DE3311872A1 - Optisches element und kunststoffmasse fuer die optische verwendung - Google Patents

Optisches element und kunststoffmasse fuer die optische verwendung

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styrene
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Satoshi Matsunaga
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    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
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Description

T 53 867
Anmelder: Konishiroku Photo Ind. Co.., Ltd. No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
Optisches Element und Kunststoffmasse für die
optische Verwendung
Die Erfindung betrifft ein optisches Element, das durch Spritzgießen, Formpressen oder dgl. hergestellt worden ist, sowie eine Kunststoffmasse für die optische Verwendung, angewendet auf das obengenannte optische Element.
Bisher wurden Kunststoffelemente für die optische Verwendung (für optische Zwecke) aus Kunststoffen für die generelle Verwendung, wie beispielsweise einem Polystyrolharz, einem Polycarbonatharz oder einem Acrylharz,unter Anwendung eines Formverfahrens hergestellt. Sie haben ein geringes Gewicht, sind gegen Schock beständig und transparent und können darüber hinaus leicht in Masse hergestellt werden. Die Nachfrage nach ihnen wird daher neuerdings immer größer.
Diese Kunststoffelemente für optische Zwecke, die aus konventionellen Kunststoffen für die generelle Verwendung hergestellt worden sind, haben jedoch verschiedene Nachteile, beispielsweise den, daß während des Formgebungsverfahrens in dem Element ein Oxidations-Abbau abläuft und daß die Transparenz des Elements beeinträchtigt (verschlechtert) wird. Dieser Nachteil wirkt sich störend aus bei der Verwendung dieser Kunststoffelemente für optische Zwecke.
Wenn ein Kunststoffmaterial für die Durchführung eines
Schraelzformverfahrens auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur gebracht wird, so daß die Fließfähigkeit (Fluidität) des Kunststoffmateria 1 r> erhöht werden kann, ist es wesentlich, das Kunststoffmaterial selbst thermisch zu stabilisieren.
Es ist daher erwünscht, eine Kunststoffmasse zu finden, die einen geeigneten Zusatz enthält, so daß die thermische Zersetzungstemperatur der Kunststoffmasse hoch und ihre Transparenz ausgezeichnet sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung für die optische Verwendung zu schaffen, deren thermische Zersetzungseigenschäften in einem Formgebungsverfahren ausgezeichnet sind. Ziel der Erfindung ist es ferner, eine Kunststoffmasse für die optische Verwendung zu schaffen, bei der sowohl die thermischen Zersetzungseigenschaften derselben als auch ihre Transparenz stärker verbessert werden können als mit konventionellen Antioxidantien. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Kunststoffelement für die optische Verwendung zu schaffen, bei dem sowohl die thermischen Zersetzungseigenschaften desselben als auch die Transparenz desselben stärker verbessert werden können als mit konventionellen Antioxidantien.
Diese Ziele können erfindungsgemäß erreicht werden mit einem optischen Element, das geformt worden ist aus einer Kunststoffmasse mit einem Polymeren und einer Phenolverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) (nachstehend als erfindungsgemäße Phenolverbindung bezeichnet) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Polymeren
S-Y ι (Ι)
■φ-
R2
worin R1, R2, R- und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Phenolverbindung in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile eines Polymeren darin enthalten ist.
R , R_, R- und R. repräsentieren jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe und jede dieser Gruppen umfaßt auch die substituierten Gruppen, so daß beispielsweise die Alkylgruppe umfaßt substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl und die Arylgruppe umfaßt substituiertes oder unsubstituiertes Aryl und der Substituent wird vorzugsweise ausgewählt aus einer Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkenylgruppe, Acylgruppe und Acyloxygruppe. Die Alkylgruppe enthält vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt sind eine Methylgruppe, eine t-Butylgruppe und eine t-Amylgruppe. Bei der Arylgruppe handelt es sich vorzugsweise um eine Phenylgruppe.
