DE3312890A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von verbrennungsgasen aus beispielsweise haushaltsheizungen, verbrennungsmotoren oder dergl. feuerungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reinigung von verbrennungsgasen aus beispielsweise haushaltsheizungen, verbrennungsmotoren oder dergl. feuerungenInfo
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Description
JJ I ^OOU
EYER Sl LINSER PATENTANWÄLTE ««ι 6012
ROBERT-BOSCH-STR. 12A
D-6O72 DREIEICH
Anmelder:
Dr. Zbigniew Boguslawski Frankfurter Straße 167
6078 Neu Isenburg
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Verbrennungsgasen aus beispiel swei.se Haushaltsheizungen , Verbrennungsmotoren
oder dergJ. Feuerungen
'3 3 Ί Z 8 y U
1«; 6012
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Verbrennungsgasen aus beispielsweise HaushaltsheLzungen, Verbrennungsmotoren oder
dergl. Feuerungen von Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid, Stickoxiden und
Kohlenmonoxid mit Hilfe einer die Veriinrein Lgungen chemisch umsetzenden
und bindenden Masse.
Es ist bekannt, dai3 von den für die linergieversorgung benötigten
fossilen Brennstoffen mehr als die Ilälfle Lm Haushalt und im Transportwesen
eingesetzt werden, so daß entsprechend von den in die Atmosphäre aus
diesen Quellen abgegebenen Immissionen zu mehr als der Hälfte in den
privaten Haushalten und im Transportwesen, Insbesondere Kraftfahrzeugverkehr
ihren Ursprung haben. Die Verunreinigung der Luft durch die Vielzahl
der privaten Haushalte und Kraftfahrzeuge bezw. deren Verhinderung
ist daher ein drängendes, bisher völlig ungelöstes Problem, zumal die zur
Minderung der S02- und NOx-Emissionen in großen und mittleren Feuerungsanlagen,
wie insbesondere großen und mittleren Kraftwerken eingesetzten Methoden wegen der erforderlichen Anlagen und Betriebsmittel für die hier
in Rede stehenden Anwendungen unbrauchbar sind. Durüberhinaus werden von den bezeichneten Kleinfeuerungen, insbesondere von den etwa 30 Mio in der
Bundesrepublik zugelassenen Kraftfahrzeugen der wesentliche Teil der als
besonders giftig geltenden Kohlenmonoxid-Verunreinigungen emittiert.
ο ο
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8 -
Nach den vorliegenden Erhebungen kann davon ausgegangen werden, daß
die zu beachtende Luftverschmutzung zu etwa 35% durch Industriefeuerungen,
zu etwa 25% von Haushaltsheizungen und zu etwa 40% von dem
Kraft fahrzougverkohr verursacht werden, wobei sich der Anteil des
Kraftfnhrzeugverkehrs an der Gesamt.emi.ssi.ori etwa wie folgt darstellt:
Schadstoff GesamternmissLon
(Mio t)
CO | 35,7 |
CmHn | 7,7 |
NOx | 7,35 |
SOx | 3,5 |
Emission durch Kfz
(Mio t)
(Mio t)
Anteil
35,0 | 98,0 |
3,5 | 45,0 |
3,15 | 43,0 |
0,35 | 2,5 |
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich in Verbindung mit den genannten Globalzahlen über die Anteile der einzelnen Sparten an der
Gesamt emission, dnli bei der Reinigung von Abgasen der' Industrie und der
Haushalte Kohlenmonoxid praktisch unbeachtet bleiben kann, daß weiterhin
bei. der Reinigung der Abgase aus Hausbrand die besonders schwer erfaßbaren
Slickoxi.de vernachlässigt werden können, während die insbesondere in
jüngster Zeit stark in die Diskussion gekommenen Schwefeldioxid-Verunreinigungen
etwa je zur Hälfte den Haushaltsabgasen und den Indusirieabgasen zugerechnet werden müssen.
■■'-■ "- ■ ·■ |5(; 0012
Der vorliegenden Erfindung J legt als Aufgabe die Schaffung eines
Verfahrens zur Reinigung von Rauch-, Verbrennungs- und Prozeßgasen
zugrunde, mit dessen Hilfe insbesondere die stark schädigenden Schwefeldioxid-, Schwefeltrioxid- und KohLonnionoxid-Verunreinigungen sowie
Stickoxide abgeschieden werden können und das einen wirtschaftlichen
Einsatz nicht nur in (!roßanlagen sondern auch in Kleinstanlagen erlaubt und somit eine Reinigung der in IlaushaltshcM.zu.ngen, Kraftfahrzeugen und
dergl. Kleinfeuerungen anfallenden Abgase unter wirtschaftlichen Bedingungen
ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß das Verbrennungsgas durch ein Haufwerk von Metalloxide als aktive Masse sowie im Falle der
Anwesenheit von Stickoxiden Braunstein (MnO2) enthaltenden Pellets hoher
Porosität geleitet und hierbei die Verunreinigungen an den Metalloxiden
abgeschieden werden.
