DE3309998C2 - Hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiterleitung eines Drucksignals in einem Blockwegeventil - Google Patents

Hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiterleitung eines Drucksignals in einem Blockwegeventil

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Description

Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Einrichtung zur Aus­ wahl und Weiterleitung eines Drucksignals in einem Bockwegeventil nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist schon eine hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiter­ leitung eines Drucksignals aus der WO-81/01316 bekannt, bei der in jedem Blockwegeventil ein Wechselventil von zwei zugeführten Signa­ len das niedrigere Signal absperrt und das höhere Drucksignal aus­ wählt und weiterleitet. Das Wechselventil in jedem Blockwegeventil wird dabei von einem mehrteiligen Einsatz gebildet, der in einer beide Flanschflächen des Bockwegeventils miteinander verbindenden Bohrung angeordnet ist. Zur leichten Herstellbarkeit weist der Ein­ satz nur winkelrechte Bohrungen und Aussparungen auf. Von Nachteil ist jedoch, daß der Einsatz hinsichtlich Materialaufwand und Raumbe­ darf aufwendig baut und eine durchgehende Bohrung im Ventilgehäuse erfordert. Zudem sind für die Abdichtung der Anschlüsse des Wechsel­ ventils untereinander zusätzliche O-Ringe vorgesehen. Vor allem aber ist von Nachteil, daß die Gehäuse der einzelnen Blockwegeventile dann unterschiedlich bearbeitet werden müssen, wenn die einzelnen Blockwegeventile in verschiedenen Steuerblöcken für eine sogenannte Rechtsausführung bzw. eine Linksausführung verwendet werden. Als Rechtsausführung wird dabei ein solcher Steuerblock bezeichnet, bei dem - mit der Bedienseite dem Betrachter zugewandt - die den Druck­ mittelzufluß enthaltende Anschlußplatte rechts von den einzelnen Blockwegeventilen zu liegen kommt und somit auch dorthin das maxi­ male Steuerdrucksignal geleitet werden muß. Entsprechend wird ein Steuerblock als Linksausführung bezeichnet, wenn von der Bedienseite aus gesehen der Druckmittelzufluß links von den Blockwegeventilen angeordnet ist und somit das maximale Steuerdrucksignal dorthin zu­ rückgeführt werden muß.
Ferner ist aus der DE 31 15 088 A1 eine hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiterleitung eines Drucksignals bekannt, die bei einem Steuerblock in Rechtsausführung vorgesehen ist. Bei einer ersten Ausführungsform sind in jedem Blockwegeventil dem Wechselventil von der Flanschfläche ausgehende, schräge Bohrungen zugeordnet, deren Enden sich im Gehäuse kreuzen. Bei einer anderen Ausführungsform werden anstelle der schrägen Bohrungen im Gehäuse winkelrechte Boh­ rungen angeordnet, wobei jedoch die dem Wechselventil zugeordneten Bohrungen von drei Seiten aus bearbeitet werden müssen. Diese Ein­ richtung baut zwar relativ einfach, hat jedoch den Nachteil, daß die Gehäuse der einzelnen Blockwegeventile bei einer Verwendung für eine Linksausführung anders bearbeitet werden müssen.
Ferner ist aus der DE 30 34 858 A1 eine hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiterleitung des maximalen Steuerdrucks bekannt, bei welchem das Wechselventil zusammen mit einem Hauptsteuerschieber und einem Druckkompensationsschieber in der gleichen Ebene angeordnet ist und von unten her in das Gehäuse eingesetzt ist. Nachteilig bei dieser Bauart ist, daß das Wechselventil hier zusätzliche Bauhöhe im Gehäuse erfordert und zudem unterschiedliche Kanalanordnungen im Ge­ häuse notwendig werden, wenn das Blockwegeventil für eine Rechts- bzw. eine Linksausführung verwendet werden soll.
