DE3310769A1 - Einlauftisch fuer walzwerk mit gesteuertem dorn - Google Patents
Einlauftisch fuer walzwerk mit gesteuertem dornInfo
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Description
Einlauftisch für Walzwerk mit gesteuertem Dorn
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit gesteuertem Dorn für die Herstellung von nahtlosen Rohren und insbesondere eine
Rollen-Hebevorrichtung für den Einlauftisch eines gesteuerten Dorn-Walzwerkes.
Das gesteuerte Dorn-Walzwerk ist derart ausgebildet, daß
eine Dornstange durch ein Hohlteil (im folgenden "Zwischenformling" genannt), welches durch Lochen eines Knüppels oder
dgl. in einem Lochwalzwerk hergestellt worden war, oder durch ein langgestrecktes Hohlteil, das in irgendeinem
anderen Streekwalzwerk hergestellt worden war, hindurchgesteckt und der Zwischenformling in eine kontinuierliche
Walzstraße gebracht wird, die üblicherweise sechs bis neun aufeinanderfolgende Walzenständer mit Duo-oder Triowalzen
aufweist, wodurch der Zwischenformling kontinuierlich zwischen der Dornstange und den Walzen auf die gewünschte
Rohrgröße gewalzt wird. Während des Walzens des Zwischenformlings wird die axiale (länqsweise) erfolgende Bewegung
der Dornstange gesteuert (zwangsweise).
Es gibt viele unterschiedliche Verfahren der Verwendung der Dornstange derart, daß nach Beendigung des Walzvorganges,
während der Formling dem nächsten Behandlungsschritt zugeführt wird, die Dornstange in eine Vorbereitungsposition
für den Walzvorgang zurückgezogen wird, in welcher sie gekühlt, mit Schmieröl beschichtet und dann wieder in den
nächsten Zwischenformling eingeführt wird; die Dornstange wirdin die Ausgangsposition vor dem Beginn des Walzens
zurückbewegt, in welcher sie von der Steuerstange abgekup-
-J.—
pelt wird, um danach seitlich von der Walzbahn verschoben zu werden. Es ist auch möqlich, daßin der Position am Ende des
Walzvorqanqes die Dornstanqe von der Steuerstanqe qelöst und in diesem Zustand aus der Walzbahn seitlich beweqt wird,
nachdem sie durch das Walzwerk hindurchqeqanqen ist, qekühlt und mit einem Schmiermittel versehen und dann erneut benutzt
wird.
Bei dieser Art Dorn-Walzwerk ist ein Einlauftisch, der
einiqe zehn Meter lanq sein kann, an der Einqanqsseite des Walzwerkes anqeordnet, wobei auf dem Einlauftisch Rollen so
anqeordnet sind, daß sie den Zwischenformlinqund die Dornstanqe unterstützen, die mit hoher Geschwindiqkeit
entlanq der Walzbahn beweqt werden.
Fiq. 1 und 2 zeiqen als Beispiel Seitenansichten eines bekannten Einlauftisches. Dabei ist eine Dornstanqe 1 in
einem Zwischenformlinq2 einqeführt. Mit der Dornstanqe 1 ist eine Steuerstanqe 31 verbunden, um den Zwischenformlinq 2
und die Dornstanqe 1 zwischen den Walzwerkwalzen 41, 41a und 42, 42a eines Walzwerkes 4 hindurchzuführen und die Bewequnq
äet Dornstanqe während des Walzens des Zwischenformlinqes 2
zu steuern (zwanqszufuhren), wobeian der Spitze ein Kuppelstück
vorqesehen ist, welches mit dem Ende der Dornstanqe 1 verbindbar und vorwärts bzw. rückwärts entlanq der
Walzbahn mit qroßer Geschwindiqkeit durch Ketten oder durch motorbetriebene Getriebe antreibbar ist, die an beiden
Seiten der Stanqe anqeordnet, iedoch nicht darqestellt sind. Ein Einlauftisch T ist mit mehreren (im darqestellten
Beispiel sieben Rolleneinheiten 5 versehen, von denen jede eine Rolle 53 aufweist, die drehbar an zwei Armen 52
anqebracht ist, die ihrerseits drehbar an einer Welle 51 anqebracht sind. Ferner sind am Einlaufende des Walzwerkes 4
Klemm-bzw. Transportrollen 54 anqeordnet. (Im folqenden
werden die Rolleneinheiten möqlicherweise durch Bezuqs-
ι u y b y
zeichen (1) - (7) qekennzeichnet). Mit 55 ist ein hydraulischer
Zylinder bezeichnet, dessen Kolbenstanqe 56 mit den Armen 52 verbunden ist (während in der Zeichnunq lediqlich
ein einziqer hydraulischer Zylinder 55 als typisches
Beispiel darqestellt ist, ist ein qleicher hydraulischer Zylinder mit den Armen 54 jeder Rolleneinheit verbunden).
