DE3313049C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine 4-Amino-1-hydroxybutan- 1,1-biphosphonsäure enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhibierung der Knochenreabsorption.
Es ist bekannt, daß kondensierte Phosphate in niederen Konzentrationen den Niederschlag von Calciumkarbonat aus Lösungen verhindern können; zusätzlich zu diesem Effekt sind kondensierte Phosphate, unter ihnen Pyrophosphate, dazu geeignet, die Ausfällung von Calciumphosphat zu inhibieren, wenn sie in niedrigen Konzentrationen zu Lösungen von Calciumphosphat zugegeben werden. Diese inhibierende Wirkung tritt sowohl in Abwesenheit als auch in Gegenwart von kristallinem Apatit auf.
Zusätzlich verzögern kondensierte Phosphate die Transformierung von Calciumphosphat von der amorphen Phase in die kristalline Phase, ohne jedoch die Bildung der amorphen Phase zu beeinflussen. Der beschriebene Effekt des Pyrophosphats (PP) auf Calciumphosphat in Konzentrationen nahe den in biologischen Flüssigkeiten auftretenden Konzentrationen läßt erwarten, daß Pyrophosphate weiche Gewebe vor der Mineralisierung schützen können. In Knochen könnte das Pyrophosphat (PP) auch den Fortschritt der Calcifizierung regulieren und damit die Überführung des Calciums und Phosphats beeinflussen. Das PP im Knochen, das schon mineralisiert worden ist, beeinflußt die Bewegung von Calcium und Phosphat zum Inneren und in Richtung zur Oberfläche des Knochens.
Aus der DE-OS 18 13 659 sind Polyphosphonate enthaltende Arzneimittel zur Verhinderung der Ablagerung und Mobilisierung von Calciumphosphat in menschlichen und tierischen Geweben bekannt. Dabei handelt es sich um Polyphosphonate der allgemeinen Formeln
in denen R₁ und R₂ Wasserstoff oder die Gruppe -CH₂OH bedeuten, n eine ganze Zahl von 3 bis 10 darstellt, R₃ für ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, Phenyläthenyl- oder Benzylrest, ein Halogenatom, eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, -CH₂COOH, -CH₂PO₃H₂, -CH(PO₃H₂)(OH) oder -CH₂CH(PO₃H₂)₂ steht und R₄ ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Benzylrest, ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet.
Die bekannten Polyphosphate verhindern in Form von Arzneimitteln die pathologische Entmineralisierung von Knochengewebe und die pathologische Calciumablagerung in weichem Gewebe.
Aus der DE-OS 24 05 254 ist die 3-Amino-1-hydroxypropan-1,1- diphosphonsäure bekannt, welche zur Auflösung von Steinen aller Art, wie Nieren-, Gallen- oder Blasensteinen eingesetzt wird.
Ferner sind aus der EP 00 01 584 A1 Hydroxydiphosphonsäuren bekannt, die zur Beseitigung von Störungen des Calcium- bzw. Phosphatstoffwechsels vorgesehen sind.
Die bislang bekannten Hydroxydiphosphonsäuren haben in die Therapie nur wenig Eingang gefunden, da sie zum einen Teil eine zu hohe Toxizität in Tierversuchen aufwiesen, zum anderen Teil Nebeneffekte bei der Verabfolgung an Menschen zeigten, und außerdem die beabsichtigte Wirkung nicht groß genug war.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die 4-Amino-1- hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure eine gegenüber den bekannten Hydroxydiphosphonsäuren weit überlegene Wirkung bei der Knochenreabsorption aufweist.
Dies war insofern überraschend als umfangsreiche Untersuchungen auf dem Gebiete der Diphosphate deutlich machten, daß keine unmittelbare Beziehung zwischen Struktur und Wirksamkeit der Verbindungen existiert. Vielmehr konnte bei den Untersuchungen gezeigt werden, daß schon kleine Veränderungen in der Seitenkette der Grundstruktur zu großen Wirksamkeitsänderungen führen.
Die 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-diphosphonsäure und ihre Salze mit Alkalimetallen, organischen Basen und basischen Aminosäuren eignet sich ausgezeichnet als Inhibitor der Knochenreabsorption.