Weiterhin ist aus der DE 24 23 243 A1 eine hydraulische Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der in jedem Blockwegeventil für das Wechselventil eine sacklochartige Aus­ nehmung ausgebildet ist, die von einer Flanschfläche aus im Gehäuse angeordnet ist und zu der hin Drucksignale übertragende Kanäle führen. Diese Ausnehmung nimmt als Einsatz ein plattenartiges Schließglied auf, das Teil des Wechselventils ist. Eine Anregung in die Richtung, um Rechts- und Linksausführungen von Blockwegeventilen gleichzeitig abzudecken, wird hier nicht gegeben; insbesondere fin­ det sich kein Hinweis, wie dabei gleiche Wegeventilgehäuse erreich­ bar wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige hydraulische Einrich­ tung zur Auswahl und Weiterbildung eines Drucksignals möglichst ein­ fach so auszubilden, daß sie sich mit geringem Aufwand für Rechts­ ausführungen und Linksausführungen von Blockwegeventilen verwenden läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsbildenden Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Dies hat den Vor­ teil, daß es für unterschiedliche Ausführungsarten eines Steuer­ blocks eine stets gleiche Gehäuseausbildung der einzelnen Blockwege­ ventile erlaubt. Bei Rechtsausführung wie auch bei Linksausführung kann somit dasselbe Blockwegeventil-Gehäuse verwendet werden, was deren Herstellung erheblich vereinfacht. Die Blockwegeventile bauen dabei relativ einfach. Durch geringfügige Änderungen an dem das Wechselventil aufnehmenden Einsatz im Blockwegeventil lassen sich sowohl bei Rechts- als auch bei Linksausführung die Wechselventile schaltungstechnisch stets so anschließen, daß die Drucksignale über die Wechselventile so geführt werden, daß das Durchgangssignal einer Verstellpumpe bzw. einem Stromregler zugeführt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange­ gebenen hydraulischen Einrichtung möglich. Dabei begünstigt eine Ausbildung gemäß den Ansprüchen 2 und 3 besonders eine kompakte Bau­ weise des Blockwegeventils. Die Einrichtung baut besonders billig, wenn gemäß Anspruch 4 die Abdichtung zwischen den einzelnen An­ schlüssen des Wechselventils ohne zusätzliche Dichtelemente vorge­ nommen wird. Ferner ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 besonders vorteilhaft, weil dadurch lediglich durch andere Montage des Ein­ satzes das Blockwegeventil für eine Rechts- bzw. eine Linksausfüh­ rung ausgestaltet werden kann. Eine besonders fertigungsfreundliche Einrichtung ergibt sich gemäß Anspruch 6, wodurch im Gehäuse des Blockwegeventils nur winkelrechte, zueinander parallel verlaufende Bohrungen für Steuerdrucksignale notwendig werden. Weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei­ bung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen hydrau­ lischen Steuerblock in Rechtsausführung und
Fig. 2 den hydraulischen Steuerblock in Linksausführung, je­ weils in vereinfachter Darstellung.
Fig. 3 einen Längs­ schnitt durch ein Blockwegeventil mit der erfindungs­ gemäßen Einrichtung für eine Rechtsausführung nach Fig. 1, und
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß I-I in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Ein­ satz für das Blockwegeventil nach Fig. 3, jedoch ab­ gewandelt für eine Linksausführung nach Fig. 2.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Einsatzes nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen Teil eines Längsschnitts durch ein Blockwegeventil in einer zweiten Ausführungsform für eine Linksausführung nach Fig. 2, und
Fig. 8 einen Querschnitt II-II nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form der Einrichtung zwischen einem Blockwegeventil und einer Anschlußplatte bei einer Rechtsausführung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen hydraulischen Steuerblock 10, bei dem ein erstes Blockwegeventil 11 sowie ein zweites Blockwegeventil 12 zwischen eine Anschlußplatte 13 und eine Endplatte 14 geflanscht sind. Die Anschlußplatte 13 weist einen Zulauf 15 auf, der von einer Verstellpumpe 16 mit Druck­ mittel versorgt wird. Ein Rücklauf 17 in der Anschluß­ platte 13 ist zu einem Tank 18 entlastet. Beide Block-Wege­ ventile 11, 12 sind parallel an den Zulauf 15 angeschos­ sen. Bei einer zum Betrachter gewandten Bedienseite 19 des Steuerblocks 10 liegt die Anschlußplatte 13 mit Zu­ lauf 15 und Rücklauf 17 rechts von den beiden Blockwege­ ventilen 11, 12, weshalb hier von einer sogenannten Rechtsausführung gesprochen wird.
Für eine lastdruckkompensierte Steuerung weist jedes Blockwegeventil 11, 12 ein Wechselventil 21, 22 auf, die derart verschaltet sind, daß stets der jeweils auftre­ tende, maximale Lastdruck dem Regler der Verstellpumpe 16 zugeführt wird. Jedes Wechselventil 21, 22 weist zu diesem Zweck einen ersten Seitenanschluß 23 auf, an dem ihm ein erstes Drucksignal Y1 zugeführt wird. An einem zweiten Seitenanschluß 24 wird ihm ferner ein zweites Drucksignal Y2 zugeführt, das jeweils dem im betreffenden Blockwegeventil 11 bzw. 12 abgegriffenen Lastdruck ent­ spricht. Ferner hat jedes Wechselventil 21, 22 einen Mit­ tenanschluß 25, an dem das höhere der beiden Drucksignale ausgewählt und als Durchgangssignal Y weitergeleitet wird. Damit das maximale Durchgangssignal Y der Verstellpumpe 16 zugeführt werden kann, ist der Mittenanschluß 25 des er­ sten Wechselventils 21 mit dem Regler der Verstellpumpe 16 verbunden, während der erste Seitenanschluß 23 des­ selben Wechselventils 21 mit dem Mittenanschluß 25 des zweiten Wechselventils 22 verbunden ist, dessen erster Seitenanschluß 23 über einen Rücklaufkanal 26 zum Tank 18 entlastet ist.
