DE3311660C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Axialventilator der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen und in dem DE-GM 72 02 133 beschriebenen Art.

Bei dem bekannten Axialventilator sind am Außenumfang des Gehäuses des Elektro-Antriebsmotors punktartige plane Be­ festigungsflächen angeformt, an denen die radial inneren Enden der Halterungsarme festgeschraubt werden; die Halte­ rungsarme bestehen aus jeweils haarnadelartig gebogenen Drähten mit zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln, die an den radial inneren Enden um ein kurzes Stück axial ab­ gebogen sind; zwischen die freien Schenkelenden ist eine Schraube hindurchgeführt, die mit ihrem Schraubenkopf außen auf den Drahtenden aufliegt, in die plane Befestigungs­ fläche am Motorgehäuse einschraubbar ist und dabei die Halterungsarme über die freien Schenkelenden gegen das Motorgehäuse festspannt.

Um derartige Axialventilatoren beim Transport oder bei der Lagerhaltung ohne gegenseitige Beschädigung auf der dem Lüfterrad abgewandten Seite sicher stapeln bzw. auf­ stellen zu können, wurden bisher gesonderte Stapelhilfen, z. B. Paletten aus Kunststoff oder Holz mit einer, der Kontur der aufliegenden Seite des Axialventilators ange­ paßten Aufnahme als Unterlage für den zu lagernden bzw. stapelnden Axiallüfter verwendet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufwand für eine derartige Stapelhilfe wesentlich mindern zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Axialventilator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Lehre des Hauptanspruchs möglich; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktionsmaßnahme kann auf gesonderte Stapelhilfen-Bauteile verzichtet werden, indem durch einfaches Verlängern bzw. Umbiegen der radial inneren Enden der an sich vorhandenen Halterungsarme diese gleichzeitig als sichere Auflagevorrichtung für den senk­ recht zu seiner Längsachse zu stapelnden Axialventilator mitbenutzt werden.

Wenn die Halterungsarme aus haarnadelartig gebogenem Draht mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln gebildet werden, ergibt sich einerseits eine besonders einfache Möglichkeit des Abbiegens und Verlängerns dieser Halterungsarme zu einer sicheren Auflagevorrichtung und andererseits eine einfache Möglichkeit der Befestigung der Halterungsarme am Gehäuse des Elektro-Antriebsmotors durch einfaches Durchstecken der Schraubenschäfte und Festschrauben von mit ihrem Schraubenkopf außen auf den gebogenen Drahtenden aufliegenden Befestigungsschrauben.

Die einfachste, insbesondere für Axialventilatoren ge­ ringer axialer Größe geeignete Auflagevorrichtung ist derart vorstellbar, daß die an sich vorhandenen kurzen, axial umgebogenen, zur Schraubbefestigung der Halterungs­ arme vorgesehenen Enden zumindest bis zu der dem Lüfter­ rad abgewandten äußersten axialen Erstreckung gleich­ artig verlängert sind und mit ihren stumpfen freien Enden als erste Stützarmteile eine ebene Auflagefläche für den senkrecht zu seiner Längsachse zu stapelnden Axialventilator bilden.

Eine größere Auflagefläche, die insbesondere auch eine Stapelmöglichkeit auf einer unterbrochenen Auflagefläche gewährleistet, kann dadurch erreicht werden, daß die Halte­ rungsarme zunächst als erste Stützarmteile zumindest bis zu der dem Ventilatorlüfterrad abgewandten äußersten axialen Erstreckung des Axialventilators axial und anschließend als zweite Stützarmteile radial vom Gehäuse des Elektro-An­ triebsmotors weg abgebogen sind. Eine zusätzliche Festig­ keit der Auflagevorrichtung als auch der gesamten Halte­ rungsvorrichtung des an den Halterungsarmen in einem umge­ benden Lüftergehäuse gehalterten Axialventilators wird da­ durch erreicht, daß die radial zurückgebogenen zweiten Stützarmteile weiter verlängert und als dritte Stützarm­ teile jeweils gegen die zur Befestigung in der Axialven­ tilator-Aufnahmevorrichtung (Lüftergehäuse) vorgesehenen radial äußeren Enden der eigentlichen Halterungsarme zurückgebogen und gegebenenfalls mit diesen fest verbun­ den, insbesondere verschweißt sind.