Die 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-biphosphonsäure wird in an sich bekannter Weise aus der 4-Aminobuttersäure durch Umsetzung mit phosphoriger Säure und Phosphortrichlorid hergestellt. Das Zwischenprodukt wird dann hydrolysiert, und das Produkt wird in üblicher Weise isoliert. Anstelle des Gemisches von phosphoriger Säure und Phosphortrichlorid ist es möglich, nur Phosphortrichlorid unter Zusatz der stöchiometrischen Menge Wasser, um die entsprechende phosphorige Säure zu bilden, zu verwenden.
Es ist auch möglich, anstelle der 4-Aminobuttersäure als Ausgangsverbindung Pyrrolidon einzusetzen. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines aprotischen organischen Lösungsmittels ausgeführt, wie z. B. eines aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs oder des entsprechenden chlorierten Kohlenwasserstoffs, aber sie kann auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels ausgeführt werden. Während der Reaktion bildet sich eine pastenförmige, fest, nicht genau definierte Zusammensetzung, aus der die gewünschte Aminobiphosphonsäure durch Hydrolyse mit Wasser oder wäßriger HCl erhalten wird.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Ein Gemisch von 1 Mol 4-Aminobuttersäure, 1,5 Mol phosphorige Säure und 500 ml wasserfreies Chlorbenzol wird auf 100°C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird Phosphortrichlorid in einer Menge von 1,5 Mol unter starkem Rühren zugegeben. Das Gemisch wird 3 1/2 Stunden lang bei 100°C gerührt, bis sich die dichte Phase vollständig gebildet hat, und darf dann abkühlen. Der Feststoff wird abfiltriert, mit einer kleinen Menge Chlorbenzol gewaschen und in Wasser gelöst. Die Lösung wird 1 Stunden lang bis zum Siedepunkt erhitzt, wird dann abgekühlt und mit Aktivkohle entfärbt. Das Material wird filtriert, und das Produkt wird mit einem Überschuß an heißem Methanol ausgefällt. Das so erhaltene rohe Material wird am Rückfluß 8 Stunden lang in 20%iger Salzsäure erhitzt. Die Salzsäure wird durch Destillation entfernt, und der Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert. Das Produkt ist 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-biphosphonsäure in der Form eines weißen kristallinen Pulvers, das aufgrund der nachstehend aufgeführten Eigenschaften die nachstehend angegebene Struktur hat:
Elementaranalyse:
gefunden: C 17,88; H 5,62; N 4,93; P 23,94%;
ber. für ABDP: C 19,28; H 5,26; N 5,64; P 24,86%;
ber. für ABDP · H₂O: C 17,98; H 5,66; N 5,24; P 23,19%.
Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes
Die Probe, die nach der Karl-Fischer-Methode untersucht worden ist, hatte einen Wassergehalt von etwa 3,9 Gew.-%.
Potentiometrische Titration
Die Kurve der potentiometrischen Titration wird durch Zugabe von 0,1 n NaOH zu einer Lösung von 203 mg der in 75 ml Wasser gelösten Probe erhalten. Das Profil dieser Kurve ist charakterisiert durch zwei klare Endpunkte bei pH 4,4 und 9 entsprechend einer Reagenzzugabe von 7,5 bzw. 15,2 ml. Aus den erhaltenen Werten berechnet sich ein Äquivalentgewicht von 270 für die erste Neutralisation und von 264 für die zweite Neutralisation und ein durchschnittliches Äquivalentgewicht von 267. Das Molekulargewicht von ABDP · H₂O ist 267,114.
Komplexometrische Titration
Die complexometrische Titration wird mit Thoriumnitrat und mit 41,47 mg der Verbindung ausgeführt. Sie zeigt einen Farbwechsel nach 5,4 ml Reagenzzugabe. Aufgrund dieses Wertes ist der Schluß möglich, daß die untersuchte Substanz ein Äquivalentgewicht von 134 hatte, was in Übereinstimmung ist mit der Gegenwart von zwei Phosphorigsäuregruppen in dem Molekül des Monohydrates.