Die Fig. 2 zeigt nun einen zweiten Steuerblock 27, der im Gegensatz zu demjenigen nach Fig. 1 in Linksausfüh­ rung ausgebildet ist. Der zweite Steuerblock 27 unter­ scheidet sich vom ersten Steuerblock 10 wie folgt, wo­ bei gleiche bzw. weitgehend gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit Apostroph versehen sind. Der zweite Steuerblock 27 hat eine anders ausgebildete An­ schlußplatte 28 sowie eine Endplatte 29, die nun zwi­ schen sich die Blockwegeventile 11′ bzw. 12′ aufnehmen. Die Anschlußplatte 28 mit ihrem Zulauf 15 und ihrem Rücklauf 17 liegt nun, von der Bedienseite 19 des Steuer­ blocks 27 aus gesehen, links von den beiden Blockwege­ ventilen 11′, 12′, weshalb er als Linksausführung be­ zeichnet wird. Die beiden Blockwegeventile unterscheiden sich lediglich durch die andere Verschaltung der Wechsel­ ventile 21 ′ bzw. 22′. Während bei beiden Wechselventilen das zweite Drucksignal Y2 unverändert am zweiten Seiten­ eingang 24′ eingegeben wird, ist nun der Mittenanschluß 25′ des ersten Wechselventils 21′ mit dem ersten Seiten­ anschluß 23′ des zweiten Wechselventils 22′ verbunden, von dessen Mittenanschluß 25′ das Durchgangssignal Y nun dem Regler der Verstellpumpe 16 zugeführt wird. In entsprechend umgekehrter Weise ist der erste Seitenan­ schluß 23′ des ersten Wechselventils 21′ zum Rücklauf­ kanal 26 entlastet. Im Unterschied zum ersten Steuer­ block 10 wird also beim zweiten Steuerblock 27 das maximale Lastdrucksignal nach links hinaus zur An­ schlußplatte 28 geführt.
Die Fig. 3 zeigt nun einen Längsschnitt durch das kon­ struktiv ausgebildete Blockwegeventil 11 in seiner Rechts­ ausführung. Es ist als 4-Wegeventil ausgebildet, das in einem Gehäuse 31 eine Schieberbohrung 32 aufweist, in der ein längsbeweglicher Steuerschieber 33 dicht und gleitend geführt ist. Der Steuerschieber 33 ist von der Bedienseite 19 aus betätigbar. Im Gehäuse 31 setzt sich der Zulauf 15 der Anschlußplatte 13 in einem Zulaufkanal 34 fort, der mit einer ersten Meßdrosselkammer 35 in Verbindung steht. Neben letzterer (35) liegt eine zwei­ te Meßdrosselkammer 36, von der in Höhe des Zulaufka­ nals 34 ein parallel zur Schieberbohrung 32 verlaufender Querkanal 37 über ein Rückschlagventil 38 in eine Zu­ laufkammer 39 führt. Beiderseits der Zulaufkammer 39 liegen in an sich bekannter Weise eine erste (41) bzw. eine zweite Motorkammer 42, an die eine erste (43) bzw. zweite Rücklaufkammer 44 angrenzen, so daß die zweite Rücklaufkammer 44 neben der zweiten Meßdrosselkammer 36 zu liegen kommt. Der Steuerschieber 33 weist im Be­ reich der Meßdrosselkammern 35, 36 einen ersten Steuer­ bund 45 auf, der Teil einer Meßdrosselstelle 46 des Blockwegeventils 11 ist, mit der die Größe des Druckmittel­ stroms proportional zur Auslenkung des Steuerschiebers 33 in beiden Arbeitsstellungen beeinflußt wird. Zur Steuerung der Richtung des Druckmittelstroms zu einer der beiden Motorkammern 41, 42 bzw. von der anderen Motorkammer 42, 41 zur angrenzenden Rücklaufkammer 43 bzw. 44 hat der Steuerschieber in an sich bekannter Weise einen ersten bis dritten Kolbenabschnitt 47, 48, 49. Zwischen dem dritten Kolbenabschnitt 49 und dem Steuerbund 45 weist der Steuerschieber 33 einen zweiten Steuerbund 51 auf, der unter anderem die Entlastung der zweiten Meßdrosselkammer 36 beeinflußt.
