DE3310928A1 - Vorrichtung zur verteilung von kunststoffschmelze fuer eine spritzgussform und verfahren zur herstellung einer vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur verteilung von kunststoffschmelze fuer eine spritzgussform und verfahren zur herstellung einer vorrichtung

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DE3310928A1 DE19833310928 DE3310928A DE3310928A1 DE 3310928 A1 DE3310928 A1 DE 3310928A1 DE 19833310928 DE19833310928 DE 19833310928 DE 3310928 A DE3310928 A DE 3310928A DE 3310928 A1 DE3310928 A1 DE 3310928A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2725Manifolds

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verteilung von Kunststoffschmelze für eine
  • Spritzgußform und Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verteilung von Kunststoffschmelze für eine Spritzgußform, mit zwei aneinandergrenzenden Teilen, die einen die Kunststoffschmelze weiterleitenden Verteilerkanal zwischen sich einschließen, in den ein Heizelement eingesetzt ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden verwendet, um Kunststoffschmelze von einer Spritzmaschine durch die Verteilerkanäle ohne Temperaturverlust zu einer Spritzgußform zu leiten, in der mehrere Formnester sind, die gleichzeitig angespritzt werden. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art sind die beiden Teile als Platten ausgebildet, die mit ihren aneinander grenzenden Flächen einen bzw.
  • mehrere Verteilerkanäle zwischen sich einschließen. Diese Platten werden zwischen zwei weitere Platten eingebaut, von denen die obere einen Spritzdüsenanschluß zum Einbringen der Kunststoffschmelze und die untere mehrere Abgabeöffnungen aufweist, durch die die Kunststoffschmelze den Formnestern der Spritzgußform zugeleitet wird. Beim Spritzen wird die Spritzdüse auf den Spritzdüsenanschluß gedrückt und muß dabei alle Platten dicht zusammenhalten, also nicht nur die Platten der Spritzgußform, sondern auch die vorbeschriebenen Platten der Verteilungsvorrichtung.
  • Beim Spritzen mit festgelegtem Spritzdruck werden die die Platten auseinanderzutreiben suchenden Kräfte umso großer, je größer die mit Kunststoffschmelze zu füllenden Hohlräume innerhalb der Verteilungsvorrichtung und der Spritzgußform sind. Insbesondere bei Mehrfachspritzgußformen wird der auf die Verteilungskanäle entfallende Flächenanteil vergleichsweise groß, so daß die Zuhaltekräfte beim Spritzen sehr hoch sein müssen, wofür die üblichen Spritzmaschinen nicht ausgelegt sind. -Darüber hinaus kann es trotz des Beheize#ns der Kunststoffschmelze vorkommen, daß eine Querschnittsverengung stattfindetj so daß die Kunststoffschmelze weniger schnell flieht. Dann ist nicht auszuschließen, daß der Spritzer den Spritzdruck erhöht, um schneller spritze#n zu können#. Dadurch er#folgt jedoch eine wesentliche Vergrößerung der die Platten auseinandertreibenden Kräfte, die zusätzlich von der Spritzmaschine aufzubringen sind. Das ist oft nicht möglich bzw. führt dazu, daß Kunststoffschmelze zwischen die Platten gedrückt wird. Dieses Auseinandertreiben# der Platten wird dadurch erleichtert, daß an die Kunststoffschmelze angrenzende Kanten oft angefast werden, um Grat zu beselthgen. Die dabei entstehenden Schrägflächen vergrößer#n die die Platten auseinanderzutreiben suchenden Kräfte eben#falls. Wenn die Platten nicht dicht aufeinandersitzen, bekommt der Spritzling unerwünschte Spritzkanten aus, was -vermieden werden muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß Öffnungskräfte der Verteilungsvorrichtung bei der Maschinenauslegung nicht berücksichtigt zu werden brauchen, die Verteilungsvorrichtung also nichts dazu beiträgt, die Spritzmaschine durch die Kräfte der infolge des Spritzdrucks auseinander strebenden Teile der Verteilungsvorrichtung zu belasten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Teile von einem geschlossenen Rahmen zusammengehalten sind, dessen Hauptebene vertikal zu den Grenzflächen der beiden Teile angeordnet ist.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, daß die den Verteilerkanal bildenden Teile von einem geschlossenen Rahmen zusammengehalten sind, der die Zusammenhaltekräfte aufbringt, da seine Hauptebene vertikal zu den Grenzflächen der beiden Teile angeordnet ist. Die die Teile auseinanderzutreiben suchenden Kräfte liegen also in der Hauptebene des Rahmens und können von diesem bei entsprechender Ausle-gung ohne weiteres aufgenommen werden, so daß keine Öffnungskräfte auf das außerhalb des Rahmens liegende Spritzsystem einwirken. Bei einer Vorrichtung mit horizontalen Verteilerkanälen ist der Rahmen in diesem Sinne horizontal angeordnet, also parallel zu den Platten der Spritzgußform, und die Grenzflächen der den Verteilerkanal bildenden Teile verlaufen vertikal.
