DE3311547A1 - Geraet zum reinigen der aufbauten von fahrzeugen

Info

Description

Claims

DE3311547A1

Publication number: DE3311547A1
Application number: DE19833311547
Authority: DE
Inventors: Kurt 5960 Olpe Rückl; Rudolf 7132 Illingen Siewert; Sieglinde 7132 Illingen Siewert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-30
Filing date: 1983-03-30
Publication date: 1984-10-04

Rudolf Siewert, Wilhelmstraße 105,. 7132 Il 1ingen/Württ.

Gerät zum Reinigen der Aufbauten von Fahrzeugen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein zum Reinigen der . Aufbauten von Fahrzeugen wie insbesondere von Omnibussen, Lastkraftwagen. od. dgl. geeignetes Gerät, das längs der zu reinigenden Fahrzeugseite hin- und herfahrbar ist.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 02 094 ist ein Gerät bekanntgeworden, das eine mit Fahrrollen ausgestattete Grundplatte sowie eine auf dieser Grundplatte angeordnete, gegen die zu reinigende Fahrzeugseite vorstehende und an dieser Fahrzeugseite entlangzuführende Reinigunqsbürste aufweist. Es handelt sich hierbei um ein von Hand leicht hin- und hnrschiobbares Gerät, das sich durch eine besonders einfache und leichte Konstruktion auszeichnet. Dieses Gerät weist jedoch immer noch den Machteil auf, daß der Strom für den die Rein.igunqsbürste antreibenden Elektromotor-

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mittels eines besonderen Kabels sowie auch das Reinigungswasser über einen besonderen Schlauch zugeführt werden müssen. Die Verwendung derartiger Kabel und Schläuche macht jedoch besondere Kabel- und Schlauchführungen erforderlich, was wieder einen besonderen Waschplatz für das zu reinigende Fahrzeug voraussetzt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, ein Gerät dieser Art so auszugestalten, daß dasselbe von einer solchen Zuführung des elektrischen Stromes mittels Kabel und des Wassers über Schläuche unabhängig ist und somit zu dem jewei1 igen Standplatz des zu reinigenden Fahrzeuges bewegt werden kann, ohne daß das zu reinigende Fahrzeug etwa seinen jeweiligen Standort wechseln muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination einer an sich bekannten, längs der zu reinigenden Fahrzeugseite verschiebbaren Reinigungsvorrichtung mit mindestens einem der Aufnahme des Reinigungswassers dienenden Behälter sowie einem dieser zugeordneten Schiebe- oder Schleppfahrzeug, wobei die Reinigungsvorrichtung in an sich bekannter Weise eine verschiebbare Grundplatte aufweist, auf der eine zylindrische, um eine nahezu vertikale Achse drehbare und an ihrer der zu reinigenden Fahrzeugseite abgekehrten Seite abgedeckte Reinigungsbürste sowie eine das

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Reinigungswasser gegen die zu reinigende Fahrzeugseite" sprühende Einrichtung angeordnet sind. Da der Motor des Schiebeoder Schleppfahrzeuges gleichzeitig auch den Antrieb der Reinigungsvorrichtung bewirkt, ist das erfindungsgemäße Gerät von jeglichen Versorgungsanlagen unabhängig und kann beliebig hin- und hergefahren werden. Auch steht jederzeit eine ausreichende Menge des erforderlichen Reinigungswassers zur Verfügung..

Als Schiebe- oder Schleppfahrzeug kann, hierbei ein. einen Zweitantrieb aufweisendes Arbeitsfahrzeug wie beispielsweise ein Traktor, ein Kleinlastwagen od. dgl. vorgesehen sein.

Ist als Schiebe- oder Schleppfahrzeug ein Traktor oder ein Kleinlastwagen vorgesehen, so sind die Wellen der Reinigungsbürste sowie der das Reinigungswasser unter Druck zuführenden Pumpe zweckmäßig von einer Zapfwelle des Schiebe- oder Schleppfahrzeuges aus über eine Zwischenwelle und gegebenenfalls auch zwischengeschaltete Getriebe antreibbar.

