DE2851354A1 - Pumpe fuer breiige massen, vorzugsweise beton - Google Patents

Pumpe fuer breiige massen, vorzugsweise beton

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DE2851354A1 DE19782851354 DE2851354A DE2851354A1 DE 2851354 A1 DE2851354 A1 DE 2851354A1 DE 19782851354 DE19782851354 DE 19782851354 DE 2851354 A DE2851354 A DE 2851354A DE 2851354 A1 DE2851354 A1 DE 2851354A1
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Friedrich Dipl Ing Schwing
Gerhard Dipl Kfm Schwing
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Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
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Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0084Component parts or details specially adapted therefor
    • F04B7/0088Sealing arrangements between the distribution members and the housing
    • F04B7/0096Sealing arrangements between the distribution members and the housing for pipe-type distribution members

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe für breiige Massen, vor-
  • zugsweise Beton, mit wenigstens einem Förderzylinder, der in einem Vorfüllbehälter in einer Brillenplatte mündet, auf der ein Schleißring gleitet, der am Ende eines Schwenkrohres axial geführt und pendelnd gelagert und in Richtung der Brillenplatte angepreßt wird.
  • Bei derartigen Pumpen werden im Takt der Kolbenhübe dem Vorfüllbehälter Zylinderfüllungen entnommen, beispielsweise angesaugt, um im folgenden Takt aus dem Zylinder ausgepreßt zu werden. Das Schwenkrohr dient als Weiche zwischen der Öffnung des Förderzylinders und einer Betonförderleitung.
  • Wenn nur ein Förderzylinder vorhanden ist, muß während des Ansaughubes das zylinderseitige Ende des Schwenkrohres verschlossen sein; sind mehrere Zylinder vorhanden, so wird bei abwechselnder Arbeitsweise der Kolben die Schwenkrohröffnung in der Regel vor den jeweils fördernden Pumpenzylinder geschwenkt. Die Bril-lenplatte enthält jeweils eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl von Öffnungen. Der Schleißring vermeidet die unmittelbare Auflage des Schwenkrohrendes auf der Brillenplatte. Die Formgebung des Schwenkrohres hängt im wesentlichen von der Zuordnung der Förderleitung zu den Öffnungen der Pumpenzylinder ab. Die Erfindung ist unabhängig von der Form des Schwenkrohres anwendbar. Obwohl die Erfindung im folgenden anhand ihres vorzugsweisen Anwendungsgebietes der Förderung von Beton beschrieben wird, kommt sie auch für Schlämme, Filterkuchen und ähnliche breiige Massen in Betracht.
  • Die einwandfreie Arbeitsweise solcher Pumpen hängt u.a. davon ab, ob eine spaltfreie Auflage des Schwenkrohres bzw. des Schleißringes auf der Brillenplatte gewährleistet ist. Wenn an dieser metallischen Dichtstelle nämlich ein Spalt entsteht, kann eine Selbsthemmung des Fördergutes eintreten. Bei Beton beruht diese darauf, daß durch den Spalt aus dem Beton Wasser entweicht, wodurch es. zu Verstopfungen kommen kann. Die Ursachen der Spaltbildung sind andererseits mannigfaltig.
  • Bei hohen Förderwiderständen führt bereits die Belastung der Rohrweiche zur Spaltbildung zwischen Schwenkrohr und Brillenplatte. Je nach Bauart des Schwenkrohres liegt der Verformung eine elastische Verlängerung von Zugankern oder eine Verbiegung der Antriebswelle zugrunde, wenn diese durch hydrostatische Kräfte entsprechend belastet ist. Spalte entstehen aber außer durch Herstellungstoleranzen auch durch den unvermeidlichen Verschleiß der aufeinandergleitenden Bauteile.
