DE3313709C2 - Kopierrahmen mit Klappdeckel - Google Patents

Kopierrahmen mit Klappdeckel

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DE3313709C2
DE3313709C2 DE19833313709 DE3313709A DE3313709C2 DE 3313709 C2 DE3313709 C2 DE 3313709C2 DE 19833313709 DE19833313709 DE 19833313709 DE 3313709 A DE3313709 A DE 3313709A DE 3313709 C2 DE3313709 C2 DE 3313709C2
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Gebhard 7750 Konstanz Birkle
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Abstract

Ein Kopierrahmen weist einen Unterteil (1) und einen Klappdeckel (2) auf. Zwischen Klappdeckel (2) und Unterteil (1) ist eine gummielastische Dichtleiste (3) angeordnet, die den geschlossenen Deckel gegenüber dem Unterteil abdichtet. Eine Deckel (2) und Unterteil (1) verbindende Gelenkanordnung umfaßt einen mit dem Deckel (2) starr verbundenen Arm (11), der sich senkrecht zum Deckel erstreckt, am Unterteil (1) im Bereich seiner Mitte um eine zur Schließlage des Deckels im wesentlichen senkrecht verschiebbare Achse (13) schwenkbar gelagert und dessen Ende auf einer zur benachbarten Ecke (4) des Unterteiles (1) konvex gekrümmten Bahn geführt ist. Diese Gelenkanordnung führt zu einem Bewegungsverlauf beim Öffnen und Schließen des Deckels, durch den der Deckel in seiner der Schließstellung benachbarten Bewegungsphase eine im wesentlichen translatorische Bewegung senkrecht zur Schließstellung ausführt, durch die eine gleichmäßige Anlage an die Dichtleiste gewährleistet ist. Auf diese Weise werden ungünstige Beanspruchungen der Dichtleiste vermieden, so daß eine hohe Lebensdauer der Dichtleiste bei einwandfreier Abdichtung unter geringem Anpreßdruck gewährleistet ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Kopierrahmen mit einem Unterteil und einem Klappdeckel, der mit dem Unierteil mittels eines im Bereich seines hinteren Randes angebrachten, mit dem Deckel starr verbundenen und sich im wesentlichen senkrecht zum Deckel erstreckenden Armes verbunden ist, der am Unterteil im Bereich seiner Mitte schwenkbar gelagert ist, und mit einer zwischen Klappdeckel und Unterteil angeordneten, den geschlossenen Deckel längs seines Randes gegenüber dem Unterteil abdichtenden, gummieiastischen Dichtleiste.
Ein solcher Kopierrahmen ist aus der DE-AS 10 15 314 bekannt. Die Lagerung des Klappdeckels mittels Armen am Unterteil des Kopierrahmens hat ,äur Folge, daß wegen des Abstandes zwischen Schwenkachse und Deckelebene der hintere Rand des Deckels beim Schließen eine im wesentlichen horizontale, parallel zur
ίο Auflagefläche des Unterteiles gerichtete Bewegung ausführt. Bei dieser Bewegung wird der der Schwenkachse benachbarte Abschnitt der Dichtleiste parallel zur Rahmenebene verbogen. Wegen der rahmenförmigen Ausbildung der Dichtleiste ist der Widerstand an den Enden dieses Abschnittes gegen ein Verbiegen größer als im Bereich seiner Mitte, was eine ungleichmäßige Verformung der Dichtleiste zur Folge hat. Dabei ist zusätzlich von Nachteil, daß wegen der zur einwandfreien Abdichtung notwendigen frühen Anlage des Deckels an diesem Abschnitt zum Schließen des Deckels sehr große Kräfte aufgebracht werden müssen, die die Anwendung von Schließeinrichtungen mit Hebelübersetzung und einen äußerst stabilen Aufbau des Dichtrahmens erforderlich machen, um einerseits den Kraftaufwand bei der Benutzung des Kopierrahmens unu andererseits durch die ungleichmäßige Belastung bedingte Deformationen des Kopierrahmens in Grenzen zu halten. Den Schwierigkeiten, die sich aus der frühen Anlage und der Undefinierten Deformation des dem hinteren Rand des Deckels benachbarten Abschnittes der Dichtleiste von Klappdeckeln ergeben, hat man bisher durch die Anwendung von Dichtleisten unterschiedlichster Querschnittsform zu begegnen versucht. Eine befriedigende Lösung haben diese Probleme jedoch bisher nicht gefunden.
