DE3034858A1 - Hydraulisches wegeventil - Google Patents

Hydraulisches wegeventil

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DE3034858A1 DE19803034858 DE3034858A DE3034858A1 DE 3034858 A1 DE3034858 A1 DE 3034858A1 DE 19803034858 DE19803034858 DE 19803034858 DE 3034858 A DE3034858 A DE 3034858A DE 3034858 A1 DE3034858 A1 DE 3034858A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 7145 Markgröningen Kötter
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • F15B13/0417Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulisches Wegeventil
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Wegeventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Wegeventil aus der DE-OS 2 252 772 bekannt, bei dem in einem Gehäuse neben einem Steuerschieber ein Druckkompensationsventil angeordnet ist, um eine lastunabhängige Steuerung zu ermöglichen. Der Steuerschieber, der hier die Funktionen einer Meßdrosselstelle für das Druckkompensationsventil sowie der Richtungssteuerung zu zwei Motoranschlüssen übernimmt, arbeitet zur Begrenzung des maximalen, zum Motor fließenden Druckmittelstroms mit mechanischen, verstellbaren Anschlägen zusammen. Mit dieser Hubbegrenzung wird der vom Steuerschieber maximal aufsteuerbare Durchflußquerschnitt in der Meßdrosselstelle begrenzt und somit in Verbindung mit dem Druckkompensationsventil eine Maximalstrombegrenzung erreicht. Obwohl diese Art der Maximalstrombegrenzung einfach und billig baut, hat sie doch den Nachteil, daß sie sich schlecht für Wegeventile eignet, bei denen der Steuerschieber in Arbeitsstellungen gerastet wird. Bei Verwendung einer solchen Maximalstrombegrenzung leidet der Bedienungskemfort eines Wegeventils mit gerastetem Steuerschieber.
  • Außerdem eignet sich diese Maximalstrombegrenzung nicht für Wegeventile, deren Steuerschieber zusätzlich zu der üblichen Neutral- und den Arbeitsstellungen eine Freigangstellung aufweisen sollen.
  • Ferner ist ein hydraulisches Wegeventil bekannt, dessen Steuerschieber vier Schalt stellungen einnehmen kann und in dessen Gehäuse eine Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung angeordnet ist. Diese besteht aus einem koaxial zu einem Rückschlagventil im Gehäuse angeordneten Bolzen, dessen hülsenförmiges Ende eine kreissrunde Öffnung aufweist, die mit einer schrägen, gehäusefesten Steuerkante zusammenarbeitet. Durch Drehen des Bolzens um seine Längsachse kann der maximal zufließende Druckmittelstrom begrenzt werden. Bei dieser Bauart der Maximalstrombegrenzung kann zwar der Steuerschieber vier Schaltstellungen einnehmen, jedoch hat diese Einrichtung den Nachteil, daß der Bolzen während des Betriebs vom Zulaufdruck beaufschlagt wird und somit nicht verstellbar ist. Außerdem arbeitet diese Maximalstrombegrenzung nicht mit einem Druckkompensationsventil zusammen, so daß sie entsprechend ungenau arbeitet.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße hydraulische Wegeventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es bei relativ einfacher Bauweise einen hohen Bedienungskomfort für das Wegeventil ermöglicht, indem die Maximalstrombegrenzung während des Betriebs verstellbar ist. Die Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung baut kompakt und arbeitet in Verbindung mit dem Druckkompensationsventil genau. Der Steuerschieber selbst kann hinsichtlich seines Hubes und in Bezug auf seine Raststellungen unabhängig von der Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung ausgelegt werden und kann auch ohne weiteres vier oder mehr Schaltstellungen aufweisen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Wegeventils möglich.
