DE3313297A1 - Fluessigkeitsfilter fuer umkehrbare druckrichtung oder stroemungsrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsfilter fuer umkehrbare druckrichtung oder stroemungsrichtung

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DE3313297A1 DE19833313297 DE3313297A DE3313297A1 DE 3313297 A1 DE3313297 A1 DE 3313297A1 DE 19833313297 DE19833313297 DE 19833313297 DE 3313297 A DE3313297 A DE 3313297A DE 3313297 A1 DE3313297 A1 DE 3313297A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/15Bidirectional working filters

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Description

  • Flüssigkeitsfilter für umkehrbare
  • Druckrichtung oder Strömungsrichtung Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter für umkehrbare Druckrichtung oder Strömungsrichtung mit T?ückschlagventi]en mit federbeaufschlegten Ventiltellern in Graetz-Schsltung.
  • Mit Rücksicht auf die feinen Passungen in hydraulischen Übertragungsanlagen werden gewöhnlich in den Druckkreislauf Filter eingebaut, um anfallende Verunreinigungen durch Abrieb aus der Hydraulikflüssigkeit auszuscheiden. Sofern die Strömungsrichtung ständig die gleiche ist, genügt eines der üblichen, an entsprechender Stelle in den Flüssigkeitskreislauf einzuhaltenden Flüssigkeitsfilter. Bei Anlagen mit wechselnder Druck- bzw. Strömungsrichtung ist die Wirkung eines solchen Filters unwirksam, denn die vom Filterelement aufgefangenen Verunreinigungen werden bei Umkehr der Strömungsrichtung zum großen Teil wieder aus dem Filterelement herausgelöst und gelangen somit wieder in den Kreislauf. Eine hydraulische Übertragungsanlage mit wechselnder Druckrichtung liegt z. B. in Form der bekannten, hydraulischen Ruderanlagen bei Schiffen vor.
  • Bekannt ist ein Flüssigkeitsfilter für umkehrbare Druckrichtung oder Strömungsrichtung, bei dem an sich bekannte Rückschlagventile, insbesondere mit federbeaufschlagten Ventiltellern, in einer sogenannten Graetz-Schaltung zusammengefaßt sind. Diese Schaltung wird jedoch bislang aus Einzelteilen zusammengesetzt. Nach diesem Stand der Technik werden unwirtschaftlich hohe Druckabfälle in dem Flüssigkeitsfilter beobachtet. Infolge der hohen Durchflußwiderstände eines solchen bekannten Gerätes sind entsprechend hohe Leistungsverluste in der Hydraulik verbunden. Diese hohen Leistungsverluste haben es bislang sogar verhindert, daß solche Geräte weitere Verbreitung, z. B. im Bergbau für Seilzugbahnen, gefunden haben. Denn der hohe Durchflußwiderstand führt neben dem Leistungsverlust gleichzeitig zu einer erheblichen Erwärmung der Hydrau#ikflüssigkeit, die, sofern sie nicht kostspie]ig wieder abgekühlt wird, gefährlich sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Flüssigkeitsfilter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches einfach gefertigt werden kann, kompakt ist und einen möglichst geringen#Durchflußwiderstand besitzt, so daß ein entsprechend geringer Leistungsverlust entsteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückschlagventile und die Verbindtmgen zwischen ihnen als Bohrungen in einem Ventilb]ock ausgebildet sind. Die Rückschlagventile sind also nicht mehr als gesonderte Einzelteile ausgebildet, sondern in einem Ventilblock integriert, in dem ihnen entsprechende Bohrungen für sie selbst und die Verbindungen zwischen ihnen. vorgesehen werden.
  • Solche Bohrungen lassen sich Fertigungstechnisch einfach verwirklichen.