Durch die Erfindung ist ein Verfahren geschaffen, durch das mit Hilfe
einer Spezialreinigungsmasse (Moxid) die in den Verbrennungsgasen enthaltenen
Verunreinigungen in eine Form gebracht werden, in der eine Bindung an Metalloxide oder eine Entgiftung des Schadstoffes möglich ist, so daß
insgesamt in einem einzigen Verfahrensgang eine weitestgehende Befreiung
der Verbrennungsgase von ihren schädlichen bezw. giftigen gasförmigen
Verunreinigungen erzielt wird. Hierbei dient das Braunstein je nach Art der Verfahrensführung bezw. Temperatur der anfallenden Gase entweder als
direktes Oxidationsmittel für die Stickoxide nach der bei über 5000C
umkehrbaren Dissoziierungsreaktion
4 Mn02 ======= 2 Mn2O3 + 02
4 Mn02 ======= 2 Mn2O3 + 02
wobei in Anwesenheit von Sauerstoff im Überschuß das Braunstein lediglich
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als "Zwischenträger" wirkt in dem Sinne, daß der abgegebene Sauerstoff
unmittelbar aus dem Verbrennungsgas wieder aufgenommen und damit das Braunstein regeneriert wird. Im anderen Falle, d.h. insbesondere bei
niedrigen Gastemperaturen wirkt das Braunstein als Quasi-Katalysator zur
Bereitstellung einer hohen Sauerstoffkonzentration nahe den aktiven
Zentren der aktiven Masse oder als "echter" Katalysator zur Beschleunigung der Umwandlungs- und Oxidierungsreaktion.Hierbei wird insbesondere das
Verhältnis von Stickstoffmonoxid zu Stickstoffdioxid im Gas durch
Oxidierung eines entsprechenden Anteils des im Gas enthaltenen Stickstoffmonoxids zu Stickstoffdioxid auf äquimolare Mengen eingestellt,
so daß der Anteil an Stickoxidverunreinigungen im Verbrennungsgas
massenchemisch der Verbindung N203 entspricht und hierdurch im Ergebnis eine direkte und vollständige chemische Bindung auch der Stickoxidverunreinigung
erzielt wird. Die hohe Porosität des Moxid bewirkt weiterhin eine Filterwirkung gegenüber feinsten physikalischen Verunreinigungen,
beispielsweise Schwermetalloxiden, wie Bleioxid aus Kraftfahrzeugabgasen. Kin weiterer wesentlicher Vorteil des Verfahrens der
Erfindung besteht auch darin, daß a Lie wesentlichen Verunreinigungen in
einer Verfahrensstufe erfaßt werden, so daß unter vertretbar geringem Kostenaufwand eine Reinigung auch von Verbrennungsgasen aus Kleinanlagen,
wie Haushaitsheizungen, Kraftfahrzeugen oder dergj. möglich ist.