Wie die Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 näher zeigt, weist das Gehäuse 31 eine sacklochartige Ausnehmung 52 auf. Diese Ausnehmung 52 ist von einer ersten Flansch­ fläche 53 aus, die der Anschlußplatte 13 zugewandt ist, in das Gehäuse 31 eingearbeitet. Ferner liegt sie - in Längsrichtung des Steuerschiebers 33 gesehen - im Bereich zwischen der zweiten Meßdrosselkammer 36 und der Zulauf­ kammer 39 und zudem unterhalb der Kammern 42, 44, 39, 36 etwa in Höhe des Querkanals 37. Ferner ist diese Aus­ nehmung 52 nur so tief ausgebildet, daß ihr Boden in einigem Abstand vom Querkanal 37 liegt. Obwohl der Quer­ kanal 37 sowie die Schieberbohrung 32 mittig im Gehäuse des Blockwegeventils 11 verlaufen, kann die Ausnehmung 52 ohne Vergrößerung des Gehäuses untergebracht werden. Wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, führen in den Boden 54 ein erster (55) sowie ein zweiter Steuerkanal 56. Während der erste Steuerkanal 55 in die zweite Flanschfläche 57 führt, mündet der zweite Steuerkanal 56 in den Querkanal 37. Beide Steuerkanäle 55, 56 sind im Gehäuse 31 als zueinander parallel verlaufende, win­ kelrechte Bohrungen ausgebildet, so daß sie sehr leicht von der einen Flanschfläche 53, aus zu bearbeiten sind. Zudem ist der Bohrungsdurchmesser des zweiten Steuerka­ nals 56 aus Gründen, auf die später noch eingegangen wird, größer ausbildet als derjenige des ersten Steuer­ kanals 55. Der zweite Steuerkanal 56 mündet zudem strom­ aufwärts vom Rückschlagventil 38 in den Querkanal 37.
In der Ausnehmung 52 ist ein Einsatz 58 angeordnet, der für die Rechtsausführung ausgestattet ist und in seinem Innern das Wechselventil 21 aufnimmt. Der Einsatz 58 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Ge­ häuse 61, das mit seiner ersten Stirnseite 62 in der ersten Flanschfläche 53 liegt während seine gegenüber­ liegende zweite Stirnseite 63 am Boden 54 der Ausneh­ mung 52 anliegt. Im Gehäuse 61 ist von seiner zylind­ rischen Umfangsfläche her eine abgesetzte Querbohrung 64 eingearbeitet, die in ihrem Innern ein kugeliges Schließglied 65 aufnimmt und nach außen durch einen Hohlbolzen 66 verschlossen ist. Hohlbolzen 66 und ein Absatz der Querbohrung 64 bilden die dem Schließ­ glied 65 zugeordneten, beiden Ventilsitze. Durch die­ se radiale Anordnung des Wechselventils 21 im Einsatz 58 kann dessen Gehäuse 61 sehr kompakt ausgebildet werden. Ferner sind im Gehäuse 61 des Einsatzes 58 drei zueinander parallel verlaufende Bohrungen 67, 68, 69 ausgebildet, die auch senkrecht zur ersten Flanschfläche 53 verlaufen und den Anschlüssen des Wechselventils 59 zugeordnet sind. Die zur ersten Stirnseite 62 verlaufende erste Bohrung 67 bildet hier den Mittenanschluß 25 des Wechselventils 21 und dient zur Weiterleitung des Durchgangssignals Y. Eine zur zweiten Stirnseite 63 hin gewandte zweite Bohrung 68 nimmt eine Hülse 71 auf, die als Drehsicherung teilweise in den zweiten Steuerkanal 56 ragt, und bildet den zweiten Seitenanschluß 24, über welchen das Drucksignal Y2 zu­ geführt wird. Die ebenfalls in die zweite Stirnseite 63 mündende dritte Bohrung 69 arbeitet als erster Sei­ tenanschluß 23 des Wechselventils 21 zur Aufnahme des Drucksignals Y1 und steht zu diesem Zweck mit dem er­ sten Steuerkanal 55 in Verbindung. In der ersten Stirn­ seite 62 des Gehäuses 61 ist eine ringförmige Dichtleiste 72 ausgebildet, die im Betrieb ein der Abdichtung dienen­ des Druckfeld aufbaut. In der zweiten Stirnseite 63 sind entsprechend den beiden Bohrungen 68, 69 die Dichtleisten so geformt, daß im Betrieb zwei Partialdruckfelder aufge­ baut werden können. Die Abdichtung des Einsatzes 58 in der ersten Flanschfläche 53 nach außen hin übernimmt ein Dichtring 74. In der zweiten Stirnseite 63 des Einsatzes 58 ist ferner im Bereich der dritten Bohrung 69 eine kreisrunde Ausfräsung 76 vorgesehen, deren Durchmesser so groß gewählt ist, daß eine gedachte Verlängerung der ersten Bohrung 67 noch in ihr münden würde.