Mehrere Axialventilatoren können dadurch in Richtung ihrer Längsachse unmittelbar übereinander gestapelt werden, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Axial­ ventilator zumindest an seinem luftstromseitigen Ende mit einem derartigen Gehäuse bzw. einem derartigen Schutz­ gitter versehen ist, daß das Gehäuse und/oder das Schutz­ gitter unmittelbar als Auflagefläche für die aus den Halte­ rungsarmen gebildete Auflagefläche des nächsten, axial über dem vorhergehenden Axialventilator zu stapelnden Axialventilators mitbenutzbar ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert; darin zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die dem Lüfterrad abgewandte Stirnseite des Axialventilators,

Fig. 2 einen axialen Längsschnitt durch den Axialventila­ tor gemäß Schnittverlauf II-II in Fig. 1.

In einem rohrförmigen, endseitig aufgeweiteten Lüfterge­ häuse 6 ist über drei Halterungsarme 3; 4; 5 ein Elektro- Antriebsmotor 2 mit auf seinem rechten herausragenden Wellenende 21 angeordneten Lüfterrad 1 konzentrisch gehal­ tert. An beiden Stirnseiten wird das Lüftergehäuse 6 durch jeweils ein Schutzgitter 8 bzw. 9, abgeschlossen, wobei aus einer mittigen Öffnung des Schutzgitters 9 der Elektro- Antriebsmotor 2 mit seinem dem Lüfterrad 1 abgewandten Ende um ein gewisses Maß axial hinausragt. Die Halterungs­ arme 3; 4; 5 sind aus haarnadelartig gebogenem Draht mit je­ weils zwei im wesentlichen parallel verlaufenden, zu den inneren Enden der Halterungsarme offenen Schenkel gebil­ det.

Bei bekannten Axialventilatoren mit derartig ausgebildeten Halterungsarmen bestehen diese im wesentlichen aus ersten, radial von dem Gehäuse des Elektro-Antriebsmotors 2 ab­ stehenden eigentlichen Halterungsarmteilen 31, 32 bzw. 41, 42 bzw. 51, 52, die an ihrem radial äußeren Ende z. B. über Schrauben oder Niete am Lüftergehäuse 6 befestigt und an ihren radial inneren Enden um ein kurzes Stück axial in Richtung zu der dem Lüfterrad 1 abgewandten Stirnseite des Elektro Antriebsmotors 2 derart abgebogen sind, daß eine zwischen die offenen Schenkel der haarnadelförmig gebogenen Halterungsarme eingesteckte Schraube 7 in eine dazu vorge­ sehene Gewinde-Öffnung des Gehäuses des Elektro-Antriebs­ motors 2 einschraubbar ist und dabei mit ihrem auf den Schenkeln aufliegenden Schraubenkopf die axial abgebogenen Enden der Halterungsarme 3; 4; 5 gegen das Gehäuse des Elektro- Antriebsmotors 2 festspannt.

Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, daß die bekannten, axial nur um ein geringes Maß abgebogenen und durch die Schrauben 7 außen am Gehäuse des Elektro-Antriebsmotors 2 festspannbaren Enden der Halterungsarme 3; 4; 5 als erste Stützarmteile 33, 34 bzw. 43, 44 bzw. 53, 54 zumindest bis zur äußersten der dem Lüfterrad 1 abgewandten axialen Erstreckung des Axialventilators verlängert werden und als Auflagevorrichtung für den senkrecht zu seiner Längs­ achse auf einer Auflage stapelbaren Axialventilator dienen. Im vorliegenden Beispiel gemäß Fig. 2 wird die äußerste axiale Erstreckung des Axialventilators durch den Anschluß­ kasten 10 festgelegt. Im einfachsten Fall können die stirn­ seitigen Enden der ersten Stützarmteile 33, 34 bzw. 43, 44 bzw. 53, 54 als Auflage dienen, jedoch ist nach einer Aus­ gestaltung der Erfindung als bessere und insbesondere für Axialventilatoren mit größeren Lüfterraddurchmessern ge­ eignetere Auflage vorgesehen, daß im Anschluß an die ersten Stützarmteile 33, 34 bzw. 43, 44 bzw. 53, 54 die Drahtenden der Halterungsarme 3; 4, 5 weiter verlängert und zu zweiten Stützarmteilen 35, 36 bzw. 45, 46 bzw. 55, 56 radial vom Ge­ häuse des Elektro-Antriebsmotors 2 weg abgebogen sind.