In einer Ausfiihrungsform der Erfindung enthalten die Pellets zur
Behandlung von mit hoher Temperatur von etwa "3000C und mehr anfallenden
2') Verbrennungsgas^, beispielsweise die auf der Hochtemperaturseite von
Kraftwerken oder am Krümmer eines - gegebenenfalls wärmeisolierten -
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Kraftfahrzeugmotor.s abgezogenen Abgase einen Anteil von 3 — 8 Cvw.~'Z,
vorteilhaft 4-6 C!ew.-% Kohlenstaub sowie 5 - 15 Gew.-%, vorteilhaft 8 13,5
Gew.-% Eisen-III-üxid. In diesem KnIJe wirkt das in der
Reinigungsmasse enthaltene Braunstein tils Oxidationsmittel nach der
Gleichung
2N0 + 02 = 2N02 + 13,64 Kcal (1)
NO + N02 = N203 + 9,49 Kcal (2)
mit dem Ergebnis der Abscheidung der Stickoxide an dem Metalloxid nach der
Gleichung
2 Me(0H)2 + (NO + N02) = Me(N()3)2 + H20 (3)
während das Kohlenmonoxid aufgrund der Anwesenheit von Kohlenstoff im
Überschuss (Boudouart-Reaktion) einerseits und der Katalysatorwirkung des Eisen-III-Oxids anderersdeits entsprechend den Reaktionen
2 CO ======= C + C02 (4)
CO + H20 C02 + H2 (5)
umgesetzt und die Schwefeloxid an dem Metalloxid nach den Gleichungen
Me(OH)2 + S02 = MeS03 + H20 (6)
Me(0H)2 + S04 = MeS04 + H20 (7)
gebunden werden, wobei das C02 in die Atmosphäre entweicht.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthalten die Pellets
zur Reinigung von in einer niedrigen Temperatur von etwa 120 bis 300 0C
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anfallenden Verbrennungsgase, beispielsweise der Abgase aus Haushaltsheizungen
KaliumchloraL und/oder Wasserstoffperoxid in einer Menge zwischen 3
und 8 Gew.-%, vorteilhaft zwischen 4 und 5,5 Gew.-5 als Oxidationsmittel.
In diesem Falle dient das in der Moxid enthaltene Braunstein nicht als 5 Oxidationsmittel sondern als selbst massenchemisch nicht an der Reaktion
beteiligter Katalysator, während das Kaliumchlorat bezw. Wasserstoffperoxid
die Funktion des Oxidationsmittels übernehmen. Die Anwesenheit des
Katalysators bewirkt jedoch eine erhebliche Erniedrigung der Temperatur
der SauorstoffabspalIung des Oxidationsmittels, insbesondere des Kaliumchlorats,
wodurch die Entstehung von möglicherweise explosivem Kaliumperchlorat
verhindert ist. Zum Einsatz kommen hierbei vorteilhaft 1 Teil Braunstein pro 10 Teilen Kaiiumchloral bei Behandlung von Gasen mit einer
Temperatur von weniger als 5000C und !Teil Braunstein je 20 Teile Kaliumchlorat
bei Behandlung von Gasen über 1200C bis etwa 3000C. Es wird
weiterhin vorteilhaft bei Einsatz von Wasserstoffperoxid dessen Stabilität durch Zugabe von Stabilisierungsmitteln, insbesondere Barbitur- oder
Harnsäure verbessert.
Die vorstehenden Erläuterungen zeigen die maßgeblichen technischen und
wirtschaftlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens. Nachdem - wie
eingangs festgestellt - bei der Reinigung der Abgase aus Haushaltsheizungen in einer Vielzahl von Fällen die Stickoxide vernachlässigt bis
unberücksichtigt gelassen werden können, genügt in diesen Fällen die Anwendung der Alternative der Ntederteniperatur-Reinigung sogar ohne
2S Einsatz dor Oxidationsmittel Kai iunich lorat und Wasserstoffperoxid, was die
Anwendung des Verl ahrens im llaushal t sbcMoich wesentlich vereinfacht.
OO IZ.OOU
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In einer besonders vorleilhalI on Aus l'üh ι iiiij^s ( ot m der Kilindung enthalten
die PeIIeLs als aklive Masse die Rückstände aus Verbrennungsprozessen und
metallurgischen VerarbeiLungsprozesscn, wie ScIi lacken, Flugasche und/oder
Flugstaub. Es handelt sLch bei diesen Massen um anderwe.il. Lg nicht oder nur
schwer verwertbare und damit außerordentlich preiswerte-Abfallprodukte, die
für einen großen Teil der hier in Rede stehenden Anwendungsfälle eine hervorragend geeignete Basis darstellen aufgrund ihres hohen Gehaltes an
Metalloxiden bei geringem Anteil an Alkali- und an Erdalkalimetalloxiden
sowie ihres Gehaltes an Eisen-Ill-Oxid und feinsläubiger Kohle, so daß die
Flugaschen oder Flugstäube häufig sogar in der anfallenden Zusammensetzung
eingesetzt werden können. Soweit erforderlich kann das vorgefundene Material
jedoch ohne weiteres durch enlsprechende ZusäLze auf die erforderliche
optimale Zusammensetzung gebracht werden. Sofern die MaLeri.al.ien feuchL
anfallen werden sie zweckmäßig vor dem Einsatz während einer Stunde bei 80Ü
- 8500C geglüht. Insgesamt wird die aktive Masse zweckmäßig auf einen
Anteil von 15 - 40, vorzugsweise 25 - 35 Gew.-% Flugasche und einen Anteil
von 3 - 8 Gew.-% feinstäubiger Kohle, bezogen auf die in der Masse
enthaltene Flugasche eingestellt, wobei die Pellets zweckmäßig Metalloxide in einer Menge zwischen 15 und 65 Gew.-%, vorreiLhaft zwischen 45 und 55
Gew„% - davon 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 8 bis 13,5 Gew% liisen-III-Oxid bei
einem Anteil von Alkali- und ErdalkalimelaIloxiden von nicht mehr als 10
Gew„-%, vorteilhaft zwischen 6 und 8 Gew.-% enlhalLen. Die Einhaltung eines
niedrigen Gehaltes an Alkali- und Erdalkali-Mela1!oxiden empfiehlt sich
insbesondere in den Fällen, in denen eine Aufarbeitung der anfallenden mit Schadstoffen beladenen Masse in Rede sieht im Hinblick auf die hohe
Dissoziationsenergie, die die Abspaltung der Säurereste von diesen Metallen
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im Vergleich zu den Metallen der höheren Gruppen des periodischen Systems
erschwert.