  • Sie unterstützen vor allem eine einfache und platzsparende Bauart der Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung und ermöglichen deren sichere und genaue Arbeitsweise. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 9 kann in vorteilhafter Weise eine Feder eingespart werden, da der Drosselkolben an dem zur Verstellung dienenden Bolzen anliegend gehalten wird.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein hydraulisches Wegeventil gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels In der Figur ist das Wegeventil mit 10 bezeichnet. Es hat ein Gehäuse 11, in dem parallel zu einer einen Steuerschieber 12 aufnehmenden Schieberbohrung 13 eine Längsbohrung 14 verläuft. In der Längsbohrung 114 sind durch ringförmige Erweiterungen Kammern ausgebildet, von denen eine Zulaufkammer 15 über eine Zulaufleitung 16 mit dem Ausgang einer Verstellpumpe 17 verbunden ist. Angrenzend an die Zulaufkammer 15 liegen nach einer Seite hin eine erste (18) sowie eine zweite Steuerkammer (19), Ebenfalls angrenzend an die Zulaufkammer 15 liegen in der Längsbohrung 14 zur anderen Seite hin eine dritte Steuerkammer 21, eine Versorgungskammer 22 sowie eine Ablaufkammer 23. Auf diese Weise sind im Gehäuse 11 eine erste, einem Druckkompensationsventil 24 zugeordnete Steuerkante 25, eine, einer Einrichtung 26 zur Maximalstrombegrenzung zugeordnete Drosselkante 27 sowie ein einem Rückschlagventil 28 zugeordneter Steg 29 ausgebildet. Ferner sind im Gehäuse 11 durch ringförmige Erweiterung der Schieberbohrung 13 Kammern ausgebildet, von denen eine mittlere Meßdrosselkammer 31 unmittelbar mit der zweiten Steuerkammer 19 in der Längsbohrung 14 Verwindung hat und von einer linken (32) sowie einer rechten Meßdrosselkammer 33 umgeben ist. Die beiden äußeren Neßdrosselkammern 32, 33 sind über eInen Kanal 314 miteinander und mit der dritten Steuerkammer 21 in der L=ngsbohrung 14 verbunden, wobei dessen Abschnitt im Bereich zwischen den Meßarosselkammern 32, 33 U-förmig verläuft. Angrenzend an die rechte Meßdrosselkammer 33 sind nacheinander eine erste Rücklaufkammer 35, eine erste Motorkammer 36, eine mit der Versorgungskammer 22 verbundene Einlaßkammer 37, eine zweite Motorkammer 38 sowie eine zweite Rücklaufkammer 39 angeordnet. Die zweite Rücklaufkammer 39 steht mit der Ablaufkammer 23 in Verbindung, während die otorkammern 36, 38 mit einem ersten (41) bzw. zweiten Motoranschluß 42 verbunden sind. Zwischen der Meßdrosselkammer 32 und einer Bedienseite 43 des Gehäuses 12 liegt in der Schieberbohrung 13 noch eine dritte Rücklaufkammer 44, in die eine Sacklochbohrung 45 mit ihrem Ende 146 ragt. Die Sacklochbohrung 45 ist in das Gehäuse 11 von einer den Motoranschlüssen 141, 42 gegenüberliegenden Bodenseite 47 her eingebracht und verläuft im Bereich zwischen Bedienseite 43 und zweiter Steuerkammer 19 quer zur Längsbohrung 14, so daß sich ihre Achsen schneiden.
