DE3310180A1 - Zahnpaste zur behandlung und prophylaxe der karies - Google Patents
Zahnpaste zur behandlung und prophylaxe der kariesInfo
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Description
-A-
ZAHNPASTE ZUR ULIIANDUJNG UKD PROPHYLAXE DER KARIES
Die Erfindung bezieht sich auf die Stomatoloqie, und betrifft insbesondere eine Zahnpaste zur
Behandlung und Prophylaxe der Karies, die bei tagIieher
Pflege der i.:iundhöhle zur Anwendung kommt, sowie
mit dem Ziel der Vorbeugung einer Entzündung bei Erkrankungen des Parodonts und für die betäuoende Wirkung
bei Hyperestesie fester Zahngeweben.
Karies ist das wichtigste Problem in der Stomatologie,
weil 90% der Bevölkerung darunter leidet.
Sie führt zu schweren Folgen: üntZündungsprozesse des
Zahn-Kiefer-Systems, Erkrankungen des Magendarmtraktes,
Verletzung der Reaktivität, allergische Anfälligkeit und chronische Sepsis.
Bekannt sind verschiedene Zahnpasten zur Behandlung
und Prophylaxe der Karies, die ein Schleifmittel, ein Gelieragens, Benetzungsmittel, einen oberflächenaktiven
Stoff, ein Konservierungsmittel, einen Versüßung sst off , einen Aromastoff und Antikariesstoffe
enthalten. Bekannt ist beispielsweise eine Zahnpaste ■zur Behandlung und Prophylaxe Jer Karies, die folgende
Zusammensetzung in Gew.% aufweist: Schleifmittel mit einer Teilchengröße
von 15 am
(.Siliciumdioxid mit einem Überzug
aus dem härtenden Diallylphthalat) 25,0
Glycerin 30,0
Zinnf luorid .' 0,4
Hydroxyäthylcellulose 1,5
Lauryläthylenoxid 1,0
Ver'sußungsstoff (.Saccharin) 0,2
Aromastoff 0,9
Wasser 41,0
(L. Chalmers, Srap, perfumery and cosmetics, 1971» Mr. 119, 716-726, 72ö-73*O ■
"gAO OBlGiHAL
— 5 —
Bekannt ist auch eine Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe tier Karies, die eine wässerige benetzende
Trägersubstanz ;nit darin aufgelösten mindestens 50 ppm Kalziumionen und mindestens 50 ppm
Phosphationen enthält, uas Verhältnis eier Kalziumionen
zu den Phosphationen beträgt 0,01:1 bis 100:1. Diese Zahnpaste enthält außerdem ein Gelieragens,
eine Verbindung, die ein Antikariesfluoridagens gibt,
und eine Säure beziehungsweise peroral anzuwendendes wasserlösliches Salz derselben und zwar Diaminotetramethylenphosphonsäure,
(M2O3PH2C)2N(CH2)QN(CH2PO3M2)2,
worin η = 1-10, Phosphonessigsäure beziehungsweise deren Salze der angeführten Formeln,M2O .,PCH-COCM, Peroxydiphosphat
von der Formel M2-P2Og, Oligomer von der Formel
MO3S
R1 R
— Ο
Ι H
worin M - Wasserstoff beziehungsweise ein peroral anzuwendendes Kation; E, - E^ - Wasserstoff, Methyl oder
Äthyl; Y- eine hydrophile Gruppe - - COOM; CONH2 oder
CHpOH; X - eine hydrophobe Gruppe CN; - COOB; -
COOEcOE, - CONHE oder - COONHE5COE, worin E für - mit
bis 8C-Atomen, Alkyl E5 für - Alken mit 1 bis 4C-Atomen
steht, a = 0-7 und a + b = 4-15 sind. Zahnpaste hat einen pH=5 bis 9(US-PS Nr. 4177258, veröffentlicht am 4.12.1979).
Bekannt ist auch eine Zahnpaste ZUr Behandlung und Prophylaxe
der. Karies, die folgende Zusammensetzung in Gew.% aufweist:
Glycerin 25,0
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose '. 1,0
Natriumfluorid 0,17
Natriumdihydrogenfluorphosphat 0,17
Natriumlaurylsulfat ". 1,5
Saccharin 0,2
Calciumoxid 45,0
CaSiU3 ...... 1,0
Aromastoff 1,0
Wasser aller, üuri^e
(GB-PS 1435624, veröilentlicht am 12.5.19V6;.
Die oben .aufgezählten Zahnpasten zur behandlung
und Prophylaxe dGr Karies Desitzen keine hohe üifi'ektivität
gegen Karies im Zusammenhang damit, daß die
Anwendung von rluorhaltigen Verbindungen die Resistenz der Ziähne gegenüber Karies ungenügend gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch
die Einführung eines neuen SDoi'fes mit AntiKarieswirkung
in die Zusammensetzung aer Zahnpaste eine Paste herzustellen, die eine hohe Effektivität bei der Bekämprung
^er Karies, eine antiphlogisoische und betäubende
Wirkung besitzt, einen angenehmen Geschmack, hohe schaumbildende und erfrischende Eigenschaften
aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe der Karies, die
2Q ein Schleifmittel, einen Gelierstoff, einen Benetzungsstoff,
einen oberflächenaktiven. Stoff, einen Aromastoff, einen Antikariesstoff enthält, erfindungsgemäß
als Antikariesstoff 0,5 — 2 Gew.% eines Produktes
aufweißt, das durch Bearbeitung jedes beliebigen Knochen-IS^
einer verdünnten Mineralsäure bis zur vollständigen Auflösung der Mineraikomponenten und wasserlöslichen
Eiweißstoffe, die im Knochengewebe vorhanden sind, durch Trennung der hergestellten Lösung, Verdünnung
derselben mit Wasser unter Zugabe der Zitronensäure beziehungsweise ihrer Salze als Stabilisierungsmittel und anschließende Neutralisation der Lösung
und Trocknung hergestellt wird, und folgende Komponenten in Gew.% enthält:
Calcium 2-6
Natrium .. 19 - 23
Kalium 0,04 - 0,18
Anion der Mineralsäure 6 - 10,6
Anion der Orthophosphorsäure 1,5 - 5»0
wasserlösliche Eiweißstoffe 1,0 - 5,0
Magnesium 0,05 ~ 0,2
iioiüplex von kikroelementen,
darunter Fluor, Mangan, Zinn,
darunter Fluor, Mangan, Zinn,
Zink und Eisen 0,01 - 0,02
komplexe Citratverbindungen; umgerechnet
auf Anion der Zitronensäure ».··. alles übrige.
Vorzugsweise soll als Zahnpaste zur Behandlung
und Prophylaxe der Karies eine Paste verwendet werden,
die neben den genannten Komponenten ein Konservierungsmittel bei folgendem Verhältnis der Komponenten
in Gew.% aufweist:
Schleifmittel 34-42,5
Gelieragens 19 - 25
Benetzungsmittel 0,8 - 1,4
oberflächenaktiver Stoff 1,5 - 2,6
Konservierungsmittel 0,1ö - 0,22
Aromastoff 0,8 - 1,2
Antikariesstoff 0,5-2,0
Wasser alles übrige.
Wünschenswertweise soll eine Zahnpaste :£ur Behandlung
und Prophylaxe der Karies verwendet werden, die folgende Zusammensetzung in Gew./S aufweist:
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose 0,97 - 1,10
Glycerin 19,0 - 21,00
Natriumbenzoat .....··· 0,19 - 0,21
Antikariesstoff 1,00 - 2,00
Dicalciumphosphat^-Hydrat 34,00-38,OC
Kreide 4,00 - 4,50
Natriumlaurylsulfat 2,50-2,60
Aromastoff 0,80 - 1,20
Wasser alles übrige.
