DE3314113A1 - Schutzschild zur blendfreien beobachtung des bereiches von stark blendenden lichtquellen, insbesondere bei schweissarbeiten - Google Patents

Schutzschild zur blendfreien beobachtung des bereiches von stark blendenden lichtquellen, insbesondere bei schweissarbeiten

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DE3314113A1
DE3314113A1 DE19833314113 DE3314113A DE3314113A1 DE 3314113 A1 DE3314113 A1 DE 3314113A1 DE 19833314113 DE19833314113 DE 19833314113 DE 3314113 A DE3314113 A DE 3314113A DE 3314113 A1 DE3314113 A1 DE 3314113A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/04Eye-masks ; Devices to be worn on the face, not intended for looking through; Eye-pads for sunbathing
    • A61F9/06Masks, shields or hoods for welders

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Description

  • Titel: Schutzschild zur blendfreien Beobachtung
  • des Bereiches von stark blendenden Lichtquellen, insbesondere bei Schweißarbeiten Die Erfindung betrifft einen Schutzschild zur blendfreien Beobachtung des Bereiches von stark blendenden Lichtquellen, insbesondere für die Durchführung von Schweißarbeiten, mit einer am Schutzschild angeordneten Beobachtungsöffnung.
  • Zum Betrachten von sehr hellen Lichterscheinungen, wie sie beispielsweise bei Schweißvorgängen auftreten, muß bisher eine dunkle Scheibe in den Strahlengang gebracht werden, um das Auge nicht zu schädigen. Damit ist allerdings der Nachteil verbunden, daß schon die unmittelhare Umgebung, wie etwa der Schweißstab oder das schmelzende Metall, für den Betrachter völlig unsichtbar wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schutzschild, insbesondere zur Verwendung beim Schweißen, in einfacher Weise so auszubilden, daß eine blendfreie Beobachtung des Bereiches einer stark-blendenden Lichtquelle möglich ist. Dabei soll die Anordnung vorzugsweise so getroffen werden, daß das von der Lichtquelle bzw. der Schweißstelle ausgestrahlte Licht in seiner Stärke so reduziert wird, daß es dem menschlichen Auge zuträglich bleibt, während das Licht aus der unmittelbaren Umgebung der Lichtquelle das Auge mehr oder weniger ungehindert treffen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Schutzschild ein die Lichtstrahlen der Lichtquelle mehr-Fach reflektierendes Reflexionssystem mit mindestens zwei Spiegeln verbunden ist, wobei ein Spiegel zwischen der Beobachtungsöffnung und der Lichtquelle angeordnet ist und das reflektierte Licht in Richtung auf die Beobachtungsöffnung reflektiert.
  • Durch das Reflexionssystem mit Mehrfach-Umlenkung des Lichtstrahles wird das von der Lichtquelle bzw. der Schweißstelle ausgehende Licht in seiner Lichtstärke so stark reduziert, daß eine blendfreie Beobachtung der Lichtquelle bzw. der Schweißstelle und ihres Umgebungsbereiches möglich ist. Der Beobachter kann daher bei der Schweißarbeit den unmittelbaren Umgebungsbereich der Schweißstelle einwandfrei erkennen, wodurch die Schweißarbeit von Hand erheblich erleichtert wird. Die Schwächung der Lichtintensität ergibt sich aus dem durch die Mehrfach-Reflexion verlängerten Weg der Lichtstrahlen und läßt sich durch Einstellen des Reflexionsvermögens der Spiegel in der gewünschten Weise beeinflussen. Der zwischen der Beobachtungsöffnung und der Lichtquelle befindliche Spiegel verhindert, daß der Beobachter unbeabsichtigt direkt in die Lichtquelle sehen kann.