  • Bevorzugt ist dabei, daß die Anschlußventilbohrungen der in die Druckmittelanschlüsse geschalteten Rückschlagventile durch eine mit ihnen fluchtende Verbindungsbohrung verbunden sind. Somit wird die Verbindungsbohrung einfach an die Anschlußventilbohrungen angesetzt bzw. die Anschlußventilbohrungen werden entsprechend durch die Verbindungsbohrung verlängert. Dies bedeutet Fertigungstechnisch, daß die Verbindungsbohrung im Arbeitsgang für die Herstellung der Anschlußventilbohrungen gleichzeitig ebenfalls erzeugt werden kann.
  • Weiterhin bevorzugt ist, daß die vor das Filterelement geschalteten RückschlagventiVe als Seitenbohrungen des Ventilblocks ausgebildet sind, die von Verschlußschrauben nach außen abgeschlossen werden und über Abzweigbohrungen an den Seitenwandungen der in die Druckmittelanschlüsse geschalteten Rückschlägventile bzw. der Anschlußventilbohrungen angesetzt sind.
  • Somit können diese Rückschlagventile, die vor das Filterelement geschaltet sind, im Prinzip wie die ~Rückschlagventile, die in die Druckmittelanschlüsse geschaltet sind, also deren Anschlußventilbohrungen ausgebildet sein, wobei die dem entsprechenden Seitenbohrungen allerdings nach außen von Verschlußschrauben abgeschlossen werden. Damit ist auch eine Wartung dieser weiteren Ventile von außen her möglich.
  • Desweiteren bevorzugt ist, daß die vor das Filterelement geschalteten Rücksch]agventile bzw. Seitenbohrungen über an ihre Seitenwandungen angesetzte Auslaufbohrungen mit dem Filterelement verbunden sind. Damit ist, wie schon im Falle der Rückschlagventile, die in die Druckmittelanschlüsse geschaltet sind, eine einfach Ausbildung dieser Rückschlagventile gewählt.
  • Eine besonders kompakte Anordnung mit entsprechend kurzen Verbindungswegen und damit entsprechend geringen Druckverlusten ist gegeben, wenn außerdem noch das Filterelement auf einem Zentralstutzen angeordnet ist, der zwischen dem zueinander gerichteten Auslaufbohrungen angeordnet ist und dessen Zentralbohrung in die Verbindungsbohrung mündet, wobei die Auslaufbohrungen in einen Auslaufringspalt, der den Zentralstutzen umgibt, über einen Filtereinlaufspalt mit dem Filterelement in Verbindung stehen. Ein Flüssigkeitsfilter nach dieser speziellen Ausführungsform wird# im folgenden noch anhand einer Figur erläutert werden.
  • Eine sprunghafte Verbesserung des Druckverlustdiagrammes, also der Druck- und Leistungsverluste in dem Flüssigkeitsfilter, wird erzielt, wenn die relativen, auf die Längen der Anschlußventilbohrungen bezogenen freien Längen der Abzweigbohrungen 0,266, der Seitenbohrungen 0,9, der Auslaufbohrungen 0,4, des Auslaufringspaltes 0,63, des Filtereinlaufspaltes 0,133, des Zentralstutzens 1,7 und der Verbindungsbohrung 1,8 betragen und die relativen, auf die freie Querschnittsfläche der Druckmittelanschlüsse bezogenen freien Querschnittsflächen der Anschlußventilbohrungen 2,11, der Verbindungsbohrung 0,8, der Abzweigbohrungen 0,8, der Seitenbohrungen 2,11, der Auslaufbohrungen 0,8, des Auslaufringspaltes 2,1, des Filtereinlaufspaltes 0,72 und der Zentralbohrung 0,8 betragen.
  • Dabei versteht sich unter der freien Querschnittsfläche der Druckmittelanschlüsse diejenige Querschnittfläche, die zu dem Innenraum der hier gegebenen Rückschlagventile, also der Anschlußventilbohrungen für den Durchtritt der Hydraulikflüssigkeit frei ist.