Die meisten der Rollen 53 werden vorwärts und rückwärts beweqt, um die Dornstanqe 1 und den Zwischenformlinq 2 zu
beweqen; einiqe der Rollen 53 dienen als Laufrollen. Unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu welchem die Dornstanqe 1
und der Zwischenformlinq in Richtunq des Pfeiles a durch die Steuerstanqe 31 vorbeweqt werden und der Zwischenformlinq 2
in das Walzwerk 4 beweqt wird, unterstützen die Rollen 53 der Rolleneinheiten (1) -(7) die Dornstanqe 1 und den
Zwischenformlinq 2, wie dies in Piq. 1 darqestellt ist.
In diesem Fall ist die Dicke t3 der Steuerstanqe 3 1 unterhalb
der Walzbahn P-P (die Hälfte der qesamten Dicke) qrößer als die Dicken (Radii) ti und t2 der Dornstanqe und des
Zwischenformlinqes unterhalb der Walzbahn P-P. Somit
besteht, wenn unter dieser Voraussetzunq die Steuerstanqe 31 in Richtunq des Pfeiles a vorbewqt wird, die Gefahr, daß der
Anfanq bzw. die Vorderseite der Steuerstanqe 31 qeqen die Rollen 53 der Rolleneinheiten 5 stößt, wodurch die Steuerstanqe
31 und der Zwischenformlinq 32 beschädiqt, die Dornstanqe 1 verboqen und andere schwerwieqende Reschädiqunqen
verursacht werden können.
Demzufolqe wird die vordere Position der Steuerstanqe 31 festqestellt und ein Siqnal für jeden hydraulischen Zylinder
55 übermittelt, wodurch der hydraulische Zylinder 55 jeder Rolleneinheit betätiqt wird, unmittelbar bevor die Steuerstanqe
31 die zuqehöriqe Rolle erreicht und die Arme 52 um die Achse 51 entqeqen dem ührzeiqersinn verschwenkt werden,
so daß die Rolle 55 den Weq freiqibt und ein Zusammenstoßen
—4--
mit der Steuerstanqe 31 vermieden wird. In entsprechender Weise wird, wenn die Dornstanqe 1 in Richtunq des Pfeiles b
zurückbeweqt wird, die Position der sich rückbeweqenden Steuerstanqe 31 festqestellt, wobei ein Siqnal an die
hydraulischen Zylinder 55 jeder Rolleneinheit übermittelt wird, unmittelbar nachdem die Steuerstanqe 31 die zuqehöriqe
Rolle passiert hat, worauf die Arme 52 im Uhrzeiqersinne verschwenkt werden und die Rolle 53 in eine Laqe brinqen, in
welcher sie die Dornstanqe 1 in der Walzenbahn P-P unterstützt, um so deren einwandfreie Rückbewequnq zu qewährleisten
und ein Durchbieqen oder dql. derselben zu verhindern.
Die bekannten Rolleneinheiten der vorbeschriebenen Konstruktion weisen jedoch den Nachteil auf, daß in den Sensoren
Fehler und bei der Betätiqunq der hydraulischen Zylinder Verzöqerunqen und ähnliches eintreten können; sie arbeiten
nicht zuverlässiq. Daraus erqibt sich die Notwendiqkeit der Rntwicklunq von Rolleneinheiten, die zuverlässiq und sicher
arbeiten.
Die Erfindunq will dieser Notwendiqkeit Rechnunq traqen. Ihr lieqt die Aufqabe zuqrunde, eine neue Ausqestaltunq hinsichtlich
der Rolleneinheiten verfüqbar zu machen, bei welcher jeder eine Rolle traqender Arm in der Laqe ist, um
seine Drehachse zu schwenken und die Schwenkbewequnq der Arme mechanisch bzw. zwanqsläufiq und synchron mitden Vor-
und Rückbewequnqen einer Steuerstanqe für die Bewequnq einer Dornstanqe derart verbunden ist, daß die Rolleneinheiten
umkehrbar verschwenkbar sind derart, daß eine Kollision zwischen den Rollen und der Steuerstanqe vermieden und
zuqleich eine positive ünterstützunq von Zwischenformlinq
und Dornstanqe auf der Walzbahn durch eine qeeiqnete Anzahl von Rollen bewirkt wird.
—" ^S1' "~
Eine andere Zielsetzunq der Erfindunq besteht darin, eine neue Ausqestaltunq bezüqlich der Rolleneinheiten verfüqbar
zu machen, bei welcher zur Vermeidunq des Entstehens einer Situation, bei welcher, wenn das Walzen des Zwischenformlinqs
abqeschlossen ist, so daß die Dornstanqe aus dem Formlinq herausqezoqen wird, das freie Ende der Dornstanqe
eine Absenkunq aus der Walzbahn um eine Weqstrecke erfährt, die der Wandstärke des Formlinqes entspricht, wobei häufiq
die Gefahr besteht, daß die Dornstanqe eine Verbiequnq erfährt. Dies wird dadurch vermieden, daß zur qleichen Zeit,
zu welcher die Dornstanqe aus dem Formlinq herausqezoqen wird, die Rolleneinheiten, die sich nahe dem Einlauf der
Walzenstraßen befinden, schnell anqehoben werden, um die Dornstanqe in der Walzbahn abzustützen.
