DE3313973A1

DE3313973A1 - Friktionskupplung zur verbindung der rotierenden achswelle mit dem durchfuehrungsorgan

Info

Publication number: DE3313973A1
Application number: DE19833313973
Authority: DE
Inventors: Bilen Dipl.-Ing. Dr. 11000 Beograd Branislav; Nedeljkovic Dipl.-Ing. 11070 Novi Beograd Miloje
Original assignee: INST TECH SRPSKE AK UMETNOSTI
Current assignee: INST TECH SRPSKE AK UMETNOSTI
Priority date: 1982-05-31
Filing date: 1983-04-18
Publication date: 1984-01-26
Also published as: CS325683A2; ATA130683A; NL8301810A; FR2527720A1

Description

Friktionskupplung zur Verbindung der rotierenden Achswelle mit dem Durchführungsorgan

Die Erfindung ist aus dem Gebiet der Maschinentechnik, insbesondere aus dem Gebiet der Herstellung von Kupplungen .

Der Gegenstand dieser Erfindung ist eine Friktionskupplung zur Verbindung der rotierenden Achse mit dem Durchfuhrungsorgan.

Friktionskupplungen werden schon lange bei Konstruktionen dieser Art verwendet, wie zur Einschaltung der Trommel an die Antriebswelle, zum Beispiel bei einer ¥inde, wobei die ¥elle hauptsächlich in steter Verbindung mit dem Antriebsmotor steht. Der Mechanismus zum Vorschub der Friktionskupplung bestand bisher aus einem Hebel, der auf einer Seite über ein Gleitstück mit der Friktionskupplung verbunden und mit dem anderen Ende an das Durchführungsorgan angeschlossen war, wie pneumatisch Zylinder, hydraulischen Zylinder und ähnl.. Das Handhaben solcher Kupplungen war schon immer kompliziert, weil es mehrere Operationen erforderte, oft langwierige und komplizierte, beim Einschalten oder Ausschalten der Kupplung.

Die vorliegende Erfindung ist eine Friktionskupplung und der Mechanismus zum Handhaben, neue Konstruktion_r—. einfacher und zuverlässiger als die bisher bekannten Systeme.

Die Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in "welchen

Fig. 1 den Querschnitt einer Rotationsaieh.se mit der Trommel und Kupplung und deren Betriebsmechanismus darstellt;

Pig. 2 stellt eine andere Ausführungsweise der Erfindung dar, gleichfalls im Querschnitt.

Der hydraulische Motor 5 ist ständig an die Antriebswelle 8 angeschlossen. Die Trommel 1 (z.B. einer ¥inde) ist nicht in die ¥elle 8 eingekeilt, sondern darauf frei gestellt. Die Welle 8 ist hohl und durch sie ist das Rohr 9> zur Zuleitung des Öls in den hydraulischen Zylinder 4 durchgezogen. Am Ende der Antriebswelle 8 ist ein Drehanschluß 10 zum Verteilen des Öls, angeordnet.

Hydraulischer Zylinder 4 ist an der Welle 8 befestigt und rotiert mit ihr. In dem Zylinder 4 befindet sich ein mit dessen einer Seite an die Friktionskupplung 2 angelehnter Kolben 3· Der Kolben 3 kann mit der Kupplung 2 fest verbunden sein. Die Friktionskupplung 2 ist mit der Welle 8 durch Einfalzen oder Einkeilung, über den Kolben 7» fest verbunden. Die Kupplung 2 weist eine schräge Auflagefläche a auf, der gegenüber sich die zweite Friktionsfläche a_|_ im Inneren der Trommel 1 befindet. Zwischen der Kupplung 2 und eines Teiles der Trommel 1 befindet sich eine Feder 11. In der Tatsache ist es am günstigsten, daß mehrere Federn 11, symmetrisch zu der W lie 8 verteilt, bestehen. Es kann auch eine Bremse für die Trommel 1 (früher dargestellt) vorgesehen werden, mit der über das Band 6 gehandhabt wird. Die Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise. Wenn aus der Drehachse 10 über das Rohr 9 das Öl in die

Kammer A des hydraulischen Zylinders 4 zugeführt .wird, verschiebt dieses Öl den Kolben 3 und der Kolben 3 verschiebt die Friktionskupplung 2, die weiter über ihre Friktionsfläche a an die Friktionsfläche aj_ der Trommel 1 rück und so die Trommel 1 an die ¥elle 8 anschließt, und zum Rotieren bringt. Gleichzeitig drückt die Kupplung 2 die Feder 11 zusammen. Wenn das Öl aus dem hydraulischen Zylinder 4 abgeführt ist, verschiebt die Feder 11 die Friktionskupplung 2, diese führt den Kolben 3 iⁿ den Zylinder 4 zurück und die Verbindung zwischen den Friktionsflächen a der Kupplung 2 und aj_ der Trommel 1 unterbricht, und die Trommel 1 steht nicht mehr in Verbindung mit der ¥elle 8.