  • Die Schwenkbewegung führt hierbei zu einem ungleichmäßigen Verschleiß, der mit zunehmendem Abstand von der Schwenkachse anwächst, weil die Gleit- und Schleißpartner unterschiedliche Wege zurücklegen. Bei Beton und ähnlichen Dickstoffen tritt zwischen den Brillenöffnungen am Steg noch ein erheblicher weiterer Verschleiß auf, der darauf beruht, daß dort häufig Steine zerbrochen werden.
  • Es ist bekannt (DE-OS 27 13 136, z.B. Fig. 5), das förderleitungsseitige Ende des annähernd S-förmigen Schwenkrohres mit Hilfe eines mit einem hydraulischen Hilfsmedium beaufschlagten Zylinders axial zur Förderleitung in Richtung auf den Vorfüllbehälter vorzuspannen. Es ist jedoch nicht möglich, mit diesen Mitteln den ungleichmäßigen Verschleiß sowie bauliche und Montagefehler auszugleichen.
  • Es ist ferner bekannt (CH-PS 561 850), mit mehreren hydraulischen Zylindern ein Druckstück vorzuspannen, das vor der von den von den Zylindern abgelegenen Wand des Vorfüllbehälters auf dem Ende eines annähernd C-förmigen Schwenkrohres befestigt ist. Aber auch durch diese Ausbildung der Rohrweiche ist es nicht möglich, die Spaltbildung aufgrund des ungleichmäßigen Verschleißes sowie aufgrund der Herstellungstoleranzen zu unterbinden.
  • Zum Stand der Technik gehört es außerdem (DE-OS 26 32 816), den Schleißring auf einer Spannvorrichtung zu lagern, das Schwenkrohrende und den Schleißring beweglich zueinander anzuordnen und beide gegeneinander abzudichten, indem der Schleißring an einem Schwenklager angebracht wird, dessen Schwenkachse in einer der Radialebenen des Schleißringes durch den Ringmittelpunkt verläuft. Die Spaltbildung aufgrund baulicher Fehler kann hiermit jedoch nur in einer Ebene werden. Außerdem ist der technische Aufwand für diese Lösung relativ groß.
  • Die Erfindung geht von einem weiteren, zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag (DE-OS 26 14 895) aus. Hierbei ist der axial und radial im Schwenkrohrende beweglich gelagerte Schleißring mdgdkFr Ringfläche ausgebildet, die mit dem Beton und deswegen mit dem jeweiligen hydrostatischen Druck des Betons beaufschlagt ist; ein Dichtring ist zwischen das Schwenkrohr und das innere Schleißringende eingelegt. Diese Spaltsicherung stößt auf die Schwierigkeit, daß in einer kritischen Phase, in der das Schwenkrohr mit dem Schleißring von einer Zylinderöffnung über den Mittelsteg der Brillenplatte vor die Mündungsöffnung des zweiten Zylinders schwenkt, ein Kurzschluß zwischen dem Schwenkrohr und dem Vorfüllbehälter auftritt, der zum Zusammenbrechen des hydrostatischen Druckes im Druckraum führt. Dann ist die SPaltbildunq unveraurcn meidlich. Sie führt dazu, daß/Sand und keilförmige Bruchstücke von Steinen beim Uberfahren des Mittelsteges der Brillenplatte und beim Auffahren auf deren seitlichen Bereich der Schleißring und das Schwenkrohr weggedrückt werden.
  • Die Fremdkörper werden durch die anschließende Druckbeaufschlagung des Schleißringes auch nicht mehr entfernt. In der Praxis erfordert das ein laufendes Nachstellen des Schwenkrohrlagers, indem sich der untere Bogen des C-förmigen Schwenkrohres abstützt, um dem Dichtring eine zusätzliche mechanische Vorspannung zu geben. Die hydrostatische Nachspannung ist deswegen nicht ausreichend, um die Spaltbildung auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schleißring hydrostatisch in allen Phasen der Schwenkbewegung des Rohres derart vorzuspannen, daß eine spaltfreie Auflage des Schleißringes auf der Brllenplatte gewährleistet ist, ohne daß während der Nutzungsdauer der Pumpe bzw. ihrer Verschleißteile eine mechanische Nachspannung erforderlich wird.