Eine weitere Zielsetzunq der Erfindunq besteht darin, eine neue Ausqestaltunq im Zusammenhanq mit Rolleneinheiten
verfüqbar zu machen, bei welcher einiqe oder alle Rollen mehrerer Rolleneinheiten zwanqsweise und qenau zur Durchführunq
einer Schwinqbewequnq anqetrieben werden, um so die Vor- und Rückbewequnqen der Dornstanqe und die Vorbewequnq
des Zwischenformlinqs zu erleichtern.
Noch eine weitere Zielsetzunq der Erfindunq besteht darin, einen neuen Einlauftisch für Rolleneinheiten verfüqbar zu
machen, bei welchen die vertikalen Positionen der Rollen auf die jeweils riehtiqe Höhe einstellbar sind, wenn die Größe
des Zwischenformlinqs und/oder der Durchmesser der Dornstanqe
sich ändern, um so die Mitte der Dornstanqe und den Zwischenformlinq zur Walzbahn auszurichten und dadurch das
Walzen zu bewirken.
Die vorstehend angeführten und weiteren Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang
mit der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Seitenansicht der Grundkonstruktion
eines bekannten Einlauftisches und die Situation unmittelbar vor Einlaufen eines Zwischenformlinges
mit darin eingeführter Dornstange in ein Walzwerk;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Rolleneinheiten in dem Zustand,
in welchem der Zwischenformling in einer, bezogen auf die Lage gemäß Fig. 1, vorgeschobenen
Lage gewalzt wird;
Fig. 3 im Schema eine Draufsicht der Grundkonstruktion einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die dazugehörige Seitenansicht, wobei Teile weggelassen sind;
Fig. 5 im Schema die Draufsicht der Ausführungsform eines Steuerstangen-Antriebssystems;
Fig. 6 im Schema die Draufsicht der Ausführungsform eines Rollen-Antriebsgetriebes;
Fig. 7 die Draufsicht einer Ausführungsform von Rolleneinheiten;
Fig. 8 die dazugehörige Seitenansicht;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 1-1 der Fig. 7;
Fig. 10 den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Rolleneinheiten entsprechend der Ausführungsform
gemäß Fig. 9;
Fig. 11 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform
des Rollen-Getriebeantriebes;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig.. 11;
Fig. 13 fim Schema Diagrammezur Erläuterung der
und 14 <Beziehung zwischen dem Weg des vorderen Endes der
(jSteuerstange und der Kontaktzeit der Rollen mit
f * Λ #
-T-
der Dornstange oder dem Zwischenformling.
Die Erfindung wird im folgenden in größerem Detail im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschrieben, in welchen
das Bezugszeichen 1 eine Dornstange, das Bezugszeichen 2 einen Zwischenformling und das Bezugszeichen 3 einen
Zwangsantriebfür die Dornstange 1 bezeichnet. Der Zwangsantrieb weist eine Steuerstange 31 auf, die mit einer
Kupplung 32 für die Dornstange 1 und Zahnstangen 33 und 3 3a sowie Ritzeln 34 und 34a versehen ist, die mit den Zahnstange
33 bzw. 33a in Eingriff bringbar sind und die Steuerstange 31 vorwärts und rückwärts bewegen,Auf einem
Einlauftisch T sind mehrere Rolleneinheiten 6 und 7 (insgesamt neun Einheiten in der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform) angeordnet. Die meisten dieser Rolleneinnetten, d.h. dieder Steuerstange 31 abgekehrten Rolleneinheiten
6 sind jeweils mit einem Paar zueinander paralleler Rollen versehen. Jede Rolleneinheit 6 weist eine Welle 61,
ein Paar Arme 62 und 62a, die fest an der Welle 61 angebracht sind, und ein Paar Rollen 64, 64a auf, die jeweils
fest an Wellen 63 und 64 angebracht sind, die ihrerseits drehbar von den Armen 62 und 62a getragen werden. Jede der
näher an der Steuerstange 31 angeordneten Rolleneinheiten 7, deren Anzahl kleiner ist, weist eine Einzelrolle auf. D. h.,
daß eine Welle 71, ein Paar Arme 72 und 72a, die fest an der Welle 71 angebracht sind, und eine Rolle 74 vorgesehen sind,
die fest an einer Welle 73 angebracht ist. Letztere ist drehbar zwischen den Armen 72 und 72ä gelagert. Eine
zVischen den Ritzeln 34 und 34a angeordnete Getriebeeinheit 81 weist Kegelräder 81a und 81b auf. Sie dient dem Antrieb
der Steuerstange 31. Ferner ist ein Antriebsmotor 8 vorgesehen. Eine Übertragungswelle 38 erstreckt sich vom Getrie
be 81 parallel zur Dornstange 1. Ein Zahnradgetribe 84 mit Kegelrädern 84a, 84b ist am Zwischenbereich der Übertragungswelle
83 für jede der Rolleneinheiten 6, 7 angeordnet.
