CH669486A5

CH669486A5 -

Info

Publication number: CH669486A5
Application number: CH3578/85A
Authority: CH
Inventors: Kunihiko Maruyama; Satoshi Nakamura; Katsumi Sato
Original assignee: Nippon Keiki Works
Priority date: 1984-08-21
Filing date: 1985-08-20
Publication date: 1989-03-15
Also published as: DE3528748C2; DE3528748A1; GB8520556D0; GB2165002A; US4603271A; GB2165002B; JPS6141886U

Description

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lüftermotor zu Kühlungszwecken insbesondere auf einen Lüftermotor, der an kleinen elektronischen Geräten, wie z.B. Personal-Computer und Fernkopiergeräten montiert werden kann.

Bei einem solchen herkömmlichen Lüftermotor ist ein Lüfter direkt auf einer Motorachse befestigt, wobei der Motor im Zentrum eines Befestigungsgrundkörpers vorgesehen und mit verschiedenen Halteelementen gehalten ist, die sich in einer Querrichtung zu den Lüfterflügeln erstrecken. Wenn es gewünscht wird, kann der Lüfterteil mit einem Fingerschutz, beispielsweise in Form eines Metallnetzes, bedeckt werden. Wenn solche Stützelemente und das Metallnetz vorhanden sind, wird die Luftströmung des Lüfters schwächer, und die Kühlwirkung des Lüftermotors wird reduziert. Ein solcher herkömmlicher Aufbau erfordert eine grosse Anzahl Teile und einen komplizierten Aufbau. Aus diesen Gründen waren die Herstellungskosten hoch.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lüftermotor mit einem höheren Kühlwirkungsgrad zu schaffen, welcher leicht zusammengebaut werden kann, und wobei die eminenten Nachteile bekannter Lüftermotoren vermieden werden.

Dies wird erfindungsgemäss erzielt durch eine Grundplatte von etwa quadratischer Form mit einer zentralen Öffnung und Befestigungsöffnungen in den Ecken der Grundplatte, einen Stator eines Motors, wobei der Stator im Zentrum der zentralen Öffnung vorgesehen ist, ortsfeste Flügel, die radial um den Stator an einer Innenseite der zentralen Öffnung vorgesehen sind, wobei die ortsfesten Flügel den Stator des Motors halten, einen Rotor des Motors, der rotierbar am Stator befestigt ist, und bewegbare Flügel, die radial um den Rotor, gegenüberliegend den ortsfesten Flügeln vorgesehen sind, wobei die bewegbaren Flügel einen entgegengesetzten Versetzungswinkel in bezug auf die ortsfesten Flügel aufweisen.

Bei diesem Aufbau dienen die festen Flügel auch als Halteoder Stützelemente für den Motor und erhöhen dadurch die Luftströmung wie auch den Wirkungsgrad des Lüftermotors. Da die Grundplatte und die ortsfesten Flügel integriert miteinander durch Formung von Kunstharz ausgebildet sein können, kann die Anzahl sowohl der Teile als auch der Zusammenbauverfahrensschritte reduziert werden, was eine Herabsetzung der Herstellungskosten ermöglicht.

Im weiteren ist der Motor mit vielen ortsfesten Flügeln gehalten, was die Lebensdauer des Lüftermotors erhöht. Zusätzlich zu den oben erwähnten Eigenschaften dienen die ortsfesten Flügel als Fingerschutz für den Motor, wodurch sich die Anordnung weiterer Sicherheitsvorrichtungen erübrigt. Wenn ein Fingerschutz auf beiden Seiten der beweglichen Flügel erforderlich ist, kann der folgende Aufbau verwendet werden:

Der Grundkörper wird aus zwei Teilen gebildet, die transversal geschnitten oder in bezug auf die Achse des Grundkörpers getrennt sind. All die oben erwähnten Teile werden auf einem der geteilten Grundkörper montiert, währenddem eine weitere Anordnung von ortsfesten Flügeln auf dem andern abgeteilten Grundkörper befestigt werden. Die geteilten Grundkörper werden dann zusammengebaut, wenn ein Lüftermotor an einer Einrichtung montiert und mit den gleichen Befestigungsschrauben befestigt wird. Der Aufbau dieses doppelt befestigten Flügelsystems ist relativ einfach und trägt zur weiteren Erhöhung der Luftströmung bei.

Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Lüftermotors gemäss der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie C-C der Fig. 1, Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Lüftermotors gemäss der vorliegenden Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie A-A der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt gemäss der Linie B-B der Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt gemäss der Linie C-C der Fig. 5.

Die Fig. 1-4 zeigen das erste Ausführungsbeispiel des Lüftermotors entsprechend der Erfindung.

Ein Grundkörper 1 in der Form einer angenähert quadratischen Platte ist aus Kunstharz hergestellt und hat vier Befestigungsöffnungen 2 an den vier Ecken derselben, durch welche Befestigungsschrauben angebracht werden. In der Mitte der Grundplatte 1 ist eine genügend grosse Öffnung 3 ausgebildet. Innerhalb der kreisförmigen Öffnung 3 sind radial montierte ortsfeste Flügel 4 befestigt, welche integriert mit der Grundplatte 1 geformt sind. Anderseits stützen und halten die ortsfesten Flügel 4 einen Stator 5 eines elektrischen Motors, der im Zentrum der kreisförmigen Öffnung 3 vorgesehen ist.

Rotierbar am Stator 5 ist ein Rotor 6 des Motors gehalten. Um den Rotor 6 sind bewegliche Flügel 7, in Fig. 1 mit schraffierten Linien dargestellt, radial zusammengebaut, gegenüberliegend den ortsfesten Flügeln 4. Die beweglichen Flügel 7 haben einen entgegengesetzten Versetzungswinkel in bezug auf die ortsfesten Flügel.

Der Stator 5 ist aus einem kreisförmigen Joch 10 hergestellt, dessen periphere Kante durch die ortsfesten Flügel 4 gehalten wird und der mit einer Mehrzahl von Spulen 11 verbunden ist, wobei jede ringförmig angeordnet ist, und der eine gedruckte Schaltung 12 zur Umstellung der Schaltungen der Spulen 11 aufweist. Im Mittelpunkt des Joches 10 ist ein Lager 13 vorgesehen.

Der Rotor 6 umfasst ein kreisförmiges Joch 16, eine Grund5

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platte aus Kunstharz, wobei das kreisförmige Joch 16 und die Grundplatte auf einem stützenden Metallanschlussstück 15 montiert sind, an dessen einem Ende eine Achse 14 eingespannt ist, und eine Mehrzahl von Magneten 18 in einem Ring auf dem Joch 16 angeordnet sind, wobei die Magnete Polaritäten N und S, wie in Fig. 2 eingezeichnet, aufweisen. Die beweglichen Flügel 7 sind an der Peripherie der Basisplatte vorgesehen und integral mit derselben geformt.

Drähte 19 der gedruckten Schaltung 12 sind zur Aussenseite des Lüftermotors entlang eines der ortsfesten Flügel 4 geführt. Andererseits ist die gedruckte Schaltung mit einer Deckplatte 21 mit Hilfe einer Schraube 20 bedeckt.

Beim Zusammenbau wird die Achse 14 des Rotors 6 in das Lager 13 eingeführt, worauf eine Klammer 22 um die Achse 14 befestigt wird. Wenn die Deckplatte 21 aufgebracht wird, so drückt die Achse 14 infolge der durch die Magnete 18 und das Joch 10 ausgeübten Kräfte auf ein Axialkugellager 23, welches an der Deckplatte befestigt ist. Der Rotor 6 wird so gehalten, dass eine schmale Lücke zwischen den Magneten 18 und den Spulen 11 verbleibt. Der zusamengebaute Lüftermotor kann an der gewünschten Stelle eines Gerätes mit Schrauben, welche in die Öffnungen 2 passen, befestigt werden.

In den Fig. 5-8 ist das zweite Ausführungsbeispiel des Lüftermotors gemäss der Erfindung dargestellt.

Bei den Erläuterungen zu diesen Figuren in bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel werden die gleichen Bezugszeichen wie bei den Fig. 1-4 für die gleichen oder ähnliche Elemente des ersten Ausführungsbeispieles verwendet.