  • GemäB der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Schwenkrohr und/oder dem Schwenkarm einerseits und dem Schleißring andererseits mindestens ein gegenübevEem Beton abgedichteter Druckraum angeordnet ist, der mit einem unter ständig nachspannendem Druck stehenden Druckmedium gefüllt ist, auf welchem der Schleißring schwimmend und allseitig pendelnd gelagert ist.
  • Durch die Ausbildung des Druckraumes wird gewährleistet, daß ein vom jeweiligen hydrostatischen Druck des Betons unabhängiges Druckmedium zur Spaltsicherung zur Verfügung steht.
  • Dieses Hilfsmedium gewährleistet daher auch eine von den Schwankungen des hydrostatischen Pumpendruckes unabhängige Nachspannung des Schleißringes, wobei der vom Schleißring zurücklegbare Nachstellweg ohne weiteres auf die gesamte Nutzungsdauer eingerichtet werden kann; in der Praxis genügen hierfür Längen von 3 bis 4 mm. Die schwimmende Lagerung des Schleißringes und dessen allseitige Pendelung gestatten hierbei einen Ausgleich aller spaltbildenden Faktoren, ohne daß der Andruck des Schleißringes wesentlichen Änderungen unterlegt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Schleißring selbst als Schwimmkörper benutzt, indem eine ringförmige Ausbildung des Druckraumes und dessen Abschluß mit einem ringförmigen Stufenkolben vorgeschlagen wird, der vorzugsweise von dem-Schleißring bzw. einem mit diesen verbundenen Ring gebildet wird. Im letztgenannten Fall ist gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung der Schleißring in seiner Länge unterteilt, wodurch hintereinandergeschaltete Ringe entstehen, die z.B. ineinandergesteckt und durch Stufen zentriert werden.
  • Diese Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen die Ableitung des Verschleißes auf einen der Teilringe, während die Kolbenpassung in einem entsprechend aufwendia gearbeiteten Ring ausgeführt ist. In Verbindung mit diesem Vorteil, aber auch unabhängig davon kann man gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung einen Gleitring verwirklichen, welcher den Druckraum abschließt und dazu dient, den Schleißring zu lagern. Die Bedeutung dieser Ausführung liegt in dem vergleichsweise großen Pendelwinkel bei ausreichender Abdichtung, weil der Schleißring nicht mehr unmittelbar in den Druckraum eingepaßt ist.
  • Man kann jedoch den Schleißring auch seinerseits auf Schwimmkörpern lagern. Das ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, bei der der Schleißring auf mehreren Kolben abgestützt ist, deren Zylinder durch einen Ringkanal miteinander verbunden sind.
  • Ferner ist es für Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der Druckraum mit einem hydraulischen Hilfsmedium beaufschlagt ist, von erheblicher Bedeutung, daß bei etwaigen Undichtigkeitender Ubertritt gefährlicher Leckölmengen in den Betonvermieden wird. Als Sicherung hiergegen sieht die Erfindung einen zwischen den Druckraum und die Druckquelle eingeschalteten Zwischenkolben vor. Dieser Kolben kann infolge seines begrenzten Kolbenweges mit seiner der Druckquelle abgewandten Seite nur eine geringe und vorgegebene Menge an Drucköl nachspeisen, die man zweckmäßig auf den gewünschten Nachstellweg begrenzt. Bei der Ausführungsform der Erfindung ist der Zwischenkolben stufenförmig ausgebildet und gestattet auf diese Weis-e--eine Über- oder Untersetzung des von der Druckquele -a;ur -Verfügung gestellten Druckes, der deswegen -z.B, der Druck sein kann, welcher in den çneumatischen Brems->-ánl en-- --eines --Fahrzeuqes -zur Verfügung steht, auf dem die erfindungsgemäße Pumpe aufgebaut ist. Eine stufenförmige Ausbildu-ng-dies Zwischenkolbens-ist aber grundsätzlich auch für Ausführungsformen der Erfindung geeignet, die mit einem über-oder untersetz-ten pneumatischen Druck im Druckraum arbei-ten.