Die Steifigkeit und Festigkeit sowohl der Halterung des Axialventilators in dem umgebenden Lüftergehäuse 6 als auch der eigentlichen Auflagevorrichtung für den Axial­ ventilator mit dem umgebenden Gehäuse kann in vorteilhaf­ ter Weise dadurch noch weiter verbessert werden, daß die radial zurückgebogenen zweiten Stützarmteile 35, 36 bzw. 45, 46 bzw. 55, 56 jeweils gegen die zur Befestigung in dem Lüftergehäuse 6 vorgesehenen radial äußeren Enden 31, 32 bzw. 41, 42 bzw. 51, 52 der Halterungsarme 3; 4; 5 zurückge­ bogen und an diesen abgestützt bzw. mit diesen insbeson­ dere durch Verschweißen fest verbunden sind. Eine derartige Zurückbiegung auf die radial äußeren Enden 31, 32 bzw. 41, 42 bzw. 51, 52 der eigentlichen Halterungsarme 3; 4; 5 muß da­ bei nicht unbedingt genau axial und somit in Längsrich­ tung des Axialventilators erfolgen.

Claims (6)

1. Axialventilator mit einem auf einem Wellenende (21) eines Elektro-Antriebsmotors (2) angeordneten Lüfterrad (1) und mit im wesentlichen radial von dessen Gehäuse abstehenden Halterungsarmen (3; 4; 5), die mit ihren radial inneren Enden außen an dem Gehäuse und mit ihren radial äußeren Enden in einer Axialventilator-Aufnahmevorrich­ tung (Lüftergehäuse 6) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Halterungsarme (3; 4; 5) zumindest bis zu der dem Lüfter­ rad (1) abgewandten äußersten axialen Erstreckung des Axialventilators verlängert und als ebene Auflagevorrich­ tung für den senkrecht zu seiner Längsachse auf einer Auf­ lage stapelbaren Axialventilator ausgebildet sind.

2. Axialventilator nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterungsarme (3; 4; 5) aus haarnadelartig gebogenem Draht mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln gebildet sind.

3. Axialventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsarme (3; 4; 5) zunächst zumindest bis zu der dem Ventilatorlüf­ terrad (1) abgewandten äußersten axialen Erstreckung des Axialventilators axial (erste Stützarmteile 33, 34; 43, 44; 53, 54) und anschließend radial (zweite Stützarmteile 35, 36; 45, 46; 55; 56) vom Gehäuse des Elektro-Antriebsmotors (2) weg verlängert bzw. abgebogen sind.

4. Axialventilator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial zurück­ gebogenen zweiten Stützarmteile (35, 36; 45, 46; 55, 56) gegen die zur Befestigung in der Axialventilator-Auf­ nahmevorrichtung (Lüftergehäuse 6) vorgesehenen radial äußeren Enden (31, 32; 41, 42; 51, 52) der Halterungsarme (3, 4; 5) verlängert bzw. zurückgebogen sind.

5. Axialventilator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgebogenen Enden (dritten Stützarmteile 37, 38; 47, 48; 57, 58) jeweils mit den äußeren, zur Befestigung in der Axialventilator- Aufnahmevorrichtung (Gehäuse 6) vorgesehenen Enden (31, 32; 41, 42; 51, 52) der Halterungsarme (3; 4; 5) fest verbunden, insbesondere verschweißt sind.

6. Axialventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialventilator zumindest an seinem lüfterradseitigen Ende mit einem derartigen Gehäuse (6) bzw. das Lüfter­ rad (1) abdeckenden Schutzgitter (8) versehen ist, daß das Gehäuse (6) und/oder das Schutzgitter (8) als Auf­ lagefläche für die Auflagevorrichtung eines weiteren, senkrecht zu seiner Längsachse zu lagernden Axial­ ventilators verwendbar ist.