Ist das Schiebe- oder Schleppfahrzeug mit einer eigenen Hydraulik- oder Pneumatikanlago ausgestattet, so sind die Wellen der Reinigungsbürste und der das Reinigungswasser unter Druck zuführenden Pumpe jeweils mittels eines Hydraulik- oder Pneumatikmotors antreibbar, der an das Hydraulik- oder Prieumatiksyst.em des Schiebe- oder Schleppfahrzeuges anzuschließen sind.

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Um die Reinigungsvorrichtung, wenn dieselbe von einem Traktor oder einem Kleinlastwagen an dem zu reinigenden Fahrzeug vorbeigezogen wird, eine exakte Führung zu geben, ist die die Reinigungsburste tragende Grundplatte zweckdienlich mit zwei starren, lose umlaufenden Fahrrollen, Rädernod. dgl. ausgestattet, die eine gemeinsame, senkrecht zu der zu reinigenden Fahrzeugseite gerichtete Drehachse- aufweisen. Die Anordnung dieser einen Drehachse ermöglicht dabei auch ein exaktes Kurvenfahren, was i-mmer dann no-twendig ist, wenn die Reinigungsvorrichtung um die Frontseite und Rückseite des zu reinigenden Fahrzeuges herumgezogen werden soll. Hierbei ist es dann weiterhin zweckdienlich, wenn diese Grundplatte dann zusätzlich noch mit mehreren, beiderseits dieser Drehachse angeordneten, um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Stützrollen od. dgl. ausgestattet ist.

Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen.

Es zeigen:

Fig. T eine Seitenansicht der mit einem Zugfahrzeug kombinierten Reinigungsvorrichtung zusammen mit einem von diesem zu reinigenden Lastkraftwagen,

Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A

in einem vergrößerten Maßstab .und

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""-""&- 20.9.1983 Fig. 3 eine Draüfsieht der Reinigungsvorrichtung.

Die Fig. 1 zeigt ein mit 1 bezeichnetes Reinigungsgerät, das aus einem als Zugfahrzeug dienenden Traktor 2 sowie einer von diesem gezogenen Reinigungsvorrichtung 3 besteht. Dieses Reinigungsgerät 1 ist dabei bestimmt zur Reinigung eines mit 4 bezeichneten Lastkraftwagens, dessen Fahrerhaus mit 5 und dessen der Aufnahme der zu transportierenden Ware dienender Kasten mit 6 bezeichnet ist.

Die zuvor erwähnte Reinigungsvorrichtung 3 weist eine Grundplatte 7 auf, an der zwei lose umlaufende Fahrrollen 8 angeordnet sind, deren gemeinsame Drehachse 9 zu der zu reinigenden Seitenwand 10 des Wagenkastens 6 senkrecht gerichtet ist. Zusätzlich zu diesen beiden Fährrollen 8 sind beiderseits der Drehachse 9 noch zwei mit 11 bezeichnete Stützrollen befestigt, die desgleichen lose umlaufen und jeweils um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert sind.

Wie sich ferner insbesondere aus der Fig. 2.ergibt, so sitzt auf dieser Grundplatte 7 eine zylindrische Reinigungsbürste 12 auf, deren Welle 13 um eine nahezu vertikal gerichtete· Achse umläuft. Die Borsten 14 dieser Reinigungsbürste 12 stehen dabei seitlich gegen die zu reinigende Seitenwand 10 des Last-

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wagens 4 vor, wobei zwei mit 15 bezeichnete Rollen an der zu reinigenden Seitenwand 10 anliegen und so den zwischen dieser Seitewand 10 und der Drohachse erforderlichen Abstand a bestimmen. Ferner ist das der Halterung der Reinigungsbürste dienende Gestell 16 von einem mit 17 bezeichneten Schutzmantel umgeben, der gegen die zu reinigende Seitenwand 10 des Lastwagens 4 hin offen ist.

Benachbart zu der von dem Schutzmantel 17 umgebenen Reinigungsbürste 12 ist auf der Grundplatte 7 weiterhin noch ein der •Aufnahme des erforderlichen Reinigungswassers dienender Behälter 18 angeordnet, der einen Einfüllstutzen 19 aufweist und über nicht besonders dargestellte Leitungen mit zwei an den beiden vertikalen Stirnkanten des Gestells 16 angeordneten Verteilerrohren 20 verbunden ist. Diese Verteilerrohre sind dabei mit Spritzdüsen 21 ausgestattet, aus denen das Reinigungswasser austritt und gegen die zu reinigende Seitenwand 10 des Lastkraftwagens 4 gespri tzt wi rd. Gegen die zu reinigende Fahrzeugwand 10 vorstehende Schürzen 22 verhindern dabei ein seitliches Austreten des Waschwassers.