Infrarotspektrum
Das mittels einer KBr-Tablette aufgenommene Infrarotspektrum zeigt charakteristische Banden bei:
3600 bis 2500 cm-1 eine komplexe Bande aufgrund von Überlappen der Schwingung von sauren und alkoholischen OH-Gruppen, NH⁺₃-Gruppen und
1650, 1605, 1500 aliphatischen CH-Banden aufgrund der Deformation der NH₂-Gruppe, die teilweise in Salzform vorliegt wegen der Gegenwart von Phosphonsäuregruppen,
1160 Streckschwingung der P-O-Bande,
1040 Streckschwingung der C-O-Bande,
960, 930 Streckschwingung der P-O-Bande,
600-400 Skelettbanden, die im wesentlichen den Molekülteil einschließen, der die Phosphoratome enthält.
Kernmagnetisches Protonenresonanzspektrum (¹H-NMR)
Das ¹H-NMR-Spektrum, berechnet in D₂O/D₂SO₄, liefert zwei vergrößerte Signale bei δ 2,6 ppm (CH₂-β und CH₂-γ aufgrund der NH₂-Gruppe) und 3,5 ppm (CH₂-α aufgrund der NH₂-Gruppe) bei einer relativen Intensität von 2 : 1.
Kernmagnetisches Kohlenstoffresonanzspektrum (¹³C-NMR)
Das ¹³C-NMR-Spektrum, bestimmt in D₂O/D₂SO₄, liefert Signale bei δ 20 ppm (CH₂-β aufgrund der NH₂-Gruppe), 28 ppm (CH₂-γ aufgrund der NH₂-Gruppe), 39 ppm (CH₂-α aufgrund der NH₂-Gruppe) und ein zentrales Triplet bei 72 ppm (C-δ aufgrund der NH₂-Gruppe, JC-P 156 Hz).
Kernmagnetisches Phosphorresonanzspektrum (³¹P-NMR)
Das ³¹P-NMR-Spektrum, bestimmt in D₂O/D₂SO₄, liefert ein einzelnes Signal bei 9 ppm, das zeigt, daß zwei Phosphoratome chemisch und magnetisch äquivalent sind.
Toxikologische Untersuchung
Diese Untersuchung wurde mit 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-biphosphonsäure (AHBUBP) durchgeführt.
Als Vergleiche wurden die folgenden Substanzen verwendet: 6-Amino-1-hydroxyhexan-1,1-biphosphonsäure (AHEXBP), Dichlormethanbiphosphonsäure als Natriumsalz (Cl₂MBP).
Akute Toxizität
Für diese Untersuchung wurden männliche und weibliche Schweizer Mäuse verwendet. Während des Experimentes wurden die Tiere nach der Methode mit Altromin in Form von Tabletten gefüttert. Zur oralen und intraperitonealen Verabfolgung wurden 5%ige Gummi-Arabikum-Lösungen verwendet, während Salzlösungen von pH 4 für die intravenösen Injektionen verwendet wurden.
Die vorläufigen Werte von DL₅₀ werden nach der graphischen Methode ermittelt. Die Tabelle 1 gibt die Werte der DL₅₀ bei schweizer Mäusen in ml/kg wieder.
Tabelle 1
LD₅₀ bei Schweizer Mäusen in ml/kg
Nach der oralen Verabfolgung wird auch bei hoher Dosierung keine Veränderung im Verhalten der Tiere beobachtet, kein Todesfall ist zu vermerken, und das einzige Symptom ist eine gewisse Erweichung des Stuhlganges. Die Autopsie der getöteten Tiere zeigte eine geringe Veränderung der Nieren, die eine leichte und anämische Farbe hatten.
Nach der intravenösen Injektion sterben die Tiere bei der hohen Dosierung sofort unter Krämpfen und Atemnot. Bei der Dosierung, die geringer ist als die lethale Dosis, sind die Krämpfe weniger augenscheinlich und dauern zwei Stunden; bei den Tieren traten nach der Rückkehr zur Normalität wenige Todesfälle nach zwei bis vier Tagen auf unter Dyspnoe, Haaraufstellung und reduzierter motorischer Aktivität. Die Autopsie zeigte bei den Nieren eine rosa oder gelbliche Farbe mit hämorrhagischen Flecken. Die weiblichen Tiere zeigen hypertrophische und hyperemische Ovarien. Die Schlußfolgerung ist, daß die neuen Bisphophonate eine akute Toxizität und eine mäßige chronische Toxizität aufweisen.