  • In der Figur 1 ist, wie schon erwähnt, ein spezielles Ausführungsbeispiel des erfindungsgemaßen Flüssigkeitsfilters dargestellt. Diese Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Filtergehäuse 2 mit dem Ventilb]ock 4, also einen Schnitt entlang der Längsachse des Filtergehäuses 2 und der Zentralbohrung 26. Das Filterelement ist mit der Bezugsziffer 1 ge- kennzeichnet. Das Filtergehäuse 2 wird von dem Flansch 3 an dem Ventilblock 4 gehalten. Der Ventilblock 4 weist die beiden D#ruckmittelanschlüsse 21 und 22 auf, die in die Anschlußventilbohrungen 23 und 30 münden. In diesen Anschlußventilbohrungen 23 und 30 sitzen Ventilzentrierstücke 5 und 13, welche durch die Sicherungsringe 18 und 19 sowie 16 und 17 gehalten und fixiert werden. Diese Sicherungsringe sind Spreizringe, die zwischen sich als Ventilzentrierstücke gelochte Scheiben halten. Diese gelochten Scheiben weisen jeweils einen aufgebohrten Stutzen auf, in dem die Stange des Ventiltellers geführt wird. Die Ventilteller 7 und 8 werden durch die Federn 6 und 12 gegen ihren Ventilsitz zu der Verbindungsbohrung 27 gedrückt. Die Verschlußschrauben 10 und 20 verschließen die Seitenbohrungen 24 und 29 und dienen gleichzeitig zur Zentrierung der Ventilteller 8 und 14, welche durch die Federn 9 und 15 gegen ihre Ventilsitze angedrückt werden. Deutlich ist zu erkennen, daß die Seitenbohrungen 24 und 29 von außen in den Ventilblock 4 angesetzt sind, also Fertigungstechnisch ebenso günstig vorgesehen sind, wie die Anschlußventilbohrungen 23 und 30. Fortgesetzt werden diese Seitenbohrungen 24 und 29 von den Abzweigbohrungen, die in die Seitenwandungen der Anschlußventilbohrungen 23 und 30 münden. In diesen Abzweigbohrungen sind die Sitze für die Ventilteller 8 und 14 vorgesehen, die demnach die Anschlußventilbohrung 30 gegenüber der Seitenbohrung 29 bzw. die Anschlußventilbohrung 23 gegenüber der Seitenbohrung 24 verschließen. Auch diese Ventilteller 8 und 14 werden durch Federn 9 und 15 gegen ihre Ventilsitze angedrückt. Von der Seitenbohrung 29 aus kann der Flüssigkeitsstrom dann durch die Bohrung 28 in den Auslaufringspalt 35 eintreten, von wo er durch den Filterein- laufspalt 34 auf das Filtere#ement 1 stößt. Entsprechend kann der Flüssigkeitsstrom durch die Bohrung 25 in den Auslaufringspalt 35 über den Filtereinlaufspalt 34 auf das Filterelement 1 fließen.
  • Der Flüssigkeitsstrom verläßt das Filterelement 1 dann durch die Zentralbohrung 26 und die Verbindungsbohrung 27 in Richtung der Anschlußventilbohrung 23 oder 30. Hinsichtlich der oben gemachten Maßangaben für die Längen und Querschnitte der einzelnen Bohrungen seien deren Bezugszeichen noch einmal angegeben.
  • Die Anschlußventilbohrungen 30 und 23 besitzen die freien Längen K1 bzw. K1'; zu beachten ist, daß die freie Länge vom Ventilteller bis zu den Ventilzentrierstücken 13 und 5 genommen ist, nicht jedoch darüber hinaus; dies ist für die Länge K1 durch den strichlinierten Doppelpfeil in der Anschlußventilbohrung 30 angedeutet. Diese Anschlußventilbohrungen 23 und 30 besitzen den freien Querschnitt A8 bzw.
