gehäusef eingeschlossen, in der Abb. 2 ebenfalls, jedoch mit der Modifikation, daß die den Schwingungsköndensator tragende Wand des Gehäuses als besondere Schallmembran ausgebildet ist. Die Massen des Schwingungskondensators sind in der Abb. 2 mit m¹ und »^a bezeichnet.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Unterwasserschallempfänger nach Patent 342192, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen des Kondensators mit Tei-

   len eines Schwingungsgebildes verbunden sind, welche mit verschiedener Amplitude schwingen, oder daß sie selbst als mit verschiedener Amplitude schwingende Massen eines Schwingungsgebildes ausgeführt sind.
2. 2. Unterwasserschallempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungskondensator nach Anspruch ι mit emem besonderen, die Schallwellen aufnehmenden Strahlungsorgan gekoppelt ist.

   Abb.