DE3314015A1 - Diskriminatoreinrichtung zur verwendung in einer feuer- und/oder explosionsdetektions- und -unterdrueckungsanordnung - Google Patents

Diskriminatoreinrichtung zur verwendung in einer feuer- und/oder explosionsdetektions- und -unterdrueckungsanordnung

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DE3314015A1 DE19833314015 DE3314015A DE3314015A1 DE 3314015 A1 DE3314015 A1 DE 3314015A1 DE 19833314015 DE19833314015 DE 19833314015 DE 3314015 A DE3314015 A DE 3314015A DE 3314015 A1 DE3314015 A1 DE 3314015A1
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/12Actuation by presence of radiation or particles, e.g. of infrared radiation or of ions

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  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Diskriminatoreinrichtung bzw. -schaltung zur Verwendung in einer Feuer- und/oder Explosionsdetektions- und -Unterdrückungsanordnung bzw. für eine Feuer- und Explosionsunterdrückungseinrichtung. Allgemein bezieht sich die Erfindung auf eine Feuer- und Explosionsdetektionseinrichtung, und zwar betrifft die Erfindung insbesondere eine Diskriminatorschaltung, die in einer derartigen Einrichtung verwendbar ist.
Nach dem Stande der Technik ist eine Anzahl von Feuer- und Explosionsdetektionsanordnungen bekannt. Beispiele solcher Anordnungen, in denen UV- und IR-Detektoren verwendet werden, sind in den US-Patentschriften 3 664 440, 3 653 016 und 4 270 613 beschrieben und dargestellt. Die US-Patentschrift 4 270 613 der Anmelderin beschreibt eine besonders brauchbare Detektions- und Unterdrückungsanordnung, die eine Ausgangsanzeige bzw. ein Ausgangssignal in Ansprechung auf eine koinzidente Detektion von Ultraviolettstrahlung und Infrarotstrahlung, worin in den Detektionsbereichen das sichtbare Spektrum ausgeschaltet ist, liefert. Ein spezielles Merkmal der in der US-Patentschrift 4 27 0 613 beschriebenen Anordnung besteht darin, daß sie sofort auf eine Detektion zum Zwecke des Betätigens einer Unterdrückungseinrichtung anspricht. Es wird zwischen unterschiedlichen Arten von Detektionen bezüglich der Anzahl der Detektionen innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer in gewissen Betriebsweisen diskriminiert bzw. unterschieden. In diesen Betriebsweisen resultiert eine gleichzeitige oder nahezu gleichzeitige Detektion durch eine Mehrzahl von Detektoren in einem verbesserten bzw. erhöhten Ansprechen bezüglich der Betätigung der Unterdrückungseinrichtung.
Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung eine Diskriminatoreinrichtung zur Verfugung gestellt, die in der Art von oben beschriebenen Anordnungen verwendbar ist, die jedoch nicht notwendigerweise auf die Kombination von Ultraviolett- und Infrarot-Detektoren beschränkt ist. Die Diskriminatorschaltung nach der vorliegenden Erfindung arbeitet dahingehend,daß sie zwischen den Fällen unterscheidet, in denen ein auftreffendes Geschoß, wie beispielsweise ein HEAT-Geschoß bzw. Hitze-Geschoß oder ein Kinetikenergiegeschoß, ein Kohlenwasserstoffeuer verursacht, und wenn es das nicht tut.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Diskriminatorschaltung zur Verfügung gestellt, die in Kombination mit einer Mehrzahl von Detektoren arbeitet und eine Wahrnehmungseinrichtung zum Wahrnehmen einer Detektion in einer ersten Mehrzahl von Detektoren innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer aufweist, sowie eine Sperreinrichtung zum Sperren des normalen Betriebs einer mit den Detektoren verbundenen Unterdrückungseinrichtung während einer vorbestimmten Dauer in Ansprechung auf ein Ausgangssignal der Wahrnehmungseinrichtung.
Außerdem ist die Diskriminatorschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet, daß sie keine Sperrwirkung verursacht, wenn eine Detektion von weniger als der ersten Mehrzahl von Detektoren während der vorbestimmten Zeit erfolgt.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, anhand deren ins einzelne gehenden Beschreibung die Erfindung vollständiger erläutert wird; es zeigen:
Fig. 1 eine Logikdiagramindarstellung einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine Elektronikschaltbilddarstellung einer Einrichtung nach der Erfindung.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Ablauf diagramindar s tel lung des Betriebs einer Diskriminatorschaltung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Der Betrieb dieser Ablaufdiagrammdarstellung steht im Zusammenhang mit einer Feuer- und Explosionsdetektions- und -Unterdrückungsanordnung, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 4 270 613 beschrieben ist, deren Inhalt durch diese Bezugnahme mit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Anordnung beschränkt.
Die Anordnung nach der US-Patentschrift 4 270 613 .besitzt eine Mehrzahl von Detektoren, eine Logikschaltung und eine durch die Logikschaltung in Ansprechung auf eine Detektion mittels der Detektoren betriebene Unterdrük- . kungseinrichtung. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede geeignete Art von Detektoren, Logikschaltungen und Unterdrückungseinrichtungen verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anzahl von Detektoren zur Detektion von ankommenden, auftreffenden Geschossen vorgesehen, wie beispielsweise von HEAT-Geschossen bzw. Hitze-Geschossen und Kinetikenergiegeschossen. Wenn eine Detektion in einem der Detektoren stattfindet, wird ein Detektionssignal 10 abgegeben. Wenn zwei Detektionssignale innerhalb einer vorbestimmten Zeit, typischer- bzw. vorzugsweise 3 ms, abgegeben werden, wird ein Sperrsignal abgegeben, das eine Verzögerung des Be-