  • Die Querschnittsfläche des Verteilerkanals ist jeweils zur Hälfte in den beiden Teilen vorhanden. Dadurch ergibt sich eine bezogen auf die Grenzflächen der beiden Teile bezogene symmetrische Ausbildung, die eine konstruktive Vereinfachung darstellt, zu gleichmäßiger Wärmebelastung der Teile führt und einen infolgedessen symmetrisch zu beiden Teilen liegenden, von der Kunststoffschmelze durchströmten Querschnittsbereich führt, der konzentrisch zu den Heize#lementen liegt.
  • Die beiden Teile sind Einsatzstücke einer Platte, die den geschlossenen Rahmen einstückig bildet. Die einstückige Ausbildung des Rahmens vermeidet Zusammenbaufehler, die bei z. B. miteinander zu verschraubenden Rahmenteilen auftreten können, wobei die den Verteilerkanal bildenden beiden Teile nicht ordnungsgemäß sitzen würden.
  • Innerhalb des Rahmens sind separate Haltestücke für die Heizelemente vor den Enden des Verteilerkanals angeordnet. Diese Haltestücke können zugleich auch der Abdichtung gegen Durchtritt von Kunststoffschmelze aus dem Ende des Verteilerkanals dienen.
  • Vorteilhafterweise sind die den Verteilerkanal bildenden Teile #und/oder die Haltestücke so hoch, wie der Rahmen. Die Ober- und Unterseiten der Teile und/oder der Haltestücke fluchten daher mit den Ober- und Unterseiten des Rahmens, so daß ein plattenartiges Bauteil entsteht, das zwischen zwei weiteren Platten in ordnungsgemäßer Lage gehalten werden kann, wovon die obere den eingangs beschriebenen Spritzdüsenanschluß und die untere die Abgabeöffnungen zur Weiterleitung der Kunststoffschmelze zu den Formnestern aufweist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung bildet eines der Teile selbst den geschlossenen Rahmen und grenzt an den mit seiner Querschnittsfläche ausschließlich in dem anderen Teil angeordneten Verteilerkanal mit einer ebenen Fläche an.
  • Dadurch ergibt sich eine Verringerung der Zahl der Bauteile der Verteilervorrichtung. Der Rahmen und das eine Teil können ohn#e weiteres auseinandergenommen werden, da die an den Verteilerkanal angrenzende ebene Fläche das Auseinandernehmen z. B. zum Säubern nicht behindert, wenn die Kunststoffschmeize erstarrt ist und innerhalb der Verteilungsvorrichtung einen harten Knochen bildet. Die Herstellung des Rahmens ist auch bei dieser Ausführungsform unkompliziert, da keine zur Weiterleitung der Kunststoffschmelze bestimmten Aushöhlungen vorgesehen werden müssen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Teil innerhalb des Rahmens mit mindestens einem weiteren Teil hintereinander und/oder unter einem Winkel zusammengesetzt und die dabei gebildeten Grenzflächen sind ebenfalls vertikal zur Hauptebene des Rahmens angeordnet.
  • Durch eine derartige Anordnung mehrerer Teile können Heizkanäle größerer Länge gebildet werden oder z. B. sternförmige und H-förmige Verteilerkanäle hergestellt werden.
  • Die dabei gebildeten Grenzflächen belasten das außer#halb der Verteilungsvorrichtung befindliche Spritzsystem ebenfalls nicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein oder mehrere den Verteilerkanal bildenden Teile konisch im Rahmen sitzen.
