DE3312429A1 - Kartenrahmen zur aufnahme von karten - Google Patents
Kartenrahmen zur aufnahme von kartenInfo
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Description
A 4903 - 5 - . ·
Kartenrahmen zur Aufnahme von Karten
Die Erfindung betrifft einen Kartenrahmen zur Aufnahme von mit elektrischen
Steckverbindern versehenen Karten, der aus zwei Seitenplatten und'mehreren Querstreben zusammengesetzt ist, bei dem die durch die
Seitenplatten und die vorderen Querstreben gebildete öffnung mittels
einer oder mehrerer Frontplatten verschließbar ist und bei dem die
Frontseite der Vorderen Querstreben längsgerichtete Nuten aufweisen, die auf den einander gegenüberliegenden Nutwänden jeweils mit einem
Paar aufeinander ausgerichteter Aufnahmen für mit Gewindebohrungen versehene Halteelemertte ausgerüstet sind.
Bei den bekannten Kartenrahmen dieser Art werden die in den Eckbereichen
mit Durchgangsbohrungen versehenen Frontplatten mittels Schrauben fest mit dem Kartenrahmen verbunden. Dabei sind in den Querstreben
selbst oder in Halteelementen, die in hinterschnittenen Nuten der Querstreben eingeschoben sind, Gewindebohrungen für diese Schrauben
eingebracht; Auf .diese. Weise .kann die vorderseitige öffnung eines
Kartenrahmens mittels einer Frontplatte teilweise oder ganz verschlossen werden. . . · .. ,
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kartenrahmen der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, daß mit einfachen und leicht anzubringenden, •wahlweise für vertikale und horizontale Anlenkung verwendbaren Scharnierelementen
Frontplatten anlenkbar sind.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung· dadurch gelöst, daß pro Frontplatte
mindestens zwei erste vorstehende Scharnierelemente in die Nut von zwei vorderen Querstr.eben bzw. in ein und dieselbe Querstrebe
eingesetzt und in ihren Stellungen festgelegt sind, daß die ersten
Scharnierelemente in den Endbereichen einer parallel· zu der Querstrebe verlaufenden horizontalen Seitenwand jeweils eine vertikale Sacklochbohrung
aufweisen, daß in die beiden vertikalen und senkrecht zu der Querstrebe stehenden Seitenwänden der ersten Scharnierelernente horizontale,
aufeinander ausgerichtete Sacklochbohrungen eingebracht sind, daß an den vertikal ausgerichteten ersten Scharnierelementen mittels Scharnierstiften
die in die zugeordneten Sacklochbohrungen der ersten Scharnierelemente eingesteckt sind, zweite Scharnierelemente, die in zwei
einander gegenüberliegenden Seitenwänden mit aufeinander ausgerichteten
Sacklochbohrungen zur Aufnahme des Scharnierstiftes versehen sind,
angelenkt sind, daß auf die zweiten Scharnierelemente in Richtung der Scharnierstifte die mit Steckansätzen und Steckaufnahmen versehene
Frontplatte unverdrehbar aufgesteckt ist und daß die Frontplatte auf der der Anlenkseite gegenüberliegenden Seite mit Durchgangsbohrungen
für Schrauben versehen ist, die in Halteelemente der' zugeordneten Querleisten eingschraubt sind.
Sind die ersten Scharnierelemente in zwei Querstreben eingesetzt, dann
werden die vertikalen Sacklochbohrungen zur Aufnahme von Scharnierstiften ausgenützt und die Frontplatte wird vertikal angelenkt. Sind' die
ersten Scharnierelemente jedoch in ein und derselben Querstrebe festgelegt,
dann werden die horizontal gerichteten Sacklochbohrungen zur .Aufnahme der Scharnier st if te ausgenützt und die Frontplatte" wird horizontal
angelenkt. Die ersten Scharnierelemente können dabei in zwei um 180° verdrehten Stellungen in den Querstreben festgelegt werden, so daß
eine Frontplatte unlösbar angelenkt werden kann. Die zweiten Scharnierelemente, die die mit Steckansätzen und Steckaufnahmen ausgerüsteten
Frontplatten steckbar und unverdrehbar aufnehmen, sind'über die Scharnierstifte
drehbar mit den ersten Scharnierelementen verbunden. Die
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ersten Scharnierelemente können auch an Kartenrahmen bekannter Art
nachträglich angebracht werden, so daß ein standardisiertes System zum Verschließen der Kartenrahmen entsteht. Die Schließstellung der Frontplatte
wird mit Schrauben festgehalten, während in der Öffnungsstellung
die·Frontplatte mit dem Kartenrahmen verbunden bleibt.