triebs bzw. der Betätigung der Unterdrückungseinrichtung bewirkt, wie bei 14 angedeutet. Es kann jede gewünschte Anzahl von Detektoren verwendet werden.
Die Bedingung, daß zwei Detektionen innerhalb weniger als 3 ms festgestellt werden, bedeutet, daß zwei gesonderte Detektionssignale von unterschiedlichen Detektoren innerhalb der bestimmten Zeit bzw. Zeitdauer abgegeben werden, wie bei 12 angedeutet.
Die Sperrung des Betriebs bzw. der Betätigung der Unterdrückungsanordnung, die bei 14 angedeutet ist, erfolgt typischer- bzw. vorzugsweise während einer Dauer von 15 ms, kann aber jede geeignete Zeitdauer erfolgen. Diese Sperrung bedeutet, daß die Unterdrückungseinrichtung innerhalb der angegebenen Sperrdauer in Ansprechung auf zwei Detektionssignale überhaupt nicht aktiviert bzw. betätigt wird und nicht auf irgendwelche Detektionssignale anspricht. Der normale Betrieb der-Unterdrückungseinrichtung erfolgt erst wieder, wenn die Sperrdauer■: beendet ist, wie bei 16 angedeutet.
Die Schaltung, deren Betriebsweise in Fig. 1 veranschaulicht ist, ist so ausgebildet, daß sie zwischen auftreffenden Geschossen, wie beispielsweise HEAT-Geschossen bzw. Hitze-Geschossen und Kinetikenergiegeschossen, unterscheidet, welche Kohlenwasserstoffeuer verursachen und solchen, welche das nicht tun. Es wurde gefunden, daß eine Detektion durch zwei Detektoren innerhalb von 3 ms dem Durchgang eines HEAT-Geschosses bzw. Hitze-Geschosses oder eines Kinetikenergiegeschosses durch ein geschütztes Volumen entspricht. Wird keine weitere Detektion festgestellt, dann besteht keine Notwendigkeit, die Unterdrükkungseinrichtung zu betätigen, da kein Feuer verursacht worden ist und es zu keiner Explosion kommt. Eine weite-
re Detektion, die der Sperrdauer folgt, leitet natürlich den Betrieb bzw. die Betätigung der Unterdrückungseinrichtung ein, sofern nicht die angegebene gleichzeitige Detektion erneut vorliegt.
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Die Maßnahme einer verlängerten Sperrdauer anstatt eines einfachen Sperransprechens auf die angegebenen gleichzeitigen oder nahezu gleichzeitigen Detektionen ist deswegen vorgesehen, weil der Durchgang des Geschosses durch das geschützte Volumen und aus dem geschützten Volumen hinaus nachfolgend auf die anfänglichen Detektionen zusätzliche Detektionen bewirken kann, die ebenfalls nicht notwendigerweise zu einem Feuer oder einer Explosion führen und auf die wünschenswerterweise kein Ansprechen erfolgen soll.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Detektoren, die für den Betrieb in der Sperrbetriebsweise erforderlich sind, in geeigneter Weise gewählt werden kann, wie auch die Zeitdauer, welche eine gleichzeitige Detektion definiert, und die Dauer der Sperrperiode bzw. -zeit in geeigneter Weise gewählt werden können. Mit der dargestellten Schaltung können gewünschtenfalls andere Arten von Sperrschaltungen und Logikschaltungen kombiniert werden.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine exemplarische bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für eine typische Anordnung veranschaulicht ist, die drei Detektoren 20, 22 und 24 aufweist. Jeder der Detektoren 20, 2 2 und 24 liefert ein Ausgangssignal an ein ODER-Tor 26, welches das Vorhandensein eines Detektionssignals anzeigt, und an ein Paar von UND-Toren. Der Detektor 20 liefert Ausgangssignale an die UND-Tore 28 und 30, der Detektor 22 liefert Ausgangssignale an die UND-Tore 28 und 32 und
der Detektor 24 liefert Ausgangssignale an die UND-Tore 30 und 32.
Das Ausgangssignal des ODER-Tors 26 wird einer One-Shot-Schaltung bzw. einem Univibrator 34 zugeführt, deren bzw. dessen Ausgangssignal ein Signal von 3 ms Dauer ist. Die Ausgangssignale der UND-Tore 28, 30 und 32, von denen jedes eine gleichzeitige Detektion durch ein Paar von Detektoren anzeigt, werden einem ODER-Tor 36 zugeführt, dessen Ausgangssignal das Vorhandensein der gleichzeitigen Detektion mittels wenigstens einem Paar von Detektoren anzeigt. Die Ausgangssignale der ODER-Tore 26 und 36 werden einem UND-Tor 38 zugeführt, dessen Ausgangssignal das Vorhandensein einer gleichzeitigen Detektion von wenigstens zwei Detektoren innerhalb einer Zeitdauer von 3 ms, beginnend mit einer ersten bzw. anfänglichen Detektion, anzeigt.
Das Ausgangssignal des UND-Tors 38 wird einer Verzögerungsschaltung 40 zugeführt, deren Ausgangssignal ein Sperrsignal von vorbestimmter Dauer, typischer- bzw. vorzugsweise 15 ms ist, welches einen normalen Betrieb bzw. eine normale Betätigung einer Unterdrückungsschaltung verhindert.
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Selbstverständlxch ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfältiger Weise mit Erfolg abändern.
Leerseite