Der Antrieb sowohl der Reinigungsbürste 12 als auch einer zum Reinigungsbehälter 18.gehörigen Förderpumpe 23 erfolgt dabei über eine mit 24 bezeichnete Kardanwelle* die einerseits mit der Abtriebswelle 25 des Traktors 2 und andererseits mit einem nicht besonders dargestellten Getriebe gekuppelt ist, von dem aus .einerseits die Förderpumpe 23 und andererseits die Welle 13 der Reinigungsbürr. t ο 12 in Umlauf versetzt werden'.

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Bezugszeichenliste

1 Reinigungsgerät

2 Traktor

3 Reinigungsvorrichtung

4 Lastkraftwagen

5 Fahrerhaus von 4

6 Kasten von 4 -

7 Grundplatte von 3

8 Fahrrollen von 7

9 Drehachse von 8

10 Seitenwand von 6

11 Stützrollen von 7

12 Reinigungsbürste

13 Wale von 12

14 Borsten von 12

15 Anlagerollen

16 Gestell

17 Schutzmantel

18 Behälter

19 Einfüllstutzen von

20 Vertei1errohre

21 Spritzdüsen von 22.Schürz en von .17 23 Förderpumpe

24 Kardanwelle

25 Antriebswelle von 2

a = Abstand 10/13

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?0. September 1983 C/F R 1706 P Rudolf Siewert, Wilhelmstraße 105, 7132-Willingen/Württ.

Gerät zum Reinigen der Aufbauten von Fahrzeugen

Aji Spruche:

/1. Öeliebig hin- und herfahrbares Gerät zum Reinigen der Aufbauten von Fahrzeugen, insbesondere von Omnibussen und Lastkraftwagen, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, längs der zu reinigenden Fahrzeugseite (10) verschiebbare

Reinigungsvorrichtung (3), mindestens einen der Aufnahme des Reinigungswassers dienenden Behälters (18) sowie ein dieser Vorrichtung (3) zugeordnetes Schiebe- oder Schleppfahrzeug. (2). " -

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (3) in an sich bekannter Weise eine verschiebbare Grundplatte (7) aufweist, auf der eine zylindrische, um eine nahezu vertikale Achse (13) drehbare und an ihrer der zu reinigenden Fahrzeugseite (10) abgekehrten Seite

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abgedeckte Reinigungsbürste (12) sowie eine das Reinigungswasser gegen die zu reinigende Fahrzeugseite (10) sprühende „^: Einrichtung (20,21) angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (3) von dem Motor des Schiebeoder Schleppfahrzeuges (2) antreibbar ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schiebe-

. oder Schleppfahrzeug ein einen Zweitantrieb aufweisendes Ärbeitsfahrzeug, insbesondere ein Traktor (2), ein Kleinlastwagen od. dgl. vorgesehen ist.

5. Gerät nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) der Reinigungsbürste (12) sowie auch die Welle der das Reinigungswasser unter Druck zuführenden Pumpe (23) von einer Zapfwelle (25) des Schiebe- oder Schleppfahrzeuges (2) aus über eine Zwischenwelle (24) und gegebenenfalls einem zwischengeschalteten Getriebe antreibbar sind.

6. Gerät nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) der Reinigungsbürste (12) sowie auch die Welle der das Reinigungswasser unter Druck zuführenden Pumpe (23) mittels eines an das hydraulische oder pneumatische System .(29) des Schiebe- oder Schleppfahrzeuges (2) anschließbaren Hydraulik- oder Pneumatikmotors (32,33) antreib bar sind. " - . "

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7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (7) mit zwei starren, lose umlaufenden Fahrrollen (8), Rädern od. dgl.ausgestattet ist, die eine gemeinsame, senkrecht zu der zu reinigenden Fahrzeugseite (10) gerichtete Drehachse (9) aufweisen. , --

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich.net, daß die Grundplatte (7) zusätzlich noch 'mit mehreren, beiderseits, der Drehachse (9) der starren Fahrrollen (8) oder Rädern angeordneten, um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Stützrollen (11) od. dgl. ausgestattet ist.

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