Um der Zahnpaste eines Glanz zu verleihen und ihre Abschichtung auszuschließen, enthält sie zusätzlich
ein hochgereinigtes öl aus Erdöl mit einer ki-
neinatischen Zähflüssigkeit bei einer Temperatur von
5O0C 16,5.1O~6 - 23,O.1Cf6 m2/s, eine Pufferlösung
mit einem pH-V/ert von 10 und Siliciumdioxid mit einer
Teilchengröße von 5~20 nm, einem ü-ehalt an SiO? von
99»8% bei folgendem Verhältnis der Ausgangskomponenten
in Gew.%:
Kreide 34 - 40
Glycerin -. 21 - 25
Natriumsalz der Carboxy-
methyl cellulose 0,8 - 1,4
hochgereinigtes öl aus Erdöl mit einer kinematischen Zähflüssigkeit
bei 500C 16,5.10~6 -
- -23--10"6 m2/s .. 0,5 - 1,5
Diatriumlaurylsulfat 1i5~2,5
Natriumbenzoat 0,18 - 0,22
Saccharin 0,04 - 0,08
Aromastoff 0,8 - 1,2
Pufferlösung 2,5 - 3,5
Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 5-20 nm, Gehalt
an reinem SiO2 beträgt 99,8% ... 1,5 - 2,5
Antikariesstoff 0,5 - 1,5
Wasser alles übrige.
Die erfindungsgemäße Zahnpaste besitzt eine hohe Effektivität bei Bekämpfung der Karies, die mit dem
Wirkungsmechanismus zusammenhängt, der sich von dem der Fluorpräparate unterscheidet. Die in der erfindungsgemäßen
.Faste enthaltenen Makro- und Spurenelemente
befinden sich in einem ionisierten Zustand und rufen beim Auftragen der Lösung auf die Oberfläche der
Zähne die Substitutionen in der elementaren Zelle der Kristalle des Zahnschmelzes hervor beziehungsweise bilden
die neuen Kristalle aus. Der genannte Wirkungsmechanismus
führt zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit
der gesunden Zähne gegenüber der Karies und in der Anfangsstufe der Karies zur Verstärkung des Prozesses der
Remineralisation·
Die erfindungsgemäße Zahnpaste weist eine stark ausgeprägte anoiphlogistische Eigenschaften auf. Ihre
Anwendung bei iarodontose und bei Zahnfleischentzündungen
trägt zur .Normalisierung des Gewebes des Zahnfleisches (Verringerung der Blutung des Zahnfleisches,
der Anschwellung und Pastösität von Zahnfleischwärzchen). Die erfindungsgemäße Paste besitzt außerdem eine
stark ausgeprägte Betäubungswirkung. Ihre Anwendung
nimmt die erhöhte Empfindlichkeit der Zähne im Bereich verschiedener nichtkariesartiger Beschädigungen
des Zahnschmelzes (Erosionen, Nekrose, keilartige Defekte) sowie die Hyperestesie des Zahnbeins der entblößten
Hälse der Zahnwurzel bei Parodontose ab. Die Paste besitzt eine stabile neutrale Reaktion (pH =
= 7,8 - 8,0), weist keine pathogene Miicroflora auf
sowie besitzt bakteriostatische und fungizide Eigenschaften. Die erfindungsgemäße Paste stellt ihrem Aussehen
nach eine glänzende homogene pastenartige Masse ohne Krümmelchen, weißer .Farbe mit angenehmem Geruch
und Geschmack dar, die sich im Prozeß der Lagerung
nicht verändern, läßt sich leicht aus Tuben herausdrücken und zerfließt nicht beim Auftragen auf eine
Zahnbürste (dynamische tfließgrenze beträgt 1500-4000
dyn/cm und Plastizitätskoeffizient von 20 bis 75)·
Die erfindungsgemäße Paste weist hohe schaumbildende
und erfrischende Eigenschaften (Schaumzahl beträgt 25O-35O ml, Schäumstabilität von 0,8 bis 1,0) sowie
gute reinigende Eigenschaften auf, wovon die statistisch nachgewiesene Senkung der Indexe der Hygiene der Mundhöhle
(OHI-S) zeugt.
Die erfindungsgemäße Zahnpaste und der in ihrer
Zusammensetzung enthaltende Antiicariesstoff wurden
experimentell an Tieren und in Kliniken an Menschen erprobt. Geprüft wurde eine 3%ige Lösung des Antikariesstoffes
im Vergleich zur K.ontrollösung. Die Prüfungen
wurden an öO einmonatigen Wistar-Ratten (40 Batten mit erfindungsgemäßer Lösung und 40 Ratten mit
·: υ ι ο υ
Kontrollösung.) durchgeführt. Alle Tiere erhielten kariesogene Futterration Stephan-5öO und die erfindungsgemäßen
Lösungen wurden während 4 Wochen täglich 3 Minuten lang auf zähne appliziert. Nach der Beendigung
des Experimentes wurden die Zähne entrernt und
man ermittelte den Kariesindex nach einer allgemeingültigen Methodik. Die bei diesem Experiment erzielten
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angeführt.
Die prophylaktische Karieseffektivität des erfindungsgemäßen
Antikariesstoffes in i'orm einer 3%igen
Lösung für Applikationen beträgt bei der Anwendung während 1,5 Jahre zweimal monatlich bei Kindern
im Alter von 7-10 Jahren nach der Kennziffer der relativen Senkung des Zuwachses des DMF-I-Indexes von
44,1 bis 53,7%, nach DMP-S - von 40,2 bis 58,0%, dabei steigt die Säureresistenz des Zahnschmelzes nach
Angaben des CRx-Testes bedeutend.
Die Effektivität des 3%igen Antikariesstoffes ist bei der Behandlung der früheren Stufen der zahn-2Q
karies hoch; der positive Behandlungsefrekt besteht in dem Verschwinden beziehungsweise in der Verringerung
von Demineralisationsflecken bei 72,4-04%, die
Stabilisierung des Prozesses bei 14-31,9%, das Fehlen
des Behandlungseffektes bei 2-8% von Fällen·
Die Effektivität der 3%igen Lösung des Antikariesstoffes
bei der Behandlung der Hyperestesie der festen Gewebe von Zähnen ist gut; vollständig erhöhte
Empfindlichkeit der Zahnhälse wird bei 23,2-36,4% der Jj'älle beseitigt.
Klinisch wurde der Antikariesstoff zur Untersuchung seiner prophylaktischen Wirkung bei Kindern und
Schwangeren sowie zur Untersuchung seiner Effektivität bei konservativer Behandlung von herdförmigen Demineralisationen
des Zahnschmelzes erprobt. Der Antikariesstoff wurde in Form von 1,5-3%igen Lösungen für
Applikationen verwendet·
In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der epide-
33 | 10180 | 11 - ΪaDelle 1 |
Lfd. Kr. |
.je ze icnnung des 1-räparates (Grupx>e) |
Kennzifi'ern |
im Bereich der Fissuren | ||
1 | 2 | Laries- Antikarieseffek- index tivität, % |
2 3 |
Kontrollgruppe Lösung des Anti- |
3 4 |
26,75 |
kariesstoffes,
erfindungsgemäß
20,42
23,7
l'abeile 1 (Forts.)
Lfd. Kennziffern
Dir.
im Bereich der' . in allen Zonen Kontaktzonen insgesamt
Karies- Antika- Karies- Antikaries-
index riesef- index effektivi-
fektivi- tat, %
tat, %
1 5 6 7 ü
2 2,76 - 29,51
1,00- 63,7 21,42 27,4
iiiioloc;i sehen Untersuchungen wurden 176 Linder im Al-"cer
von 7-ö Jaiiren ausgewählt. Die Kincbr wurden in
zwei Gruppen eingeteilt:
Zur 1. Gruppe gehörten Kinder, bei denen man die Applikation mit dem Antikariesstoff vorgenommen hat
- 81 Kinder;
Die zweite Gruppe von Kindern stellte eine Kontrollgruppe dar - 95 Kinder.
JDie Applikation mit der Lösung erfolgte nach dem
vorangehenden Zähneputzen mit der hygienischen Zahnpaste. Dann wurden die Zähne mit Bällchen aus Lignin
vom Speichel isoliert und mit einem Luftstrahl getrokknet. Mt Hilfe von aus elastischer Plaste hergestellten
Löffeln, in welchen stark benetzte lockere Wattebausche untergebracht wurden, applizierte man die Lösung
auf alle Oberflächen der Zähne. Die Dauer der Applikationen betrug 10 Minuten für Jeden Kiefer. Nach
Applikationen wurde es den Kindern empfohlen, 2 Stunden nach der .behandlung nicht zu essen und zu trinken.