  • In der Längsbohrung 14 ist ein Längsschieber 48 dicht und gleitend geführt, der sowohl ein Teil des Druckkompensationsventils 24 als auch ein Teil des Rückschlagventils 28 darstellt. Der Längsschieber 48 weist zu diesem Zweck einen Bund 49 auf, der zusammen mit der ersten Steuerkante 25 eine erste, dem Druckkompensationsventil zugeordnete Drosselstelle im Druckmittelstrom bildet. Ferner hat der Längsschieber 148 an seinem rechten Ende einen hülsenförmigen Abschnitt 51, der mit dem Steg 29 zusammenwirkt und das eigentliche Schließglied des Rückschlagventils 28 bildet. Eine Drosselöffnung 52 im Abschnitt 51 verbindet die Versorgungskammer 22 stets mit einem vom Abschnitt 51 in der Längsbohrung 14 begrenzten Druckraum 53, der eine den Längsschieber 148 belastende Feder 54 aufnimmt. Für die Funktion eines vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils ist der Druckraum 53 durch ein Vorsteuerventil 55 zur Ablaufkammer 23 hin abgesichert. Die Feder 54 drückt den Längsschieber 48 mit seinem Bund 49 gegen einen Drosselkolben 56, der koaxial zum Längsschieber 48 geführt ist. Der Drosselkolben 56 hat eine der Drosselkante 27 im Gehäuse 11 zugeordnete Drosselkante 57, welche zusammen eine dritte Drosselstelle bilden. Diese dritte Drosselstelle 27, 57 liegt in Serie zur ersten, vom Druckkompensationsventil 24 gebildeten Drosselstelle und zur zweiten, vom Steuerschieber 12 gebildeten Meßdrosselstelle 58 und auch zwischen diesen. Der Drosselkolben 56 liegt mit einem Fort satz 59 an einem Exzenter 61 eines Bolzens 62 an, der in der Sacklochbohrung 45 gelagert ist. Der Exzenter 61 ist im Bolzen 62 zwischen zylindrischen Bolzenabschnitten 63, 64 mit gleichem Außendurchmesser ausgebildet, in deren Bereich die Längsbohrung 114 durch Dichtmittel 65 nach außen hin bzw. zur dritten Rücklaufkammer 44 hin abgedichtet ist. Zur Sicherung des Bolzens 62 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen liegt er mit einem von einer Feder 60' belasteten Reibkegel 60 in einer konischen Erweiterung 61' der Sacklochbohrung 45. Eine Verschlußschraube 66 schliet die Längsbohrung 114 an der Bedienseite 43 ab. Um den Drosselkolben 56 druckausgeglichen zu machen, sind in seinem Innern Radial- und Axialbohrungen 67 angeordnet.
  • In der Meßdrosselstelle 58 sind an eInem Kolbenabschnitt 68 des Steuerschiebers 12 eine erste (69) sowie eine zweite Steuerkante 71 ausgebildet, welche die Verbindungen zwischen der mittleren Meßdrosselkammer 31 zur linken (32) bzw. zur rechten eßarosselkammer 33 hin steuern. Ferner sind an einem, der Einlaßkammer 37 zugeordneten Kolbenabschnitt 72 eine dritte (73) und eine vierte Steuerkante 74 ausgebildet, welche die zu den Motoranschlüssen 41, 42 fließenden Druckmittelströme beeinflussen. Eine fünfte Steuerkante 75 an einem Kolbenabschnitt 76 steuert die Verbindung vom ersten Motoranschluß 41 zur ersten Rücklaufkammer 35. In entsprechender Weise steuert eine sechste Steuerkante 77 an einem Kolbenabschnitt 78 die Verbindung vom zweiten Motoranschluß 42 zur zweiten Rücklaufkammer 39. Die dritten bis sechsten Steuerkanten 73, 74, 75, 77 dienen alle der Richtungssteuerung des Druckmittelstroms zu bzw. zurück von den Motoranschlüssen 41 bzw.
  • 42. An dem Kolbenabschnitt 76 ist ferner eine siebte Steuerkante 79 ausgebildet, welche die Verbindung zwischen der rechten Meßdrosselkammer 33 und der ersten Rücklaufkammer 35 zugeordnet ist. Der letztgenannten Verbindung ist ferner eine achte Steuerkante 81 zugeordnet, die an einem zwischen den Kolbenabschnitten 68 und 76 liegenden Kolbenabschnitt 82 ausgebildet ist.
  • Derselbe Kolbenabschnitt (82) trägt ferner eine neunte Steuerkante 83, die bei einer Freigangstellung des Steuerschiebers die Verbindung von der mittleren (31) zur linken Meßdrosselkammer 32 sperrt. An der der Bedienseite 43 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 11 ist für den Steuerschieber 12 eine doppelt wirkende Rast- und Rückholeinrichtung 84 angeordnet.