Beim Lüftermotor des zweiten Ausführungsbeispieles besteht die Grundplatte aus zwei getrennten Teilen 1 und 8, die in einer senkrechten Ebene in bezug auf die Achse der kreisförmigen Öffnung 3 oder der Achse des Rotors geschnitten sind. Eine Reihe von festen Flügeln 4 wird auf einer der Teilplatten befestigt, und innerhalb der kreisförmigen Öffnung 3 der andern Teilplatte 8 ist integriert mit derselben und radial angeordnet ei-s ne andere Reihe von ortsfesten Flügeln vorgesehen. Die Reihen von ortsfesten Flügeln 4 und 9 werden an der Vorder- und an der Rückseite der beweglichen Flügel 7 angeordnet.

Vor dem Zusammenbau der Grundplatte 8 wird die Grundplatte 1 wie bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbei-lo spieles fertiggestellt. Danach werden die Grundplatte 8 und die wie oben erwähnt fertiggestellte Platte 1 zusammengebaut und können an der gewünschten Stelle eines Gerätes mit Schrauben befestigt werden.

Wenn der Lüftermotor am Gehäuse eines elektrischen Gerä-15 tes montiert wird, ist kein Fingerschutz an der Innenseite notwendig. In diesem Falle kann auf die Grundplatte 8 mit den Flügeln 9 verzichtet werden, was die Dicke des Lüftermotors reduziert.

Wie in den Fig. 3 und 7 dargestellt, rotieren die beweglichen 20 Flügel 7 in der durch einen Pfeil r gezeigten Richtung, was die Erzeugung eines durch einen Pfeil a angezeigten Luftstromes zur Folge hat. Durch die Anordnung der ortsfesten Flügel 4 und 9 könnte der Luftstrom erhöht werden. Da auf die Halteelemente zur Halterung des Elektromotors als auch des Finger-25 schutzes bei einer Anordnung gemäss den Ausführungsbeispielen der Erfindung nicht verzichtet werden kann, tritt keine Reduzierung des Luftstromes auf, wobei ein hoher Wirkungsgrad des Motors gewährleistet ist. Wie erläutert wurde, ist der Aufbau des Lüftermotors gemäss der Erfindung sehr einfach, was 30 die Herstellung, den Aufbau und die Montage bei irgendeinem gewünschten Gerät ermöglicht.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Lüftermotor zu Kühlungszwecken, gekennzeichnet durch eine Grundplatte von etwa quadratischer Form mit einer zentralen Öffnung und Befestigungsöffnungen in den Ecken der Grundplatte, einen Stator eines Motors, wobei der Stator im Zentrum der zentralen Öffnung vorgesehen ist, ortsfeste Flügel, die radial um den Stator an einer Innenseite der zentralen Öffnung vorgesehen sind, wobei die ortsfesten Flügel den Stator des Motors halten, einen Rotor des Motors, der rotierbar am Stator befestigt ist, und bewegliche Flügel, die radial um den Rotor, gegenüberliegend den ortsfesten Flügeln vorgesehen sind, wobei die beweglichen Flügel einen entgegengesetzten Ver-setzungswinkel in bezug auf die ortsfesten Flügel aufweisen.

2. Lüftermotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte und die ortsfesten Flügel integriert durch Formung eines Kunstharzes ausgebildet sind.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Lüftermotor nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Grundplatte von etwa quadratischer Form mit einer zentralen Öffnung und Befestigungsöffnungen in den Ecken, welche der zentralen Öffnung und den Befestigungsöffnungen der Grundplatte entsprechen, zweite ortsfeste Flügel, die radial an einer Innenseite der zentralen Öffnung der zweiten Grundplatte vorgesehen sind, wobei die zweite Grundplatte mit der Grundplatte zusammengebaut ist, welche mit dem Stator, den ortsfesten Flügeln, dem Rotor und den beweglichen Flügeln versehen ist, so dass sich die zweiten ortsfesten Flügel an einer Rückseite der ortsfesten Flügel in bezug auf die beweglichen Flügel befinden.

4. Lüftermotor nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Grundplatte und die zweiten ortsfesten Flügel integriert durch Formung eines Kunstharzes ausgebildet sind.