Wach dieser Methodik wurden alle nachfolgenden Applikationen
1 Mal in zwei Wochen durchgeführ"C.
Beim ersten Nachschauen der Mundhöhle wurde ein relativ gleicher Grad der Beschädigung der Zähne durch
Karies von 1,12 + 0,13 bis 1,30 + 0,13 nach DMIf-T
festgestellt.
Die Ergebnisse der Anwendung der Antikarieslösung
sind in Tabelle 2 angeführt.
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß die Reduktion des Zuwachses der Karies in der ersten üruppe der Kinder
betrug 44,7 und 49,5% nach DMP-T bzw. DMP-S.
Bei der Analyse der Antikarie swirkung des erfindungsgemäßen
Stoffes in Bezug auf die einzelnen Gruppen von Zähnen wurde seine Wirkung sowohl auf die zu
Beginn der Untersuchung durchgebrochenen ersten MoIaren
als auch auf die Schneidezähne, die während der
Beobachtung durchgebrochen sind, festgestellt.
Die Lösung des erfindungsgemäßen stoffes wurde für die Behandlung der Demineralisat ion von Zähnen bei
Dynamik der Intensität der Karies der Zähne während der
Lfd. Nummer Charakter der Kennziffern nach 1 Jahr Nr. der durchzuführen- der Beobachtung
Grup- den prophylak- ^^ Zuwachs Reduktion
pen tischen Maß- d#Un_ der Ka_ d.Zuwach_
nahmen te££ch- ries ses, %
DMF-T DMP-S DMF-T BlW-S
"T" 2 3 4 5 6 7 ö
2 I Applikation der
Zähne mit einer
remineralisierenden Lösung des
remineralisierenden Lösung des
erfindungsgemaßen Ot7ö± 1,12+
Stoffes 81 0,16 0,28 19,6 22,7
0,97+ 1,45+
3 II Kontrolle 95 0 14 O 24
f '
Tabelle 2 (Forts.)
Lfd. Kennziffern nach 3 Jahren der Beobachtung
Anzahl d. | Zuwachs | der | Reduktion | des |
Untersu | Karies | Zuwachses, | % | |
chten |
DMF-T DMP-S DMF-T DMP-S
10 11 12 13
1,61+ 2,59+
Ö1 0,18 0,34 44,7 49,5
2,91± 5,13+
7Ö 0,16 0,25
öl Kindern im Alter von 7-14 Jahren verwendet.
Die .Hinder wurden in 2 Untergruppen in Abhängigkeit
von der Form der Demineralisation eingeteilt!
Gruppe 3a sind Kinder mit langsam verlaufender
Demineralisation (insgesamt 42 Schüler);
Gruppe 3D sind Kinder mit schnell verlaufender
Demineralisation (insgesamt 39 Schüler). Die Demineralisation wurde insgesamt an 229 Zähnen
der Kinder der 3a-Gruppe und an 248 Zähnen bei den Kindern der 3b-Gruppe (Tabelle 3) festgestellt. Zur
Kontrollgruppe gehörten dieselben Kinder wie bei der vorhergehenden Untersuchung, die in Tabelle mit 1a- und
1b-Gruppen bezeichnet sind.
Zur Erreichung eines positiven Ergebnisses bei der Behandlung der Zähne mit der Lösung des erfindungsgemäßen
Stoffes war es durchschnittlich notwendig, 10- -15 Applikationen in der Gruppe 3a und 20-25 Applika- .
tionen in der Gruppe 3V durchzuführen.
Anzahl der Zähne der Kinder der 3· Gruppe und der 1. Kontrollgruppe mit Demineralisationsherden
in Abhängigkeit von ihrer Große
Flecken größe |
Anzahl | der Zähne mit herden |
Deminer alis at ions- | 3b-Gruppa |
Kontroll gruppe 1^a |
Kontroll gruppe 1b |
3a-Gruppe | 24 120 104 |
|
ρ 2 mm 2-3 mm 3 mm2 |
73 125 81 l |
48 ' 102 155 |
81 117 31 |
.248 |
Flecken insgesamt |
279 | 305 | ■ 229 |
Die remineralisierende Therapie war effektiver
bei der Behandlung der langsam verlaufenden Demineralisation.
Dabei verschwanden die J11ItCLeH geringer Abmessungen
(2 mm'" und 2-3 mm ) und verringerten sich schnei
ler als Flecke großer Abmessungen. Eine konservative
iehandlung der schnell verlaufenden Demineralisation
der Ziähne der Kinder der 3&-Gruppe war weniger effektiv,
aber der direkte Zusammenhang der Effektivität der Behandlung von der Größe der Jflecke blieb auch in
dieser Gruppe aufrechterhalten (Tabelle 4).
Der positive Effekt der Behandlung, das Verschwinden der blecke in der 3a-Gruppe wurde an 193 Zähnen
von 229 (84% +2,4) gegenüber der Kontrollgruppe beobachtet, in welcher das positive Ergebnis
der Behandlung an 100 Zähnen von 270 (36%+2,9) festgestellt wurde.
Die Stabilisierung des Prozesses in der 3a-Gruppe erfolgte an 31 Zähnen (14%+6,23) und an 87 Zähnen
(31^+2,8) in der Kontrollgruppe.
Die Vergrößerung der J?'lecke und die Entstehung
von Hohlräumen erfolgte lediglich bei 5 Zähnen von 229 (2%+O,9) und in der Kontrollgruppe bei 92 von
279 (33%+2,8).
Der Unterschied zwischen den Kennziffern der 3&~
-Gruppe und der Kontrollgruppe 1a ist statistisch nachweisbar (Tabelle 4).
In der Gruppe 3b gab die Behandlung der schnell verlaufenden Demineralisation ein positives Ergebnis
bei 155 Zähnen von 248 (63?S+3,O), während in der Kontrollgruppe
ein spontanes Verschwinden der Flecke bei 33 von 305 Zähnen beobachtet wurde, was nur 11^+1,8
ausmachte. Bei 60 Zähnen der Kinder der Gruppe 3b (24%+2,7) nat sich der Prozeß stabilisiert. Im Bereich
der Demineralisationsherde von 33 Zähnen (13^+2,1) der Kinder der Gruppe 3b sind Hohlräume entstanden.
Die Unterschiede zwischen den Kennziffern der 3b-Gruppe
und der Kontrollgruppe 1b sind statistisch nachwei sb ar.
- 1ü -
Das positive Durchschnittsergebnis bei der behandlung
der schnell und lanjsam verlaufenden Demineralisation
des Zahnschmelzes beträgt 73,5%·
lus wurden Untersuchungen der Lösung des Antikariesstoffes
bei Schwangeren durchgeführt. Nach der epidemiologischen
Untersuchung der Schwangeren wurde festgestellt, daß mit zunehmender Schwangerschaftszeit
die Häufigkeit und die Intensität der herdförmigen Demineralisationen des Zahnschmelzes ansteigt. Zur
Prophylaxe dieser Beschädigungen wurde die Lösung des erfindungsgemäßen Stoffes in J*'orm von Applikationen
bei 69 -b'rauen (1. Gruppe) verwendet, eine Gruppe aus
64 Schwangeren diente als Kontrollgruppe II.
Durch die Untersuchung■der Frauen der beiden Gruppen
(Schwangerschaft 1-3 Monate)· wurde ein relativ gleicher Grad der Beschädigung der Zähne mit herdenförmigen
Demineralisationen in Höhe von 29-30% festgestellt,
wobei durchschnittlich 1,8 + 0,3 der Zähne beschädigt wurden.
Am Ende der Schwangerschaft waren die herdenförmigen
Demineralisationendes Zahnschmelzes bei .Frauen
der Kontrollgruppe in 64-^ der .Fälle mit durchschnittlichen
Kennzifrern 5,23 +0,7 der Zähne zu verzeichnen·
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Antikariesstoffes
bei den Frauen der 1. Gruppe ermöglicht es, nicht nur die Entstehung der neuen herdförmigen Beschädigungen
des Zahnschmelzes vorzubeugen, sondern auch den Prozeß in den vorhandenen Herden zu stabilisieren
(es wurde keine Vergrößerung der Demineralisationsherde und Entstehung von Hohlräumen beobachtet).