Es ist zwar aus der DE-AS 14 47 852 ein Kopierrahmen bekannt, bei dem diese Schwierigkeiten dadurch vermieden sind, daß der Deckel an einem im Unterteil des Kopierrahmens mittels Schlitz-Stift-Führungen vertikal verschiebbar gelagerten Schlitten angebracht ist. Wenn der Schlitten aus seiner untersten Stellung, in welcher der Deckel auf dem Unterteil aufliegt, nach oben bewegt wird, wird der Deckel senkrecht von der Auflagefläche des Unterteiles abgehoben. Die Befestigung des Deckels an dem Schlitten erfolgt mit Hilfe eines langen Armes, der nahe dem hinteren Rand des Deckels angebracht ist und dessen Länge im wesentlichen dem Hub des Schlittens entspricht, damit der Dekkel in der tiefsten Stellung des Schlittens auf der Auflagefläche des Unterteiles aufliegt. Das untere Ende des Armes ist am Schlitten gelenkig befestigt. Im Abstand von der Gelenkachse befindet sich am Arm ein Zapfen, der ebenso wie die am Schlitten angebrachten Zapfen in einen vertikalen Schlitz eingreift, der die Horizontalstellung des Deckels definiert. Das obere Ende dieses Schlitzes ist jedoch gekrümmt, so daß der Deckel, kurz bevor er seine obere Stellung erreicht, noch etwas im Sinne einer Vergrößerung der Freigabeöffnung verschwenkt wird. Die beschriebene Vorrichtung ist zwar wirksam, jedoch sehr aufwendig, da nicht nur der Dekkel mit einem parallel geführten Schlitten verbunden ist, sondern der Bewegungsablauf nicht ohne weiteres ein Öffnen und Schließen des Deckels von Hand ermöglicht, so daß ein besonderer Antrieb zum Verstellen des
b5 Schlittens e; forderlich ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Kopierrahmen der eingangs genannten Art die Schwenklagcrung des Deckels so weiterz'ibil-
den, daß der der Schwenkachse benachbarte Abschnitt der Dichtleiste beim Schließen des Deckels nicht parallel zur Rahmenebene verbogen wird und die den abzusaugenden Raum zwischen Deckel und Unterteil umgebende, gesamte Dichtleiste bei geschlossenem Deckel im wesentlichen senkrecht zur Rahmenebene gleichmäßig druckbelastet ist, ohne daß die Charakteristik eines von Hand leicht zu öffnenden und zu schließenden Klappdeckels verloren geht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß, wenn sich der Deckel nahe seiner Schließlage befindet, die Schwenkachse des Armes gegenüber dem Unterteil oder der Arm gegenüber der ortsfesten Schwenkachse in einer zur Schließlage des Deckels im wesentlichen senkrechten Richtung verschiebbar ist und das Ende des Armes auf einer zur benachbarten Ecke des Unterteiles konvex gekrümmten Bahn geführt ist, die im Bereich des Endes des Armes in Schließlage des Deckels ebenfalls in einer zur Schließlage des Dekkels im wesentlichen senkrechten Richtung verläuft.
Diese Art der Lagerung des Klappdeckels hat zum Ergebnis, daß der Klappdeckel beim Öffnen und Schließen eine kombinierte Bewegung ausführt, die sich aus einer Schwenkbewegung um die Achse und einer zur Ebene des Klappdeckels im wesentlichen senkrechten translatorischen Bewegung zusammensetzt. Als Ergebnis davon führt der Klappdeckel beim Absenken in seiner letzten Bewegungsphase eine nahezu geradlinige Verschiebebewegung aus, die einer Parallelverschiebung gegenüber seiner Endstellung entspricht, so daß der Klappdeckel auch parallel an die von der Dichtungsleiste definierte Ebene herangebracht wird und sich gleichmäßig auf diese Dichtungsleiste aufsetzt, sofern die Dichtungsleiste am Unterteil angebracht ist. Andernfalls würde der Deckel mit der Dichtungsleiste parallel auf die Gegenfläche aufsetzen. Damit ist aber eine genau definierte, auf dem ganzen Umfang gleichförmige Beanspruchung der Dichtleiste gewährleistet, die nicht nur eine lange Lebensdauer der Dichtleiste, sondern auch beste Abdichtungsergebnisse garantiert, ohne daß beim Schließen des Deckels große Kräfte aufzuwenden sind. Daher werden bei Anwendung der Erfindung aufwendige Verriegelungseinrichtungen entbehrlich und es kann der Kopierrahmen insgesamt viel leichter ausgebildet werden.