  • Andererseits sollte auch Vorsorge für Störfälle getroffen werden, bei denen der -Druck im Druckraum abfällt, weil dann die Spaltfreiheit des Schleißringes nicht mehr gewährleistet ist, insbesondere wenn keine Möglichkeit besteht, den Druckabfall von außen ohne weiteres festzustellen. Deswegen ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung außerdem vorgesehen, in die zum Druckraum führende Leitung ein Rück' schlagventil oder eine Drossel einzubauen, welche das Zurückfließen des Druckmediums aus dem Druckraum bei Abfallen des Quellendruckes verhindert bzw. verlangsamt.
  • Um auch schnelle axiale Bewegungen des Schleißringes zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, zwischen dem Rückschlagventil und dz Drossel und dem Druckraum einen Gasdruckspeicher anzuordnen. Auch der Zwischenkolben kann durch Gasdruck oder eine mechanische Feder vorgespannt sein.
  • Der Druckraum ist vorzugsweise mit einem hydraulischen Hilfsmedium beaufschlagt Es kann zweckmäßig sein, das Medium zur Abfederung zu verwenden, indem man es elastisch wählt; dafür kommt vorzugsweise Druckluft in Betracht. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist unter ringförmiger Ausbildung des Druckraumes ein sich auf dem Schleißring abstützender Dichtring vorhanden, der aus -elastischem Werkstoff besteht; dies-er-Dichtring hat auger seiner-Dichtfunktion auch die des RingRolbenst wobei seine Elastizität ausgenutzt wird.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachtfolgenden Beschreibung von -Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung-, es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht und im Schnitt1 -sowie unter zum Teil schematischer Wiedergabe, jedoch nur soweit zum-Verständnis der Erfindung erforderlich, die Schaltung -des hydraulischen Druckmediums bei einer ersten AusfUhrungsform der Erfindung, Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung, jedoch unter Fortlassung der verschiedenen Elemente im Arbeitskreis des Druckmediums und Fig. 4 denGegenstand der Fig. 3 im Schnitt längs der linie A-B der Fig. 3.
  • In den Figuren ist lediglich der Vorfüllbehälter 1 einer Pumpe für breiige Massen, vorzugsweise für Beton wiedergegeben, und die mit ihm unmittelbar zusammenwirkenden Teile der Pumpe sind zum überwiegenden Teil in abgebrochener Darstellung gezeichnet.
  • Abgabeseitig schließt sich an den Vorfüllbehälter 1 eine Förderleitung 2 an, welche mit dem betreffenden Ende eines Schwenkrohres 3 drehbeweglich bei 4 verbunden ist. Dieses Schwenkrohrende sitzt in einem Lager 5.
  • Pumpenseitig ist einer der Förderzylinder bei 6 gezeichnet, welcher außen auf der Wand 7 des Vorfüllbehälters befestigt ist. In dem Zylinder läuft ein Kolben 8 auf einer Kolbenstange 9.
  • Auf der Innenseite 10 der Wand 7 sitzt eine Brillenplatte 11, welche eine der Anzahl der Förderzylinder 6 entsprechende Anzahl von Öffnungen 12 aufweist. Die Brillenplatte 11 ist auf der Innenseite 10 der Wand 7 befestigt. Auf ihrer Außenseite stützt sich ein allgemein mit 13 bezeichneter Schleißring ab, der gemäß dem in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel axial in einen nachlaufenden Ring 14 und in einen vorlaufenden Ring 15 unterteilt ist. Die beiden Ringe sind an ihren sich aufeinander abstützenden Stirnseiten mehrfach abgedreht, so daß sich eine Stufe 16 ergibt, die die Ringe axial zentriert.