Nach einer Ausgestaltung wird die Festlegung der ersten Scharnierelemente
an den Querstreben des Kartenrahmens dadurch erreicht, daß die ersten Scharnierelemente mit einer von der Frontseite bis zur Rückseite
reichenden Durchgangsbohrung versehen sind, daß die Rückseite im Abstand zu einander angeordnete und auf die Nut abgestimmte Ansätze trägt
und daß die in die Durchgangsbohrung eingeführte Schraube in ein Halteelement der zugeordneten Querstrebe eingeschraubt ist.
Damit die Köpfe der Schrauben nicht vorstehen, ist dabei vorgesehen,
daß die Durchgangsbohrung im Bereich der Frontseite abgesetzt oder abgesenkt ist. ' .
Ein sauberer Abschluß der Frontseite des Kartenrahmens wird nach einer
Ausgestaltung dadurch erhalten, daß die Seitenplatten mit einstückig angeformten Frontbefestigungsflanschen versehen sind und daß die in die
Nuten der Querstreben eingesetzten ersten Scharnierelemente mit ihren Frontseiten bündig mit den Frontseiten der Frontbefestigungsflansche
abschließen. · · ■
Die unverdrehbare Steckverbindung zwischen der Frontplatte und einem
zweiten Scharnierelement ist nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die zweiten Scharnierelemente mit einem parallel zu den Sacklochbohrungen
verlaufenden Steckkanal und Steckhals versehen ist, die in ihren Abmessungen auf den Steckansatz und die Steckaufnahme der Frontplatte
ausgelegt sind. Um die Schwenkbewegung der Frontplatte durch die Frontbefestigungsflansche der Seitenplatten des Kartenrahmens nicht zu
beeinträchtigen, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die
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Steckansätze der Fr'ontplatte gegenüber der Ebene der Frontplatte parallel
abgebogen sind. . '
Mit den universell ausgebildeten ersten Scharnierelementen . ist eine
Links- und Rechtsanlenkung der Frontplatte möglich, wenn- vorgesehen
wird, daß die Scharnierstifte bei vertikaler Linksanlenkung der Frontplatte in die in Frontansicht linken Sacklochbohrungen der ersteh
Scharnierelemente eingesteckt sind und daß die Scharnierstifte bei
vertikaler Rechtsanlenkung der Frontplatte in die in Frontansicht rechten Sacklochbohrungen der ersten Scharnierelemente eingesteckt
sind.
Die unlösbare Festlegung der Frontplatte wird dabei dadurch erreicht,
daß bei Verwendung von zwei und mehr ersten Scharnierelementen zumindest das unterste erste Scharnierelement mit .nach oben gerichteten
Sacklochbohrungen und das oberste erste Scharnierelement mit nach unten gerichteten Sacklochbohrungen in den zugeordneten Querstreben festgelegt
sind. ■ .
Für die horizontale Anlenkung der Frontplatte ist vorgesehen, daß bei
horizontaler unterer bzw. oberer Anlenkung der Front.platte die einander
zugekehrten horizontalen Sacklochbohrungen der in ein und derselben Querstrebe, festgelegten ersten Scharnierelemente die Scharnierstifte
aufnehmen und daß die zweiten Scharnierelemente mit horizontal ausgerichteten Sacklochbohrungen auf den Scharnierstiften drehbar gelagert
sind. Dabei kann die untere oder die obere Kante der Frontplatte, als
Anlenkseite ausgenützt werden.