Die Wirkungsweise des Steuerblocks 10 wird im Zusammen­ hang mit den Fig. 1 bis 4 wie folgt erläutert, wo­ bei nur soweit auf dessen Funktion eingegangen werden soll, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Befinden sich die Steuerschieber 33 beider Blockwege­ ventile 11, 12 in den gezeichneten Neutralstellungen, so sind die jeweils angeschlossenen Hydromotoren hy­ draulisch blockiert. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist dabei der zweite Seitenanschluß 24 des Wechselventils 21 zum Rücklauf entlastet. In Fig. 3 ist dies daran erkenntlich, daß der zweite Steuerkanal 56 über den Querkanal 37 mit der zweiten Meßdrosselkammer 36 Ver­ bindung hat, die in Neutralstellung vom zweiten Steuer­ bund 51 zur zweiten Rücklaufkammer 44 entlastet ist. Entsprechendes gilt auch für das Wechselventil 22 im zweiten Blockwegeventil 12, so daß auf jeden Fall in Neutralstellung beider Blockwegeventile 11, 12 das zum Regler der Verstellpumpe 16 geführte Durchgangs­ signal Y seinen niedrigsten Wert einnimmt und somit die Verstellpumpe 16 nur gegen einen relativ niedri­ gen Bereitschaftsdruck fördern muß.
Wird nun lediglich der Steuerschieber 33 des ersten Blockwegeventils 11 aus seiner Neutralstellung in eine der beiden Arbeitsstellungen ausgelenkt, so steuert es einen Druckmittelstrom von dem Zulaufkanal 34 über die Meßdrosselstelle 46 und das Rückschlag­ ventil 38 zu einer der beiden Motorkammern 41, 42, während die andere Motorkammer 42 bzw. 41 zur zuge­ ordneten Rücklaufkammer 44 bzw. 43 entlastet wird. Die Größe des Druckmittelstroms bestimmt jeweils der von der Meßdrosselstelle 46 aufgesteuerte Durchfluß­ querschnitt und ist somit proportional zur Auslenkung des Steuerschiebers 33. Die Richtung des Druckmittel­ stroms wird von den Kolbenabschnitten 47 bis 49 be­ einflußt. In Arbeitsstellungen des Steuerschiebers 33 ist die zweite Meßdrosselkammer 36 durch den Kolben­ abschnitt 49 oder den zweiten Steuerbund 51 von der benachbarten Rücklaufkammer 44 getrennt. Der in Ar­ beitsstellung stromabwärts von der Meßdrosselstelle 46 in der zweiten Meßdrosselkammer 36 sich aufbauende Steuerdruck entspricht weitgehend dem in der jeweils beaufschlagten Motorkammer 41 bzw. 42 wirkenden Last­ druck und wird somit über den zweiten Steuerkanal 56 als Drucksignal Y2 abgegriffen und dem Wechselventil 59 im Einsatz 58 zugeführt. Bei nicht betätigtem zwei­ ten Blockwegeventil 12 ist das Durchgangssignal Y des dortigen Wechselventils 22 nahezu Null. Das Wechsel­ ventil 21 im ersten Blockwegeventil 11 sperrt deshalb seinen ersten Seitenanschluß 23 und damit den ersten Steuerkanal 55 ab, während das abgegriffene Drucksignal Y2 als Durchgangssignal Y über den Mittenanschluß 25 und damit die erste Bohrung 67 dem Regler der Verstell­ pumpe 16 zugeführt wird. Die Verstellpumpe 16 wird da­ her einen Druck aufbauen, der stets um einen vorbestimm­ ten Betrag über dem jeweils angeforderten Lastdruck liegt, so daß mit dem Blockwegeventil 11 in an sich bekannter Weise eine lastdruckkompensierte Steuerung des angeschlossenen Hydromotors möglich ist.
Wird parallel zum ersten Blockwegeventil 11 auch das zweite Blockwegeventil 12 betätigt und arbeitet es ge­ gen eine größere Last als diejenige des ersten Block­ wegeventils 11, so sperrt das Wechselventil 22 seinen ersten Seitenanschluß 23 ab und führt das ankommende Last­ drucksignal Y2 an das Wechselventil 21 im ersten Block­ wegeventil 11 weiter. Das über den ersten Steuerkanal 55 ankommende höhere Drucksignal schaltet das Wechsel­ ventil 21 im Einsatz 58 um. Während das Drucksignal Y2 des ersten Blockwegeventils 11 abgesperrt wird, kann das im Wechselventil 21 ankommende Drucksignal Y1 als Durchgangssignal Y an den Regler der Verstellpumpe 16 weitergeführt werden. Die Verstellpumpe 16 wird nun einen dem maximalen Lastdrucksignal angepaßten Förder­ druck erzeugen. Durch diese Anordnung und Verschaltung der Wechselventile 21, 22 wird somit im Steuerblock 10 eine hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiter­ leitung eines Drucksignals erreicht, bei der in jedem Blockwegeventil 11, 12 von zwei ankommenden Drucksigna­ len Y1, Y2 das niedrigere abgesperrt und das höhere Drucksignal weitergeleitet wird.