  • Der Ring 15 ist ein auswechselbares Verschleißteil, so daß der Ring 14 gegen Verschleiß geschützt ist und zur Verfügung steht, um eine spaltfreie Auflage des Ringes 15 auf der Brillenplatte 11 zu gewährleisten.
  • Dazu ist der nachlaufende Ring 14 in einem Gleitring 17 gelagert, welcher auf seiner Rückseite eine Dichtung 18 zum Flansch 19 des Schwenkrohres 3 und auf seiner Innenseite eine Dichtung 20 zum nachlaufenden Ring 14 aufweist. Wie durch den radialen Spalt 21 angedeutet ist, kann sich der Gleitring 17 radial bewegen. Dadurch ist es möglich, einen Druckraum 22 dicht zu halten, der in axialer Richtung mit dem Gleitring 17 und dem durch eine Stufe 23 außen als Stufenkolben ausgebildeten Schleißring 14 begrenzt ist. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, bleibt die Abdichtung des Druckraumes auch bei Pendelbewegungen des Schleißringes 13 erhalten.
  • Die radial äußere Begrenzung des Druckraumes 22 bildet die betreffende Bohrung eines Schwenkarmes 24, die mit einer Dichtung 25 versehen ist. Zugang zum Druckraum bildet eine Radialbohrung 26 und eine anschließende Axialbohrung 26 in einer Schwenkwelle 27, die von einem bei 28 angedeuteten hydraulischen Zylinder hin- und herbewegt wird. Der Axialkanal 26 ist über einen Nippel 29 an eine durch ein Rückschlagventil 30 gesicherte Druckleitung 31 angeschlossen.
  • Diese Druckleitung triton der Stirnseite eines Zylinders 32 aus,dessen Druckraum 33 aus einer Leitung 34 mit einem Rückschlagventil 35 mit einem hydraulischen Hilfsmedium aus einem Tank 36 versorgt wird.
  • In der gegenüberliegenden Stirnseite des Zylinders 32 läuft ein Kolben 37, der mit zwei hintereinander angeordneten Dichtungen abgedichtet ist. Dieser Kolben hat eine Kolbenstange 38 mit einer Handhabe 39. Ein kolbenstangenseitiges Ende läuft in einemDruckraum 40, das mit dem hydraulischen Arbeitsmedium über eine Druckleitung 41 beaufschlagt ist, welche mit Druck aus einer nicht wiedergegebenen Druckquelle beaufschlagt ist. Die Druckquelle kann eine eigens dafür installierte Pumpe sein. Es lassen sich aber auch vorhandene Druckmittelpumpen verwenden, z.B. die Druckquelle für die Hydraulik der Betonpumpe bzw. eine Druckquelle auf dem Fahrzeug, auf dem solche Pumpen normalerweise installiert werden. Es kommen beispielsweise in Betracht: Der Druck des Arbeitsmediums, das den Förderkolben 8 über die Kolbenstange 9 antreibt, der hydraulische Druck, der beispielsweise in einem Rührwerksantrieb zur Verfügung steht, das in dem Vorfüllbehälter angeordnet ist, aber auch der Druck in der Bremspneumatik des Fahrzeuges oder ein speziell für die Beaufschlagung des Druckraumes 23 vorgesehener hydraulischer oder pneumatischer Druck.
  • Längs der Mittellinie A-B sind zwei Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben. In der oberen Hälfte ist der Schleißring in axialer Richtung hinsichtlich der auf seine Rückseite 42 wirkenden hydrostatischen Betonkräfte ausgeglichen. Dazu dient die Schrägfläche 43 im Inneren des Schleißringes 15, mit der sich der Schleißring konisch aus der zylindrischen Bohrung 44 erweitert. Die Erweiterung ist so gewählt, daß sie in ihrem Maximum etwas weniger als den Außendurchmesser des Schleißringes erreicht. Das bedeutet, daß der im Druckraum 23 zur Verfügung stehende Arbeitsdruck vilkum Anpressen des Schleißringes 13 auf die Brillenplatte 11 zur Verfügung steht, jedoch keine hydrostatischen Kräfte des Betons in axialer Richtung auf den Schleißring einwirken.