Die Erfindung wird- anhand eines in den Zeichnungen·dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Kartenrahmens,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch die untere Querstrebe des Kartenrahmens
nach Fig. 1, entlang der Linie H-II, der erstes Scharnierelement im Eingriff mit der Querstrebe erkennen läßt,
Fig. 3 eine Rückansicht des ersten Scharnierelemente nach Fig. 2
Fig. 4 ene Explosionsdarstellung des ersten Scharnierelementes und eines zweiten Scharnierelementes, die so zusammenwirken, daß
sie ein Scharnierpaar zum Anlenken einer Frontplatte des Kartenrahmens um eine vertikale Achse bilden,
Fig.. 5 eine perspektivische Vorderansicht in verkleinertem
Maßstab der in Fig. 4 verwendbaren Frontplatte,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des ersten Scharnierelementes
und eines zweiten Scharnierelementes, die so zusammenwirken, daß sie ein Seharnierpaar zum Anlenken einer Frontplatte des Kartenrahmens
um. eine horizontale Achse bilden und
Fig. 7 eine perspektivische Vorderansicht in verkleinertem Maßstab der in Fig. 6 verwendbaren Frontplatte.
Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Kartenrahmens, der
aus einem Paar Seitenplatten 10 aus Metall besteht, die im Druckgußverfahren hergestellt sind. Diese Seitenplatten 10 sind vorzugsweise,
jedoch nicht ausschließlich, identisch ausgebildet. Die Seitenplatten
besitzen Frontbefestigungsflansche 12, die einstückig angeformt' sind. Der Kartenrahmen kann in bekannter Weise mittels Schrauben in
einem Gestell befestigt werden. Die Schrauben werden dabei durch die Durchgang'sbohrungen 14 in den Frontbefestigungsflanschen 12 eingeführt
und in Gewindeaufnahmen des Gestelles eingeschraubt. Die beiden Seitenplatten 10 sind im Abstand zueinander in parallelen Ebenen angeordnet
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und miteinander verbunden und im Abstand zueinander gehalten durch eine
"Vielzahl von horizontal ausgerichteten Querstreben, von denen zwei, als vordere Querstreben in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet
• sind. Diese Querstreben 16 sind mittels geeigneter Befestigungsmittel mit den Seitenplatten 10 verbunden. Die gezeigten und andere Querstreben
tragen weitere Bauteile, wie Kartenführungen, elektrische Steckverbinder und dgl., die die Karten aufnehmen und elektrisch verbinden. Der
in Fig. 1 gezeigte Kartenrahmen kann im Aufbau dem Kartenrahmen entsprechen,
wie er in der britischen PatentanmeldungNo. 81 19' 943 beschrieben
ist.
In Fig. 2 ist die untere Querstrebe 16 des Kartenrahmens im Querschnitt
gezeigt. Wie daraus zu ersehen ist, ist in Fig. 1 diese untere Querstrebe der Einfachheit halber vereinfacht dargestellt. Die Querstrebe
16 hat in der Tat eine längsgerichtete Nut in ihrer Vorderfront, .die
zwischen Mund und Nutgrund in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden ein Paar gegenüberliegender Aufnahmen 20 aufweist. Außerdem ist
im unteren Bereich der Vorderfront der Querstrebe 16 ein Ansatz 24 vorgesehen. Die obere Querstrebe 16 ist im Aufbau identisch, jedoch um
180° verdreht. Der Ansatz 24 erstreckt sich bei der oberen Querstrebe 16 also an dem oberen Bereich der Vorderfront.
Die Nut 18, die Aufnahmen 20 und der Ansatz 24 der Quer strebe η 16 sind
nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung an den Querstreben 16 vorgesehen und werden daher nicht in Einzelheiten beschrieben.
Für den vorliegenden Zweck ist es ausreichend, zu sagen, daß in die Aufnahmen 20 der Nut 18 mindestens einer Querstrebe 16 ein
. Streifen mit in einer vorgegebenen Teilung eingebrachten Gewindebohrung
eingeschoben werden kann, um einen ■ Einschub in einer vorgegebenen Stellung festzulegen.