Die pel let Lsiert c Reinigungsmasse woLsI" zweckmäßig eine spezifische
katalytische Oberfläche von 5,0 - 28,5 m2, vorzugsweise 17,5 - 22,0 mVg und
ein Porenvolumen von 0,1 - 0,25 cmVg bei einem Porendurchmesser von 200 1000 A auf, welche - hohe - Porosität durch Zugabe von Sand die Pellets
Sand einer Korngröße unter 2 mm, vorzugsweise unter 1 mm in einer Menge
zwischen 35 und 75 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 45 und 60 Gew.-% erzielt
werden kann. Gegebenenfalls kann zum Zwecke der Erzielung einer ausreichenden
Pellet festigkeit darüberhinaus die Zugabe von Zement in einer Menge zwischen 5 und IO (lew.% oder Kaolin in einer Menge zwischen 3 und 5
Gcw.% erforderlich werden, in welchem Falle die Pellets zweckmäßig - im
Falle der Zemenlzugabe - bei etwa. 1000C gelrocknet, bezw. - im Falle der
Kaolinzugabe - zwischwen 800 und 8500C geglüht werden.
I1Is wird vorteilhaft das Verhältnis von Stickstoffmonoxid zu Stickstoffdioxid
im Ga.s durch Oxidierung eines entsprechenden Anteils des im Gas enthaltenen Stickstoffmonoxids zu Stickstoffdioxid auf äquimolare Mengen
eingestellt, so da/3 der Anteil an Slickoxidverunreinigungen im Verbrennungsgas
niassonchoiiii sch der Verbindung N203 entspricht und hierdurch im Ergebnis
(Mile dirokLe und vollständige chemische Bindung auch der Stickoxid-Verunreinigungeii
erzielt wird. Hs werden schließlich vorteilhaft die Gase vor
Ii i Ii I ei Lung in das IVI lot haufwerk auf einen an der Sättigungsgrenze liegenden
Wasserdampf gehalt eingestellt., mindestens jedoch auf einen Anteil von 10
Vol.-% bei einem bei einer Temperatur über 1200C durchgeführten Reinigungs-
\J <j ι t- ys ^ ^
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prozeß, wobei die Einstellung des Wasserdnmpl }>Hia 11 s durch Zugabe von Wasser
und/oder Kühlung des Rauchgases nut eine ent ;;pi erhiMide Teniperalur erlolj'l.
Es wird zweckmäßig die pel let isierte R(M ηigimgsmasso in den Fällen, in
denen die Reinigung von Verbrebnnungsgasen mit hoher, über 5000C betragender
Temperatur in Rede steht, im Gegenstrom zum Verbrennungsgas geführt, nach Erreichen der maximalen Temperatur zum Zwecke der Rückgewinnung der Wärme
ausgetragen und nach ihrer Abkühlung wiederum im Umlauf in den Reinigungsprozeß eingeführt.
10
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In Anwendung des Verfahrens der I1IiI i ndung werden zweckmäßig in
Haushaltsfeuerungen die Rauchgase mit Hilfe eines Ventilators abgezogenn,
wobei die VenlilatorleisLung in AbhängigkeiI von der Abgastemperatur gesteuert
wird derart, daß bei sinkender Abgastemperatur die Ventilatorleistung
verringert und bei ansteigender Temperatur die Leistung erhöht wird.