Eine Abtriebswelle 85 jedes Getriebes 84 ist mit der zugehörigen Welle 61 oder 71 der jeweiligen Rolleneinheit 6
oder 7 verbunden. Im Ergebnis werden die Arme 62, 62a, 72 und 72a der Rolleneinheiten 6 und 7 synchron mit den
Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Steuerstange 31 hin- und herverschwenkt (im folgenden wird auf die Rolleneinheiten
6 und 7 auch unter Verwendung der Bezugszeichen (1) (9).Bezug genommen.) Die Figuren zeigen den Fall, bei
welchem die weniger zahlreichen Rolleneinheiten (1) und (2) jeweils eine Einzelrolle und jede der Rolleneinheiten (3) (9)
jeweils zwei Rollen aufweisen. Mit 6a sind Klemmrollen bezeichnet.
Fig. 5 zeigt das Beispiel einer Grundkonstruktion des Antriebssystems für die Steuerstange 31. Es sind acht
Antriebsmotore vorgesehen, die als vier aufeinanderfolgende Duo-Motore angeordnet sind, von denen die unteren Motore
nicht dargestellt sind. Da die Rolleneinheiten (1) und (2) näher an der Steuerstange 31 sind, müssen sie früher als die
anderen verschwenkt werden, um ein Zusammenstoßen mit der Steuerstange 31 zu vermeiden. Darüber hinaus wird die
Dornstange 1 in geringerem Ausmaß abqelenkt bzw. durchgebogen, so daß es erforderlich bzw. zweckmäßigist, für sie
lediglich eine Rolle vorzusehen. Andererseits liegen die Rolleneinheiten (3) - (9) weiter von der Steuerstange 1 weg
als die vorgenannten Rolleneinheiten. Ferner erfährt die Dornstange 1 eine größere Ablenkung bzw. Durchbiegung, so
daß es notwendig ist, die Kontaktzeit zwischen den Rollenöinheiten
und der Dornstange oder dem Zwischenformling zu vergrößern und jede von ihnen mit zwei Rollen zu versehen.
Die Abtriebsleistungen der Motore 8 und 8a werden durch eine Antriebswelle 82 über Getrieberäder 81c und 81d der
Getriebeeinheit 81 auf das Ritzel 34 übertragen. Die von den Motoren 8b und 8c jeweils abgegebene Leistung wird durch
eine Antriebswelle 82b über Getrieberäder 81e, 81 f auf das
Ritzel 34b übertraqen, wodurch die Steuerstaqe 31 synchron angetrieben wird. Die Abtriebsleistunq des Motors 8a wird
zudem über ein Getrieberad 81q und die Abtriebswelle 83 der Keqelräder 81a und 81b auf den Getriebeantrieb 84 jeder der
Rolleneinheiten 6 und 7 übertraqen. Die Welle 83 kann durch
eine Kette, einen Riemen oder dql. ersetzt werden, um die
Kraftübertraqunq zu bewirken.
Fiq. 6 zeiqt als Beispiel die Grundkonstruktion einer
Antriebseinheit für die Rollen 64 und 64a (wenngleich die Antriebseinheit für eine Zweirolleneinheit darqestellt ist,
wird die qleiche Konstruktion auch für die Einzelrolleneinheiten verwendet). Ein Doppel-Zahnrad 86 ist lose auf einer
Abtriebswelle 85 eines der Keqelräder 84b des Getriebes 84 anqeordnet. Ein Zahnrad 86a des Doppelzahnrades 86 ist mit
einem Zwischenzahnrad 87 im Einqriff, welches lose auf der Welle anqeordnet ist, die mit dem Arm 62 verbunden ist. Das
Zwischenzahnrad 87 ist mit Zahnräder 88 und 88a im Einqriff, die jeweils auf den Wellen 63 und 63a der Rollen 64 und 64a
angebracht sind. Die Drehunq der anderen Keqelräder 84c und 84d, die fest auf der Welle 83 angebracht sind, wird auf das
andere Zahnrad 86b des Doppelzahnrades 86 durch eine Welle 85a und ein Zahnrad 89 übertraqen. Dies hat zur Folqe, daß
die Arme 62 und 62a um die Welle 61 synchron mit den Ritzeln 34 und 34a usw. verschwenkt werden. Auch werden die Rollen
64 und 64a vorwärts und rückwärts synchron mit den Ritzeln 34 und 34b verschwenkt.
In den Fiquren 7, 8 und 9 ist ein Ausfuhrunqsbeispiel der
Rolleneinheiten 6 darqestellt, bei welchem die Welle 61 über ein Kardanqelenk 100 mit der Abtriebswelle 85 des Antriebsqetriebes
84 verbunden ist, wobei die Schwenkbewequnq synchron mit dem Ritzel 34 für den Antrieb der Steuerstanqe
31 erfolqt. Die Rolleneinheiten (1) - (9) werden unter Verwendunq unterschiedlicher Reduktionsverhältnisse (wenn-
- ,ro -
qleich einiqe der Einheiten dasselbe Reduktionsverhältnis verwenden) in Richtunq A verschwenkt, wenn die Steuerstanqe
31 in Richtunq a vorbeweqt wird. Eine Bewequnq in Richtunq B der Rolleneinheiten erfolqt, wenn die Steuerstanqe 31 in
Richtunq b zurückbeweqt wird (vql. Fiq. 9).
