DE3311673A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gebissmodelles - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gebissmodelles

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines
  • Gebißmodelles.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gebißmodelles für die Anfertigung von Brückenarbeiten (Prothesen) gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Diese bekannte, noch heute angewandte Methode der Gebißmodellherstellung hat den Nachteil, daß trotz aller sonstiger Präzision der Tatsache nicht ohne weiteres Rechnung getragen werden kann, daß die für das Modell verwendeten Gipsarten beim Aushärten in sich expandieren, was zwar für die unmittelbaren Stumpfabgüsse nicht nachteilig ist, da dadurch für die später danach zu formenden metallischen Brücken-bzw. Kronenteile ein gewisses und gewünschtes Übermaß entsteht, das ausreichend Raum schafft für die Einbringung des Brückenzements beim Einsetzen der fertigen Brücke in den Mund. Andererseits expandiert jedoch auch das aufgegossene Sockelmaterial, in das die Pins eingebunden sind, ebenfalls, wodurch sich praktisch die Gesamtdimensionen des Modelles nachteilig verändern und nicht mehr exakt dem Original entsprechen.
  • Um hier zu einer größeren Präzsion zu gelangen, ist schon nach der DE-OS 29 49 697 ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem positive Nachbildungen der aus Modellwerkstoff gefertigten Zahnstümpfe Pins lösbar an einem Sockel fixiert sind, wobei jeder Pin zunächst durch ein Halteelement in eine definierte Position in Bezug auf einen negativen Gebißabdruck gebracht wird, danach der Abdruck mit Modellwerkstoff aufgefüllt wird und schließlich die Pins in den aushärtenden Modellwerkstoff teilweise eingetaucht werden, wobei als Sockel eine vorgefertigte planparallele Platte verwendet wird und in dieser die Pins unmittelbar fixiert werden und die Sockelplatte während des Aushärtens des Modellwerkstoffes als zentrales Halteelement für alle Pins dient.
  • Diese vorbekannte Methode führt zwar zu einer größeren Präzision hinsichtlich einer genau bleibenden Pin-Fixierung im Sockel, da ja die Sockelplatte vorgefertigt wird und keinerlei Maßveränderungen mehr unterliegt. Dies bedarf jedoch eines besonderen, relativ aufwendigen Gerätes, da die Haltelöcher für die Pins im vorgefertigten Sockel genau in Übereinstimmung der gewonnenen Pinanordnung übereinstimmend angebracht werden müssen. Da man-ferner für die Übertragung der am Abdruck gewonnenen Pinstellung vom Abdruck weggehen und vom Abdruck separat in der vorgefertigten Sockelplatte die Pinaufnahmen anbringen muß, muß ferner dafür gesorgt werden, daß der Sockel wieder genau zentriert dem Negativabdruck zugeordnet werden kann.
  • In Bezug auf die Sockelstärken, die nach der eingangs erwähnten Methode hergestellt werden, ist die vorgefertigte Sockelplatte nach der weiterentwickelten Methode dabei in Bezug auf den Gipsmodellteil relativ dünn, was dazu führt, daß die Pins relativ kurz in der Sockel platte gehalten werden, während sich ihr längerer Teil im eigentlichen Gipsabgußteil befindet. Zu berücksichtigen ist dabei, daß die Pins in Bezug auf ihre Haltelöcher ein gewisses Spiel haben müssen, um die durch Zersägen der jeweiligen Stumpfabgußbereiche vom fertigen Postitivmodell für die Einzelbearbeitung der Stümpfe diese abnehmen und wieder zurücksetzen zu können.
  • Dadurch können aber wieder Ungenauigkeiten in die Modellarbeit hineingelangen, so daß zumindest zum Teil der gewünschte Präzisionseffekt wieder zunichte gemacht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Verfahren der eingangs genannten Art, dieses dahingehend zu verbessern, daß ohne wesentlichen und kostenträchtigen Verfahrens- und apparativen Aufwand die gewünschte und erforderliche Präzision bei der Herstellung von Gebißmodellen erreicht werden kann mit der Maßgabe, im Sockel möglichst lange Pinsitze zu erzielen und den Gipsmodellteil, also die Stümpfe mit ihren unmittelbaren Anschlußbereichen auf die nur notwendigen Abmessungen reduzieren zu können.
  • Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art nach der Erfinduroh durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen Hierbei fallen also im Prinzip keine wesentlich andersartigen Handhabungen, keine Vorfertigung einer separaten Sockelplatte und keine aufwendigen zusätzlichen Gerätschaften an. Wesentlich ist hierbei also, daß am Negativabdruckmodell zunächst gar kein Gips eingebracht, sondern eine Platzhaltemasse eingegossen.wird, nachdem vorher die Pins mit den dafür üblichen Fixier- und Einstellgeräten gesetzt wurden. Für diese sogenannte! Platzhaltemasse werdenHydro-Colloid-Massen bevorzugt opak eingefärbt benutzt, nach deren Aushärtung die Kunststoffsockelmasse unter Einbindung der nach oben freistehenden Pinenden aufgebracht wird, wofür es lediglich notwendig ist, den Abdrucklöffel mit der Abdruckmasse mit einem Sockelgußrahmen zu umgeben. Abgesehen davon und da die Sockelmasse aus bspw. einem geeigneten Epoxyharz, das auch bei Aushärtung formstabil bleibt und dieses Material direkt auf die Platzhaltemasse aufgebracht wird, ergibt sich auch keine glatte Anschlußfläche, sondern eine zur Platzhaltemasse und zum Restabdruck deckungsgleich geformte Fläche. Nach Aushärtung der Sockelmasse wird diese mit den eingebundenen Pins einfach abgehoben, wobei sich die Pins ohne weiteres aus der elastischen Platzhaltemasse lösen.
  • Abgesehenvon vorteilhaft weiterbildenden Maßnahmen, die noch näher erläutert werden, wird nunmehr der Abdruck, aus dem sich die Platzhaltemasse ohne weiteres entfernen läßt, der Abdruck mit Gips etwas überdosiert ausgegossen und der Sockel mit den festgesetzten Pins aufgesetzt und nach Aushärtung des Gipses aus dem Abdrucklöffel bzw. dem Negativabdruck entnommen.
  • Vor dem Aufsetzen des ausgehärteten Sockels mit den Pins können zusätzlich abgußseitig von den Pins aus nach außen Keilnuten eingebracht werden, die nach Aufsetzen des Sockels auf den in den Abdruck eingegossenen Gips von diesem ausgefüllt werden, wodurch später die zersägten Abgußbereiche für die Einzelstümpfe ihre dadurch gegebene, immer wieder wiederholbare Präzisionszuordnung erhalten, ohne daß es dazu der Anordnung zweier Pins für diese Abschnitte bedürfte.
  • Außerdem ist der richtige Sitz von der Sichtseite her besser mit dem Auge zu kontrollieren. Beim Aufbringen des formstabil aushärtenden Sockelmaterials werden die Kupplungsstücke zwischen 3ustierstangen , und eigentlichen Pins im Oberflächenbereich des Sockels teilweise mit eingegossen, und zwar derart, daß sie aus dem Sockelmaterial entnommen werden können. Dadurch besteht die Möglichkeit, in den dadurch entstandenen Sockelausnehmungen die Pins lagegenau festzuspannen.
  • All dies wird im einzelnen noch näher beschrieben urid erläutert.
  • Um das Verfahren durchführen zu können, kann praktisch auf im wesentlichen bekannte Gerätschaften zurückgegriffen werden, d.h.
  • auf Ständer mit Träger für den Abdrucklöffel- und Pinhalter, wobei derartige Geräte, um das Verfahren optimal durchführen zu können, erfindungsgemäß im Sinne des Kennzeichens des Vorrichtungsanspruches ausgebildet werden, zudem sich vorteilhafte Weiterbildungen gemäß der Vorrichtungsansprüche ergeben.
  • Das erfindugnsgemäße Verfahren und die Vorrichtung werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigt schematisch Fig.l mit A - G die einzelnen Verfahrensphasen; Fig.2 die Vorrichtung mit allen notwendigen Elementen, allerdings im Zusammenfassung; Fig.3-lo teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht Einzelelemente der Gesamtvorrichtung und Fig.ll-13 besondere Einzelheiten.
  • Anhand der Fig. 1 wird zunächst das Verfahren erläutert, wobei für die zur Herstellung des Modelles verwendeten Materialien und Hirlfsmaterialien zur deutlichen Unterscheidung Bezugszeichen erst ab 30 und folgende benutzt sind, während die Vorrichtung und deren Elemente mit Bezugszeichen <30 bezeichnet sind.