Inhibierung der Bildung von Kristallen
Ein Modellsystem wird verwendet, um die Fähigkeit der Phosphonate, die Bildung von Kristallen in anorganischen Lösungen inhibieren, zu bewerten. Drei Lösungen wurden nach Fleisch bereitet.
  • 1) 0,0107 m KH₂PO₄; 0,117 m KCl; 0,01 m Barbitursäure
  • 2) 0,0056 m CaCl₂; 0,138 m KCl; 0,01 m Barbitursäure
  • 3) 0,155 m KCl; 0,01 m Barbitursäure.
Der pH wird mit Kaliumhydroxid auf 7,4 gebracht. Die Konzentration von Ca++ war 6,4 mg%, das ähnlich war dem Calcium in Blut, das der Ultrafiltration unterworfen worden ist, und die Konzentration des anorganischen Phosphats Pi ergab ein Produkt Ca++×Pi=80. Die Lösung wurde auf Ca++ und Phosphat analysiert und wurde jeweils in 12 ml-Erlenmeyerkolben verteilt. Die Kolben wurden in Gruppen eingeteilt, wie folgt:
a) Vergleich
b) AHEXBP 0,05 µM
c) AHEXBP 0,25 µM
d) AHEXBP 0,5 µM
e) AHEXBP 2,5 µM
f) AHEXBP 5,0 µM
g) Cl₂MBP 0,5 µM
h) Cl₂MBP 2,5 µM
i) Cl₂MBP 5,0 µM
l) AHBUBP 0,5 µM
m) AHBUBP 2,5 µM
n) AHBUBP 5,0 µM
und dann wurden sie unter Rühren bei 37°C zwei Tage lang inkubiert.
Am Ende der Inkubation werden die Lösungen durch "Millipore- Filter" geschickt, um die Kristalle zurückzuhalten, die während der Inkubation gebildet werden; das Filtrat wird dann auf Ca++ und Pi analysiert. Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 2 angegeben als das Produkt aus Ca++×Pi in der Lösung am Ende des Versuchs.
Die Daten zeigen, daß die Biphosphonate gemäß der vorliegenden Erfindung eine signifikante Inhibitorwirkung bei der Bildung und dem Wachstum von Apatitkristallen induzieren in einem Ausmaß, das von der Dosierung abhängig ist.
Tabelle 2
Pharmakologische Untersuchungen
Der Zweck dieser Untersuchung ist es, die Wirkung einer Serie von neuen Bisphophonaten auf eine Kultur von Hirnschalenzellen (skull cells) und auf die Knochenreabsorption und die Mineralisierung in vivo zu untersuchen.
Verwendete Methoden 1. Versuche mit Hirnschalenzellen Zellkultur
Die Zellen werden kultiviert nach der Methode von Fast et al. (Biochem J. 172, 97-107, 1978). Auf dem Weg des Auszugs werden die von Wistar-Ratten entfernten Hirnschalen, die einen Tag alt sind, mit Collagenase digeriert. Die freigesetzten Zellen werden auf eine Platte gebracht mit einer Konzentration von 200 000 Zellen pro ml Medium auf Scheiben "Klusters", geeignet für eine Kultur, wobei die Platten 24 Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 1,6 cm zur Aufnahme von 0,5 ml Medium aufweisen. Die Zellen werden in dem essentiellen Minimummedium kultiviert, das 10% fötales Kalbsserum in einer Atmosphäre von 5% CO₂ bei 37° bis zum achten Tag enthält. Die Biphosphonate werden am ersten Tag zugegeben bis zum Ende des Versuchs. Das Medium wird am ersten, vierten und siebten Tag gewechselt.
Zellenzählung
Die Zellen werden mit einem Coulter-Zähler gezählt, nachdem sie von den Scheiben (disks) durch Digerieren mit einem Gemisch aus Collagenase und Trypsin freigesetzt worden sind.
Bestimmung des Laktats
Am siebten Tag wird das Medium gewechselt, und die Zellen werden 16 Stunden lang inkubiert. Das während dieser Periode erzeugte Laktat wird in einem Extrakt in HClO₄ des Mediums unter Verwendung von Lactatodehydrogenase bestimmt.