Die Schwenkachse für den Arm des Deckels kann prinzipiell auf zweierlei unterschiedliche Weise verschiebbar sein, weil sie entweder mit dem Unterteil fest verbunden und gegenüber dem Arm verschiebbar oder umgekehrt mit dem Arm fest verbunden und gegenüber dem Unterteil verschiebbar sein kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der ersten Art besteht darin, daß der Arm im Bereich seiner Mitte mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Langloch auf einem im Unterteil befestigten Achszapfen geführt ist. Eine Gelenkanordnung der zweiten Art kann beispielsweise erzielt werden, indem der Arm im Bereich seiner Mitte mit dem Ende einer Schwinge gelenkig verbunden ist, die ihrerseits am Untergestell schwenkbar gelagert ist, die in der Schließstellung des Deckels sich im wesentlichen parallel zum Deckel erstreckt und deren Länge größer ist als der Krümmungsradius der konvex gekrümmten Bahn.
Ähnlich wie im mittleren Bereich des Armes könnte auch an seinem Ende eine Gleitführung vorhanden sein, um das Ende des Armes auf der gekrümmten Bahn zu führen, die dem Deckel die Schwenkbewegung erteilt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch das Ende des Armes mit dem Ende einer Schwinge gelenkig verbunden, die einerseits am Untergestell schwenkbar gelagert ist und in der Schließstellung des Deckels sich im wesentlichen parallel zum Dekkel erstreckt. Eine solche Schwinge ist besonders einfach herzustellen und zu montieren und gewährleistet gleichzeitig eine einwandfreie Führung des Armes auf einer Kreisbahn.
Um das Öffnen und Schließen des Dtckels zu erleich-
.10 tern, kann eine am Deckel oder der Gelenkanordnung angreifende Gewichtsausgleichsfeder verwendet werden. Dabei kann es sich um eine Feder beliebiger Art. insbesondere auch um eine Gasfeder handeln, die gleichzeitig mit einem Stoßdämpfer kombiniert sein kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung greift die Gewichtsausgleichsfeder entweder an der mit dem mittleren Bereich bzw. an der mit dem Ende des Armes verbundenen Schwinge an. Insbesondere kann die Gewichtsausgleichsfeder eine an einem über die Lagerstelle am Unterteil hinausreichenden Arm der Schwinge angreifende Zugfeder sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Kopierrahmens mit Klappdekkel nach der Erfindung und
F i g. 2 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines solchen Kopierrahmens.
Die in den F i g. 1 und 2 rein schematisch dargestellten Kopierrahmen bestehen jeweils aus einem Unterteil 1 und einem Klappdeckel 2, der mit dem Unterteil 1 durch eine Gelenkanordnung schwenkbar verbunden ist. Der Klappdeckel 2 kann entweder als Glasplatte ausgebildet sein, die in geschlossenem Zustand des Deckels an einer Dichtleiste 3 anliegt, die sich am Rande eines in dem Unterteil 1 angeordneten, nicht näher dargestellten Gummituches befindet. Ein nicht näher dargestelltes Vakuumsystem ermöglicht es, das Gummituch an die den Deckel 2 bildende Glasplatte anzusaugen und dadurch eine auf das Gummituch aufgelegte Materialanordnung zum Kopieren fest an die den Deckel 2 bildende Glasplatte anzupressen. Umgekehrt könnte auch der Deckel 2 ein Gummituch mit Dichtleiste 3 tragen, während in dem Unterteil eine Glasplatte und eine Belichtungseinrichtung angeordnet sein könnten. In diesem Falle würde durch Anheben des Deckels die Glasplatte frei und beim Absenken des Deckels das Gummituch mit der Dichtleiste 3 auf die Glasplatte aufgelegt.