Soll nun das erste Blockwegeventil 11 gemäß Fig. 2 in einem Steuerblock 27 für Linksausführung verwendet werden, so muß dafür gesorgt werden, daß nun das maximale Last­ drucksignal nach links zur Anschlußplatte 28 geführt wird, während die Entlastung nach rechts über die End­ platte 29 erfolgt. Die hierzu erforderliche, geänderte Verschaltung des Wechselventils 21′ läßt sich beim er­ sten Blockwegeventil 11′ unter Beibehaltung des Gehäuses 31 und des Steuerschiebers 33 erreichen, indem le­ diglich in die Ausnehmung 52 ein anderer zweiter Ein­ satz 75 eingebaut wird. Der zweite Einsatz 75 für eine Linksausführung des Blockwegeventils 11′ unterscheidet sich von dem Einsatz 58 für eine Rechtsausführung ledig­ lich dadurch, daß die erste (67) sowie die dritte Boh­ rung 69 im Gehäuse 61 des zweiten Einsatzes 75 vertauscht angeordnet sind. Dadurch zeigt die als Mittenanschluß dienende erste Bohrung 67′ zur zweiten Stirnseite 63 hin, während die als erster Seitenanschluß dienende dritte Bohrung 69′ nun zur ersten Stirnseite 62 hin zeigt. Die erste Bohrung 67′ steht nun über die Aus­ fräsung 76 stets mit dem ersten Steuerkanal 55 in Verbindung, während die zweite Bohrung 68 unverändert mit dem zweiten Steuerkanal 56 verbunden ist.
Im übrigen läßt sich der Einsatz 75, 58 nur in einer einzigen Lage in der Ausnehmung 52 im Gehäuse 31 mon­ tieren, wobei die Hülse 71 in den zweiten Steuerkanal 56 greift.
Die Wirkungsweise des zweiten Steuerblocks 27 für die Linksausführung ist in bezug auf die Steuerung von Größe und Richtung des Druckmittelstroms gleich wie beim ersten Steuerblock 10. Weiterhin wird in unver­ änderter Weise in jedem Blockwegeventil 11′, 12′ das Drucksignal Y2 am zweiten Seitenanschluß 24′ unver­ ändert über dem zweiten Steuerkanal 56 aus dem Quer­ kanal 37 abgegriffen. Unterschiedlich gegenüber der Rechtsausführung ist dagegen, daß das ankommende Druck­ signal Y1 - bezogen auf Fig. 5 - über die erste Stirn­ seite 62 und die dritte Bohrung 69′ in das Wechselven­ til 21′ eingeführt wird, während das Durchgangssignal Y über die erste Bohrung 67′ nach rechts in den ersten Steuerkanal 55 weitergeleitet wird. Das jeweils maxi­ male Lastdrucksignal gelangt somit in Fig. 2 als Durch­ gangssignal Y zum Regler der Verstellpumpe 16.
Für eine Rechts- und Linksausführung des Steuerblocks kann somit dasselbe Blockwegeventil verwendet werden, wobei nur zwei herausnehmbare, sich geringfügig unter­ scheidende Einsätze 58, 75 für die Umstellung notwendig sind. Die Ausnehmung 52 sowie die Steuerkanäle 55, 56 lassen sich dabei im Gehäuse 31 des Blockwegeventils von der Flanschfläche 53 aus einfach und leicht her­ stellen. Zudem sind für die Einsätze 58 und 75 die­ selben Grundgehäuse verwendbar, wobei alle drei Boh­ rungen 67 bis 69 ebenfalls parallel zur Drehachse des Einsatzes verlaufen und damit leicht herstell­ bar sind. Beide Einsätze 58, 75 haben darüber hinaus dieselbe Montagelage im Gehäuse 31 des Blockwegeven­ tils, wobei diese Lage durch die in den zweiten Steuer­ kanal 56 greifende Hülse 71 fixiert ist. Der Außen­ durchmesser der Hülse 71 ist darüber hinaus so groß gewählt, daß die Hülse 71 nicht in den ersten Steuer­ kanal 55 einführbar ist. Die Einsätze können somit durch ihre asymmetrische Ausbildung nur eine einzige Einbau­ lage im Gehäuse 31 einnehmen. Die radiale Lage des Wechselventils 21 im Einsatz 58 begünstigt nicht nur eine kompakte Bauart, sondern vermeidet auch eine separate Verschlußschraube für das Wechselventil und ermöglicht zudem winkelrechte Bohrungen im Einsatz.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die Abdich­ tung zwischen den drei Anschlüssen des Wechselventils untereinander ohne zusätzliche Dichtelemente lediglich durch metallische Anlage von Dichtleisten im Gehäuse 31 erreicht wird. Dies führt zu einer billigen und einfach­ bauenden Abdichtung. Dabei werden jeweils die unter hohem Druck stehenden beiden Anschlüsse gegenüber dem unter niedrigem Druck stehenden Seitenanschluß abge­ dichtet. So schiebt z. B. in Fig. 4 das auf der ersten Stirnseite 62 ausgebildete große Druckfeld den Einsatz 58 gegen den Boden 54, wobei die vom kleinen Druckfeld an der dritten Bohrung 69 ausgeübte Kraft überwunden wird. Dabei steht das Partialdruckfeld an der zweiten Bohrung 68 nur unter niedrigem Druck, so daß die Dicht­ leisten 72 eine einwandfreie Abdichtung der Hochdruck­ seite zur Niederdruckseite ergeben. Sollte z. B. in Fig. 5 das hohe Drucksignal am zweiten Steuerkanal 56 anstehen und zum ersten Steuerkanal 55 geleitet werden, wobei die dritte Bohrung 69′ abgesperrt wird, so schieben die beiden Partialdruckfelder in der zweiten Stirnseite 63 den Einsatz 75 nach links. Der Einsatz 75 liegt dann mit seiner Dichtleiste 72 an der Flansch­ fläche des benachbarten Blockwegeventils an und dichtet dadurch die Niederdruckseite ab. Der Dichtring 74 dient lediglich zur Abdichtung der Steuerdruckseite nach außen hin.