Arme 62 und 62a sind fest an der Welle 6 1 anqebracht. Die Rollen 64 und 64a sind fest an Wellen 63, 63a anqebracht,
die drehbar in den Armen 62 und 62a über Laqer anqebracht
sind. Schwinqhebel 65 und 65a sind lose auf der Welle 61 aussenseitiq, bezoqen auf die Arme 62 bzw. 62a, anqeordnet.
Eines ihrer Enden ist schwenkbar an feststehenden Abstützpunkten 66 bzw. 66a anqebracht. Das jeweils andere Ende ist
jeweils mit dem freien Ende von Verbindunqsstanqen 68 bzw. 68a von Schraubspindeln 67 bzw. 67a verbunden. Die Antriebskräfte
eines Motors 69 werden über eine Welle 69a auf die andere Schraubspindel 67a übertraqen. Ferner sind Betten
oder dql. 110, 110a vorqesehen, die die Schwinqhebel 65 bzw. 65a abstützen. Die die feststehenden Abstützpunkte66 und 66a
der Schwinqhebel 65 und 65a bildenden Wellen sind an Halterunqen 111 bzw. 111a anqebracht, die ihrerseits auf den
Betten 110 bzw. 110a anqeordnet sind. Demzufolqe wird bei einer Änderunq des Durchmessers der Dornstanqe 1 und/oder
der Größe des Zwischenforml inqs 2 der Motor 69 (Fiq. 7)einqeschaltet, um die Schubspindeln 67 und 67a anzuheben
oderabzusenken und die Positionen der Rollen 64 und 64a auf jede bestimmte Höhe einzustellen.
Fiq. 10 zeiqt eine der Fiq. 9 entsprechende Ansicht eines Länqsschnittes, die eine andere Ausführunqsform der Rolleneinheit
6 darstellt. Gemäß Fiq. 10 sindden Rollen 64 und 64a zusätzliche Schnell-Hebeeinrichtunqen zuqeordnet, wobei die
übriqe Konstruktion im wesentlichen die qleiche ist wie die qemäß Fiq. 9. Die Konstruktion dieser Schnell-Hebeeinrichtunq
wird im folqenden im Zusammenhanq mit einer an einer
Seite angeordneten derartiqen Einrichtunq beschrieben. Die Schnell-Hebeeinrichtunq der Rollen 64 und 64a weist einen
hydraulischen Zylinder 90 auf, der mit dem vorderen Ende der Verbindunqsstanqe 68 der Schubspindel 67 verbunden ist.
Seine Kolbenstange 91 ist mit einem Ende des Schwinqhebels
65 verbunden, dessen anderes Ende sich über den Abstützpunkt
66 erstreckt derart, daß es einem Beqrenzunqsanschlaq 92 qeqenüberlieqt, der unterhalb des freien Endes des Schwinqhebels
95 anqeordnet ist. 93a bezeichnet eine Welle für die Öbertraqunq der Antriebskraft eines Motors 93 auf den
anderen Beqrenzunqsanschlaq 92.
Wie bereits erwähnt,sinkt die Spitze der Dornstange 1
qeqenüber der Walzbahn um eine Weqstrecke ab, die der Wandstärke des Formlinqes 2 entspricht, wenn sie aus
letzterem 2 herausqezoqen wird. Dadurch entsteht die Gefahr, daß die Dornstanqe 1 verboqen wird. Gemäß der Erfindunq wird
der hydraulische Zylinder 90 zur qleichen Zeit betätiqt, zu welcher die Dornstanqe 1 aus dem Formlinq 2 herausqezoqen
wird. Dies hat zur Folge, daß die Kolbenstanqe 91 anqehoben und der Schwinqhebel 65 um den Abstützpunkt 66 in Richtunq A
verschwenkt wird, wodurch die Rollen 64 und 64a schnell anqehoben werden und die Dornstanqe 1 in der Walzenbahn
halten. Der Beqrenzunqsanschlaq 92 beqrenzt den Bereich der Schwenkbewequnq des Schwinqhebels 65, um sodessen Höhe zu
begrenzen und dadurch die Rollen 64 und 64a in einer bestimmten anqehobenen Position anzuordnen. Dabei ist die
Einstellunq der anqehobenen Positionen der Walzen 64 und 64a durchführbar ohne das Vorhandensein des Reqrenzunqsanschlaqes
92, wenn die Kolbenstanqe 91 in die qewünschte anqehobene Position durch Eintellunq der Ölmenqe im hydraulischen
Zylinder 90 qebracht werden kann. Schnell-Hebeeinrichtunqen dieser Art sind in einiqen der Rolleneinheiten anqebracht.