  • Bei einer besonders einfachen und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Reflexionssystem zwei in Beobachtungsrichtung gegeneinander versetzte und in einem Winkel zueinander stehende Spiegel auf, von denen der zurückversetzte Spiegel das Licht der Lichtquelle gegen den vorgesetzten Spiegel zurückwirft, der seinerseits das Licht in Richtung auf die Beobachtungsöffnung reflektiert. Mindestens einer der Spiegel, vorzugsweise der zurückversetzte Spiegel, wird zweckmäßig so ausgebildet, daß er das Licht zumindest in einem Partialbereich seiner Spiegelfläche mit gedämpfter Lichtstärke reflektiert. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß dieser Spiegel zumindest auf dem genannten Partialbereich seiner Spiegelfläche aus lichtdurchlässigem Werkstoff, insbesondere normalem Fensterglas od.dgl., besteht, der nur einen Teil des auftreffenden Lichtes reflektiert. Mit Vorteil kann hier ein Spiegel verwendet werden, der eine schwach-reflektierende Innenzone aufweist, die von einer stärker reflektierenden Außenzone umgeben ist. Die Aufteilung der Spiegelfläche in eine schwächer reflektierende Innenzone und in eine stärker reflektierende Außenzone ermöglicht es, die unmittelbar von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen an der schwächer reflektierenden Innenzone so weit zu dämpfen, daß sich die Lichtquelle blendfrei beobachten läßt. Die von dem Umgebungsbereich der Lichtquelle ausgehenden Strahlen werden dagegen an der stärker reflektierenden Außenzone des Spiegels reflektiert und ermöglichen auf diese Weise eine einwandfreie Beobachtung des Umgebungsbereiches der Lichtquelle.
  • Andererseits läßt sich die Anordnung aber auch so treffen, daß mindestens einer der Spiegel, vorzugsweise der zurückversetzte Spiegel, eine nicht-reflektierende Innenzone aufweist, die durch eine reflektierende Außenzone umgeben ist. In diesem Fall ist bei entsprechender Ausrichtung des Schutzschildes die Lichtquelle selbst von dem Beobachter nicht zu erkennen, dafür aber der Umgebungsbereich der Lichtquelle. Die nicht-reflektierende Innenzone kann von einer Durchbrechung des Spiegels oder von einem nicht-reflektierenden Material des Spiegels gebildet sein. Um einen abgestuften Ubergang von der hellsten Stelle des Objektes nach außen zu erzielen, kann die nicht-reflektierende oder die schwächer-reflektierende Innenzone des Spiegels eine etwa gezackte Umrißform erhalten.
  • Auch können am Spiegel sich ringförmig umschließende Zonen unterschiedlicher Schwärzung bzw. unterschiedlichen Reflexionsvermögens angeordnet sein.
  • tn weiterer Ausgcstalung der Erfindung ist der aus lichturclssigcm Material, z.B. Fensterglas od.dgl., bestehendc Spiegel so ausgebildet, daß er sich in seinem Reflexionsvermögen veränderlich einstellen läßt. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß hinter diesen lichtdurchlässigen Spiegel eine dunkle Spiegel-Hinterdeckung, z.B. ein schwarzer Vorhang oder eine sonstige schwarze Abdeckung gebracht wird.
  • Mit den vorgenannten Maßnahmen gelingt es, die Lichtstärke einer stark-blendenden Lichtquelle so weit herabzusetzen, daß sie keine Blendwirkung auf das menschliche Auge ausübt, während zugleich das Licht aus der unmittelbaren Umgebung der Lichtquelle ungedämpft oder nur so maßvoll ge-(dämpft auf das Auge trifft, daß der Umgebungsbereich der Lichtquelle deutlich erkennbar bleibt. Der zurückversetzte Spiegel wird zweckmäßig in einer Aussparung des Schutzschildes angeordnet, vorzugsweise winkelverstellbar, so daß er sich genau auf. die Lichtquelle bzw. die Schweißstelle ausrichten läßt. Auch der vor der Beobachtungsöffnung des Schutzschildes liegende Spiegel kann winkelverstellbar angeordnet sein. Er wird zweckmäßig in einem Spiegelhalter leicht lösbar angeordnet, so daß er sich vor Beginn der Schweißarbeit aus dem Halter herausnehmen läßt, um den Schutzschild mit seiner Beobachtungsöffnung gegenüber der Schweißstelle auszurichten. Statt dessen kann der genannte Spiegel aber auch eine vor der Beobachtungsöffnung angeordnete Peilöffnung aufweisen, die nach Ausrichtung des Schutzschildes verschlossen wird, damit das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht nicht unmittelbar über die Peilöffnung in das Auge des Beobachters fällt.