Die anfallende, im wesentlichen aus Sulfiten/Sulfaten bezw. Nitriten/Nitraten bestehende Masse kann zu Schwefel- bezw. Salpetersäure aufgearbeitet werden.
Die anfallende, im wesentlichen aus Sulfiten/Sulfaten bezw. Nitriten/Nitraten bestehende Masse kann zu Schwefel- bezw. Salpetersäure aufgearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der
Erfindung besteht aus einem Kaminaufsatz bezw. Kaminvorsatz mit zwei Kammern, von denen die eine der Aufnahme des AbsorpLionsmittels und die andere
als Umlenkkammer für die Rauchgase dient und die mittels eines Siebbodens miteinander verbunden sind, wobei die Umlenkkammer aus einem Ringkanal und
einem Verteilerraum besteht, in den die Rauchgase aus dem Ringkanal in radialer Richtung gelenkt geführt werden, wobei, in dem Verteilerraum Umlenk-
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bleche vorgesehen sind, durch die der Rauchgasstrom unter Verringerung des
StrömungsquerschnitLes zu dem Siebboden gelenkt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele sowie der beigefügten Zeichnung erläutert.
Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Kaminaufsatz für Haushalts- bezw. KleLnfeuerungen besteht aus dem Gestell 1 mit Putzklappen
2, das den Hin I aßraum 3 für das Rauchgas umschlließt und einen
Wasserbehälter 4 enthält, aus dem das Rauchgas beim Durchströmen des Hinlaßraumos mil Wasser bef'rachlel wird. Der Einlaßraum ist mit einer
ringförmigen Uiiilenkknmmer 5 verbunden, deren Innenwandung 6 mit
Durchströmöffnungen versehen ist, die die Umlenkkammer 5 mit einem erteilerraum
7 verbinden. Der als Umlenkkammer dienende Ringkanal umgibt den Verteilerraum in gleicher Ebene so daß die Rauchgase aus dem Ringkanal in
radialer Richtung gelenkt geführt werden, wobei in dem Verteilerraum 7 Umlenkbleche 9 vorgesehen sind, durch die der Rauchgasstrom unter Verringerung
des Strömungsquerschnittes zu einem Siebboden 10 gelenkt werden, durch den hindurch die Rauchgase in den mit Pellets gefüllten Reaktionsraum
JJ überlrelen. Λπι oberen Ende des Reaklionsraumes befinden sich ein
Vonlilalor 12 und ein Koniaktthermometer 13, mit deren Hilfe der Zug des
Schornsteines in Abhängigkeit von der Abgastemperatur gesteuert wird derart,
daß bei sinkender Abgastemperatur die Ventilatorleistung verringert und bei
ansteigender Temperatur die Leistung erhöht wird. 25
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In einem Haushalt wird täglich ca. 50 kg Kohle zu Heizzwecken verbrannt.
Die Rauchgase weisen am Kaminei.ngnng ei.nc Temperatur von 120 - 160° C und
folgende gemittelte Zusammensetzung auf:
5 460 1 (C02 + CO)
- 1 092 1 02
- 26 208 1 N2 und
- 1 000 mg S02/Bm3
480 mg N0x/Bm3
Die Gase werden mit Wasser gesättigt. GemLtteIt ist der Durchfluf3 der
Rauchgase wie folgt: 1 365 ]/h. Als eine au Γ einen Jahresbedarf abgestimmte
Reinigungsmasse für diese, Stickoxide enthaltenden Gase werden Pellets mit etwa der folgenden Zusamensetzung eingesetzt:-
Feinsand - 65,3 kg - 44,3 Gew.-%
Flugasche - 31,2 kg - 21,2 Go.w.-%
Bindungsmittel - 10,0 kg
6,8 Gew.-%
Zusammen - 147,3 kg - 120 1
Aus Sicherheitsgründen wird die Reinigungsmasse in Form von Teilmassen
eingesetzt, und-zwar einerseits einer Absorptionsmasse aus Sand, Flugasche
und Bindungsmittel und einer Oxidationsmasse aus Kaliumchlorat und Braunstein,
die als Vorprodukt gesondert mit Feinsand und Bindungsmittel
pelletisiert wird. Hierbei wird die Absorptionsmasse in einer für einen
.