  • Die Phase A in Fig. 1 verdeutlicht einen in bekannter Weise mit der üblichen Abdruckmasse genommenen und im Abdrucklöffel 17 befindlichen Gebißabdruck 30 und nur einen in Stellung gebrachten Pin 16.
  • In der Phase B ist die Platzhaltemasse 31 im interessierenden Gebißbereich im Abdruck gemäß A eingebracht, und zwar unter Erfassung aller für das herzustellende Poistinode]l und wesentlichen Stumpf- und Zahnfleischbereiche unter Einbindung der freien unteren Enden 16* aller Pins 16, von denen auch hier bspw. nur einer dargestellt ist.
  • Vorteilhaft wird vor der Phase D noch die Phase C durchgeführt, die darin besteht, daß überstehende oder unnötig hoch stehende Ränder 30' des Abdruckes abgeschnitten werden, und zwar in einer zur Kauebene möglichst parallelen Ebene. Dies erfolgt mit einem diesbezüglich einstellbaren Rahmen 24, der nach Einstellung auf die Kauebene als Auflagerahmen bzw. FUhrungsfläche für ein geeignetes Schneidwerkzeug 25 dient.
  • Wenn die Platzhaltemasse 31 ausgehärtet ist (was ohne absolut 16 feste und ohne unlösbare Einbwind.ung der PinendenVerfolgt), wird gemäß Phase D der Sockelgußrahmen 5 zum Löffel 17 und der Abdruckmasse in Stellung gebracht.
  • Soweit sich dabei Öffnungen zwischen dem Sockelgußrahmen 5 und den Rändern des Abdruckes 30 ergeben, werden diese mit geeigneter Abdichtmasse 33 verschlossen. Danach wird die Sockelmasse 32 eingegossen, und zwar bis zu einer Höhe, wie in 1D angedeutet, d.h. unter mindestens teilweisen Einschluß der Pinkupplungsstücke 11, die an den oberen Enden der in der Platzhaltemasse fixierten Pins 16 sitzen. Nach Aushärtung der Sockelmasse 32 wird der fertige Sockel mit dem Sockelgußrahmen 5 abgenommen, der sich dann gemäß 1E darstellt. In dieser Phase E werden die Kupplungsstücke 11 entfernt, die Pins 16 gelöst und wieder mit Steck- bzw.
  • Spannhülsen 19 (Fig.8,9) im Sockel lösbar festgespannt.
  • Nach Entfernung der Sockelmasse 32 gemäß Phase D wird außerdem in Phase D die Platzhaltemasse 31 entfernt.
  • In Phase F wird der Abdruck 30, wie angedeutet, mit in der Menge in etwa leicht überschüssig bemessenem Gips 34 gefüllt und der mit dem Pins 16 bestückte Sockel 32 aufgesetzt, wobei Überschußgips durch kleine, seitlich angebrachte Rillen 35 in den Rändern der Sockelmasse 32 abfließen kann.
  • Phase G stellt dann das aus dem Löffel 17 bzw. dem Abdruck 30 entnommene Modell dar, das aus dem keiner Expansion unterliegenden Kunststoffsockel mit dem lösbaren Pins 16 und aus den daran sitzenden St umpfabgüssen aus Gips 34 besteht,dieoch etwa expandieren können, was ja gewünscht wird. In dieser Phase G erfolgt dann am fertigen Modell das Zersägen bzw. Vereinzeln der Stümpfe in herkömmlicher Weise, um die Einzelstümpfe wie bisher für die Folgearbeiten entnehmen zu können. Der Sockelgußranmen 5 verbleibt dabei am Modell.
  • Sämtliche beschriebene Verfahrensphasen A - F werden an der Vorrichtung gemäß Fig. 2 durchgeführt, deren für das Verfahen wesentliche Einzelteile in den Fig. 3 bis lo dargestellt sind.
  • Diese Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen denbisher bekannten Geräten, d.h., es ist ein Träger 1 für den Abdrucklöffelhalter 1 und den Pinhalter 1" mit seinen einstellbaren Justierstangen lo für die Pin.s 16 vorhanden.