Die Fig. 7 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch das Blockwegeventil 12′ für eine Linksausführung, des­ sen Bauart konstruktiv so ausgeführt ist, daß aus ihm eine Rechtsausführung (12) allein durch unterschied­ liche Montage seines Einsatzes herstellbar ist. Das Blockwegeventil 12′ unterscheidet sich vom Blockwege­ ventil nach Fig. 3 vor allem durch ein geringfügig abgeändertes Gehäuse 80 sowie einen dritten Einsatz 81, bei denen im übrigen gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dem Gehäuse 80 ist der das Drucksignal Y2 abgreifende zweite Steuerkanal 56 nun als Schrägbohrung 82 ausgeführt, die von der zweiten Meßdrosselkammer 36 ausgeht und in die Mantelfläche der Ausnehmung 52 führt. Um diese Schrägbohrung 82 im Gehäuse 80 unterzubringen ist die nach unten zum Querkanal 37 reichende Verlängerung der zweiten Meßdrosselkammer 36 schmäler ausgebildet. Zudem weist der durchgehende zweite Steuerkanal 55 in der zweiten Flanschfläche 57 sowie am Boden 54 jeweils eine Erweiterung 83 auf.
In dem dritten Einsatz 81 ist wie bisher das Wechsel­ ventil 22′ radial angeordnet. Eine in die erste Stirn­ seite 62 verlaufende erste Bohrung 84 dient hierbei als erster Seitenanschluß 23′ zur Aufnahme des Druck­ signals Y1. Eine zweite Bohrung 85, die in Verlänge­ rung der Querbohrung 64 im Einsatz 81 verläuft, dient als zweiter Seitenanschluß 24′ zur Aufnahme des Druck­ signals Y2 und steht mit der Schrägbohrung 82 im Ge­ häuse 80 in Verbindung. Auf der in Fig. 8 innenliegen­ den, zweiten Stirnseite 63 des dritten Einsatzes 81 ist durch eine Hülse 86 nun der Mittenanschluß 25′ des Wech­ selventiles ausgebildet, der nun mit dem ersten Steuer­ kanal 55 in Verbindung steht. Durch die in die Erweite­ rung 83 am Boden 54 greifende Hülse 86 wird der dritte Einsatz 81 in seiner jeweiligen Drehlage gesichert.
Durch die Ausbildung der drei Anschlüsse des Wechsel­ ventils 22′ auf einander gegenüberliegenden Stirnsei­ ten 62 und 63 des dritten Einsatzes 81 sowie an des­ sen Umfangsfläche und in Verbindung mit der speziel­ len Ausbildung des Gehäuses 80 wird erreicht, daß mit denselben Bauelementen neben der Linksausführung auch die Rechtsausführung hergestellt werden kann. Um von der in Fig. 7 und 8 gezeichneten Linksaus­ führung zur Rechtsausführung des Blockwegeventils 12 zu gelangen, muß lediglich der dritte Einsatz 81 um 180° um die Längsachse des Wechselventils 22′ gedreht in die Ausnehmung 52 eingesetzt werden, so daß die Hül­ se 86 die erste Flanschfläche 53 durchdringt und in die Erweiterung 87 des benachbarten Rauelements ragt. Der verringerte Materialaufwand durch Verwendung desselben Einsatzes 81 wird hier durch einen erhöhten Fertigungs­ aufwand infolge der Schrägbohrung 82 im Gehäuse 80 er­ kauft.
Die Fig. 9 zeigt die Hintereinanderschaltung zweier Ein­ sätze mit Wechselventilen, um auf diese Weise einen in einer Anschlußplatte 90 angeschlossenen, lastdruckkompen­ sierten Verbraucher, z. B. für einen Lenkungskreis, aus­ wählen zu können. Während hierzu in dem ersten Block­ wegeventil 11 in der Flanschfläche 53 der in Fig. 4 gezeigte Einsatz 58 für Rechtsausführung angeordnet ist, wird unmittelbar in der Anschlußplatte 90 der Einsatz 75 nach Fig. 5 für Linksausführung angeordnet. In der Anschlußplatte 90 kann dann am Anschluß 91 das Drucksignal Y3 von einem Lenkungskreis angelegt werden, so daß am Anschluß 92 das Durchgangssignal Y für den Regler der Verstellpumpe abgegriffen werden kann.