Der Deckel 2 wird in jedem Falle an seinen beiden
π seitlichen Rändern von je einem Beschlagteil 10 bzw. 20 getragen, der einen sich am hinteren Rand des Deckels senkrecht zu dessen Oberfläche erstreckenden Arm 11 bzw. 21 aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist der Arm 11 ein Langloch 12 auf, das sich in Längsrichtung des Armes erstreckt und in das ein im Unterteil 1 befestigter Achszapfen 13 eingreift. Ferner ist mit dem Ende des Armes 11 eine Schwinge 14 gelenkig verbunden, die einen über die Lagerstelle hinausreichenden Arm 15 aufweist, an dessen Ende eine Gewicl.tsausgleichsfeder 16 angreift, deren anderes Ende am Unterteil 1 festgelegt ist. Die Gewichtsausgleichsfeder 16 ist als Schraubenzugfeder dargestellt. Es versteht sich, daß statt dessen auch Stabfedern, Schenkelfedern
sowie auch Gasfedern Verwendung finden könnten.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Ende des Armes 11 von der Schwinge 14 auf einer Kreisbahn 17 geführt wird, deren Radius durch die Länge der Schwinge 14 bestimmt ist und die in Richtung auf die Ecke 4 des Unterteiles konvex gekrümmt ist. Da in der gezeichneten Schließlage des Deckels 2 die Schwinge 14 sich schon im wesentlichen parallel zum Deckel erstreckt, führt das Ende der Schwinge 14 eine Bewegung aus, die eine erhebliche Komponente senkrecht zur Schließstellung des Deckels aufweist. Obwohl dieser Bewegung zugleich eine Schwenkbewegung um den gegenüber dem Unterteil 1 ortsfesten, jedoch gegenüber dem Arm 11 im wesentlichen senkrecht zur Schließlage des Dekkels verschiebbaren Achszapfen 13 überlagert ist, führt die senkrecht zur Schiießlage des Decke's gerichtete Bewegungskomponente zu einem sofortigen Abheben des Deckels 2 von der Dichtung 3 bzw. mit der Dichtung 3 von dem Widerlager am Unterteil 1. Umgekehrt ist auch beim Schließen des Deckels die letzte Bewegungsphase von der Verschiebung des Deckels in Richtung auf den Unterteil 1 geprägt, die gewährieistet, daß der Deckel 2 an der Dichtung 3 bzw. mit der Dichtung 3 am Unterteil 1 sehr gleichmäßig zur Anlage kommt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Dichtleiste 3 völlig gleichmäßig belastet wird und insbesondere von Querkräften freibleibt, welche die Dichtleiste in störender Weise deformieren. Damit ist eine einwandfreie Abdichtung schon bei geringen Anpreßdrücken gewährleistet.
Die strichpunktierten Linien 2', H', 14' veranschaulichen die Offenstellung des Deckels und die Lage der Gelenkanordnung bei dieser Offenstellung.
Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 dadurch, daß der Arm 21 des Beschlages 20 nicht auf einem im Unterteil :s5 befestigten Achszapfen geführt ist, sondern im Bereich seiner Mitte mit dem Ende einer Schwinge 22 verbunden ist, die ihrerseits am Untergestell 1 um einen Achszapfen 23 schwenkbar gelagert ist. In der in F i g. 2 wiedergegebenen Schließstellung des Deckels erstreckt sich die Schwinge 22 parallel zum Deckel. Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 das untere Ende des Armes 21 mit einer Schwinge 24 schwenkbar verbunden, die ebenfalls um einen am Unterteil 1 befestigten Achszapfen 29 schwenkbar gelagert ist. Auch die Schwinge 24 erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Deckel 2, wenn sich dieser in der Schließstellung befindet. Weiterhin ist die im Bereich der Mitte des Armes 21 angreifende Schwinge 22 wesentlich langer als die am Ende des Armes 21 angreifende Schwinge 24. Daher bcMimmi die längere Schwinge 22 zunächst eine ;m we sentlichen zur Schließlage des Deckels senkrechte Verschiebung der Schwenkachse 30 des Armes 21, während durch die zweite kürzere Schwinge 24 das Ende des Armes 21 auf einer stärker gekrümmten, zur benachbarten Ecke 4 des Unterteiles 1 kovexen Bahn 27 eine Schwenkbewegung des Deckels bewirkt wird, nachdem der Deckel im wesentlichen durch eine zu seiner Ebene senkrechte Translationsbewegung von dem Unterteil 1 abgehoben worden ist. Die strichpunktierten Linien 2', 21', 22' und 24' geben wiederum den Deckel und die Gelenkanordnung bei aufgeklapptem Deckel wieder. Zum Ausgleich des Deckelgewichtes ist wiederum eine Ausgleichsfeder 26 vorhanden, die jedoch in diesem Fall an einem Arm 25 der Schwinge 22 angreift, dessen Ende mit einem mittleren Abschnitt des Armes 21 verbunden ist Auch hier kann es sich wieder um eine Feder beliebiger Ausbildung handeln.