  • Der Träger 1 ist jedoch in Bezug auf den Ständer 3 neigungsewnstell- und fixierbar ausgebildet, bspw. mit einem Kugelgelenk 2.
  • Man könnte zwar die Neigungseinstellbarkeit auch durch entsprechende Neigungshaltung des ganzen Gerätes erhalten oder durch Ersatz der mechanischen Verstell- und Fixierelemente durch einen zäh-elastischen Masseklumpen, was aber handhabungsmäßig zu umständlich und letztlich auch zu ungenau bliebe. Diese Einstellbarkeit ist übrigens erforderlich, um einerseits die interessierenden Gebißbereiche in dafür am besten geeigneter Neigunsstellung mit der Platzhaltemasse 31 füllen zu können und um bei ggf. geänderter Neigungsstellung möglichst genau zur Kauebene dann später (Phase D) die Sockelmasse 30 eingießen zu können.
  • Wie in der Figurenerläuterung zum Ausdruck gebracht, stellt die Fig. 2 eine Zusammenfassung aller notwendigen Einzelelemente dar, d.h., für die Phase A sind nur der Löffel 17 und der Pinhalter 1" mit den Justierstangen lo, den Kupplungsstücken 11 und dem Pius vorhanden. Der Schneidrahmen 24 wird nur zum Ausnivellieren und zum Abschneiden zu hoher Ränderbereiche der Abdruckmasse angebracht und dann wieder entfernt.
  • Der Halte- und Justierrahmenhalter 7 , bspw. wie dargestellt in Form von drei oder vier verstellbaren Stangen, kann natürlich auch in anderer Weise ausgebildet sein, bspw. durch einen galgenartigen, in sich einstell- und fixierbaren Halter am linken Ende des Trägers 1.
  • Der Schneidrahmen 2+ist derart ausgebildet und bemessen, daß er ebenfalls am Justierrahmenhalter 7 lösbar angebracht werden kann.
  • In der am Schneidrahmen 24 (Fig. 1C) erkennbaren Nut sitzt vorteilhaft ein Magnetband, so daß bspw. drei kleine Nivelliereinrichtungen 21 aufgesetzt werden können, die farb- oder in sonstig geeigneter Weise markierte Taster 22 zur Abtastung der Kauebene am Abdruck 30 aufweisen. Anhand dieser Markierungen 22 wird der Schneidrahmen 24 auf die Kauebene einnivelliert, in der nivellierten Stellung fixiert und der Abdruck 30 kann mit einem geeigneten Schneidwerkzeug 25 (bspw. Wachsmesser) abgeschnitten werden. Danach wird der Schneidrahmen entfernt und der Halte- und Justierrahmen 4 mit dem an ihm mittels Fixier- und Justierelementen 8 (Stifte und Löcher ) befestigte Sockelgußrahmen 5 aus Kunststoff am Halte- und Justierrahmenhalter 7 befestigt, nachdem vorher die Platzhaltemasse eingebracht wurde. Mit diesem Halter 7 werden die Elemente 4,5 zum Abdruck 30 bzw. zum Löffel 17 in Stellung gemäß Fig. 1D gebracht, wonach sich ergebende Randöffnugen mit einer geeigneten Dichtmasse 33 abgedichtet bzw. verschmiert werden.
  • Der Halte- und Justierrahmen 4 könnte natürlich auch gleichzeitig den Schneidrahmen 24 bilden (siehe Fig. 3), unter Hinweis auf die Abdruckmmßverhältnisse (Fig. 1D) sind jedoch separate Ausbildungen dieser Rahmen günstiger.
  • Die dargestellten Formen in Fig.3,4 sind nur prinzipiell zu verstehen, d.h. in der Praxis werden nur wenige Typen derartiger Rahmen in Anpassung an die natürlichen Gebißformen benötigt.
  • Da im Sinne der anzustrebenden Präzision diePins (Fig.7) nach Lösen aus dem gegossenen formstabilen Kunststoffsockel in diesem wieder paßgenau und festsitzend angeordnet werden und die beengten Raumverhältnisse Berücksichtigung finden müssen, sind die Kupplungsstücke 11 für die Verbindung der Justierstangen lo und der Pins gemäß Fig. 5,6, die eine vergrößerte Darstellung zeigen, in besonderer Weise ausgebildet . Gemäß Phase Fig. 1D werden diese Kupplungsstücke 11 zum Teil oder oberflächig bündig mit in die Sockelmasse 32 eingegossen. Nach Entnahme dieser ggf. begrenzt elastischen, aus Kunststoff gebildeten Kupplungsstücke aus dem Sockel, entstehen in diesem, über den auf der anderen Seite befindlichen Stumpfansatzbereichen schmale Ausnehmungen 36, die jedoch noch ausreichend Platz bieten, um die oberen Pinenden 16" mittels Verrastungs- und Fixierhülren 19 (Fig. 8,9) am Sockel fixieren und festziehen zu können.