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Jahresbedarf ausreichenden Menge, die OxLdali-onsmassein einer für einen
kürzeren Zeitraum, beispielsweise einen Monat bestimmte Menge (auswechselbar)
eingesetzt. In diesem Falle besteht die Oxidationsmasse (für einen Monatsbedarf) aus 1,22 kg Kaliumchlorat, 0,13 kg Braunstein, 1,7 kg Feinsand
und 0,35 kg Bindemittel (insgesamt 3,4 kg entsprechend 2,75 1). Für Feuerungen mit Abgastemperaturen mit 120 - 5000C wird Reinigungsbezw.Oxidationsmasse
der vorstehend wiedergegebenen Zusammensetzung oder alternativ Oxidationsmasse aus 1 Teil Braunstein, 1 Teil Harn- und/oder
Barbit ursnure und 2 TpLlcn Wnsserstoi.'fperoxid (bezogen auf 100%) eingesetzt.
I^ In diesem Fall werden die Feststoffe während der Pelletisierung zugegeben
und das Peroxid durch Tränken aufgebracht. Zur Reinigung von Gasen mit über 5000C kommt reines Braunstein zum Einsatz. Falls eine Stickoxidbeseitigung
nicht erforderlich ist, kann der Einsatz von Oxidationsmasse entfallen und durch den Einsatz einer entsprechenden Menge von Metalloxidmasse ersetzt
werden.
Die vorstehend als Alternative 1 beschriebene Reinigungsmasse arbeitet
ca. 360 Tage (= 1 Jahr). Es werden in dieser Zeit ca. 5,65 kg Stickoxide und
12,0 kg Schwefeldioxid chemisch gebunden. Die Reinigungsmasse enthält also
K) Gew.-■% gebundenes Schwefeldioxid und ca. 4,5 Gew.-% gebundenes NOx. Sie
kann unter Umständen zu Schwefel- und Salpetersäure aufgearbeitet werden.
Die Rauchgase enthalten nach der Reinigung 5-10 mg SO2/Bm3 und 12 mg
Nüx/Bni3. Die Reinigung erfolgt nach dem nachfolgend wiedergegebenen
Reinigungs-Diagramm:
L. \J
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Ofen
Aktivierte Oxidation
MnO2
Al: KC103 KCl + 3/2 02
A2: 2 H202 2 H20 + 02
NO + O = N02
NO + N02 N203
Oxidische Reinigungsmasse
2 Me(OH)2 + N02 + NO = Me(NO3)2 + H20
MeO + S02 = MeS03
MeO + S03 =-■ Mt\S=4
2 Me(OH)2 + N02 + NO = Me(NO3)2 + H20
MeO + S02 = MeS03
MeO + S03 =-■ Mt\S=4
Ein Personenkraftfahrzeug mit einem Brennstoffverbrauch von 10 Kg/100 km
setzt etwa 108,3 Nm3 Abgase mit einer Temperatur zwischen 500 und 60O0C und
einer Zusamensetzung von 17,8 Nm3 Kohlenoxid (davon 4-6 Vol.% CO), 18,0
Nm3 Wasser, 5,5 Nm3 Sauerstoff und 67,0 Nm3 Stickstoff frei. Der
Stickoxidgehalt beträgt 180 bis 285 mg/Nm1 und der StLckstoffdioxidgehalt
150 - 355 mg/Nm3. Als Oxidationsmittel für dLc Stickoxide wird aufgrund der
hohen anzunehmenden Abgastemperaturen reiner Braunstein eingesetzt. Die Reinigungsmasse weist die folgende Zusammensetzung auf.
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Feinsand | - 5 | 500 | g | - 51 | ,44Gew,- |
Flugasche | - 2 | 600 | 8 | - 24 | ,3 Gew.- |
Bindungsmittel | 1 | 100 | g | - 10 | ,2 Gew.- |
5 Braunsteinmasse - 1 500 g - 14,1 Gew.-%
Die Reinigungsmasse arbeitet 5 000 km. Es werden in dieser Zeit etwa
1,26 kg Stickoxide und 1,37 kg Schwefeldioxid gebunden. Die anfallende
10 Reinigungsmasse enthält somit etwa 20 Gew.-% gebundene Schadstsoffe und kann
zu Schwefel- und Salpetersäure aufgearbeitet werden. Die Reinigung erfolgt nach dem nachfolgend wiedergegebenen Reinigungs-Diagramm:
Reichweite: 5 000km
Verbrennungskammer
Mn02-Aktivierung, Eisenoxid NO + 0 = N02 CO + H20 = C02 + H2
20 2 CO ===== C + C02
Oxidische Reinigungsmasse 2 Me(0H)2 + N02 +NO = Me(N03)2 + H20
MeO + S02 = MeS03 MeO + S03 = MeS04
IZOdU
Be; 6012
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Ein Kohlekraftwerk gibt in die Atmosphäre 1 250 000 Nm3/h Abgase (Rauchgase) mit 650 mg S02/Nm3 und 450 mg N0x/Nm3 als Schadstoffe ab. Die
Reinigung erfolgt auf der Hochtemperaturseite b/ei etwa 550° C. Es wird
Absorptionsmasse derselben prozentualen Zusamensetzung wie in Beispiel 2
eingesetzt. Die Braunstein-Masse arbeitet ca„ 30 Tage (= 1 Monat) im Jahr.