R1, R2' Ro un<* R4 repräsentieren vorzugsweise die Alkylgruppe und die Arylgruppe insbesondere die Alkylgruppe. Die Hydroxygruppen der Formel (I) sind vorzugsweise in p- und/oder o-Stellung zu der Thioäthergruppe angeordnet und zwei Hydroxygruppen liegen besonders bevorzugt in der p-Stellung vor.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Phenolverbindungen sind folgende:
Beispielhafte erfindungsgemäße Verbindungen
CH. itiC.H
HChK- ShQ-
-+Sr-
(6)
(t)cA shQ-oh
(7)
(8)
(9)
(10)
1 ,(t)C5Hll ΗΟ-Λ Jh S-C~\-Oll
CH3 CH3
CH3 CH3
Xt)C4H9 OH
Als Polymeres, das zur Herstellung einer bemerkenswert wirksamen Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung für die optische Verwendung durch Zugabe einer erfindungsgemäßen Phenolverbindung verwendet ,wird, kann jedes beliebige Polymere verwendet werden, das Monomere umfaßt, welche die Transparenz der Masse bzw. Zusammensetzung nicht beeinträchtigen. Geeignete Beispiele unter diesen
* sind folgende: Polystyrol, Polymethylmethacrylat, PoIymethylcyclohexylmethacrylat, Polyeyelohexylmethacrylat, ein Cyclohexylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer, ein Methylcyclohexylmethacrylat/Methacrylat-Copolymer, ein t-Butylstyrol/Methylmethacrylat-Copolymer und dgl.
Weitere Beispiele für das andere Polymere, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind folgende: Styrol/Adamantylmethacrylat (9:1)-Copolymer, Styrol/-p-chlorstyrol (9:1)-Copolymer, Styrol/Cyclohexylmethacrylat (8:2)-Copolymer, Styrol/Vinylcarbazol (9:1)-Copolymer und dgl.
Daneben können als Monomere, die in der Lage sind, ein erfindungsgemäßes Polymeres zu bilden, die folgenden Beispiele genannt werden: ein Alkylstyrol, in dem der Benzolkern bzw. -ring eine oder mehr t-Butylgruppen, t-Amylgruppen oder dgl.t aufweist; ein Alkyloxystyrol, in dem der Benzolkern bzw. -ring eine oder mehr Alkyloxygruppen, wie z.B. Benzyloxygruppe, t-Butoxygruppe oder dgl., aufweist; ein Aryloxystyrol, in dem der Benzolkern bzw. -ring eine oder mehr Phenoxygruppen aufweist; ein Alkylthiostyrol, in dem der Benzolkern bzw. -ring eine oder mehr Phenylthiogruppen, Mercaptoreste oder dgl., aufweist; eine Reihe von Acrylaten und Methacrylaten, die für die Synthese eines solchen Polymeren verwendet werden können, wie in der japanischen Patentpublikation 2 517/1976 beschrieben, Methylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Adamantylmethacrylat, 2-Methylcyclohexylmethacrylat, Isoboronylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, ein kern-substituiertes Phenylmethacrylat, in dem der Benzolkern ein oder mehr Halogenatome aufweist; ein konjugiertesNitril-, wie Acrylnitril-, Methacrylnitril und dgl.; ein Ester von Methacrylsäure und einem PoIyhydroxyalkohol, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Pentaerythrit, Trimethylolpropan und dgl.; ein Alkylallyläther, wie Allyldiglykolcarbonat und dgl. Unter diesen können jeweils mindestens eines oder mehr
An » * *
* ΑΛ Ι in Kombination als Polymeres oder Copolymeres verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Phenolverbindung soll in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 0,02 bis 0,5 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-Teilen des Polymeren zugegeben werden. Wenn ihre Menge o,o1 Gew.-Teile nicht übersteigt, kann die thermische Zersetzung der Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung nicht wirksam verhindert werden, während andererseits dann, wenn ihre Menge 10 Gew.-Teile übersteigt, der Effekt der Verhinderung der thermischen Zersetzung nicht nur nicht mehr relativ zur steigenden Zugabemenge zunimmt, weil der Effekt der Zugabe der Verbindung gesättigt ist, sondern auch durch die Zugabe einer derart großen Menge die Färbeeigenschaften, die Glasumwandlungstemperatur, die Schockbeständigkeit, des optischen Elements beeinträchtigt (verschlechtert) werden und es daher unzweckmäßig ist, eine derart große Menge, wie vorstehend angegeben, zuzugeben.
Bezüglich der zur Herstellung einer Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung, der eine erfindungsgemäße Phenolverbindung zugesetzt werden kann, angewendeten Polymerisationsverfahren bestehen keine speziellen Beschränkungen und es können eine Suspensionspolymerisation, eine Lösungspolymerisation, eine Blockpolymerisation, eine Strahlungspolymerisation und dgl. angewendet werden.
Wie oben angegeben, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß die Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung im wesentlichen besteht aus einem Polymeren und einer Phenolverbindung der allgemeinen Formel (I).