  • Im Gehäuse 11 ist ein Wechselventil 85 angeordnet, das mit seinem einen Seitenanschluß 86 mit der dritten Steuerkammer 21 verbunden ist. Von seinem Mittelanschluß 87 führt eine erste Steuerleitung 88 zu einem Regler 89 der Verstellpumpe 17. Vom anderen Seitenanschluß 91 führt eine zweite Steuerleitung 92 zu dem Mittelanschluß eines zweiten Wechselventils 93, das in einem parallel zum Wegeventil 10 geschalteten, zweiten Wegeventil 94 angeordnet ist. Das zweite Wegeventil 94 ist wie das erste Wegeventil 10 ausgebildet und sein anderer Seitenanschluß am Wechselventil 93 ist dann zum Tank entlastet, wenn das zweite Wegeventil 94 das letzte in einer Reihe von parallel geschalteten Wegeventilen ist.
  • Die Wirkungsweise des Wegeventils 10 wird wie folgt erläutert: In der gezeichneten Neutralstellung des Steuerschiebers 12 ist die Verbindung von der Zulaufleitung 16 über das Druckkompensationsventil 24 und die Meßdrosselstelle 58 zum Kanal 34 blockiert. Der Regler 89 an der Verstellpumpe 17 ist über die erste Steuerleitung 88, das Wechselventil 85, den Kanal 34 und die achte Steuerkante 81 zur ersten Rücklaufkammer 35 entlastet. Der Druck am Ausgang der Verstellpumpe 17 wird daher auf einen Bereitsschaftsdruck begrenzt. Bei Neutralstellung des Wegeventils 10 und gleichzeitigem Parallelbetrieb des Wegeventils 94 verhindert das Wechselventil 85 einen Steuerölverlust über die zweite Steuerleitung 92.
  • Wird der Steuerschieber 12 aus der gezeichneten Neutralstellung nach rechts in eine erste Arbeitsstellung ausgelenkt, so schließt zuerst die achte Steuerkante 81 die Entlastung des Kanals 34 zur ersten Rücklaufkammer 35. Danach öffnet die sechste Steuerkante 77 die Verbindung vom zweiten Motoranschluß 42 zur zweiten Rücklaufkammer 39. Anschließend öffnet die dritte Steuerkante 73 eine Verbindung vom ersten Motoranschluß 41 zur Versorgungskammer 22, so daß der dort herrschende Lastdruck sich über die Drosselöffnung 52 im Druckraum 53 aufbauen kann und das Rückschlagventil 28 geschlossen hält. Daraufhin stellt die erste Steuerkante 69 in der Meßdrosselstelle 58 eine Verbindung von der mittleren Meßdrosselkammer 31 über die linke Meßdrosselkammer 32 und den Kanal 34 zur dritten Steuerkammer 21 her, wodurch der von der Pumpe 16 aufgebaute Druck über die genannte Verbindung, das Wechselventil 85 und die erste Steuerleitung 88 im Regler 89 wirken kann. Im Regler 89 der Verstellpumpe 17 herrscht Druckausgleich und eine Rückstellfeder des Reglers sorgt für das Ausschwenken der Verstellpumpe 17. Damit wird der Druck in der Zulaufleitung 16 hochgefahren und steigt der davon abhängige Druck in der dritten Steuerkammer 21 über den Lastdruck im Druckraum 53, so öffnet das Rückschlagventil 28. Durch diese Steuerfolge ist gewährleistet, daß alle in dem von der Verstellpumpe 17 zum Motoranschluß 41 fließenden Druckmittelstrom liegenden Steuerkanten 69, 73 bzw. Drosselstelle 49, 25 aufgesteuert sind, wenn die Verstellpumpe 17 ausschwenkt. Das Rückschlagventil 28 verhindert ein Sinken einer am Motoranschluß 41 angeschlossenen Last durch abfließendes Druckmittel über den Steuerkreis. Mit Hilfe des Druckkompensationsventils 24 bleibt das Druckgefälle über die von der ersten Steuerkante 69 jeweils aufgesteuerte Meßblende unabhängig vom Pumpendruck oder vom Lastdruck