In manchen Fällen ist es erforderlich, die Frontseite des Kartenrahmens
mittels einer angelenkten Frontplatte zu verschließen. Die'Frontplatte
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kann dabei die gesamte Vorderseite des Kartenrahmens verschließen,
wobei die Frontfläche der Frontplatte bündig mit den Frontflächen dsr
Frontbefestigungsflansche 12 abschließt. Die Frontplatte kann dabei
mittels einer vertikalen Achse an dem einen oder anderen Ende des Kartenrahmens oder mittels einer horizontalen Achse an der Unter- oder
Oberkante des Kartenrahmens angelenkt sein. Die vertikale bzw. horizontale Anlenkung der Frontplatte kann davon abweichend auch so vorgenommen
sein, daß nur ein Teil der Frontfläche des Kartenrahmens abgedeckt wird, d.h. es können .mehrere angelenkte Frontplatten zum Verschließen
von zugeordneten Teilfrontflächen des Kartenrahmens vorgesehen sein. Dafür sind die nachstehend beschriebenen Scharnierelemente geeignet.
Die nachstehend beschriebene Anlenktechnik verwendet ein Paar von zwei
im Abstand zueinander angeordneten Scharnieren, wobei jedes Scharnier aus einem ersten Scharnierelement 30, das an einer der vorderen Querstreben
16 angebracht wird, und einem zweiten Scharnierelernent 32
besteht, das an der Frontplatte befestigt wird.
Das in den Fig. 2, 3, 4 und 6 gezeigte erste Scharnierelement 30 ist so.
.ausgebildet, daß es in die Frontseite jeder beliebigen Querstrebe 16
eingschoben und darin in jeder beliebigen Stellung festgelegt werden kann. Das erste Scharnierelement 30 weist an seinem hinteren Ende ein
Paar von im Abstand zueinander angeordneten Ansätzen 34, die in die Nut 18 der Querstreben 16 passen. Das erste Scharnierelement 30.hat außerdem
einen Absatz 36 an der Rückseite, der den Ansatz 24 der Querstrebe 16 aufnimmt.
Eine Bohrung 38 erstreckt sich von der Vorderseite des ersten Scharnierelementes
30 bis zu dessen Rückseite. Die Bohrung 38 ist auf der Vorder- ; seite des ersten Scharnierelementes 30 abgesetzt oder angesenkt.. Wie ι
Fig. 2 zeigt, wird eine Schraube 40 durch die Bohrung 38 eingeführt und
in ein· mit einer Gewindebohrung versehenes Teil 42 eingschraubt, das in
die Aufnahmen 20 eingeschoben ist. Das Teil 42 kann der vorher beschrie-
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bene Streifen mit einer Reihe von Gewindebohrungen sein. Es kann jedoch
auch eine Mutter mit quadratischer oder anderer Form sein, die gegen ein Verdrehen in den Aufnahmen 20 der Nut 18 beim Einschrauben der
Schraube 40 gesichert ist. Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, kann das in die Aufnahmen 20.der Nut 18 einer Querstrebe t6 eingeschobene
erste Scharnierelement 30 an eine beliebige Stelle entlang der Querstrebe 16 gebracht und durch Festziehen der Schraube 40 in dieser
Stellung festgelegt werden.
Wie den Fig. 4 und 6 entnommen werden kann, hat jedes erste Scharnierelement
30 ein Paar von Sacklochbohrungen 44 mit vertikalen Achsen und ein Paar von Sacklochbohrungen 46 mit einer, gemeinsamen horizontalten
Achse. Jeder Sacklochbohrung 44 und 46 kann einen Scharnierstift 48 im
Gleitsitz aufnehmen.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird nun der Zusammenbau des ersten Scharnier-.elementes
3.0, des zweiten Scharnierelementes 32 und des Scharnierstiftes 48 zur Bildung .des unteren Scharnieres eines Scharnierpaares, mit
dem die Frontplatte 50 des Kartenrahmens um eine vertikale Achse schwenkbar ist, beschrieben."