Es werden insgesamt 585 t S02 und 405 t NOx absorbiert.
Die Mengenzusammensetzung der Reinigungs-Masse ist wie folgt:
- Sand - 2 760,00 t (= 51,7 Gew.-%) - Flugasche - 1 300,00 t (= 24,2 Gew,-%)
- Bindungsmittel - 550,00 t (=9,8 Gew.-%)
- Braunstein
760,00 t (= 14,6 Gew.-%)
Zusammen - 5 366,25 t = ca. 4 500 m3
Die Reinigungs-Masse kann zu Schwefel- und Salpetersäure aufgearbeitet
werden. Die Rauchgase nach der Reinigung enthalten ca. 12,5 mg S02/Bm3 und
ca„ 15,0 mg N0x/Bm3.
Der C02-Gehalt der Abfallgase stört den Vorgang der Schadstoffbindung
nicht, eine C02-Bindung tritt nur in geringem Umfang ei.n.
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Jiinc Kohlevercdel iingsanlago mit einer Leistung von 1000 t Kohle pro Tag
produziert etwa 100 000 NmVh Reaktionsgas, das nach der Schlackeabscheidung
noch eine Temperatur von etwa 7800C aufweist. Die im Gegenstrom zum
Reaktionsgas geführte Reinigungsmasse wird mit etwa 7800C aus der Reaktionszone ausgetragen und in einem Luftstrom gekühlt. Die Abkühlung der Pellets
erfolgt bis auf eine Temperatur von ca 1800C. Die rückzugewinnende Wärme
beträgt
E = 100 000 (Nm3) χ 1,30 (kg/Nm3) χ 0,25 (kcal/kg*°C) χ 600 (dT)
= 19 500 000 kcal (pro Stunde).
= 19 500 000 kcal (pro Stunde).
Claims (1)
- JJ I ZÖ3UPa L e η La η s ρ r ii c h elJ Verfahren zur Reinigung von Verbrennungsgasen aus beispielsweise Haushaltsheiziingen, Verbrennungsmotoren oder fleug] . Feuerungen von Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid, SLickoxiden und Kohlenmonoxid mi.L Hilfe einer die Verunreinigungen chemisch bindenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsgas durch ein Haufwerk von MeLa]!oxide als aktive Masse sowie im Falle der Anwesenheit von Sl Lckoxi.den Braunstein (Mn02) enthaltenden Pellets hoher Porosität geleitet und hierbei die Verunreinigungen an den Metalloxiden abgeschieden werden.2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets zur Behandlung von mit hoher Temporalur von etwa 5ÜO°C und mehr anfallenden Verbrennungsgasen, beispielsweise (JLe aiii." der Hochtemperaturseite von Kraftwerken oder am Krümmer eines Kraft. fahrzeugmoLers abgezogenen Abgase einen Anteil von 3-8 Gew.-%, vorteilhaft 4-6 Gew.-% Kohlenstaub sowie 5-15 Gew.-%, vorteilhaft 8 - 13,5 Gew.-% Eisen-III-Oxid enthalten.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets zur Reinigung von in einer niedrigen Temperatur von etwa 120 bis 300 0C anfallenden Verbrennungsgase, beispielsweise der Abgase aus Haushaltsheizungen im Falle der Anwesenheit von Stickoxiden Kaliumchlorat und/oder Wasserstoffperoxid in einer Menge zwischen '5 und 8 Gew.-%, vorteil haf. L zwischen 4 und 5,5 Gew.-% als OxidaLionstni.lt öl cnI ha 11 cn.v3 I ZL U O U" *" BG 6012Aj4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets bei Verwendung von Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel an sich bekannte Stabilisierungsmittel, beispielsweise Barbitursäure oder Harnsäure enthalten.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsmittel in flüssiger Form durch Tränken der Pellets aufgebracht worden.*'' 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets als metal!oxidischen Anteil der Masse die Rückstände aus Verbrennungsprozessen und metallurgischen Verarbeitungspro/.e.sscn, wie ScIiIaCk(Hi, Flugasche und/oder Flugstaub, in einer Mengezwischen 15 und 40 (!cw.-lS, vorzugsweise 25 bis 35 (Jew.% enthalten. 157. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Herst al lung feucht anfallenden Rückstände vor dem IiinsaLz während einer Stunde bei 800 - 8500C geglüht werden.