Claims (5)

iO-Ü:t"OO 33U015 KRAUS & WEISERT PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DR. WALTER KRAUS D I PLO M C H EM I KER · D R.-l N G. AN N EKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 0 8 9/7 9 70 77-7 9 70 78 · TELEX Ο5-212156 kpatd Telegramm krauspatent Case 3682 JS/BR SPECTRONIX LTD. Tel Aviv/Israel Diskriminatoreinrichtung zur Verwendung in einer Feuer- und/oder Explosionsdetektions- und -unter- drückungsanordnung PATENTANSPRÜCHE (^1.J Diskriminatoreinrichtung zur Verwendung in einer Feuer- und/oder Explosionsdetektions- und -Unterdrückungsanordnung, umfassend eine Mehrzahl von Detektoren und eine von den Detektoren betätigte Unterdrückungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatoreinrichtung folgendes aufweist: eine Wahrnehmungseinrichtung (26 bis 38) zum Wahrnehmen einer Detektion durch eine erste Mehrzahl von Detektoren (20, 22, 24) innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer; und eine Sperreinrichtung (40), die auf ein Ausgangssignal anspricht, das von der Wahrnehmungseinrichtung (26 bis 38)
1.5 abgegeben worden ist und eine Detektion durch die erste Mehrzahl von Detektoren (20, 22, 24) innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer anzeigt, indem sie den Betrieb bzw. die Betätigung einer Unterdrückungseinrichtung sperrt.
2= Diskriminatoreinrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die erste Mehrzahl von Detektoren (20, 22, 24) zwei Detektoren umfaßt.
3. Diskriminatoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer umgefähr 5 ms beträgt.
4. Diskriminatoreinrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Wahrnehmungseinrichtung (26, 38) derart operativ ist, daß· sie nur die gleichzeitige Detektion mittels einer ersten Mehrzahl von Detektoren (20, 22, 24) wahrnimmt.
5. Diskrimatoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (40) derart operativ ist, daß sie ein Sperrsignal einer Dauer von ungefähr 15 ms abgibt.
DE19833314015 1982-04-18 1983-04-18 Diskriminatoreinrichtung zur verwendung in einer feuer- und/oder explosionsdetektions- und -unterdrueckungsanordnung Granted DE3314015A1 (de)

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