Wie Fig. 4 zeigt, wird der Scharnierstift 48 in eine der Sacklochbohrungen-44
des ersten Scharnierelementes 30 eingesteckt und zwar in die
in Fig. 4 linke Sacklochbohrung 44. Außerdem wird der Scharnierstift.48
in die untere Sacklochbohrung 52 eines Paares von aufeinander ausgerichteten
Sacklochbohrungen 52 im zweiten Scharnierelement 32 eingeführt, so daß das erste und zweite Scharnierelement 30 und 32 um eine
vertikale Achse gegeneinander verdrehbar sind. Das Scharnier wird dann an der unteren linken Ecke der Frontplatte 50 befestigt, die zu diesem
Zwecke an der Ecke mit einer Aufnahme für das zweite Scharnierelement 32 versehen ist. Diese Aufnahme wird durch einen Ansatz "54 und eine
Ausnehmung 56 gebildet. Der Ansatz 54 paßt exakt und stramm in einen
Kanal 58 im zweiten Scharnierelement 32. Ein Halsstück 60 zwischen dem
Kanalgrund und der Oberfläche 62 des zweiten Scharnierelementes 32 paßt
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exakt und stramm in die Ausnehmung 56. Ein anderes Scharnier wird für
die linke obere Ecke der Frontplatte 50 gebildet. Dieses andere Scharnier ist genauso ausgebildet wie das in Fig. 4 gezeigte Scharnier für
die untere linke Ecke der Frontplatte 50 mit der Ausnahme, daß das erste Scharnierelement 30 über dem zweiten Scharnierelement 32 eingesetzt
und angeordnet ist und der Scharnierstift 48 ist in die obere Sacklochbohrung 52 in dem zweiten Scharnierelement 32 und in die andere
Sacklochbohrung 44 des ersten Scharnierelementes 30 eingesteckt.
Wenn die Scharniere in der vorstehend beschriebenen Art an der Frontplatte
50. angebracht sind, dann wird die angelenkte Frontplatte an den Querstreben, dadurch festgelegt, daß die ersten Scharnierelemente 30 in
die Frontseite der vorderen Querstreben 16 eingeführt und an die gewünschte
Stelle verschoben werden. Dabei schließen die ersten Scharnierelemente 30 mit den linken Enden der' Querstreben 16. ab, wenn die
Frontplatte 50 die gesamte Frontfläche des Kartenrahmens verschließen soll. Dann werden die Schrauben 40 in die mit einer Gewindebohrung
versehenen Halteelemente 42 eingeschraubt, um die ersten Scharnierelemente 30 in der eingestellten Stellung festzulegen.
Die- angelenkte Frontplatte 50 kann durch geeignete Mittel in der
Schließstellung gehalten werden. Nach einer Ausgestaltung können nicht
gezeigte Schrauben durch die Durchgangsbohrungen 64 (Fig. 5) in der Frontplatte 50 eingeführt und in ähnliche, an den anderen Enden der
Querstreben angeordnete und mit einer Gewindebohrung versehene Halteelemente 42 eingeschraubt werden.
Die gerade beschriebenen Scharniere können auch dazu verwendet werden,
die Frontplatte 50 an ihrer rechten Kante am Kartenrahmen anzulenken.
In diesem Fall wird die Frontplatte 50 um 180° gedreht und die ersten Scharnierelemente 30 werden an den rechten Enden der vorderen Querstreben
16 festgelegt.
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Fig. 6 und 7 zeigen, wie die eben beschriebenen Scharniere in anderer
Weise zusammengesetzt und zur Anlenkung einer ähnlich gestalteten Frontplatte 501 um eine horizontale Achse verwendet werden können..Die
Ansätze 54 und Ausnehmungen 56 sind dann an beiden unteren Ecken der Frontplatte 50' vorgesehen und die Durchgangsbohrungen 64 sind im
Bereich der beiden oberen Ecken in die Frontplatte 50' eingebracht.