konstant. Der Druck stromaufwärts von der Meßdrosselstelle 58 wirkt auf die Stirnfläche des Bundes 49, während der Druck stromabwärts von der Neßdrosselstelle 58 zusammen mit der Kraft der Feder 54 im Druckraum 53 auf den Längsschieber 48 wirkt. Dieser Druck im Druckraum 53 entspricht dem jeweiligen Lastdruck in dem gerade verbundenen Motoranschluß 41. Die Druckdifferenz über die von der Steuerkante 69 aufgesteuerte Meßblende ist durch die Kraft der Feder 54 bestimmt. Der aus der Kraft der Feder 54 resultierende Druck muß kleiner sein als der Bereitschaftsdruck der Verstellpumpe 17. Die Größe des von der Verstellpumpe 17 zum ersten Motoranschluß 41 fließenden Druckmittelstroms läßt sich somit proportional zur Auslenkung des Steuerschiebers 12 einstellen, unabhängig von Anderungen des Pumpendrucks oder des Lastdrucks. Die erste Schaltstellung erstreckt sich somit über einen gewissen Hubbereich des Steuerschiebers 12. Der Steuerschieber 12 und der Längsschieber 48 übernehmen somit bei einem zum Motoranschluß 41 fließenden Druckmittelstrom jeweils in vorteilhafter Weise zwei Funktionen, wobei der Steuerschieber 12 die Funktionen der Meßdrossel und der Richtungssteuerung und der Längsschieber 48 die-Funktionen einer Druckwaage und des Rückschlagventils übernehmen.
  • Wird der Steuerschieber 12 aus der gezeichneten Neutralstellung heraus nach links in eine zweite Schaltstellung gebracht, so steuern in entsprechend umgekehrter Weise zuerst die siebte Steuerkante 79 ihre zugeordnete Verbindung zu, worauf die vierte (74) und die fünfte Steuerkante 75 für die Richtungssteuerung die Verbindungen von der Einlaßkammer 37 zum zweiten Motoranschluß 42 bzw. von dem ersten Motoranschluß 41 zur ersten Rücklaufkammer 35 aufsteuern, wonach in der Meßdrosselstelle 58 die zweite Steuerkante 71 die Verbindung von der mittleren (31) zur rechten Meßdrosselkammer 33 freigibt. Damit kann in entsprechender Weise wie in Schaltstellung I ein Druckmittelstrom von der Verstellpumpe 17 proportional zur Größe der Auslenkung des Steuerschiebers 12 zum zweiten Motoranschluß 42 gesteuert werden. Gleichzeitig ist der erste Motoranschluß 41 zur Rücklaufkammer 35 entlastet.
  • Wird der Steuerschieber 12 über den Bereich der Schaltstellung 2 hinaus weiter nach links ausgelenkt, so kann er eine Freigangstellung einnehmen. In dieser Freigangstellung befindet sich der Kolbenabschnitt 78 innerhalb der Einlaßkammer 37, so daß der erste Motoranschluß 41 über die erste Motorkammer 36, die Einlaßkammer 37, die zweite Motorkammer 38 mit dem zweiten Motorauslaß 42 Verbindung hat. Die Verbindungen von den Motoranschlüssen 41, 42 zu den Rücklaufkammern 35 bzw. 39 sind durch die Kolbenabschnitte 72 bzw. 95 gesperrt. Die mittlere Meßdrosselkammer 31 ist von den Kolbenabschnitten 82 und 76 von den äußeren Meßdrosselkammern 32 bzw. 33 getrennt. Gleichzeitig steuert die fünfte Steuerkante 75 am Kolbenabschnitt 76 eine Verbindung vom Kanal 34 zur ersten Rücklaufkammer 35 auf, so daß die zum Regler 89 führende erste Steuerleitung 88 entlastet ist und die Verstellpumpe 17 nur gegen den Bereitsschaftsdruck fördert. Zudem ist der Steuerschieber 12 durch die Rast- und Rückholeinrichtung 84 gerastet, wie dies auch in den Schaltstellungen I und II bei größtmöglicher Auslegung des Steuerschiebers 12 der Fall ist.