Eine erfindungsgemäße Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung kann ein ultraviolette Strahlung absorbierendes Agens zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit der Masse bzw. Zusammensetzung enthalten. Als ultraviolette
Strahlung absorbierende Agentien sollten sie ultraviolette Strahlung bis zum Bereich der sichtbaren Strahlung nicht absorbieren, sie können jedoch in zufriedenstellender Weise verwendet werden, wenn sie die anderen Kunststoffeigenschaften nicht beeinträchtigen (verschlechtern).
Es können beispielsweise die folgenden Verbindungen verwendet werden: eine Phenyl-o-hydroxysalicylat-Verbindung, eine o-Hydroxybenzophenon-Verbindung, eine 2-(o-Hydroxyphenyl)benzotriazol-Verbindung, eine Cyanoacrylat-Verbindung und dgl.
Eine erfindungsgemäße Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung für die optische Verwendung kann einen Weichmacher zur Verbesserung der Fließfähigkeit (Pluidität) der Masse bzw. Zusammensetzung enthalten. Beispiele für geeignete Weichmacher sind folgende: ein Alkylphthalat, wie 2-Äthylhexylphthalat, n-Butylphthalat, Isodecanylphthalat, Tridecanylphthalat, Heptylphthalat, Nonylphthalat und dgl.; ein Alkylester einer dibasischen Säure, wie 2-Ethylhexyladipat, 2-Ethylhexylsebacat und dgl.; ein Alkylphosphat, wie Tributylphosphat, Trioctylphosphat, Trikresylphosphat, Triphenylphosphat, Tr ixylenylphosphat und dgl.; ein Epoxidations-aliphatischer Ester, wie Epoxidationsoctyloleat,. Epoxidationsbutyloleat und dgl.; und daneben ein Polyesterweichmacher, ein Chlorierungs-aliphatischer Ester und dgl., die jeweils einzeln oder in Kombination verwendet werden können.
Als Gleitmittel (Schmiermittel) können die erfindungsgemäßen Kunststoffmassen bzw. -zusammensetzungen beispielsweise enthalten: Siliconöl, Dimethylpolysiloxan, aliphatische Fluorkohlenstoffe, fluidisiertes oder festes Paraffin, saures Butylphosphat, saures Butoxyethylphosphat, saures 2-Ethylhexylphsophat, saures ß-Chlorethylphosphat, Di-(2-ethylhexyl)phosphat, saures Ethylenglykolphosphat, saures (2-Hydroxyethyl)methacrylat-phosphat, Alkylacrylatoligomer und dgl. Neben den obengenannten kann irgendeiner der bekannten thermischen Stabilisatoren erfindungs-
gemäß verwendet werden.
Selbst wenn eine erfindungsgemäße Phenolverbindung unabhängig verwendet wird zur Herstellung einer Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung bei einer relativ höheren Schmelzformtemperatur, wird diese Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung so hergestellt, daß eine thermische Zersetzung verhindert wird, und zur Herstellung der Masse bzw. Zusammensetzung reicht eine geringere Zugabe-IQ menge der erfindungsgemäßen Phenolverbindung aus als bei einem gewöhnlichen Antioxidationsmittel. Außerdem unterliegen die durch Formen der vorgenannten Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung hergestellten Elemente für die optische Verwendung weniger der oxidativen Zersetzung (Abbau) und behalten ihre hohe Transparenz.
Wenn ein Element für die optische Verwendung hergestellt wird durch.Formen einer erfindungsgemäßen Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung, ist es im allgemeinen möglieh, jedes beliebige Formgebungsverfahren anzuwenden, bei dem beispielsweise ein Kunststoffmäterial zuerst geschmolzen oder halbgeschmolzen und dann geformt wird, zusätzlich zu einem Spritzgußverfahren, einem Formpreßverfahren oder einer eklektischen Methode eines Spritzguß- und Formpreßverfahrens, wie z.B. ein Spritz-Kompressions-Verfahren, ein Mikroformverfahren und dgl.
Ein Element für die optische Verwendung, das enthält oder besteht aus einer erfindungsgemäßen Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung,weist verschiedene verbes-.._ serte Eigenschaften auf und es ist außerdem möglich, seine Antihygroskopizität zu verbessern durch Aufbringen eines Überzugs auf die Oberfläche eines Formkörpers und dadurch seine Dimensionsbeständigkeit zu verbessern.