  • Der Schutzschild wird vorzugsweise an einem Dreibein angeordnet. Um einem Wandern der Lichtquelle bzw. der Schweißstelle folgen zu können, wird der Schutzschild zweckmäßig über eine Verstellvorrichtung, vorzugsweise über ein Drehgelenk, mit dem Dreibein verbunden. Dem gleichen Zweck dient die drehgelenkige Lagerung des zurückversetzten Spiegels am Schutzschild. Es kann sich empfehlen, an der Beobachtungsöffnung des Schutzschildes ein aus zwei Konvexlinsen bestehendes Okular anzuordnen, um das Objekt, das dem Betrachter durch die optischen Umwege entfernt erscheint, wieder näher zu bringen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Schutzschild mit dem Reflexionssystem; Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Horizontalschnitt; Fig. 3 in vergrößertem Maßstab das dem Beobachter bei der Schweißarbeit erkennbare Bild; Fig. 4 und 5 im Horizontalschnitt geänderte Ausführungsformen der Erfindung; Fig. 6 in perspektivischer Darstellung und schematischer Vereinfachung zwei Spiegel eines Reflexionssystems, welches bei dem erfindungsgemäßen Schutzschild verwendet werden kann.
  • Der dargestellte Schutzschild 1 ist über ein Drehgelenk 2 auf einem Dreibein 3 gelagert. Vorzugsweise ist das Drehgelenk 2 als Raumgelenk ausgebildet, so daß sich der Schutzschild 1 um die verschiedenen Raumachsen verschwenken läßt.
  • Das Verschwenken des Schutzschildes 1 im Drehgelenk 2 erfolgt mittels eines Handhebels 4. Am Schutzschild 1 ist ein Reflexionssystem mit zwei Spiegeln 5 und 6 angeordnet. Der spiegel 5 liegt im Abstand vor einer Beobachtungsöffnung 7 des Schutzschildes. Er ist über eine bügelartige Aufhängung 8 am Scilutzschild 1 gehalten. Der gegenüber dem Spiegel 5 zurückversetzte Spiegel 6 befindet sich in einer ussrn 9 des Schutzschildes 1. Er ist zweckmäßig über ein Drehgelenk raumgelenkig am Schutzschild 1 gelagert, so daß sich seine Winkel lage einstellen läßt. Auch der vorgesetzte Spiegel 5 kann winkeleinstellbar angeordnet sein. Er befindet sich in einem Spiegelhalter 10 der Spiegelaufhängung 8. Er ist zweckmäßig leicht lösbar am oder im Spiegelhalter 10 angeordnet.
  • Ln der Zeichnung ist mit 11 eine Lichtquelle bzw. die Schweißstelle 11 und mit 12 der Umgebungsbereich der Lichtquelle bzw.
  • der Schweißstelle 11 bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist der Schutzschild 1 mit dem Reflexionssystem in starker schematischer Vereinfachung gezeigt. Vor Beginn der Schweißarbeit wird der Schutzschild 1 vor der Schweißstelle 11 aufgestellt und mit seiner Beobachtungsöffnung 7 auf die Schweißstelle 11 ausgerichtet. Der Dreibein 3 ist zweckmäßig teleskopartig verlängerbar, so daß sich der Schutzschild 1 mit dem Reflexionssystem heben und senken läßt. Um die Beobachtungsöffnung 7 auf die Schweißstelle 11 auszurichten, wird der Spiegel 5 aus dem-Spiegelhalter 10 herausgenommen, so daß sich die Schweißstelle 11 durch die Beobachtungsöffnung 7 hindurch unmittelbar anpeilen läßt.