Es wurden Untersuchungen der erfindungsgemäßen
Zahnpaste durchgeführt. Die erfindungsgemäße Zahnpaste
sowie eine Placebo-Paste wurden an 90 einmonatigen Wistar-Ratten erprobt (je 30 Ratten für jede Art der
Paste und 30 für die Kontrollgruppe). Alle xiere erhielten eine kariesogene Ration Stephan-580, während
BAD ORIGINAL
10
Tabelle 4 Ergebnisse der .Behandlung der zähne der
x.inder mit re miner avisierenden Lösung des
erfindungStjemäßen StoiTes mit Antikaries-
wirkung
Lfd. Ergebnis der Charakteristik der Deminerali-JSr.
behandlung sationsherde
der Demine-
ralisation
des ZahnVerteiiung
der Flecke bei Kindern
schmelzes
Nacil Größe
<2mm2 2-
Mach Anzahl t im Vergleich "zur Kon-
>3mm2 Abs. M+m,%
15
trolle ZiXO1OOI/
4
2 Verschwinden der
Flecke 64 98 31 193 ö4+2,4 10,8
Flecke 64 98 31 193 ö4+2,4 10,8
20 3 Stabilisierung des
Prozesses 13 1d - 31 14±2,3 ^i5
Prozesses 13 1d - 31 14±2,3 ^i5
Entstehung von Defekten
2+0,9 O9 9
Insgesamt:
229
Tabelle 4 (Ports.)
Lfd· Charakteristik der Deminer alisations-
Nr. herde
Verteilung der Flecke bei Kindern der Gruppe 3b
Nach Größe Nach Anzahl t im Ver-
<2mm2 2-3mnr >3mnr Abs. M+mt% Kontrolle
/p< 0,001/ 10
9. 10 11 12 13 14
19 ?3 63 255 63±3,O 12,β
3
1 31 23 60 24+2,7 3,4 4
4 16 : 13 33 13+2,1 14,7
248 100
h lochen des Versuches tätlich mit speziell herjestellten
Bürsten wurden die Zähne je 1,5 Minuten an jede;..
Kiefer geputzt. Wach der Jeendiüung des Experimentes
wurden die Zähne entfernt,und man ermittelte den Kariesgrad
nach der allgemeingültigen Methodik. Registriert wurde auch die Antikariesaktivität der remineravisierenden
Präparate als Prozentsatz der Senkung des Kariesgrades bei Versuchstieren im Vergleich zur
Kontrollgruppe. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 5 angeführt.
Die Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchung von Halbschliffen der Kiefer der Ratten der Kontrollgruppe
verwiesen auf einen hohen Grad der Beschädigung mit Karies, was von einer gelungenen Reproduktion des
Analogmodells des Kariesprozesses zeugt, das für die untersuchung der Antikarieseffektivität der Präparate
geeignet ist. Das Putzen der Zähne mit Placebo-Paste erweist eine unwesentliche Antikarieswirkung in den
früheren Stufen der Entwicklung der Karies. Die erfindungsgemäße Paste hat eine erhöhte Antikarieswirkung.
Der Kariesindex verringerte sich bei den Ratten um 31,0%.
Pur eine gründliche Untersuchung und Aufdeckung des Wirkungsmechanismus des Präparates wurde eine Analyse
der Beschädigung der Fissuren und der Kontaktzonen der Molare der Ratten durchgeführt.· Nach dem Putzen der
Zähne mit Placebo-Paste war der Kariesindex der Pis_suren
gleich 31»21 und seine Reduktion betrug 9% gegenüber
der Kontrollgruppe, und beim Putzen mit der erfindungsgemäßen Paste betrug 24,4 bei einer Reduzierung um
26,0%.
Bei der Behandlung der Kontaktzonen war die Antikarieswirkung der erfindungsgemäßen Paste auf das 1,6fache
größer als die der Placebo-Paste.
Die klinische Untersuchung der erfindungsgemäßen Zahnpaste sowie der Placebo-Paste wurde bei 283 Kindern
im Alter von 7-8 Jahren während drei Jahre durchgeführt. Das Zähneputzen wurde in folgender Reihenfolge
VerüleichsacjaDen der Antikarieseffektivität
der erfindun&stieinäuen Zahnpaste und der
Placebo-Paste
Gruppen
Ii e η | η ζ | ι f f e r | η |
im Bereich | der | Fissuren | im Bereich |
der Kontakt - | |||
zonen |
Kariesindex Antikaries- Kariesineffektivität,
dex
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
2 | Kontrolle | 33,2 | - | ö,65 |
5 | Flacebo- Paste |
31,21 | 9,0 | 5,51 |
Erfindungsgemäße Faste
24,38 26,6 3,36
Tabelle 5 (Forts,
Lfd. Nr. |
Kenn | ziffern | allen |
im Bereich der Kontakt zonen |
insgesamt in Zonen |
Antikaries- effektitität, % |
|
Antikaries- effektivität, % |
Kariesindex | 8 | |
1 | 6 | 7 | - |
2 | — | 41,Ö7 | |
3,6
36,72
12,6
4,4
28,88
durciigeführt: obere rechte und obere linke Kauoberflächen;
untere rechte und untere linke KauoDerflache;
rechte und linke den fangen zugekehrten Oberflächen
des oberen und unteren Kiefers (außer den Vorderzähnen); obere und untere den Lippen zugekehrten Oberflächen
aller Schneidezähne; obere, der Zunge zugekehrten Oberflächen der Schneidezähne. Die Dauer des Putzens
betrug 3 Minuten. Die kariesprophylaktische Effektivität wurde durch den Vergleich der DMK-Kennziffern
(DMb-T) der zähne und der überflächen (DMF-S) und des Zuwachses der DMF-T- und DMF-S-Kennziffern des ersten
und der nächstfolgenden Kontrollnachschauen nach einem Jahr und nach drei Jahren der Beobachtungen
eingeschätzu. Die Ergebnisse der prophylaktischen
,je Wirkung der Paste wurden auch bei der Analyse der Beschädigung
sämtlicher Oberflächen der sechsten Zähne der Kontroll- und Versuchsgruppen untersucht. Untersucht
wurden antiphlogistische und reinigende Eigenschaften der erfindungsgemäßen Erfindung. Die erziel-"ten
Ergebnisse sind in Tabellen 6, 7, 8, 9 und 10 angeführt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Paste während
drei Jahre führte zur Senkung der Beschädigung der Zähne mit Karies gegenüber der Kontrollgruppe auf das
1,5fache nach DMF-T und auf das 1,8fache nach DMF-S
und gegenüber der Paste mit bekannter Zusammensetzung auf das 1,2'?fache nach DMF-T und um das 1,34fache nach
DMF-S.
Die Reduktion der Karies nach der Anwendung der OQ erfindungsgemäßen Paste betrug 37,0% nach DMP-T und
47% nach DMF-S, während eine regelmäßige Anwendung der
Placebo-Paste sicherte eine Reduzierung der Karies lediglich
um 7,1% nach DMF-T und um 16,2% nach DMF-S.