2. Versuche zur Knochenreabsorption und zur In-vivo- Calcifizierung
Gruppen von fünf Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 180 bis 200 Gramm werden sieben Tage lang mit 0,1, 1,0 und 10 mg von P/kg der folgenden Biphosphonsäuren behandelt:
4-Amino-1-hydroxybutanbiphosphonsäure (AHBUBP);
6-Amino-1-hydroxyhexanbiphosphonsäure (AHEXBP);
Dichloromethanbiphosphonsäure (Cl₂MBP) (in der Form des Natriumsalzes) (1 mg von P/kg).
Den Vergleichstieren wurde das Lösungsmittel mit NaCl verabfolgt. Alle diese Behandlungen wurden auf subkutanem Wege ausgeführt. Die Verbindungen wurden für die zwei niederen Konzentrationen in NaCl aufgelöst und für die höhere Konzentration in Wasser und wurden in einem Volumen von 0,2 ml/100 g verabfolgt. Die Tiere wurden mit Altromin 1314, das 1,1 g/100 g P und 250 IU/100 g an Vitamin D₃ enthält, gefüttert. Am achten Tag wurden die Tiere getötet, und das Schienbein wurde entfernt und in 50%igem Ethanol fixiert. Die Schienbeine wurden dann in anwachsenden Konzentrationen von Ethanol entwässert und in Methylmethacrylat nach der Zugabe von Plastoid N getränkt. Die Frontalabschnitte wurden entfernt und auf eine Dicke von 70 bis 80 µm geschnitten, und dann wurden die Abschnitt einer Mikroradiographie unterworfen. Diese Prozedur erlaubte es, die Dichte an Mineral in der trabekularen Metaphyse nach der Methode von Shenk et al., Calc. Tiss. Res. 11, 196-214, 1973, zu ermitteln.
Ergebnisse 1. Versuche mit Hirnschalenzellen
Wie in Tabelle 3 gezeigt, bewirkt Cl₂MBP eine Abnahme in der Anzahl der Zellen. Auf der anderen Seite hat F₂MBP keine Wirkung oder eine sehr kleine Wirkung in dieser Hinsicht. Die Aminoderivate zeigen einen Unterschied, weil die Verbindungen mit einer ungeraden Zahl von Kohlenstoffatomen die zellulare Anzahl in einem viel größeren Ausmaß verringern als die Verbindungen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen.
Tabelle 3
Wirkung auf die Zellenzahl ± S.E.M (n)
Was die Produktion von Laktat anbetrifft, so verringert Cl₂MBP sie bekanntermaßen.
Die Aminoderivate zeigen einen Anstieg in der Produktion von Laktat, eine Tatsache, die deutlicher hervortritt mit Verbindungen, die eine ungerade Zahl von Kohlenstoffatomen haben. Die Daten sind in der Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4
Wirkung auf die Produktion von Laktat±S.E.M. (n)
Versuche betreffend die Knochenreabsorption und Calzifizierung in vivo
Ein Tier pro Gruppe wurde ausgewertet. Die Daten sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
Wirkung auf die Knochenreabsorption und Mineralisierung von Knochen
Die Substanzen AHPUBP und AHEXBP sind auch bei der Reabsorption wirksam mit einem geringfügig besseren Ergebnis als bei Cl₂MBP. Ein signifikanter Unterschied besteht hinsichtlich der Mineralisierung, weil AHEXBP eine starke Inhibierung der Mineralisierung in der Dosis von 10 mg P/kg induziert, während AHBUBP keine Wirkung oder nur eine geringfügige Wirkung oder nur eine Wirkung in einem sehr kleinen Ausmaß hat.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Aminoverbindungen mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen einigermaßen toxisch sind, aber sie sind viel wirksamer bei der Inhibierung der Knochenreabsorption. Die Verbindungen mit einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen haben eine geringfügig bessere Wirkung als Cl₂MBP. Eine andere signifikante Tatsache ist, daß AHBUBP nicht induziert oder nur zu einem sehr kleinen Ausmaß induziert bei der Inhibierung der Mineralisierung bei einer hohen Dosis, während AHEXBP eine hohe Inhibierung zeigt. Demzufolge scheint AHBUBP stabiler zu sein für den Gebrauch bei Krankheiten mit einem Anstieg in der Knochenreabsorption beim Menschen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können bereitet werden zum Gebrauch in der Form von Kapseln oder Tabletten oder in Lösung zur oralen Verabfolgung oder zum systemischen Gebrauch. Die Zusammensetzungen werden vorteilhafterweise zusammen mit inerten Tränen bereitet, z. B. wie Zucker (Sacharose, Glucose, Laktose), Stärke und Derivate, Cellulose und Derivate, Gummis, Fettsäuren und ihre Salze, Polyalkohole, Talk, aromatische Ester.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können verabfolgt werden auf dem oralen Wege in Dosen von 25 bis 3200 mg/Tag oder auf parenteralem Wege in Dosen von 15 bis 300 mg/Tag. Eine Behandlung wird sieben Tage lang oder drei Monate lang durchgeführt und erforderlichenfalls wiederholt.