  • Nach dem Ausrichten des Reflexionssystems und vor Beginn der Schweißarbeit wird der Spiegel 5 wieder in den Spiegelhalter 10 eingesteckt. Der Spiegel 6 wird in seiner Winkellage so eingestellt, daß er die von der Schweißstelle 11 ausgehenden Lichtstrahlen auf den Spiegel 5 reflektiert, der seinerseits die Lichtstrahlen in Richtung auf die Beobachtungsöffnung 7 reflektiert.
  • Der Strahlengang ist der Schemazeichnung nach Fig. 2 zu entnehmen. Der Spiegel 6 weist eine nicht-reflektierende Innenzone 13 auf, die ~vorn einer f)urchbrechung des Spiegels oder von einem nìcht-refle]ctierenden Material des Spiegels gebildet ist. Beispielsweise kann der Spiegel an seiner reflektiere#nden Seite durch ein nicht-reflektierendes Material abgedeckt werden, um die Innenzone 13 zu bilden. Die Innenzone 13 liegt in einer reflektierenden Außenzone 14 des Spiegels 6.
  • Bei der Schweißarbeit trifft der unmittelbar von der Schweißstelle 11 ausgehende Lichtstrahl 15 die nicht-reflektierende Innenzone 13 des Spiegels 6. Besteht die nicht-reflektierende Innenzone 13 aus einer einfachen Durchbrechung des Spiegels, so fällt der Lichtstrahl 15 durch diese Durchbrechung hindurch, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Die von dem Umfangsbereich der Schweißstelle 11 ausgehenden Lichtstrahlen 16 treffen auf die reflektierende Außenzone 14 des Spiegels 6 und werden von dieser in Gegenrichtung auf den vorgesetzten Spiegel 5 geworfen, der diese Lichtstrahlen in die Beobachtungsöffnung 7 zurückwirft. In Fig. 2 ist bei 17 das Auge des Beobachters angedeutet, welcher über das beschriebene Reflexionssystem zwar den Umgebungsbereich der Lichtquelle 11, nicht aber diese selbst erkennen kann.
  • Bei der beschriebenen Anordnung wäre es aber auch möglich, die Innenzone 13 des Spiegels 6 so auszubilden, daß das auf diese Innenzone 13 fallende Licht nur zu einem Teil gegen den Spiegel 5 reflektiert wird, so daß der Beobachter auch die Schweißstelle 11 erkennen kann, ohne geblendet zu werda den. Die Lichtdämpfung an der Innenzone 13 kannafurch bewirkt werden, daß diese Innenzone aus einem lichtdurchlässigem Material, z.B. einfachem Fensterglas (Natur- oder Kunstglas) gebildet wird, welches den größeren Teil des Lichtes hindurchgehen läßt und nur einen kleineren Teil des auftreffenden Lichtes zum Spiegel 5 reflektiert. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, einen Spiegel 6 zu ver-.!enden, dessen Innenzone 13 mit einem schwticller refleletierenden Material und dessen Außenzone 14 mit einem stärker reflektierenden Material beschichtet ist.
  • Der auf dem Dreibein 3 ruhende Schutzschild 1 verhindert ein Auswandern des Strahlenganges. Um einem etwaigen Wandern der Schweißstelle folgen zu können, kann der Schutzschild 1 mit dem Reflexionssystem mit Hilfe des Drehgelenkes 2 der Wanderbewegung der Schweißstelle 11 nachgeführt werden. Auch das Drehgelenk zwischen dem Spiegel 6 und dem Schutzschild 1 ermöglicht ein Nachführen des Reflexionssystems bei der Wanderbewegung der Schweißstelle 11.
  • Der Schweißbereich im Blickfeld des Beobachters ist in Fig.