Das erste Scharnierelement 30 und das zweite Scharnierelement 32 werden
' in diesem Fall um eine horizontale Achse gegeneinander verdrehbar gemacht und zwar dadurch, daß der Scharnierstift 48 in eine der Sacklochbohrungen
46 des ersten Scharnierelementes 30 und wie vorher in eine der Sacklochbohrungen 52 des zweiten Scharnierelementes 32 eingesteckt
wird. Die zweiten Scharnierelemente 32 werden dann über die
Ansätze 54 und die Ausnehmungen 56 wie vorher beschrieben an der Frontplatte 50' angebracht und die so angelenkte Frontplatte 50' wird wie
vorher beschrieben an den Querstreben 16 befestigt. Dabei werden die
beiden ersten Scharnierelemente 30 in ein und dieselbe Querstrebe' 16 eingesetzt und an deren Frontseite festgelegt.
Wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt ist, sind die Ansätze 54 leicht aus der
Ebene der Frontplatte 50 bzw. 50' ausgebogen. Damit wird die Lage des
zweiten Scharnierelemente 32 etwas versetzt, so daß es in der Öffnungsund Schließstellung der Frontplatte 50 bzw. 50' die Frontbefestigungsflansche 12 oder die Querstreben 16 beschädigt. Besteht keine Gefahr der Beschädigung, dann brauchen die Ansätze 54 auch nicht aus der Ebene der Frontplatte 50 bzw. 50' ausgebogen werden.
zweiten Scharnierelemente 32 etwas versetzt, so daß es in der Öffnungsund Schließstellung der Frontplatte 50 bzw. 50' die Frontbefestigungsflansche 12 oder die Querstreben 16 beschädigt. Besteht keine Gefahr der Beschädigung, dann brauchen die Ansätze 54 auch nicht aus der Ebene der Frontplatte 50 bzw. 50' ausgebogen werden.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch in anderer Art wie im beschriebenen
Ausführungsbeispiel ausgeführt werden. So kann. z.B. in einem Kartenrahmen mit drei oder mehr vorderen■Querstreben eine verti-"
kai angelenkte Frontplatte nur an zwei der Querstreben oder an mehr als
zwei Querstreben- angelenkt werden. Im letzteren Fall sind dann drei
oder mehr Scharniere erforderlich und die Frontplatte muß mit einem
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weiteren Ansatz 54 und einer weiteren Ausnehmung 56 pro weiterem Scharnier
versehen werden. Obgleich die Erfindung insbesondere für die " Anlenkung von Frontplatten an Kartenrahmen geschaffen worden ist, kann
sie auch für die Anlenkung von Frontplatten bei anders gestalteten Aufbauten und Gestellen mit Rahmen, insbesondere bei Gehäusen für
elektrische und/oder elektronische Einrichtungen verwendet werden.
, b.
Leerseite
Claims (10)
- A 4903 ■ -. " 05; April 1983Rittal - Werk'Rudolf Loh GmbH & Co. KGAuf dem StützelbergH.erborn .·-X-AnsprücheKartenrahmei, zur Aufnahme von mit elektrischen Steckverbindern versehenen Karten, der aus zwei Seitenplatten und mehreren Querstreben zusammengesetzt ist, bei dem die durch die Seitenplatten und die vorderen Querstreben gebildete öffnung mittels einer oder mehrerer Frontplatten verschließbar ..ist und bei dem die Frontseiten der vorderen Querstreben längsgerichtete Nuten aufweisen, die auf den' einander gegenüberliegenden Nutwänden jeweils mit einem Paar aufeinander ausgerichteter.Aufnahmen für mit Gewindebohrungen versehene Halteelemente ausgerüstet sind, '/ .■. ·■■■ - ■--dadurch gekennzeichnet, ;?. ■" \; , ■■ ' -^- :-"■---'-daß.pro Frontplatte (50,5O1) mindestens zwei erste .vorstehende Scharnierelemente (30) in die Nut (18) von zwei vorderen Querstreben (16) bzw. in ein und dieselbe Querstrebe (16) eingesetzt und in ihren Stellungen festgelegt sind,daß die ersten Scharnierelemente (30) in den Endbereichen einer parallel zu der Querstrebe (16) verlaufenden horizontalen Seitenwand jeweils eine vertikale Sacklochbohrung (44) aufweisen,A 4903 ' „ - 2 - -daß in die beiden vertikalen und senkrecht zu der Querstrebe (16) stehenden Seitenwänden der ersten Scharnierelemente (30) horizontale, aufeinander ausgerichtete Sacklochbohrungen (4G) eingebracht sind,daß an den vertikal ausgerichteten ersten Scharnierelementen (30) mittels Scharnierstiften (48) die in die zugeordneten Sacklochbohr'ungen (44 bzw. 46) der ersten Scharnierelemente (30) eingesteckt sind, zweite Scharnierelemente (32) die in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden mit aufeinander ausgerichteten Sacklochbohrungen (52) zur Aufnahme des Scharnierstiftes (48) versehen sind; angeienkt sind,daß auf die zweiten Scharnierelemente (32) in Richtung der Scharnierstifte (48) die mit Steckansätzen (54) und Steckaufnahmen (56) versehene Frontplatte (50,50') unverdrehbar aufgesteckt ist und daß die Frontplatte (50,5O1) auf der der Anlenkseite gegenüberliegenden Seite mit Durchgangsbohrungen (64) für Schrauben versehen ist, die in Halteelemente (42) der zugeordneten Querleisten (16) eingeschraubt sind".