  • A8'. Diese Querschnitte sind größer als diejenigen der Druckmittelanschlüsse; deren freien Querschnitte werden durch die freie Querschnittsfläche der in sie geschalteten Ventilzentrierstücke 5 und 13 begrenzt.
  • Diese Ventilzentrierstücke sind, wie schon erwähnt, als gelochte Scheiben ausgebildet. Der freie Querschnitt eines solchen Ventilzentrierstückes entspricht somit der Fläche der Lochung in demselben.
  • Die Seitenbohrungen 24 und 29 besitzen die Längen K3 bzw. #3'; diese Längen verstehen sich vom Ventilteller bis zur Innenseite der entsprechenden Verschlußschraube; dies ist z. B. für die Länge K3 durch einen strichlinierten Doppelpfeil dargestellt. Diese Seitenbohrungen 24 und 29 besitzen die Querschnitte A9 bzw. A9'. Die zwischen den Anschlußventilbohrungen und den Seitenbohrungen vorgesehenen Abzweigbohrungen besitzen die Längen K2 bzw. K2'; dies ist für die Länge K2 durch den Doppelpfeil dargestellt. Die Querschnitte dieser Abzweigbohrungen sind mit A2 und A2' bezeichnet. Von den Seitenbohrungen 29 und 24 münden die Bohrungen 28 und 25 in den Auslaufringspalt 35. In diese Auslaufbohrungen 28 und 25 besitzen die Längen K4 bzw. K4'; für die Länge K4 ist dies durch den Doppelpfeil dargestellt. Die Querschnitte dieser Bohrungen 28 und 25 sind mit A3 bzw. A3' gekennzeichnet. Die Länge des Auslaufringspaltes 35 wäre besser als dessen Höhe bezeichnet; sie ist mit K5 gekennzeichnet. Der Querschnitt dieses Auslaufringspaltes 35 ist mit A4 bezeichnet. Auf ihn folgt zum Filterelement 1 hin gesehen der Filtereinlaufspalt 34, dessen Länge mit K6 gekennzeichnet ist; in welchem Sinne diese Länge bzw. Höhe des Filtereinlaufspaltes 34 zu verstehen ist, ist durch den Doppelpfeil gekennzeichnet.
  • Dieser Filtereinlaufspalt 34 besitzt den mit A5 bezeichneten Querschnitt. Die Länge des Zentralstutzens ist mit K7 gekennzeichnet, die durch einen strichlinierten Doppelpfeil in der Figur abgegrenzt ist.
  • Der Querschnitt dieses Zentralstutzens 33, also der Zentralbohrung 26 ist mit A6 bezeichnet. Die Länge der Verbindungsbohrung 27 schließlich bemißt sich vqm Ventilteller 11 zum Ventilteller 7, wie das mit einem strichlinierten Doppelpfeil in der Figur dargestellt ist. Diese Länge ist mit K8 bezeichnet.
  • Der Querschnitt dieser Verbindungsbohrung ist mit Al bezeichnet.