_ . \
Ein Element für die optische Verwendung, das durch Formen der erfindungsgemäßen Kunststoffmasse bzw. -zusammensetzung hergestellt werden kann, ist definiert als ein
-;ΚΓ-
Element, das seine Funktionen durch das hindurchgelassene Licht erfüllt, nämlich sogenannte Linsen, z.B. solche für photographische Kameras, Videokameras, Fernrohre, Ferngläser, harte Kontaktlinsen, Sonnenlichtkondensoren und dgl.; Spiegel, wie Konkavspiegel, polygonale Spiegel und dgl.; optische Leiterelemente, wie optische Fasern, optische Wellenleiter und dgl.; Platten, wie z.B. optische Videoplatten, Schallplatten und dgl.; und dgl.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Methylmethacrylat 100 Gew.-Teile
Lauroylperoxid 0,2 "
Dodecylmercaptan 0,5 "
Jede der Kunststoffmassen bzw. -zusammensetzungen wurde in der Weise hergestellt, daß die in der nachstehenden Tabelle I aufgezählten Zusätze jeweils dem Polymeren zugegeben wurden, das hergestellt wurde durch Suspensionspolymerisation der oben angegebenen Zusammensetzung/ und unter Verwendung einer Thermowaage wurden die thermisehen Zersetzungstemperaturen der Kunststoffmassen bzw. -zusammensetzungen gemessen. Die Meßergebnisse sind in der weiter unten folgenden Tabelle II angegeben.
• * » It ft · 4
- /IS- Tabelle I
Zusätze : 3emerkungen
<t)C4H9 U)C4H9
(I)
4 9 4 9 erfindungs
gemäß
y~\ /r~\
HO-/ \-S-vf V-OH
v-«3 vt'^4"9
U)C4H9
(3Π1 H "y=/0 2 H2COOC18n37
(t)C4H9 Kontroll
beispiel
(IV) „J>L,
(t)C4H9
(V)
UK4H9
(VI) . P-(O-/ \-(t)C4.H9)3
Tabelle II
5 Probe
Nr.
Zusätze erf induncrs- Zugabemenge der Zu
sätze auf 100 Gew.-
Teile Kunststoffma
terial
Wärmezerset
zungstempe
ratur
(0C)
1 (D gemäß 0.2 324
2 (H) 0.2 312
10 3 (ΠΕ) Kontroll 0.2 294
4 (IV) beispiel 0.2 265
5 (V) 0.2 283
6 (VI) 0.2 258
15 7 erfindungs 248
8 (D gemäß 305
9 (D Kontroll 0.02 318
10 (in) beispiel 0.05 275
20 11 (BI) 0.02 281
0.05
Wie aus der Tabelle II ersichtlich, stiegen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zusätze (I) und (II) die thermischen Zersetzungstemperaturen deutlich an und es wurde keine Abnahme der Transparenz festgestellt, auch dann nicht, wenn die Zugabemengen jeweils erhöht wurden,
Beispiel 2
Cyclohexylmethacrylat Isopropylperoxydicarbonat 5 Dodecylmercaptan
100 Gew.-Teile 0,05 1
Jede der Kunststoffmassen bzw. -zusammensetzungen wurde in der Weise hergestellt, daß die erfindungsgemäßen Zusätze (I) und (II) und der Zusatz (III) zu Kontrollzwecken, für den drei Beispiele in Beispiel 1 angegeben sind, und die in der folgenden Tabelle III angegebenen Kontrollzusätze, bei denen es sich um die anderen Antioxidantien (VII), (VIII) und (IX) handelte, jeweils den Polymeren zugegeben wurden, die durch Suspensionspolymerisation der oben angegebenen Zusammensetzung hergestellt wurden, und es wurde die thermische Zersetzungstemperatur bei den so hergestellten Kunststoffproben gemessen. Die Meßergebnisse sind in der weiter unten folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle III
Zusatz (Antioxidationsmittel) Kontroll
beispiel '
(ΑΠ) <C12H25S>3-P
(VDI)' (C18H37O^P
(Di) CH3 CH3
HO-/ V-CH^-/ V-OH
y=/ W^
U)C4H9 It)C4H9
Tabelle IV
5 Probe
Nr.
Zusatz erfindungs-
gemMß
Zugabemenge des Zu
satzes auf 100 Gew.-
Teile Kunststoffma
terial
thermische
Zersetzungs
temperatur
(0C)
12 (D Kontroll
beispiel
0.2 296
10 13 (E) 0.2 292
14 (HI) 0.2 278
15 (VK) 0.2 256
16 (WL) 0.2 248
15 17 (IX) 0.2 266
Immer dann, wenn Polycyclohexylmethacrylat jeweils durch die Kontrollzusätze (III) bis (IX) zugegeben wurde, war jede hergestellte Probe schwach gefärbt oder wies eine geringere Transparenz auf. Andererseits wurde mit den erfindungsgemäßen Zusätzen (I) und (II) überhaupt keine Verfärbung festgestellt und die Transparenz dieser Probe war ausgezeichnet.