  • In der unteren Darstellung fehlt die konische Erweiterung 43 des Schleißringes 13. Die zylindrische Bohrung 44 verläuft durch die beiden axial hintereinander geschalteten Ringe 14, 15.
  • Infolgedessen wirkt auch der Druck auf die Stirnseite 42 des Schleißringes aus dem Beton als Anpreßkraft auf die Brillenplatte 11.
  • Im Betrieb kann man unter Benutzung der Handhabe 39 den Spannkolben hin- und herbeweqen und auf diese Weise vor der ersten den Druckraum 22 Inbetriebnahme der Pumpe/mit Druckmedium aus dem Tank 36 füllen.
  • Der hydraulische Druck im Druckraum 22 wird durch die über setzung des in der Leitung 41 herrschenden Druckes von der Kolbenstangenseite auf die Kolbenseite bestimmt. Bei Gegenkräften kann das hydraulische Druckmittel infolge seiner Absicherung durch die Rückschlagventile 30 und 35 nicht in den Tank 36 zurückgelangen.
  • Sofern im Druckraum 22 eine Undichtigkeit auftritt, kann nur das durch den Kolben 37 begrenzte Volumen in den Beton übertreten. Diese Menge läßt sich unterhalb einer gefährlichen Grenze halten.
  • Der Druck im Druckraum 22 beaufschlagt den Stufenkolben des Schleißringes so, daß dieser in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise um Punkte auf der Ringmittellinie pendeln kann, so daß sich stets eine spaltfreie Auflage auf der Brillenplatte 11 ergibt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird anstelle des in Fig. 1 S-förmig gebogenen Schwenkrohres 3 ein C-förmiges Schwenkrohr 3a verwendet. Dieses Schwenkrohr hat ein Gleitlager 50 im Vorfüllbehälter 1, nämlich einen festen Lagerstein 51 und einen mit diesem zusammenwirkenden Gleitstein 52, der auf dem ihm zugeordneten unteren Rohrbogen 53 des Schwenkrohres 3a gelagert ist.
  • In dem unteren Flansch 54 des Schwenkrohres 3a befindet sich ein Ringkanal 55, der aus einer Leitung 56 mit dem Hilfsmedium unter Druck gesetzt wird, das aus der Leitung 41 unter Uberwindung eines Rückschlagventiles 57 eingespeist werden kann.
  • Der Ringkanal ist über mehrere axiale Bohrungen 58, 59 mit Zylinderbohrungen 60 bzw. 61 im Flansch 54 des Schwenkrohres 3a verbunden, und die Zylinderräume 60 bilden zusammen den Druckraum.
  • Wie an dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Schleißring 13 selbst als Schwimmkörper ausgebildet ist, ist der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einteilige Schleißring 13 auf mehreren Kolben 61 gelagert, die symmetrisch um den Umfang des Schleißringes verteilt angeordnet sind und sich auf der Rückseite eines Schleißringflansches 62 abstützen.
  • Das Zentrum der Pendelbewegung des Schleißringes 13 liegt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 etwa in der Mitte des zylindrischen Abschnittes 64, an den sich der konische Abschnitt 65 anschließt, der zur Entlastung des auf der hinteren Stirnseite 66 ruhenden Betondruckes dient.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist das Schwenkrohr 3, dessen Form der nach Fig. l entspricht, axial verschieblich im Schwenkarm 24 gelagert. Zur Abdichtung genügt eine Ringdichtung 70, die sich auf der Außenseite des Schwenkrohres 3 abstützt. In der Fig. 4 ist angedeutet, daß die Oberfläche 71 der Brillenplatte 11 ungleichmäßig verschlissen und daher gewölbt ist. Auch im Ausführungsbeispiel nach den Fig.