Bei der Analyse der kariesstatischen Wirkung der «c erfindungsgemäßen Paste in Bezug auf einzelne Gruppen
von Zähnen wurde ihre Einwirkung sowohl auf die zu Beginn der Untersuchung bereits durchgeDrochenen ersten
Molaren als auch, in Bezug auf die Schneidezähne nachgewiesen, die während der Beobachtungszeit durchgebrochen
waren·
- 25 -
Tabelle 6 Dynamik 4er Änderung von DMF-T und Dldtf-S
in den untersuchten Kindergruppeη während
der Erkrankung
Lfd. | I;ummer | Charakte | Vor der ι | Anwendung | DuIP-T | des |
Kr. | der | ristik der | Mittels | |||
Gruppe | prophylak- | /I.Nachschauen/ | 5 | |||
nahmen | Anzahl | 1,30+ | ||||
d.Unter | 0,13 | DMF-S | ||||
suchten | ||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 6 | ||
2 | I | Kontrolle | 106 | 1,70+ | ||
1,12+ | 0,20 | |||||
3 | II | Putzen der | 0,13 | |||
Zähne mit | ||||||
Placebo- | ||||||
Paste | 93 | 1,44+ | ||||
0,21 | ||||||
4 | III | Putzen der | 1,19± | |||
Zähne mit | 0,14 | |||||
der erfin- | ||||||
dungsgemä- | ||||||
ßen Paste | 95 | 1,61 + | ||||
0,21 | ||||||
IU »OU
Tabelle 6 (ü'orts.;
Lfd. | Nach 1 | Jahr der | DMP-T | Beobach- | Nach 3 Jahren | der | DMF-S |
. Nr. | ■üungen | Beobachtungen | |||||
/II. Nachschauen/ | Ö | /Ill.l-Jachschauen/ | 12 | ||||
Anzahl | Anzahl | ||||||
d.Unter | DMF-S | d.Unter- DMF-T | |||||
suchten | suchten | ||||||
1 | V | 9 | 10 . 11 | ||||
96
2, | 27± | 3, | 15+ | 4 | »21+ | 6 | ,03+ |
ο, | 16 | ο, | 29 | 0 | ,20 | 0 | ,44 |
87
2, | 17+ | 3 | ,07+ | 83 | 3,ώί | 74+ |
ο, | 16 | 0 | ,27 | 0,2' | 46 | |
2+ 5» | ||||||
1 0, |
2,09+
0,19
0,19
2,99+
0,34
0,34
3,00+ 4,33+ 0,24 0,43
- 27 -
Dynamik der Intensität der Karies der Zähne während der Beobachtung in den
untersuchten Kindergruppen
Lf d. | Charakteristik | Kennziffern nach | > | Beobachtung | DMF-S | 1 Jahr der | I | 7,2 4,8 |
Kr. | der durchzufüh | Zuwachs der Karies |
5 | |||||
renden prophy laktischen Maß nahmen |
An zahl der |
1,45+ | Reduktion des Zuwach ses der Ka |
|||||
Unter | DMP-T | 0,24 | ries, % | |||||
such ten |
4 | DMF-T DMF-S | ||||||
1 | 2 | 0,97+ | 6 7 | |||||
2 | Kontrolle | 95 | 0,14 | 1,57± | — ■ — | |||
0,24 | ||||||||
3 | Putzen der | |||||||
Zähne mit | 1,05+ | |||||||
Placebo- | 87 | 0,15 | 8,2 8,3 | |||||
Paste | ||||||||
4 | Putzen der | 1,38+ | ||||||
Zähne mit | 0,28 | |||||||
der erfin | ||||||||
dung sg e mä | 0,90+ | |||||||
ßen Paste | 8^9 | 0,16 | ||||||
- 2ο -
Tabelle 7 (Forts.)
Lfd. Nr. |
Kennziffern nach tung |
Zuwachs Karies |
* 3 Jahren der ßeobach- |
Reduktion des Zuwachses der Karies, % |
Anzahl . der Un tersuch ten |
DMP-T | der | DIiF-T DMF-S | |
9 | DMF-S | 11 12 | ||
1 | ö | 2,91± 0,16 |
TO | - - |
■2 | 78 | 5,13± 0,25 |
Ö3
2,70+ 4,30+ 7,1 16,7
0,17 0,26
89
1,61+ 2,72+ 0,24 0,35
37,8 47,0
- 29 -
Verteilung der Summenkennziffer DIvIF-S Dei den
ständigen ersten i/iolaren an verschiedenen Oberflächen
Je einen Untersuchten in den zu beobachtendeη
Kindergruppen
Lfd. | Kummer | I | ürgebnisse des ersten iiachschauens | An den | flächen | l | 0,24+ | Kauflä | Apro- | Summe |
Er. | der | Kontrolle | Hälsen | 4 | 1 | 0,05 i | chen | ximal- | aller | |
Gruppe | Anzahl | anlie | flä- | Ober | ||||||
Putzen der | der | genden | 0,29+ | chen | flä | |||||
Zähne mit | unter | ten Kin- Ober- | 0,06 | chen | ||||||
Placebo- | such | der | ||||||||
Paste | 3 | 5 | 6 | 7 | ||||||
1 | 2 | III | 106 | 0,30+ | 1,20+ | 0,20+ | 1,69+ | |||
Putzen der | 0,06 | 0,1ö | 0,05 | 0,20 | ||||||
2 | Zähne mit | |||||||||
der erfin- | ||||||||||
3 | dungsgemä- | |||||||||
ßen Paste | 93 | 0,94+ | 0,15+ | 1,39± | ||||||
0,19 | 0,04 | 0,21 | ||||||||
4 | ||||||||||
95 | 1,12+ | 0,21+ | 1,57± | |||||||
0,19 | 0,05 | 0,21 | ||||||||
Tabelle 8 (Forts.)
Lfd. | Ergebnisse des dritten Nachschauens | An den | Kau- | Aproximal- | Summe |
N-n | Hälsen | ober- | flächen | aller | |
XiX · | Anzahl | anlie | flä- | Ober | |
der | genden | chen | flächen | ||
unter | Ober | ■ - | |||
such | flächen | ||||
ten | 9 | 10 | 11 | 12 | |
Kinder | 1,81+ | 3,23± | 1,35+ | 5,76+ | |
1 | Ö | 0,24 | 0,31 | 0,17 | 0,33 |
2 | |||||
87
o, | 78+ | 2, | 68+ | 1, | 34+ | 4, | 80+ |
o, | 17 | o, | 30 | o, | 22 | o, | 41 |
ο, | 62± | 2, | 28+ | ο, | 96+ | 3, | 86+ |
ο, | 11 | ο, | 25 | ο, | 20 | 0, | 34 |
- 31 -
Ver^eilun^ der Suminenkennziffer des Zuwachses
der Karies und ihre Reduktion in drei Jahren der Beobachtung DkK-S der ersten Molaren an
verschiedenen Zahnoberflächen
Lfd. | 2 | Charakteristik | I | K e η η ζ | Reduk | - | \ | • | i f f e | r η | Reduk- |
Kr. | der durchge führten pro phylaktischen Maßnahmen |
Kontrolle | An den Hälsen an liegenden Ober flächen |
tion^ | Kauoberflächen | tion,% | |||||
Zuwachs | 4 | Zuwachs | 6 | ||||||||
3 | 2 | II | DMF-S | 57,3 : | DRiF-S | ||||||
1 | Putzen der | 3 | 5 | - | |||||||
Zähne mit | |||||||||||
Placebo- | 0,89+ | 46,1 | 2,03+ | ||||||||
Paste | 0,09 | 0,14 | |||||||||
4 | III | ||||||||||
Putzen der | 14,3 | ||||||||||
Zähne mit | |||||||||||
der erl'in- | 0,48+ | 1,74+ | |||||||||
dungsgemä- | 0,08 | 0,15 | |||||||||
ßen Paste | |||||||||||
42,8 | |||||||||||
0,38+ | 1,16+ | ||||||||||
0,12 | 0,23 |
Tabelle 9 (Jtorts.)
lfd.
Nr.
Kennziffern
Aproximaloberflächen Summe aller Oberflächen
Zuwachs DMF-S Reduktion, Zuwachs Reduktion,
10
1f15± 0,11 4,07+ 0,20
1,19+ 0,12 2,8
3,41 + 0,21
16,2
0,75+ 0,15 34,8
2,29+ 0,30
43,7
itynainik der hygienischen Kennziffern in den
zu beobachtenden Gruppen
Lf d,
Kr.
Kr.
Kennziffern des ersten Kachschauens
Kennziffern des zweiten Nachschauens
Anzahl
der
unter
Index
der
Ent-
Index der Hygiene
Anzahl der
unter
Index Index der der Ent- Hygie-
2 |
suchten
Kinder |
zün
dung /HlA/ |
OHI-S | such ten Kinder |
zün
dung /RAA/ |
ne OHI-S |
|
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | |
106 | 2,5+ 0,3 |
2,4+
0,2 |
95 | 3,0+ 0,7 |
2,9+ 0,3 |
3 | 93 | 2,4+ | 2,0+ | 87 | 2,3+ | 2,3+ |
0,4 | 0,3 | 0,5 | 0,5 | |||
4 | 95 | 2,6+ | 2,4+ | 89 | 2,1 + | 1.3+ |
0,3 | 0,3 | 0,6 | 0,2 |
Tabelle 10 (jj'orts.)