Wie aus der vorstehenden Tabelle IV hervorgeht, wurde die thermische Zersetzungstemperatur durch Zugabe einer erfindungsgemäßen Phenolverbindung deutlich erhöht. 30

Claims (20)

T. 53 867 Anmelder: Konishiroku Photo Ind. Co., Ltd. No, 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku, Tokyo, Japan Patentansprüche
1. Optisches Element, dadurch gekenn.ze ichh e ;t : V'daß es; hergestellt ist durch Formen aus einer Kunststoffmasse mit einem Polymeren und einer Phenolverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile
des Polymeren:
worin R , R ,. R_ und. E. jeweils ein Wasserstoff atom,
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten.
2. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Alkylgruppe um eine solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen handelt.
3. Optisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Alkylgruppe um eine
Methylgruppe, eine tert.-Butylgruppe oder eine tert.-Amylgruppe handelt, \
4. .Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylgruppe um eine Phenylgruppe handelt.
5. Optisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxygruppen in der Formel (I) in der p- und/oder o-Stellung, bezogen auf eine Thioätherbindung, angeordnet sind.
6. Optisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polymeren um ein Polymeres handelt, das hergestellt wurde durch Polymerisieren eines oder mehrerer Monomeren/ ausgewählt aus der Gruppe der Styrole, Acrylate, Methacrylate,konjugierten Nitrile, Ester von Polyhydroxyalkohol und Methacrylsäure und Alkylallyläther.
7. Optisches Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Styrolen um Styrol handelt.
8. Optisches Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Methacrylaten um ein Methylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat oder Methylcyclohexylmethacrylat handelt.
9. Optisches Element nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ausgewählt wird aus der Gruppe Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polycyc'lohexylmethacrylat, Polymethylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer, Methylcyclohexylmethacrylat/Me.thylmethacrylat-Copolymer und tert.-Butylstyrol/Methacrylat-Copolymer.
10. Optisches Element nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ausgewählt wird aus der Gruppe Styrol/Adamantylmethacrylat-Copolymer, Styrol/p-Chlorstyrol-Copolymer, Styrol/Cyclohexylmethacrylat-Copolymer und Styrol/Vinylcarbazol-Copolymer.
11. Kunststoffmasse bzw. Kunststoffzusammensetzung für die optische Verwendung, gekennzeichnet durch ein Polymeres und eine Phenolverbindung der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Polymeren
R2 K
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten.
worin R1 , R2* R3 un<^ R4 Jeweüs ein Wasserstoffatom,
12. Kunststoffmasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Alkylgruppe um eine solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen handelt.
13. Kunststoffmasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe ausgewählt wird aus einer Methylgruppe, einer tert.-Butylgruppe und einer tert.-Amylgruppe.
14. Kunststoffmasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylgruppe um eine Phenylgruppe handelt.
15. Kunststoffmasse nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxygruppen in der Formel (I) in p- und/oder o-Stellung zu einer Thioetherbindung angeordnet sind.
16. Kunststoffmasse nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polymeren um ein solches handelt, das hergestellt wurde durch Polymerisation eines oder mehrerer Monomeren aus der Gruppe der Styrole, Acrylate, Methacrylate, konjugierten Nitrile, Ester von Polyhydroxyalkohol und Methacrylsäure und Alkylallyläther.
'"""' '-"-' 3371872
17. Kunststoffmasse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Styrolen um Styrol handelt.
18. Kunststoffmasse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Methacrylate ausgewählt werden aus
der Gruppe Methylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat und Methylcyclohexylmethacrylat.
19. Kunststoffmasse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ausgewählt wird aus der Gruppe Polystyrol, Polymethylmethacrylat, PoIymethylcyclohexylmethacrylat, Polycyclohexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer,
Methylcyclohexylmethacrylat/Methylmethacrylat-Copolymer und tert.-Butylstyrol/Methacrylat-Copolymer.
20. Kunststoffmasse nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ausgewählt wird aus der Gruppe Styrol/Adamantylmethacrylat-Copolymer, Styrol/p-Chlorstyrol-Copolymer, Styrol/Cyclohexylmethacrylat-Copolymer und Styrol/Vinylcarbazol-Copolymer.
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