  • 3 angedeutet. Der Innenbereich 18 entspricht der Schweißstelle 11. Er ist als schwarzer Fleck zu erkennen, wenn die Innenzone 13 das Licht nicht reflektiert. Besteht die Innenzone 13 aus einem schwach-reflektierenden Teil, so ist in dem Feld 18 die Schweißstelle 11 blendfrei zu erkennen. Der Außenbereich 19 entspricht dem Umgebungsbereich 12 der Schweißstelle 11; er ist vom Beobachter deutlich zu erkennen. Bei 20 ist eine Schweißnaht angedeutet, die für den Beobachter ohne weiteres sichtbar ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 1 und 3. Hier ist allerdings an der Beobachtungsöffnung 7 ein aus zwei konvexen Linsen bestehendes Okular 21 angeordnet, um das Objekt bzw. die Schweißstelle 11 mit dem Umgebungsbereich 12, das dem Betrachter aufgrund der optischen Umwege der Strahlengänge entfernt erscheint, wieder näher zu bringen. Der zurückversetzte Spiegel 6 besteht hier aus einem lichtdurchlässigen Material, z.B. Kunst- oder Naturglas, um die Lichtintensität zu dämpfen. Der Anteil des am Spiegel 6 reflektierten Lichtes läßt sich dadurch beeinflussen, daß eine Hinterdeckung 22 hinter den lichtdurchlässigen Spiegel 6 gebracht wird, z.B. ein schwarzer Vorhang oder eine schwarze Platte od.dgl. Auf diese Weise läßt sich die Lichtstärke so beein-Elussen, daß eine blendfreie Beobachtung des Objektes möglich ist.
  • Fig. 5 zeigt die winkelbewegliche Lagerung des Spiegels 6 am Schutzschild 1 mittels eines Drehgelenks 23. Die Winkelverstellung läßt sich mit Hilfe eines Handgriffs 24 od.dgl.
  • bewerkstelligen.
  • In Fig. 6 sind die beiden Spiegel 5 und 6 des Reflexionssystems dargestellt. Der Spiegel 6 weist eine etwa sternförmig gezackte Innenzone 13 auf, um einen abgestuften Übergang von der hellsten Stelle des Objektes nach außen zu erzielen. Im Zentrum der Innenzone 13 kann der Spiegel 6 eine Durchbrechung oder ein nicht-reflektierendes Feld aufweisen.
  • Andererseits kann aber auch die gesamte Innenzone 13 aus einem schwach-reflektierenden Material bestehen, während die Außenzone 14, wie oben dargelegt, ein stärkeres Reflexionsvermögen hat.
  • Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, den vorgesetzten Spiegel 5 mit einer nicht-reflektierenden oder einer schwach-reflektierenden Innenzone 13 zu versehen, welche die stärker reflektierende Außenzone 14 umschließt. Der zurückgesetzte Spiegel 6 kann in diesem Fall ein normaler Spiegel oder aber ein Dämpfungsspiegel sein, an dem nur ein Teil des einfallenden Lichtes gegen den vorgesetzten Spiegel 5 reflektiert wird.
  • Wird einer der Spiegel des Reflexionssystems mit einer Durchbrechung versehen, so läßt sich hinter diese ein Reflektor bringen, der das auftreffende Licht an dieser Stelle nur gedämpft reflektiert. Beispielsweise kann hinter die Spiegeldurchbrechung eine durchsichtige Glasscheibe, ggf. mit schwarzer Hinterdeckung, gebracht werden. Es empfiehlt sich imübrigen, die Anordnung so zu treffen, daß mindestens einer der Spiegel für UV-Licht durchlässig ist bzw. UV-Strahlen absor-I;ert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist, wie erwähnt, bevorzugt für die Durchführung von Schweißarbeiten bestimmt. Sie läßt sich aber allgemein zum schadfreien gleichzeitigem Betrachten von ungleich hellen Lichterscheinungen verwenden. Bei der Durchführung von Schweißarbeiten dient der Schutzschild zugleich zum Schutz gegenüber Schweißspritzern. Bei anderen Verwendungsfällen hat der als Halterung für das Reflexionssystem dienende Schild ggr. nur die Funktion, den Beobachter daran zu hindern, die Lichtquelle unmittelbar, doh. also unter Umgehung des Reflexionssystems zu beobachten. Ist die Lichtquelle ortsbeweglich, so ist zweckmäßig auch der Schutzschild ortsbeweglich, so daß er der wandernden Lichtquelle nachgeführt werden kann. Es ist auch möglich, den Schutzschild so zu lagern, daß er sich nach Art eines Schlittens verschiebbar an einer Schlittenführung führt.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Ansprüche : Schutzschild zur blendfreien Beobachtung des Bereiches von stark blendenden Lichtquellen, insbesondere für die Durchführung von Schweißarbeiten, mit einer am Schutzschild angeordneten Beobachtungsöffnung/ dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schutzschild (1) ein die Lichtstrahlen der Lichtquelle (11) mehrfach reflektierendes Reflexionssystem mit mindestens zwei Spiegeln (5, 6) verbunden ist, wobei ein Spiegel (5) zwischen der Beobachtungsöffnung (7) und der Lichtquelle (11) angeordnet ist und das reflektierte Licht in Richtung auf die Beobachtungsöffnung (7) reflektiert.