Lt'd. Kennziffern des dritten
Kr. -Nachschauens
Anzahl Index der Index der
der unter- Entzündung Hygiene
suchten /PMA/ OHI-S
Kinder
8 9 10
78 3,1+0,8 2,32+0,2
3 Ö3 1.8+0,4 1,2+0,1
81 0,7+0,3 1*1+0,1
üei der Analyse der Angaben des ersten Hachse
hauens (TaDeIIe ö) wurde festgestellt, daß mit Karies
hauptsächlich die Ivauoberflachen beschädigt sind,
wobei es identisch in allen Gruppen sowohl bei Kauals auch bei anderen Oberflächen aussieht. Nach 3 Jahren
der Beobachtung wurde die Vergrößerung der .Beschädigung
mit Karies aller Oberflächen der ersten Molaren festgestellt.
Der Zuwachs der Karies an den an den Hälsen anliegenden Oberflächen (Tabelle 9) hat keinen wesentlichen
Unterschied in der Wirkung der Placebo-Paste und des erfindungsgemäßen Mittels nachgewiesen, was
auf die hohe reinigende Fähigkeit der Placebo-Paste zurückzuführen ist, und die regelmäßige und richtige
Pflege der Mundhöhle tragen dazu bei, daß keine Ablagerungen an den zähnen entstehen und der Speichel in
diesem bereich in einem größeren Maße seine remineralisierende Wirkung ausübt·
Der Zuwachs der Karies der Kauoberfläche der Zähne
in einer Gruppe von Kindern, die ihre Zähne mit erfindungsgemäßen
Zahnpaste geputzt haben, betrug 1,16+ 0,23 oei Reduzierung der Karies um 42,8%, nach der
Anwendung der Placebo-Paste betrug der Zuwachs 1f74±
0,15 und die Reduktion war lediglich um 14,3%·
Die Anwendung der Placebo-Paste verringerte die Beschädigung mit Karies der aproximalen Oberflächen
um 2,8% und Dei der .Anwendung der erfindungsgemäßen
Pas-ce um 34,8% (Tabelle 9).
Nach der dreijährigen Anwendung der erfindungsgemäßen Paste und der Placebo-Paste wurde der gleiche hygienische
Effekt (Tabelle 10), der Index der Hygiene (OHI-S) beobachtet, der PMA-Index war jedoch nachweisbar
niedriger nicht nur im Vergleich zur Kontrollgruppe, sondern auch zu der Gruppe ι die die Zähne mit
Flacebo-Paste putzte, was den Anlaß zur Behauptung
gibt, daß die Pasten solchen Typs zur Verbesserung des Kreislaufes, zur Verstärkung des Stoffwechsels und
zum Abfluß von Gewebeflüssigkeit von dem entzündeten Zahnfleisch beitragen.
Es wurde ouch die experimentelle und mikrobiolo'-gische
Untersuchung der erfindungsgemäßen Zahnpaste
durchgeführt.
Das Ergebnis der mikrobiologischen Prüfung der erfindungsgeinäßen Paste zeigte, daß Aussaat der Paste
auf verschiedene Spuren keine pathogene J-'Iikroflora
in der Paste nachgewiesen hat. Die Paste weist bakteriostatische Wirkung auf: Die Zone der Hemmung des
Wachstums der Mundmikroflora beträgt 1,5 cm im Durchmesser.
Die experimentelle Untersuchung erfolgte während zwei Monate. Es wurden I63 Patienten insgesamt einer
Beobachtung unterzogen. Als Grund für die Anwendung diente;
-Entzündung des Zahnbettes;
- verschiedene Formen der Hyperestesie der festen Gewebe von Zähnen, die bei Erosion des Zahnfleisches,
bei keilförmigen Defekten, bei Entblößung der Zahnhälse bei Parodontose sowie nach, der Bearbeitung der
Zähne zum Kronenauf setzen beobachtet werden.
Vorher wurde die Wirkung der erfindungsgemäßen
Paste auf die Schleimhaut der Mundhöhle, ihre reinigende, erfrischende und Geschmackseigenschaften untersucht
·
Beobachtet wurden drei Gruppen von Schülern im Alter von 7-8 Jahre, je 30 Schüler in jeder Gruppe.
Die erste Gruppe der Schüler putzte ihre Zähne mit der erfindungsgemäßen Paste und die zweite Gruppe mit
der gleichen in ihrer Zusammensetzung Paste, die kein aktives Ingrediens, den Antikariesstoff enthält, die
dritte Gruppe stellte eine Kontrollgruppe dar.
Die Kinder der I. und der II. Gruppe putzten die ocj Zähne unter Kontrolle der Zahnärzte während zwei Monate
einmal täglich in der Schule in der großen Pause nach dem Frühstück. Allen Kindern wurde vorher die
richtige Methodik des Zähneputzens Deigebracht. Die
Dynamik des Zustandes der Hygiene der .',.undhöhle und
des Zahnfleisches wurde nach den Ergebnissen der vier
uacheinanderfolgenden Kachschauen eingeschätzt.
Die erzielten Ergebnisse wurden im Varianten-Ütatistik-Verfahren
nach Student bearbeitet. Ober das Vorhandensein des Unterschiedes zwischen den Ausgangsangaben
und den erzielten Angaben urteilte man nach dein Koeffizienten der Zuverlässigkeit (+). Zum Vergleich
der Wirkung der erfindungsgemäßen und der Kontrollpaste
wurde Kriterium X genutzt.
In 60 Tagen des kontrollierbaren Zähneputzens hat sich die Hygiene der Hundhöhle bei den Kindern wesentlich
verbessert. Der PMA-Index, der den Zustand des Zahnfleisches charakterisiert, blieb bei den Schülern
beider Gruppe unverändert, das heißt, daß die erfindungsgemäße Paste keine örtliche reizende Wirkung auf
die Schleimhaut des Zahnfleisches ausübte.
Die überwiegende Mehrzahl der Schüler schätzen die Paste positiv ein und betonten ihre angenehmen Geschmacks-
und Reinigungseigenschaften sov/ie ihre dauernde erfrischende Wirkung.
Es wurden keine Nebenwirkungen allgemeinen Charakters
während der ganzen Zeit der Anwendung der erfindungsgemäßen
Paste nachgewiesen.
Die Untersuchung der antiphlogistischen Wirkung der Paste wurde bei 19 PaMenten durchgeführt, die unter
der chronischen katarrhalischen Gingivitis leideten. Wach einer zweimonatigen Anwendung der Paste (vorher
wurde bei allen Patienten der Zahnstein entfernt) war bei 16 Patienten eine Normalisierung des Zahnfleisches
zu beobachten} bei 3 Patienten war die Verringerung von Entzündungserscheinungen, Zahnfleisch- .
blutungen, der Anschwellungen und der Pastösität von Zahnfleischwärzchen zu verzeichnen.
Die Untersuchung der betäubenden Wirkung der erfindungsgemäßen
Paste a) bei erhöhter Empfindlichkeit (Hyperestesie) der entblößten Zahnhälse, die Begleiter-
-3S-
scneinung der Parodontose ist, wurde oei 21 Patienten;
b) oei keilartigen Defekten bei 10 Patienten; c) bei
ii/rosion des Zahnscmnelzes bei 6 Patienten und d) bei
erhöhter Schmerzerapf indlichkeit der Zähne nach ihrer
Bearbeitung zum Kronenaufsetzen bei 17 Patienten durchgeführt.
Die Methodik der Anwendung war das übliche Zähneputzen zweimal am Tage in Verbindung mit einer sorgfältigen
Einreibung der Paste in die Oberfläche der Zähne, die eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit hatten.
Die Hyperestesie wurde wesentlich herabgesetzt oder verschwand vollständig in Abhängigkeit von Charakter
der Beschädigung nach 3~7~maligem Putzen der
Zähne. Während der ganzen Zeit der Beobachtungen zeichnete sich der Behandlungseffekt durch eine zuverlässige
Stabilität aus.
Die erfindungsgemäße Zahnpaste für Behandlung
und Prophylaxe ist ein effektives Mittel gegen die Entzündungserkrankungen des Parodontsund für die Behandlung
der Pyperestesie der Zähne.