  • Nun sei noch kurz die Funktion dieses Flüssigkeitsfilters geschildert: Zunächst sei der Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit in Richtung der geschlossenen Pfeile erläutert: Die Flüssigkeit tritt dazu in den Druckmittelanschluß 21 durch das Ventilzentrierstück 5 in die Verbindungsbohrung 27 ein und preßt den Ventilteller 7 gegen seinen Sitz. Folglich wird hier das Ventil geschlossen. Hingegen wird der Ventilteller 8 gegen die Feder 9 gedrückt und somit das Ventil zu der Seitenbohrung 24 geöffnet. Die Flüssigkeit kann demnach durch die Abzweigbohrung aus der Anschlußventilbohrung 23 in die Seitenbohrung 24 einströmen und von dort durch die Auslaufbohrung 25, den Auslaufringspalt 35 und den Filtereinlaufspalt 34 auf das Filterelement 1 fließen. Der Ventilteller 14 wird durch den Flüssigkeitsdruck und die Feder 15 gegen seinen Sitz in der von der Seitenbohrung 29 zu der Anschlußventilbohrung 30 führenden Abzweigbohrung gedrückt und dichtet somit hier das Ventil ab. Nach Durchströmen der Zentralbohrung 26 und der Verbindungsbohrung 27 der Flüssigkeit wird der Ventilteller 11 von derselben gegen die Feder 12 geöffnet. Der Ventilteller 7 hingegen bleibt im Sitz angedrückt, da der Flüssigkeitsdruck hinter dem Filterelement 1 in der Verbindungsbohrung 27 geringer ist als in der Anschlußventilbohrung 23. Außerdem ist die-zur Anschlußventilbohrung 23 gerichtete Fläche des Ventiltellers 7 größer als diejenige, die zu der Verbindungsbohrung 27 gerichtet ist, so daß die infolge der auf diese Flächen wirkenden Drucke resultierenden Kräfte unterschiedlich sein werden. Die Flüssigkeit verläßt somit nach Durchströmen der Anschlußventilbohrung 30 und des Ventilzentrierstückes 13 den Druckmittelanschluß 22 und somit das Filter.
  • Nach Umschalten der Flüssigkeitspumpe kann die Druckflüssigkeit das Filter in Richtung der offenen Pfeile durchfließen: Die Druckflüssigkeit tritt dazu in den Durckrnittelanschluß 22 ein, durchströmt das Ventilzentrierstück 23 und verschließt durch den Ventilteller 11 die Verbindungsbohrung 27. Der Ventilteller 14 wird gegen die Feder 15 geöffnet. Die Druckflüssigkeit kann aus der Anschlußventilbohrung 30 über die Abzweigbohrung in die Seitenbohrung 29 einströmen und von dort über die Auslaufbohrung 28 in den Auslaufringspalt 35 über den Filtereinlaufspalt 34 auf das Filterelement 1 fließen. Der Ventilteller 8 wird durch den Flüssigkeitsdruck und durch die Feder 9 gegen seinen Sitz gepreßt. Somit wird hier das Ventil gedichtet. Nach Durchströmen des Filterelementes 1 fließt die Flüssigkeit durch die Zentralbohrung 26 in die Verbindungsbohrung 27 und von dort gegen den Ventilteller 7. Dieser wird gegen die Feder 6 geöffnet, und die Flüssigkeit kann nach Durchströmen der Anschlußventilbohrung 23 und des Ventilzentrierstückes 5 den Druckmittelanschluß 21 verlassen.
  • Anhand von Figur 2 kann die sprunghafte Verkleinerung des Durchflußwiderstandes beim erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilter im Vergleich zum Stand der Technik erkannt werden. In der Waagrechten ist der Volumenstrom in Prozent angegeben. Es ist eine relative Mengenangabe. In der Senkrechten ist der Druckabfall a p in Prozent angegeben. Der Druckabfall setzt sich zusammen aus der Differenz des Druckes vor dem Filter zu demjenigen Druck nach dem Filter. Die bisherigen Filter besitzen die Druckabfallquoten A und B. Das erfindungsgemäße Filter hingegen einen Kurvenverlauf gemäß 0. Die Werte wurden auf einem Prüfstand entsprechend ISO 39 68 ermittelt. Somit weist das erfindungsgemäße Filter bei höheren Volumenströmen einen vielfach geringeren Druckwiderstand auf als die Filter des Standes der Technik. Auch macht sich mit zunehmenden Volumenstrom der Anstieg des Druckabfalls bei dem erfindungsgemäßen Filter nicht in dem Maße bemerkbar, wie bei den Filtern nach dem Stand der Technik.
  • Angemerkt sei noch, daß der Flansch 3 zur Halterung des Filtergehäuses 2 an dem Ventilblock 4 geteilt sein kann, wie auch der gesamte Ventilblock 4.