  • Sie lassen sich leichter aus dem Rahmen entfernen, wenn sie nach dem Spritzen noch gegen den Rahmen gedrückt sind. Die Teile werden auch zwangsläufig immer in derselben Lage zusammengebaut.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Platte mindestens ein Teilstück mit mindestens einer konischen Grenzfläche durch funkenerosives Drahtschneiden herausgeschnitten wird und die Überstände des arbeitsspaltlos in der Platte sitzenden Teilsstücks über die Plattenunterseite und der Platte über die Teilstückoberseite abgearbeitet werden. Die aus den Teilstücken hergestellten Teile und Rahmen passen praktisch toleranzfrei ineinander, so daß Undichtigkeiten im Bereich des Verteilerkanals und schiefer Sitz der einzusetzenden Teile ausgeschlossen sind. Die Herstellungskosten werden drastisch reduziert, da eine Anpassung der Grenzflächen bzw. der Flächen zwischen Rahmen und Einsatzteil entfällt.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung mit Heizelementen und erstarrter Kunststoffschmelze in auseinandergezogener Darstellung, Fig. -2 zusammengebaute Teile und Haltestücke für die Heizelemente vor ihrem Einsetzen in einen Rahmen, Fig. 3, 4 -Querschnitte durch eine Verteilungsvorrichtung, Fig. 5 kreuzförmig zusammengesetzte Teile, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung mit zwei abgenommenen Teilen, Fig. 7, 8 den Fig. 3, 4 entsprechende Darstellungen mit einseitig in einem Teil angeordnetem Verteilerkanal, Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung eines kreuzförmigen Verteilerkanals mit Teilen der Fig. 7 und Fig. -10a bis d Schnittdarstellungen einer Platte, aus der Teilstücke zur Herstellung der Teile gemäß Fig. 4 herausgearbeitet werden.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Verteilung von Kunststoffschmelze für eine Spritzgußform besteht im wes#entlichen aus einem Rahmen 10, der aus einer Platte hergestellt ist und daher aus einem Stück besteht.
  • Er könnte aber auch aus z. B. zwei Stücken bestehen, die lösbar miteinander verbunden sind, z. B. durch Formeingriff und/oder Verschraubung.
  • In eine Rahmenöffnung 11 werden einen Verteilerkanal 13 bildende Teile 12 eingesetzt, die gemäß Fig. 1 balenförmig sind und mit Grenzflächen 14 aneinanderstoßen, wenn sie zwischen den Rahmenschenkeln 15 liegen.
  • An den Stirnse-iten 16 der Teile 12 sind Haltestücke 17 für Heizelemente 19 angeordnet, die in Bohrungen 18 der Haltestücke 17 sitzen. Die Teile 12 und die Haltestücke 17- werden mit den Heizelementen 19, 19' gemäß Fig. 2 zu einem Block 20 zusammengebaut, der paßgenau in die Rahmenöffnung 11 eingesetzt wird. Dabei dichten die Haltestücke 17 den durch die Teile 12 gebildeten Verteilerkanal 13 stirnseitig ab.
  • Die Teile 12 und die Haltestücke 17 sind gleich hoch und haben eine dem Rahmen 10 entsprechende Höhe, so daß nach dem Einbau des Blocks 20 in den Rahmen 10 eine plattenartige Baugruppe vorhanden ist, deren Querschnitt ohne die Heizelemente 19, 19' in den Fig. 3, 4 und 7, 8 dargestellt ist. Nach dem Zusammenbau der Verteilungsvorrichtung wird die plattenartige Baugruppe zwischen einer Oberplatte zum Anschluß einer Spritzmaschi?## und einer Unterplatte zur Verteilung der Kunststoffschmelze in die Spritzgußform angeordnet, wobei eine Ausrichtung des Rahmens 10 mit den darüber und darunter befindlichen Bauteilen über Führungsbohrungen 21 erfolgen kann.
  • In den Rahmenschenkeln 22 sind Einschnitte 23 vorhanden, in die Anschluß enden 24 der Heizelemente 19 eingelegt werden können. Hier erfolgt auch der Anschluß der Verdrahtung zur Beheizung der Heizelemente 19, die beispielsweise aus Stahl geschmiedete sogenannte Torpedos sind, welche mit Paßsitz im'Haltestück 17 den Verteilerkanal 13 gegen Durchtritt von Kunststoffschmelze abdichten.