Die Zubereitung der errindungsgemäßen Zahnpaste erfolgt nach der Dekannten Methodik. Vorher wird ein
Gelier- und ein Benetzungsstoff vermischt. Der hergestellten geleeartigen Masse werden alle übrigen Komponenten
der Paste hinzugefügt. Damit die Pas-ce eine längere Zeit gelagert werden kann, wird in ihre Zusammenset
ζμΐ^ ein Konservierungsmittel, beispielsweise
Natriumbenzoat, eingeführt· Zur Vorbeugung der
Entmischung der pastenarcigen Masse wird in ihre Zusammensetzung eine Pufferlösung mit einem pH-Wert von
8-10 und Siliziumdioxid mit einer Teilchengröße von 5-20 mn und einem Gehalt an reinem SiOp von 99,8% eingeführt.
Fach der Zugabe jeder Komponente wird das Gemisch sorgfältig bis zur Erzielung einer homogenen
Paste vermische, die dann gewalzt und abgefüllt wird. Der in der Zusammensetzung der Paste zur Anwendung
kommende Antikariesstoff wird wie folgt herge-
- 39 -
Knochengewebe wird mit einer verdünnten. Mineralsäure
übergössen und darin unter Vermischen bis zur vollständigen Auflösung der mineralischen Komponenten
und der wasserlöslichen EieweIßstoffe, die im
Knochengewebe enthalten sind, gehalten. Dann wird die erhaltene Lösung abgetrennt und mit Wasser unter
Zugabe der Zitronensäure beziehungsweise ihrer Salze als Stabilisierungsmittel verdünnt. Danach wird die
Lösung neutralisiert.Zur Erleichterung der Transportierung
und Lagerung wird der Stoff in Trockenform hergestellt. Hierfür wird die Lösung in einem Trockner
zerstäubt. Das hergestellte Produkt stellt ein weißes amorphes Pulver ohne Geruch mit einem leichtsalzigen Geschmack dar, läßt sich leicht in Wasser
lösen, ist wenig in 95;&igem Alkonol löslich und in Äther praktisch unlöslich.
Zur besseren jürläuoerung der vorliegenden Erfindung
werden nachstehende Varianten der Zusammensetzung
der erfindungsgemäßen Zahnpaste aufgeführt. Beispiel 1.
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der Karies folgender Zusammensetzung in Grammen:
Glycerin 23,00
Natriumsalz der Carboxy-
methylcellulose 1,20
liatriumbenzoat 0,20
Kreide 37,00
carbonatpuff er lösung
mit pH=9,0 3,00
Siliciumdioxid mit einer
Teilchengröße von 5-20 cm,
Gehalt an SiO2 99,8% 2,00
Antikariesstoff folgender
Zusammensetzung in Gew.%
- 40 -
Calcium 6,00
Anion der Orthophosphorsäure 5>0ü
Natrium 19,00
Magnesium 0,05
Kalium 0,04.
Anion der Alineralsäure
(Chlorid) 6,00
Komplex von Spurenelementen . 0,01
wasserlösliche Eiweißstoffe
1,00
komplexe Verbindungen der
Citrate, umgerechnet auf
Anion der Zitronensäure .....63,90
Saccharin 0,06
Natriumlaurylsulfat 1,80
hochgereinigtes Öl aus j£rdöl
mit einer kinematischen
Zähflüssigkeit bei 500C
16,5.10~6 - 23,0.10"6 m2/s... 1,00 1,00
Zähflüssigkeit bei 500C
16,5.10~6 - 23,0.10"6 m2/s... 1,00 1,00
Aromastoff
Wasser alles übrige
Die erfindungsgemäße Paste wird wie folgt hergestellt. Man vermischt Glycerin und Natriumsalz der Carboxymethylcellulose.
Der geleeartigen Masse werden alle übrigen Komponenten zugegeben. Nach der Zugabe jeder
Komponente wird das Gemisch sorgfältig bi$ zur Erzielung
einer homogenen Paste vermischt, die dann gewalzt und abgefüllt wird. Man erhält eine Paste, die
folgende Eigenschaften aufweist:
dynamische Fließgrenze ...... 34OQ dyn/cm2
Plastizitätskoeffizient ......
Schaumzahl 35O ml
Schaumstabilität 0,95
eine wäßrige 20%±ge Lösung der Suspension der Paste hat
pH=9,0.
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der Karies folgender Zusammensetzung in Graminen:
Glycerin 21,00
Katriums al ζ der Carboxymethylcellulose
.* 0,d0
Jwatriumbenzoat 0,10
Kreide 40,00
Carbonatpufferlösung mit
pH = 8,9 ·. 3,50
Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße
5-20 mn, Gehalt an reinem SiO2 beträgt 99,8% 1,50
Antikariesstofr folgender Zusammensetzung
in Gew.%:
Calcium 2,00
Anion der Orthophosphorsäure 1,90
Natrium 23,00
Magnesium 0,20
Kalium 0,18
Anion der Mineralsäure .... 10,60 > 0,50 Komplex von Spurenelementen 0,02
wasserlösliche Eiweißstoffe 5,00
komplexe Verbindungen der Citrate, umgerechnet auf
Anipn der.Zitronensäure ... 57»1O
Saccharin 0,04
Natriumlauryl sulfat 1,50
hochgereinigtes öl aus Erdöl mit einer kinematischen Zäh-
flüssigkeit bei 50°C
16,5.10~6 - 23,0.10"6 m2/s
0,50
Aromastoff 0,80
Wasser bis zur Auf
füllung auf 100.
Die erfindungsgemäße Paste wird ähnlicherweise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Man erhält
- 42 - eine Paste mit folgenden Eigenschaften:
dynamische Fließgrenze 3700 dyn/ciu
Plastizitätskoeffizient 74
Schaumzahl 335 ml
Schaumstabilität 0,ö5
eine wäßrige 20/Oi^e Lösung der Suspension der Paste hat pH = ö,9·
Beispiel 3.
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der Karies folgender Zusammensetzung in Grammen:
Glycerin 25, OO
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose 1,40
Natriumbenzoat 0,22
Kreide 34,00
Carbonatpufferlösung mit pH=d,9 *··. 2,50
Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 5-20 nm, Gehalt an reinem
SiO2 beträgt 99f8# 2,50
Antikariesstoff folgender Zusammensetzung in Gew.%:
Calcium 4,00
Anion der Orthophosphorsäure 3,92
Natrium 21,20
Magnesium 0,14
Kalium 0,12 ^ 1,5p
Anion der Jvlineralsäure 0,20
Komplex von Spurenelementen 0,02
wasserlösliche Eiweißstoffe 3,00 komplexe Verbindungen der
Nitrate, umgerechnet auf
Anion der Zitronensäure ....59,40
Nitrate, umgerechnet auf
Anion der Zitronensäure ....59,40
Saccharin 0,08
hochgereinigtes öl aus Erdöl mit einer .kinematischen Zähflüssigkeit bei
500C 16,5.10~6 - 23,0.10"6 m2/s
1,20
Uatriuinlaurylsulfat 2,50
Aromastoff 1,20
.<acser bis zur Auffüllung
auf 100, Die erfindungsgemäße Paste wird ähnlicherweise wie in Beispiel 1 oeschrieben hergestellt. Man erhält
Faste, die folgende Eigenschaften aufweist:
dynamische Fließgrenze 1600 dyn/cm
Plastizitätskoeffizient
Schaumzahl 350 ml
Schaumstabilität 0,90
eine wäßrigej20%ige Lösung der
Suspension der Paste hac pH=8,85·
Beispiel 4.
Suspension der Paste hac pH=8,85·
Beispiel 4.
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der üaries folgender zusammensetzung in Grammen:
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose
0,97
Glycerin 20,00
ftatriumbenzoat 0,19
Antikariesstoff folgender Zusammensetzung
in Gew.%:
Calcium 3» 50
Anion der Orthophosphor-
säure 5,00
Natrium 20,20
Magnesium 0,18
Kalium 0,15
Anion der Mineralsäure ...... 7»95 Komplex von Spurenelementen.. 0,02
wasserlösliche Eiweißstoffe.. 1,10 komplexe Verbindungen der
Citrate, umgerechnet auf
Anion der Zitronensäure 61,90
Citrate, umgerechnet auf
Anion der Zitronensäure 61,90
Die al ciumphosphat-2-Hydr at' 38,00
Kreide 4,00
Katriumlaurylsulfat 2,50
Aromastoff 0,80 /
Wasser . bis zur Auffüllung auf 1OU.