  • Zeichenerklärung 1 Filterelement 2 Filtergehäuse 3 Flansch 4 Ventilblock 5 Ventilzentrierstück 6 Feder 7 Ventilteller 8 Ventilteller 9 Feder 10 Verschlußschraube 11 Ventilteller Feder 13 Ventilzentrierstück 14 Ventilteller 15 Feder 16 Sicherungsring 17 Sicherungsring 18 Sicherungsring 19 Sicherungsring 20 Verschlußschraube 21 Druckmittelanschluß 22 Druckmittelanschluß 23 Anschlußventilbohrung 24 Seitenbohrung 25 Auslaufbohrung 26 Zentralbohrung 27 Verbindungsbohrung 28 Auslaufbohrung 29 Seitenbohrung 30 Anschlußventilbohrung 31 Dichtring 32 Dichtring 33 Zentralstutzen 34 Filtereinlaufspalt 35 Auslaufringspalt - Leerseite -

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1. Flb-ssikeits:filter für umkehrbare Druckrichtung oder Strömungsrichtung mit Rückschlagventilen mit federbeaufschlagten Ventiltellern in Graetz-Schar tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile und die Verbindungen zwischen ihnen als Bohrungen in einem Ventilblock (4) ausgebildet sind.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußventilbohrungen (30, 23) der in die T)ruckmittelanschlüsse (21, 22) geschalteten Rückschlagventile miteinander durch eine mit ihnen fluchtende Verbindungsbohrung (27) verbunden sind.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor das Filterelement (1),geschalteten Rückschlagventile als Seitenbohrungen (29, 24) des Ventilblocks (4) ausgebildet sind, die von Versch]ußschrauben (20, 10) nach außen abgeschlossen werden und über Abzweigbohrungen an den Seitenwandungen der in die Druckmittelanschlüsse (22, 21) geschalteten Rückschlagventile bzw.
    der Anschlußventilbohrungen (30, 23) angesetzt sind.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor das Filterelernent (1) gescha]teten Rückschlagventile bzw. Seitenbohrungen (29, 24) über an ihre Seitenwandungen angesetzte Auslaufbohrungen (28, 25) mit dem Filterelement (1) verbunden sind.
  5. 5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (1) auf einem Zentralstutzen (33) angeordnet ist, der zwischen den zueinander gerichteten Aus] aufbohrungen (28, 25) angeordnet ist und dessen Zentra]bohrung (26) in die Verbindungsbohrung (27) mündet, wobei die Auslaufbohrungen (28, 25) in einen Auslaufringspalt (35), der den Zentralstutzen (33) umgibt, über einen Filtereinlaúfspalt (34) mit dem Filterelement (1) in Verbindung stehen.
  6. 6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen, auf die Längen (K1, K1') der Anschlußventilbohrungen (30, 23) bezogenen freien Längen der Abzweigbohrungen (K2, K2') 0,266, der Seitenbohrungen (K3, K3') 0,9, der Auslaufbohrungen (K4, K41) 0,4, des Auslaufringspaltes (K5) 0,63, des Filtereinlaufspaltes (K6) 0,133, des Zentralstutzens (K7) 1,7 und der Verbindungsbohrung (K8) 1,8 betragen und die relativen, auf die freie Querschnittsfläche der Druckmittelansch]bsse (21, 22) bezogenen freien Querschnittsflächen der Anschlußventilbohrungjen (A8, A8') 2,11, der Verbindungsbohrung (A1) 0,8, der Abzwei{tohrungen (A2, A2') 0,8, der Seitenbohrungen (A9, A9') 2,11, der Auslaufbohrungen (A3, A3') 0,8, des Auslaufringspaltes (A4) 2,1, des Filtereinlaufspaltes (A5) 0,72 und der Zentralbohrung (A6) 0,8 betragen.
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