Der nachfolgende Versuchsbericht beschreibt überraschende Wirkungsänderungen auch bei nur geringfügigen Strukturänderungen in Aminobisphosphonaten.
Versuchsbericht
Der Wirkstoff 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-bisphosphonsäure (AHBUBP) wurde im Vergleich mit anderen Phosphonaten untersucht. Die Versuche wurden in vivo an Ratten durchgeführt. Als Aktivitätsparameter wurde die Fähigkeit zur Inhibierung der Knochenreabsorption ausgewählt. Die erzielten Ergebnisse zeigten, daß AHBUBP eine Aktivität aufweist, die derjenigen von Amino- hydroxypropandiphosphonat um etwa den Faktor 100 überlegen ist. Dem Natriumsalz der Dichlormethanbisphosphonsäure Cl₂MBP ist die erfindungsgemäß eingesetzte Verbindung um einen Faktor 100 bis 1000 überlegen.
Der Wirkstoff 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-bisphosphonsäure (AHBUBP) wurde im Vergleich mit anderen Phosphonaten untersucht. Dabei zeigte sich auch, daß sich Änderungen in der Art oder im Ausmaß einer Wirkung nicht auf der Basis der chemischen Struktur vorhersagen lassen. So führen auch geringfügige Änderungen in der chemischen Struktur zu substantiellen Unterschieden in der Wirksamkeit oder auch in der Verträglichkeit der Verbindungen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse von Strukturänderungen bei vier Aminobisphosphonaten, nämlich von 3-Amino- 1-hydroxypropyliden-1,1-bisphosphonat bis 6-Amino-1-hydroxyhexyliden- 1,1-bisphosphonat bezüglich der metaphysären Knochendichte. Die Tabelle zeigt die Toxizität auf der Haut, die anhand der Nekroseerscheinung bewertet wird.
Tabelle 6
Wirkung verschiedener Aminobisphosphonate bei Verabfolgung für 7 Tage an Ratten auf die metaphysäre Dichte (% Volumen des calcifizierten Gewebes)
In Tabelle 6 ist die Wirksamkeit bezüglich der Knochendichte angegeben. Es ist dargestellt, daß die Wirksamkeitswerte für die Propan-, Pentan- und Hexan-Verbindungen in der gleichen Größenordnung liegen, jedoch ist das 4-Amino-1-hydroxybutyliden- 1,1-bisphosphonat bei subcutaner Verabfolgung um das 10- bis 100fache wirksamer. Dies gilt auch für die orale Verabfolgung.
In Tabelle 7 sind die Ergebnisse der Nekrose an den Injektionsstellen bei Ratten, die mit verschiedenen Aminobisphosphonaten behandelt wurden, dargestellt. Das Symbol "n" bedeutet die Zahl der behandelten Tiere, das Symbol bedeutet, daß keine Nekrose aufgetreten ist. Das Symbol "×" ist eine Meßeinheit, und zwar heißt "×" leichte Nekrose, "××" schwere Nekrose und "×××" sehr schwere Nekrose.
Tabelle 7

Claims (1)

  1. Pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhibierung der Knochenreabsorption, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 4-Amino-1-hydroxybutan-1,1-biphosphonsäure oder eines ihrer Salze.
DE19833313049 1982-04-15 1983-04-12 Pharmakologisch wirksame biphosphonate, verfahren fuer ihre herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen Granted DE3313049A1 (de)

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