  • Um den in den Schaltstellungen 1 und 2 zu den Motoranschlüssen 41 oder 42 fließenden Druckmittelstrom in seiner Größe zu begrenzen, ist die Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung 26 vorgesehen. Sie bildet eine zwischen Druckkompensationsventil 24 und Meßdrosselstelle 58 geschaltete, einstellbare Drosselstelle 27, 57, die dann wirksam wird, wenn der von den Steuerkanten 69, 71 aufgesteuerte Durchflußquerschnitt größer ist als der vom Drosselkolben 56 freigegebene Querschnitt. Die Drücke stromauf und stromab von der dritten Drosselstelle 27, 57 wirken gegen die Kraft der Feder 54 auf den Längsschieber 48, so daß wiederum eine Stromregelung erreicht wird. Der Druck stromabwärts von der dritten Drosselstelle 27, 57 wird über Radial- und Axialbohrungen 67 im Drosselkolben 56 auf dessen andere Seite geleitet, so daß dieser weitgehend druckausgeglichen ist und er mit seinem Fortsatz 59 mit geringer Kraft am Exzenter 61 anliegt. Der Bolzen 62 ist innerhalb eines Verstellwinkels, der kleiner ist als 1800, verstellbar, wodurch der Durchflußquerschnitt der dritten Drosselstelle 27, 57 verändert werden kann. Da der Bolzen 62 gegenüber dem Druck in der zweiten Steuerkammer 19 druckausgeglichen ist und an der Stirnseite des Bolzenabschnitts 63 lediglich vom Rücklaufdruck beaufschlagt wird, läßt er sich auch in der ersten und zweiten Schalt stellung des Steuerschiebers betätigen. Ein unerwünschtes Verdrehen des Bolzens 62 wird durch eine Bremse verhindert, indem eine an einem gehäusefesten Teil sich abstützende Feder 60' den Reibkegel 60 in eine dazu passende konische Erweiterung der Sacklochbohrung 45 drückt.
  • Zur Druckbegrenzung arbeitet das Vorsteuerventil 55 und der Längsschieber 48 als vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil zusammen, um den Primärdruck in der Zulaufleitung 16 zu begrenzen. Dabei arbeitet der Längsschieber 48 als Haupttufe, wobei der Bund 49 mit der ersten Steuerkante 25 den zufließenden Druckmittelstrom drosselt bzw. sperrt.
  • Bei Parallelbetrieb beider Wegeventile 10, 94 entspricht der Druck am Ausgang der Verstellpumpe 17 dem höchsten Lastdruck, der über die Wechselventile 85 oder 93 dem Regler 89 zugeleitet wird.
  • Selbstverständlich sind Anderungen an der gezeigten Ausführungsform des Wegeventils 10 möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die Einrichtung 26 zur Maximalstrombegrenzung auch bei Wegeventilen anderer Baurt verwendet werden, sofern diese sich für eine lastunabhängige Steuerung eignen. So können hierzu auch Wegeventile verwendet werden, die im Gehäuse kein Druckkompensationsventil aufweisen.
  • Die Funktion des Druckkompensationsventils kann dabei von einer stromgeregelten Verstellpumpe wahrgenommen werden. Die Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung ist auch bei einem Wegeventil möglich, das von einer Konstantpumpe mit Druckmittel versorgt wird und bei dem in einer zugeordneten Anschlußplatte ein Druckkompensationsventil allein oder zusätzlich vorgesehen wird. Auch die Bauart der Meßdrosselstelle ist für die Maximalstrombegrenzungseinrichtung nicht maßgebend; es kommt vielmehr darauf an, daß eine Meßdrosselstelle vom Steuerschieber gebildet wird und daß diese Meßdrosselstelle einer hydraulischen Vorrichtung zugeordnet ist, welche die Druckdifferenz über diese Meßdrosselstelle unabhängig von sich ändernden Versorgungsdrücken oder Lastdrücken konstant hält.