  • Fig. 1 zeigt außer zwei Horizontal-Heizelementen 19, von denen das linke im Haltestück 17 sitzt und das rechte herausgezogen ist, drei herausgezogene vertikale Heizelemente 19', die in Bohrungen 25 der Teile 12 eingesetzt sind. Auf diese Weise werden vertikale Verteilerkanäle beheizt, die sich teils in den Teilen 12 und teils in Ober- und Unterplatte befinden. Die vertikalen Heizkanäle werden veranschaulicht durch die Ansätze 26, 27 der erstarrten Kunststoffschmelze 28, des sogenannten Knochens.
  • Der Verteilerkanal 13 bildet den horizontalen Knochenteil aus.
  • Um die Verteilungsvorrichtung nach einem Spritzvorgang reinigen zu können, z. B. weil andersfarbiger Kunststoff verwendet werden soll, wird der Block 20 aus dem Rahmen 10 herausgehoben. Danach werden die Heizelemente 19, 19' entfernt und die Haltestücke 17 abgenommen. Anschließend ist es möglich, die Teile 12 abzunehmen, so daß der, inzwischen erstarrte Knochen 28 zu entnehmen ist.
  • Nach einem etwaigen weiteren Säubern werden alle Bauteile wieder zusammengesetzt und es kann ein erneuter Spritzvorgang durchgeführt werden.
  • Fig. 3 ze#igt zwei Teile 12 innerhalb des Rahmens 10 zwischen den Rahmenschenkeln 15. Die Hauptebene des Rahmens 10 ist horizontal, während die Grenzflächen 14 der Teile #12 vertikal angeordnet sind. Der von den Teilen 12 gebildete Verteilerkanal 13 wird mit Kunststoffschmelze gefüllt und der dabei auftretende Spritzdruck sucht die Teile 12 horizontal auseinanderzutreiben. Diese sitzen jedoch paßgenau in dem Rahmen 10, der geschlossen ist, also die vom Spritzdruck bzw. der Ausbildung des Verteilerkanals 13 her#rührenden horizontalen Kräfte aufzunehmen vermag.
  • in Fig. 4 sind die Teile 12' außen konisch und stützen sich an entsprechend konischen Rahmeninnenflächen 30 der Rahmenschenkel 15 ab. Die Konizität der Fläche 31 der Teile 12' und der Innenflächen 30 des Rahmens 10 wirkt sich nicht störend auf den vertikalen Sitz der Teile 12' im Rahmen 10 aus, da alle Teile durch Ober- und Unterplatte sicher zusammengehalte werden. Andererseits gibt ein geringer Überstand der Oberseite der Teile 12' über die Oberseite des Rahmens 10 die Möglichkeit, die Teile 12' mit Druck von der Oberplatte' vorgespannt zwischen die Rahmenschenkel 15 zu drücken, um die Abdichtung zu verbessern. Außerdem können die Teile 12' nach dem Ausbau der Baugruppe gemäß Fig. 2 aus Ober- und Unterplatte bei konischer Ausbildung der aneinanderstoßenden Flächen der Teile 12' und des Rahmens 10 leichter auseinandergebaut werden, als im Falle der Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt den Verteilerkanal 13 bildende Teile 12 zusammen mit weiteren paarweise angeordneten Teilen 12'', die gemeinsam einen insgesamt kreuzförmigen Verteilerkanal 13 bilden. Die Zuführung der Kunststoffschmelze in den Verteilerkanal 13 erfolgt durch eine nicht dargegestellte Vertikalbohrung im Kreuzungspunkt 32 der Grenzflächen 14 der Teile 12, 12''. Die Weiterleitung der Kunststoffschmelze zu der Spritzgußform erfolgt durch nicht dargestellte Bohrungen an den vom Kreuzungsbereich 32 entfernt liegenden Enden des kreuzförmigen Verteilerkanals 13.
  • Fig. 6 zeigt zwei abgenommene Teile 12, 12'', so daß die Kreuzform des Verteilerkanals 13 besser erkennbar ist.
  • Insbesondere ist ersichtlich, daß die durch das Aneinanderstoßen der Teile 12, 12'' gebildeten Grenzflächen 14' ebenfalls vertikal zur Ebene des nicht dargestellten Rahmens angeordnet sind. Das gilt sowohl für die zusammenstoßenden stirnseitigen Grenzflächen 14', wie auch für die Grenzfläche 14'', die durch das Zusammenstoßen einer Stirnfläche des Teils 12'' mit einer Außenfläche 31' eines anderen Teils 12' ~ gebildet wird.