  • 3 und 4 liegt das Zentrum der Pendelbewegung des Schleißringes 13 iln vorderen Teil des zylindrischen Abschnittes 64, an den sich der konische Teil 65 anschließt. Die infolge der starken Verschleißerscheinungen auf der Oberfläche 71 für eine spaltfreie Anlage des Schleißringes 13 notwendige Pendelbewegung ist relativ groß, so daß auch im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 das im Durchmesser kleinere rückwärtige Ende 73 des als Stufenkolben ausgebildeten Schleißringes in einem Gleitring 17 liegt, dessen Anordnung und Ausbildung dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entspricht. Der im Durchmesser größere Teil 74 des Schleißringes 13 bildet mit seiner rückwärtigen Stirnseite die vordere axiale Begrenzung des Druckraumes 22, der ringförmig ausgebildet ist.

Claims (13)

  1. "Pumpe für breiige Massen, vorzugswei-se Beton" Pa tentan sprüche (19 Pumpe für breiige Massen, vorzugsweise Beton mit wenigstens einem Förderzylinder, der in einem Vorfüllbehälter in einer Brillenplatte mündet, auf der ein Schleißring gleitet, der am Ende eines Schwenkrohres axial geführt und pendelnd gelagert und in Richtung der Brillenplatte angepreßt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Schwenkrohr (3, 3a) und/oder dem Schwenkarm (24) einerseits und dem Schleißring (13) andererseits mindestens ein gegenüber dem Beton abgedichteter Druckraum (22) angeordnet ist, der mit einem unter ständig nachspannendem Druck stehenden Druckmedium gefüllt ist, auf welchem der Schleißring schwimmend und allseitig pendelnd gelagert ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Druckraum (22) ringförmig ausgebildet und mit einem ringförmigen Stufenkolben (14; 73, 74) abgeschlossen ist.
  3. 3. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schleißring (13) als Stufenkolben ausgebildet ist.
  4. 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schleißring (13) in seiner Länge unterteilt ist und die beiden einzelnen Ringe (14, 15) mit stufenförmigen Zentrierungen (i6) ineinandergesteckt sind.
  5. 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schleißring (13) in einem den Druckraum (22) abschließenden Gleitring (17) sitzt, der radial verschieblich gelagert und gegenüber dem Schwenkarm (24) oder dem Schwenkrohr (3) und dem Stufenkolben (14) beweglich abgedichtet ist.
  6. 6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schleißring (13) auf mehreren Kolben (61) gelagert ist, deren Zylinder durch einen Ringkanal (55) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Druckraum (22) und die Druckquelle ein Zwischenkolben (37) eingeschaltet ist.
  8. 8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h. n e t , daß der Zwischenkolben (37) stufenförmig ausgebildet ist und als Ubersetzung oder Untersetzung des von der Druckquelle des Druckmediums zur Verfügung gestellten Anfangsdruckes dient.
  9. 9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der zum Druckraum (22) führenden Leitung (31) ein Rückschlaaventil (30) oder und/eine Drossel angeordnet ist, welche das Zurückfliessen des Druckmediums aus dem Druckraum (22) bei Abfall des von der Druckquelle des Druckmediums zur Verfügung gestellten Druckes verhindert bzw. verlangsamt.
  10. 10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wisch dem Rückschlagventil (30) oder der Drossel und dem Druckraum (22) ein Gasdruckspeicher angeordnet ist.
  11. 11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zwischenkolben (37) durch einen Gasdruck oder eine mechanische Feder vorgespannt ist.
  12. 12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckraum mit einem elastischen Druckmedium beaufschlagbar ist.
  13. 13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei ringförmiger Ausbildung des Druckraumes (22) ein sich auf dem Schleißring (13) abstützender Dichtring aus elastischem Werkstoff im Druck raum axial geführt ist und als Ringkolben auf dem Schleißring (13) abgestützt ist.
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