Die erfindungstjemäße laste wird ähnlicherweise
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Man erhält eine taste mit folgenden Eigenschaften:
dynamische .b'ließgrenze 3100 dyn/cm
Plastizitätskoeffizien
Schaumzahl 350 ml
Schaumstabilität 1,0
eine wäßrige 20%ige Lösung der Suspension der Paste
hat pH=8,0. . .
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der Karies folgender Zusammensetzung in Grammen;
Natriumsalz der .Carboxymethylcellulose
· 1»0
Glycerin 20,00
Natriumbenzoat 0,20
Antikariesstoff folgender Zusammensetzung in Gew.%:
Calcium 3,20
Anion der Orthophosphorsäure 4,90
Natrium 22,00
Magnesium 0,10 I^ 1,50
Kalium 0,17
Anion der Mineralsäure ... 8,95 Komplex von Spurenelementen 0,02
wasserlösliche Eiweißstoffe 1,10
komplexe Verbindungen der .
Citrate, umgerechnet auf Anion der Zitronensäure .. 5.9148
Di.calciumphosphat^-Hydrat 36,0
Kreide 4,20
llatriumlaurylsullTat
Aromastoff 1,00
Wasser bis zur Auffüllung auf 1UO.
Die erfindun&StSemäße Paste wird ähnlicherweise
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Man erhält eine Paste mit folgenden Eigenschaften:
dynamische Fließgrenze 3d00 dyn/cm
Plastizitätskoeffizient 68
Schaumzahl 350 ml
Schaumstabilität 0,95»
eine wäßrige 20%ige Lösung der Suspension der Paste hat
Zahnpaste für Behandlung und Prophylaxe der Karies folgender Zusammensetzung in Grammen:
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose 1,10
Glycerin 20,00
Natriumbenzoat ·. 0,21
Antikariesstoff folgender Zusammensetzung
in Gew.%:
Calcium 3>80Ν
Anion der Orthophosphorsäure .. 5» 00 Natrium 22,80
Magnesium 0,20
Kalium 0,18
Anion der Mineralsäure 8,88
^2,00
Komplex von Spurenelementen ·.. 0,02 wasserlösliche Eiweißstoffe ... 1»36
komplexe Verbindungen der Citrate, umgerechnet auf Anion
der Zitronensäure 57» 76
Dicalciumphosphat-2-Hydrat 34,00
Kreide 4,50
Natriumlaurylsulf at 2,60
Aromastoff 1,20
Wasser bis zur Auffüllung auf 100.
Die erfindun^s^ewane 1-aste wird ähnlichervveise
ν;ie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, iian. erhält
eine taste mit rollenden ^ijcnachaften:
dynamische Flieb._,renze 3900 dyn/cm
Plastizitätskoeffizient 72
Schaumzahl '^o ml
Schaumstabilität 0,95»
eine wäßrige 20%ige Lösung der Suspension der Paste hat
pH = 0,0.
BAD
Claims (4)
- Ρ U N I hi fc H Μ I N fc H A U Γ> FINCK,.AIfNIANWAlT1 [.UIU)PIAN ^ATfNT ATTORNEYSΜΛΜΛΜΙΙ Fl-M Al/ Ji 3, MUNCHKN PO POS FADm. SMI : IObIFAtH '16 0160, Π -HOOO MUNCHhN 95Rizskii medicinskij InstitutCentral'nyj naucno-issledovatel'skij Q "Institut stomatologii DEAA-30779.y21. März 1983ZAHNPASTE ZUR BEHANDLUNG UND PROPHYLAXEDER KAItIESp, PATENTANSPRUCHS :k 11 Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe Öer Karies, die ein Schleifmittel, einen Gelierstoff, Benetzung sst off , oberflächenaktiven Stoff, Aromastoff und einen Antikariesstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Antikariesstoff 0,5-2 Gew.% eines Produktes enthält, das durch Bearbeitung des Knochengewebes mit einer verdünnten iviineralsäure bis zur vollständigen Auflösung mineralischer Komponenten und wasserlöslicher Eiweißstoffe, die das Knochengewebe enthält, durch Trennung der hergestellten Lösung, ihrer Verdünnung mit Wasser unter Zugabe der Zitronensäure beziehungsweise ihrer Salze als Stabilisierungsmittel und anschließende Neutralisation der Lösung und der Trocknung hergestellt wird und das folgende Komponenten in Gew.% enthält:Calcium 2 — 6Natrium ., 'jg - 23Kalium 0,04 - 0,18Anion der Mineralsäure 6 -«. 10,6Anion der Orthophosphorsäure 1,5 - 5,0wasserlösliche -eiweißstoffe .... 1,0 - 5»OMagnesium 0,05 - 0,2Komplex von Spurenelementen, darunter Fluor, faangan, Zinn,Zink und Eisen 0,01 - 0,02Komplexe Citratverbindungen, umgerechnet auf Anion derZitronensäure alles übrige.
- 2. Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe derKaries nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich net, daß sie auch ein Konservierungsmittel enthält und sich aus folgenden Komponenten in Gew.% zusammensetzt:Schleifmittel 34-42,5Gelierstoff 19-25Benetzungsmittel 0,ö -1,4oberflächenaktiver Stoff 1,5-2,6Konservierungsmittel 0,1ö - 0,22Aromastoff , 0,8 - 1,2Antikariesstoff 0,5-2,0Wasser alles übrige.
- 3. Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe der Karies nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus folgenden Komponenten in Gew.% zusammensetzt:. Watriumsalz der Carboxymethylcellulose 0,97-1,10Glyzerin 19,00 - 21,00. Natriumbenzoat 0,19 - 0,21Antikariesstoff 1,00-2,00j Dicalciumphosphat-2-Hydrat 34,00- 38,00Kreide 4,00 - 4,50Natriumlaurylsulf at ............. 2,50 - 2,60Aromastoff 0,80-1,20Wasser alles übrige.
- 4. Zahnpaste zur Behandlung und Prophylaxe der Karies nach Anspruch 1, 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß sie zusätzlich ein hochßereinictes Ul aus Erdöl mit einer kinematischen Zähflüssigkeit hei einer Temperatur von pO°G 16,5.10 - 23,0.1Cf6 nr/s, eine Pufferlösung mit einem pH-Wert von Ö-10 und Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 5-20 nm und einem Gehalt an SiO2 99,0% bei'folgendem Verhältnis der Au ε tjan^sk opponent en in Gew.% enthält tKreide 34-40Glycerin 21 - 25Natriums al ζ der Carboxymethylcellulose 0,8-1,4hochgereinigtes Ol aus Erdöl (mit einer kinematischen Zähflüssigkeit bei einer Temperatur von 5O0O von 16,5.10 -- 23i0.10"6 m2/s) 0,5 - 1f5Natriumlaurylsulfat · 1,5-2,5Natriumbenzoat 0,10-0,22Saccharin 0,04 - 0,03Aromastoff .. 0,8-1,2Pufferlösung mit pH = 8-10 2,5 - 3i5Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 nm,einem Gehalt an SiO2 von 99,8% .. 1)5" 2*5Antikariesstoff 0,5 - 1,5Wasser alles übrige.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310180 DE3310180A1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Zahnpaste zur behandlung und prophylaxe der karies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310180 DE3310180A1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Zahnpaste zur behandlung und prophylaxe der karies |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310180A1 true DE3310180A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3310180C2 DE3310180C2 (de) | 1988-10-13 |
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ID=6194170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310180 Granted DE3310180A1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Zahnpaste zur behandlung und prophylaxe der karies |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3310180A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436284A1 (de) * | 1990-01-03 | 1991-07-10 | JOHNSON & JOHNSON CONSUMER PRODUCTS, INC. | Stabiles orales Zink enthaltendes Präparat |
-
1983
- 1983-03-21 DE DE19833310180 patent/DE3310180A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Schriftenreihe Pigmente Nr.55, Degussa, 2.Aufl., Nov.1978 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0436284A1 (de) * | 1990-01-03 | 1991-07-10 | JOHNSON & JOHNSON CONSUMER PRODUCTS, INC. | Stabiles orales Zink enthaltendes Präparat |
AU646412B2 (en) * | 1990-01-03 | 1994-02-24 | Johnson & Johnson Consumer Products, Inc. | Stable oral composition of zinc |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3310180C2 (de) | 1988-10-13 |
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