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die pel let is irrt ο Rein igungsiiiasse eine spezifische katalytische Ober Il lache von Ί,Ο - 28,5 inJ, ein Porenvolumen von 0,1 - 0,25 cmVg und einen Poroiidurchmosser von 200 - 1000 Λ aufweist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die pelletisierte Reinigungsmasse Metalloxide in einer Menge zwischenόό IZÖ3.U BG 6012]5 und 65 Gew.-%, vorteilhaft /,wischen V> mid ')'■> (lew.-/,'. 1km einem Anteil von Alkali- und KrdaJka I i.nii'1 al loxi den vcm iiiclil mehr als 10 (!cw.-!'.., vorteilhaft zwischen k und 6 (!ow.-% enthält.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bi.s 9, dadurch gekennzeichnet., daß die pelletisierte Reinigungsmasse Sand einer Korngröße unter 2 mm, vorzugsweise unter 1 mm in einer Menge zwischen 35 und 75 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 45 und 60 Gew.-% sowie erforderlichenfalls zum Zwecke der Erzielung einer ausreichenden Pel IeLCesLigkeit Zement in einer Menge zwischen 5 und 10 Gew.-% und/oder Kaol in in einer Menge zwischen 3 und 5 Gew.-% enthält, wobei, die Pellets - im Falle der Zemcnfzugabe ^ bei. 100° C getrocknet oder - im Falle der Kaolinzugabe - bei. 800 bis 850° C geglüht werden.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet., daß die Pellets eine quasikugelige Form und eine Korngröße! zwischen 2 und 10 mm bei einer Raumverfüllung des Haufwerks von elwa 60% aufweisen.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet-, daß das VerhälLnis von Stickstoffmonoxid zu Sl icksLoffd i.oxid im Gas durch Oxidierung eines eiHsprechenden Anteils des im Gas enlha1lenen Stickstoffmonoxids zu Stickstoffdioxid auf äquimolare Mengen eingestellt wird.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase vor Einleitung in das PelleLhaufwerk auf einen an der Sättigungsgrenze liegenden WasserdampfgehaLt, mindestens jedoch auf eine relative Luftfeuchtigkeit von 10% eingestellt werden.O OBG 601214. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Wasserdampfgehalts durch Zugabe von Wasser und/oder Kühlung des Verbrennungsgases auf eine der Sättigungsgrenze an Wasserdampf entsprechende Temperatur erfolgt.
515. Verfahren nach ei.nem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase mit Hilfe eines Ventilators abgezogen werden, wobei die Ventilatorleistung in Abhängigkeit von der Abgastemperatur gesteuert wird.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die anfallende, im wesentlichen aus Sulfiten/Sulfaten bezw. Nitrit on/Ni.l raten bestehende Masse zu Schwefel- bezw. Salpetersäure aufgearbeitet wird.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die pelletisierte Reinigungsmasse im Gegenstrom zum Verbrennungsgas geführt, nach Erreichen der Maximalen Temperatur zum Zwecke der Rückgewinnung der Wärme ausgetragen und danach im Umlauf wiederum in den Reinigungsprozeß eingeführt wird.18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis17, gekennzeichnet durch einen Kaminaiifsal ζ bezw. Kaminvorsatz mit zwei Kammern, von denen die1 eine dor Aufnahme des Absorplionsmlttels und dieI!'.) Mildere .ils Uinlenkkniiimer für d ie Rauchgase ei i on I und die mi.ttels eines Siebboden^· mil. einander verbunden sind.i ZÖ3UBG 601219. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeLehnet, da/3 die Umlenkkammer aus einem Ringkanal und einem VerleLIerraum besteht, Ln den die Rauchgase aus dem Ringkanal in r;nli;iler Richtung gelenkt geführt werden, wobei in dem Vertei I er nium Um lenk bleche vorgesehen sind, durch die 5 der Rauchgasstrom unter Verringerung des Sl löiiiungsqucrschnittes zu dem Siebboden gelenkt werden.
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