  • Die Fig. 7, 8 zeigen einen Verteilerkanal 13', der trapezförmigen Querschnitt aufweist und ausschließlich IV innerhalb eines einzigen Teilstücks 12''', 12 angeordnet ist, so daß der Rahmen eine auch im Bereich des Verteilerkanals 13' völlig ebene Fläche 30' bildet. Im übrigen gilt das für die Fig. 3, 4 Gesagte.
  • Fig. 9 zeigt eine kreuzförmige Ausbildung des Verteilerkanals 13' aus den in Fig. 7 dargestellten Teilen 12'''. Die Zu- und Ableitung der Kunststoffschmelze erfolgt wie zu Fig. 5 beschrieben und die aneinanderstoßenden Grenzflächen 14', 14'' verlaufen ebenfalls senkrecht zu der Hauptebene des nicht dargestellten Rahmens.
  • Um eine Verteilungsvorrichtung gemäß Fig. 4 herzustellen wird wie folgt vorgegangen: Aus einer Platte 33 mit Übermaß H werden zwei Teilstücke 34 herausgeschnitten, indem funkenerosives Drahtschneiden angewendet wird. Dabei entstehen drei jeweils gleich breite Arbeitsspalte 35 von etwas über Drahtbreite.
  • Die so gewonnenen Teile 34 werden gemäß Fig. 10c tiefer in das Loch 36 der Platte 33 geschoben, so daß die Arbeitsspalte 35 verschwinden. Der untere Überstand 37 der Teilstücke 34 über die Unterseite 38 der Platte 33 wird abgearbeitet, wie auch der Überstand 39 der Plattenoberseite über die Teilstückoberseite 40 der Teilstücke 34.
  • Dadurch ergibt sich der Rahmen 10 mit der gewünschten Rahmenhöhe h, in dem die Teilstücke 34 arbeitsspaltlos und paßgenau konisch sitzen. Anschließend werden zur Herstellung des Verteilerkanals 13 jeweils Ausnehmungen mit z. B. der gewünschten halbkreisförmigen Querschnittsfläche eingearbeitet.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Ansprüche: r 1. A Vorrichtung zur Verteilung von Kunststoffschmelze für eine Spritzgußform, mit zwei aneinandergrenzenden Teilen, die einen die Kunststoffschmelze weiterleitenden Verteilerkanal zwischen sich einschließen, in den ein Heizelement eingesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Teile IV (12 bis 12 ) von einem geschlossenen Rahmen (10) zusammengehalten sind, dessen Hauptebene vertikal zu den Grenzflächen (14 bis 14>') der beiden Teile IV (12 bis 12 ) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem horizontalen Verteilerkanal, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Rahmen (10) horizontal angeordnet und die Grenzflächen (14 bis 14'') der den Verteilerkanal (13, 13') bildenden Teile (12 bis 12 ) vertikal verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querschnittsfläche des Verteilerkanals (13) jeweils zur Hälfte in den beiden Teilen (12 bis 12'') vorhanden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Teile (12 bis 12'') Einsatzstücke einer Platte sind, die den geschlossenen Rahmen (10) einstückig bildet
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb des Rahmens (10) separate Haltestücke (17) für die Heizelemente (19) vor den Enden des Verteilerkanals (13) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die den Verteiler-IV kanal (13, 13') bildenden Teile (12 bis 12 ) und/ oder die Haltestücke (17) so hoch wie der Rahmen (10) sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eines der Teile den geschlossenen Rahmen (10) bildet und an den mit seiner Querschnittsfläche ausschließlich in dem anderen Teil (12''', 121V) angeordneten Verteilerkanal (13') mit einer ebenen Fläche (30') angrenzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Teil (12, 12''') innerhalb des Rahmens (10) mit mindestens einem weiteren Teil (12'') hintereinander und/oder unter einem Winkel zusammengesetzt ist und die dabei gebildeten Grenzflächen (14', 14'') ebenfalls vertikal zur Hauptebene des Rahmens (10) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein oder mehrere den Verteilerkanal (13, 13') bildende Teile IV (12', 12 ) konisch im Rahmen (10) sitzen.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß aus einer Platte (33) mindestens ein Teilstück (34) mit mindestens einer konischen Fläche (31) durch funkenerosives Drahtschneiden herausgeschnitten wird und die Überstände (37, 39) des arbeitsspaltlos in der Platte (33) sitzenden Teilstücks (34) über die Plattenunterseite (38) und der Platte (33) über die Teilstückoberseite (40) abgearbeitet werden.
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