Die Bremse der Trommel 1 wird gleichzeitig (am besten mittels eines automatischen Mechanismus) frei, wenn die Ölzufuhr in den Zylinder 4 anfängt, und umgekehrt, bei der Abfuhr des Öls aus dem Zylinder 4 - wird sie eingeschaltet .

Nach einer anderen Ausführungsweise der Erfindung ist die Feder 11 nicht vorgesehen. Im Kolben 3» der mit der Friktionskupplung 2 fest verbunden ist, ist eine Kammer B für das Öl vorgesehen, die über das Rohr $)' mit dem Drehanschluß 10 verbunden ist, aus dem das Steueröl zugeführt wird. Auf der ¥elle 8 ist eine Führung 3' für den Kolben 3 angebracht.

Bei noch einer Ausf uhrungsweise der Erfindung funkioniert:die Vorrichtung auf folgende Weise. In der Kammer B herrscht ständig Öldruck, wobei bei der Einschaltung der Friktionskupplung 2 das Öl unter Druck in die Kammer A zugeführt wird, so lang bis der von der Führung 3' geführte Kolben 3 angeregt und die Kupplung 2

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angelassen ist und bis die Friktionsflächen a. und aj_ in Berührung kommen. Die Trennung erfolgt auf die Weise, daß die Zufuhr des Öls in die Kammer A abgebrochen wird, wonach das Öl unter Druck in der Kammer B den Kolben 3 in die Gegenseite richtet. Der Kolben 3 nimmt die Kupplung 2 mit und bringt zur Trennung der Friktionsflächen a und a'.

Ebenso, nach einer anderen Ausführungsweise der Erfindung, kann die Vorrichtung so arbeiten, daß das Steueröl wechselweise in die Kammern A und B zugeführt wird, je nachdem, ob die Einschaltung oder die Teilung der Friktionskupplung 2 gewünscht wird.

Es soll noch bemerkt werden, daß bei allen Ausführungsweisen der Gang des Kolbens 3 ausreichend groß ist, daß auch nach der Abreibung der Friktionsflächen a und aj_ das Funktionieren des Systems gesichert ist.

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Leerseite

Claims

DR.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLING
Dipl.-Ing., Ing. (grad.) Dipl.-Ing.
Zugelassene Ver»if>tpr beim Europäischen Palentamt
Professional Representatives before European Patent Office
Mandataires agrees pres !'Office europeen des brevets
Mein Zeichen
J 313-10/Me
Bitte in der Antwort wiederholen
L J
Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 Lindau
Rennerle 10 ■ Postfach 3160
12. April I983

Betreff: Anmelder: Institut Tehnickih Nauka SRPSKE Akademije

Nauka I Uraetnosti, Knez Mihajlova 35 j

Beograd/Jugoslavien

Patentansprüche

SiS 1. Friktionskupplung zur Verbindung der rotierenden

%% Achswelle mit dem Durchführungsorgan zum Einschalten

der Trommel an die Antriebswelle, beispielsweise bei

S ¥inden, dadurch gekennzeichnet,

5 daß die Trommel (1) auf der Antriebshohlwelle (8) frei angeordnet ist, durch die das Rohr (9) zur Zufuhr vom Steueröl in den, an der ¥elle (8) befestigten hydraulischen Zylinder (4) geleitet ist; daß der hydraulische Zylinder (k) einen an die Friktionskupplung (2) angeordneten, oder mit ihr verbundenen, oder gleitend an die Welle (8) angeordneten und von der Trommel (i) umfaßten Kolben (3) aufweist; daß die Friktionskupplung (2) eine schiefe Friktionsfläche (a) aufweist, der gegenüber eine zweite schiefe Friktionsfläche (a¹) innerhalb der Trommel (i) besteht, und daß zwischen

Fernsprecher; Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten· Poslscheckkoi

Lindau (08382)6917 O54374(nat-Cll palri-lindau Bayer-Vereinsbank Lindau (B) Nr 1208578 (BLZ 73520074) München 295;

Hypo-Bank Lindau (B) Nr 6670-278920 (BLZ 73520642) Volkohank Lindau (B) Nr 51 720000 (BLZ 735901 20)

der Friktionskupplung (2) und eines Körperteiles der Trommel (1) eine Feder (ii) angebracht ist.

2. Friktionskupplung nach Anspruch 1, bei der die Feder (11) unterlassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem, mit der Friktionskupplung (2) fest verbundenen Kolben (3) eine Ölkammer (b) angebracht ist, die durch das Rohr (9¹) mit der Zuleitung des Öls unter Druck verbunden ist, wobei auf der Welle (8) die Führung (3¹) für den Kolben (3) angebracht ist.

3· Friktionskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse der Trommel (1) mit Ölzuleitung automatisch verbunden ist.