Claims (10)

1. Hydraulische Einrichtung zur Auswahl und Weiterleitung eines Drucksignals in einem Blockwegeventil, mit einem in einer Gehäuseausnehmung angeordneten Einsatz, der die Funktion eines mit einem Schließglied arbeitenden Wechselventils aufweist, das von zwei zugeführten, unterschiedlich großen Drucksignalen das niedrigere Signal absperrt und das größere Signal über einen Mittenanschluß weiterleitet, wobei ein Drucksignal aus dem Blockwegeventil und das andere Drucksignal von einem benachbarten Blockwegeventil oder einem Hydromotor zugeleitet wird und mit einem im Gehäuse an die Ausnehmung herangeführten Steuerkante, wobei die Ausnehmung im Gehäuse lediglich von einer einzigen Flanschfläche aus sacklochartig ausgebildet und zu dieser Flanschfläche hin offen ist und bei der an die Ausnehmung im Gehäuse ein zusätzlicher Steuerkanal heranführt, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Ausnehmung (52) passende Einsatz (58; 75; 81) in einer den Mittenanschluß (25) des Wechselventils (21, 22; 21′, 22′) für die Weiterleitung des höheren Steuerdrucks wahlweise in die Flanschfläche (53) oder zu einem Boden (54) der Ausnehmung (52) hin verlegbaren Weise ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (58; 75; 81) und die Ausnehmung (52) zylindrisch ausgebildet sind, und daß die axiale Länge des Einsatzes (58; 75; 81) kleiner ist als ihr Außendurchmesser.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (21, 22; 21′, 22′) radial im Einsatz (58; 75; 81) derart angeordnet ist, daß seine in Bewegungsrichtung des Schließglieds verlaufende Längsachse mindestens nahezu mit dem Durchmesser des zylindrischen Einsatzes zusammenfällt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdichtung zwischen den Anschlüssen des Wechselventils (21, 22; 21′, 22′) im Einsatz (58, 75; 81) in der Ausnehmung (52) durch metallische Anlage erfolgt, wozu am Einsatz mindestens ein durch Dichtleisten (72) begrenztes Druckfeld ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Gehäuse der Steuerkanal radial in die Ausnehmung in deren Umfang mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der andere im Gehäuse (80) verlaufende Steuerkanal (55) in den Boden (54) der Ausnehmung (52) mündet, daß der Einsatz (81) an einer Stirnseite (63) einen asymmetrisch zu dessen Längsachse angeordneten, durch eine Hülse (86) gebildeten Mittenanschluß und auf seiner gegenüberliegenden Stirnseite (62) einen Seitenanschluß (84) aufweist, und daß der Einsatz (81) um 180 Grad um seine Wechselventil-Längsachse gedreht in die Ausnehmung (52) einsetzbar ist, wobei seine Drehlage durch die in ein benachbartes Wegeventil greifende Hülse (86) des Mittenanschlusses bestimmt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der im Gehäuse beide Steuerkanäle parallel zueinander und zur Längsachse der Ausnehmung verlaufen und an deren Boden herangeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung eines Einsatzes (58) für Rechtsausführung auf einen Einsatz (75) für Linksausführung die Lage der zwei Bohrungen (67, 69) für den Mittenanschluß (25) und für den ersten Seitenanschluß (23), dem das extern zugeführte Drucksignal (Y1) zugeordnet ist, im Einsatz (75) so vertauscht angeordnet sind, daß die Bohrungen (67′, 69′) jeweils zu der anderen Stirnseite (63, 62) des Einsatzes (75) hin sich öffnend angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Stirnseite (63) des Einsatzes (58; 72; 81) durch metallische Dichtleisten (73) begrenzte Druckfelder ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (65) des Wechselventils (21, 22; 21′, 22′) in einer abgesetzten Querbohrung (64) angeordnet ist, deren Absatz einen ersten Ventilsitz bildet, während ein in die Querbohrung (64) eingeführter Hohlbolzen (66) den anderen, zweiten Ventilsitz aufweist und mit einer achsparallel zur Längsachse der Ausnehmung (52) verlaufenden Bohrung (68) die Verbindung zu einem stirnseitig liegenden Seitenanschluß herstellt.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenanschlüsse (84, 85) des Wechselventils (22, 22′) auf einer Stirnseite (62) und an der Mantelfläche des Einsatzes (81) angeordnet sind, während der Mittenanschluß mit zugeordneter Hülse (86) auf dessen anderer Stirnseite (63) liegt (Fig. 8).
10. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Steuerkanal (55) an seinen beiden Enden in der Flanschfläche (57) und im Boden (54) einer Hülse (86) des Mittenanschlusses zugeordnete Erweiterungen (83) aufweist.
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