  • Entsprechend größere, im Querschnitt kreisförmige Ausnehmungen wären dafür weniger geeignet, da dies in Rücksicht auf die Einzelstümpfe, die ja eng zueinander stehen, zu viel Platz am Sockel beanspruchen, der an sich nur verfügbar wäre, wenn es sich um einen Einzelstumpf handelte.
  • Wie aus Fig. 5 erkennbar, sind die Aufnahme für die Justierstange lo und die Aufnahme 12 für das obere Pinende nebeneinander angeordnet, wobei die begrenzende Wand für die Aufnahme 12 praktsich der Fixier- und Verrastungshülse 19 gemäß Fig. 8 entspricht, die nur um die Bodenwandstärke des Kupplungsstückes 11 länger ist, und zwar in Bezug auf die Verrastungsnocken 23. Für die Verrastungsnocken 23 sind die schwach konischen Pins 16, an denen unten der aufgerauhte, in die Platzhaltemasse 31 bzw. den später einzubringenden Gips 34 Zapfen 16 sitzt, oben mit-einer kleinen Ringnut 16" und mit mindestens einer seitlich ebenen Fläche 16"' versehen.
  • Die Verrastungsnocken 23 sind mit einer geringen Steigung versehen (nicht dargestellt). Durch diese Ausbildung können die Hülsen 19 mühelos auf die in die Ausnehmungen 36 des Sockels ragenden Pinenden aufgeschoben und dann um 900 gedreht werden, was mit einem Festziehen der Pins 16 in ihren Sockellöchern36 verbunden ist (siehe Fig. 11).
  • Vorteilhaft kann der Sockel 32 in der Phase gemäß Fig. 1E von dem Pins 16 aus nach außen verlaufend mit möglichst spitzen Keilnuten 37 versehen werden (Fig. 12), die einerseits besonders mit dem angegossenen Stumpf aus Gips 34 zum Sockel érkennen lassen, zum anderen aber auch die präzise Sitzausrichtung der durch Sägen unabhängig zueinander gewordenen Gipsstümpfe zum Sockel gewährleisten.
  • Der Sockelgußrahmen 5 gemäß Fig. 2,4 ist vorteilhaft mit einem kleinen Gehäuse 26 zur Unterbringung einer angepaßten Metallscheibe versehen und ferner mit einem in der Form entsprechend angepaßten Deckel 18, in dem an entsprechender Stelle ein Magnet 20 sitzt.
  • Zapfen 18' des Deckels 18 passen in die Fixier- und Justierelemente 8 bzw.
  • Löcher des Sockelgußrahmens 5, d.h., der Deckel 18 kann dem Rahmen 5 immer la gegenau zugeordnet werden und wirddLlr.ch den Magneten 20 am Rahmen 5 festgehalten, so daß dieser mit Hilfe üblicher Verbindungsmassen später am Artikulator in Stellung gebracht werden kann. Beim notwendig wiederholten Abnehmen des Modelles verbleibt der Deckel 18 am Artikulator in Stellung.
  • */ den einwandfreien Sitz mit dem bloßen Auge Erwähnt sei noch bezüglich des Justierhalterahmens 7, daß dessen Tragstangen (drei oder vier Stück) längsverschieblich und fixierbar in den unteren Kugelgelenken des Trägers 1 sitzen, so daß alle erforderlichen Einstellungen für den Rahmen 4 vorgenommen werden können.