-AH-
In den Fiquren 11 und 12 ist eine weitere Ausführunqsform des Getriebeantriebes der Rollen 64 und 64a darqestellt, bei
welcher das eine Zahnrad 86a des auf der Welle 61 unter Zwischenschaltunq eines Laqers anqeordneten Doppelzahnrad 86
mit den fest auf den Wellen 63 bzw. 63a der Rollen 64 bzw. 64a anqebrachten Zahnrädern 88 und 88a unter Zwischenschaltunq
eines Zahnrades 87 verbunden ist. Das andere Zahnrad 86b des Doppelzahnrades 86 ist mit einem Zahnrad 89a
des Motors 89 (vql. Fiq. 6 und 7) in Einqriff, um die Rollen
64 und 64a anzutreiben. Auf diese Weise können die Rollen 64 und 64b unabhänqiq von den Ritzeln 34 und 34a verschwenkt
werden. Rollen-Getriebe dieser Art sind in einiqen oder allen der Rolleneinheiten vorhanden.
Im Zusammenhanq mit Fiq. 13 wird im folqenden die Arbeitsweise dieser Ausführunq beschrieben. Die verschiedenen Daten
der Rolleneinheiten (1) - (9) dieser Ausführunq sind in der folqenden Tabelle 1 anqeqeben. Fiq. 13 ist das Schema eines
Arbeitsdiaqrammes, welches die Beziehunq zwischen der
Dornstanqe 1, dem Formlinq 2 und den Rolleneinheiten (1) -(9) in qleicher Weise zeiqt wie Fiq. 14. Fiq. 14 stellt ein
Diaqramm dar, welchesdie Beziehunq zwischen dem Weq der Spitze der Steuerstanqe und der Berührunqszeit zwischen den
Rolleneinheiten (1) - (9) und der Dornstanqe 1 oder dem Formlinq 2 zeiqt, wobei auf der Ordinate die Zeit und auf
der Abszisse der Weq der Dornstanqe 1 aufqetraqen ist. Die Fiq. 13 und 14 entsprechen einander. Das Symbol D bezeichnet
die Rolleneinheit, die den Zahnradantrieb für die Rollen 64 oder 74 aufweisen. Das Symbol 0 bezeichnet die Rolleneinheit,
die mit der Schnell-Hebeeinrichtunq versehen sind. Darüber hinaus bezeichnet in Fiq. 14 die Länqe jedes Balkens
in der Position jeder Rolleneinheit die Länqe der Zeit, die jede Rolle mit der Dornstanae 1 oder dem Formlinq 2 in
Berührunq ist. Im Falle der Rolleneinheit (3) bezeichnet z. B. t3a die Zeit, die die Rolle 64 dieser Rolleneinheit in
Kontakt mit der Dornstanqe 1 ist. Das Symbol t3b bezeichnet die Zeit, die die andere Rolle 64a sich in Berührunq mit der
Dornstanqe befindet. Darüber hinaus bezeichnet t3c die Nicht-Berührunqszeit, die durch die Lücke zwischen den
Rollen 64 und 64a bedinqt ist. Das Symbol t3d bezeichnet die Zeit, die erforderlich ist, um eine Kollision mit der
Steuerstanqe 31 zu vermeiden. Die qleiche Beziehunq wie vorstehend beschrieben ist auch auf die andere Rolleneinheiten
anwendbar. Somit kann der Fiq. 14 entnommen werden, daß in jeder Position der Steuerstanqe 31 die Dornstaqe 1
und/oder der Formlinq 2 durch weniqstens eine von zwei Rolleneinheiten unterstützt werden, so daß auf diese Weise
eine kontinuierliche Stutzeinrichtunq vorhanden ist. Das
Symbol Pe bezeichnet die vorqeschobene Endposition der Spitze der Steuerstanqe.
Rolleneinheit. No. Drehwinkei/Stangenhub (1m)
Rollenwinkel, wenn Steuerstange in eine Lage oberhalb Rollenmitte vorgeschoben ist
Rollenwinkel zum Abstandhalten von Steuerstange /150 ram Dicke)
Stangenhub/Rollenposition Führungsroi lai-Haltewinkel
Führungsrollen-Haltelänge
Untersetzungsgetriebe-Verhältnis
Rollen-Getriebeantrieb Schnell-Hebeeinrichtung
12.502
40'
(3)
8%n
(4)
52. | 23° | ·* | 32m | 1 . | *- |
O. | 98m | 1 . | *■ | 53m * | |
20 | ο | «■ | 16m | 2. | |
1 . | 6m | 2. | 5m <■ | ||
1/31.1 1/42.0 1/48.6
(5)
(6)
(7)
(8)
6.5°/m <■
74'
40'
«· 1 .88m <■
20°x2 20° *
3.1mx2 3.1m «·
1/59.815 <■ *
vor- vor- vor- vor- vor- vorhanden handen handen handen handen handen
(9)
113«
20°x2
3.1mx2
vorhanden
= gleicher Wert wie vorhergehender
Bei den in Fiq. 13 darqestellten Betriebsbedinqunqen, bei
denen die Steuerstanqe 31 beqinnt, sich in Richtunq a zu bewegen, wie dies in Punkt Po in Fiq. 14 darqestellt ist,
wird die Dornstanqe 1 von den Rolleri 74 und 64 der Rolleneinheiten
(1) und (3) abqestützt. Der Zwischenformlinq2 wird
von den Rollen 64 der Rolleneinheiten (6) und (9) und den Klemmrollen 6a abqestützt. Von diesen Rolleneinheiten werden
die Rollen 64 der Rolleneinheiten (3) und (6) um ihre eiqenen Achsen durch die Getriebeantriebe rotiert (die
Klemmrollen 6a stützen immer den Zwischenformlinq 2, so daß eine sich darauf beziehende Erläuterunq in der folqenden Beschreibunq
unterbleibt).