Claims (9)

  1. Ansprüche Hydraulisches Wegeventil mit einem in einer Schieberbohrung eines Gehäuses angeordneten Steuerschieber, der wenigstens einen Motoranschluß in Arbeitsstellungen abwechselnd mit einem Zulauf oder einem Rücklauf verbindet und in einer Neutralstellung absperrt und der eine in dem zum Motoranschluß fließenden Druckmittelstrom geschaltete, verstellbare Meßdrosselstelle bildet, um zusammen mit einer geeigneten hydraulischen Vorrichtung eine lastunabhängie Durchflußsteuerung zu erreichen und mit einer Einrichtung zur Maximalstrombegrenzung, die einen von außen verstellbaren Bolzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsbohrung (14) ein Drosselkolben (56) geführt ist, der eine in dem zum Motoranschluß (41, 42) fließenden Druckmittelstrom geschaltete, in Serie zur Meßdrosselstelle (58) liegende Drosselstelle (27, 57) bildet, daß eine senkrecht zur Längsbohrung (14) verlaufende Querbohrung (45) den Bolzen (62) aufnimmt, der mit einem Exzenter (61) mit dem Drosselkolben (56) in Wirkverbindung steht, daß der Bolzen (62) und der Drosselkolben (56) gegenüber den Drücken zwischen Motoranschluß (41, 42) und Zulauf (15) mindestens nahezu druckausgeglichen sind und der Bolzen (62) an einem stirnseitigen Ende (63) vom Druck in einer Rücklaufkammer (44) beaufschlagt ist.
  2. 2. Wegeventil nach Anspruch 1 mit einem der Meßdrosselstelle zugeordneten Druckkompensationsventil, das einen im Gehäuse angeordneten Längsschieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkolben (56) koaxial zum Längsschieber (48) in der Längsbohrung (14) angeordnet ist und insbesondere als Anschlag in der Ruhestellung des Längsschiebers (48) dient.
  3. 3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (45) nahe einer Stirnseite (43) des Gehäuses (11) die Längsbohrung (14) durchdringt und mit einer außenliegenden, dem Steuerschieber (12) zugeordneten Rücklaufkammer (44) verbunden ist.
  4. 4. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bolzen (62) eine Bremse (6O, 60') zugeordnet ist, die insbesondere als Reibkegelbremse ausgebildet ist.
  5. 5. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkolben (56), der Längsschieber (48) und ein Vorsteuerventil (55) für eine vorgesteuerte Druckbegrenzungsfunktion gleichachsig in der Längsbohrung (114) angeordnet sind.
  6. 6. Wegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschieber (48) des DruckkozBpensationsventils (24) zugleich als ein den Motoranschluß (41, 42) absicherndes Rückschlagventil (28) ausgebildet ist.
  7. 7. Wegeventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Drosselstelle (27, 57) erzeugte Druckgefälle entgegen der Kraft einer den Längsschieber (48) belastenden Feder (54) auf den Längsschieber (48) einwirken kann.
  8. 8. Wegeventil nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung eine Sacklochbohrung (45) ist, deren Ende (46) die Rücklaufkammer (44) mindestens teilweise durchdringt und beiderseits der Längssbohrung (21) zylindrische Abschnitte aufweist, in denen der Bolzen (62) mit Dichtmitteln (65) gelagert ist und daß die Sacklochbohrung (45) nach außen hin einen erweiterten, konischen Abschnitt zur Aufnahme eines von einer puder (60') belasteten Reibkegels (60) am Bolzen (62) aufweist.
  9. 9. Wegeventil nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bolzen (62) zugewandte Stirnseite des Drosselkolbens (56) vom Druck zwischen der Drosselstelle (27, 57) und der Meßdrosselstelle(58) und seine gegenüberliegende, gleichgroße Stirnseite vom Druck vor der Drosselstelle (27,57) beaufschlagt ist.
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