  • Bezüglich des Verfahrens sei noch ergänzt, daß bei kombinierten paradental gingal getragenen Brückenarbeiten, wobei also die Zahnfleischpartien auch des Gaumenbereiches lagegenau zu den Stumpfen orientiert sein müssen, auch diese Partien ebenfalls mit Modellgips erfaßt werden müssen. Dazu ist es notwendig, diese Partien ebenfalls am Abdruck mit einer Platzhaltemasse 38 (für diesen Fall wird dafür Wachs oder dergl. benutzt) vor dem Gießen des Sockels abzudecken.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1J Verfahren zur Herstellung eines Gebißmodelles für die Anfertigung von Brückenarbeiten, wobei der Abdruck mit aushärtendem Material abgegossen und darüber unter Einbindung von Pins der Modellsockel aus ebenfalls aushärtbarem Material angeordnet und an diesem die Einzelstümpfe zwecks Lös- und Rücksetzbarkeit am Sockel zueinander vereinzelt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t-, daß vor Einguß des Gipses in den Abdruck dieser mit einer die unteren Enden der gesetzten Pins umfließenden Platzhaltemasse ausgegossen und über der ausgehärteten Platzhaltemasse ein umfangsbegrenzter Sockelraum gebildet, dieser mit bei Aushärtung formstabil bleibendem Kunststoff ausgegossen und nach dessen Aushärtung mit den eingebundenen Pins abgenommen und die Platzhaltemasse aus dem Abdruck entfernt wird und daß ferner danach der von der Platzhaltemasse. befreite Abdruckraum mit Gips gefüllt und der ausgehärtete Sockel mit den Pins aufgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß für die Platzhaltemasse (31) eine opak eingefärbte Hydro-Colloid-Masse verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in die im Abdrucklöffel (17) befindliche Abdruckmasse (30) Gipsüberschußabflußkanäle (35) eingebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgießendes Abdruckes (30) mit Platzhaltemasse (31) unter Einstellung des abzumodellierenden Gebißbereiches auf die Kauebene erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der äußere Rand des Abdruckes (30) in etwa parallel zur Kauebene abgeschnitten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgießen des die Platzhaltemasse enthaltenden Abdruckes bzw. des gebildeten Sockelraumes mit Sockelmasse unter Einstellung des ganzen Sockelrahmens in etwa parallel zurKalebene erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Sockelmasse (32) Pinfixierungsausnehmungen (36) beim Gießen der Sockelmasse (32) mit eingeformt werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einem Ständer mit Träger für den Abdrucklöffel- und Pinhalter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Träger (1) für die Abdrucklöffelhalter (1 ) ) und den Pinhalter (1" ) am Ständer (3) neigungseinstell- und fixierbar und am Ständer (3) ein ebenfalls in unterschiedlichen Stellun gen einstell- und fixierbarer Halte- und Justierrahmen (4) mit an diesem lösbar befestigten Sockelgußrahmen (5) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nacch Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Träger (1) ein Justierrahmenhalter (7) einstell- und fixierbar angeordnet ist.
  10. lo.Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Jus tierrahmen (4) und der Sockelgußrahmen (5) mit Fixier- und Justierelementen (8), wie Stecklöcher, Steckzapfen oder dergl. vorsehen sind.
  11. 11.Vorrichtung nach eienm der Ansprüche 8 bis lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sockelgußrahmen (5) mit Gehäuse (26) für ein Haftelement versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halte- und Justierrahmen (4) mit einem längs seines der Gebißform entsprechenden Umfangsteiles (') verlaufenden Haftmagneten (4" ) versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf dem Justierrahmen (4) bzw. auf dessen Haftmagneten (4" ) oder einem zusätzlichen Schneidrahmen (24) mindestens drei Tiefenmeßeinrichtungen (21) angeordnet sind , die mit Markierungen (22') versehene Fühler (22) aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Pinhalter (1" ) an seinen Justierstangen (lo) mit einem Kupplungsstück (11) aus begrenzt elastischem Material und dieses exzentrisch mit einer Pinaufnahme (12) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Pinaufnahme (12) des Kupplungsstückes (11) im Querschnitt kreisförmig mit abgeflachten, parallelen Seitenflanken (13) versehen ist und daß am oberen Ende der Aufnahme (12) zwei Verrastungsnocken (14) für die Aufnahme des mit Negativverrastungen (16"dz versehenen Einsteckendes (16" ) des Pins (16) angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verrastungsnocken (14) mit Neigung verlaufend in der Aufnahme (12) angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sockelgußrahmen (5) mit einem Deckel (18) und dieser mit einem Haftelement (20) versehen ist.
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