Die vorstehenden Ausführungen haben deutlich gemacht, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Gelenkanordnung dem Deckel nahe der Schließlage im wesentlichen eine Translationsbewegung erteilt wird, durch die der Deckel dem Unterteil in einer zur I.bcnc der Dichtleiste parallelen Lage angenähert bzw. vom Unterteil abgehoben wird. Hierdurch wird eine sehr gleichmäßige Belastung der Dichtleiste erzielt und das Auftreten von Querkräften und Querbewegungen vermieden, welche bisher eine Undefinierte Verformung der Dichtleiste mit sich brachten. Die Folge ist nicht nur, daß bei längerer Lebensdauer eine bessere Abdichtung erzielt wird, sondern es braucht auch kein sehr hoher Druck mehr aufgewandt zu werden, um den Deckel in die Schlicßlage zu bringen. Vielmehr genügt es, wenn der Deckel unter seinem Eigengewicht auf der Dichtleiste aufliegt, weil wegen der Parallelverschieblichkeit des Deckels senkrecht zu seiner Fläche eine gleichmäßige Belastung der Dichtung längs des ganzen Umfanges gewährleistet ist, auch wenn keine besonderen Spannkräfte aufgewendet werden. Damit führt die erfindungsgemäße Ausbildung auch zu einer Vereinfachung der bei den bisher bekannten Kopierrahmen üblichen Schließeinrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kopierrahmen mit einem Unterteil und einem Klappdeckel, der mit dem Unterteil mittels eines im Bereich seines hinteren Randes angebrachten, mit dem Deckel starr verbundenen und sich im wesentlichen senkrecht zum Deckel erstreckenden Armes verbunden ist, der am Unterteil im Bereich seiner Mitte schwenkbar gelagert ist, und mit einer zwischen Klappdeckel und Unterteil angeordneten, den geschlossenen Deckel längs seines Randes gegenüber dem Unterteil abdichtenden, gumniielastischen Dichtleiste, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich der Deckel nahe seiner Schließlage befindet, die Schwenkachse (30) des Armes (21) gegenüber dem Unterteil (1) oder der Arm (!1) gegenüber der ortsfesten Schwenkachse (13) in einer zur Schließlage des Deckels im wesentlichen senkrechten Richtung verschiebbar ist und daß das Ende des Armes (11, 21) auf einer zur benachbarten Ecke (4) des Unterteiles (1) konvex gekrümmten Bahn (17, 27) geführt ist, die im Bereich des Endes des Armes (11, 21) in Schließlage des Deckels (2) ebenfalls in einer zur Schließlage des Deckels im wesentlichen senkrechten Richtung verläuft.
2. Kopierrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (U) im Bereich seiner Mitte mit einem sich in seiner Längsrichtung erstrekkenden Langloch (12) auf einem im Unterteil (1) befestigten Achszapfen (13) geführt ist.
3. Kopierrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (21) im Bereich seiner Mitte mit dem Ende einer Schwinge (22) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits am Untergestell (1) schwenkbar gelagert ist, die in der Schließstellung des Deckels sich im wesentlichen parallel zum Dekkel (2) erstreckt und deren Länge größer ist als der Krümmungsradius der konvex gekrümmten Bahn (27).
4. Kopierrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Armes (11,21) mit dem Ende einer Schwinge (14, 24) gelenkig verbunden ist, die einerseits am Untergestell (1) schwenkbar gelagert ist und in der Schließstellung des Deckels sich im wesentlichen parallel zum Deckel (2) erstreckt.
5. Kopierrahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem mittleren Bereich bzw. der mit dem Ende des Armes verbundenen Schwinge (14 bzw. 22) eine Gewichtsausgleichsfeder (16,26) angreift.
6. Kopierrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsfeder (16, 26) eine an einem über die Lagerstelle am Unterteil (1) hinausreichenden Arm (15 bzw. 25) der Schwinge (14,22) angreifende Zugfeder ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015314B (de) * 1955-08-16 1957-09-05 August Schwarz Fa Verschlussanordnung fuer pneumatische Kopiergeraete

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