Wenn die Steuerstanqe 31 mit hoher Geschwindiqkeit in Richtunq a qemäß der Darstellung der Fiq. 14 vorbeweqt wird,
werden die Wellen 61 und 71 der Rolleneinheiten (1) -(9), die mit den Antriebenmit den Reduktionsverhältnissen qemäß
Tabelle 1 verbunden sind, jeweils im Uhrzeiqersinne rotiert, wenn die Steuerstanqe 31 vorbeweqt wird. So werden z. B. in
einem Punkt Pi die Rollen 74 und 64 der Rolleneinheiten (1), (2) und (3) in erheblichem Maße im Uhrzeiqersinne verschwenkt,
um eine Kollision mit der Steuerstanqe 31 zu vermeiden. Die Rolleneinheiten (4) und (5) werden derart
verschwenkt, daß sie die Dornstanqe 1 abstützen. Weiterhin werden die Rolleneinheiten (7) und (8) verschwenkt, um den
Zwischenformlinq 2 abzustützen.
Auf diese Weise wird jede der Rollen 74 und 64 der Rolleneinheien (1) - (9) im Uhrzeiqersinne (in Richtunq c)
innerhalb des Bereiches der Pfeile c und d verschwenkt, so daß die Dornstanqe und der Zwischenformlinq2 von einer bis
sechs der Rollen jederzeit unterstützt werden, wodurch der Zwischenf orml inq2 in das Walzwerk einqeführt wird. Da jede
der Rollenzu dem Zeitpunkt, zu welchem die Steuerstanqe 31 jeweils einen Punkt oberhalb jeder Rolle erreicht hat, in
-St
eine Position verschwenkt wird, die niedriqer ist als die Walzbahn P-P, und zwar um einen Betraq, der qleich istder
oder qrößer als die Dicke t3 besteht keine Gefahr, daß die Steuerstanqe 31 qeqen die Rollen stößt. Im Zustand unmittelbar
vor Beendiqunq des Walzens des Formlinqes 2 ist jede der Rollen 64 in der Position c qemäß Fiq. 13.
Wenn das Walzen des Formlinqes 2 beendet ist, so daß die Dornstanqe 1 in Richtunq des Pfeiles b zurückbeweqt wird,
werden die Rollen 74 und 64 der Rolleneinheiten (1) bis (9) entqeqen dem Uhrzeigersinne (in Richtunq d) verschwenkt.
Wenn die Steuerstanqe 31 und die Dornstanqe 1 jeweils in eine bestimmte Position zurückbeweqt werden, so daß die
Dornstanqe 1 aus dem Formlinq 2 herausqezoqen wird, erfährt die Spitze der Dornstanqe 1 eine Absenkunq um die Wandstärke
des Formlinqes 2. Sie wirdsich dabei entsprechend von der Walzbahn P-P entfernen, so daß die Gefahr eines Verbieqens
der Dornstanqe 1 besteht. Rs ist auch möqlich, daß die Rückbewequnq der Dornstanqe 1 nicht qlatt verläuft. Aus
diesem Grunde werden in Übereinstimmunq mit der Lehre qemäß der Erfindunq die Rollen 64 der Rolleneinheiten (6), (7) und
(9), die nahe dem Einlauf des Walzwerkes anqeordnet sind, durch die Schnell-Hebeeinrichtunqen schnell angehoben,
sobald die Dornstanqe 1 vom Formlinq 2 entfernt wird. Dadurch wird die Dornstanae 1 entlanq der Walzbahn P-P
unterstützt.
Wenn die Dornstanqe 1 mit qroßer Geschwindiqkeit in Richtunq des Pfeiles b zurückbeweqt wird, werden die Rollen 74 und 64
der Rolleneinheiten (1) - (9) entqeqen dem Uhrzeiqersinne verschwenkt. Die Dornstanqe 1 ist immer von einiqen der
Rollen unterstützt. Nach Beendiqunq der rückwärtiqen Bewequnq der Dornstanqe 1, werden die Rolleneinheiten 6, die
ι υ / b y
zuvor durch die Schnell-Hebeeinrichtunq schnell anqehoben
worden waren, bis zu dem Zeitpunkt,, zu welchem der nächste Formling 2 eingeführt wird, abgesenkt.
Wenngleich in der vorstehenden Beschreibunq die verschiedenen Daten der Rolleneinheiten in Tabelle 1 anqeführt sind,
soll die Erfindung nicht darauf beschränkt bleiben. Vielmehr können diese Daten in Abhänqiqkeit von der Geschwindiqkeit,
mit welcher der Formlinq qewalzt wird, und vielen anderen Betr iebsbedinqunqen qeändert werden. Weiterhin können
anstelle der Antriebsmittel für die Dornstanqe und der Steuerstanqe einschließlich der Zahnstanqen irgendwelche
anderen Steuer- und Zuführmittel verwendet werden, beispielsweise ein Kettentrieb oder eine Zylindereinheit.