  2. 2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionssystem zwei in Beobachtungsrichtung gegeneinander versetzte und in einem Winkel zueinander stehende Spiegel (5, 6) aufweist, von denen der zurückversetzte Spiegel (6) das Licht der Lichtquelle (11) gegen den vorgesetzten Spiegel (5) zurückwirft, der seinerseits das Licht in Richtung auf die Beobachtungsöffnung (7) reflektiert.
  3. 3. Schutzschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Spiegel (5, 6), vorzugsweise der zurückversetzte Spiegel (6), als ein das von ihm reflektierte Licht zumindest in einem Partialbereich seiner Spiegelfläche dämpfender Spiegel ausgebildet ist.
  4. ~ Schutzschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Licht da#mpf ende Spiegel(5 oder 6) zumindest au E einen Part a 1Partialbereich ;ein('r Sp# #~ge 1 r läche aus lichtdurchlässigem Werkstoff, insbesondere normalem Fensterglas od.dgl., besteht.
  5. 5. Schutzschild nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Licht dämpfende Spiegel eine schwach-reflektierende Innenzone (13) aufweist, die von einer stärker reflektierenden Außenzone (14) umgeben ist.
  6. 6. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Spiegel, vorzugsweise der zurückversetzte Spiegel (6), eine nichtreflektierende Innenzone (13) aufweist, die von einer reflektierenden Außenzone (14) umgeben ist.
  7. 7. Schutzschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-reflektierende Innenzone (13) von einer Durchbrechung des Spiegels gebildet ist, wobei hinter der Durchbrechung ggf. eine lichtreflektierende Hinterdeckung angeordnet ist oder entfernbar angeordnet werden kann.
  8. 8. Schutzschild nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus lichtdurchlässigem Material bestehende Spiegel (5, 6), z.B. mittels einer hinter den Spiegel anzuordnenden dunklen Spiegel-Hinterdeckung (22), in seinem Reflexionsvermögen veränderlich einstellbar ist.
  9. 9. Schutzschild nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-reflektierende oder die schwächer-reflektierende Innenzone (13) eine etwa gezackte Umrißform hat.
  10. 10. Schutzschild nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer abgestuften Lichtdämpfung der Spiegel (5, 6) mit das Zentrum ringförmig umschließenden Zonen unterschiedlicher Schwärzung versehen ist.
  11. 11. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Spiegel (5, 6) UV-durchlässig ist oder UV-Strahlen absorbiert.
  12. 12. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückversetzte Spiegel (6) in einer Aussparung (9) des Schutzschildes (1) angeordnet ist.
  13. 13. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückversetzte Spiegel (6) winkelverstellbar ist.
  14. 14. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Beobachtungsöffnung (7) angeordnete Spiegel (5) in einem Spiegelhalter (10) leicht lösbar angeordnet ist.
  15. 15. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Beobachtungsöffnung (7) angeordnete Spiegel (5) mit einer verschließbaren Peilöffnung versehen ist.
  16. 16. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit dem Reflexionssystem an einem Dreibein (3) angeordnet ist.
  17. 17. Schutzschild nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er über eine Verstellvorrichtung,vorzugsweise ein Drehgelenk (2) mit dem Dreibein (3) verbunden ist.
  18. 18. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beobachtungsöffnung (7) ein Okular (21) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3804534A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-24 Zeiss Carl Fa Optisches system mit teilbereichsausblendung
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