- 2. ■ Kartenrahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, . 'daß die ersten Scharnierelemente (30) mit einer von der Frontseite bis zur Rückseite reichenden Durchgangsbohrung (38) versehen sind, ·
daß die Rückseite im Abstand zueinander angeordnete und auf die Nut (18) abgestinmte Ansätze (34) trägt unddaß die in die Durchgangsbohrung (38) eingeführte Schraube (40) in ein Halteelement (42) der zugeordneten Querstrebe' (16) eingeschraubt ist. - 3. Kartenrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Durchgangsbohrung (38) im Bereich der Frontseite abgesetzt oder angesenkt ist.COPYA 4903 - 3 - - 4. Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1.bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenplatten (10) mit einstückig angeformten Frontbefestigungsflanschen (12) versehen sind und daß die in die Nuten (18) der Querstreben (16) eingesetzten ersten Scharnierelemente (30) mit ihren Frontseiten bündig mit den Frontseiten der Frontbefestigungsflansche (12) abschließen.
- 5. '-Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß die zweiten Scharnierelemente (32) mit einem parallel zu den Sacklochbohrungen (52) verlaufenden Steckkanal (58) und Steckhals (60) versehen ist, die in ihren Abmessungen auf den Steckansatz ' .(54) und die Steckaufnahme (56) der Frontplatte (50,5O1) ausgelegt sind.
- 6. Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß die Steckansätze (54) der Frontplatte (50,5O1) gegenüber der Ebene der Frontplatte parallel ausgebogen sind.
- 7. Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Scharnierstifte (48) bei vertikaler linksanlenkung der Frontplatte (50) in die in Frontansicht linken Sacklochbohrungen (44) der ersten Scharnierelemente (30).eingesteckt sind.
- 8. Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß.die Scharnierstifte (48) bei vertikaler Rechtsanlenkung der Frontplatte (50) in die in Frontansicht rechten Sacklochbohrungen (44) der ersten Scharnierelemente (30) eingesteckt sind.A 4903 - 4 -
- 9. Kartenrahmen nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,daß bei Verwendung von zwei und mehr ersten Scharnierelementen· (30) zumindest das unterste erste Scharnierelement (30) mit nach oben gerichteten Sacklochbohrungen (44) ' und das oberste erste Scharnierelement (30) mit nach unten gerichteten Sacklochbohrun- - gen (44) in den zugeordneten Querstreben (16) festgelegt sind. - 10. .Kartenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß bei horizontaler unterer bzw. oberer · Anlenkung der Frontplatte (501) die einander zugekehrten horizontalen Sacklochbohrungen (46) der in ein. und derselben Querstrebe (16) festgelegten ersten-Scharnierelemente (30) die Scharnierstifte (48) aufnehmen und daß die zweiten Scharnierelemente (32) mit horizontal ausgerichteten Sacklochbohrungen (52) auf den Scharnierstiften (48). .drehbar gelagert sind.COPY
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Also Published As
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