Ferner gilt, daß, wenngleich als Beispiele bestimmte Konstruktionen des Getriebesystems, der Rolleneinheiten, der
Schnell-Hebeeinrichtungen und der Rollengetriebe-Antriebe dargestellt sind, verschiedene andere Mittel verwendet
werden können unter der Voraussetzung, daß sie bezüglich Zielsetzungen und Funktionen die erforderlichen Bedingungen
erfüllen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daßbei Anwendung der Erfindung aufgrund der Tatsache, daß die
Wellen, von denen jede mit der Rolle oder den Rollen über die Arme versehen ist, mit dem Antrieb der Steuerung für die
Dornstange durch die Reduktionsgetriebe verbunden sind
weiterhin die Wellen synchron mit den vorwärts und rückwärts gerichteten Bewegungen der Dornstange hin- und hergeschwenkt
werden, wodurch vermieden wird, daß die Steuerstange und die Rolle miteinander kollidieren, und schließlich der Zwischenformling
und die Dornstange durch eine geeignete Anzahl von Rollen Unterstütztwerden, ein gesteuertes Dorn-Walzwerk mit
einem Einlauftisch realisiert wird, das eine zwangsläufige
Arbeitsweise aufweist, wobei nicht die Gefahr einer Kolli-
-At-
sion zwischen Dornstange und den Rollen besteht. Mithin vermeidet die Anwendung der Lehre qemäß der Erfindunq die
Gefahr des Beschädiqens der Steuereinrichtung und der Rollen, so daß insqesamt der betriebliche Wirkungsgrad
merklich vergrößert wird.
Z
Leerseite
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Claims (7)
- Patentansprüche :/ϊ. !Einlauftisch für ein Walzwerk mit qesteuerter Dornstange, der mit mehreren Rolleneinrichtunqen versehen ist, die entlanq der Walzbahn anqeordnet sind, um eine Dornstanqe und/oder einen zu walzenden Formlinq abzustützen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um auf die Rolleneinrichtunqen (64, 64a; 74) die Bewequnq einer Steuerstanqe (31) für die Bewequnq der Dornstanqe (1) mechanisch zu übertraqen, wodurch jede Rolleneinrichtunq (64, 64a; 74) um eine Welle (61) hin- und herschwenkbar ist und mit letzterer zusammenwirkende Arme (62) vorgesehen sind, an denen wenigstens eine Rolle (74) anqebracht ist und die Schwenkbewequnq in Abhänqiqkeit von einer Vor- oder Rückbewegung der Steuerstange (31) erfolgt.
- 2. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rolleneinrichtungen (64, 64a) eine Schnell-Hebeeinrichtung (90) zum schnellen vertikalen Verstellen der Rolle oder Rollen (64, 64a) aufweist.
- 3. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Rolleneinrichtungen (64, 64a), die an der der Steuerstange (31) abgekehrten Seite angeordnet sind, jeweils zwei Rollen (64, 64a) aufweisen und eine geringere Anzahl von Rolleneinrichtungen (74) jeweilsmit einer einzelnen Rolle (74) versehen ist.
- 4. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolleneinrichtung eine Welle ( 61) aufweist, die jeweils an einem Ende eines Armpaares (62) angebracht ist, und wenigstens eine Rolle (64, 64a; 74) am jeweils anderen Ende der Arme (62) angebracht ist und Übertragungsmittel (84) vorgesehen sind, die mit der Welle (61) verbunden sind,- ,20 -.1-um auf diese eine Kraft zu übertragen, die vom Antriebsmittel für die Steuerstanqe (31) abgenommen wird, und weniqstens eine der Rolleneinrichtunqen die Kraftübertraqunq zwischen der Rolle und dem Übertraqunqsmittel durch ein lose auf der Welle (61) anqeordnetes Doppelzahnrad (68) und mehrere Zahnräder bewirkt.
- 5. Einlauftisch nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß die Welle (61) jeder Rolleneinrichtunq lose zwischen einem Schwinqhebel-Paar (65, 65a) anqebracht ist, und jeder Schwinqhebel (65, 65a) an einem Ende an einem Abstützpunkt (66, 66a) qelaqert ist und das andere Ende einen beweqbaren Abstützpunkt bildet.
- 6. Einlauftisch nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß die Schnell-Hebeeinrichtunq (90) für schnelle vertikale Bewequnq und die Lanqsam-Hebeeinrichtunq (61) für lanqsame vertikale Bewequnq aufeinanderfolqend in Bezuq auf den bewegbaren Abstützpunkt jedes der beiden Schwinqarme (65, 65a) mit diesen verbunden sind.
- 7. Einlauftisch nach Anspruch 6, dadurch qekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (65, 65a) über, den festen Abstützpunkt hinaus sich erstreckt und ein freies Ende bildet und einstellbare Beqrenzunqsanschlaqe (92, 92a) vorgesehen sind, die dem jeweiliqen freien Ende gegenüberliegend derart angeordnet sind, daß sie dessen Höhe steuern.
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